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Ende der befristeten Verträge?

  • ofiskaa
  • 26. März 2015 um 13:46
1. offizieller Beitrag
  • ofiskaa
    Wir sind die Caps!
    • 26. März 2015 um 13:46
    • #1

    Vielleicht ist die zeit mit jahresverträge vorbei im sport:
    "Fußballprofis unterschreiben bei ihren Vereinen befristete
    Verträge - doch das könnte sich ändern. Der ehemalige Torhüter Heinz
    Müller hat gegen Mainz 05 nun einen Prozess gewonnen, der weitreichende
    Folgen haben könnte."

    http://www.spiegel.de/sport/fussball…-a-1025379.html

    Einmal editiert, zuletzt von ofiskaa (26. März 2015 um 14:01)

  • Malone
    ✓
    • 26. März 2015 um 14:00
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    Hab das mal verschoben, da es ja nicht nur ein Caps-Thema ist.

    Es kann doch nicht im Interesse der Sportler sein, dass sie unbefristete Verträge erhalten - würde das nicht das Bosman-Urteil umkehren?

    • Nächster offizieller Beitrag
  • ofiskaa
    Wir sind die Caps!
    • 26. März 2015 um 14:04
    • #3

    Das glaube ich nicht, weil mit unbefristeten Verträge kann man die ganze zeit dem verein verlassen.

  • Malone
    ✓
    • 26. März 2015 um 14:09
    • Offizieller Beitrag
    • #4

    Also einfach mal so kündigen und wo anders wieder unterschreiben? Als nächstes fallen dann die Transferperioden und das Chaos ist perfekt.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • RedDawn
    Nationalliga
    • 26. März 2015 um 14:26
    • #5
    Zitat von ofiskaa

    Das glaube ich nicht, weil mit unbefristeten Verträge kann man die ganze zeit dem verein verlassen.


    Geht das dann nicht in beide Richtungen? Sprich man kann relativ schnell als Spieler gekündigt werden? Würde das nicht den Druck auf die Spieler erhöhen? Wären Trainerjobs sicherer, weil es billiger wird, Spieler loszuwerden?

  • ofiskaa
    Wir sind die Caps!
    • 26. März 2015 um 14:31
    • #6
    Zitat von RedDawn


    Geht das dann nicht in beide Richtungen? Sprich man kann relativ schnell als Spieler gekündigt werden? Würde das nicht den Druck auf die Spieler erhöhen? Wären Trainerjobs sicherer, weil es billiger wird, Spieler loszuwerden?

    Ich weiss nicht, aber ich schätze dass es teurer wird, spieler mit unbefristeten Verträge gekündigen, als spieler mit nur 12 monate verträge. Wie viel geld hat Deschamps oder bekommen als er Wien verlass? Sicher nicht viel.

  • snake1
    NHL
    • 26. März 2015 um 16:19
    • #7

    wozu brauche ich dann überhaupt noch verträge,wenn jeder einfach kündigen kann bzw. gekündigt werden kann.
    so wie es jetzt ist finde ich es besser für beide seiten.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 26. März 2015 um 16:38
    • #8
    Zitat von snake1

    so wie es jetzt ist finde ich es besser für beide seiten.

    wie genau ist es denn jetzt?

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 26. März 2015 um 17:25
    • #9

    Täusche ich mich, oder ist es im "normalen" Leben nicht viel anders? Jederzeit kündigen mit Einhaltung einer Frist? Für kleine Vereine wird es schwieriger werden, weil Ablöse wirds nicht mehr spielen. Vielleicht gibts Verträge mit "Berufsverbot" für bestimmte Zeit bei der Konkurrenz.
    Bin schon gespannt wie es wird.

  • snake1
    NHL
    • 26. März 2015 um 17:52
    • #10

    @VSVrulz
    das ein spieler nicht einfach unter der saison den verein wechseln kann ohne zustimmung des vereins bzw der verein nicht einfach den vertrag auflösen kann wenn der spieler nicht will.gratton wollten die caps angeblich vorzeitig abfinden was der nicht wollte.der hat den vertrag abgesessen.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 26. März 2015 um 17:58
    • #11

    also ich glaube, dass man mit einer expliziten klausel einer unbedingten einhaltung der vertragsdauer, solche dinge durchaus regeln kann.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 26. März 2015 um 17:59
    • #12

    Und wenn es keine Vertragsdauer mehr gibt?

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 26. März 2015 um 18:03
    • #13

    du schreibst halt rein, dass der vertrag unbefristet ist (kündigst fristgerecht zu saisonende) und schreibst eine mindestvertragsdauer (wie bei mietverträgen) von einem jahr vor.

    abgesehen davon sind befristete verträge "bis zu zwei jahren" laut dem gericht durchaus in ordnung. das würde die meisten fälle ohnehin erledigen.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 26. März 2015 um 18:12
    • #14

    Sollte das Urteil die zu erwartenden Berufungen 'überleben', gibt es laut Gerichtsprecherin Lippa auchnoch eine weitere Möglichkeit:

    '...Natürlich könnten sich ein Verein und ein Spieler jederzeit auf einen Drei- oder Vierjahresvertrag einigen, "wenn der Spieler ausdrücklich die Flexibilität eines solchen befristeten Vertrags haben will". Aber auch solche Einigungen müssten auf dem Boden des Gesetzes erfolgen...'

    Wird also wieder Verhandlungssache zwischen Verein und Spieler sein...

  • Malone
    ✓
    • 26. März 2015 um 18:41
    • Offizieller Beitrag
    • #15

    Aber einen solchen Vertrag wird doch Müller unterschrieben haben und genau gegen diesen hat er nun geklagt. Was bedeutet das in Zukunft? Du kannst mir einen 3-Jahresvertrag anbieten, aber wenn es mir als Spieler nicht passt, dann pfeif ich drauf und du als Verein kannst nichts dagegen tun?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 26. März 2015 um 18:46
    • #16

    Wird dann wie immer eine Geldfrage sein - wenn der Verein noch ein Sümmchen drauflegt, wird der Spieler auch einen Dreijahresvertrag unterschreiben...

  • Malone
    ✓
    • 26. März 2015 um 18:52
    • Offizieller Beitrag
    • #17

    Und das ist jetzt die Antwort worauf ?(

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 26. März 2015 um 18:58
    • #18

    Den Rest hat rulz bereits beantwortet - allerdings erwarte ich noch eine Expertise unseres onorevole avvocato di Calabria...

  • AlexR
    EBEL
    • 26. März 2015 um 19:12
    • #19
    Zitat

    Natürlich könnten sich ein Verein und ein Spieler jederzeit auf einen Drei- oder Vierjahresvertrag einigen, "wenn der Spieler ausdrücklich die Flexibilität eines solchen befristeten Vertrags haben will", sagt die Gerichtssprecherin Ruth Lippa. Aber auch solche Einigungen müssten auf dem Boden des Gesetzes erfolgen. "Und Prüfungsmaßstab", sagt Lippa, "ist für uns ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts, wonach die Kontrollüberlegung ist: Hätte der Arbeitnehmer einen unbefristeten Vertrag ausgeschlagen, wenn er ihn angeboten bekommen hätte?" Heinz Müller hätte sicherlich den unbefristeten Vertrag angenommen. Ein jüngerer Spieler, der am Anfang seiner Karriere steht, vielleicht nicht.

    http://www.zeit.de/sport/2015-03/…e-mainz/seite-2

    Jeder Sportler, der wirklich ehrlich ist, will gar keinen unbefristeten Vertrag. Jeder Spieler möchte dann gehen, wenn er es möchte und der aufnehmende Verein die richtige Kohle dafür bietet. Die Kontrollfrage ist auch, für jeden Fußballfan klar; das größte Problem dürfte es bei den Spielern ab 29Jahren geben.

    Es gibt in Österreich übrigens das selbe Gesetz (Kettenverträge, nennt es sich glaube ich), nur hat bis dato kein einziger Sportler geklagt bzw. wirklich den Gang vors Gericht fortgesetzt. Bei Sturm Graz wollte der ehemalige Tormanntrainer klagen, dann ist man kurz vor Prozess zu einer gütlichen Einigung gekommen.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 27. März 2015 um 10:20
    • #20
    Zitat von Malone

    Aber einen solchen Vertrag wird doch Müller unterschrieben haben und genau gegen diesen hat er nun geklagt. Was bedeutet das in Zukunft? Du kannst mir einen 3-Jahresvertrag anbieten, aber wenn es mir als Spieler nicht passt, dann pfeif ich drauf und du als Verein kannst nichts dagegen tun?

    Naja, nachdem es bislang keine unbefristeten Verträge & daher keine Alternative zu den befristeten Verträgen im deutschen Profifußball gegeben hat, hat Müller imo ja keinen 'solchen' freiwillig befristeten Vertrag unterschrieben. Er hat was unterschrieben, was es nach deutschem Arbeitsrecht (zumindest mal nach diesem Urteil) so nicht geben dürfte, und ich finde es nicht schlecht, wenn dann und wann mal ein Spieler auch sein Metier auf die rechtliche Basis überprüfen lässt (gilt ja auch für unseren Harand und die Sache mit den Try-Outs).

    Unbefristete Verträge im Sport sehe ich schon darum als sehr problematisch, weil man ja keinen Spieler bis in die Pension rein beschäftigen kann (und es auch eine Menge Prozesse von Spielern wegen angeblich ungerechtfertigt ausgesprochener Kündigungen geben dürfte). Ganz abgesehen von der Gehaltskomponente.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 27. März 2015 um 12:28
    • #21
    Zitat von snake1

    wozu brauche ich dann überhaupt noch verträge,wenn jeder einfach kündigen kann bzw. gekündigt werden kann.
    so wie es jetzt ist finde ich es besser für beide seiten.


    So funktioniert es aber in der Arbeitswelt. Die große Masse aller Dienstverträge, zumindest in Österreich, sind unbefristet mit Kündigungsmöglichkeiten für AN und AG. Davor, dass ein qualifizierter Arbeitnehmer eine Hausnummer weiterzieht, kann sich ein AG in Maßen durch eine Konkurrenzklausel schützen. Dass ein AG Ausbildungskosten aufwendet und davon ein anderer AG nach einem Wechsel profitiert, ist auch unvermeidlich, wobei Vereinbarungen über den Rückersatz von Ausbildungskosten zwischen AG und AN innerhalb bestimmter Grenzen zulässig sind. Die Vorstellung, in einer eigenen Welt zu leben, in der das Arbeitsrecht, das für alle anderen AG und AN auch gilt, keine Bedeutung hat, existiert zwar im denken mancher Sportfunktionäre, Sportler und Manager, ist aber völliger Unsinn.

  • cinderella
    KHL
    • 31. März 2015 um 22:31
    • #22

    grundsätzlich spannende Idee die befristeten Certräge ganz allgemein canceln. Allerdings muss man dazu sagen, dass sachlich gerechtfertigte Befristungen ganz allgemein zulässig sind. Ich wäre mir nicht sicher, ob nach österreichischem Recht nicht "Profi-Sport" sachliche Rechtfertigung genug ist um mehrere aneinander gereihte Befristungen zu rechtfertigen.
    Man könnte neben der Konkurrenzklausel etc. mit diversesten arbeitsrechtlichen Instrumenten wie z.B. Beendigungen und Wiedereinstellungszusagen bzw Wiedereinstellungsvereinbarungen arbeiten. Müsste man dann sogar, sonst würden die Spieler um den AMS-Bezug in der Off-Season umfallen bzw müsste dann der Verein diese Kosten übernehmen.

    Dass das österreichische Arbeitsrecht allerdings tatsächlich auch im Profi-Sport durchschlägt hat man ja bei Harand gesehen. Da wurde das Tryout von 3 Monaten in einen befristeten Vertrag umgedeutet (so wie es in jedem Arbeitsverhältnis abseits vom Profi-Sport passiert wäre). Also ganz auf das nationale Arbeitsrecht pfeifen kann der Profi-Sport ohnehin schon nicht.

    Ich glaube aber nicht, dass es im Interesse der Spieler wäre wenn sie während der Saison unter Einhaltung einer Frist kündbar wären. Dann wäre der Wechsel Dschungel während der Saison quasi nicht mehr zu durchschauen.

  • Pecherbua
    Keaföhrener
    • 1. April 2015 um 09:00
    • #23
    Zitat von cinderella


    Ich glaube aber nicht, dass es im Interesse der Spieler wäre wenn sie während der Saison unter Einhaltung einer Frist kündbar wären. Dann wäre der Wechsel Dschungel während der Saison quasi nicht mehr zu durchschauen.


    Dazu noch die Punkteregel und die Liga kann den Spielbetrieb einstellen! :D

  • AlexR
    EBEL
    • 1. April 2015 um 15:54
    • #24
    Zitat von Heartbreaker

    . Die Vorstellung, in einer eigenen Welt zu leben, in der das Arbeitsrecht, das für alle anderen AG und AN auch gilt, keine Bedeutung hat, existiert zwar im denken mancher Sportfunktionäre, Sportler und Manager, ist aber völliger Unsinn.

    Darum geht es ja in diesem Fall ja auch nicht. Dass das Arbeitsrecht sehr wohl existiert und gewisse Verpflichtungen mit Verträgen eingegangen wird, ist selbstverständlich der Fall.
    Man braucht hier nur auf den "Kollektivvertrag Fußballer" verweisen, der für die obersten zwei Spielklassen vorgeschrieben ist. Und, dieser wird auch von allen Vereinen eingehalten.
    Es geht ja darum, in welche Berufsgruppe ein Profi-Fußballer einzuordnen ist. Ist der Profi-Fußballer ein normaler Arbeitsnehmer, mit all den rechtlichen Konsequenzen ODER ist er ein "abnormaler" Arbeitsnehmer?
    Und, da bin ich durchaus der Meinung, dass aufgrund der viel stärkeren Wandlung der Anforderungen an einen Profi-Fußballer ein "abnormaler" Arbeitsnehmer ist.

  • AlexR
    EBEL
    • 2. April 2015 um 14:51
    • #25

    11Freunde haben übrigens mit einem Sportjuristen über diese Thematik geredet:

    http://www.11freunde.de/interview/ist-…der-neue-bosman

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