Eine furchtbare Zwischenbilanz:
Über 210.000 Tote im syrischen Bürgerkrieg
http://orf.at/#/stories/2264326/

Bürgerkrieg in Syrien
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Senior-Crack -
7. Februar 2015 um 16:28 -
Geschlossen
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wahnsinn was sich dort abspielt. was ich in dem zusammenhang ja auch schlimm finde: in europa werden jetzt alle muslime pauschal zu terroristen gemacht, dabei wird die IS bewegung vom großteil der muslime abgelehnt, wobei sich mir in dem zusammenhang schon oft die frage gestellt hab, warum man aus dieser ecke so wenig (kritik an der IS) höhrt (als aus jener der muslimischen gemeinschaft in europa).
immer wieder erstaunlich was religiöser fanatismus, egal welcher konfession, über die jahrhunderte hinweg schon an todesopfer gefordert hat.
aber wies mit den krisen so ist, "wenns nicht mehr in den medien ist, wirds ja wohl net mehr so schlimm sein.."
siehe ebola, siehe ukraine, siehe vorallem bürger-/reliegionskriege in afrika.
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immer wieder erstaunlich was religiöser fanatismus, egal welcher konfession, über die jahrhunderte hinweg schon an todesopfer gefordert hat.
ein großteil der Zahlen geht nicht auf den IS zurück, sondern auf Kämpfe zwischen verschiedenen Gruppierungen von "Separatisten" und dem Assad-Regime.
Übrigens lag die Zahl der UN im letzten Frühling schon bei 190.000, weswegen ich ob der obrigen Zahl skeptisch bin.
nur kurz zur ergänzung. mehr will ich dazu garnicht sagen.
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in europa werden jetzt alle muslime pauschal zu terroristen gemacht,
...was aber auch eine ziemliche Pauschalierung ist. -
naja, man merkt leider schon, dass über moslem schimpfen wieder moderner und öffentlicher wird,... und seltsamerweise gerade hauptsächlich über ein land, dass sich gar nicht im kriegszustand befindet
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Übrigens lag die Zahl der UN im letzten Frühling schon bei 190.000, weswegen ich ob der obrigen Zahl skeptisch bin.
nur kurz zur ergänzung. mehr will ich dazu garnicht sagen.
Die Zahl der Opfer beider Seiten dürfte möglicherweise aber doppelt so hoch sein, sagte der Leiter der Beobachtergruppe, Rami Abdul Rahman. Denn man habe nur Opfer gezählt, die anhand von Dokumenten, Fotos oder Videos hätten identifiziert werden können. Beide Seiten versuchten aber, ihre Opfer zu vertuschen.
(lt. ORF.at) -
wahnsinn was sich dort abspielt. was ich in dem zusammenhang ja auch schlimm finde: in europa werden jetzt alle muslime pauschal zu terroristen gemacht, dabei wird die IS bewegung vom großteil der muslime abgelehnt, wobei sich mir in dem zusammenhang schon oft die frage gestellt hab, warum man aus dieser ecke so wenig (kritik an der IS) höhrt (als aus jener der muslimischen gemeinschaft in europa).
Hatte "Die Anstalt" vom 3.2. zum Thema. Christen distanzieren sich ja auch nicht öffentlich von christliche fanatischen Idioten. Und erschreckend zwischen altem testament und Koran ist bezüglich Gewalt kein Unterschied.
https://www.youtube.com/watch?v=dtCwfwEW9N8 -
Was hat der Vergleich Christentum - Islam mit Syrien zu tun?
Der Bürgerkrieg in Syrien gehört zu den 'Früchten' des 'Arabischen Frühlings', der uns ja medientechnisch so ans Herz gelegt wurde.
Wenn man sich unterm Strich anschaut, was vom 'Arabischen Frühling' übrig geblieben ist...
Libyen - Bürgerkrieg - Eine Unzahl von Warlords kämpfen um die Herrschaft. Ist medientechnisch jetzt nicht so populär wie Syrien - es wird aber immer noch gekämpft.
Ägypten - Nach demokratischen Wahlen - Militärputsch mit neuem, jüngerem Diktator - latenter Bürgerkrieg. Jede Menge Todesurteile durch den Diktator...
Syrien - siehe oben - eine humanitäre Katastrophe ohne Aussicht auf Ende
Irak - als Nebenprodukt - eine mordend durch die Gegend ziehende IS, die Jesiden, Kurden, vielleicht bald auch Schiiten und sonstige 'Ungläubige' bekämpft
...sollte man den 'Arabischen Frühling' in die 'Arabische Katastrophe' umbenennen.
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Libyen - Bürgerkrieg - Eine Unzahl von Warlords kämpfen um die Herrschaft. Ist medientechnisch jetzt nicht so populär wie Syrien - es wird aber immer noch gekämpft.
wo siehst du den Zusammenhang zwischen dem arabsichen Frühling und Lybien?
edit: gerade gesehen - auf wikipedia wird das in zusammenhang gebracht.
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Mit meinem kommentar "was religiöser fanatismus auslöst"
...war eigentlich gemeint dass zb schon in den kreuzzügen der christen tausende sinnlos dahin gemetztelt wurden.
...und die dischaad bewegung is auch nicht neu. In africa versuchen radikale islamisten seit jahrzehnten die macht zu übernehmen und was missionare der "heiligen" kirche in übersee mit den ureinwohnern gemacht haben braucht man glaub ich auch nicht mehr erläutern.
In irland tobt seit jahrhunderten ein krieg der konfessionen (mal mehr mal weniger aktuell ists zzt. Gott sei dank ruhig).
die liste lässt sich noch verlänger (div europäische kriege), wie gesagt, was religiöser fanatismus auslöst und welche verbrechen im namen div. Gottheiten begangen wurden ist immer wieder schockierend!
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ad Rapunzel
Wobei ja meist die Religion bzw Glaubensdinge oft nur vorgeschoben und instrumentalisiert wird.
Meist stecken auch handfeste wirtschaftliche oder gesellschaftspolitische Gründe hinter Kriegen - die dann offensichtlich als Glaubenskrieg ausgetragen werden.
Kreuzzüge, Irland, die du da angeführt hast, haben ebenso tiefgreifendere Gründe als schlichtweg den Glauben. Nur kann man mit Hilfe des Glaubens einen Krieg besser 'befeuern', kann mehr Bereitschaft bei den 'einfachen' Menschen erreichen, in den Krieg zu ziehen.
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edit: gerade gesehen - auf wikipedia wird das in zusammenhang gebracht.
Das heißt, nach deinem Verständnis nicht?
In Libyen ging es natürlich auch um die wichtigsten Bodenschätze unserer Zeit, Öl und Wasser.
Davon abgesehen was dort passiert, der Konflikt Rußland - Ukraine, beunruhigt mich etwas mehr.
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ich glaube, dass der arabische Frühling maximal am Rande mitgewirkt hat. Aber möchte das hier nicht breit diskutieren.
Warum beunruhigt dich der Konflikt "Rußland - Ukraine" mehr? Weil es näher an uns dran ist, oder wegen etwas anderem?
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mich beunruhigt die auffassung/meinung der breiten masse an bürgern
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Christen distanzieren sich ja auch nicht öffentlich von christliche fanatischen Idioten. Und erschreckend zwischen altem testament und Koran ist bezüglich Gewalt kein Unterschied.
Wieviele "christlich fanatische Idioten" fallen dir denn im Zusammenhang mit Terroranschlägen, öffentlichen Hinrichtungen oder Völkermord aktuell ein, als dass eine Distanzierung vonnöten wäre? Und zweitens wird das alte Testament im Gegensatz zum Koran von den wenigsten Christen als die ultimativ-verbindliche, von Gott persönlich gegebene und Lebenssinn-stiftende Offenbarung gesehen (und wenn, werden solche Leute kaum ernst genommen). Hier geht es nicht nur um einzelne Bibelpassagen, sondern vielmehr um den Stellenwert dieser Passagen für die Gläubigen.
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ad rulz
Mal ein Artikel zum Arabischen Frühling abseits von Wikipedia:
http://www.bpb.de/internationale…cher-fruehling/
Also, am Rande sieht ein wenig anders aus...
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Warum beunruhigt dich der Konflikt "Rußland - Ukraine" mehr? Weil es näher an uns dran ist, oder wegen etwas anderem?
NATO und Ex-Warschauer Pakt Staaten haben gegeneinander noch nie einen heißen Krieg geführt
Die Nähe ist egal, der Jugoslawien Krieg war ja noch näher. Eher beunruhigt mich das Waffenpotenzial was dort auf beiden Seiten zur Verfügung gestellt werden kann, wenn die amerkianischen Falken sich durchsetzen. Verteidgungswaffen schön und gut, aber bleibts dabei? Wobei man die Frage natürlich auch Richtung Putin stellen kann.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Der Bodycount von McCain ist an Peinlichkeit fast nicht zu überbieten, wenn man in Relation setzt, daß dank Stasilandverfassung pro Jahr rund 30.000 Menschen durch Schußwaffen sterben.
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Der Ukraine-Konflikt ist auch deshalb beunruhigender, da er, im Gegensatz zu Syrien, "direktere" Auswirkungen auf uns hat. Die Gefahr, welche von diesem Konflikt ausgeht, wird noch immer unterschätzt. Leidtragend neben der ukrainischen Bevölkerung ist natürlich die EU, die es nach wie vor nicht schafft auf der politischen Ebene im eigenen Interesse zu handeln. Würde man im eigenen Interesse Handeln, dann kann nur der Frieden mit Russland und die wirtschaftliche Zusammenarbeit das Ziel sein. Die EU hat aber einen anderen Kurs eingeschlagen, stellt ständig Forderungen, verhängt Sanktionen und hält sich nicht an Vereinbarungen aus der Vergangheit. Jetzt brennt der Hut und Merkel und Co. präsentieren sich plötzlich als Friedenstauben...
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Verteidgungswaffen schön und gut, aber bleibts dabei?
Das ist ein sehr relativer (wenn nicht sogar irrelevanter Begriff). Ist nicht das amerikanische Verteidigungsministerium berispielsweise für die ganze Armee in und außerhalb der USA zuständig?
das Waffenpotenzial was dort auf beiden Seiten zur Verfügung gestellt werden kann
Glaube, dass das Waffenpotenzial Russlands bei uns medial weit überschätzt wird.Ich meine die NATO (und davon ca. 2/3 die USA) gibt im Jahr 1 Billion(!!) - wobei leider die UNO Hungerhilfe eingestellt werden musste, da die Staaten kein Geld mehr dafür zur Verfügung stellen - für Rüstung aus. Rußland (hat ja ganz schön große Grenzen zu verteidigen) kommt auf läppische 90 Mrd.
Auch interessant, dass Griechenland mit 2,4% des GDP nach den USA noch immer am meisten für Rüstung ausgibt innerhalb der NATO (in % des GDP) - Quelle für Rüstungsausgaben
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Möchte aber trotzdem nicht mit russischen Waffensystemen Bekanntschaft machen...
Griechenland erklärt sich mit der Hass - Freundschaft mit NATO Waffenbruder Türkei.
Meine Ex - eine Griechin - hat mir da Horrorgeschichten aus ihrer Familiengeschichte erzählt. Da ist die Angst noch tief verwurzelt...
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Glaube, dass das Waffenpotenzial Russlands bei uns medial weit überschätzt wird.
Was die Modernität betrifft wahrscheinlich schon, aber bekanntlich ist es Sprengstoff meist ziemlich egal wie alt er ist, solange der Zünder funktioniert.
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In der Ukraine versucht man Soldaten für den Krieg zu finden. Kiews Militär versammelt deshalb Dörfer, hält Ansprachen und versucht so Nachschub für die Front zu finden.
Dumm für Kiew, dass viele Ukrainer nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen kommen, was folgendes Video zeigt:Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt. -
Wieviele "christlich fanatische Idioten" fallen dir denn im Zusammenhang mit Terroranschlägen, öffentlichen Hinrichtungen oder Völkermord aktuell ein, als dass eine Distanzierung vonnöten wäre? Und zweitens wird das alte Testament im Gegensatz zum Koran von den wenigsten Christen als die ultimativ-verbindliche, von Gott persönlich gegebene und Lebenssinn-stiftende Offenbarung gesehen (und wenn, werden solche Leute kaum ernst genommen). Hier geht es nicht nur um einzelne Bibelpassagen, sondern vielmehr um den Stellenwert dieser Passagen für die Gläubigen.
Grundsätzlich will ich hier keine "Glaubensdiskussion" beginnen, weil ich eher an nichts glaube. Außer dass man sein Leben lang ein "guter" Mensch sein sollte. Ich will auch keine Religion verteidigen. Aber Christentum = gut, Islam = böse stimmt halt auch nicht. Verwehre mich nur gegen das Verallgemeinen.
Die Glaubensgrundsätze unterscheiden sich auch nicht groß. (z.B.christlich. Glaubensbekenntnis, 10 Gebote bzw. 6 Glaubensgründsatze, 5 Säulen des Islam)
Christliche Fanatiker gibts recht viele in den USA z.B. Tea Party & militante Abtreibungsgegner. Sonst, wie in der Anstalt erwähnt die LRA in Afrika.
Man darf auch nicht vergessen, dass der Islam im Vergleich eine um knapp 700 Jahre jüngere Religion ist. Wie sich die Christen vor dieser Zeitspanne aufgeführt haben brauche ich eh niemanden erklären. -
Wieviele "christlich fanatische Idioten" fallen dir denn im Zusammenhang mit Terroranschlägen, öffentlichen Hinrichtungen oder Völkermord aktuell ein, als dass eine Distanzierung vonnöten wäre?
Bush hat gerne den lieben Gott beschworen. Breivik ist ohnehin bekannt. Die Außeinandersetzungen zwischen "Christen" und "Moslems" in Afrika würden mir da noch spontan einfallen.
Jedoch kann man ohne "Christentum" auch die Kriege der westlichen Welt im nahen und mittleren Osten, sowie Nordafrika unter Krieg unserer "Wertegemeinschaft" sehen (wovon wir uns genauso distanzieren könnten).Also ich glaube schon, dass sich die muslimische Glaubensgemeinschaft mehr bewegen könnte. Aber mir wär's wichtiger, wenn das dauernd und nicht nur im Anlassfall passiert (was man ja mit solchen Distanzierungen hat)
Was die Modernität betrifft wahrscheinlich schon, aber bekanntlich ist es Sprengstoff meist ziemlich egal wie alt er ist, solange der Zünder funktioniert.
Auf jeden Fall. Ich glaube auch, dass ein Beschuss von Österreichs Euro-Fightern fatale Folgen für den Einzelnen haben kann. Ob ich es als geopolitische Bedrohung betrachte sind jedoch 2 Paar Schuhe.
Und in Zeiten von Satelitten, Drohnen und Raketenabwehrschild glaube ich schon, dass der technische Vorteil sehr viel ausmachen würde (was wir hoffentlich nie erfahren).Kann mich einem Vorposter nur anschließen: Frieden und Wohlstand kann es in Europa nur mit Rußland geben. Mir scheint es ab und zu so, als würden manche Politiker das aus den Augen verlieren.
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Das Aufrechnen der Religionen bringt doch nichts.
Konkret müssen wir hoffen, dass die überwältigende Mehrheit der friedliebenden Moslems von den wenigen Dschihadisten, Salafisten nicht 'mitgerissen' werden. Das Gefährliche an religiösen Bewegungen ist, dass es mitunter zu Solidarisierung und Massenbewegungen kommt, die dann nur schwer unter Kontrolle zu bringen sind...
Ukrainekonflikt - wir dürfen nicht vergessen, dass die wichtigsten EU Staaten auch Mitglied der NATO sind - und die steht unter Dominanz der USA... Die EU muss da einen Spagat zwischen militärischer Bündnistreue und wirtschaftlicher Notwendigkeit hinkriegen.
Die USA versucht (wie immer im eigenen Interesse) einen Keil zwischen der EU und Russland zu treiben. Eine EU, die zusammen mit Russland einen Wirtschaftsblock bildet, würde der USA nicht wirklich gefallen.
ad rulz
Die technische Überlegenheit nützt uns auch wenig, wenn uns (und damit meine ich Mitteleuropa) russische Bomben und Raketen um die Ohren fliegen... aber wie du richtig sagst, werden wir das hoffentlich nie erfahren....
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