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Trainerlegende Viktor Tichonow verstorben

  • TsaTsa
  • 24. November 2014 um 08:55
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. November 2014 um 08:55
    • #1

    Trainerlegende Tichonow verstorben
    Montag, 24. November 2014, 07:26 - Roman Badertscher / Martin Merk
    Die russische Trainerlegende Viktor Tichonow ist heute Morgen nach langer Krankheit im Alter von 84 Jahren gestorben, wie sein Club ZSKA Moskau bekannt gab.

    Der in Moskau geborene Tichonow gilt als Symbol für eine goldene Ära im Eishockey. Tichonow war der international erfolgreichste Eishockey-Trainer aller Zeiten. Dank ihm wurden die Sowjets zwischen 1978 und 1992 achtmal Weltmeister und dreimal Olympiasieger.

    Tichonow war bekannt für seinen diktatorischen Stil, mit dem er zu Sowjetzeiten national und international Erfolg hatte. Mit dem Ende des Kommunismus ging jedoch auch seine Trainerkarriere schleichend zu Ende. 1992 holte er noch Olympiagold mit Russland, danach blieben ihm aber Medaillen verwehrt als er 1994 und 2004 nochmals die Nationalmannschaft trainierte. Als 73-Jähriger beendete er mit dem Nationalteam und dem ZSKA Moskau seine Trainerkarriere.

    Zuletzt wurde in Russland immer wieder von Spitalbesuchen der gesundheitlich angeschlagenen Legende berichtet. Vor einem Jahr verlor er auch seinen Sohn, den Ex-Langnau-Trainer Vasili, der bei Handwerksarbeiten aus seiner Wohnung im vierten Stock fiel. Der Name Viktor Tichonow wird im Eishockey durch seinen gleichnamigen Enkel weiterleben, der dieses Jahr mit Russland WM-Gold gewann.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 24. November 2014 um 13:54
    • #2

    Nicht zu vergessen die dreizehn Landesmeistertitel mit ZSKA Moskau (und dreizehn Europapokal-Titel) und der Canada-Cup 1981 als Trainer.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 24. November 2014 um 20:42
    • #3

    Ein ganz großer seines Fachs. Über seine Methoden muss man geteilter Meinung sein, aber das war auch eben und leider eine andere Zeit. Aber selbst ich, als absoluter Nichtfan der Sbornaja, muss zugeben, dass Tichonovs Teams in manchen Phasen der Perfektion im Eishockey schon sehr nahe gekommen sind. Darum schmeckten Punkte & Siege gegen sie auch so besonders süß. Ein Reiz, der heute imo oft fehlt. Denn rein auf das Eishockey bezogen waren die Duelle Ost gegen West und vor allem Sowjetunion gegen Kanada für mich die beste Zeit von allen. Und mein liebster Anblick war immer der etwas verwirrte und zersauste Blick von Tichonov hinter der Bande, wenn es mal nicht so ganz nach Wunsch gelaufen ist. Ein Zeichen seiner Qualität als Trainer, dass man das nur so selten genießen durfte. Leider hat sich Tichonov dann mit den Umwälzungen in seinem Land und im Eishockey nicht mehr sehr gut arrangieren können (wahrscheinlich war er auch schon zu alt) - ich hätte mich gefreut, wenn er auch noch in diesem Umfeld seine Klasse unter Beweis stellen und seiner Biografie ein paar wohlige Abschlusskapitel anhängen hätte können. Aber wenn immer man an die großen Momente der Sbornaja denkt, wird man auch an Tichonov denken. Das bleibt für ewig verbunden.

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