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Prognose Saison 2014/15

  • liveehcb
  • 29. Juli 2014 um 17:22
  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. Juli 2014 um 17:22
    • #1

    Prognose Quali-Runde

    Ich fange mal an:

    1. ZSC (Sehr starkes Team)
    2. Bern (nochmals so eine Saison wie die letzte kann ich mir nicht vorstellen)
    3. EV Zug (mit guten Transfers)
    4. Kloten Flyers
    5. HC Lugano
    6. HC Davos (Umbruchsaison)
    7. Servette Genève (NLA+CHL+Spengler Cup+CH Cup... ziemlich grosses Programm...)
    8. EHC Biel :D (dank der 3 Wikinger)
    ---------------------------------
    9. Fribourg Gottéron (fast das gleiche Team wie letzte Saison)
    10. HC Lausanne (Die schwere 2. Saison)
    11. Rappi Lakers (nominell nicht besser als letzte Saison)
    12. HC Ambri-Piotta (Abgeschlagenes Schlusslicht)

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 30. Juli 2014 um 15:44
    • #2

    Hier eine interessante Ausführung bezüglich Prognose für die kommende Saison eines EV Zug-Fans:

    Zitat

    Betrachtet man die bisher bekannten Kader und Übungsleiter dann wird es immer schwieriger sich auf Prognosen festzusetzen. Beispiel: der EHC Biel, vermeintlich seit Jahren am Hungertuch nagend, verpflichtet den Top-Skorer aus der Schwedischen Top Liga! Der kommt doch nicht für ein Butterbrot!? Haben andere Sportchefs gepennt oder bereits die finanziellen Mittel die für Verpflichtungen zur Verfügung stehen verbraten? Wieviele Clubs wird es dieses Mal in den "Strich"-Kampf verwickeln? Ich glaube mehr als bisher und nur 2-3 Clubs vorne auf der "sicheren Seite".

    Eine Prognose erlaube ich mir: der Chefcoach von Bern wird Weihnachten nicht an der Bande des SCB erleben! Das Kader das er hat kann sein System nicht spielen und ich er ist zu stur und zuwenig gut, dass er das eigentliche und meiner Meinung nach gute Können der Spieler in Effizienz umsetzen kann. Er wird an sich selbst scheitern. Gewagte Aussage? Nein, da

    a) die meisten anderen Klubs haben sich sehr gut verstärkt
    b) wissen genau wie das SCB System "abläuft" und können sich darauf leicht einstellen da zu berechenbar
    c) die Unruhe wenn man in der Qualifikation auf Platz 6 oder noch tiefer herumtummelt trägt das seine bei und löst auf der Chefetage Zweifel aus.....
    d) die Ansprüche in Bern (Marktführer) sind schlichtweg höher und ambitonierter und unterer Durchschnitt reicht nicht

    Und was wird auch sonst noch ganz anderst?

    Lausanne wird nicht mehr als weitabgeschlagener Underdog vor Beginn der Saison gewertet. Es kommt die Saison der Bewährung und man kann gespannt sein wie Ehrler in der neuen Rolle, basierend auf der letzten Saison zu Hause gegen sehr viele Teams sogar Favorit, taktisch vorgehen wird. Ist das Weiterleben des Credos "keine Gegentore" die Basis? Weiss es nicht aber bin mir sicher von den anderen Teams wird mächtig dagegen gehalten.

    Kloten für mich DAS grosse Fragezeichen! Von Top zum Flop alles möglich wobei ich mir eigentlich wünsche, dass dieses Team in die Playoffs verbannt wird aber wohl eigenes unrealistisches Wunschdenken.

    Servette viele wichtige Abgänge doch auch gewichtige Zuzüge kann aber Spielverderber Rolle perfekt spielen vorallem dann wenn sich McSorley beherrschen sollte. Aber kann er das?

    Lugano tja eben Lugano macht kadermässig guten Eindruck aber eben es ist Lugano man weiss nie.

    Zug kann nur nach oben gehen und hat Weichen in die richtige Richtung gestellt aber es stellt sich die berechtigte Frage bereits für die kommende Saison oder mittelfristig?

    Davos ich kann mir schlichtweg keine abschliessende Meinung bilden daher für mich "alles möglich".

    ZSC - wird so weitermachen wie letzte Saison und erwarte dieses Team komfortabel auf Platz 1 der Qualifikation.

    Gotteron - Der Verlierer der kommenden Saison! Warum? Weil es einer sein muss und den Zonk hat Fribourg gezogen - es hat noch jede Saison in der näheren Vergangenheit ein "etabliertes Mitglied" der NLA erwischt. Muss doch so sein was würden wir den sonst noch diskutieren und mit welchen Fans würden wir dann sonst Erbarmen haben? Ich weiss, isch weiss, dass es Fans aus anderen Gruppierungen gibt die in einem sochlen Falle kein Erbarmen mit den Gotteron Fans haben werden sonder Schadenfreude vorherreschen würde.

    Biel, Ambri und Rapperswil: Achtung hier droht geballte Gefahr und alle 3 sind absolut unberechenbar und in der Lage sämtlichen anderen Teams sehr sehr wertvolle Punkte "zu stehlen"! "Zu stehlen" wohl falscher Ausdruck wenn ich denke wie verdient der HCAP z.B. meinem/unseren EVZ Punkte entzogen hat. Dies als Beispiel aber auch Biel und Rapperswil vs andere Teams absolut ebenfalls in der Lage. Mein Vermerk: man hüte sich vor diesem Trio!

    Und wer wird nach der Qualifikation unter dem Strich landen?
    Ich weiss es nicht und kann mir keine abschliessende Meinung bilden. Dass es 4 Teams sind ist logisch aber für mich gibt es 8 Kandidaten und verspreche mir einen sehr sehr spannenden Meisterschaftsverlauf vorallem in Bezug auf die Qualifikanten für die Playout-Runden.

    Mehr und mehr gelingt es den Vereinen mit angeblich weniger Wirtschaftskraft, sich sportlich sehr gezielt und prominent zu verstärken und dies bringt noch mehr Ausgeglichenheit in die Liga.

    Wir werden in ca 4 Monaten wissen in welche Richtung sich die Clubs bewegen!

    Hoffe auf eine spannende, kurzweilige, offensive, faire und sportlich noch bessere Saison 2014/15!

    Alles anzeigen

    Kurze Erklärung wegen dem 'Butterbrot' von Arlbrandt:
    Pär Arlbrandt (letztjähriger Topscorer der SHL) kommt sicher nicht für ein Butterbrot. Um dem "worst case" Abstieg in der letzten Saison vor dem Umzug ins neue Stadion möglichst zu entgehen, haben die Donatoren des EHC Biel (meist KMU-Firmen aus der Region) an der letzten GV beschlossen, die Mitgliederbeiträge von 2,8 Mio. auf ca. 3,8 Mio. CHF zu erhöhen und damit +1 Mio. Kaderbudget mehr zu generieren. Dank dieser Finanzspritze war es möglich Olausson und (mit Hilfe von Olausson) Arlbrandt zu verpflichten.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 2. September 2014 um 11:19
    • #3

    Artikel in der '20Minuten'

    Zitat

    Lausanne muss das System umstellen
    Letzte Saison war Lausanne das Überraschungsteam. Nun steht für den LHC das schwierige Jahr der Bestätigung an.

    Der Aufsteiger spielte bei seiner Rückkehr in die NLA eine überragende Saison. Überraschend schaffte es Lausanne (auf Kosten des SCB) in die Playoffs und brachte dort in den Viertelfinals sogar die ZSC Lions ins Wanken. Erst in Spiel 7 mussten sich die Waadtländer dem späteren Meister beugen. Nun steht das heikle Jahr der Konsolidierung an.

    Das spricht für Lausanne
    Spielerisch hat die Mannschaft an Substanz zugelegt, Miéville und Herren sind Verstärkungen für den Sturm, Louhivaara geniesst viele Vorschusslorbeeren und könnte der nächste Hytönen sein. Die beiden wurden in Finnland bereits gemeinsam Meister. Das Heimstadion ist zudem eine Festung. Die stimmungsvollen Fans in der Malley sind der sechste Mann auf dem Eis und machen es jedem Gegner schwer, Punkte mitzunehmen.

    Das spricht gegen Lausanne
    Einiges. Erstens ist der Überraschungseffekt weg – kein Gegner wird mehr auf die Idee kommen, Lausanne zu unterschätzen. Zweitens kommt die neue Regel mit der grösseren Angriffszone einer Mannschaft, die auf ein diszipliniertes Defensivfundament aufgebaut war, alles andere als entgegen – Lausane muss sein System umstellen und viel mobiler werden. Drittens schlug sich Goalie Huet bereits in der Vorbereitung mit einer hartnäckigen Beinverletzung herum. Kommt er nicht rechtzeitig wieder auf Touren, ist Lausanne im Kampf um einen Playoffplatz chancenlos. Ganz weg ist Assistenztrainer John Fust (zum Verband), was ein riesiger Verlust ist. Der Kanada-Schweizer hatte als Partner von Headcoach Ehlers grossen Einfluss – sie bildeten ein perfekt aufeinander abgestimmtes Duo.

    Zukunftshoffnung
    Lausanne verfügt nicht über ein Meer an grossartigen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs. Immerhin: Letzte Saison gelang Antonietti (23) der Durchbruch, mit Herren (23) kam nun ein weiterer Stürmer mit viel Potenzial dazu. Die grösste Hoffnung aus den eigenen Junioren ist zweifellos Verteidiger Marti (20), der auf diese Saison hin mit einem Profivertrag ausgestattet wurde.

    Prognose
    Den Playoff-Coup zu wiederholen wird für Lausanne schwer, obwohl Sascha Weibel (Geschäftsführer) und Jan Alston (Sportchef) mit Cleverness an der Weiterentwicklung des Vereins arbeiten. Die schlechte Nachricht: Der LHC wird die Top 8 dieses Mal verpassen. Die gute Nachricht: Mit dem Abstieg haben die Romands trotzdem nichts zu tun.

    Alles anzeigen
    Zitat

    HC LAUSANNE

    Tor
    33 Caminada Pascal (27 Jahre)
    39 Huet Cristobal (38)

    Verteidigung
    3 Marti Aurélien (20)
    4 Lardi Federico (29)
    7 Leeger Larri (27)
    8 Borlat Valentin (22)
    14 Stalder Ralph (28)
    43 Gobbi John (32)
    79 Genazzi Joël (26)
    81 Seydoux Philippe (29)
    84 Rytz Philipp (29)
    90 Fischer Jannik (24)

    Sturm
    5 Genoway Colby (Ka, 30)
    9 Fischer Simon (25)
    11 Herren Yannick (23)
    15 Hytönen Juha-Pekka (Fi, 33)
    19 Augsburger Gaëtan (28)
    23 Miéville Alain (29)
    25 Ulmann Tim (26)
    27 Déruns Thomas (32)
    32 Louhivaara Ossi (Fi, 31)
    40 Froidevaux Etienne (25)
    41 Savary Paul (31)
    46 Antonietti Benjamin (23)
    50 Bang Daniel (Sd, 27)
    61 Conz Florian (29)
    71 Neuenschwander Caryl (30)
    82 Pesonen Harri (Fi, 26)
    92 Le Coultre Vincent (22)

    Trainer:
    Ehlers Heinz (Dä, 48, seit 2013)

    Zuzüge:
    Caminada (Thurgau), Herren (Kloten), ks), Louhivaara (Jyväskylä/Fi), Miéville (Ambri), Pesonen (Albany Devils/AHL), Rytz (SCL Tigers).

    Abgänge:
    Bays (Servette), Bürki (Olten), Eigenmann (Lakers), Fleury (Vasaan/Fi), Gailland (Biel), Morant (Zug), Primeau (Ajoie), Reist (Rücktritt), Setzinger (?).

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  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 2. September 2014 um 11:25
    • #4

    '20min'

    Zitat

    Titelverteidigung als Herausforderung
    Der Auftakt zur neuen Eishockey-Saison steht vor der Tür und die ZSC Lions haben das Potenzial zum Serienmeister. Eigentlich können sie sich fast nur selber stoppen.

    Seit 14 Jahren ist es in der Schweiz keiner Eishockeymannschaft mehr gelungen, den Titel zu verteidigen. Als letztem Team gelang das ... den ZSC Lions. Dieses Kunststück zu wiederholen, das ist nun die grosse Herausforderung für die erfolgreichste und umfangreichste Eishockeyorganisation (56 Teams, 1207 Spieler und Spielerinnen) im Land.

    Das spricht für die ZSC Lions

    Die Qualität ist trotz dem Abgang von Kenins gross. Mit Flüeler, Blindenbacher, Seger, Geering, Bärtschi, Cunti, Nilsson, Schäppi, Trachsler und Wick verfügen die Lions über eine Fülle von Spielern mit Schweizer Lizenz, die auf ihren Positionen zu den Besten in der NLA gehören. Die fünf Ausländer haben daher «bloss» den Stellenwert von idealen Ergänzungen. Und von hinten machen die Youngsters aus dem Pool der GCK Lions Druck auf die Arrivierten. In der Vorbereitung drängte sich Baltisberger für ein Upgrade auf – er kann der neue Kenins werden.

    Das spricht gegen die ZSC Lions
    Noch jedes Meisterteam musste sich in der Folgesaison mit dem Meister-Blues beschäftigen. Das wird daher zwangsläufig auch für die ZSC Lions zum Thema. Fehlen nur 5 Prozent an Erfolgshunger, wird es mit der Titelverteidigung nichts. Zudem haben die Zürcher in drei Wettbewerben (Meisterschaft, Champions Hockey League und Cup) Ambitionen. Das bedeutet eine Mehrbelastung.

    Sollten sich deswegen Leistungsträger verletzen oder im Finish auf dem Zahnfleisch laufen, könnte die Mannschaft sich als zu jung erweisen, um den hohen Erwartungen noch gerecht zu werden. Trainer Crawford ist angehalten, noch vernünftiger mit den Kräften zu haushalten.

    Zukunftshoffnungen
    Bemerkenswert: 18 Spieler, die aus dem eigenen Nachwuchs stammen, brachten es letzte Saison zu Einsätzen in der ersten Mannschaft. Und ein Ende ist dank der einzigartigen Pyramide in der Organisation nicht abzusehen. Auf diese Saison schafften das Riesen-Verteidigertalent Siegenthaler und Defensivstürmer Neuenschwander den Sprung ins NLA-Team. Und dahinter lauern bereits die nächsten Kandidaten wie Büsser (19), Karrer (17), Schmuckli (21), Hoffmann (21), Malgin (17), Sitje (19) und Brandi (20).

    Prognose
    Die ZSC Lions besitzen das Potenzial zum Serienmeister. Mit Crawford haben sie auch einen Trainer, der die Spieler permanent antreibt. Der Kanadier verfügt mit dem Talentpool der GCK Lions über ein glänzendes Druckmittel auf die Arrivierten. Die ZSC Lions dürften erneut die Qualifikation gewinnen und sind wieder der heisseste Meister-Tipp.

    Alles anzeigen
    Zitat

    ZSC LIONS

    Tor
    29 Boltshauser Luca (21 Jahre)
    30 Flüeler Lukas (25)
    81 Leimbacher Urban (32)

    Verteidigung

    22 Bergeron Marc-André (Ka, 33)
    5 Blindenbacher Severin (31)
    4 Geering Patrick (24)
    18 Schnyder Daniel (29)
    15 Seger Mathias (36)
    97 Siegenthaler Jonas (17)
    47 Smith Derek (Ka) (29)
    11 Stoffel Andri(29)
    80 Tabacek Jan (Slk, 34)

    Sturm
    14 Baltisberger Chris (23)
    39 Bastl Mark (33)
    71 Bärtschi Patrik (30)
    12 Cunti Luca (25)
    49 Fritsche Dan (29)
    28 Keller Ryan (Ka, 30)
    73 Künzle Mike (20)
    40 Neuenschwander Jan (21)
    9 Nilsson Robert (29)
    19 Schäppi Reto (23)
    98 Senteler Sven (22)
    17 Shannon Ryan (USA, 31)
    53 Trachsler Morris (30)
    27 Wick Roman (28)
    94 Zangger Sandro (20)

    Trainer:
    Crawford Marc (Ka, 53, seit 2012)

    Zuzüge:
    Boltshauser (Färjestad/Sd), Smith (Calgary Flames/NHL), Leimbacher (Basel, temporär), Siegenthaler, Neuenschwander (beide GCK Lions).

    Abgänge:
    Tim Wolf, Cédric Hächler (beide Lakers), Melvin Nyffeler (Fribourg), Steve McCarthy (?), Ronalds Kenins (Vancouver Canucks/NHL).

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  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 3. September 2014 um 11:32
    • #5
    Zitat

    Spektakel wie seit den Meisterjahren nicht mehr
    Die Kloten Flyers haben sich verändert: Hinten nicht mehr so gut, aber vorne so spektakulär wie lange nicht mehr.

    Letzte Saison stellte Kloten die wohl am ausgeglichensten besetzte Verteidigung der Liga. Durch die Abgänge von Blum und Du Bois ging jedoch viel spielerische Substanz verloren. Dafür wurde der Sturm durch die Rückkehr von Trainer-Sohn Denis Hollenstein und den Zuzug von Guggisberg (Davos) veredelt. So gut war die Klotener Offensive seit ihren Serientiteln in den 90er-Jahren nicht mehr.

    Das spricht für die Kloten Flyers
    Der Sturm des Vizemeisters kann den gegnerischen Verteidigern Knöpfe in die Beine dribbeln. Mit Hollenstein, Guggisberg, Bodenmann, Bieber, Santala, Stancescu, Lemm, Liniger, Youngster Praplan und Altmeister Jenni ist in den Offensivreihen eine fast schon ungeheuerliche Schlagkraft vorhanden. Und diese können die Zürcher Unterländer jederzeit noch durch einen Ausländer anreichern – sie haben erst drei im Kader. Die neue Regel mit der grösseren Offensivzone kommt diesem kreativen, spielfreudigen Sturm zusätzlich entgegen. Perfekt ist bei Kloten auch der Mix aus Jung, Alt und Spielern im besten Hockeyalter.

    Das spricht gegen die Kloten Flyers
    Mit Blum und Du Bois haben sich zwei spielstarke und mobile Verteidiger verabschiedet. Sie hinterlassen eine grosse Lücke, die ihre Ersatzleute Back und El Assaoui unmöglich schliessen können. Um den Verlust aufzufangen, müssen deshalb auch andere wie Stoop und Schelling ein Brikett nachlegen und die Talente Frick und Harlacher prächtig gedeihen. Unklar ist auch, wie sich der auf übernächste Saison bereits feststehende Abgang von Leaderfigur Bodenmann (zum SCB) auswirkt. Führt er zum Effekt «Jetzt greifen wir erst recht zusammen nochmals an» oder hinterlässt er intern die nicht abwegige Botschaft «Will man mal Meister werden, muss man zum ZSC, Bern oder Davos wechseln»?

    Zukunftshoffnungen
    Junge Spieler haben bei den Flyers eine wichtige Rolle. Aktuell setzt man grosse Hoffnungen in die beiden Nordamerika-Rückkehrer Praplan und Harlacher. Zudem wächst mit Frick, der grossen Entdeckung der letzten Saison, ein Verteidiger mit grossem Potenzial heran. Auch von Leone erhofft man sich den Durchbruch. Allerdings ist es für ihn nicht einfach, in diesem hochkarätigen Sturm über die Rolle eines Wasserträgers hinauszukommen.

    Prognose
    Die Kloten Flyers gehören zu den Klubs, die man zwar nicht auf Rang 1 oder 2 erwartet, aber es problemlos in die Playoffs schaffen werden. Es sind kleine Details, die darüber entscheiden, ob es Platz 3 oder Platz 7 wird. Wir entscheiden uns mit Rang 5 für die goldene Mitte.

    Alles anzeigen
    Zitat

    Kloten Flyers

    Tor
    1 Müller Jonas 30
    28 Gerber Martin 40

    Verteidigung
    9 Vandermeer Jim (Ka) 34
    15 Schelling Philippe 29
    25 DuPont Micki (Ka) 34
    33 Randegger Gian-Andrea 28
    34 Back René 31
    38 Frick Lukas 19
    57 Stoop Lukas 24
    72 Von Gunten Patrick 29
    74 El Assaoui Sami 23
    96 Harlacher Edson 18

    Sturm
    10 Jenni Marcel 40
    11 Bühler Cyrill 30
    13 Bodenmann Simon 26
    19 Kellenberger Steve 27
    22 Stancescu Victor 29
    23 Santala Tommi (Fi) 35
    27 Studer Thomas 19
    29 Praplan Vincent 20
    41 Liniger Michael 34
    44 Bieber Matthias 28
    61 Casutt Corsin 29
    67 Lemm Romano 30
    81 Leone Robin 21
    91 Hollenstein Denis 24
    94 Guggisberg Peter 29

    Trainer
    Hollenstein Felix (Sz, 49, seit 2013)

    Zuzüge
    Back, Guggisberg (beide Davos), El Assaoui (Ambri), Harlacher (Kamloops Blazers/WHL), Kellenberger (Biel), Praplan (North Bay Battalion/OHL), Casutt (Zug).

    Abgänge
    Eric Blum (Bern), Félicien Du Bois (Davos), Peter Muller (St. Louis Blues/NHL), Yves Müller (SCL Tigers), Janick Steinmann (Lugano), Josh Hennessy (Neftekhimik Nizhnekamsk/KHL), Yannick Herren (Lausanne), Luka Hoffmann (GCK Lions), Christopher Bagnoud (Lakers), Jordan Gähler (?).

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  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 3. September 2014 um 14:24
    • #6
    Zitat

    Jung und wild – aber erneut chancenlos?
    Umbruch bei den Rapperswil-Jona Lakers: Die Altstars haben ausgedient, stattdessen schlägt die Stunde von jungen, hungrigen Talenten.

    Prägende, aber in die Jahre gekommene Figuren wie Aebischer, W ichser oder Burkhalter hatten bei den neuen Lakers keinen Platz mehr. Das Team setzt inskünftig auf jung und wild und Namen wie Punnenovs, Hächler, Schmutz oder Obrist. Orientieren können diese sich an drei herausragenden Schweden (Persson, Danielsson, Johansson) sowie den wenigen übrig geblieben Lakers-Routiniers wie Hürlimann, Geyer, Walser und Rizzello.

    Zu verlieren hat diese junge, unverbrauchte Truppe nichts. Alles, was besser ist als Rang 12, wäre schon ein Erfolg. Ein guter Saisonstart würde ihr zweifellos helfen, das Image der ewigen Verlierer-Mannschaft abzulegen.

    Verkehrt ist dieses Umdenken in der Vereinspolitik auf keinen Fall, denn das Konzept mit Spielern, die ihren Zenit deutlich überschritten haben, ist in den letzten Jahren nachhaltig gescheitert. Und Schweizer Topspieler, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befinden, finden derzeit nun mal nicht ihren Weg an den Obersee – mangels Lust auf Playouts. Immerhin fegt nun ein frischer Wind durch Rapperswil-Jona. Gelegenheit für eine Einschätzung:

    Das spricht gegen Rappi
    Zu jung und zu unerfahren. Die Lakers sind in dieser Saison eine Art GCK Lions der NLA und werden von Anders Eldebrink und Michel Zeiter sicher gut ausgebildet. Diese Mannschaft wird willig sein, punktuell Akzente setzen können und die eine oder andere Überraschung schaffen. Doch um in einer Meisterschaft über 50 Spiele bestehen zu können, reicht das bei Weitem nicht.

    Zukunftshoffnungen
    Wenigstens in dieser Kategorie sind die Lakers top: Zwei sehr talentierte Goalies (Punnenovs, Wolf) streiten sich um die Nummer 1. Und von den zahlreichen U23-Feldspielern sind Hächler, Eigenmann, Lüthi, Obrist, Frei und Flavio Schmutz die grössten Hoffnungsträger.

    Prognose
    Im Kampf um einen Playoff-Platz werden die Lakers ein weiteres Mal chancenlos sein. Und auch unter dem Strich scheint die Konkurrenz stärker als sie selbst. Ein Fortschritt scheint dennoch möglich: Es gibt dieses Mal wieder über 40 Punkte – vielleicht liegen sogar 50 drin.

    Alles anzeigen
    Zitat

    Rapperswil-Jona Lakers

    Tor
    1 Wolf Tim 22
    74 Punnenovs Ivars 20

    Verteidigung

    2 Sataric Rajan 20
    5 Berger Sven 24
    6 Geyer Cyrill 33
    10 Hächler Cédric 21
    22 Nodari Matteo 26
    43 Walser Derrick (Ka) 36
    46 Eigenmann Daniel 22
    55 Bagnoud Christopher 23
    58 Lüthi Valentin 21
    63 Weisskopf Dan 24

    Sturm
    9 Hürlimann Stefan 29
    12 Hüsler Cédric 20
    13 Obrist Patrick 21
    17 Rizzello Antonio 29
    18 Frei Lars 20
    19 Schmutz Flavio 19
    23 Persson Niklas (Sd) 35
    28 Murray Jordy 24
    44 Danielsson Nicklas (Sd) 29
    64 Neukom Benjamin 23
    81 Berger Nils 23
    85 Johansson Mikael (Sd) 29
    87 Friedli Samuel 27
    89 Thibaudeau Nicolas 23
    91 Pedretti Marco 22
    92 Schmutz Reto 21
    93 Heitzmann Remo 23

    Trainer
    Eldebrink Anders (Sd, 53, seit 2013)

    Zuzüge
    Wolf, Hächler (beide ZSC Lions), Sataric (Thurgau), Eigenmann (Lausanne), Bagnoud (Kloten), Weisskopf (Bern), Obrist (Salzburg/Ö), F. Schmutz (Västeras/Sd), Johansson (Leksand/Sd), Pedretti (Ambri), R. Schmutz (Ajoie), Heitzmann (GCK Lions).

    Abgänge
    Robbie Earl (Zug), Peter Sejna (?), David Aebischer (?), Adrian W ichser (Thurgau), Loïc Burkhalter (La Chaux-de-Fonds), Mauro Jörg (Davos), Marc Geiger (Visp), Anthony Stewart (Medvescak Zagreb/KHL), Andreas Camenzind, Sandro Gmür, Franco Collenberg, Duri Camichel (alle Rücktritt).

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  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 4. September 2014 um 23:07
    • #7
    Zitat

    Als Aussenseiter zurück auf die Erfolgsstrasse?
    Der HC Davos hat in der neuen Saison für einmal eine Aussenseiterrolle. Das macht die Bündner umso gefährlicher.

    Der HCD hat massive Veränderungen hinter sich. Mit Rizzi, Guggisberg, Bürgler, Taticek, Back und Grossmann gingen Spieler, die das Team in den letzten Jahren geprägt hatten. Dieser Umbruch ist ein längerer Prozess – 2015 laufen auch die Verträge der Von-Arx-Brüder aus. Womöglich spielen die beiden Leitwölfe ihre letzte Saison. Und mit Goalie Genoni (wechselt wohl zu Kloten) geht noch ein weiterer Leistungsträger von Bord.

    Umso mehr ist mit den Davosern in dieser Saison zu rechnen. Sie verfügen über vier gute Ausländer, tätigten mit Du Bois einen Königstransfer, haben Talent und Klasse – und noch haben sie neben Leadern wie Ambühl und Forster auch die Von-Arx-Brüder und Genoni. Trainer Arno Del Curto hat sein Team dort, wo er es am liebsten sieht: Die grossen Favoriten sind andere, er kann mit seinen Jungs aus einer Aussenseiterrolle angreifen.

    Das spricht für Davos
    Viele Spieler wie Guerra, Hofmann, Sciaroni, Dino Wieser oder Corvi kommen schon länger in den Genuss der berüchtigten Ausbildung unter Del Curto und sind noch längst nicht am Ende der Fahnenstange angelangt. Ein weiterer Sprung ist in seiner zweiten HCD-Saison auch von Walser, einem der grössten Schweizer Center-Versprechen, zu erwarten. Und andere Talente wie Jörg, Simion oder Camperchioli sind auf diese Saison zu Del Curto geeilt, um ihrer ins Stocken geratenen Karriere einen Relaunch zu verpassen. Wehe den Gegnern, wenn die alle richtig loslegen!

    Das spricht gegen Davos
    Zuletzt scheiterte der HCD dreimal in Folge in den Playoff-Viertelfinals. Ist das Erfolgsgen dem Rekordmeister abhandengekommen? Falls man sich in Davos tatsächlich mit Mittelmass arrangiert hat, wäre das eine sehr gefährliche Tendenz.

    Zukunftshoffnungen
    Viele der Davoser Hoffnungsträger wie Guerra, Hofmann, Walser, Sieber, Simion oder Corvi haben in der NLA bereits reichlich Erfahrungen gesammelt, obwohl sie noch immer sehr jung sind. Das sind ideale Voraussetzungen. Dazu kommen weitere vielversprechende Talente wie Aeschlimann, Rampazzo, Jung und Heldner, die sich dem Del-Curto-Ausbildungsprogramm angeschlossen haben.

    Prognose
    Die Mischung beim HCD stimmt. Die Bündner beenden die Qualifikation in den Top 4 und stossen nach drei Jahren Pause wieder in die Playoff-Halbfinals vor. Mindestens.

    Alles anzeigen
    Zitat

    HC Davos

    Tor
    30 Genoni Leonardo 27
    92 Schwendener Janick 22

    Verteidigung
    11 Camperchioli Luca 23
    20 Rampazzo Ruben 21
    27 Guerra Samuel 21
    29 Forster Beat 31
    32 Schneeberger Noah 26
    44 Koistinen Ville (Fi) 32
    61 Heldner Fabian 18
    62 Du Bois Félicien 30
    71 Paschoud Claude-Curdin 20
    78 Von Arx Jan 36
    90 Jung Sven 19

    Sturm
    10 Ambühl Andres 30
    15 Hofmann Gregory 21
    17 Lindgren Perttu (Fi) 27
    18 Sciaroni Gregory 25
    19 Aeschlimann Marc 19
    21 Jörg Mauro 24
    22 Sieber Lukas 20
    23 Walser Samuel 22
    28 Axelsson Dick (Sd) 27
    31 Paulsson Marcus (Sd) 30
    56 Wieser Dino 25
    59 Simion Dario 21
    65 Wieser Marc 26
    68 Ryser Sven 24
    70 Corvi Enzo 21
    81 Schommer Patrick 25
    83 Von Arx Reto 37

    Trainer
    Del Curto Arno (Sz, 58, seit 1996)

    Zuzüge
    Camperchioli (GCK Lions), Rampazzo (Ritten/It), Heldner (Visp), Du Bois (Kloten), Jörg (Lakers), Axelsson (Frölunda/Sd), Simion (Lugano), M. Wieser (Biel).

    Abgänge
    Robin Grossmann, Dario Bürgler (beide Zug), René Back, Peter Guggisberg (beide Kloten), Zdenek Kutlak (Salzburg/Ö), Petr Taticek (Ingolstadt/De), Sandro Rizzi (Rücktritt), Massimo Ronchetti (SCL Tigers), Ryan OConnor (Espoo Blues/Fi), Anton Ranov (Langenthal).

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    • 4. September 2014 um 23:14
    • #8
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    Tanzmaus Klasen führt eine starke Truppe an
    Der Neubau des HC Lugano schreitet voran. Die Tessiner sind wieder ein Anwärter auf einen Spitzenplatz.

    Mit dem Eisenbesen kehrte Trainer-Rookie Patrick Fischer letzte Saison in der Kabine. Er trennte sich mitten in der Saison von in die Jahre gekommenen Titularen wie Domenichelli und Metropolit, die nicht mehr zum neuen Spiel und Geist in Lugano passten. Die Klubleitung um Präsidentin Vicky Mantegazza stärkte Fischer in dieser hektischen Zeit mit einer Vertragsverlängerung bis 2016 zusätzlich den Rücken – eine unmissverständliche Botschaft.

    Zuvor in Vergessenheit geratene Werte wie Teamgeist, Arbeitsethik und Freude werden jetzt in der Sonnenstube der Schweiz wieder grossgeschrieben. Nach dieser dynamischen Bereinigung scheint Lugano nun wieder bereit, die Spitzenränge anzugreifen. Tendenzen in diese Richtung waren bereits in der letzten Saison auszumachen.

    Das spricht für Lugano
    Lugano hat auf den Transfermarkt ein deutliches Zeichen gesetzt und liess sich bei der Beschaffung von ausländischem Personal nicht lumpen. Mit Linus Klasen kommt eine Tanzmaus mit dem Zeug zum Liga-Topskorer, der das Publikum Abend für Abend entzücken dürfte. Gehobene Spielmacher-Qualitäten bringt Ilari Filppula mit. Zusammen mit dem bestehenden Personal und geschickten Ergänzungen wie Steinmann und Chiesa ist dies eine ganz starke Truppe.

    Das spricht gegen Lugano

    Zugunsten des Offensiv-Spektakels verzichtet Lugano auf einen ausländischen Verteidiger. Das ist toll für die Fans. Nur: Playoff-Schlachten gewinnt man primär mit einer überragenden Verteidigung. Läuft Lugano den Gegnern – wenn es wirklich darauf ankommt – ins Messer?

    Zukunftshoffnungen
    Fischer hat den Mut, auf Junge zu setzen. Letzte Saison warf er plötzlich Goalie-Talent Merzlikins ins NLA-Becken – ein Volltreffer. Auch Dal Pian, Fazzini, Balmelli, Romanenghi und Sartori erhielten Auslauf. Lugano hat auch in dieser Hinsicht ein neues Kapital aufgeschlagen.

    Prognose
    Der neue Wind führt zu Aufwind. Nach Rang 5 in der letzten Saison gibt es eine weitere Steigerung mit Platz 3. Eine gute Basis, um danach erstmals seit 2006 wieder einmal eine Playoff-Serie zu gewinnen.

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    HC Lugano

    Tor
    30 Merzlikins Elvis (20 Jahre)
    84 Manzato Daniel (30)

    Verteidigung
    3 Vauclair Julien (34)
    8 Hirschi Steve (32)
    16 Kienzle Lorenz (26)
    18 Schlumpf Dominik (23)
    22 Ulmer Stefan (23)
    27 Chiesa Alessandro (27)
    29 Sartori Riccardo (19)
    47 Maurer Marco (26)
    96 Kparghai Clarence (29)

    Sturm
    10 Walsky Eric (29)
    12 Dal Pian Giacomo (21)
    14 Murray Brady (30)
    17 Fazzini Luca (19)
    20 Kostner Diego (22)
    21 Steinmann Janick (27)
    24 Kuonen Raphael (22)
    32 Reuille Sébastien (33)
    37 Balmelli Lukas (20)
    38 Sannitz Raffaele (31)
    53 McLean Brett (Ka, 36)
    70 Romanenghi Matteo (19)
    71 Pettersson Fredrik (Sd, 27)
    81 Filppula Ilari (Fi, 32)
    86 Klasen Linus (Sd, 28)
    91 Walker Julian (27)

    Trainer:
    Fischer Patrick (Sz, 38, seit 2013)

    Zuzüge:
    Chiesa (Zug), Steinmann (Kloten), Kuonen (SCL Tigers), Filppula (ZSKA Moskau/KHL), Klasen (Lulea/Sd).

    Abgänge:

    Florian Blatter (ChdF), Flavien Conne (Rücktritt), Michael Flückiger (Ambri), Ilkka Heikkinen (Ufa/KHL), Mikko Lehtonen (Skelleftea/Sd), Thomas Rüfenacht (Bern), Dario Simion (Davos), Jacob Micflikier (Linköping/Sd).

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    • 5. September 2014 um 08:50
    • #9
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    Das Fundament für eine bessere Zukunft steht
    Neuer Trainer, namhafte Transfers, breites Kader: Der EVZ wird die desaströse letzte Saison vergessen machen.

    Ein Rückblick muss sein, wenn es um den EVZ geht, schliesslich machten die Zuger fast alles falsch, was man falsch machen kann. Die völlig missratene Spielzeit mit Goalietheater, verfehlter Ausländerpolitik, Selbstzerfleischung und Abkehr von sportlichen Ambitionen bot beste Unterhaltung, ein Eishockey-Zirkus mit der Bossard-Arena als Manege. Für die EVZ-Fans war sie eine Tortur sondergleichen. Immerhin durften sie sich auf die Zukunft freuen. Eine Zukunft mit einem starken Schweizer Goalie und zwei begehrten Nationalspielern vom HCD. Eine Zukunft ohne Trainer Doug Shedden, der wie Sportchef Jakub Horak seinen Posten räumen musste.

    Das spricht für den EVZ

    Der neue Mann an der Bande heisst Harold Kreis, einst Lugano- und ZSC-Meistertrainer. Der Deutsch-Kanadier hat frischen Wind gebracht, lässt mehr trainieren und geht auf die einzelnen Spieler ein. Kreis hat, worauf Shedden sehnlichst wartete: Tobias Stephan. Der Nationalgoalie befreit den EVZ von den langjährigen Sorgen im Tor. Mit Bürgler und Grossmann vom HCD kamen weitere Nationalspieler dazu. Zug gehört zu den Transfersiegern und hat mit Sondell nun einen Abwehrchef, der diesen Namen auch verdient und um einiges besser ist als seine Vorgänger Hutchinson und Wozniewski. Das Fundament für eine schöne Zukunft steht.

    Das spricht dagegen
    Mit der neuen Breite im Kader kann der EVZ einige Ausfälle verkraften. Mit einer Ausnahme: Sollte sich Heilsbringer Stephan verletzen, hätten die Zentralschweizer ein grobes Problem. Und was, wenn die vergangene Horror-Saison doch Spuren in den Köpfen hinterlassen hat?

    Zukunftshoffnungen

    Mit einem Altersschnitt von rund 25 Jahren gehört der EVZ zu den jüngsten Teams der Liga. Talentierte Spieler wie die 21-jährigen Martschini, Lammer und Bertaggia verfügen bereits über mehrjährige NLA-Erfahrung und sollten bereit sein für den nächsten Entwicklungsschritt. Dazu kommen Diem (20) und Nordamerika-Rückkehrer Herzog (19), die auf regelmässige Einsätze hoffen dürfen.

    Prognose
    Mit diesem Goalie und diesem Trainer werden die Zuger nicht viele Gegentore kassieren. Sie schliessen die Qualifikation zwar nur auf Platz 7 ab, erleben aber einen weitgehend sorgenfreien Herbst und Winter. Und mit den Playoffs beginnt bekanntlich eine neue Saison.

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    EV Zug

    Tor
    1 Hauser Gianluca (20)
    51 Stephan Tobias (30)

    Verteidigung
    22 Alatalo Santeri (24)
    55 Andersson Calle (20)
    70 Blaser Yannick (25)
    72 Erni Samuel (23)
    77 Grossmann Robin (27)
    8 Lüthi Simon (27)
    74 Morant Johann (28)
    6 Ramholt Tim (29)
    50 Sondell Daniel (Sd,30)
    36 Stämpfli David (23)

    Sturm
    13 Bertaggia Alessio (21)
    96 Bouchard Pierre-Marc (Ka, 30)
    87 Bürgler Dario (26)
    7 Christen Björn (34)
    3 Diem Nolan (20)
    88 Dünner Nico (20)
    11 Earl Robbie (USA, 29)
    61 Herzog Fabrice (19)
    27 Holden Josh (Ka, 36)
    19 Hügli Michael (18)
    10 Lammer Dominic (21)
    81 Marchon Marc (19)
    46 Martschini Lino (21)
    57 Schnyder Fabian (28)
    66 Spiller Andri (19)
    26 Suri Reto (25)
    12 Sutter Fabian (32)

    Trainer:
    Harold Kreis (Ka/De, 55, neu, zuletzt Adler Mannheim)

    Zuzüge:
    Andersson (Malmö/Sd), Bouchard (NY Islanders/NHL), Bürgler (Davos), Grossmann (Davos), Herzog (Québec Remparts/QMJHL), Morant (Lausanne), Sondell (Örebro/Sd), Stämpfli (Ajoie), Stephan (Servette).

    Abgänge:
    Corsin Casutt (Kloten Flyers), Alessandro Chiesa (Lugano), Patrick Fischer (Rücktritt), Andrew Hutchinson (Zagreb/KHL), Eero Kilpeläinen (KalPa/Fi), Robin Kuonen (Sion), Sven Lindemann (SCL Tigers), Florian Schmuckli (GCK Lions), Cédric Schneuwly (Olten), Rob Schremp (Nowokusnezk/KHL), Michael Tobler (Olten).

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    • 5. September 2014 um 10:50
    • #10
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    Folgt auf den Höhenflug die harte Landung?
    Die letzte Saison hat in der Leventina die Hoffnung auf ein erneutes Playoff-Wunder geweckt. Zweifel sind angebracht.

    Acht lange Jahre mussten sich die Fans von Ambri-Piotta gedulden, bis sie ihre Mannschaft wieder einmal in einer Playoff-Serie antreiben konnten. Nach einem goldenen Herbst voller Euphorie, der die Mannen von Serge Pelletier im November gar an die Tabellenspitze spülte, folgte im neuen Jahr der Einbruch. Die Luft war draussen, Ambri rutschte bis auf Platz 7 ab und scheiterte im Viertelfinal in vier Spielen an Fribourg. Pelletier sagt vor dem Saisonstart: «Wir wollen besser sein als letztes Jahr.»

    Das spricht für Ambri
    Der Höhenflug 2013/14 brachte richtig Leben in die obere Leventina. In der Qualifikation strömten durchschnittlich 5631 Fans in die Valascia, so viele wie nie in diesem Jahrtausend. Das Heimstadion wird auch diese Saison – sofern nicht ein früher Absturz erfolgt – ein Hexenkessel sein und bei den Biancoblù zusätzliche Kräfte freisetzen. Die Hoffnungen ruhen neben den üblichen Verdächtigen um Pestoni auf dem neuen Mittelstürmer Aucoin. Der Center wird Goalgetter Giroux noch besser machen. Die beiden dominierten einst in der AHL, gewannen mit den Hershey Bears 2009 und 2010 den Calder-Cup. Aucoin buchte 119 respektive 130 Skorerpunkte, Giroux 125 und 130 – in je rund 90 Spielen.

    Das spricht dagegen
    Ambri hat mit Reichert, Miéville und vor allem Abwehrminister Noreau, der sich den Colorado Avalanche anschloss, wichtige Leute verloren. Defensiv nicht immer über alle Zweifel erhaben, wird Noreau im Spielaufbau und im Powerplay grosse Lücken hinterlassen. Erst recht, weil sein Nachfolger O’Byrne ein Defensiv-Verteidiger ist. Immerhin ist der Brocken (1,96 m, 106 kg) ein Abräumer, der die Stars beschützt und keine Konfrontationen scheut. Entscheidend wird sein, wie solid die Goalies auftreten. Schaefer/Zurkirchen, die sich abwechselten, hielten vergangene Saison über 93% aller Schüsse. Ob das dem Duo Zurkirchen/Flückiger auch gelingt?

    Zukunftshoffnungen
    Mit Zgraggen (21) und Fuchs (18) kamen zwei Junge, die zuletzt in den kanadischen Juniorenligen aktiv gewesen waren. Zgraggen ist ein robuster Verteidiger, der grösstenteils in Kanada aufwuchs und nie für eine Schweizer Nachwuchsauswahl gespielt hat. Anders Fuchs, der zu den talentiertesten Stürmern hierzulande gilt. Etwas erwarten darf man auch von Grassi (21) und Lhotak (21).

    Prognose
    Das Duo Aucoin/Giroux sorgt für Spektakel, doch die Ideen und Punkte von Noreau fehlen. Zudem halten die Goalies nicht so überragend, wie das für ein erneutes Playoff-Wunder nötig wäre. Ambri landet auf Platz 11.

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    HC Ambri-Piotta

    Tor

    87 Flückiger Michael 30
    39 Zurkirchen Sandro 24

    Verteidigung
    79 Birbaum Alain 28
    81 Bonnet Julien 29
    3 Chavaillaz Benjamin 25
    6 Gautschi Marc 31
    5 Grieder Marc 29
    22 Kobach Reto 34
    4 OByrne Ryan (Ka, 30)
    28 Sidler Patrick 28
    84 Trunz Adrian 30
    58 Zgraggen Jesse 21

    Sturm
    29 Aucoin Keith (USA, 35)
    20 Bianchi Elias 25
    26 Dostoinov Alexei 25
    46 Duca Paolo 33
    21 Fuchs Jason 18
    10 Giroux Alexandre (Ka, 33)
    12 Grassi Daniele 21
    14 Hall Adam (USA, 34)
    96 Lauper Adrien 27
    11 Lhotak Lukas 21
    9 Lüthi Fabian 25
    18 Pestoni Inti 23
    44 Schlagenhauf Roman 25
    77 Steiner Daniel 33
    23 Stucki Christian 22

    Trainer:
    Pelletier Serge (Ka, 48, seit 2012)

    Zuzüge:
    Aucoin (Chicago Wolves/AHL), Birbaum (Fribourg), Dostoinov (Bern), Flückiger (Lugano), Fuchs (Rouyn-Noranda Huskies/QMJHL), Hall (Philadelphia Flyers/NHL), Lauper (Fribourg), OByrne (Lev Prag/KHL), Stucki (Ajoie), Zgraggen (Regina Pats/WHL).

    Abgänge:
    Sami El Assaoui (Kloten Flyers), Patrick Incir (?), Alain Miéville (Lausanne), Markus Nordlund (Djurgarden/Sd), Maxim Noreau (Colorado Avalanche/NHL), Richard Park (?), Marco Pedretti (Lakers), Marc Reichert (Bern), Nolan Schaefer (?), Jason Williams (Oklahoma City Barons/AHL).

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    • 8. September 2014 um 08:47
    • #11
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    «Das Feld von hinten aufrollen»
    Nach dem tiefen Fall strebt der SC Bern wieder nach Höherem. Dafür öffneten die Mutzen das Portemonnaie.

    In 25 Jahren hatte der SC Bern nie die Playoffs verpasst – bis zum Frühling 2014. Als erster Meister verpasste er die K.o.-Phase und musste viel Häme über sich ergehen lassen. Ein solches sportliches Fiasko soll nicht wieder vorkommen.

    Das spricht für den SCB
    Der Verwaltungsrat hat den Umbau der Mannschaft bewilligt und das nötige Geld dafür gesprochen. Sportchef Sven Leuenberger hat auf dem Transfermarkt zugelangt. «Ich gehe davon aus, dass auf dem ersten Matchblatt acht Neue stehen werden, also ein Drittel der Mannschaft», so Leuenberger. Mit den Zuzügen ist bestimmt frischer Wind im Team, die Genügsamkeit ist weg, es hat mehr – und vor allem jüngere – Leistungsträger.

    Das spricht gegen den SCB
    Die vielen Zuzüge sind die Chance, aber zugleich die Gefahr beim SCB. Es könnte einige Zeit dauern, bis die Automatismen funktionieren. Doch Zeit hat man beim SCB nie. Das Publikum will nach der völlig uninteressanten Platzierungsrunde wieder Spektakel sehen, und zwar von Beginn weg. Das erzeugt Druck, und damit ist in Bern schon mancher nicht zurecht gekommen.

    Zukunftshoffnungen
    Verteidiger Samuel Kreis ist schon etabliert. Der 20-Jährige hat bereits in der vergangenen Saison regelmässig gespielt. Mit dem Stürmer-Trio Luca Hirschier (19), Marco Müller (20) und Julian Schmutz (20) stehen die nächsten Juwelen aus dem eigenen Nachwuchs bereit. Vorerst hat Trainer Guy Boucher die jungen Angreifer aber nach Visp abgegeben. Beim Partnerteam sollen diese in der NLB Spielpraxis sammeln.

    Prognose

    Offiziell heisst das Saisonziel beim SCB: «Playoffs.» CEO Marc Lüthi will absichtlich nicht einen Rang bezeichnen. Seine Forderung an die Mannschaft? «Die Zuschauer müssen wieder zufriedener nach Hause gehen.» Sein Ziel in seiner 17. Saison als Geschäftsführer? «Ich hoffe, ich muss mich nicht an die Mannschaft wenden.» Es ist durchaus realistisch, dass sich Lüthis Wünsche erfüllen. Ersteres ist nach der unterirdisch schlechten, letzten Saison nicht schwierig. Beim Zweiten dürfte Lüthis Hemmschwelle, sich in sportliche Belange einzumischen, beim Kanadier Boucher grösser sein als beim Finnen Antti Törmänen.

    Dass der SC Bern die Playoffs erneut verpasst, ist mit diesem Kader fast nicht möglich. Allerdings betont Sven Leuenberger im Rahmen des Umbaus: «Wir werden Geduld brauchen.» Doch auch der Sportchef fordert, «dass wir das Feld von hinten aufrollen.» Von Null auf 100 werden die Berner nicht durchstarten; in die vordere Tabellenhälfte vorstossen aber schon.

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    SC Bern

    Tor

    39 Bührer Marco(34 Jahre)
    41 Mischler Matthias (24)

    Verteidigung
    58 Blum Eric (28)
    2 Gerber Beat (32)
    72 Jobin David(32)
    9 Kreis Samuel (20)
    14 Randegger Flurin (26)
    29 Furrer Philippe (29)
    52 Gragnani Marc-André (Ka/27)
    19 Kinrade Geoff (Ka/29)
    3 Krueger Justin (27)
    95 Wellinger Thomas (26)

    Sturm
    11 Berger Alain (23)
    89 Berger Pascal (25)
    94 Bertschy Christoph (20)
    51 Gardner Ryan (36)
    13 Hirschier Luca (19)
    4 Holloway Bud (Ka/26)
    17 Kobasew Chuck (Ka/32)
    23 Loichat Michaël (24)
    21 Moser Simon (25)
    74 Müller Marco (20)
    28 Plüss Martin (37)
    26 Reichert Marc (34)
    93 Ritchie Byron (Ka/37)
    81 Rüfenacht Thomas (29)
    10 Scherwey Tristan (23)
    37 Schmutz Julian (20)

    Trainer:
    Boucher Guy (Ka, 43, seit Januar 2014)

    Zuzüge:
    Blum (Kloten), Holloway (Skellefteå/Sd), Kobasew (Wilkes-Barre Scranton Penguins/AHL), Mischler (Ajoie), Reichert (Ambri), Rüfenacht (Lugano), Gragnani (Lev Prag/KHL), Moser (Nashville).

    Abgänge:
    Domenichelli (Rücktritt), Dostoinov (Ambri), Gigon (Rücktritt), Grillfors (Helsingfors/Fi), Metropolit (Adler Mannheim), Olesz (?), Rubin (Servette), Roche (MoDo/Sd), Rüthemann (Rücktritt), Vermin (Syracuse Crunch/AHL), Dan Weisskopf (Lakers).

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    • 8. September 2014 um 11:11
    • #12
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    Kein Zittern vor dem Umzug
    Im Sommer 2015 zieht der EHC Biel in die neue Arena. Vorher wartet eine letzte Saison im altehrwürdigen Stadion.

    Gleich im ersten Training hat Kevin Schläpfer laut Twitter-Meldungen etwas klargestellt: «I don’t want the same shit like last year.» Vergangene Spielzeit hatten die Seeländer den langen Gang bis in die Ligaqualifikation gegen Visp antreten müssen, ehe sie sich gegen die Walliser mit 4:1-Siegen den Klassenerhalt sicherten.

    Das spricht für Biel
    Die Seeländer haben vor allem die Offensive verstärkt. «Wir waren letzte Saison zu wenig kaltblütig, deshalb haben wir viele Spiele knapp verloren», sagte Schläpfer an der Teampräsentation. Die Zuzüge und Freunde Pär Arlbrandt und Niklas Oaousson bilden zusammen mit Dragan Umicevic ein Schweden-Trio und sollen das Manko beheben. Vor allem von Arlbrandt sind Tore zu erwarten. In 67 Spielen hat er zuletzt in der Eliteserien für Lingköping 81 Skorerpunkte erzielt (29 Tore / 52 Assists).

    Das spricht gegen Biel
    Offensiv dürften sich die Bieler verbessert haben, doch wie gut ist die Defensive? Goalie Reto Berra ist immer noch nicht gleichwertig ersetzt. Die Verteidiger flössen niemandem Angst und Schrecken ein. Wenn zudem die (neuen) Stürmer nicht wie erhofft treffen, wartet auf die Bieler eine schwierige Saison.

    Zukunftshoffnungen
    Natürlich haben die Seeländer junge, vielversprechende Talente wie Benoit Jecker oder Anthony Rouiller. Sportchef Martin Steinegger erwartet von diesen «Selbstbewusstsein, und dass sie unbedingt spielen wollen; eine Schonfrist gibt es für sie nicht». Doch die Zukunftshoffnungen sind unzertrennlich mit dem neuen Stadion verbunden. Mit dem Einzug ins Stade de Bienne erhoffen sich die Verantwortlichen mehr finanzielle Mittel.

    Prognose
    In Biel hoffen sie vor ihrem Zuzug ins neue Stadion auf eine Saison ohne Zitterpartie. Dem Team ist durchaus zuzutrauen, dass es lange um die Playoff-Plätze mitmischt. Doch am Ende wird es kaum reichen. Den Gang in die Ligaqualifikation dürfte den Seeländern aber in der letzten Saison im altehrwürdigen Eisstadion erspart bleiben.

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    EHC Biel

    Tor
    66 Meili Lukas(22 Jahre)
    29 Rytz Simon (30)

    Verteidigung

    34 Cadonau Claudio (28)
    4 Fey Kevin (23)
    52 Gloor Kevin (31)
    8 Gossweiler Manuel (31)
    7 Jecker Benoit (20)
    17 Jelovac Igor (19)
    97 Joggi Mathias (28)
    25 Moser Christian (30)
    33 Rouiller Anthony (20)
    5 Steiner Nicholas (23)
    32 Untersander Ramon (23)

    Sturm
    40 Arlbrandt Pär (Sd/31)
    24 Berthon Eliot (22)
    93 Ehrensperger Gianni (29)
    14 Gailland Jérémy (26)
    92 Haas Gaetan (22)
    89 Herburger Raphael (25)
    91 Horansky Stanislas (20)
    79 Kamber Oliver (35)
    28 Mosimann Jan (20)
    16 Olausson Niklas (Sd/28)
    21 Peter Emanuel (30)
    46 Rossi Matthias (23)
    18 Spylo Ahren (Ka-De/30)
    12 Tschantré Mathieu (30)
    23 Ulmer Martin(26)
    84 Umicevic Dragan (Sd/29)
    48 Wetzel Philipp (29)

    Trainer:
    Schläpfer Kevin (44/Sz, seit 2010).

    Zuzüge:
    Berthon (Servette), Gailland (Lausanne), Olausson (Lulea/Sd), Rossi (Basel), Steiner (SCL Tigers), Arlbrandt (Linköping/Sd).

    Abgänge:
    Beaudoin (Malmö/Sd), Bell (?), Bourque (Hartford Wolf Pack/AHL), Burkhalter (La Chaux-de-Fonds), Füglister (Langenthal), Hänni (?), Kellenberger (Kloten), MacMurchy (Ingolstadt/De), Trutmann (Servette), M. Wieser (Davos).

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    • 9. September 2014 um 10:54
    • #13
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    196 Skorerpunkte sind weg
    Im Sommer kam es knüppelhart: Die NHL rief und so waren plötzlich auch Topskorer Matthew Lombardi und Cody Almond weg.

    Bereits vor diesem Duo, das noch einen laufenden Vertrag besass, waren die Abgänge von Kaspars Daugavins und Denis Hollenstein klar. Der Exodus ist somit markant: Mit Lombardi (59), Daugavins (57), Hollenstein (41) und Almond (39) gingen die vier besten Skorer – insgesamt 196 Skorerpunkte. Dazu verliess auch Goalie Tobias Stephan die Genfer.

    Das spricht für Genf
    Chris McSorley ist ein Trainerfuchs. Zumindest in der Champions Hockey League hat das Team mit drei Siegen überrascht. Die neuen Ausländer Paul Ranger, Matt D’Agostini sowie die Brüder Tom und Taylor Pyatt verfügen alle über NHL-Erfahrung. Gut möglich, dass der eine oder andere die entstandene Lücke durch die namhaften Abgänge zu schliessen vermag.

    Das spricht gegen Genf
    Dass der enorme Substanzverlust in der Offensive jedoch ganz wettgemacht werden kann, scheint nicht möglich. Die Genfer haben zudem mit Meisterschaft, Champions Hockey League, Cup und Spengler Cup ein Mammutprogramm. Natispieler können sogar auf rund 100 Spiele in dieser Saison kommen. Das wird Spuren hinterlassen. Mehr als fraglich ist zudem, ob der aus der AHL gekommene Robert Mayer im Tor Tobias Stephan gleichwertig ersetzen kann.

    Zukunftshoffnungen
    Mit Noah Rod verfügt Genf über ein ausserordentliches Talent. Der 18-jährige Stürmer versteckte sich in der Rookie-Saison auch nicht, als es zählte. In den Playoffs schoss er mit dem entscheidenden Penalty Servette in die Halbfinals. Im Sommer weilte Rod bereits im Development Camp von San José, das ihn überraschend bereits in der zweiten Runde gedraftet hatte. Das Juwel dürfte einer der nächsten Spieler sein, der Genf Richtung NHL verlässt. Spätestens in zwei Jahren möchte Rod den Versuch wagen.

    Prognose
    Vieles hängt von den neuen Ausländern ab. Im besten Fall können sie den Schaden in Grenzen halten, im schlechtesten Fall finden sich die Genfer in den Playouts wieder. Kommen die Grenats nicht aus den Startlöchern, erwartet sie eine ganz schwierige Saison, da ihr happiges Programm ganz bestimmt an den Kräften zehren wird.

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    Genf-Servette

    Tor
    1 Bays Christophe (23 Jahre)
    29 Mayer Robert (24)

    Verteidigung
    47 Antonietti Eliot (21)
    57 Bezina Goran(34)
    95 Dupertuis Joey (18)
    56 Iglesias Frédéric (25)
    58 Löffel Romain (23)
    54 Marti Christian (21)
    22 Mercier Jonathan (28)
    75 Ranger Paul (Ka/30)
    25 Trutmann Dario (21)
    55 Vukovic Daniel (28)

    Sturm
    36 DAgostini Matt (Ka/27)
    72 Douay Floran(19)
    15 Gerber Roland (30)
    33 Girard Felix (19)
    97 Impose Auguste (17)
    17 Jacquemet Aranud (26)
    19 Kast Timothy (26)
    16 Leonelli Nicolas (21)
    81 Picard Alexandre (Ka/28)
    14 Pyatt Taylor (Ka/33)
    11 Pyatt Tom (Ka/27)
    26 Rivera Chris (27)
    96 Rod Noah (18)
    88 Romy Kevin (29)
    40 Rubin Daniel(29)
    9 Simek Juraj (26)
    21 Traber Tim (21)
    18 Wick Jeremy (25)

    Trainer:
    Chris McSorley (Ka, 52, seit 2001)

    Zuzüge:
    Bays (Lausanne), Kast (La Chaux-de-Fonds), Mayer (Hamilton), Rubin (Bern), Traber (Vancouver Giants), Trutmann (Biel), Wick (St. Lawrence), Ranger (Toronto), DAgostini (Buffalo), Taylor Pyatt (Pittsburg), Tom Pyatt (Tampa).

    Abgänge:
    Berthon (Biel), Daugavins (Dynamo Moskau), Hollenstein (Kloten), Krutow (Sotschi/KHL), Meunier (Straubing), Petrell (Lulea), Savary (?), Stephan (Zug), Tamo (Bellinzona), Stafford (Ässät), Almond (Minnesota), Lombardi (New York Rangers).

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  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 9. September 2014 um 13:38
    • #14
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    Der nächste Anlauf, um die Sehnsucht zu stillen
    Transfersieger kann sich Gottéron schon mal nicht nennen – es sei denn, Jeff Tambellini läuft zu alter Form auf.

    Mit fast unverändertem Kader nimmt Fribourg den nächsten Anlauf, um den ersten Meistertitel feiern zu können. Kontinuität wird bei Gottéron grossgeschrieben. Trainer Hans Kossmann hat seinen Vertrag schon vor der Saison um ein Jahr bis 2016 verlängert.

    Das spricht für Gottéron

    Die Offensive ist weiterhin das Prunkstück. Neben der Powerlinie Sprunger, Bykow, Plüss steht mit Jeff Tambellini ein weiterer Topskorer bereit. Der Kanadier spielte einst beim ZSC eine tragende Rolle, bevor er überhastet heimkehrte. In alter Form ist er jedoch für jeden NLA-Klub ein Gewinn. Durchaus denkbar auch, dass die grössere Angriffszone den schnellen Gottéron-Stürmern entgegenkommen. Auch die neue Regel Hybrid-Icing ist ein Vorteil für die Freiburger. Zudem ist im altehrwürdigen Stadion auch das Publikum schon des Öftern ein Faktor gewesen.

    Das spricht gegen Gottéron
    Die Defensive. Und diese entscheidet bekanntlich Meisterschaften. Für das Scheitern im Halbfinal gegen Kloten wurde Goalie Conz verantwortlich gemacht. Nun soll ihn der 19-jährige Melvin Nyffeler besser machen. Dieser hatte vergangene Saison bei den ZSC Lions sein Potenzial angedeutet. Doch ob das reicht, um die Abwehr entscheidend zu stärken, ist fraglich, zumal auf den Verteidigerpositionen keine Verstärkungen getätigt wurden. Für Kossmann ist dies auch nicht nötig: «Ich habe Vertrauen in unsere Defensive.»

    Zukunftshoffnungen
    Nyffeler ist zuzutrauen, dass er Conz als Stammkeeper verdrängt. Allerdings sind die Freiburger auch noch in der Champions Hockey League engagiert, dazu im Schweizer Cup. Das bedeutet mehr Spiele und damit Einsatzchancen. Die Mehrfachbelastung garantiert auch den Jungen wie Martin Ness oder Maxime Montandon Eiszeit. Während der 21-jährige Stürmer schon eine Saison (55 Spiele/14 Skorerpunkte) hinter sich hat, muss sich der 20-jährige Montandon in der NLA erst bewähren.

    Prognose

    Seit Kossmann an der Bande steht, schloss Gottéron die Qualifikation je einmal als Sieger, Zweiter und Dritter ab. Eine Top-3-Platzierung ist auch diesmal realistisch. Aber eben: Nicht die Regular Season ist entscheidend, sondern das Abschneiden in den Playoffs. Da dürfte Fribourg die Sehnsucht nach dem ersten Titel kaum stillen.

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    Zitat

    Fribourg-Gottéron

    Tor
    1 Conz Benjamin(22)
    60 Nyffeler Melvin (19)

    Verteidigung
    2 Abplanalp Marc (29)
    56 Helbling Timo (33)
    27 Huguenin Anthony (22)
    29 Kamerzin Jérémie (26)
    8 Kwiatkowski Joel (Ka/37)
    49 Montandon Maxime (20)
    82 Ngoy Michael (32)
    77 Schilt Sebastian (27)
    33 Wildhaber David (19)

    Sturm
    15 Brügger Sandro (22)
    89 Bykow Andrei(26)
    96 Dubé Christian (37)
    18 Fritsche John (23)
    57 Hasani Adam (25)
    58 Jeannin Sandy (38)
    20 Mauldin Greg (USA/32)
    7 Monnet Thibaut (32)
    71 Mottet Kilian (23)
    18 Ness Martin (21)
    13 Plüss Benjamin (35)
    78 Pouliot Marc-Antoine (Ka/29)
    86 Sprunger Julien (28)
    9 Tambellini Jeff (Ka/30)
    17 Vauclair Tristan (29)
    26 Wirtanen Petteri (Fi/28)

    Trainer:
    Kossmann Hans (Sz-Ka/52, seit 2011)

    Zuzüge:
    Nyffeler (ZSC), Tambellini (Modo, Sd), Wirtanen (Donetzk).

    Abgänge:
    Birbaum (Ambri), Hagman (Jokerit Helsinki), Huber (?), Jurcina (Dinamo Riga/KHL), Lauper (Ambri), Merola ( La Chaux-de-Fonds), Miettinen (?).

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