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Kommentare zur österreichischen Justiz und Polizei

  • OldSwe
  • 22. Juli 2014 um 17:30
  • Geschlossen
  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 29. Juli 2014 um 16:25
    • #301

    donald ich verstehe den inhalt deiner diagnose nicht. ich kenne mehrere burschenschafter aus verschiedenen verbindungen aus verschiedenen teilen österreichs. wenn du denen kein mikro vor den mund hälst, würden ja nichtmal die selbst ihre (hier unterstellten) überzeugungen leugnen. ich bin im gegensatz zu dir nicht der meinung, dass man einen exkurs in die geschichte der burschenschaften braucht um das problem, das es heute gibt zu begreifen. wie oben schon gesagt, aber leider von dir anscheinend unbemerkt, halte ich deine ausführungen zu diesem thema ja für richtig. nur haben sie für mich absolut garnichts mit dem thema WKR zu tun.

    was in der 1. hälfte des 19. jahrhunderts in deutschland begonnen hat, das hat einfach nichts mit dem gesindel zu tun, das jahr für jahr in der hofburg zum tanze lädt.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 29. Juli 2014 um 17:06
    • #302

    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/BtszZMcIYAAr9Ft.jpg]

    Nur so zum Nachdenken dieser (auf dem Foto unten zu sehen) mit einer Pistole im Halfter bewaffnete freiheitliche Polizeigewerkschafter von der "AUF-Einsatzbetreuung" beim gestrigen Einsatz: Thorshammerdaumenring, "FreiWild"-Armband und das "Eiserne Kreuz" im Ohr.

    [Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/Btp7zkiIgAE9U7Y.jpg]

  • Cathy Miller
    Gast
    • 29. Juli 2014 um 17:11
    • #303

    Nice. Originell auch das AUF-KFZ. Anderen Fahrzeughaltern, die ihre KFZ so lackiert haben, dass eine gewisse Ähnlichkeit zum silber-blau-rot der Dienstfahrzeuge der Polizei bestand, hat man das von Polzeiseite ziemlich rasch abgedreht.

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 29. Juli 2014 um 17:33
    • Offizieller Beitrag
    • #304

    Da es ja anscheinend auch "rechtsrechte" Mitglieder in der Exekutivgewerkschaft gibt, frag ich mich grad, ob es dort vielleicht auch "linkslinke" Punks gibt, um die Interessen der Polizisten zu vertreten, die nicht gerade rechts sind? ;)

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  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 29. Juli 2014 um 18:32
    • #305
    Zitat von donald

    vielleicht kannst du mir bei der auflösung helfen.

    Einen Teil davon hat dankenswerterweiser eh schon @VSVrulz abgenommen.

    Ich finde historisches Bewusstsein auch für sehr relevant, weil ohne zu wissen, wie etwas geworden ist, wird man oft schwerer verstehen, warum etwas so ist, wie es ist. Aber es ist keine Ausrede oder Feigenblatt für die Gegenwart. Und wenn man Gegenwart und Geschichte verwechselt und damit nicht mehr aufhört, fangen imo die Probleme erst richtig an. Die Studentenverbindungen, um die es hier geht (weil es sind ja z.B nicht nur Burschenschaften im WRK), wurzeln in einer ganz anderen Zeit, die sich politisch und gesellschaftlich m.E. zu sehr von der Gegenwart unterscheidet, um aktuelles Agieren einzelner Gruppierungen mit historischen Begründungen relativieren zu können. Wer z.B. Mitglied im WRK ist, kann vor 200 Jahren tausendmal liberal gewesen sein: heute ist er es mit Sicherheit nicht mehr. Sonst wäre er dort nicht mehr dabei. Und das ist es auch, was ich mit Tradition gemeint habe: diese Verbindungen sind ja keine Zeitreisenden. Und die Tradition, die sie determiniert, hat nicht irgendwann mal einen Bestimmungspunkt erreicht. Solange sie existieren, erschaffen sie ihre eigene Tradition weiter. Tradition ist imo eben nicht das, was man mal war, sondern das, was man daraus gemacht hat und nun ist.

    Und wenn diese Verbindungen ganz real im gegenwärtigen Leben agieren, dann kann man sich auch ganz real und gegenwärtig mit ihnen befassen und braucht keine großartige Vergangenheitsexpedition starten. Historisches Mehrwissen schadet nie, aber so sich z.B Burschenschaften nicht auf dem Level von historischen Märkten einschätzen, ist für ihr momentanes Handeln aktuelles Wissen m.E. immer noch wichtiger.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 29. Juli 2014 um 18:35
    • #306
    Zitat von VSVrulz

    Tut mir leid, aber das mit dem Sarkasmus ist ein bisschen zu billig. Zumal einige Aussagen zu eindeutig waren und du auch noch kritisiert hast wie böse hier geschimpft wird, wenn man deine Meinung vertritt.

    Mir ist es auch prinzipiell egal, wennst in der aufgeheizten Stimmung was geschrieben hast, das vielleicht selbst nicht so ganz unterstützt. Passiert jedem, aber dann steh halt dazu. Jetzt zu erklären, man hätte dich missverstanden, weil einfach dein humoristisches Genie verkannt wurde, ist schon ein bissl... Amüsant

    1.) Deine ersten beiden Sätze verstehe ich mal inhaltlich nicht wirklich. Die ergeben nicht viel Sinn, bitte um Übersetzung...

    2.) Inhaltlich stehe ich immer zu dem was ich sage, ich hab nur MacReady darauf hingewiesen, was ich mit dem einen Satz gemeint habe. Du und auch Fan_atic haben mich sehr wohl immer verstanden, wie ich an eurer, mitunter etwas hysterischen Reaktion erkennen konnte.

    Sorry, wenn ich nicht in euer Anti - Polizei, es lebe die Weltrevolution (die ist mit dem Untergang der Sowjetunion gescheitert - nur eine Anmerkung) Gezetere mit einstimme.

    Ich hoffe für dich, dass du nie in eine Situation geräts, wo du auf die Hilfe der Polizei angewiesen bist. Wenn wirst dann rufen? Josef S?

    Oder dann doch die 'unterwanderte' Polizei?

    Wuarscht.

    Ich diskutierte gerne mit dir, außer, du beginnst wieder mit persönlichen Attacken, auch, oder gerade weil wir sehr verschiedene Weltbilder haben und eigentlich nur dann eine inhaltliche Diskussion auch spannend ist.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 29. Juli 2014 um 18:46
    • #307
    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Sorry, wenn ich nicht in euer Anti - Polizei, es lebe die Weltrevolution (die ist mit dem Untergang der Sowjetunion gescheitert - nur eine Anmerkung) Gezetere mit einstimme.

    Ich hoffe für dich, dass du nie in eine Situation geräts, wo du auf die Hilfe der Polizei angewiesen bist. Wenn wirst dann rufen? Josef S?

    am ende bleibt halt doch die frage wo, außer aus irgendwelchen pauschalierenden vorurteilen, du so einen schwachsinn her nimmst...

  • donald
    Geisterfahrer
    • 29. Juli 2014 um 18:48
    • #308
    Zitat von VSVrulz

    donald ich verstehe den inhalt deiner diagnose nicht. …

    martin blumenau, einer der blitzgescheitesten radiomacher und journalisten in unserem land hat es geschafft mir in seinem heutigen daily blumenau aus der seele zu sprechen ...

    http://fm4.orf.at/stories/1743242/

    ich finde es nur jammerschade, dass er sich halt so gar nicht mit der hartgummischeibe anfreunden mag. das wird auch ein ständiger dissens zwischen uns bleiben. sein befunde über fussball sind allerdings zugegeben allererste güte.

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 29. Juli 2014 um 18:56
    • #309

    Ad VSVrulz


    Und es geht schon wieder los...

    Das ist dein Hauptproblem, du kannst nicht diskutieren, du musst gleich lospöbeln...

    Wuarscht - lassen wir es lieber, es ist schade um die Zeit...

    Du hast gewonnen, ich kapituliere und gratuliere...

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 29. Juli 2014 um 18:59
    • #310
    Zitat von donald


    http://fm4.orf.at/stories/1743242/

    schön auf den Punkt gebracht. Es gibt dir ja auch jeder in der Sache recht, dass die Probleme tiefer gehen, als sie meist behandelt werden. Trotzdem bleiben wir bei deiner Argumentaiton zum WKR-Ball geteilter Meinung.

  • Whaler
    EBEL
    • 29. Juli 2014 um 19:00
    • #311

    Eigentlich bin ich bei der Gesamtanzahl der eingesetzten Polizeibeamten nicht mal überrascht, solche Einsatzstärken sind in Deutschland (zB Berlin, Frankfurt oder Offenbach) oftmals schon erzielt worden.

    Die Vorgehensweise des Hauseigentümers, die Punks zum Hinausekeln der Bewohner (für ein halbes Jahr gratis, dann gegen Mietentgelt) einzusiedeln, ist zwar widerlich aber leider nicht das erste mal vorgekommen. Und die Frage, wieso Punks genommen werden ist auch einfach beantwortet: Ganz einfach, es funktioniert in 99% wunderbar!

    Der Hauseigentümer hat seine Räumungsklage nun durchgebracht und musste diese nun durch die Exekutive vollstreckt werden. Und alleine das Verhalten der Besetzer (auch bereits lange im Vorfeld, da die Herrschaften nämlich für Sachbeschädigungen, Drogenvergehen etc. ja ortsbekannt waren) war es schon notwendig, dass nicht allein der Gerichtsvollzieher und ein Eigentümervertreter mit Zeugen die Räumung vollstrecken, wie es in Österreich zig mal aus diversen Gründen vorkommt.

    Zu den Gewaltexzessen bei den Demonstrationen:
    Mir ist es wirklich sch***egal, welche politische Gesinnung radikale, gewaltbereite Spinner haben, denn sie haben nämlich alle das Wesentlichste gemein: Bei den einen ist es die Hautfarbe oder die Rasse, bei den anderen die politische Gesinnung - aber sie sprechen anderen die Existenz ab. Und ich habe absolut kein Verständnis für User, die das Verhalten solcher Leute noch verteidigen oder deren Handeln auch nur herunterspielen.

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 29. Juli 2014 um 19:09
    • Offizieller Beitrag
    • #312

    Und es geht heiter weiter, Bei der Demonstration gegen den Aufmarsch der "Identitären" waren von geschätzten 400-500 "linken Demonstranten" 110 (in Worten Einhundertzehn ) Polizisten in zivil.


    http://www.misik.at/sonstige/wenn-…ndale-kommt.php

    Freu mich schon auf die Diskussion wie notwendig das nicht war und wie paranoid alle Kritiker sind. Vaclav deine Bühne ab jetzt.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • FTC
    NHL
    • 29. Juli 2014 um 20:12
    • #313
    Zitat von Potze

    Meinungsverstärker


    ist auch im nachtkästchen diverser hausfrauen zu finden, wird aber irgendwie anders bezeichnet.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 29. Juli 2014 um 20:28
    • #314
    Zitat von oldswe

    Und es geht heiter weiter, Bei der Demonstration gegen den Aufmarsch der "Identitären" waren von geschätzten 400-500 "linken Demonstranten" 110 (in Worten Einhundertzehn ) Polizisten in zivil.
    misik.at/sonstige/wenn-underco…dann-zu-randale-kommt.php

    Erinnert mich an diese Geschicht im Mother Jones - jeder hat wohl so seine Vorbilder ...

    Mother Jones - The Informants

  • AlexR
    EBEL
    • 29. Juli 2014 um 22:07
    • #315
    Zitat von Heartbreaker


    Da wirst du recht haben. Und jetzt sind unserer tapferen WEGA-Prätorianer vermutlich ein bisschen enttäuscht, dass es nur eine langweilige Räumungsaktion war und die Gummiwurscht diesmal nicht gegen die finsteren Anarchisten zum Einsatz gebracht werden konnte. Und die AUF-Wichtigtuer dazu.

    ein fußballspiel, wo man wieder leute verarschen kann, wird sicherlich wieder kommen....

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 30. Juli 2014 um 00:35
    • Offizieller Beitrag
    • #316

    Wir befinden uns wieder in einer Art Biedermeier. Wir verkriechen uns in unseren Häuschen mit Garten & lassen uns von konservativen Kräften unsere (alten und neuerworbenen) Rechte Stück für Stück abtragen unter den Augen der Mittelschicht die glaubt sie gehört zur Oberschicht und dem eigenen Henker Beifall klatscht.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Cathy Miller
    Gast
    • 30. Juli 2014 um 05:47
    • #317

    Jein - in gewisser Hinsicht hast Du schon recht. Es ist nahezu abenteuerlich, wie teilnahmslos und mitunter geradezu begeistert ein Teil der Bevölkerung beim Abbau von Bürgerrechten durch intellektuell zum Teil einfachst gestrickte Politiker zuschaut, sobald die nur behaupten, dass irgendwelche dubiosen Maßnahmen wie Vorratsdatenspeicherung oder dasSammeln biometrischer Daten auf Reisepässen wahnsinnig wichtig sind, weil das alles unerlässlich ist für die Terrorbekämpfung, bei der niemand abseits stehen will.
    Andererseits gibt es aber anders als im Biedermeier heute doch eine breite, gut informierte Bürgergesellschaft, die sich von Politikern vom Schlage Strasser, Mikl-Leitner oder Strache nicht jeden Unsinn als Notwendigkeit einreden lässt und das auch artikuliert und immerhin noch einen einigermaßen funktionierenden gerichtlichen Grundrechtsschutz, wie das aktuelle VfGH-Erkenntnis zur Vorratsdatenspeicherung belegt und eine kritische liberale Presse gibt es auch noch, auch wenn sie in Österreich auf eine Handvoll Medien (Profil, Standard, Falter - alles, was den werten Vaclav Nedomansky so stört) beschränkt ist.
    Aller Tage Abend ist noch nicht aber Wachsamkeit ist sicher notwendig.

  • Blauwurzn
    Gast
    • 30. Juli 2014 um 06:50
    • #318

    ...weil hier des öfteren von Qualitätsjournalismus gesprochen wird und auf Kroneleser gehaut wird, folgendes Video kommt zwar aus Deutschland und beschreibt Journalismus in Deutschland aber genauso schockierend und relevant für Österreich; verquickung von Presse und Interessensgemeinschaften und sogenannten "unabhängigen Journalisten"

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    ab Minute 36 wirds richtig traurig...

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 30. Juli 2014 um 07:16
    • #319

    @Blauwurzn, ja das kann man ja gerade anhand der Ukraine-Krise sehr gut beobachten. (gab's da nicht auch extra eine Anstalt dazu?). Aber der Punkt ist für mich, dass du in jedem Blättchen ein Körnchen Wahrheit finden wirst. Die Menge der Wahrheit und wie suggestiv und reißerisch das ganze drumherum dargestellt wird, ist dann meiner Meinung nach das, wodurch sich diese Blätter unterscheiden. Bei Inlandsthemen finde ich den Standard sehr gut. Bei allem was außerhalb Österreichs, und vor allem der EU passiert, rate ich bei jedem Medium zur Vorsicht.

    Aber verrückt zu sehen wie viele Menschen hier anscheinend doch noch nicht ganz gegen die Wand gerannt sind. Die nächste Wahl wird mir meinen Optimismus aber sicher wieder austreiben.

    @Heartbreaker's Post möchte ich noch mit einem meiner liebsten Lieder ergänzen

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    Einmal editiert, zuletzt von VSVrulz (30. Juli 2014 um 07:30)

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 30. Juli 2014 um 07:33
    • #320
    Zitat von oldswe

    Wir befinden uns wieder in einer Art Biedermeier. Wir verkriechen uns in unseren Häuschen mit Garten & lassen uns von konservativen Kräften unsere (alten und neuerworbenen) Rechte Stück für Stück abtragen unter den Augen der Mittelschicht die glaubt sie gehört zur Oberschicht und dem eigenen Henker Beifall klatscht.

    Das klingt aber dramatisch... und klassenkämpferisch... nicht schlecht... man kann auch Probleme, die nicht vorhanden sind, herbei reden... und wenn man sie oft genug wiederholt, und in so ein tolles Wortkonstrukt verpackt, glaubt man sie auch bald selbst...

    Ad Heartbreaker

    Ich hab nie gesagt, dass mich die von dir erwähnten Medien stören. Auf Grund meiner soliden, demokratischen Einstellung, respektiere ich jede Form demokratischer Meinungsäußerung, nehme mir aber das Recht heraus, auch hin und an Kritik zu üben.

    Und da ich nicht, wie so manche, wie beim Pavlovschen Hunde Versuch auf gewisse Reize mit Stereotypen reagiere, mag das manchmal unbequem sein...

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 30. Juli 2014 um 07:53
    • #321

    Haha, das sah gestern aber anders aus, als du fanatic und mich als Kommunisten, Polizei-feindlich und was weiß ich was noch, bezeichnet hast :D
    Danke, der Tag beginnt mit einem Lachen

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 30. Juli 2014 um 08:02
    • #322

    Habe ich so unrecht?

    Außerdem, lieber VSVrulz, nimmst du dich ein wenig zu wichtig!

    Die politische Diskussion dreht sich wirklich nicht nur um dich...

  • donald
    Geisterfahrer
    • 30. Juli 2014 um 08:44
    • #323
    Zitat von oldswe

    Wir befinden uns wieder in einer Art Biedermeier. Wir verkriechen uns in unseren Häuschen mit Garten & lassen uns von konservativen Kräften unsere (alten und neuerworbenen) Rechte Stück für Stück abtragen unter den Augen der Mittelschicht die glaubt sie gehört zur Oberschicht und dem eigenen Henker Beifall klatscht.

    na geh, das ist schon ein wenig ein trauriger und auswegsloser befund, den du da ausstellst. für mich auch ein wenig zu absolut formuliert.

    wie schreibt blumenau in seinem blog: "angesichts der Inkaufnahme der Diskurs-Unfähigkeit einer jungen, gut ausgebildeten Generation, die diese Debatten rein technisch durchaus führen könnte".

    was ist notwendig zum gesellschaftlichen diskurs, den vor allem (aber nicht nur) die junge generation führen sollte?

    interesse und neugier an gesellschaftlichen entwicklungen, respekt ggü. dem andersdenkenden und diskursfähigkeit auf einem vernünftigem niveau. und auch das einhalten einer gewissen reihenfolge wie zB beschäftigung mit dem thema, diskussion bzw. diskurs und am schluss, wenn notwendig auch protest. ich habe das gefühl, dass leider die ersten beiden aspekte viel zu oft ausgelassen oder nur sehr verkürzt wahrgenommen werden. der eventcharakter des protests und die vielfach unreflektierte zugehörigkeit zu einer gesellschaftspolitischen "fankurve" scheint einigen leider wichtiger zu sein, als ein vorangegangener vernünftiger diskurs, der beiden beteiligten seiten die möglichkeit gibt in der gewinnung von erkenntnissen ein stück weiter zu kommen.

    solche skurille typen, wie den AUF wichtigmacher, der aussieht, als ob er kleine anarchos frühstückt wird es immer geben. sie sind aber allesamt das produkt einer gesellschaftspolitisch alleingelassenen und desorientierten generation. es liegt an uns allen, dafür zu sorgen, dass der nährboden solcher entwicklungen am faschistischen rand so gering wie möglich bleibt! dazu wird allerdings eine gewisse repolitisierung - und ich meine das ausdrücklich nicht ideologisch - notwendig sein. auch, wenn die aktuellen politischen kräfte im land dafür alles andere als ein vorbild sind!

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 30. Juli 2014 um 09:02
    • #324
    Zitat von Vaclav Nedomansky

    Habe ich so unrecht?

    Ja, du hast absolut unrecht. Das ist auch genau der Punkt daran. Sowas lässt man sich von jemandem wie dir auch nicht gerne vor die Nase klatschen. Ein wenig Selbstreflexion wäre angebracht.

    @Thema:

    Ja lieber Donald, recht hast du. Aber es liest sich bei dir ein bisschen so, als wäre dies eine Leichtigkeit. Ich orte hier zwei prinzipielle Probleme.

    1. Die Frage ob so eine Veränderung in den Köpfen der Menschen überhaupt möglich ist und wenn ja, mit welchen Mitteln. Hier begrüße ich die Einführung eines Ethik-Unterrichts als Mini-Schritt. Ich muss sagen, dass mir bis heute am Bildungsweg niemals nahe gebracht worden ist, wie man sich mit Dingen, die uns alle angehen auseinander setzt. Nicht einmal der Zugang zu irgendwelchen Medien neben den Gratis-Blättern wurde uns gezeigt. Ich weiß noch, dass ein Lehrer einmal meinte, dass die Zeitungen, die wir läsen alle Müll wären. Alternativen ist er allerdings schuldig geblieben. Natürlich gehört es nicht zum Aufgabenbereich einer Universität so etwas zu forcieren, aber von einer HAK kann man sich das schon erwarten. Und hier stehe ich oft im Zwispalt, wenn Menschen so viel geistigen und negativen Abfall von sich geben. Zum Einen regt es auf. Zum Anderen haben Sie es auch nicht anders gelernt.

    2. Sehe ich überhaupt keinen politischen Willen, hier noch etwas zu verändern. Auch das ist nachvollziehbar, ich glaube, dass aufgeklärtere Wähler die Parteien, die momentan über 20 % liegen, alt aussehen lassen würden.

    Wie hieß es in "die vier da" einmal satirisch? "Ein Volk, das lesen kann was am Wahlzettel steht, ist nicht mehr mein Volk"

    Edit: das standard forum zu Pürstls Pressemeldung ist heute ausnahmsweise wirklich amüsant

    Einmal editiert, zuletzt von VSVrulz (30. Juli 2014 um 09:44)

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 30. Juli 2014 um 09:14
    • Offizieller Beitrag
    • #325

    @donald, @Heartbreaker
    Dazu muß ich jetzt anmerken daß der von mir geschriebene kurz "Befund" sich jetzt nicht explizit auf hier im Thread besprochenen Themen bezogen hat, sondern auch im globalen Kontext gemeint war. Das war natürlich nicht herauszulesen. Die Entwicklung in welche die meisten Staaten gehen (Ohne jetzt zu behaupten daß überhaupt alle checken oder ein großer Masterplan dahintersteht - was sie da installieren ) steht ja erst am Anfang und ist mehr oder weniger erst ein paar Jahre alt. Um eine alte Metapher zu bedienen: So ein Projekt ist ja kein Sprint sondern ein Marathon und wird eine entsprechende Analyse (wenn dann noch erlaubt ;o) ein paar Generationen nach uns finden.

    Aber da bin ich schon wieder ganz woanders ich neige bei solchen Diskussionen irgendwann dann "rauszuzoomen" das führt aber hier dann zu weit weg von den lokalen Themen und man verliert gänzlich den Überblick.


    edit:
    Wieder zurück zum Tagesgeschäft, wen es interessiert:

    Die Fragestellung der Parlemantarischen Anfrage zur Identitären Demo:
    http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/J…name_351516.pdf

    Die Antworten der Innenministerin:
    http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/A…name_359787.pdf

    2 Mal editiert, zuletzt von oldswe (30. Juli 2014 um 09:48)

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