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NHL-News 2014/15

    • NHL
  • Malone
  • 20. Juni 2014 um 17:32
  • Geschlossen
  • Riichard89
    living in two time zones
    • 16. Oktober 2014 um 15:05
    • #51

    Schneckerl sehr sympathisch nicht nur weil er Rangers-Fan (ist ja nichts neues ) ist

    sondern ich von einen freund weiß, der erm privat kennt, dass als ESPN in Österreich noch zu empfangen war und NHL übertragen wurde mit Freunden eine NHL-Nacht gemacht hat!!!

    wird er vlt heuer mit Sport US auch wieder machen :thumbup:

  • Stefan1403
    hoho
    • 17. Oktober 2014 um 13:53
    • #52
    Zitat von wenegro

    Einzigartiges Interview mit Herbert Prohaska ueber die NHL :P

    http://sport.orf.at/stories/2217850/2217849/

    der weiß ja mehr als so mancher "Fachkommentator" vom ORF. ich bin für nhl liveübertragungen kommentiert von Schneckerl Prohaska :D am ende heißts dann nicht gute nacht sondern guten morgen :D

  • christian 91
    NHL
    • 21. Oktober 2014 um 16:33
    • #53

    Ex-Profis klagen NHL wegen Kopfverletzungs-Gefahr

    Wegen der Gefahr von Kopfverletzungen sind sechs Ex-Eishockey-Profis gegen
    die nordamerikanische Profiliga NHL vor Gericht gezogen. Deren Anwälte reichten
    am Montag eine Sammelklage beim Bundesgericht in Minnesota ein. Sie werfen der
    NHL vor, über das Risiko von Kopfverletzungen Bescheid gewusst, sie aber nicht
    ausreichend verhindert und die Spieler nicht genügend informiert zu haben.

    Die Ex-Profis wollen einen Prozess über einen Ausgleich für finanzielle
    Schäden erreichen und streben von der NHL-finanzierte medizinische
    Untersuchungen von möglichen Schäden an.

    Quelle: APA

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 21. Oktober 2014 um 16:42
    • #54

    habe mich zu diesen Thema schon mal geäußert und finde so eine Klage lächerlich.

    wenn ich die NHL wäre, würde ich zurück klagen, dass sich die Ex-Profi nicht besonders mit ihren Beruf auseinander gesetzt haben ( in der USA könnte diese Klage sogar durch gehen :D ), denn wenn ich einen Kontaktsport betreibe muss ich damit rechnen, dass ich mich verletzen kann --> auch am Kopf!!!

  • tiQui.taQua
    skydiver
    • 21. Oktober 2014 um 17:45
    • #55

    ich gebe dir grundsätzlich recht, was die meinung über die klage betrifft, die begründung finde ich allerdings etwas seicht!

    die meinung, dass ich bei einer kontaktsportart grundsätzlich von bleibenden schäden ausgehen muss, die mein restliches leben beeinflussen und ich die kosten dafür auch noch tragen kann, kann ich nicht teilen

    4 Mal editiert, zuletzt von tiQui.taQua (21. Oktober 2014 um 17:59)

  • caps53
    EBEL
    • 21. Oktober 2014 um 22:09
    • #56
    Zitat von Riichard89

    habe mich zu diesen Thema schon mal geäußert und finde so eine Klage lächerlich.

    wenn ich die NHL wäre, würde ich zurück klagen, dass sich die Ex-Profi nicht besonders mit ihren Beruf auseinander gesetzt haben ( in der USA könnte diese Klage sogar durch gehen :D ), denn wenn ich einen Kontaktsport betreibe muss ich damit rechnen, dass ich mich verletzen kann --> auch am Kopf!!!

    was ist daran bitte lächerlich außer dein entbehrlicher kommentar?
    ich sag es gleich, ich habe mich mit der möglichen klage gegen die nhl bisher nicht beschäftigt, sie wird aber wahscheinlich in die gleiche richtung gehen wie bei klage gegen die nfl (in diese thematik habe ich mich als nicht jurist ein wenig eingelesen).

    zu sagen "eishockey ist ein kontaktsport und verletzungen sind part of the game" ist schon sehr billig und einfach. tatsache ist, dass die nhl eine liga veranstaltet und damit viel geld verdient. die frage ist ob die nhl mit dem gewinn auch genug dafür tut um den sport möglichst sicher und ohne die gefahr auf spätfolgen von den beteiligten ausrichtet. nachdem die gesundheitsversicherung die von vereinen/nhl mit den spielern abgeschlossen wird nur während der aktiven karriere besteht (das nehme ich einmal an), ist eine klage auf spätfolgen (z.b parkinson) in den usa durchaus berechtigt.
    nur als beispiel; gerade beim umgang mit gehirnerschütterungen ist die nfl in der letzten zeit sehr vorsichtig geworden, nachdem sie eine klage von einigen ehemaligen spielern zugestellt bekommen hat. auch wurde plötzlich deutlich mehr geld von der nfl aufgebracht um beispielsweise ausrüstung oder helme "sicherer" zu machen...

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 22. Oktober 2014 um 07:47
    • #57

    ja dürften wir halt unterschiedlicher Meinung sein!

    bei fast jeden Sport muss ich mit Schäden rechnen die für immer bleiben können.
    Skispringen haben fast keinen Schutz, wenn die dumm stürzen und eine schwere Verletzung haben mit bleibenden Schäden kann ich doch auch nicht die FIS verklagen!
    oder gehen wir mal zur WM heuer--> Foul an Neymar hätte auch anderes ausgehen können soll man deswegen die FIFA verklagen?
    Jeder Sportler sollte wissen auf was er sich einlässt und das immer was passieren kann!

    meine Krankenversicherung übernimmt mein Arbeitgeber auch nur während ich für erm Arbeite, darnach fängt mich in Österreich der Sozialstaat auf. In der USA muss man sich selber um diverse Versicherungen kümmern und die Profis hätten ohne Probleme das Geld sich auch eine private Versicherung zu besorgen, dass zählt für jeden Beruf in der USA, daher zählt für mich dieses Argument auch recht wenig.

    Auch die NHL hat sich in der Ausrüstung verbessert, und dass man sich immer mehr verbessern kann ist klar und werden sie auch tun, aber deswegen KLAGEN finde ich übertrieben ist aber typisch amerikanisch dort wird ja auf alles geklagt!

  • christian 91
    NHL
    • 22. Oktober 2014 um 11:02
    • #58
    Zitat von christian 91


    Sie werfen der NHL vor, über das Risiko von Kopfverletzungen Bescheid gewusst, sie aber nicht ausreichend verhindert und die Spieler nicht genügend informiert zu haben.


    @caps
    wenn ich diesen satz so lese, komme ich zum schluß, dass diese aussage von den spielern selbst, oder deren gefinkelten anwälten, formuliert wurde.
    fällt dir in dieser aussage was auf bzw. "stört" dich da nit etwas auch nur ein klein wenig?

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 22. Oktober 2014 um 19:04
    • #59

    Lukas Hinterseer hat am vorigen Sonntag im Euro-Qualispiel gegen Montenegro eine Gehirnerschütterung erlitten, trotzdem weitergespielt, Spielszenen vergessen, ein wenig Pause in der Woche gemacht und von den Klubärzten anscheinend das ok erhalten, eine Woche darauf wieder auf den Platz zu gehen und in der 2.Bundesliga zu spielen. Darum geht es in diesen Klagen.

    Ärzte haben eine Verantwortung und Vereinsärzte und Vereinsverantwortliche und Ligen haben auch eine Sorgfaltspflicht und imo im erweiterten Sinne auch eine Fürsorgepflicht für ihre Angestellten. Ein Sportler will immer so schnell wie möglich wieder in sein Betätigungsfeld zurück, doch nur weil er sich subjektiv fit genug fühlt oder auf die Zähne beißt, heißt da noch lange nicht, dass er in Wahrheit gesund genug ist, das dann auch zu tun. Das zu bestimmen, ist eigentlich die Aufgabe der Ärzte, und wenn ein Arzt in so einem sensiblen Bereich wie dem Kopf/Gehirn das ok gibt, obwohl der Sportler es vom medizinischen Standpunkt her nicht kriegen dürfte, finde ich das sehr bedenklich. Denn die Gesundheit sollte nicht über dem Sport stehen. Und wenn es stimmt, dass die Ligen schon länger über die Spätfolgen von Gehirnerschütterungen Bescheid gewusst haben, ihr Prozedere aber eben nicht auf das heute immer mehr übliche umstellen wollten, dann sind diese Klagen mehr als nur gerechtfertigt. Würde @Riichard89 selber betroffen sein, bin ich mir fast 100% sicher, dass er seine Meinung revidieren würde.

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 23. Oktober 2014 um 07:55
    • #60

    da gebe ich dir recht, man braucht keinen halb fitten Spieler einsetzen, aber da liegt die Verantwortung doch mehr bei den einzelnen Vereinen bzw deren Ärzte und nicht bei der gesamten NHL! ( außer jeder Spieler muss sich vorher von einen "NHL-Arzt" untersuchen lassen, aber dies wäre mir neu bzw nicht bekannt) - Und wen dem nicht so ist müsste man meiner Meinung nach die einzelnen Vereine anzeigen bzw deren Ärzte!

    Aber die letzte Entscheidung ob der Spieler wieder aufs Eis geht liegt noch immer beim Spieler selbst, sind alles Erwachsene Menschen!

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 23. Oktober 2014 um 23:53
    • #61

    Aber in den Klagen geht es meines Wissens eben auch darum, dass die Ligen (NFL, NHL) das Wissen um die Langzeitfolgen von Gehirnerschütterungen gehabt haben und gerade kein entsprechendes Prozedere eingeführt haben, ab wann Spieler nach einer Gehirnerschütterung wieder aufs Eis/Feld oder ins Training dürfen. Es wird ja nicht gegen das Nichtwissen, sondern gegen wider besseren Wissens geklagt. Und wenn Dir Dein Arzt das verfrühte o.k. gibt, weil das auch Ligenpolitik ist, wirst auch nicht nur den Arzt, sondern auch die Liga klagen. Ähnliches wird imo in ein paar Jahren auch FIFA, UEFA und den nationalen Fußballverbänden ins Haus stehen. Und sicher hat jeder Spieler da auch eine Eigenverantwortung, aber ab welchem Alter kannst die wirklich geltend machen? Und die berechtigte Angst um seinen Job und Ruf (gerade im Eishockey und Football) würde ich da auch nicht ganz außen vor lassen wollen.

    Ich hab voriges Jahr noch etwas Schlimmeres wie eine Gehirnerschütterung gehabt und mich dann zu einer Zeit schon wieder subjektiv fit gefühlt, zu der mir mein Arzt noch lange nicht das ok für die Rückkehr in den normalen Alltag geben hat wollen. Also diese Eigenverantwortung kann grad beim Kopf oft ein Hundling sein.

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 24. Oktober 2014 um 08:04
    • #62

    Woher wollen wir wissen, ob es die Ligapolitik ist, wie schon vorher gesagt hat jeder Verein seinen eigenen Arzt und nicht die Liga einen.

    Am ehesten stimmt die Angst um den Job, aber ok zähle ich auch zur Eigenverantwortung!

    Wobei der Hund im sicher im Detail der Klage zu finden ist, werden vermutlich teilweise recht bekommen!

  • weile19
    TSN hockey insider
    • 24. Oktober 2014 um 10:01
    • #63

    Die Klagen warden ja immer von role players eingereicht und die meisten (stell ich jetzt mal einfach so in den Raum) wissen ja, wenn sie nicht umgehend auf Eis zurückkehren, ist die Karriere beendet. Das ist halt in den major Ligen drüben so, dass 15 andere auf deinen Platz warten.

  • caps53
    EBEL
    • 24. Oktober 2014 um 10:27
    • #64
    Zitat von Riichard89

    ja dürften wir halt unterschiedlicher Meinung sein!

    bei fast jeden Sport muss ich mit Schäden rechnen die für immer bleiben können.
    Skispringen haben fast keinen Schutz, wenn die dumm stürzen und eine schwere Verletzung haben mit bleibenden Schäden kann ich doch auch nicht die FIS verklagen!
    oder gehen wir mal zur WM heuer--> Foul an Neymar hätte auch anderes ausgehen können soll man deswegen die FIFA verklagen?
    Jeder Sportler sollte wissen auf was er sich einlässt und das immer was passieren kann!

    meine Krankenversicherung übernimmt mein Arbeitgeber auch nur während ich für erm Arbeite, darnach fängt mich in Österreich der Sozialstaat auf. In der USA muss man sich selber um diverse Versicherungen kümmern und die Profis hätten ohne Probleme das Geld sich auch eine private Versicherung zu besorgen, dass zählt für jeden Beruf in der USA, daher zählt für mich dieses Argument auch recht wenig.

    Auch die NHL hat sich in der Ausrüstung verbessert, und dass man sich immer mehr verbessern kann ist klar und werden sie auch tun, aber deswegen KLAGEN finde ich übertrieben ist aber typisch amerikanisch dort wird ja auf alles geklagt!

    ich sage nur soviel zu dem post, viele missstände im sport wie auch im leben werden erst mithilfe von klagen behoben. die argumentation, dass man jegliche folgeschäden vom profisport kommentarlos hinnehmen muss ist einfach falsch. die verantwortung sportveranstaltungen wie eine eishockeyliga unter anderem nach dem aktuellen wissensstand der medizin durchzuführen, liegt natürlich beim veranstalter. egal ob die spieler am ende geld, eine kranken/pensions-versicherung oder was auch immer bekommen oder nicht, die klage macht alleine schon von dem punkt her sinn, dass festgestellt wird nach welchen vorraussetzungen in zukunft eishockeyspiele durchgeführt werden, um das gesundheitsrisiko bei z.b. kopfverletzungen zu minimieren. ob dafür durchführungsbestimmungen, regeln oder ausrüstungen verändert werden müssen wird sich zeigen, aber die klage einzig und alleine auf die stufe des gierigen profisportlers in den usa zu stellen, der nicht eigenverantwortlich handelt ist schon mutig.

    Zitat von weile19

    Die Klagen warden ja immer von role players eingereicht und die meisten (stell ich jetzt mal einfach so in den Raum) wissen ja, wenn sie nicht umgehend auf Eis zurückkehren, ist die Karriere beendet. Das ist halt in den major Ligen drüben so, dass 15 andere auf deinen Platz warten.

    einerseits das, aber auch das diese role players zumeist nicht soviel verdienen als das sie in den usa die behandlung für chronische erkankungen aus der portokasse bezahlen können...

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 24. Oktober 2014 um 12:16
    • #65
    Zitat von caps53

    einerseits das, aber auch das diese role players zumeist nicht soviel verdienen als das sie in den usa die behandlung für chronische erkankungen aus der portokasse bezahlen können...

    jap deswegen kann man über diverse Versicherungen reden .. aber mit Verletzungen muss ich bei einem Kontaktsport rechnen .. ( dieser Meinung bleibe ich )

    aber verklage meinen Autohersteller bin gestern ausgestiegen, weggerutscht und auf die Schulter geflogen und nun verletzt .. warum haben die mich nicht aufgeklärt, dass mir das beim Aussteigen aus einen Auto passieren kann ( ich weiß, ist natürlich lächerlich .. aber nicht minder als diese Anzeige )

  • Malone
    ✓
    • 24. Oktober 2014 um 13:46
    • Offizieller Beitrag
    • #66

    Ohne dazwischenpfuschen zu wollen, aber bei diesen 6 Herren sehe ich mit Ausnahme von Dan LaCouture (konnte sich letzendlich nicht in der NHL durchsetzen) und Mike Peluso (Enforcer - SC-Sieger mi den Devils) eher weniger Roleplayer: Gary Leeman (zweiter Maple Leafs-Spieler der die 50 Toremarke knacken konnte), Bernie Nicholls (schaffte ua. an der Seite von Gretzky 150 Punkte), Dave Christian (Miracle on Ice und über 1000 NHL-Partien) und Reed Larson (Ex-Kapitän der Red Wings, über 900 Spiele).

    Zitat von Riichard89

    Aber die letzte Entscheidung ob der Spieler wieder aufs Eis geht liegt noch immer beim Spieler selbst, sind alles Erwachsene Menschen!

    Du kennst doch sicher den Schwarzen Ritter - so sind Sportler (Ist doch nur ein Kratzer!)

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  • Riichard89
    living in two time zones
    • 24. Oktober 2014 um 13:57
    • #67
    Zitat von Malone

    Du kennst doch sicher den Schwarzen Ritter - so sind Sportler (Ist doch nur ein Kratzer!)

    dann muss man genau hier ansetzen ..
    und im Nachwuchs schon lernen, dass man Verletzungen ausheilen lassen sollte!
    bzw Ihnen lernen Verletzungen richtig einschätzen zu können!

  • caps53
    EBEL
    • 24. Oktober 2014 um 16:32
    • #68
    Zitat von Riichard89


    aber mit Verletzungen muss ich bei einem Kontaktsport rechnen .. ( dieser Meinung bleibe ich )

    aber verklage meinen Autohersteller bin gestern ausgestiegen, weggerutscht und auf die Schulter geflogen und nun verletzt .. warum haben die mich nicht aufgeklärt, dass mir das beim Aussteigen aus einen Auto passieren kann ( ich weiß, ist natürlich lächerlich .. aber nicht minder als diese Anzeige )

    dein vergleich ist eine klassische themenverfehlung, was mich aber nach deinen bisherigen postings zu dem thema nicht mehr wirklich wundert bzw. frage ich mich langsam ob du irgendetwas zu dem thema gelesen hast oder du einfach nur deine meinung zum amerikanischen rechtssystem anhand abstruser fallbeispiele loswerden willst.

    es geht nicht darum, dass es beim eishockey oder football zu verletzungen kommen kann, sondern wie mit diesen umgegangen wird. wenn die liga weiß, dass beispielsweise kopfverletzungen gewisse spätfolgen nach sich ziehen können, aber auf diese erkenntnisse in keinster weise reagiert (oder falsch reagiert), dann handelt sie fahrlässig (ist zumindest meine interpretation als nicht jurist). das ist in den usa so, aber genauso in österreich oder wahrscheinlich in den meisten anderen ländern der erde ebenso. ob die nhl fahrlässig gehandelt hat und welche konsequenzen das ganze nach sich zieht, muss jetzt ein ordentliches gericht in den usa bestimmen. das ist weder ein lächerlich, noch ein spezifikum des amerikanisches rechtssystem und von dir sehr mutig ohne irgendwelche hintergrundinformationen darüber zu urteilen. wenn man sich anschaut welche schlüsse die nfl aus ihrer klage gezogen hat, dann kann ich die klage gegen die nhl nur begrüßen.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 24. Oktober 2014 um 18:31
    • #69
    Zitat von Riichard89

    Woher wollen wir wissen, ob es die Ligapolitik ist, wie schon vorher gesagt hat jeder Verein seinen eigenen Arzt und nicht die Liga einen.


    Darum wird ja geklagt, um das zu klären. Denn NHL oder NFL sind in ihren Strukturen ja nicht wirklich mit europäischen Verbänden und Ligen vergleichbar und es ist auch ein Indiz, dass da schon ein anderes Arbeitsverhältnis zwischen Spielern & Liga herrscht, wenn z.B. die NFL mittlerweile bereit ist, Ex-Spieler, die betroffen sind, finanziell zu kompensieren.

    Deine Argumentation erinnert mich ein wenig an den Radsport, wo auch jegliche Verantwortung für das Doping den Einzelsportlern zugeschoben wird. Dabei ist gerade in Mannschaftssportarten der Faktor Eigenverantwortung ein eher unterrepräsentierter.

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 25. Oktober 2014 um 13:00
    • #70

    ja und im Radsport ist es doch genau so Eigenverantwortung .. man würde nie ein ganzes Team ausschließen hat immer nur einzelne Fahrer bestraft ..

    daher finde ich eine Sammelklage einfach nicht richtig man müsste die einzelnen Teams bzw Ärzte klagen ..
    ( dass sie klagen ist ja oke vorallem wenn sie falsch informiert worden sind )

  • Malone
    ✓
    • 25. Oktober 2014 um 16:16
    • Offizieller Beitrag
    • #71

    NHL = die Vereine, wo ist also der Unterschied?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Riichard89
    living in two time zones
    • 25. Oktober 2014 um 16:26
    • #72

    der Unterschied?!
    wenn ein Spieler von den LA Kings früh zeitig wieder aufs Eis geschickt, was können zB die Islanders dafür .. hier ist für mich der Unterschied

  • Malone
    ✓
    • 25. Oktober 2014 um 18:31
    • Offizieller Beitrag
    • #73

    Inzwischen haben so viele Spieler (zudem werden die zeitweilig auch als Repräsentanten bezeichnet, also für eine Gruppe von Spielern?) geklagt, dass wohl ein Großteil der Liga abgedeckt ist. Zudem gibt es ja auch noch die Regelfragen (Stichwort Blindsidehits), die einzig an der Liga hängen. Das Problem mit den Gehirnerschütterungen hat ja auch die NHL inzwischen in den Statuten verankert (nicht gleich aufs Eis retour, neurolog. Tests).

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 26. Oktober 2014 um 09:21
    • #74
    Zitat von Riichard89

    der Unterschied?!
    wenn ein Spieler von den LA Kings früh zeitig wieder aufs Eis geschickt, was können zB die Islanders dafür .. hier ist für mich der Unterschied


    Nochmals: da geht es nicht gegen Vereine oder Vereinsärzte, sondern um die Ligenpolitik gegenüber den Langzeitfolgen von Gehirnerschütterungen und ob die Ligen davon gewusst haben, ihr Regelwerk (siehe Post von Malone) zum Wohle des Spektakels trotzdem nicht darauf abgestimmt haben. Weil in NFL wie auch NHL wurden Regeln mittlerweile geändert, sowohl was Ursachen wie Folgen von Gehirnerschütterungen betrifft - die offene Frage ist, ob dies mit dem damals schon vorhandenen Wissen der Ligen nicht schon früher passieren hätte müssen. Dass die NFL den kostspieligen Vergleich eingegangen ist, ist imo schon einmal ein starkes Indiz dafür, dass da ein Versäumnis seitens der Liga vorgelegen hat.

    Und das mit der Eigenverantwortung klingt von der Tastatur aus ziemlich easy, aber allein wennst schaust, wieviel Leute sich krank in die Arbeit wuchten, dann wird das Bild schon vielschichtiger. Dabei bist an den meisten Arbeitsplätzen nur Dir und Deinem Arbeitgeber verantwortlich (weil der Teamgedanke aus meiner Erfahrung mehr geredet denn gelebt wird). Aber im Mannschaftssport ist das ein ganz anderes Level mit dem Team und der ganzen Emotion darum. Dazu noch die Fans, Medien und sontigen Öffentlichkeit. Da braucht's schon ganz gestandene Charaktere, um die Eigenverantwortung nicht ziemlich zusammenschrumpfen zu lassen. Für junge oder noch nicht etablierte Spieler oder Spieler, die von ihrer Funktion her austauschbar sind, ist das sicher nicht so einfach, wie Du das hier darzustellen versuchst. Gerade in körperbetonten Sportarten wie Eishockey oder Football ist der Wille, durch Verletzungen zu spielen, oft genauso wichtig für eine Karriere wie das eigentliche Talent.

    Und was den Radsport betrifft: da hast Du was falsch verstanden. Ich kritisiere gerade, dass im Radsport meist die Eigenverantwortungskarte gezogen wird und die Teams/Teambosse meist fein raus sind. Wenn Astana jetzt wieder drei Dopingfälle hat, sind das keine Einzeltäter, sondern in dem Team wird wahrscheinlich auch noch immer systematisch gedopt. Die Performances von Aru beim Giro und vor allem Nibali & Domestiken bei der Tour sind da für mich ein starkes Indiz. Und wenn man die ein oder andere Radlerbiographie liest, dann wird sehr schnell klar, dass Teamchef und Teamarzt in das ganze Programm so eingebunden sind, dass ohne deren Wissen wohl kaum was gehen kann.

  • caps53
    EBEL
    • 26. Oktober 2014 um 11:27
    • #75
    Zitat von nordiques!


    Und was den Radsport betrifft: da hast Du was falsch verstanden. Ich kritisiere gerade, dass im Radsport meist die Eigenverantwortungskarte gezogen wird und die Teams/Teambosse meist fein raus sind. Wenn Astana jetzt wieder drei Dopingfälle hat, sind das keine Einzeltäter, sondern in dem Team wird wahrscheinlich auch noch immer systematisch gedopt. Die Performances von Aru beim Giro und vor allem Nibali & Domestiken bei der Tour sind da für mich ein starkes Indiz. Und wenn man die ein oder andere Radlerbiographie liest, dann wird sehr schnell klar, dass Teamchef und Teamarzt in das ganze Programm so eingebunden sind, dass ohne deren Wissen wohl kaum was gehen kann.

    auch wenn es offtopic ist empfehle ich zu dem thema "eigenverantwortung im sport" und was ein sportverband weiß oder auch nicht das buch "wheelmen" (http://wheelmenthebook.com/)...

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