Am 2. Mai 1994 gab es in Bozen den wohl größten Erfolg des Österreichischen Eishockeys in der 2. Bestandshälfte des ÖEHV (Anm. WM-Bronze 1947), mit einem 10:0-Erfolg über die damals in der A-Gruppe mit nur 12 Ländern mitspielenden Briten wurde nach Platz 9 im Jahr davor sogar das WM-Viertelfinale erreicht, welches 2 Tage später gegen Finnland in Mailand allerdings mit 0:10 verloren wurde.
Die Situation vor dem Spiel: nach einem 2:2 im Auftaktspiel gegen Deutschland (beide Teams je ein Punkt, Overtime gibt es erst seit 2007) gingen die Spiele gegen Kanada, Rußland und Italien verloren. Bei einer nicht ausschließbar gewesenen Niederlage gegen Großbritanien hätte es ein Relegationsspiel gegen den anderen Gruppenletzten Norwegen gegeben, bei einem Sieg bis 6 Tore Unterschied wäre Deutschland im VF gestanden, bei höheren Erfolg Rot-Weiß-Rot.
Österreich begann wie aus der Pistole geschossen, die ersten beide Schüsse aufs Tor saßen (Kerth, Kalt) und schon nach 3 Minuten stand es 2:0 für Österreich. Deutschlands damaliger Teamchef Ludek Bukac verlies bei 4:0 fustriert die Halle.
Am Ende sangen die österreichischen Fans: "Alle fahrn nach Mailand, nur die Deutschen nicht"!
Österreich-Großbritannien 10:o (3:0, 4:0, 3:0)
Tore: Kalt (3), Strong (2)Kerth, Mühr, Rauchenwald, Burton. Doyle.
Österreich spielte mit: Puschacher; Shea, Strauß; Hohenberger, Burton; Ulrich, Güntner; Kalt, Strong, Mühr; Kerth, Puschnig, Nasheim; Puschnik, Doyle, Kromp (Linder); Lanzinger, Rauchenwald, Pilloni. Temachef: Ken Tyler
1. Kanada 5/10
2. Rußland 5/8
3. Italien 5/6
4. Österreich 5/3 (15:15)
5. Deutschland 5/3 (9:14)
6. Großbritanien 5/0