1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Nationales Eishockey
  3. Alps Hockey League

Inl 2014/15

    • Allgemeines
  • Avaholic
  • 21. März 2014 um 12:28
  • RexKramer
    NHL
    • 30. Juni 2014 um 09:25
    • #151
    Zitat von nordiques!

    Ist aber auch keine Lösung, wenn jeder dort mitspielt, wo er halt gerade Lust hat - und der Rest is eam wuascht. Dann gibt's wahrscheinlich ein paar starke Profiligen und dahinter überall noch weniger als jetzt. Verbände sind auch darum schwach, weil sich kaum wer für die Arbeit dort interessiert. Und die sinnvollen Sachen als selbstverständlich verschwiegen werden und über alles andere halt geraunzt und geschimpft wird.

    Eine gewisse Ironie hat das ja auch, weil durch den Einstieg von Kapfenberg und Kitzbichl ist ja meines Wissens auf der anderen Seite die NAHL schwerst gefährdet, den Bach runter zu gehen (oder ist sie es eh schon?).

    Aber noch viel weniger ist es eine Lösung, wenn Verbände auch um die Auswirkungen des eigenen Versagens zu "sanieren" den Klubs diktieren können, wo sie gerade zu spielen haben. In Italien ist die Topliga jahrelang herabgewirtschaftet worden und jetzt auf einmal fällt den (neuen) Verbandsmachern (bzw. einigen der verbliebenen Elite A Teams) ein, dass sie die INL Teams brauchen um eine Meisterschaft mit >6 Teilnehmern zu erreichen. Und schwupps gibt's ein VERBOT an der INL teilzunehmen und eine quasi Verpflichtung in Italien zu spielen (unter Bedingungen bei denen überhaupt nicht klar ist, ob die Liga vernünftig funktionieren wird). Ich habe ja nix dagegen, dass der Verband eine koordinative Rolle einnimmt und die Vereine an einen Tisch bringt damit die ein möglichst gut funktionierendes Ligensystem hinbekommen, aber die Zwangsgewalt mit der die Verbände faktisch ausgestattet sind ist für mich unpackbar. Was genau legitimiert einen Verband die zT völlig offenkundigen Interessen von einem bzw. einigen Vereines für die vermeintlichen Interessen irgendwelcher anderen Vereine hintanzustellen? Wer bestimmt welches Interesse höherwertig ist und wo stehen die Kriterien dafür? Und wie stehts mit den "Checks und Balances" innerhalb dieses Systems, wird das Rechtsprinzip gewahrt und kann sich der betroffene Klub gegen die Zwangsverpflichtung adäquat wehren? Oder sind die uU verhaberten Verbandsfunktionäre gleich noch die Richter über einen eventuellen Rekurs gegen die Entscheidungen, die ihresgleichen getroffen haben? Und vor allem: sind die Zwangsverpflichtungen auch mit dem allgemeinen Recht außerhalb der Sphäre der Monopolorganisationen der Sportadministration konsistent? Wie kompatibel ist ein NJET eines Verbandes gegen den Willen eines Klubs in einer anderen Liga außerhalb des eigenen Landes mitzuspielen mit den grundlegenden wirtschaftlichen Freiheiten in der EU?

    Und klar, wenn sich Vereine entwickeln wollen (siehe Spritzkübel und Kapfenberg --> INL) und von einer in die andere Liga wechseln wollen stellt das die ehemaligen Partner potentiell vor Probleme. Ist das ein Grund Ambition zu verbieten, alles schön klein halten, dass sich ja nix ändert? Halte das für Schwachsinn. Die NAHL Teams müssen sich halt jetzt neue Partner suchen und sofern die Kitzbüheler und Kapfenberger ihre vertraglichen Verpflichtungen (ich hoffe die NAHL hat sich eine Rahmenwerk gegeben wie Ligaustritte von Statten zu gehen haben) nicht verletzt haben ist das jetzt ganz brutal gesprochen deren Problem. Wenn sie ohne die beiden nicht können müssen sie sich hinsetzen und ihnen ein besseres Angebot machen oder Ersatz suchen, so ist das nunmal.

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 30. Juni 2014 um 10:08
    • #152

    der hci durfte vor einigen jahren a auch nicht an der italienischen meisterschaft teilnehmen, weil es der öehv verboten hat.
    generell muss der nationale verband zustimmen, dann gibts auch von der iihf ein ok.
    so hab ich es zumindest im kopf.
    sollte ich mich irren, bitte um info

  • RexKramer
    NHL
    • 30. Juni 2014 um 11:31
    • #153
    Zitat von baerli1975

    der hci durfte vor einigen jahren a auch nicht an der italienischen meisterschaft teilnehmen, weil es der öehv verboten hat.
    generell muss der nationale verband zustimmen, dann gibts auch von der iihf ein ok.
    so hab ich es zumindest im kopf.
    sollte ich mich irren, bitte um info

    Ja, war so bzw. wurde es so berichtet. Der OEHV in personam von Schramm hat glaube ich hat njet gesagt und der HCI musste in die EBEL (was auch nur dahingehend ein Erfolg war, dass die Haie trotz über 2 Saisonen bewiesener sportlicher Chancenlosigkeit immerhin nicht wieder in finanzielle Schieflage gekommen sind). Nur: warum sollte der OEHV bzw. die IIHF das überhaupt genehmigen müssen, was legitimiert diese Organisationen dazu (dann sind wir wieder am Anfang der Diskussion)? Nur die Tatsache, dass der Verband Spieler, wenn sie nicht nach ihrer Pfeife tanzen und bei einem Klub spielen wollen, der nicht genehm ist, sperren kann (über die Achse zur IIHF gilt das auch international)? Ich habe das damals einen Witz gefunden, wenn die Serie A Klubs den HCI damals hätten aufnehmen wollen, hätte das mMn weder der OEHV noch die FISG verhindern sollen. Wäre mMn für den HCI die bessere Liga gewesen (und umgekehrt) und der EBEL wäre ein trauriges Kellerkind erspart geblieben...aber nein, die "nationalen" Interessen mussten ja vorgehen...

  • bruneck73
    Gast
    • 30. Juni 2014 um 11:37
    • #154

    Jetzt gibt es die 1. Stellungnahme eines betroffenen Vereines... wird dem ital. Verband wohl nicht gefallen :)


    Die „Hechte“ haben der Redaktion von SportNews eine offene Stellungnahme zum Teilnahmeverbot an der INL, bzw. zu den jüngsten Vorgängen im italienischen Eissportverband FISG zukommen lassen. SportNews gibt sie nachstehend in vollem Wortlaut wieder.„Vor zehn Tagen wurde der SV Kaltern rothoblaas, zusammen mit den anderen Südtiroler INL-Klubs, völlig überraschend durch ein Email von Seiten der FISG davon in Kenntnis gesetzt, dass man nicht mehr an der INL Meisterschaft teilnehmen dürfe. Überraschend deshalb, da es bis dahin weder Gespräche noch schriftliche Anfragen diesbezüglich an den SV Kaltern rothoblaas gegeben hat. Überraschend auch deshalb, weil man im Glauben ist, dass es einen Dreijahresvertrag zwischen dem österreichischen und dem italienischen Verband gibt und sich alle vier Südtiroler Klubs bereits für die heurige Saison in die INL eingeschrieben haben.

    Nach einigen Telefonaten mit der Verbandspitze und nach einem Treffen der Südtiroler INL-Klubs wurde auch der Grund für diese Maßnahme erklärt: Man wolle das italienische Eishockey retten und alle Vereine müssten hierfür ihren Beitrag leisten. Man will eine große starke Liga schaffen und nur mehr vier ausländische Verstärkungen erlauben (die letztjährige Forderung der damaligen Zweitliga-Vereine), um die Italienischen Spieler zu fördern und um die finanziell angeschlagenen Italienischen Klubs sanieren zu können. Auch wurde bekräftigt, dass der italienische Verband die volle Verantwortung und die Konsequenzen gegenüber dem österreichischen Verband tragen werde.

    In einer ersten Reaktion erklärten die Südtiroler INL-Klubs dem Verband, sich nicht für die kommende italienische Meisterschaft einschreiben zu können, da sie bereits in die INL – Meisterschaft eingeschrieben seien. Sie baten den italienischen Verband diese Situation eindeutig und schriftlich zu klären. Dies muss zwingend innerhalb 15. Juli passieren, da dies die Einschreibefrist für die kommende Italienische Meisterschaft ist.

    Der SV Kaltern rothoblaas zeigt sich erfreut, dass durch die heurigen Wahlen die Verbandsspitze ausgetauscht wurde und möchte dem neuen Vorstand sein Vertrauen aussprechen und ihn dabei unterstützen, seine Visionen umzusetzen.Aber deshalb befindet sich der SV Kaltern rothoblaas im Moment in einer unguten Situation. Und der Klub muss für Fehler und Fehlentscheidungen anderer Vereine jetzt die Konsequenzen tragen. Denn der SV Kaltern rothoblaas hat schon lange so viele Eigengewächse wie kaum ein anderer Verein als Stammspieler in den eigenen Reihen, hat immer nur das Geld ausgegeben, welches ihm zur Verfügung stand und steht seit Jahren schuldenfrei da. Für diese Grundprinzipien nahm man auch in Kauf, in den vergangenen Jahren sportlich nicht so erfolgreich zu sein. Auch war dies ein Grund, sich in der INL Meisterschaft einzuschreiben, weil man finanziell und sportlich dorthin gehört.

    Auch ist der der SV Kaltern rothoblaas ein Verein mit Handschlagqualität, welcher Vereinbarungen einzuhalten pflegt und sich seiner – wenn auch kleinen - Rolle und Verantwortung bewusst ist. Deshalb fühlt man sich in der jetzigen Situation, gefangen zwischen der INL-Zusage und der Verantwortung die neue Verbandsspitze und deren Ideen zu unterstützen, gar nicht wohl und bemängelt, hier überstürzt und ohne Vorgespräche unklare Tatsachen geschaffen zu haben. Man hat hier in Kauf genommen, viel Porzellan zu zerschlagen, den eigenen Ruf zu zerstören und auf Jahre eine Zusammenarbeit mit den österreichischen Clubs auf allen Ebenen (und vielleicht sogar in allen Ligen) zu zerstören. Wenn auch mit löblichen Absichten für das italienische Eishockey.

    Der SV Kaltern rothoblaas ist der Meinung, dass man mit einigen wenigen Gesprächen diese ungute Situation vermeiden hätte können. Hätte man sondiert, für welche Vereine die Elite.A-Teilnahme attraktiver ist als die INL Teilnahme, hätten möglicherweise zwei Vereine in der INL verbleiben können, und zwei Vereine in die Elite.A wechseln. Ein Kompromiss, der die Vereinbarung zwischen FISG UND ÖEHV nicht berührt hätte, beide Ligen handlungsfähig gelassen hätte und den vier Südtiroler INL-Vereinen die Wahl gelassen hätte, sich für jene Liga zu entscheiden, welche wirklich besser zu ihrer sportlichen und finanziellen Situation passt.

    Auch muss die Frage erlaubt sein, welche Maßnahmen von Seiten der FISG unternommen werden (heuer oder nächstes Jahr), um den HC Bozen aus der Ebel zurück in die erste italienische Liga zu holen. Denn wenn wirklich alle Vereine für die Zukunft des italienischen Eishockeys ihren Obolus zu zahlen haben, kann sich auch der HC Bozen dieser Verantwortung nicht entziehen – ist und war er doch ständiger Maßstab aller anderen Vereine Italiens.

    Der SV Kaltern rothoblaas hofft inständig dass sich bis zum 15. Juli gar einige Fragen geklärt haben, dass der Italienische Verband seine Entscheidungen wohlbesonnen und weitsichtig fällt und diese schriftlich kommuniziert und dass es noch viele konstruktive Gespräche zwischen allen Beteiligten geben wird. Letzte Saison fand sich der SV Kaltern rothoblaas im Mittelfeld der INL wieder, hat heuer mit dem gleichen Budget wieder eine ähnliche Ausgangslage und sich deshalb auch für die INL verbindlich eingeschrieben. Ungemein härter wird es für diesen kleinen Verein, sich in einer höheren Liga (Italienische Serie A) zu behaupten, bzw. nicht nur reiner Punktelieferant zu werden. Parallel dazu schwindet die eigene Attraktivität und somit auch das Publikum mit jeder Südtiroler Mannschaft, welche nicht gegen Kaltern spielt.

    Aus den obig genannten Gründen, zu diesem Zeitpunkt in der INL eingeschrieben zu sein und zu seinem Wort stehen zu wollen, die Entscheidungen der neuen Verbandsspitze zu respektiern und das INL Verbot nicht einfach ignorieren zu können, aus Gründen sportlich attraktiv bleiben zu wollen – für Spieler und für Zuschauer – bleibt dem Verein nichts anders übrig, als genau zu beobachten, wie sich die anderen Clubs verhalten, weiter Gespräche zu führen und auf eventuelle Kompromissvorschläge von Seiten der FISG zu warten.“

    Mathias Lobis
    SV Kaltern Eishockey

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 30. Juni 2014 um 12:47
    • #155
    Zitat von RexKramer

    Ist das ein Grund Ambition zu verbieten, alles schön klein halten, dass sich ja nix ändert? Halte das für Schwachsinn.

    Und was will der italienische Verband? Anscheinend auch was verändern und verbessern - und dafür stößt man halt auch ein paar ehemalige Partner vor den Kopf. ;)

    Keiner von uns kennt den Kooperationsvertrag, aber zumindest laut Durchführungsbestimmungen kann jeder Verein selbst nach Nennschluß aus der INL aussteigen (verliert er halt die Kaution). Grund muss er dafür anscheinend keinen angeben. Meran hat das ja nach der letzten Saison rechtzeitig getan.

    Der Zeitpunkt ist natürlich fern von gut und die feine Art ist es sicher auch nicht, aber dass es jetzt überhaupt Diskussionen pro/contra gibt, ist auch der Existenz von Verbänden zu verdanken. In Deiner verbandslosen Welt könntest Dich jedes Jahr auf so ein Kasperltheater einstellen, weil jeder das machen würde, was ihm gerade am besten in den Kram passt. Und dagegen könnte sich auch niemand wehren oder aufregen, weil es an disziplinarischen Möglichkeiten dafür mangeln würde. Wohin dann wenden, außer an ordentliche Gerichte. Die sich dann zusätzlich zur eh schon vorhandenen Überlastung auch noch mit jedem sportlichen Schaaß vom Stockschlag aufwärts beschäftigen müssten.

    Das Verbände oft (oder meist) schwach besetzt sind und dann agieren, dass einem die Fragezeichen im Kopf überquellen, unterscheib' ich Dir sofort. Nur dort trennen sich dann unsere Wege. So wie demokratische Parteien sind auch Verbände nicht gottgegeben und alle ihre Macht und die angebliche Ohnmacht der Vereine und ihr oft haarsträubendes Handeln und die Möglichkeit dazu haben ihre Wurzeln nicht oben, an der Spitze, sondern unten, an der Basis. Das wird - wie in der Politik - viel zu oft übersehen und elegant zur Seite geschoben. Nur ich möchte mir weder eine Gesellschaft ohne ein plurales politisches Parteisystem noch eine große Sportart ohne Verbandsstrukturen vorstellen. Dass beides dann oft so mies und schwach abläuft, ist das Produkt von Desinteresse aus Selbstverständlichkeit und dem weit verbreiteten Denken 'Gewinne werden privatisiert, Verluste sozialisiert'.

    So nebenbei wird kein Verein oder Sportler daran gehindert, gegen erlittene oder empfundene Benachteiligung rechtlich vorzugehen.

  • RexKramer
    NHL
    • 30. Juni 2014 um 15:23
    • #156

    Halt, halt. Ich habe explizit geschrieben, dass Verbände sehr wohl eine sinnvolle Funktion haben können auch wenn sie keine diktatorische Macht über ihre Mitglieder haben. Abgesehen liesse sich das Kasperltheater von "jeder macht was gerade in den Kram passt" sehr gut mit privatrechtlichen Vertägen zwischen den an einer Liga beteiligten Klubs erreichen. Man setzt sich zusammen, macht sich aus unter welchen Bedingungen Zu- und Austritt möglich ist (fristen, Pönalen etc...), vereinbart uU noch ein Schiedsgericht (wenn man glaubt die ordentliche Gerichtsbarkeit ist zu langsam) etc. ließe sich alles machen, eine Zwangsgewalt des Verbandes sehe ich da überhaupt nicht zwingend notwendig um das Chaos zu verhindern. Ganz im Gegenteil, so wie sich die Lage präsentiert sind die Verbände eher Verursacher von Problemen als deren Lösung. Verbände neigen dazu von Funktionären geführt zu werden (adverse Selektion), die sich ihre Macht durch eine geschickte Teile und Herrsche Politik absichern und sich der demokratischen Kontrolle (=Abwahl) sehr lange entziehen und dabei haufenweise Schaden anrichten.
    Nebenbei bemerkt hast du als Verein oder gar einzelner Sportler keine guten Karten gegen eine Benachteiligung oä bei einem regulären Gericht vorzugehen, da die Sportwelt ihre eigene Gerichtsbarkeit hat (Schiedsgerichte in den Verbänden, in höchster Instanz CAS) und sich die Gerichte nicht nur aus diesem Grund ungern mit Streitigkeiten innerhalb von Verbänden beschäftigen. Das Problem ist dann, dass die Standards der "Rechtssprechung" in den der Sportwelt, eigenen dafür vorgesehenen Gremien kaum einer externen Kontrolle unterliegen, uU einfach nur zum Grausen sind. selbiges kann auch für die Basis der "Rechtssprechung" (= Statuten) gelten (unvollständig, in sich widersprüchlich, veraltet....). Dagegen kannst als Einzelner meistens so gut wie nix machen...ich könnte dir Beispiele aus meinem Sport erzählen wie die Dinge gehandhabt werden, da scheisst dich an...
    Wenn Verbände schon die Macht haben ihren Mitgliedern ganz fundamentale Dinge aufoktroyieren zu können (ich bin da prinzipiell dagegen) müssen zuminderst hinreichend gute Governance Standards eingehalten werden (das muss extern kontrolliert werden) und sichergestellt sein, dass ein Rekurs unter "akzeptablen" Bedingungen möglich ist. Daran krankt es in der Sportwelt potentiell massiv und das ist ein veritables Problem.
    Und den von dir angeführten Satz mit privatisierten Gewinnen und sozialisierten Kosten teile ich uneingeschränkt...und genau das passiert NICHT, wenn ein Verband Klubs Vorschriften macht für die diese selbst die Kosten tragen (und nicht etwa der Verband). Wer das ökonomische Risiko trägt (die Vereine mit ihren Vorständen) muss auch entscheiden können in welcher Liga gespielt wird.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 30. Juni 2014 um 19:39
    • #157

    Ich denke, das wird jetzt zu OT, darum gebe ich Dir mal in dem meisten Punkten voll recht. Ich seh' halt die Alternative nur nicht so rosarot wie Du und glaub' auch nicht, dass eine verbandsfreie Alternative im Ende sehr viel anders aussehen würde. Und ich bleib' dabei, die meisten Verbände wurden gegründet und werden gewählt, sind also nichts Gottgegebenes. Wenn das wieder mehr in das Bewußtsein zurückkehren würde, wären die Götter schnell wieder auf der Erde zurück.

  • Kronwalled
    1HasserVongMenschen
    • 30. Juni 2014 um 19:52
    • #158

    weiß nicht ob ichs jetzt überlesen hab aber: die NAHL ist offiziell Geschichte! Es gibt nur mehr die steirische Eliteliga...

  • RexKramer
    NHL
    • 1. Juli 2014 um 22:49
    • #159

    Jetzt hat sich auch INL Meister HC Neumarkt zum Ligenstreit in Italien zu Wort gemeldet: man will sich eigentlich nicht von der FISG für die Italienische Liga zwangsverplichten lassen, sondern lieber in der INL weiterspielen. Bericht auf sportnews.bz, den Link kann ich leider wegen der Zenusr hier nicht reinstellen, da sind die bösen Worte e*i*s*h*o*c*k*e*y* und n*e*w*s drinnen (liebe ehf.com Macher, eure Paranoia bezügl der verbotenen Seite und die davon angetriebene Zensur sind dezent lächerlich - nur um das gesagt zu haben)

    Die FISG will das italienische Eishockey retten aber blöderweise scheint der Rettungsplan die zu rettenden zm Teil überhaupt nicht zu interessieren....

  • poorboy
    Nationalliga
    • 2. Juli 2014 um 10:29
    • #160
    Zitat von RexKramer

    Jetzt hat sich auch INL Meister HC Neumarkt zum Ligenstreit in Italien zu Wort gemeldet: man will sich eigentlich nicht von der FISG für die Italienische Liga zwangsverplichten lassen, sondern lieber in der INL weiterspielen. Bericht auf sportnews.bz, den Link kann ich leider wegen der Zenusr hier nicht reinstellen, da sind die bösen Worte e*i*s*h*o*c*k*e*y* und n*e*w*s drinnen (liebe ehf.com Macher, eure Paranoia bezügl der verbotenen Seite und die davon angetriebene Zensur sind dezent lächerlich - nur um das gesagt zu haben)

    Die FISG will das italienische Eishockey retten aber blöderweise scheint der Rettungsplan die zu rettenden zm Teil überhaupt nicht zu interessieren....


    Ja und dazu plädiere ich. dass man den Heim alias veu4ever oder einen seiner andern Nicks wieder entsperrt. es ist ja hier ohne ihn todlangweilig.:D

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 4. Juli 2014 um 07:41
    • #161

    ................upps...und der erste INL Verein ist schon weg.....und vom ÖEHV hört und liest man auf der HP immer noch nichts...............Warum wundert mich dies nicht?

  • eisbaerli
    Gast
    • 4. Juli 2014 um 08:07
    • #162

    http://www.hcgherdeina.com/de/detail/elitea-oder-inl.html


    wort wort wort ;)

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 4. Juli 2014 um 11:45
    • #163
    Zitat von RexKramer

    Die FISG will das italienische Eishockey retten aber blöderweise scheint der Rettungsplan die zu rettenden zm Teil überhaupt nicht zu interessieren....

    Wie heißt's so treffend: Alle denken immer nur an sich, nur ich denke an mich.

    Mich wundert, dass sich die Südtiroler Vereine so angacken, denn solange der Verband Bozen in der EBEL mitspielen lässt, wird er wohl rechtlich schwer erklären können, wieso andere Vereine nicht in der INL mitspielen dürfen. Ganz kaufe ich diese Geschichte nicht ab, dass das so aus dem Nichts gekommen sein soll, oder die Vereine interessieren sich in Italien noch weniger dafür, was ihr Verband macht, als bei uns. Wobei dies wieder ein Beweis ist, dass grenzüberschreitend so nie funktionieren wird. Entweder wirklich g'scheit oder gleich lassen.

  • sonne
    EBEL
    • 4. Juli 2014 um 13:58
    • #164

    ich kann mir nicht vorstellen dass der Ital. Verband den Vereinen die Teilnahme an der INL verbieten kann, wenn die Vereine dort spielen wollen.
    Was will der Verband dagegen machen? Wenn dieser Verband etwas zum Wohle des Eishockey machen will, hätte er vorher mit den Vereinen sprechen müssen!

  • eisbaerli
    Gast
    • 4. Juli 2014 um 14:02
    • #165

    für dich lieber wapedo ein weiteres mal zum mitschreiben

    ER KANN

  • RexKramer
    NHL
    • 7. Juli 2014 um 15:49
    • #166
    Zitat von eisbaerli

    ER KANN

    Das ist genau das Problem. Die Verbände haben zu viel Macht und es gibt dafür nur unzureichende Kontrolle. Wer die Kosten des Spielbetriebes peckt soll entschieden wo die Mannschaft spielt...

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 7. Juli 2014 um 18:11
    • #167
    Zitat

    Wer die Kosten des Spielbetriebes peckt

    Aber was ist denn ein Spielbetrieb? Die Kosten peckt einer dafür, dass er zuvorderst mal gegen sich selber spielen kann, mehr nicht. Alles andere ist irgendeine Form der Organisation. Ich sehe das Verbandssystem sicher gleich kritisch wie Du, aber gestehe sogar einem Blatter zu, dass sein Job auch nicht so easy-cheesy sein wird, wie es von außen immer dargestellt wird. Wie überall, wo x verschiedene Interessen und Wünsche und Abneigungen unter einen Hut gebracht werden müssen.

  • RexKramer
    NHL
    • 7. Juli 2014 um 22:20
    • #168
    Zitat von nordiques!

    Aber was ist denn ein Spielbetrieb? Die Kosten peckt einer dafür, dass er zuvorderst mal gegen sich selber spielen kann, mehr nicht. Alles andere ist irgendeine Form der Organisation. Ich sehe das Verbandssystem sicher gleich kritisch wie Du, aber gestehe sogar einem Blatter zu, dass sein Job auch nicht so easy-cheesy sein wird, wie es von außen immer dargestellt wird. Wie überall, wo x verschiedene Interessen und Wünsche und Abneigungen unter einen Hut gebracht werden müssen.

    Für den Spielbetrieb im Profi bzw. Halbprofibereich und zwar geal in welcher Liga brauchst zumindest mal Personal (Spieler, Trainer, Support Staff von Physio über Zeugwart bis Manager und Sekretariat etc.), Eiszeiten für Training und Heimspiele und Transport zu den Auswärtsspielen, dann sind noch Abgaben zu zahlen, Versicherungen etc... Diese Kosten sind von irgendwem zu zahlen. Typischerweise sind das die Vereine, die Ihre Einnahmen aus den diversen Quellen, die sie so haben (Ticketverkauf, Sponsoring, Merchandising, Förderungen (haben mMn im Profisort nix verloren!) etc) für diese Zwecke aufwenden. Für einen etwaigen Abgang hat der Vorstand des Klubs gerade zu stehen (--> nimmt das Risiko) und zwar ohne, dass sich die Leute einen etwaigen Überschuss direkt auszahlen lassen können (weil ein Verein ja keinen Eigentümer hat der als "residual claimant" Anspruch auf das was nach Abzug aller Kosten übrig bleibt hat). D.h. die Macher des Vereines haben das finanzielle Risiko mit wenig Gewinnpotential und einen Haufen Hacke (das trifft auch für alle Ehrenamtlichen zu, die den Verein sonst noch so am Laufen halten) und dann sollen die Verbandsoberen, die uU vollständig andere Ziele verfolgen das Sagen haben in welcher Liga die Leute, die Risiko und Arbeit haben ihre Teams antreten lassen sollen? Das kann nur Probleme geben und ist mMn ein grobes institutionelles Fehldesign.

    Die Verbände hätten genug zu tun als Serviceleister für die Klubs, koordinative Instanz etc. aber Diktatoren über Wohl und Wehe der Klubs sollten sie (genauso wie eine Stufe drüber der internationale Verband) einfach nicht sein. Wenn das so organisiert wäre müssten die Verbände um sich zu legitimieren produktiv für die Klubs in denen die wirklich wesentliche Arbeit geleistet wird, werken...wie's jetzt ist, kommts mir eher umgekehrt vor, die Verbände leben von der Arbeit der Klubs, die sie für sich nach ihrem Willen ausrichten.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 7. Juli 2014 um 23:55
    • #169
    Zitat

    wie's jetzt ist, kommts mir eher umgekehrt vor, die Verbände leben von der Arbeit der Klubs, die sie für sich nach ihrem Willen ausrichten.

    Und warum ist das so? Hast Dich das schon mal gefragt? Wie konnte es dazu kommen, dass Verbände diese Macht innehaben bzw. einnehmen konnten, obwohl die Vereine und Sportler das Um und Auf ihrer Profession sind? Muss ja einen Grund geben, weil rein logisch betrachtet macht es ja keinen Sinn, wenn ich wen über mich bestimmen lasse, der mir nur schadet. As said, Verbände sind nichts Gottgegebenes, sondern sie wurden auch nur irgendwann mal konstituiert. Das, was viele dieser selbstherrlichen Funktionärsriegen heute leider sind, sind sie deshalb, weil sie es werden haben können. Dazu braucht man in unserem politischen System Menschen, die das werden wollen, und auch Menschen, die sie das werden lassen.

    Und um auf das Thema zurück zu kommen: angenommen, der italienische Verband ist wirklich voller neuer Leute und neuer Ideen und meint das ernst mit den neuen Ligen. Sollte er dann echt noch zwei Jahre warten, um diese Pläne in die Tat umzusetzen? Bis dahin hat sich das inneritalienische Eishockey vielleicht schon aufgelöst. Ich würde da auch nach einer Lücke im System suchen.

    Wie gesagt, ich geb' Dir eh in fast an allem Recht, nur nicht in dem einen Punkt, dass die Gut und Böse Rollenverteilung und die Schuldaufteilung so einfach und einseitig ist. Ahja, und dass ein Spielbetrieb für mich immer auch andere Mannschaften/Sportler voraussetzt.

  • christian 91
    NHL
    • 8. Juli 2014 um 00:15
    • #170
    Zitat von nordiques!

    Ich sehe das Verbandssystem sicher gleich kritisch wie Du, aber gestehe sogar einem Blatter zu, dass sein Job auch nicht so easy-cheesy sein wird, wie es von außen immer dargestellt wird.


    der sepp'l blatter hat meine größte mir zukommende mitleidsmasche verdient! hast du eigentlich eine ahnung wie easy-cheasy das ihm wuarscht is?

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 8. Juli 2014 um 00:37
    • #171

    Also MItleid kriegt er von mir keinen Funken, aber sogar wennst ein korrupter A.. bist, musst was tun, um die +200 Mitgliedsverbände unter Deine Fuchtel zu bringen und dort zu halten. Und wer sagt denn, dass das, was der individuelle Fan als richtig findet, auch die Mehrheit der Verbände so sieht? Das System Blatter hat schon sein Vorgänger Havelange gestartet und das wären dann heuer 40 Jahre, wo ein ganzes Fußballweltvölkchen sich gegen seinen Willen herumführen lässt. Eigentlich irgendwie armselig.

  • christian 91
    NHL
    • 8. Juli 2014 um 01:28
    • #172

    dann ist das A mehr als gut bezahlt, korrupt - und das legatelisiert - bis in höchste kreise!!! thats the shame on . . .
    und das von dir dargebrachte "unter die fittiche zu bringen" stellt gar, aber auch gar keine leistung dar! weil sich dieses sytem selber reguliert, analysiert, regelmentiert, und was weiß ich noch???

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 8. Juli 2014 um 06:50
    • #173

    Die Italiener reformieren ihr Eishockey und das geht ja wirklich oder sollte in eine gute Richtung gehnen, sowas ist kaum aufzuhalten. Sie machen einen großen Schnitt und sowas ist immer schwer. Leider leidet dadurch die INL - welche natürlich mit den 5 ital. Mannschaften eine ganz andere Bedeutung hatte als ohne diese. Weiterbestehen wird die INL trotzdem. Vlt. kommt ja dann Laibach (bisher EBEL) noch dazu. Für die österreichischen Teams ist dies aber leider ein starker Nachteil, diese Teams fehlen natürlich sehr in der INL.
    Kann mir auch vorstellen, dass ein Team wie z.B. Kitz aufsteigt und auf gut besuchte Spieler gegen die Südtiroler hofft und nun fehlen die. Bitter.
    Folge könnte aber leider auch sein, dass man diese Liga natürlich diese Saison durchzieht und kommende Saison dann weitere Teams weg fallen, da der Aufwand im Gegensatz zu den Einnahmen nicht stimmt.
    P.S. dass die ital. Teams kommende Saison in der INL mitspielen ist glaube in Italien kein wirkliches Thema mehr. (die Überlegungen sind eher - wie sage ich es meinem Kinde......).
    Dass es vom ÖEHV immer noch keine Stellungsnahme auf deren HP gibt befremdet mich ein wenig, wundert mich aber rein gar nicht.

  • remington.style
    EBEL
    • 8. Juli 2014 um 11:03
    • #174
    Zitat von tirolfan

    Die Italiener reformieren ihr Eishockey und das geht ja wirklich oder sollte in eine gute Richtung gehnen, sowas ist kaum aufzuhalten.

    Naja - Gibt es irgendwelche Beispiele (auch aus anderen Sportarten) für erfolgreiche Reformen deren Kernpunkt das Zwingen der unterstellten Vereine in nationale Grenzen war?
    Ansonsten ist das ganze eine ganz hübsche These und mehr nicht.
    (Wobei ich persönlich ja glaube, dass die EBEL zB durch die Internationalisierung erst so richtig in Fahrt gekommen ist und es bei weitem sinniger ist, Clubs über ihre Ressourcenstärke in Ligen aufzuteilen und nicht über anachronistische Linien auf der Landkarte)

    Und genau das, was dem (österr) Eishockey in den letzten Jahrzehnten so sehr geschadet hat und von der NL bis in den Hobbybereich allen weh tut - also dem gesamten Sport schadet wird dadurch fortgesetzt: keinerlei Planungssicherheit, null Kooperation und Wortbrüchigkeit.

    Würde mich inzwischen auch schon sehr interessieren, wie das jetzt wirklich mit der vertraglich abgesicherten Dreijahreskooperation ist?
    DAS wäre nämlich abseits aller sportlichen Thematik eine *rschaktion und fällt den Italienern dann hoffentlich auf den Kopf.


    Zitat von tirolfan


    Dass es vom ÖEHV immer noch keine Stellungsnahme auf deren HP gibt befremdet mich ein wenig, wundert mich aber rein gar nicht.

    Was hast erwartet? Gibt ja kein Buffet....

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 8. Juli 2014 um 12:44
    • #175

    Dürftest nicht unrecht haben, aber ich glaube die reduzierung auf 4 Legios ist gut, das könnte man auch grenzüberschreitend machen, würde ich noch besser finden.

    Glaube Österreich/Slowenien/Italien - da könnten alle profitieren.

    Ev. mal EBEL B mit Auf- und Abstieg? (ich weiss ist pratktisch nicht umsetzbar - aber Liga mit Auf- und Abstieg hat was....)

    Auch diese Liga weiss nocht nicht mit wie vielen Vereinen sie in ca. 2 Monaten in die Liga starten.

    ÖEHV - nichts erwartet.

Ähnliche Themen

  • Transfergeflüster: SAPA Fehervar AV19 2017/18

    • Taro Tsujimoto
    • 9. Januar 2017 um 23:01
    • Hydro Fehervar AV19
  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™