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Pressespiegel und interessante Interviews

  • liveehcb
  • 8. November 2013 um 11:05
  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 12. Mai 2015 um 14:54
    • #276

    "Ich stach in ein Wespennest"
    Der EHC Biel engagiert den früheren Topskorer und Ex-Bieler Michel Riesen für einzelne Schusstrainings. Auch die erste Mannschaft soll davon ab August profitieren.

    Sie heissen Crosby, Kane, Josi, Spylo oder Schneider. Sie tragen Dresses von Biel und vielen NHL-Klubs. 30 Spieler an der Zahl trainieren in Burgdorf. Sie alle wollen nur eines: Besser werden und eines Tages Profispieler sein. Es ist die Moskito-Equipe des EHC Biel. Der Trainer? Martin Steinegger. Der Assistent? Björn Schneider. Ein illustres Trainerduo, früher mal ein Verteidiger-Paar in Biel, bevor sich 1995 die Wege Richtung Kloten und Bern trennten. «Ich kann nicht gut schiessen, vielleicht ist Björn besser gewesen. Deshalb haben wir euch heute Michel Riesen mitgebracht. Er war einer der besten Skorer und kann euch etwas beibringen. Profitiert von diesem Training», sagt Martin Steinegger vor versammelter Equipe anlässlich der Vorstellung von Riesen, der in der Saison 1994/95 im selben EHC-Biel-Team wie Schneider und Steinegger gestanden ist. Und Steinegger fährt fort: «Hört gut zu und setzt dann auch daheim die Technik um, wenn ihr auf dem Trockenen Richtung Garagentor schiesst.» Biels Sport- und Ausbildungschef hat Riesen geholt, auch für die Erste Mannschaft. «Ich bin überzeugt, dass alle besser werden, wenn die Schusstechnik verbessert wird», ist Steinegger überzeugt.

    Wenig Zeit für Slapshot
    Drei Gruppen werden gebildet, jeder kommt so auch beim zwölffachen NHL-Stürmer Michel Riesen vorbei. «Bei Zehn- bis Zwölfjährigen ist Basistraining gefragt, ein paar einfache Dinge, die die Spieler gut begreifen.»Es sind Handgelenkschüsse, die trainiert werden. «Neben dem One-Timer (Direktschuss, die Red.) der wichtigste Schuss. Für den Slapshot hat man im heutigen intensiven Eishockey kaum noch Zeit. Die hat sich im Vergleich zu meiner Jugend definitiv verändert.» Aber klar, Michel Riesen zeigt alle Schussvariationen, wenn denn die nötige Zeit auch vorhanden ist. «In diesem Alter nehmen es einige auf, andere nicht. Ich kenne das aus meiner Zeit. Wenn du in jedem Training etwas mitnehmen kannst, danach auch für dich selber trainierst, dann wirst du später ganz sicher davon profitieren.»

    Grosses Echo
    Michel Riesen ist von den Moskitos für drei Trainings in dieser Übergangsphase bis zu Beginn der neuen Saison «gebucht» worden. Ab dem 13. August wird er fünfmal einen ganzen Tag allen Bieler Teams zur Verfügung stehen. Auch der ersten Mannschaft. Steinegger möchte Riesen nach den ersten Erfahrungen weiterverpflichten. Seit dem 1. Februar hat der gebürtige Lysser seine eigene Firma «sfg79.ch», Shoot for Goals und seine Rückennummer, sogleich sein Jahrgang. Der 36-Jährige ist begeistert. «Das Echo für meine Trainingscamps und für Buchungen bei Klubs ist enorm.» Sogar die Eishockey-Academy von Red Bull Salzburg hat sich gemeldet, inzwischen auch der HC Lugano und beim HC Davos ist er schon länger ein fester Bestandteil. «Am meisten Freude habe ich, dass das Feedback von meinen Einheiten so positiv ist. Es kommt mir vor, als sei ich in ein Wespennest getreten.» Sogar einzelne NLA-Spieler haben sich in Gruppen für seine Trainingseinheiten auf dem Basler Sommereis angemeldet.

    Jedenfalls scheint es die von Michel Riesen erhoffte «Marktlücke» zu sein. Dass die Schweizer zu wenig Tore schiessen, ist nicht neu. Die WM in Schweden zeigt es einmal mehr und deutlich auf: «Ich bin mir sicher, dass allein einige Grundhaltungen jedem Stürmer etwas bringen.» Das beginne schon mal damit, dass man den Kopf hochhalten müsse, damit man auch sehe, wohin man den Puck zielen will. Dass dabei mal über den Puck gehauen wird, das passiere nicht nur den kleinen Spylos oder Kanes.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. Mai 2015 um 07:35
    • #277

    Servette-Boss McSorley wütend - Aufstand gegen Einzelrichter Steinmann
    NL-Einzelrichter Reto Steinmann steht in der Kritik – und das Verbandssportgericht widerspricht ihm erneut. Wird er abserviert?
    Das Verbandssport­gericht hat am letzten Freitag die Busse von 6000 Franken gegen Chris McSorley (Servette) gekippt. Am 12. März hatte der Einzelrichter diese Busse ausgesprochen, weil McSorley gegen die Verhaltensgrundsätze verstossen habe. Seltsam: Das Urteil sprach damals Stellvertreter Oliver Krüger aus. Das Verfahren hatte aber Reto Steinmann eröffnet.

    Um was geht es? Im Viertelfinal zwischen Servette und Lugano erleidet Genf-Stürmer Rivera eine Hirnerschütterung. Der Stürmer kehrt nach dem Vorfall mit Luganos Kienzle zwei Mal aufs Eis zurück (für 7 bzw. 30 Sekunden), fällt danach aber für den Rest der Saison aus.

    Als McSorley einen Video­beweis an Steinmann schickt (mit Kopie an Lugano-Sportchef Habisreutinger), fehlt dieser Fakt, stattdessen sagt McSorley aus, Rivera sei nicht mehr aufs Eis zurückgekehrt. «Das stimmt», sagt McSorley nun. «Wir haben das später überprüft und erkannt. Das war ein Fehler.» Die Einzelrichter interpretieren das anders, fühlen sich von McSorley hinters Licht geführt.
    Servette legt gegen dieses Urteil Rekurs ein. Erfolgreich. Das fünfte Mal innert kürzester Zeit, dass die Verbandssport­richter ein Urteil des Einzelrichters korrigieren.
    Das Nachspiel: U18-WM in Zug, 21. April 2015. Geheim­treffen der Klubbosse. Anwesend ist auch Reto Steinmann. Als ihn McSorley um eineErklärung bittet, verweigert Steinmann die Antwort. Ein mächtiger CEO ergreift das Wort, fordert Steinmann auf, sich zu erklären. «Es war ein Feuerwerk in diesem Raum», sagt McSorley.
    Im Hintergrund hat sich inzwischen eine starke Allianz gegen Steinmann in Stellung gebracht. Die Vorwürfe: mutwillige Urteile, persönliche Abrechnungen, unklare Beweisführung, Auftritte wie ein Pop-Star auf Pressetribünen und Veranstaltungen.
    «Werden seine Urteile gekippt, ist das schlecht für alle», sagt McSorley. «Seine Autorität schwindet mit jedem erfolgreichen Rekurs.»

    Klubs sind selbst schuld - Zufrieden mit Einzelrichter Reto Steinmann ist keiner. Das ist schon längst so.
    Das liegt einerseits in der Natur der Sache. Jemand fühlt sich stets benachteiligt. Manchmal gar beide Seiten, etwa bei der Sperre für Zug-Stürmer Josh Holden nach dem Stockschlag gegen Klotens Tommi Santala.

    Deshalb ist es für den Hockey-Sheriff umso wichtiger, dass seine Autorität nicht leidet. Doch Steinmann wurden zuletzt mehrfach vom Verbandssportsgericht, der dreiköpfigen Rekursinstanz, die Hosen runtergelassen. Zuletzt im besagten Fall Holden oder auch in jenem von Servette-Boss Chris McSorley.

    Zu oft wirken Steinmanns Entscheide willkürlich, politisch motiviert, beliebig oder sind nur schlecht nachvollziehbar.

    Steinmann zu ersetzen, würde das Vertrauen in die Liga-Justiz wieder herstellen. Dabei könnte man auch gleich das System ändern, für Gewaltentrennung sorgen. Idealerweise würde ein Kläger Übeltäter anklagen und ein Richter dann völlig unabhängig die Urteile fällen. Gleichzeitig könnte dann auch noch das unwürdige Einsenden von Videos der Klubs verboten werden.

    Doch man kann davon aus­gehen, dass die Vereine an Steinmann festhalten werden. Weil keiner die Energie aufbringt, eine bessere Lösung zu suchen.

    Beim nächsten Fehlurteil soll dann aber keiner klagen. Selbst schuld.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 1. Juni 2015 um 08:48
    • #278

    Arno Del Curto – aus dem Konkubinat ist wieder eine HCD-Ehe geworden

    HCD-Trainer Arno Del Curto arbeitet erstmals seit vier Jahren wieder in geordneten Verhältnissen. Er hat doch tatsächlich einen Vertrag unterschrieben und ist nach wie vor ein «Billig-Trainer».

    Im Sommer 1996 hat Arno Del Curto (58) den HCD übernommen. Seine Beziehung zum Klub war jahrelang durch einen schriftlich unterschriebenen Arbeitsvertrag legalisiert. Im Laufe der Zeit ist aus Arno Del Curto ein Kulttrainer und eine der bekanntesten Persönlichkeiten der helvetischen Zeitgeschichte geworden. Und der erfolgreichste und charismatischste Hockeytrainer ausserhalb der NHL.

    Die letzten vier Jahre hat der Engadiner beim HCD ohne schriftlichen Kontrakt gearbeitet. Sein Verhältnis zum HCD war also sozusagen ein Konkubinat. Als Konkubinat wird eine dauerhafte, nicht verheimlichte, aber nicht durch das Arbeits- oder Eherecht schriftlich geregelte Beziehung bezeichnet. An und für sich war das nie ein Problem: Auch mündlich abgeschlossene Verträge sind rechtsgültig.

    Während seiner letzten vierjährigen Amtsperiode hat sich der Hockey- Nonkonformist hartnäckig geweigert, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben – nicht einmal die Aussicht auf einen wunderbaren, nigelnagelneuen Edelfüllfederhalter als Prämie fürs unterschreiben konnte ihn umstimmen.

    Präsident Gaudenz Domenig hatte ihm eine Edelfeder als Geschenk für den Fall einer Unterschrift angeboten. Dem international tätigen Wirtschaftsanwalt wäre halt bei einer schriftlichen Regelung der Zusammenarbeit mit seinem wichtigsten Angestellten schon wohler gewesen.

    Nun kann der HCD-Präsident aufatmen. Arno Del Curto hat zwar den angebotenen Sechsjahresvertrag abgelehnt. Aber er hat einen Einjahresvertrag unterschrieben. «Ja, ich habe einen Vertrag unterschrieben», bestätigt Arno Del Curto. Ist es wahr, hat er richtig, ganz konventionell, seine Unterschrift auf ein Papier gesetzt? «Ja, ja, so ist es.» Und dadurch ist aus dem Konkubinat wieder eine Ehe geworden.

    30'000 statt 22'000 Franken monatlich

    Präsident Gaudenz Domenig hat erklärt, es werde für Arno Del Curto beim neuen Vertrag eine Lohnaufbesserung von mehr als 20 Prozent geben. Der bisherige Monatslohn betrug 22'000 Franken. Er kommt nun, wenn der Präsident Wort gehalten hat – woran nicht zu zweifeln ist – , neu auf knapp 30'000 Franken im Monat. Gemessen an dem, was Arno Del Curto für den HCD leistet, ist er eigentlich immer noch ein «Billig-Trainer».

    Der Einjahresvertrag hat den Vorteil, dass wir ab dem Spengler Cup wieder das Ritual der Koketterie geniessen dürfen. Koketterie bedeutet, die Aufmerksamkeit anderer zu erregen und so zu gefallen. Es sind diese unterhaltsamen Spekulationen, ob denn Arno Del Curto bleiben oder gehen wird.

    Die ewigen Spekulationen um Lugano und Bern

    Sollte Lugano diese Saison unter Patrick Fischer nicht grandios spielen und beim Spengler Cup den Sieg verpassen, so können wir uns garantiert an den Spekulationen der Tessiner Chronisten über einen Wechsel von Arno Del Curto zum HC Lugano erfreuen. Angeblich wird dann Präsidentin Vicky Mantegazza eine Million netto als Lohn bieten. Und natürlich wird dann auch über einen Wechsel zum SC Bern fabuliert.

    Am Ende wird Arno Del Curto auch im Frühjahr 2016 wieder um ein Jahr verlängern. Vielleicht nicht schon Ende Mai, sondern erst im Juni oder im Juli. Es wäre doch schade, wenn Arno Del Curto den offerierten Sechsjahresvertrag beim HCD unterschrieben hätte. Mindestens hundert Geschichten könnten nicht geschrieben werden. Und es muss wieder einmal gesagt sein: Ach, wie würde es rocken und rollen, wenn Arno del Curto Bandenleitwolf beim SCB wäre! Seine Karriere wird für immer eine unvollendete sein, wenn er nie den SC Bern trainiert hat.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 1. Juni 2015 um 19:55
    • #279

    Florence Schelling nach Schweden
    Montag, 1. Juni 2015, 17:29 - Medienmitteilung
    Florence Schelling steht vor dem Wechsel in das schwedische Eishockey Frauenteam Linköping HC. Die Stammtorhüterin der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft setzt ihre erfolgreiche Karriere somit in der stärksten Frauen-Eishockeyliga Europas fort.

    Nach zwei spannenden und lehrreichen Saisons beim 1. Liga Männerteam EHC Bülach hat die Zürcherin sich entschieden, die Schweiz zu verlassen und eine neue Herausforderung anzunehmen. Der Vertrag mit dem aktuellen Meister der höchsten schwedischen Liga ist bereits unterschrieben und läuft zunächst für ein Jahr.

    Neben den Trainingseinheiten kann sie ihrem MBA (Master of Business Administration) nachgehen und abschliessen.

    Der laufende Vertrag beim EHC Bülach wurde im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. "Mit den besten Erinnerungen blicke ich auf die letzten beiden spannenden Saisons beim EHC Bülach zurück, in denen ich mich sowohl spielerisch als auch persönlich weiterentwickeln konnte. Ich bedanke mich herzlich beim ganzen Team und den Mitarbeitern des Vereins für die vielen wichtigen Erfahrungen und unvergesslichen Momente. Nun freue ich mich riesig auf die neue Herausforderung in Schweden - einem ebenso eishockeybegeisterten Land wie der Schweiz. Ich werde alles geben, um mit dem Team des Linköping HC nahtlos an die grossen Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen", kommentierte Florence Schelling ihren Mannschaftswechsel.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. Juni 2015 um 10:41
    • #280

    Regierung hält Fan-Scanner bei den Lakers nicht für nötig
    Die St. Galler Regierung sieht «aktuell keine Veranlassung», den Rapperswil-Jona Lakers und dem FC St. Gallen die Anschaffung von Fan-Scannern vorzuschreiben. Ein Eschenbacher Kantonsrat und der Polizeichef der ?Region kritisieren diese Haltung.

    Cornel Aerne ist nicht zufrieden. Zusammen mit 34 Ratskollegen wollte der CVP-Kantonsrat aus Eschenbach von der St. Galler Regierung wissen, was sie von Fan-Scannern hält. Und ob sie gedenkt, dem FC St. Gallen und den Rapperswil-Jona Lakers solche vorzuschreiben (die «Südostschweiz» berichtete). Aerne glaubt, dass es mit Fan-Scannern massiv weniger Polizei an Sportanlassen bräuchte. Und stützt sich dabei auf Erfahrungen im Kanton Zug. Gleicher Meinung ist Christian Rudin, Chef Region Linthgebiet und Toggenburg bei der Kantonspolizei St.Gallen.

    «Sicherheitslage relativ ruhig»
    Die St. Galler Regierung sieht dies jedoch anders. Es gebe «aktuell keine Veranlassung, den Klubs Personen-Identifikationssysteme zur Auflage zu machen», schreibt sie in der Antwort auf Aernes Interpellation. Zwar brauche es bei Spielen des FC St. Gallen und der Lakers «nicht unerhebliche polizeiliche Ressourcen» zur Wahrung von Sicherheit und Ordnung. Die beteiligten Behörden und Vereine hätten jedoch bereits viel getan zum Thema Gewalt bei Sportanlässen, so die Regierung. Einerseits die von den Klubs lancierten und von den Behörden unterstützten Fanprojekte. Andererseits die strafrechtliche Verfolgung von Tätern und das Verhängen von Stadionverboten. Dank dieser Massnahmen könne die Sicherheitslage in den St. Galler Sportstadien seit einiger Zeit als relativ ruhig bezeichnet werden. Scanner würden erst zum Thema, wenn sich dies ändern sollte, so die Regierung. Kantonsrat Aerne und der regionale Polizeichef Rudin stufen die Situation jedoch anders ein. «Es braucht nach wie vor zu viele Polizeikräfte, um für Ruhe und Ordnung an den Spielen zu sorgen», sind sie sich einig. Die genauen Zahlen will Rudin aus polizeitaktischen Gründen nicht bekannt geben. Je nach Risikoszenario seien Dutzende Polizisten vor dem Stadion. Die Kosten für die Gesellschaft seien zu hoch

    :oldie: Die Polizeipräsenz an den hockeyspielen der lakers hat eh abgenommen. Verstärkte polizeikraft wurden nur bei spielen gegen clubs wie ambri, kloten oder zug in erscheinung. Das auch aus berechtigten gründen.

    Bei fussballspielen des fc st.gallen ist die verstärkte präsenz der polizei nötig, denn gerade unter den fussballfans ist die neigung zur gewalt viel grösser als im hockey. Warum das so ist, keine ahnung

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 2. Juni 2015 um 12:00
    • #281

    Bouchers Bekenntnis mit Beigeschmack

    Mit dem Mai ist auch die Spekulation um die Zukunft von Guy Boucher vorbei. Der 43-jährige Kanadier wird seinen Vertrag als Trainer in Bern erfüllen.

    Das Werweissen endet am Sonntagabend. Guy Boucher meldet sich bei Sven Leuenberger, sagt, er werde den SC Bern definitiv auch in der kommenden Saison betreuen. Wenige Stunden später ist der Monat Mai vorbei – und somit endet auch die Frist von Bouchers Ausstiegsklausel für die NHL. Dem 43-jährigen Kanadier lag bis zuletzt kein Vertragsangebot einer NHL-Franchise vor – und der Posten als Assistent in Toronto war für Boucher kein Thema, weil in seinem Kontrakt vermerkt ist, dass er die Option nur für einen Cheftrainerposten in der weltbesten Liga hätte ziehen können.

    «Ich bin froh, bleibt Boucher bei uns. Es waren stressige Tage», sagt Sportchef Leuenberger. Und: «Guy hat nichts Falsches gemacht. Aber er hätte etwas weniger intensiv Werbung in eigener Sache betreiben können.»

    Sirenengesänge mit Wirkung
    Das Interesse an seiner Person befeuerte Boucher Anfang Mai in Nordamerika mit einem Interview. Gegenüber dem kanadischen Sender TSN sagte der Kanadier: «Ich habe nie verschwiegen, dass ich gerne in die NHL zurückkehren möchte.» An der Weltmeisterschaft erwiderte der SCB-Coach die Sirenengesänge aus Übersee.

    Er flog später nach Toronto, verhandelte zwei Tage intensiv mit Vertretern der Maple Leafs, stand dem Vernehmen nach kurz vor der Unterschrift. Dann meldete sich der hochdekorierte Mike Babcock bei Toronto und unterschrieb einen mit 50 Millionen Dollar dotierten Vertrag über acht Jahre.

    In der Folge war Boucher bei Buffalo und New Jersey im Gespräch. Bei den Devils hatte der 43-Jährige als einer der meistgenannten Trainerkandidaten gegolten, ehe er sich am Sonntagabend aus dem Rennen nehmen musste. SCB-Sportchef Leuenberger macht sich keine Illusionen: «Hätte Guy ein konkretes Angebot erhalten, wäre er gegangen.»

    Die ewige Versuchung
    Es ist verständlich, haben sich die SCB-Verantwortlichen in den vergangenen Wochen Gedanken über Bouchers Nachfolger gemacht. Dass die Bestätigung von Arno Del Curtos Verbleib in Davos unmittelbar vor Bouchers Bekenntnis zum SCB kommuniziert worden war, mag aber ein Zufall gewesen sein: Del Curto steht im Bündnerland seit längerem für eine weitere Saison im Wort.

    Im nächsten Frühling aber laufen sowohl des Engadiners als auch des Kanadiers Vertrag aus. Wetten, dass die ewige Versuchung «ADC und der SCB» eher früher als später wieder zum Thema werden wird? Vorerst aber können Leuenberger und Boucher die Suche nach einem vierten ausländischen Stürmer intensivieren: Cory Conacher und Andrew Ebbett werden zum Team stossen, Chuck Kobasew besitzt einen weiterlaufenden Vertrag.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 5. Juni 2015 um 16:26
    • #282

    Wir wollen lernen, zu gewinnen.
    Details Rapperswil-Jona Lakers / rsc Erstellt: 05. Juni 2015
    Der neue Trainer der Lakers Jeff Tomlinson will bei den Lakers eine Winner-Mentalität entwickeln und das Team kontinuierlich weiter bringen. Was ihn an seinem neuen Job gereizt hat, welche Ziele er hat und wie er diese erreichen will, hat der 45-jährige Kanadier uns in einem Interview in perfektem Deutsch mitgeteilt.

    Lakers: Was hat dich bewogen, zu den Lakers zu wechseln?

    Jeff Tomlinson: Ich finde es sehr reizvoll, den Neuaufbau hier in Rapperswil mitzumachen. Ich fühle mich, wie bei meinem ersten Job als Headcoach in Düsseldorf in der DEL. Ich bin richtig aufgeregt. Ich freue mich sehr und habe viel Energie, die ich hier investieren will. Rapperswil hat eine gute Tradition. Ich habe mit jemandem gesprochen, der lange in der Schweiz gespielt hat, und auch er hat mir bestätigt, dass es hier gute Voraussetzungen gibt, etwas zu bewegen. Die NLB ist natürlich schon eine Stufe tiefer, aber ich sehe ein enormes Potential. Es ist eine junge Mannschaft mit vielen Spielern, die sich noch entwickeln können. Das alles ist für mich eine gute Konstellation. Ich bin aber nicht naiv, ich weiss schon, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Es wird auch Probleme geben, aber wir wollen eine neue Kultur in den Klub bringen. Wir wollen lernen, zu gewinnen, das geht nicht von selber, das musst du zuerst lernen.

    Wie gut kennst du das Schweizer Eishockey?
    Das kenne ich sehr gut, ich habe zwar noch nie in der Schweiz gearbeitet. Aber ich war schon sehr oft hier und habe immer gespürt, was für eine wichtige Sportart Eishockey hier ist. In Deutschland ist es mehr eine Randsportart. Als Kanadier kenne ich es aber so, dass Eishockey das Wichtigste überhaupt ist. Daher freue ich mich, jetzt wieder in einem Land zu sein, wo der Sport so wichtig ist. Die Leute hier sind sehr leidenschaftlich, was das Eishockey angeht. Während in Deutschland die Nationalteams eher im Sinken begriffen sind, ist es hier genau umgekehrt. Die Schweizer Teams werden immer stärker, auch im Nachwuchs. Wenn man dies von aussen beobachtet, empfinde ich dies als sehr beeindruckend.

    Dir ist es wichtig, dass die Spieler jeden Tag mit Leidenschaft ins Training kommen. Wie willst du dies erreichen?
    Ich versuche, die Jungs zum Arbeiten zu bringen, ohne dass Sie dies merken. Ich möchte Übungen machen, die so viel Spass machen, dass man automatisch ans Limit geht. Wir wollen ein Eishockey spielen, das den Spielern Spass macht, es zu spielen. Das soll laufintensiv sein. Man spielt Eishockey, weil man gerne Schlittschuh läuft. Und wir wollen auch ein Hockey spielen, bei dem die Fans Spass haben, dabei zuzusehen. Es wird Action geben.

    Was sind deine Ziele mit der Mannschaft?
    Zunächst will ich die Mannschaft und die einzelnen Spieler genau kennenlernen. Das ist sehr wichtig, dann weiss man, welche Knöpfe man drücken muss und wie man jeden Einzelnen behandeln soll. Und dann müssen wir jeden Tag besser werden. Diese Mentalität müssen wir verinnerlichen und nicht ständig die Furcht haben, zu verlieren. Angst sollte niemals unser Fokus sein, sondern das Ziel, super zu spielen. Dann kommen auch die Siege. Wir müssen viele kleine Schritte machen um am Ende ein grosses Ziel zu erreichen. Es wird sicherlich auch schwierigere Zeiten geben. Die Jungs müssen ein neues System lernen. Das müssen sie verinnerlichen und zwar schnell, wir müssen das in den Trainingscamps vor der Saison schaffen. Danach kommt der nächste Schritt, das Gelernte noch besser zu machen und so weiter. Wenn wir über die Saison hinaus in die Zukunft blicken, ist das Ziel natürlich der Wiederaufstieg. Aber viel wichtiger ist es, dies in einer stabilen Verfassung zu machen. Es bringt nichts in die NLA zu kommen und dann immer nur Liga-Qualifikation zu spielen. Wir wollen uns wieder in der NLA stabil etablieren.

    Was erwartest du von einem professionellen Hockey-Spieler?
    Ich erwarte, dass sie eine Profi-Einstellung haben. Die Art wie sie in die Kabine kommen, wie sie sich in der Stadt bewegen, wie sie sich auf dem Eis präsentieren, all das gehört zusammen. Du kannst nicht „schlappig“ sein überall sonst im Leben und dann plötzlich auf dem Eis versuchen auf die Details zu achten. Für mich ist zum Beispiel wichtig, dass ich jeden Morgen als Erstes mein Bett mache. Denn ich sage mir, wenn ich das nicht mache, was lasse ich dann im Rest des Tages sonst noch alles liegen?

    Wie möchtest du die Spieler individuell weiter bringen?
    Das hängt davon ab, mit wem ich es zu tun habe und wie derjenige darauf reagiert. Ich mache viel mit Video, wo jeder sieht, was er besser machen muss. Wir werden nach dem Team-Training auch Einzeltrainings machen und auch verstärkt in kleineren Gruppen arbeiten. Ich gehe aber auch gerne mal mit einem Spieler einen Kaffee trinken. Es ist dann eine andere Atmosphäre als wenn du im Büro sitzt und die immer gleichen vier Wände anschaust. Es gibt aber auch Zeiten, in denen man hart sein muss. Ich versuche, den Spielern einen Spielraum zu geben, wenn er aber die Grenze überschreitet, dann scheppert es auch. Die Spieler sollen meine Grenzen kennen und ich ihre. Auf dieser Basis sollten wir unsere Zusammenarbeit ausbauen.

    Was ist dir hier in Rapperswil besonders wichtig?
    Ich denke, in der Situation, in der wir uns hier befinden, ist es sehr wichtig, dass wir alle zusammenrücken. Wir brauchen alle Leute, die Fans, die Sponsoren, die Spieler, das Management einfach alle. Ich will nicht zu stark in die Vergangenheit schauen, aber wenn die Zeiten hart sind, und ich finde, wir sind jetzt in harten Zeiten, müssen wirklich alle zusammen kommen. Die Fans müssen hinter den Spielern stehen. Die Spieler müssen aber auch wissen, dass sie für die Fans arbeiten müssen, um das Vertrauen wieder aufzubauen. Auch die Ausländer, die noch kommen werden, müssen dazu gehören. Mir ist viel wichtiger, dass der ausländische Spieler in die Gruppe passt und nicht, ob er NHL gespielt hat. Ich möchte, dass er Teil des Teams ist und die Kultur und Spieler hier respektiert und umgekehrt die Schweizer auch ihn respektieren.

    Hast du schon ausländische Spieler, die du gerne im Team haben möchtest?

    Ja schon, wir haben Listen, die wir nun abarbeiten. Da ich ja im Team Canada gearbeitet habe, kenne ich natürlich viele Spieler, die ich gerne haben würde. Ich bin aber nicht einer der sagt, dass nur weil ich Kanadier bin, die Ausländer auch unbedingt Kanadier sein müssen. Ich will vor allem jemand, der charakterlich in unser Team passt.

    Wie sieht deine Planung für diesen Sommer aus, wann genau beginnst du hier?

    Ich beginne im Grunde sofort. Als Allererstes muss ich meinen Umzug von Berlin nach Rapperswil organisieren. Dann gehe ich nach Florida zu einem Trainer-Symposium im Rahmen des NHL-Drafts in Florida. Danach komme ich so schnell wie möglich nach Rapperswil. Ich werde bereits beim Sommertraining so oft wie möglich dabei sein. Und ich muss die Konditionstrainer richtig kennenlernen. Ich bin „on the job“ ab jetzt.

    Jeff Tomlinson, vielen Dank für dieses Gespräch.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. Juni 2015 um 07:36
    • #283

    Die Gebrüder Von Arx über ihren Abschied «Ohne meinen Bruder hatte ich keine Lust»

    Die Von-Arx-Brothers wechselten 1995 von Langnau nach Davos und blieben dem Verein treu. Nur in der Saison 2000/01 versuchte Reto von Arx kurz sein Glück in Nordamerika.

    BLICK: Reto und Jan Von Arx – ist das wirklich das Ende?
    Reto: Definitiv.

    Weshalb?
    Reto: Wir haben noch Gespräche mit Langnau geführt, entschieden uns aber gegen einen Transfer. Für mich und meine Familie wäre der Aufwand zu gross gewesen, wegen einer Saison umzuziehen. Ich hätte es mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen können, mit einer anderen Mannschaft nach Davos zu kommen und vor diesen Fans zu spielen.

    War ein Transfer zum Aufsteiger wirklich eine Option?
    Reto: Ja. Die machen da gute Arbeit.

    Wie wahrscheinlich war eine Rückkehr zu Ihrem Stammklub?
    Reto: Wir waren nahe dran, wollten uns zuletzt aber nochmals alles gründlich überlegen. Und in dieser Phase haben wir gespürt, dass der Zeitpunkt jetzt gekommen ist.

    Gab es Alternativen zu den Tigers?
    Reto: Die gab es. Zuletzt war aber nur noch Langnau ein Thema.

    Hätten Sie sich einen reibungsloseren Abschied gewünscht?
    Reto: Das war doch gut so, wir beenden unsere Karriere mit einem Titel. Und die HCD-Fans haben uns beim Sieg in Zürich und bei der Meisterfeier wundervoll verabschiedet.

    Keine negativen Gefühle wegen der Art und Weise, wie Sie vom HCD kaltgestellt wurden?
    Reto: Wie es damals kommuniziert wurde, ist uns letztlich egal. Wir haben zu jedem Zeitpunkt gewusst, wie die Dinge stehen. Was dann im Dunstkreis des Klubs abging, hat uns nie gross bewegt. Wir spürten stets die Unterstützung der Fans, das war uns sehr wichtig. Daran werden wir uns immer erinnern. Jetzt ist einfach Zeit für einen neuen Abschnitt.

    Und der bringt was?
    Reto: Das werden wir sehen. Ich werde abschalten und erst mal die Zeit mit der Familie geniessen.
    Jan: Das Angebot, beim HCD als Juniorentrainer einzusteigen, steht noch im Raum. Ich werde in absehbarer Zeit mit den Verantwortlichen sprechen. Bis jetzt wollte ich mir einfach klar werden, was ich tun möchte.

    War es immer klar, dass Sie nur zusammen weitermachen oder aufhören?
    Jan: Ja. Wenn man immer zusammen spielt, ist es irgendwann klar, dass man auch zusammen aufhören wird. Ohne meinen Bruder hätte ich keine Lust mehr verspürt. Es gibt ja nicht mehr viele aus unserer Generation – und als einsamer alter Sack hier rumzuturnen, hätte mir keinen Spass gemacht.

    Aber die Playoffs haben Ihnen ja noch mal viel Freude beschert.
    Jan: Playoffs zu spielen, war immer ein Vergnügen. Aber in unserem Alter muss man das Gesamtbild sehen, und da spielst du eben nicht nur in den Playoffs, da gibt es beispielsweise auch den Aufbau im Sommertraining. Dabei habe ich mit 20 schon regelmässig geflucht, und mit 37 wäre es ja bestimmt nicht einfacher.

    Wie ist das Verhältnis zu Arno Del Curto?
    Reto: Ich habe kurz mit ihm am Telefon gesprochen.

    Und wie war die Stimmung?
    Reto: Wir grüssen und verabschieden uns ganz normal.

    Sie waren mal beste Freunde.
    Reto: Die Stimmung ist freundlich. Aber wir führen natürlich nicht mehr so intensive Gespräche wie vor ein paar Jahren.
    Jan: Ich hatte ihn auch kurz mal am Telefon, sonst gab es keinen Kontakt. Ich denke, das ist auch normal. Wir spielen nicht mehr beim HCD, da sieht man sich halt nicht mehr täglich.

    Wird es seltsam sein, wenn die Saison ohne Sie losgeht?
    Jan: Ich denke nicht. Vorderhand bin ich froh, dass ich nicht täglich in den Kraftraum muss. Wenn die Playoffs beginnen, wird es dann vielleicht schon etwas kribbeln.
    Reto: Ich denke nicht. Wenn im Stadion gespielt wird und ich zu Hause vor dem Cheminée sitze, werde ich nicht daran denken. Natürlich wird es Dinge geben, die man vermisst: mit den Kollegen in der Garderobe sitzen und Spässe machen vielleicht, aber sonst wird alles gut sein.

    Werden Sie ins Stadion gehen?
    Reto: Das glaube ich nicht.
    Jan: Momentan würde ich sagen nein – aber das liegt vielleicht auch an der Jahreszeit.

    Was bleibt aus 20 Jahren beim HCD haften?
    Reto: Viele schöne Erinnerungen an eine sagenhafte Zeit. Wir haben viele gute Leute kennengelernt und konnten sechs Titel gewinnen.
    Jan: Schön gesagt.

    20 Jahre Klubtreue – das schaffen nicht viele Spieler. Diese Speziesstirbt wohl aus...
    Jan: Hopp Seger!
    Reto: Mathias Seger hat uns nach dem letzten Finalspiel im Hallenstadion gesagt, dass er uns diesen Titel ganz besonders gönnen mag. Das zeigt seinen besonderen Charakter und seine fabelhafte Ein­stellung, solche Typen tun diesem Sport einfach gut. So, sind wir jetzt fertig?

    Wenn Sie wollen...
    Reto: Dann noch dies: Das war unser letztes Interview, und das ist doch auch schön. Tschüss, liebe Fans.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. Juni 2015 um 12:27
    • #284

    Jeff Tomlinson hat klare Vorstellungen, wie sein Team auftreten soll.
    «Ich habe ein paar Macken»
    Der neue Lakers-Trainer Jeff Tomlinson ist ein emotionaler Typ, der Wert auf Disziplin legt. Der 45-jährige Deutschkanadier nennt seine Aufgabe bei den Rapperswil-Jona Lakers reizvoll. Einen besonderen Reiz hat für ihn auch die Region mit See und den Bergen, und es erinnert ihn an Vancouver, seiner Lieblingsstadt.

    Mit Jeff Tomlinson sprach Ruedi Gubser
    Ihnen wird in Rapperswil-Jona ein heisser Empfang bereitet. Sie meinen das Wetter. Es ist tatsächlich sehr heiss. Ist das im Sommer immer so hier?
    Es kann schon einige Hitzetage geben. Aber immer ist es nicht so heiss. Das ist gut so. Ich habe nämlich den Winter lieber.
    Dann freuen Sie sich schon jetzt auf die Arbeit auf dem Eis? Ja. Und ich freue mich besonders auf meine neue Aufgabe, auf das neue Land, die neue Kultur, die neue Sprache, die nicht einfach zu verstehen ist. Ich freue mich darauf, ein neues Team aufzubauen. Diese Situation hatte ich bisher erst einmal im Farmteam bei den Eisbären Berlin. Sonst habe ich immer erfolgreiche Mannschaften übernommen.
    Wie werden die Lakers mit Ihnen als Chef auftreten? Ich möchte ein aggressives, von Emotionen geprägtes, laufintensives Eishockey spielen. Ich werde die Jungs einfach loslassen. In der Vergangenheit hat ihnen diese Spielweise Spass gemacht. Die wollen Schlittschuh laufen. Ich hoffe, diese Art zu spielen gefällt den Zuschauern.
    Das tönt nach einem Spiel, das viel Energie benötigt? Das ist so. Die Spieler müssen topfit sein. Ich habe mir das Konditionstraining bereits angeschaut und gesehen, dass die Trainer die gleiche Philosophie haben wie ich und mit ihrer Arbeit auf gutem Weg sind. Ich habe ihnen erklärt, wo die Spieler sein müssen, wenn wir aufs Eis gehen.
    Werden Sie beim Kraft- und Konditionstrainingauch dabei sein? Ja. Sobald ich eine Wohnung gefunden habe, werde ich in die Schweiz ziehen und beim Trainingsalltag neben dem Eis anwesend sein.
    Sie legen grossen Wert auf einen körperlichen Top-Zustand? So zu spielen, wie mir vorschwebt, kann man auch mit vier Blöcken nicht, ohne fit zu sein. Ich weiss nicht, ob die Lakers schon mal so gespielt haben, wie ich spielen lassen will. Das spielt auch keine Rolle. Egal welches System man spielt, man muss es einfach richtig spielen.
    Die Detailpflege soll Ihnen ebenfalls wichtig sein.Wie ist das zu verstehen? Als erstes möchte ich, dass sich die Jungs benehmen, beispielsweise beim gemeinsamen Essen.Auf dem Eis müssen die defensiven Aufgaben erfüllt werden. In der Offensive gibts auch ein paar Regeln, aber dort lasse ich ihnen mehr Freiheiten, sich zu entfalten. Wichtig ist, dass man die eingeübten Details abrufen kann.Das heisst, jeder weiss, was der andere in dieser oder jener Situation macht.
    Sind sie ein Kontrollfreak? Nein,überhaupt nicht.Für mich ist Disziplin einfach wichtig. Stoppt ein Spieler vor dem gegnerischen Tor nicht für einen Nachschuss, sondern fährt vorbei, kriegt er das zu hören. Ich habe auch ein paar «Macken», mit denen die Spieler umgehen müssen. Und ich bin ein Körpersprache-Typ. Deshalb möchte ich, dass meine Mannschaft mit breiter Brust,mit Körperspannung auftritt und Selbstvertrauen zeigt.
    Auf Youtube gibts ein Video,in dem sprechen Sie nicht nur durch ihren Körper, sondern auch mit dem Mund und brauchen einige Male das F-Wort. Sind Sie sehr impulsiv? Poah. Mein Kinder sahen das und konnten es nicht glauben.So haben sie mich noch nie gesehen. Das war eine Ausnahme. Ich bin zwar ein sehr emotionaler Typ, habe aber meine Emotionen im Griff. Aber das in diesem Video war eine besondere Situation, weil wir in einem Drittel fünf Gegentore erhielten.
    Sie waren einmal mit Nürnberg in Rapperswil-Jona für ein Testspiel zu Gast. Gefiel es Ihnen damals so gut …… dass ich zurückkommen wollte. Ja....Ich erinnere mich an meinen ersten Blick auf Rapperswil. Bei der Anreise im Bus war ich in meinen Laptop vertieft. Als ich hochblickte, wir fuhren gerade über den grossen Damm, sah ich die Stadt, den See, die Berge, und ich dachte: Wow... Das war ein unglaublicher Blick. Beeindruckend.
    Hat Sie dieses Erlebnis beeinflusst, als die Anfrage der Lakers kam? Auf jeden Fall. Der See und die Berge erinnern mich an Vancouver, die meine Lieblingsstadt weltweit ist. Hier in Rapperswil ist es ähnlich. Mich hat aber das gesamte Paket der Lakers beeindruckt. Das ganze Paket, das sind der Wille, einen Neuanfang zu wagen, die Leute der Geschäftsstelle, die hochmotivierten Spieler,die alle besser werden wollen. Ich spüre die Energie im Klub – auch in der Geschäftsstelle. Da sind neue Leute dabei, die wissen, das ist die Chance, etwas gutzumachen, etwas aufzubauen. Bei so einem Neuaufbau dabei zu sein, ist für mich sehr reizvoll.
    Wie kam der Kontakt zu den Lakers zustande? An der WM in Tschechien gab mir der Videotrainer der Schweiz den Tipp, dass in Rapperswil-Jona noch ein Trainer gesucht werde. Und ich dachte: wau, okay. Danach stellte ein Freund von mir, ein Agent, aber nicht meiner, den Kontakt zu den Lakers her. Und dann ging alles sehr schnell.Es ist nicht selbstverständlich von einem deutschen Spitzenklub in die NLB zu wechseln.Für mich ist das kein Rückschritt. Es ist vielmehr eine neue Herausforderung. Auch in der NLB wird gutes Eishockey gespielt. Und es gibt bei den Lakers Ziele, die wir erreichen wollen. Das Arbeitsumfeld ist wichtig. Ich würde nicht zu jedem NLB-Klub gehen. Ich habe auch Angebote aus anderen europäischen Ligen abgelehnt, weil die Aufgabe für mich nicht reizvoll war.
    Sie möchten mit den Lakers Erfolg haben. Wie definieren Sie Erfolg? Erfolg ist, wenn die Spieler jeden Tag besser werden, wenn sie das System immer besser verstehen. Wir werden Fehler machen, Rückschläge haben. Wenn ich sehe, dass sich das Team und jeder Einzelne entwickeln, ist das für mich erfolgreich. Die Summe der Verbesserungen sind die Siege.
    Haben Sie sich einen bestimmten Rang zum Ziel gesetzt? Nein. Meine erste Aufgabe ist, die Spieler kennenzulernen. Ich muss wissen, wie sie ticken, wie sie auf dem Eis sind, wo am besten einsetzbar.
    Ist es gut für Sie, bei Null zu beginnen? Ja, das ist für mich unglaublich reizvoll. Meine Begrüssungsrunde in der Garderobe war ein echt schönes Gefühl. Ich habe den Jungs in die Augen geschaut und viel Energie gesehen. Die Garderobe ist voll von jungen Spielern, und ich hoffe, dass sie diese Energie in jedes Training mitbringen. Dann werden sie sich entwickeln.
    Sie haben zwei Kinder. Die spielen bestimmt Eishockey? Nein. Der 16-jährige Zach ist Weltmeister im Seilspringen. Es gibt 13 verschiedene Sparten. Sein Rekord beträgt 194 Umdrehungen in 30 Sekunden. Vielleicht kann er den Spielern mal eine Lektion im Seilspringen geben. Der jüngere, Conner, ist 14 und sehr intelligent, hochbegabt. Erklärt er mir was, komme ich nicht mehr mit.
    Wird Ihre Familie auch in die Schweiz ziehen? Nein. Ich bin geschieden. Und die Kinder bleiben in Amerika. Ihr Lebensmittelpunkt ist dort.
    Nun fehlen den Lakers noch die ausländischen Spieler. Suchen Sie diese? Das machen wir gemeinsam. Es gibt einige interessante Quellen: Zum Beispiel das Team Canada. Hier habe ich noch die Telefonliste aller Spieler.
    Mit Derrick Walser zusammen sind Sie in Berlin Deutscher Meister geworden. Seine Telefonnummer haben Sie bestimmt auch? Ich habe seine E-Mail.Ihn wollte ich sowieso kontaktieren,um Informationen einzuholen.
    Wie sieht es mit einem Trainer-Assistenten aus. Bringen Sie den mit? Das ist noch offen. Es kann sein, dass ich jemanden mitbringe. Es kann aber auch sein, dass ich jemanden von hier nehme.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 12. Juni 2015 um 13:50
    • #285

    Das Gerangel um die besten Sitzplätze in der Tissot Arena

    Die Mannschaft des EHC Biel weilt an der Costa Brava im Trainingslager. Derweil herrscht im Sekretariat ein reges Kommen und Gehen. Die Nachfrage nach Sitzplätzen ist gross.

    Das Eisstadion ist in den nächsten Tagen dem Erdboden gleichgemacht. Das Dach ist «eingestürzt», es bleiben noch die Grundmauern. Das beschäftigt den EHC Biel nur noch am Rande, wenn überhaupt. Die ganze Konzentration gilt der neuen Saison. Und auch da hat es noch einige Baustellen und noch nicht unterschriebene Verträge, wie Miete, Sicherheit, Parkplätze oder Verkehrsbetriebe. Am 21. August wird gegen Dornbirn die Teampräsentation und somit das Eröffnungsfest im neuen Stadion über die Bühne gehen. Bis zu diesem Zeitpunkt dürften mehr als 4000 Sitzplätze verkauft sein, das sind über 1000 mehr als noch im Eisstadion. «Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf. Das Interesse ist riesig. Jeder möchte dabei sein, wenn es in dieses Stadion geht», sagt Manager Daniel Villard.

    Werden in den nächsten Tagen bis Ende Monat die restlichen Abonnementsbesitzer ihre Karte auch für die anstehende Saison 2015/16 einlösen, dann bleiben von den rund 4400 Sitzplätzen noch gegen 700 übrig. «Ich rechne nicht damit, dass dann alle noch weggehen», sagt Villard. Im Wissen allerdings, dass er derzeit einige Anfragen noch zurückweisen muss. «Sobald alle bisherigen Abonnementsbesitzer ihre Karten gekauft haben, oder auch nicht, wissen wir mehr.»

    Ein Besuch auf dem Sekretariat zeigt jedenfalls: Es herrscht reges Treiben. Nicht alle sind mit der noch vorhandenen Auswahl zufrieden. «Es hat Leute, die das begreifen, andere weniger», weiss Villard und hat Mühe damit, dass die Sekretärinnen oftmals verbal hart angegangen werden. Das Konzept, dass Abobesitzer nach Abodauer an die Reihe kommen würden, habe sich aber bewährt. «Fehler können passieren. Wer das Gefühl hat, ungerecht behandelt zu werden, soll sich bei uns melden.» Der Gästesektor wurde zugunsten von Sitzplätzen bereits auf 500 Stehplätze verkleinert. Eine gleiche Massnahme auf der Bieler Stehplatzseite ist gemäss Villard nicht vorgesehen. 1500 Stehplätze stehen da zur Verfügung. In der letzten Saison verkaufte der EHC Biel 800 Abonnemente. Hält der Boom an, dürfte auch da ein Rekordergebnis fallen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 12. Juni 2015 um 17:10
    • #286

    Jimmie Ericsson wechselt nicht zum HCD
    Vor etwas mehr als einer Woche verbreitete das schwedische Portal ''norran.se'' das Gerücht, wonach der schwedische Nationalspieler Jimmie Ericsson zum HC Davos wechseln könnte. Dies dementierte nun HCD-Scout Bruno Aegerter gegenüber sport.ch. ''Wir habe nicht ein Wort mit ihm geredet'', so Aegerter. ''Wenn bei uns schon vom 38-jährigen von Arx trennen, werden wir sicher nicht einen 35-Jährigen holen.''

    KHL-Schwede in die Schweiz?
    Wie "expressen.se" berichtet, könnte der Schwede Richard Gynge womöglich schon bald in die Schweiz wechseln. Der 28-Jährige spielt seit zwei Jahren für Vladivostok in der KHL, doch aufgrund eines Management-Wechsels will er sich nun nach neuen Arbeitgebern umsehen. Gemäss dem schwedischen Onlineportal gibt es dabei zwei Optionen: Eine Rückkehr in die Heimat oder ein Abenteuer in der Schweizer NLA.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Juni 2015 um 09:53
    • #287

    http://www.blick.ch/sport/eishocke…-id3847903.html

    da freue ich mich für die dürnten-vikings :veryhappy:

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 14. Juni 2015 um 09:50
    • #288

    Die Kloten Flyers verärgern ihre Fans
    Die Flyers haben für die kommende Saison eine minime Preissenkung vorgenommen. In Anbetracht der katastrophalen vergangenen Saison könnte man das als eine Art Entschädigung verstehen. Die neue Preispolitik täuscht aber, sie ist eine Mogelpackung: Denn die Playoff-Heimspiele sind bei der Saisonkarte nicht mehr inbegriffen, die Fans zahlen nach Ende der Qualifikation eine zusätzliche Gebühr.

    In einem Brief an die Fans der Kloten Flyers macht der Verein ein Rechenbeispiel: Ein Sitzplatz der Kategorie 2 kostet für die laufende Saison 1001.85 Franken. Wer dann auch noch die Playoffs im Stadion erleben will, hat zwar weiter Anspruch auf seinen Sitzplatz, bezahlt aber pro Heimspiel 1/25 der Gesamtsumme dazu, also 40.05 Franken pro Partie.
    Angenommen die Kloten Flyers schaffen es allen Turbulenzen der vergangenen Playout-Saison zum Trotz nächstes Jahr in die Playoffs; und spielen sich von der Euphorie getragen gar in den Playoff-Final, müsste der feste Sitzplatzinhaber bei einem moderaten Mittelwert von drei Heimspielen pro Playoffserie am Ende der Saison also rund 360 Franken extra bezahlen.
    Die neue Preispolitik der neuen kanadischen Investorengruppe ASE, welche Ende April die Mehrheitsbeteiligung von Philippe Gaydoul übernommen hatte, dürfte die zuletzt schwindende Anhängerschaft der Kloten Flyers weiter ausdünnen. Die Reaktionen auf Facebook sind zwar unterschiedlich kreativ, aber eindeutig. Die Einträge reichen von «eine absolute Frechheit» über «eine verdammte Sauerei» bis zu «ihr habt ja einen Dachschaden».
    (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

    Neuer Finanzskandal
    Nun gibt es auch noch beim Verein der EHC Kloten Ärger beim einstigen Aushängeschild, dem Nachwuchsteam. Nun gerät dieser in die Schlagzeilen, weil offenbar 60 000 Franken abgezweigt wurden. Dies berichtet die "Limmattaler Zeitung".

    "Unser Finanzchef hat wohl auf die falschen Konten gebucht", wird der Vereinspräsident Matthias Mölleney zum Fall zitiert ohne die genaue Summe bestätigen zu wollen. "Wir sind erst dran, die ganze Angelegenheit aufzuarbeiten und alle Buchungen zu überprüfen."

    Eine Strafanzeige sei trotzdem nicht geplant. "Der Herr Höltschi ist ja geständig und das Geld kommt durch eine Strafanzeige auch nicht zurück", so Mölleney. Der Ärger im Umfeld der Flieger ist trotzdem gross, denn der Nachwuchsverein arbeitet mit einem knappen Budget und die meisten als freiwillige Helfer.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 15. Juni 2015 um 16:53
    • #289

    Interview mit Pär Arlbrandt (15.6.2015)

    Hey Pär, geniesst du den Sommer in Schweden?
    Ja ich geniesse die Zeit zuhause. Nur das Wetter ist nicht gut bis jetzt. Ich habe gehört, dass ihr in der Schweiz bisher mehr vom Sommer profitieren konntet.

    Stehst du in Kontakt mit deinem Landsmann Niklas Olausson?
    Mit Niklas telefoniere ich mehrmals in der Woche, aber gesehen habe ich ihn schon eine Weile nicht mehr. Während des Winters sehe ich ihn ja genug. :)

    Vor einem Jahr hast du beim EHC Biel unterschrieben. Was waren deine ersten Gedanken, als du in Biel eingetroffen bist?

    Als ich im vergangenen Juli in Biel eingetroffen bin, habe ich sofort gemerkt, dass der EHC Biel ein sehr professioneller Club ist. Alles war bereit, von der Wohnung über das Auto bis zum Handy.

    Und was für Gefühle hattest du, als du die Schweiz im März wieder verlassen hast?
    Es war ziemlich traurig, denn ich hatte wirklich das Gefühl, dass wir eine grosse Chance verpasst haben, in den Play-Offs eine Runde weiter zu kommen. Ich war dann schon einige Wochen ziemlich enttäuscht.

    Du hast deine erste Saison in der Schweiz gespielt. Wie würdest du das Niveau der Schweizer Liga einschätzen, beispielsweise im Vergleich mit der schwedischen Liga?
    Das ist eine ziemlich schwierige Frage. Im Vergleich zur schwedischen Liga ist das Niveau sehr ähnlich. In Schweden ist die Liga etwas ausgeglichener und es ist schwer zu erraten, welche Teams Ende Saison in den oberen Tabellenregionen anzutreffen sind.

    Welche Spiele oder Momente der vergangenen Saison waren die besten oder emotionellsten?

    Ich war wirklich stolz auf unser Team. Wir haben unser bestes Eishockey gezeigt, als wir es gebraucht haben, ausser vielleicht während den letzten beiden Auswärtsspielen in der Play-Off-Serie gegen die ZSC Lions. Die Highlights für mich waren das Spiel gegen Lausanne, als wir uns für die Play-Offs qualifizierten, und Spiel 6 gegen die ZSC Lions. Das letzte Spiel im alten Eisstadion bot eine unglaubliche Atmosphäre!

    Du warst Topscorer des EHC Biel am Ende der Saison. Wie würdest du persönlich deine Leistung einschätzen?
    Meine Saison war ok, gegen Ende lief es mir immer besser. Aber ich denke und erwarte von mir auch, dass ich in der kommenden Saison besser spielen werde.

    Mit dem Abgang von Spielern wie Emanuel Peter und der Verpflichtung von neuen Spielern wie Tim Stapleton hat das Team doch einige Wechsel zu verzeichnen. Was erwartest du von der kommenden Saison?

    Es spielt keine Rolle, welche Einzelspieler man hat. Der Schlüssel in jedem Teamsport ist, als Mannschaft zusammenzukommen und als Einheit aufzutreten. Nur wenn jeder für jeden einsteht, ist man erfolgreich.( :thumbup: )

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. Juni 2015 um 09:48
    • #290

    Zürichsee-Zeitung von heute: Lakers lassen Eisblau verschwinden
    Rot-weiss-blau – in diesen Farben nehmen die Lakers die Saison 2015/16 in Angriff. Neu ist auch das Logo und
    der Name SC Rapperswil-Jona Lakers. Der Klub hat den Neuauftritt in enger Zusammenarbeit mit Anhängern ausgearbeitet.Seit dem Abstieg der Rapperswil-Jona Lakers in die NLB weht am Obersee ein frischer Wind. Der Klub schlägt neue Wege ein. Nichtnur personell, sondern auch optisch.
    Der Neustart soll schliesslich ebenso Signalwirkung nachaussen haben. Das hat er unbestritten.Denn gestern gaben die Lakers unter dem Motto «Rotweiss-blau gemeinsam in die Zukunft» bekannt, dass sie sich ab Saisonstart 2015/16 mit einem neuen Logo und unter dem Namen SC Rapperswil-Jona Lakers präsentieren. Und Rot-weiss-blau sind die neuen Vereinsfarben.Das Team spielt ab September in der Diners-Club-Arena in roten Trikots. Auswärtslaufen die Spieler in Weiss auf.
    «Das dürfte den meisten gefallen», ist Rolf Kaufmann überzeugt. Der Unternehmer aus Rapperswil-Jona unterstützt den Verwaltungsrat der Lakers Sport AG in strategischen und operativen Entscheiden bei dessen Neuausrichtung.«Diese gehen wir nach dem Abstieg proaktiv an»,erklärt Kaufmann. Fans wurden bewusst einbezogen weil Vereinsfarben und -logo immer wieder für Polemik sorgten,stand deren Thematisierung beim einstigen SCRJ-Spieler(Ende 80er- bis Anfang 90er-Jahre) auf der Prioritätenliste fast zuoberst. «Wir wollten bewusst die Fans von Beginn weg mit ihren Ideen an Bord haben», antwortet Kaufmann auf die Frage,ob der Klub dem Druck von Fans nachgegeben habe. Mit dem Ziel,gemeinsam die Zukunft zu gestalten, setzten sich die Verantwortlichen der Lakers mit Vertretern aller Fanorganisationen, Gönnern, Supportern, Zuschauern und Spielern an einen Tisch. In mehreren Sitzungen wurden mögliche Lösungen diskutiert.«Es war ein positiver, konstruktiver Prozess, bei dem rasch ein gemeinsamer Nenner gefunden wurde», beschreibt die Lakers-Fandelegierte Katharina Ganz diesen. Auch ein Kind und ein Teenager, die sich – wie übrigens eine Vielzahl der Spieler – mit dem Begriff Lakers identifizieren würden, hätten ihre Ideen einbringen können.
    «Wie viel Begeisterung das Rot auslöst, zeigte sich schon beim Jubiläumsspiel»,sagt Ganz. Vor und auch nach diesem habe die Kurve sogar selber viele rote Fanartikel verkauft.Dies war offenbar quasi die Initialzündung.Bei einer Aussprache nach Saisonende zwischen dem VR, Spielern und Fans sprang der Funke auf den Klub über. Er nahm sich der Anliegen der Anhänger an. «Natürlich mussten auch Kompromisse eingegangen werden», verrät die Fandelegierte. Besonders bei den Diskussionen um den Namen Lakers.«Bin hell begeistert» Ein Logo ohne diesen Schriftzug wäre allen voran der 45er-Bewegung lieber gewesen, wie deren Mitglied Reto Hofstetter offen zugibt. «Eine andere Lösung stand aber nicht zur Debatte», ergänzt er. Viel wichtiger sei jedoch,dass sich im neuen Logo jeder wiederfinde und angesprochen fühle. «Und die neuen Trikots entsprechen absolut unseren Vorstellungen», frohlockt Hofstetter Der neue, einheitliche Auftritt sei für den Verein ein guter Neuanfang.
    Als «absolut genial» bezeichnet Pascal Sager, Präsident des Lakers-Fanclubs, das gemeinsame Vorgehen bei der Ausarbeitung von Logo und Vereinsfarben. «Ich bin hell begeistert, was wir gemeinsam zusammengestellt haben!» Er war ebenfalls in den Prozess involviert und gab Inputs. Auch Sager betont: «Alle gemeinsam, das ist der einzig richtige Schritt in die Zukunft!» Den neuen Auftritt könnte man zwar durchaus als «back to the roots» betiteln. Doch Rolf Kaufmann findet dies weniger angebracht. «Vielmehr wird Neues mit alten Komponenten verbunden», gibt er zu bedenken. «SC Rapperswil-Jona Lakers Ausgabe 2015» passe daher bestens zum neuen Erscheinungsbild des Klubs.
    Eisblau polarisierte.
    Dieses bringt eine markante Veränderung mit sich: «Das Eisblau wird verschwinden», wie Kaufmann verrät. Denn diese Farbe habe stark polarisiert. Noch gut mag er sich erinnern, wie sich Trikotfarben und das Vereinslogo während seiner Spielerzeit veränderten. Doch noch nie habe eine Anpassung so viele Emotionen ausgelöst wie die Einführung des Eisblau. «Step by step» werden sich die SC Rapperswil- Jona Lakers davon loslösen, so wie auch das neue Logo Einzug halten wird. «Das alles braucht noch ein wenig Zeit, zumal die Anpassungen auch Kosten verursachen. » Einen fünfstelligen Betrag investiert der Klub laut Kaufmann in diese.
    Verschwindet das Eisblau auch aus der Diners- Club-Arena?
    «Würde ich gewisse Leute fragen, wäre die Antwort sofort Ja», entgegnet der Lakers-VR Berater. Doch Besitzerin des Stadions sei die Stadt und deshalb sei ein baldiges Umstreichen der Mauern zurzeit wohl eher unrealistisch. «Das würde einiges an Geld kosten», begründet er. Schliesslich befinde sich die Stadt auch in einem finanziellen Korsett. «Wir machen jetzt zuerst einmal das Nötigste, alles andere muss leider noch ein wenig warten.»Doch mittelfristig dürfte die Rosenstadt nicht darum herumkommen, der Eishalle ein neues «Kleid» zu verleihen. Oder vielleicht lässt sich sogar ein edler Spender finden, der in die Bresche springt.
    Neuer Name fürs Stadion
    Finden muss die Lakers Sport AG jedenfalls einen neuen möglichen Namensgeber für die Eishockey- Arena. «Der Vertrag mit Diners Club läuft aus», bestätigt Kaufmann. Deshalb seien Verhandlungen mit potenziellen Nachfolgern bereits aufgenommen worden. Die SC Rapperswil- Jona Lakers dürften daher bald in einem Stadion spielen, das wie sie einen neuen Namen trägt. Eines steht jetzt schon fest: «Der Betrag, den ein neuer Namensgeber dem Klub zur Verfügung stellt, bleibt zweckgebunden für die Infrastruktur des Stadions », versichert Kaufmann. Bis zum Saisonstart am 11. September gibt es für die Klubverantwortlichen mit all den Neuerungen noch viel zu tun. Zumal noch weitere folgen dürften. Doch gemeinsam können diese getrost angepackt werden. Auch mit «Energien aufnehmen
    und Synergien nutzen», wie Katharina Ganz den jüngsten Prozess bezeichnet.

    :) Da kann ich nur sagen hut ab. Bis vor kurzem wäre es ein ding der unmöglichkeit gewesen mit den fans und den fanclubs an einem tisch zu sitzen um die zukunft unseres vereins mitzugestalten :thumbup: Find's eifacht supper

    Daran sollten sich andere vereine vielleicht ein beispiel nehmen

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 26. Juni 2015 um 09:17
    • #291

    Ein Logo als Friedensabkommen
    26.6.2015 - Von Pascal Zingg

    Die SC Rapperswil-Jona Lakers stellten am Donnerstag ihr neues Logo und ihre neuen Trikots vor. Schnell wurde jedoch klar, an dieser Präsentation ging es nicht alleine um Embleme. Viel mehr teilten die Lakers mit, dass sie ihre Grabenkämpfe mit den Fans endgültig beendet haben.

    Eigentlich ist das Logo, das die Lakers vorstellten, gar nicht neu, war es doch bereits im Jubiläumslogo der letzten Saison in ähnlicher Form zu sehen. Der Logowechsel wäre dann auch nicht so spektakulär, würde sich nicht eine Geschichte hinter diesem Logo verbergen. Vor fünf Jahren löste sich die Szene Rappi auf, es war der Höhepunkt im Grabenkampf zwischen den Lakers und ihren Fans. Beide Seiten brillierten vor allem mit ihrer Sturheit, weshalb der Dialog unmöglich schien. Gerade die Abgänge von Bruno Hug und Reto Klaus haben jedoch für eine Aufweichung der Fronten gesorgt. Machte der Verwaltungsrat an sportlicher Front in den letzten Jahren keinen guten Eindruck, so konnte er immerhin das akute Fanproblem lösen und alle wieder an einen Tisch bringen. Seit zwei Jahren gibt es dann auch einen Fanrat, der die verschiedenen Gönner- und Fangruppierungen an einen Tisch brachte. „Die Zusammenarbeit ist in den letzten Jahren viel besser geworden“, lobt Katharina Ganz das Projekt. „Aus den Grabenkämpfen ist in den letzten Jahren ein respektvolles Miteinander geworden“, fügt die Delegierte für Fanzusammenarbeit weiter an.

    Gemeinsames Logo
    Das vorläufige Meisterstück des Fanrates war es dem Verein nach dem Abstieg ein neues Gesicht zu geben. Neben Vertretern des 100er Clubs, der Supportervereinigung, Exponenten der Fankurve und einigen nichtorganisierten Fans, war der Club durch die Mitglieder des Verwaltungsrates sowie den Spielern Antonio Rizzello, Lars Frei und Roman Schlagenhauf vertreten. Zusammen schrieb das Gremium von rund 30 Leuten nieder, was die Bedürfnisse der einzelnen Gruppierungen sind. Dabei wurde klar, dass es in Zukunft ein Miteinander von SCRJ und Lakers geben sollte. Die Konsequenz ist ein Logo, das beide Teile der Geschichte repräsentiert. Neben dem Logo wurde auch eine Strategie entwickelt, wie man die Zusammenarbeit in Zukunft intensivieren kann. Gerade diese Zusammenarbeit dürfte für den Verein fast noch wichtiger sein als das neue Logo. Man hat relativ schnell erkannt, dass in der NLB weniger Zuschauer zu erwarten sind. Dementsprechend muss man die verbleibenden „treuen“ Fans bei Laune halten. Es erstaunt deshalb auch nicht, dass die Zugeständnisse bei Logo und Name gerade nach dem Abstieg erfolgen.

    Fanartikel werden neu aufgelegt
    Ebenfalls erkannt wurde, dass man im Merchandising noch grosses Optimierungspotential hat. Gerade die Fangruppierungen, die sich mit dem alten SCRJ identifizieren, hatten ihre Fanartikel in den letzten Jahren selbst produziert, weil der Club nichts für sie anbot. Neben einem neuen Logo kam man hier auch zurück zu den alten Vereinsfarben rot, weiss und blau. Die neuen Fanartikel sind deshalb vor allem von der Farbe rot geprägt. Sinnigerweise tritt man an den Heimspielen deshalb auch in roten Trikots auf. Ein Farbwechsel, der sich lohnen könnte, weiss Antonio Rizzello: „Als wir letzte Saison in rot gespielt haben, war das Echo auf den sozialen Medien riesig, jeder hat mich gefragt, wo man dieses Trikot kaufen kann.“ Da man in Rapperswil-Jonas Fankurve jedoch selten Trikots sieht, müssen weitere Artikel auf den Markt gebracht werden. Die Lakers entschlossen sich deshalb dazu auf die neue Saison eine ganz neue Linie mit T-Shirts, Jacken, Hoodies und Schals auf den Markt zu bringen. Neben dem klassischen Logo, zieren vermehrt auch der Schriftzug SC Rapperswil-Jona und das Gründungsjahr 1945 die neuen Fanartikel.

    Und sportlich?<&b>
    Als der Club am Donnerstag die Trikots und den Entwurf der neuen Fanartikel vorstellte, war bei den Stehplatzfans eine gewisse Begeisterung zu spüren. Die Versöhnung mit den Fans darf seit letztem Donnerstag deshalb als definitiv bezeichnet werden. Es ist davon auszugehen, dass es dem Club gelungen ist die Fankurve für nächste Saison erneut zu mobilisieren. Damit wurde ein wichtiger Schritt getan um den harten Kern im Stadion zu halten. Genauso wichtig, wie die Zusammenarbeit mit den Fans dürfte jedoch der sportliche Erfolg sein. Viele Zuschauer kommen schlussendlich nicht wegen Farben oder Logos ins Stadion, sie wollen Erfolge sehen. Gerade aus sportlicher Sicht haben die Lakers aber noch einige Baustellen zu bewältigen. Zwar konnte man inzwischen eine Mannschaft zusammenstellen und einen Trainer verpflichten, doch fehlt noch immer ein Sportchef, welcher der Vision Wiederaufstieg ein langfristiges Gesicht gibt. Ebenfalls noch vakant ist der Posten des VR-Präsidenten. Erst wenn man diese Positionen mit fähigen Leuten besetzt hat, können die Lakers zur Ruhe kommen und sich voll und ganz auf den Wiederaufstieg in die NLA konzentrieren.

    :prost: Hoffe der frieden sei nun auf dauer. Und von mir aus dürfte es morgen gleich losgehen, leide eh schon an entzugserscheinungen ;)

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 26. Juni 2015 um 11:22
    • #292

    Ab 2016 bricht eine neue Eiszeit im Herzen der Schweiz an

    Vier Jahre nach dem Ende der Huttwiler Eiszeit gibt es berechtigte Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung des Eisstadions im Nationalen Sportzentrum.

    Der 22. Juni 2015 könnte als der Beginn der neuen Eiszeit in die Geschichte eingehen. Am Montag trafen sich Karl Brügger, Verwaltungsrat der SCL Tigers und Präsident der Nachwuchsorganisation SCL Young Tigers, und Peter Müller, Geschäftsführer der SCL Tigers, mit Markus Bösiger, Eigentümer des Sportcenters in Huttwil zu einem ausgedehnten Rundgang durchs Nationale Sportzentrum. Den Tag liess die Männerrunde bei einem gemütlichen Nachtessen im Bären in Dürrenroth ausklingen. Thema des Tages: Werden die SCL Tigers künftig das Sportcenter in Huttwil betreiben? Am Mittwoch gab es bereits eine weitere intensive Gesprächsrunde.

    Die Hintergründe: Der Langenthaler Immobilien-Unternehmer Markus Bösiger will das Nationale Sportzentrum nicht verkaufen, sondern langfristig als Ganzes vermieten. Dazu gehört nicht nur die Eishalle, die als historische Stätte gilt, weil hier mit dem Prügel-Sieg gegen Kanada (3:2) am 13. Februar 1998 unter Ralph Krueger die internationale Renaissance unseres Hockeys begonnen hat. Dazu gehören auch ein Ausseneisfeld, eine Dreifachturnhalle mit Kraftraum, zwei Fussballfelder, eine Leichtathletikanlage, ein Restaurant, Seminarräume und Unterkünfte. Wer das Sportzentrum mietet, kann während des ganzen Jahres fast jeder Sportart frönen. Oder Teile der Anlage untervermieten. Darüber hinaus sind 24 Anlässe pro Jahr genehmigt, die nichts mit Sport zu tun haben (Konzerte, Open Airs, Festivals etc.).

    Neues Eis für die halbe Schweiz
    Aber warum die SCL Tigers? Nun, die Langnauer verlieren bei der Nachwuchsarbeit den Anschluss – und das kann mittelfristig das ganze Unternehmen gefährden. Zur Zeit stellen die Tiger keinen einzigen Junioren-Nationalspieler. Die Elite-Junioren verpassten in den letzten beiden Jahren sogar die Playoffs. Das grösste Problem: Den Langnauern fehlen Eis und Trainingsmöglichkeiten auf jeder Altersstufe. Ein zweites Eisfeld ist in Langnau in absehbarer Zeit nicht machbar. Andere Organisationen, wie die ZSC/GCK Lions, der SC Bern oder der EV Zug sind den Emmentalern inzwischen auch punkto Infrastruktur um Längen voraus und den SCL Tigers droht im Nachwuchs die Bedeutungslosigkeit.

    Und so kommt Huttwil ins Spiel. Knappe dreissig Auto-Minuten von Langnau entfernt gibt es im geographischen Herzen der Schweiz ein Eisstadion. Das Problem: Es gibt kein Eis mehr in diesem Stadion, seit der Verband im Frühjahr 2011 den sportlich in die NLB aufgestiegenen und wirtschaftlich kerngesunden Huttwil Falcons die Lizenz verweigert hat. Auch das Personal müsste für die Eisaufbereitung zuerst rekrutiert werden. Eine solche Anlage zu mieten und auf eigene Rechnung zu betreiben, kostet Geld. Viel Geld. Mindestens eine Million Franken pro Jahr. Aber es gibt auch Möglichkeiten, wieder Geld hereinzuholen:

    • Der SC Langenthal hat das gleiche Problem wie die SCL Tigers. Kein zweites Eisfeld und zu wenig Eis für die Nachwuchsorganisation. Wenn in Huttwil ganzjährig Eis gemacht werden sollte, würde zusätzlich die erste Mannschaft des «kleinen» SCL ihre Saisonvorbereitung in Huttwil bestreiten.
    • Der Eishockeyverband, die ZCS Lions und die Rapperswil-Jona Lakers hielten seinerzeit regelmässig Trainingslager in Huttwil ab. Sie mussten nach der Eisschmelze im Sommer 2011 auf weniger gute, oder weiter entferntere Anlagen umsteigen. Die Chancen stehen gut, alte Kunden wieder zurück zu holen.

    Die SCL Tigers und die SCL Young Tigers könnten die Anlage nicht nur für ihre Trainings benutzen. Es wäre auch möglich, einen Teil der Nachwuchs-Heimspiele und der Saisonvorbereitung in Huttwil auszutragen. Die Langnauer könnten in Huttwil eine Hockeyschule gründen und zusätzliche Nachwuchsteams laufen lassen und so das grosse Nachwuchspotenzial im Oberaargau und im Luzerner Hinterland erschliessen.

    «Darf nicht sein, dass diese Sport-Infrastruktur nicht genutzt wird»
    Das Nationale Sportzentrum unter der Federführung der SCL Tigers und SCL Young Tigers – das ist die Idee. Die SCL Tigers und SCL Young Tigers würden auch das gesamte Sport-Zentrum Personal rekrutieren und bezahlen. Karl Brügger bestätigt die Verhandlungen mit Markus Bösiger: «Wir führen Gespräche. Wir verstehen uns gut. Aber die ganze Sache braucht Zeit. Eine Umsetzung ist für diese Saison nicht machbar. Realistisch ist eine Wiedereröffnung für die Saison 2016/17.»

    Man arbeite zudem an einem Gesamtprojekt «Hockey Emmental», um das Eishockey im «Gotthelf-Land» auf allen Ebenen zu fördern und auf eine breitere Basis zu stellen. Karl Brügger ist beeindruckt vom Sportzentrum. «Ich habe am Montag zum ersten Mal die ganze Anlage besichtigt und bin in jeder Beziehung positiv überrascht. Ich wusste gar nicht, wie gut diese Anlage konzipiert ist. Es darf eigentlich gar nicht sein, dass diese erstklassige Sport-Infrastruktur nicht genutzt wird.»

    Die Chancen stehen sehr gut, dass Karl Brügger und Markus Bösiger gemeinsam eine Lösung finden werden. Das Sportzentrum würde dann von den SCL Tigers geführt und Markus Bösiger bliebe im Hintergrund. Damit wären alle politisch-diplomatischen Befindlichkeiten ausgeräumt, die in den letzten Jahren den Betrieb immer wieder beeinträchtigt haben. Mit grosser Wahrscheinlichkeit werden wir im nächsten Jahr, ab August 2016, in Huttwil wieder Eis haben. Nicht am Stiel. Sondern im Stadion.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. Juni 2015 um 11:50
    • #293

    Nummer 9! Timo Meier auf den Spuren von ''El Niño''
    Timo Meier wird wie erwartet in der ersten Runde des NHL-Drafts gezogen. Die San Jose Sharks sichern sich die Rechte am 18-jährigen Stürmer aus der Ostschweiz.

    Meier, der in der letzten Saison für das Juniorenteam Halifax Mooseheads in 75 Partien 111 Skorerpunkte erzielt hat, ist der achte Schweizer Spieler, der in der ersten Runde gedraftet wurde. Nur einer aber wurde noch eher gezogen als der Appenzeller: Nino Niederreiter als Nummer 5 im Jahr 2010. Dass Meier am Draft in Sunrise im US-Bundesstaat Florida so früh auf die Bühne treten durfte, ist als Beweis dafür zu werten, wieviel Potenzial die Sharks im Flügel sehen. Wie es der Zufall wollte, war im letzten Jahr bereits sein guter Freund Nikolaj Ehlers (von den Winnipeg Jets) als Nummer 9 gedraftet worden.

    Nr. 1 Draft keine ÜberraschungIn der Franchise der San Jose Sharks sind Schweizer Spieler längst keine Unbekannten mehr. Mirco Müller absolvierte in der letzten Saison seine ersten NHL-Einsätze, im letzten Sommer hatte die Organisation aus Kalifornien Noah Rod von Genève-Servette (als Nummer 53) gedraftet.

    Alles andere als eine Überraschung war die Wahl der Edmonton Oilers als Nummer 1. Die Kanadier entschieden sich für den 18-jährigen Center Connor McDavid, der mit einer grossen Bürde klarkommen muss. Wohl nie mehr seit Sidney Crosby vor zehn Jahren gab es um einen Spieler einen derartigen Hype wie um McDavid. Die Oilers sind seit der letzten Playoff-Teilnahme 2006 chronisch erfolglos, ihr Nummer-1-Draft chronisch erfolgreich - bislang allerdings nur auf Juniorenstufe. In 20 Playoff-Partien der Ontario Hockey League war er mit 49 Skorerpunkten (21 Tore/28 Assists) der Topskorer. (Si)

    http://v2.suedostschweiz.ch/var/upload/new…/248308_640.jpg

    herzliche gratulation an unserem ehemaligen junior

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. Juli 2015 um 18:08
    • #294

    KHL All-Star Game in Zürich?
    Donnerstag, 2. Juli 2015, 17:52 - Martin Merk
    Laut der russischen Agentur R-Sport möchte die russische Liga KHL ihr jährlich stattfindendes All-Star Game am 23. Januar ausserhalb ihres Territoriums austragen. Kandidaten sollen neben Zürich auch Mailand und Schanghai sein, wobei die Metropolen in Italien und China höhere Priorität geniessen mangels Eishockey-Konkurenz im Land.

    Wo genau es stattfinden wird, ist noch nicht bekannt, doch der Vizepräsident der KHL, Georgi Kobyljanski, wird zitiert: "Ich kann sagen, dass [die Wahl] sehr überraschend sein wird. Sie werden sich über die KHL wundern wie niemals zuvor."

    Mailand war früher ein Thema als KHL-Standort, doch hat der Kandidat Milano Rossoblù bereits in der höchsten italienischen Liga Geldprobleme. Zuletzt gab es auch Gerüchte über ein chinesisches KHL-Team für 2016/17 mit Schanghai als möglichen Standort.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Juli 2015 um 11:28
    • #295

    Dem NHL-Traum näher – doch noch so fern
    Timo Haussener hat geschafft, wovon andere träumen: Der Lakers-Junior spielt künftig in Kanada bei Guelph Storm. Wie viel in der weltbesten Junioren­liga abver­langt wird, dessen ist sich der 18-Jährige bewusst.

    http://www.zsz.ch/sport/eishocke…/story/12278583

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Juli 2015 um 19:28
    • #296

    Kloten-Fans haben 1500 Unterschriften gesammelt
    Die Fans der Kloten Flyers haben online bereits über 1500 Unterschriften gegen das neue Ticket-Modell des Vereins gesammelt. Sie raten davon ab, Saisonkarten zu kaufen.

    http://www.zsz.ch/sport/eishocke…/story/26201863

  • Nussi
    NHL
    • 10. Juli 2015 um 09:13
    • #297

    bei uns sind die PO´s auch nicht dabei und bei vielen anderen Teams auch nicht, mal gespannt ob der Verein einknicken wird

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 21. Juli 2015 um 08:39
    • #298

    Heute im Bieler Tagblatt

    «Lasst uns skaten, go go go!»

    30 heisse Grade zeigt der Thermometer. Sekunden später, in der Eishalle von Burgdorf, steht man an der Bande bei noch sechs Grad. Da schreit sich einer die Seele vom Leib. Sein Name: Dag Eriksson Wenström. Von den Bieler Spielern für eine Woche engagiert. «Freiwillig», wie Organisator Thomas Wellinger festhält. «Es ist aber absolut erfreulich, dass so viele meinem Aufruf gefolgt sind.» Wellinger selber war, mit einigen anderen Kollegen wie den Gebrüdern Randegger vom SCB oder dem Neo-Bieler Daniel Steiner, einige Jahre nach Thüringen gereist. Ins Camp von Wenström. Nun hat der Bieler Verteidiger den Spiess umgedreht. «Ich fragte ihn an, ob er mal zu uns kommen möchte.» Wellinger holte die Zusagen bei Manager Villard, Coach Schläpfer ein. Auch Fitnesstrainer Willy Kaufmann musste sein Ja-Wort erteilen. «Aber nur, wenn die Spieler am Nachmittag ins Krafttraining kommen und das Sommertraining nicht leidet», sagt Willy Kaufmann rückblickend.

    «Das bringt jeden weiter»
    Für die nicht ganz vollzähligen Bieler - die Torhüter hatten bereits ihr eigenes Camp, einzelne Akteure möchte lieber erst ab August aufs Eis – heisst es nun: Zwei Stunden Eistraining am Morgen in Burgdorf, zwei Stunden Kraft- und Ausdauertraining am Nachmittag in Biel oder Magglingen. «Ich bin der Meinung, dass dieses Training jeden weiterbringt, bevor es dann ins Teamtraining unter Kevin geht», ist Wellinger überzeugt. Dem schliesst sich auch Matthias Joggi an, der bereits in Davos, auch dort noch ohne Arno Del Curto, im Juli die Schlittschuhe geschnürt hat. «Es ist hart, nach so vielen Wochen einzusteigen. Da schmerzt einfach am Fuss alles. Aber es fällt dann leichter, wenn es richtig losgeht», so der 29-Jährige.

    Je länger, desto intensiver

    Obwohl, so richtig los geht es eigentlich schon seit gestern. «Ich finde es gut, dass die Intensität schon recht hoch ist», sagt Daniel Steiner, der Dag Wenström ebenfalls bestens kennt. «Es ist ein Basistraining, das dir den Einstieg erleichtert.» Bei diesem Basistraining kommen die Bieler aber schon mächtig ins Schwitzen. Der Schwede, der Medizin studierte und ein Diplom als Physiotherapeut hat, der früh wegen Verletzungen die Karriere beenden musste und auf diesen Bereich des Individual-Coaches setzte, hat ein eigentliches Steigerungsprogamm zusammengestellt. «Heute habe ich noch viel zu den Spielern gesprochen, ihnen gezeigt, was ich erwarte, was wichtig ist, wenn es nach einer langen Pause wieder auf das Eis geht. Aber je länger die Woche dauern wird, desto intensiver wird es.» Er sei denn auch überzeugt: «Wer diese Woche mit mir macht, der lernt viel und ist gut vorbereitet.» Dag Wenström hofft, dass Kevin Schläpfer noch in Burgdorf vorbeischauen wird. «Ich würde ihn gerne kennenlernen und so können wir noch das eine oder andere absprechen.» Auch werde er selber mal nach Biel reisen. «Es kommt eher selten vor, dass ich eine praktisch ganze Mannschaft trainiere. So ist man auch gespannt, wie sie dann in der Meisterschaft abschneidet.»

    «Lass uns skaten», steht auf seiner Homepage. «Go, go, go sein Lieblingswort auf dem Eis. Die Spieler haben nur wenig Pause. Und dafür müssen sie erst noch bezahlen. «250 Franken für fünf solche Zwei-Stunden-Trainings, das hält sich im Rahmen», ist Wellinger überzeugt. Schliesslich fallen die Eismiete und das Coachingsalär an. Nur die drei Goalies aus unteren Ligen müssen die Kosten nicht tragen. Simon Rytz und Lukas Meili, die bereits in Verbier und Romanshorn eine Woche spezielles Goalie-Eistraining hinter sich haben, werden später zum Team stossen. «Das Training ist auch klar für die Feldspieler ausgerichtet», so Wellinger.

    «Am Ende geht es ums Team»
    Richtiges skaten gehört dazu. Das ist des Schweden grosse Spezialität. Aber nicht nur, wie Dag Wenström, der im Sommer schon den mittlerweile 36-jährigen NHL-Stürmer Johan Franzen trainiert hat, sagt. «Intensität ist das eine, aber man muss diese auch richtig einsetzen. Da spielen Körperhaltung und Passfolge eine entscheidende Rolle. Auch das möchte ich vermitteln.» Dabei bleibt der 51-Jährige nicht stehen. Er bildet sich immer wieder aus und ist bestrebt, die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen. «Fortschritt macht nicht halt», ist seine Devise.

    Sein Ehrgeiz und der Drang, die Spieler besser zu machen, sind gross. Nach dieser Woche geht es für ihn für zwei Wochen nach Polen. Auch da trainiert er nach dem Motto: «Wenn du individuell Fortschritte machst, dann machst du auch das Team besser.»

    Trainings in Burgdorf, Zuchwil und Lyss. Und Biel?
    Der EHC Biel trainiert diese Woche in Burgdorf auf freiwilliger Basis unter dem schwedischen Coach Dag Wenström.
    Zwischen dem 3. und 7. August wird das Team das offizielle Training unter Kevin Schläpfer in Zuchwil starten.
    Ab dem 10. August hat Biel in der Lysser Seelandhalle Stunden reserviert.
    Die Kühlanlage in der Tissot Arena ist in Betrieb. Denkbar, dass ab dem 10. August auch in der neuen Arena trainiert werden kann.
    Die ausländischen Spieler Spylo, Olausson, Arlbrandt und der neue Amerikaner Stapleton treffen zwischen nächsten Montag und Mittwoch in Biel ein.
    Das Testspiel vom 21. August gegen Dornbirn findet womöglich doch in Biel statt, ansonsten in Lyss. :D
    Die Stadion-Eröffnungspartie mit Teampräsentation ist wie zuletzt angekündigt auf den 1. September gegen Lausanne terminiert.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 21. Juli 2015 um 10:49
    • #299

    Reto Berra: ''Alles geben, um die Nummer 1 zu werden''

    Während die Hitzewelle die Schweiz noch voll im Griff hat, gehen die Eishockey-Spieler allmählich wieder auf das Eis. So auch Goalie Reto Berra, der sich aktuell im Torhüter-Camp von Verbier mit diversen anderen Goalies auf die neue Saison vorbereitet.

    Der Bülacher betritt im Wallis bereits zum fünften Mal die rutschige Unterlage. Ganz wohl fühlt er sich dabei allerdings noch nicht. "Der Saisonstart ist immer das schwierigste und oft frustrierend. Nichts funktioniert und es fühlt sich komisch an, die Ausrüstung wieder zu tragen", meint er im Interview mit "heshootshescoores.com" und fügt an: "Man weiss nicht mehr wo das Tor steht, die Bewegungen sind zu langsam und das Positionsspiel schlecht." Früher habe ihn das rasend gemacht, doch nun wisse er, dass es Zeit brauche. "Dieses Jahr läuft es aber besser als sonst", ergänzt der 28-Jährige.

    Berra will die Nummer 1 werden Die abgelaufene Saison war für Reto Berra keine einfache. Nach dem guten Start brach er im Gehäuse der Colorado Avalanche etwas ein und musste des Öfteren zuschauen. Zudem wurde er zwischenzeitlich in die AHL abgeschoben. In der neuen Spielzeit will er nun aber wieder voll angreifen. "Ich will mein ganzes Potential zeigen und so den Coach überzeugen", gibt sich der Torhüter kämpferisch. Einziges Problem: Mit Semyon Varlamov und Calvin Pickard haben die "Avs" zwei weitere starke Goalies im Kader.

    Trotz des Konkurrenzkampf sei das Verhältnis ausgezeichnet. "Wir sind ja erwachsen und keine kleinen Kinder mehr. Pickard und Varlamov sind sehr sympathische Jungs und mit ihnen zu arbeiten macht wirklich Spass", erklärt der Bülacher. Sein ambitioniertes Ziel ist die Positon des Stammtorhüters. "Vielleicht sind einige NHL-Backups mit ihrer Rolle zufrieden, aber ich bin es nicht. Ich habe bei den Avalanche noch zwei Jahre Vertrag und werde im Camp alles geben, um die Nummer 1 zu werden", verrät er.

    "Sehr gut für das Schweizer Hockey" Mit Timo Meier wurde in diesem Jahr ein weiterer Schweizer in der ersten Runde gedraftet. Auch Reto Berra zeigt sich über die jüngsten Entwicklungen erfreut. "Das ist alles sehr gut für das Schweizer Hockey, welches für seine gute Juniorenarbeit belohnt wird. Ich denke der Erfolg hängt auch damit zusammen, dass immer mehr junge Spieler in den Juniorenligen Nordamerikas ihr Glück suchen und so von den Scouts entdeckt werden", meint der Nati-Keeper.

    Es sei schön, immer mehr Eisgenossen in der NHL zu sehen und er hoffe, dass sich dieser Trend in Zukunft fortsetzen werde, so Berra. Los geht es für den Schweizer und die Colorado Avalanche am 9. Oktober mit dem Heimspiel gegen die Minnesota Wild. Bis dahin hat Reto Berra noch Zeit, sich für einen Platz im Kader aufzudrängen.


  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 23. Juli 2015 um 14:30
    • #300

    Meier? ''Würde gerne mit ihm in einer Linie spielen''
    Von André Uehlinger
    andre.uehlinger@sportalgroup.com

    Der Schweizer Timo Meier wurde am diesjährigen NHL-Draft als Nummer 9 in der ersten Runde von den San José Sharks gezogen. Aktuell befindet er sich im Prospect Camp und hat bei den Verantwortlichen der kalifornischen Franchise bereits mächtig Eindruck hinterlassen.

    "Timo war einer der besten Stürmer am diesjährigen Draft. Wir hofften sehr, dass er zu uns stossen würde", erklärt der Assistant GM der Sharks, Joe Will, im "Prospect Report". Auch der Stürmer selbst freut sich, bei den Kaliforniern sein Können zu zeigen. "Es bedeutet mir sehr viel, denn es ist eine grosse Chance für mich, diesen Prozess durchzumachen. Es ist eine Ehre, von einer so tollen Mannschaft gedraftet worden zu sein", erzählt er stolz.

    Verantwortliche schwärmen von ihrem SchützlingSeit einiger Zeit befindet sich der ehemalige Rappi-Junior nun im Prospect Camp der Sharks und hat es bereits geschafft, die Verantwortlichen der Franchise ins Schwärmen zu bringen. "Der erste Eindruck ist sehr gut. Er ist sehr schnell und arbeitet hart", analysiert Roy Sommer, Head Coach des San-José-Farmteams Barracuda und fügt an: "Er ist hier, um sein Ding zu machen und kam nicht, um sich nur etwas umzuschauen."

    Joe Will weiss auch schon ganz genau, wo die Stärken Meiers liegen. "Er kann sich physisch durchsetzen und auch hart spielen", verrät der Assistant-GM. Genau die Qualitäten also, die ein Power Forward mitbringen muss. Dieser Spielertyp sei laut Sommer heute schwer zu finden. "Man muss einen guten Schuss haben und auch mit dem Stock einiges drauf haben. Du musst an den Verteidigern vorbeikommen und den Puck aufs Tor bringen. Dabei gilt es immer, den Kopf oben zu haben", beschreibt der Barracuda-Coach die Anforderungen.

    ''Wird uns Entscheidung schwer machen'' Auch Meier selbst schätzt seine Fähigkeiten ähnlich ein und meint: "Ich habe einen harten Schuss und benutze meinen Körper, um mit dem Puck vors Tor zu kommen. Ich mache den Spielzug immer fertig." Dennoch gebe es viele Details, die noch verbessert werden müssen. So arbeite er an seiner Spritzigkeit und dem Tempo. Aber nicht nur da will er sich verbessern, sondern "in allen Belangen meines Spiels."

    Ob der Schweizer Nachwuchsstürmer schlussendlich eine Position im NHL-Team erhalten wird, steht noch in den Sternen. Roy Sommer ist sich aber sicher, dass Meier einige Spieler herausfordern und "vielleicht ihre Positon einnehmen wird. Ich würde gerne mit ihm in einer Linie spielen'', verrät er mit einem Schmunzeln. Auch Will weiss, was er am Ostschweizer hat und glaubt, dass "er uns die Entscheidung nicht einfach machen wird."

    Die Chancen für Meier, den Sprung in die beste Liga der Welt zu schaffen, sind also durchaus intakt. Wer den Schweizer kennt, der weiss auch, dass er sicherlich alles investieren wird, um sein grosses Ziel zu erreichen.

    :thumbup: Wünsche ihm viel glück dabei. Eigentlich schade musste rappi ihn ziehen lassen, aber man soll den jungen spielertalenten keine steine in den weg legen.

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