1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. Sonstige Foren
  3. Off Topic

Lockout an dänischen Schulen

  • Lempi
  • 22. April 2013 um 11:08
  • Lempi
    Obmann
    • 22. April 2013 um 11:08
    • #1

    Durch einen Streit zw. der Lehrergewerkschaft und den Kommunen gibt es in Dänemark derzeit einen Lockout für alle Schüler. Stell i ma für die Eltern extrem schwierig vor...
    Quelle

  • mephisto888
    EBEL
    • 22. April 2013 um 12:04
    • #2

    Na dann will ich mal hoffen dass die Kommunen die Sache durchziehen bis die Lehrer auf dem trockenen sitzen!! Ist ja in Österreich nichts Anderes!!

    Da heißt es immer die Lehrer hätten so viel Vorbereitungszeit für den Unterricht .... nur ein Beispiel: das Rechnen wird nicht jedes Jahr neu erfunden und die Arbeitsblätter werden Jahr für Jahr immer wieder benutzt, also was hat ein Mathematiklehrer für eine Vorbereitungszeit?? Dann kommen Antworten von Mathelehrern wie "ich hab heut keine Nerven euch das zu erklären" "schlaf doch mal drüber, vielleicht erledigt sich deine Frage dann" .....

    Von den Ferien will ich jetzt erst gar nicht anfangen ....

  • caps53
    EBEL
    • 22. April 2013 um 12:33
    • #3
    Zitat von mephisto888

    Na dann will ich mal hoffen dass die Kommunen die Sache durchziehen bis die Lehrer auf dem trockenen sitzen!! Ist ja in Österreich nichts Anderes!!

    Da heißt es immer die Lehrer hätten so viel Vorbereitungszeit für den Unterricht .... nur ein Beispiel: das Rechnen wird nicht jedes Jahr neu erfunden und die Arbeitsblätter werden Jahr für Jahr immer wieder benutzt, also was hat ein Mathematiklehrer für eine Vorbereitungszeit?? Dann kommen Antworten von Mathelehrern wie "ich hab heut keine Nerven euch das zu erklären" "schlaf doch mal drüber, vielleicht erledigt sich deine Frage dann" .....

    Von den Ferien will ich jetzt erst gar nicht anfangen ....


    du hast wahrscheinlich über die hintergründe dieses streiks genauso wenig ahnung wie ich bzw. die meisten hier im forum und erlaubst dir so klar stellung zu beziehen? einfach mal gegen lehrer sein? klassische klischees bedienen? wenn man nicht weiß wieviel ein lehrer in dänemark verdient und was er dafür leisten muss braucht man nicht so urteilen...

    was mich an dem artikel vom orf viel mehr verwundert sind folgende aussagen:

    Zitat

    ...Die Arbeitgeber hatten nach Ostern begonnen, die Lehrer auszusperren...

    Zitat

    ...Die ausgesperrten Lehrer erhalten kein Gehalt...

    ich mein wo kommen wir da hin? nur weil die lehrergewerkschaft nicht so will wie sich die kommunen das vorstellen, kann ich doch nicht gegen die gültigen arbeitsvertäge verstoßen und einfach nichts mehr das gehalt zahlen... so ein vorgehen würde ich lediglich dann verstehen, wenn die lehrer den streik begonnen hätten. sollte es so stimmen, finde ich das vorgehen der kommunen sehr "erpresserisch" und nichts was man in irgend einer form unterstützen sollte...

    und ja ich bin grundsätzlich der meinung, dass es für lehrer zumutbar wäre mehr stunden zu unterrichten und mehr anwesenheit in der schule einzufordern. ebenso sollten die fortbildungen in der unterrichtsfreien stattfinden und nicht während des schuljahres.

  • mephisto888
    EBEL
    • 22. April 2013 um 13:03
    • #4

    Ja, da geb ich dir tlws. Recht! Hab keine intensive Recherche betrieben und gleich mal das geschrieben was mir in den Kopf gekommen ist ..... momentan kommt mir das Kotzen wenn ich sehe was in Schulen so abgeht und was pragmatisierte Lehrer sich herausnehmen ....und zu dem stehe ich auch!!

    Das hat aber nichts mit Klischees bedienen zu tun, ist meine persönliche Erfahrung in den letzten Jahren!!

  • mephisto888
    EBEL
    • 22. April 2013 um 14:57
    • #5

    so, hab mich jetzt ein bisschen informiert...hab zwar keine ganz aktuelle Tabelle gefunden, aber ich nehme an da hat sich in letzer Zeit nicht allzu viel geändert. Die Lehrer in Dänemark verdienen so in etwa wie in Österreich, haben aber höhere Einstiegsgehälter und nicht ganz so "viele" Stunden in der Klasse ....lass mich gern eines Besseren belehren wenn jemand genauere Infos hat!

    EDIT: Weiters ist das Lehrer/Schüler Verhältnis in Dänemark niedriger als in Österreich!

  • caps53
    EBEL
    • 22. April 2013 um 16:03
    • #6

    das ist ja schön und gut, aber wenn der orf artikel gut recherchiert ist, dann ist das was in dänemark mit den lehrern abgeht eine absolute frechheit... nur weil man veränderten arbeitsbedinungen nicht zustimmt darf es nie richtig sein, dass der arbeitgeber einfach die angestellten aussperrt und kein gehalt mehr zahlt. so wie es im artikel steht, geht die eskalation vom staat (kommunen) aus und nicht von den lehrern, welhalb ich aussagen wie "Na dann will ich mal hoffen dass die Kommunen die Sache durchziehen bis die Lehrer auf dem trockenen sitzen!!" überhaupt nicht unterstützen kann...

    aufrechte verträge gehören eingehalten oder im konsens neu ausverhandelt (egal ob du das auf dänemark oder österreich umlegst). sollte es keinen anderen ausweg geben, kann man die veränderungen halt einfach nur bei den neuen verträgen umsetzen und der insgesamte einsparungseffekt tritt langsamer ein als erhofft...

    das es bei den schulen und auch beim beamtendienstrecht generell handlungsbedarf gibt ist unwiedersprochen richtig, aber nicht mit diesen mitteln. die unsäliche pragmatisierung (als beispiel) ist in österreich zum glück eh ein auslaufmodell. aber so wie diese, dauert es oft eine zeit, bis man sich von manchen privilegien gänzlich verabschieden kann.

  • ländlar
    Nationalliga
    • 22. April 2013 um 16:52
    • #7
    Zitat von mephisto888

    so, hab mich jetzt ein bisschen informiert...hab zwar keine ganz aktuelle Tabelle gefunden, aber ich nehme an da hat sich in letzer Zeit nicht allzu viel geändert. Die Lehrer in Dänemark verdienen so in etwa wie in Österreich, haben aber höhere Einstiegsgehälter und nicht ganz so "viele" Stunden in der Klasse ....lass mich gern eines Besseren belehren wenn jemand genauere Infos hat!

    EDIT: Weiters ist das Lehrer/Schüler Verhältnis in Dänemark niedriger als in Österreich!


    "viele" Stunden in der Klasse? Dir ist eindeutig nicht klar wieviel aufwand und Vorbereitung ein nur halbwegs engagierter Lehrer treiben muss um die Schüler motiviert und bei der Stange zu halten (und dabei gleichzeitig noch die lehrpsychologisch besten Methoden einzubauen). Ein tipp: jede Klasse ist anders, jeder Schüler ist anders, was im einen Jahrgang gut funktioniert, geht bei der nächsten Klasse gar nicht. Dass jeder meint nur weil er sellbst ein paar Jahre in der Schule gelernt hat kann er LEHREN oder weiß zumindest wie das geht und wie leicht das ist, macht es nicht wahrer.

    Leider haben Lehrer in Österreich beigott nicht das Standing dass sie verdient hätten- zumindest viele von Ihnen.
    Reformen gehören her, aber das ewige Geraunze dass die Lehrer an allem schuld sind, eh nur Faul sind und sowieso zuwenig in der Klasse stehen (am Wochenende ist man locker bis zu 8 Stunden am Korrigieren/ Vorbereiten-- nicht weil man zu faul wäre unter der Woche, sondern weils einfach nicht geht) und viel zu viel frei haben und sowieso zuviel verdienen geht schön langsam einfach auf die Eier.

  • owi
    #8
    • 22. April 2013 um 17:49
    • #8

    Ich glaub schon, dass ein engagierter Lehrer die Vorbereitungszeit auch benötigt. Das Problem ist halt, dass jeder, der zur Schule gegangen ist oft genau das Gegenteil gesehen hat. Aus meiner persönlichen ein paar Erfahrung:
    - Religionsunterricht: zu 50% Filme/Dokus schauen, dann noch ein paar Referate (Vorbereitungszeit geht gegen 0)
    - Turnunterricht: Fußball, Handball, Basketball und gelegentlich ein bisserl Leichtathletik (Vorbereitungszeit geht gegen 0)
    - Mathematikunterricht: 1 zu 1 die x Jahre alten Vorlagen an die Tafel schreiben (Vorbereitungszeit geht gegen 0)

    Aus meiner Sicht kann man dieses Problem nur lösen, in dem die Leistung der engagierten Lehrer entsprechend be-/entlohnt. Dazu ist aber eine Bewertung der Lehrerleistung notwendig und ob da die Lehrergewerkschaft auch nur ansatzweise mitgehen würde wage ich zu bezweifeln (jedenfalls ist das das Außenbild, das die Lehrergewerkschaft auf mich macht).

  • 2stein
    EBEL
    • 22. April 2013 um 20:01
    • #9
    Zitat von ländlar

    "viele" Stunden in der Klasse? Dir ist eindeutig nicht klar wieviel aufwand und Vorbereitung ein nur halbwegs engagierter Lehrer treiben muss um die Schüler motiviert und bei der Stange zu halten (und dabei gleichzeitig noch die lehrpsychologisch besten Methoden einzubauen). Ein tipp: jede Klasse ist anders, jeder Schüler ist anders, was im einen Jahrgang gut funktioniert, geht bei der nächsten Klasse gar nicht. Dass jeder meint nur weil er sellbst ein paar Jahre in der Schule gelernt hat kann er LEHREN oder weiß zumindest wie das geht und wie leicht das ist, macht es nicht wahrer.

    Leider haben Lehrer in Österreich beigott nicht das Standing dass sie verdient hätten- zumindest viele von Ihnen.
    Reformen gehören her, aber das ewige Geraunze dass die Lehrer an allem schuld sind, eh nur Faul sind und sowieso zuwenig in der Klasse stehen (am Wochenende ist man locker bis zu 8 Stunden am Korrigieren/ Vorbereiten-- nicht weil man zu faul wäre unter der Woche, sondern weils einfach nicht geht) und viel zu viel frei haben und sowieso zuviel verdienen geht schön langsam einfach auf die Eier.

    na dann erzähl mir mal "warum Lehrer zu wenig frei haben sollten" [Popcorn] ich kenn den Grund nicht,andererseits hab ich ja in meinen heiligen 5 Wochen Urlaub wirklich anderes zu tun als darüber nachzudenken !!!
    Könntest du mir dann Bitte mal genau sagen wieviel du pro Woche "arbeitest, aber inkl. der 8 Stunden Vorbereitungsstunden" ?? Nur so mal rein aus Neugierde.

  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 22. April 2013 um 20:19
    • #10
    Zitat von 2stein

    Könntest du mir dann Bitte mal genau sagen wieviel du pro Woche "arbeitest, aber inkl. der 8 Stunden Vorbereitungsstunden" ?? Nur so mal rein aus Neugierde.


    Nicht in der Woche, im Jahr bitte.

  • 2stein
    EBEL
    • 22. April 2013 um 20:24
    • #11
    Zitat von Capsaicin


    Nicht in der Woche, im Jahr bitte.

    naja* das Jahr hat ja eigentlich 52 Wochen.......... ;) da sollte man fairerweise schon 11( EDIT 14 ) Wochen abziehen [keks]

    Einmal editiert, zuletzt von 2stein (22. April 2013 um 20:42)

  • Online
    Spezza19
    NHL
    • 23. April 2013 um 01:56
    • #12

    An die nervliche Belastung hat von euch noch keiner gedacht, oder!? Ich hab sowas ähnliches für 3 Jahre 1 Tag in der Woche mit Jugendlichen gemacht. Fast ausnahmslos Kids die aus diversesten gründen den Hauptschulabschluss nicht geschafft haben, der Rest waren Migranten die diesen nachmachen wollten. Ich hab Mathe unterrichtet und hab mich kaum vorbereitet. Alles Super und lässig, nur die Energie die man da drinn lässt, wenn man sich nur ein bisschen reinhängt, ist unwahrscheinlich. Also ich möchte, bei allem Urlaub, den Job nicht haben und gönn ihnen diese Erholungsphase. Ich denke nicht, dass diese Belastung auch nur einer annähernd nachempfinden kann, der nicht selbst eine gewisse zeit unterrichtet hat.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 23. April 2013 um 08:10
    • #13
    Zitat von caps53

    .....
    und ja ich bin grundsätzlich der meinung, dass es für lehrer zumutbar wäre mehr stunden zu unterrichten und mehr anwesenheit in der schule einzufordern. ebenso sollten die fortbildungen in der unterrichtsfreien stattfinden und nicht während des schuljahres.


    Das sollte auch für die fraktionellen politischen 'Gewerkschaftstage' in Österreich gelten: Reine Parteiveranstaltungen, für die Schultage geopfert werden und die damit den zumeist berufstätigen Eltern andauernd Probleme bereiten.

  • lamplighter
    Auswanderer
    • 23. April 2013 um 10:59
    • #14
    Zitat von mephisto888

    so, hab mich jetzt ein bisschen informiert...hab zwar keine ganz aktuelle Tabelle gefunden, aber ich nehme an da hat sich in letzer Zeit nicht allzu viel geändert. Die Lehrer in Dänemark verdienen so in etwa wie in Österreich, haben aber höhere Einstiegsgehälter und nicht ganz so "viele" Stunden in der Klasse


    Dann sind sie aber unter der Armutsgrenze...In Dänemark kostet das Leben mehr als in Schweden und der Schweiz. War letzte Woche für 4 Tage in Dänemark (Kopenhagen) und auch einen Tag in Malmö, also das derzeitige Preisniveau kann ich einschätzen. Falls es wen interessiert: 0,5l Coca Cola im Supermarkt 2,5€, 1 Dose Bier 2,8€, 1 Coffee to go 6€, vom Essen in Restaurants nicht zu reden, also für 2 Personen mit je 1 Getränk und 3 Gänge Menü 100€.
    Wenn die echt net mehr verdienen als unsere Lehrer, dann können sich die net mal ein Auto leisten...
    (PS: Ich hab die Preise in € angegeben, damit es leicher nachzuvollziehen ist.)

    Soviel ich weiß haben die Dänen jedoch teilweise sehr unterschiedliche Systeme im Vergleich zu Resteuropa: z.B. Studenten bekommen einige 100€ vom Staat (bis zu 1200€/Monat) damit sie sich das studieren leisten können, auch das sagt einiges über das Preisniveau aus. In Ö als Student der 600€/Monat vom Staat bekommen würde, hätte man ein schönes Leben.

    Ich kenn die genauen Hintergründe nicht, und hab derzeit auch zuwenig Zeit um das ganze intensiv zu verfolgen, kann nur eins sagen die Dänen machen von ihrer Demokratie Gebrauch, also wie ich oben war habens ordentlichst demonstriert im Regen, bei Wind und knappen Plusgraden. Aber das waren einige 1000e. Nicht schlecht, jeder hatte ein Shirt jeder 2te einen Banner oder ein Schild.
    Aber keine Ahnung um was es da ging, ev e um die Lehrer...

  • ländlar
    Nationalliga
    • 23. April 2013 um 16:09
    • #15

    Hab mit keinem Wwort die Sommerferien erwähnt,bin sogar der Meinung dass diese zumindest deutlich verkürzt gehören,igentlich ja das ganze Feriensystem. Andauernd wird der Schulrhytmus unterbrochen(bsp Herbstferien, Osterferien)

  • lamplighter
    Auswanderer
    • 23. April 2013 um 17:38
    • #16
    Zitat von ländlar

    Hab mit keinem Wwort die Sommerferien erwähnt,bin sogar der Meinung dass diese zumindest deutlich verkürzt gehören,igentlich ja das ganze Feriensystem. Andauernd wird der Schulrhytmus unterbrochen(bsp Herbstferien, Osterferien)


    Wo gibt es in Ö Herbstferien?

  • Riichard89
    living in two time zones
    • 24. April 2013 um 15:35
    • #17
    Zitat von lamplighter


    Wo gibt es in Ö Herbstferien?

    das sind keine wirklichen Ferien nur viele schule gerade in Wien verwenden hier ihre schulautonomen tage!!!

  • mephisto888
    EBEL
    • 24. April 2013 um 15:52
    • #18

    Ich kenne selbst einige Lehrer und selbst die schlagen die Hände über dem Kopf zusammen wenn sie bei den eigenen Kindern sehen was da in den Schulen tlws. abgeht. Die Probleme liegten (und diese Worte stammen von unserem Schuldirektor) großteils bei der Pragmatisierung der Lehrer. Um meiner Tochter eine gute Schulbildung zu ermöglichen, haben wir uns für eine Privatschule entschieden. Was ich aber nicht wusste ist, dass auch Privatschulen paragmatisierte Lehrer anstellen müssen ....was soviel heißt wie, solange ein pragm.Lehrer eine Stelle braucht, wird dieser Lehrer dem Direktor "vorgeschrieben". Wir haben Lehrer die ganz frei von der Leber weg erzählen dass sie einen anderen Beruf hatten und dann aber erkannten um wieviel einfacher das Leben ist (va. wenn man dann eigenen Kinder hat) wenn man über 14 Wochen Freizeit verfügt ...

    Da gibt es provokante Langzeitkrankenstände ( 2 Tage vor Ferienbeginn gesund geschrieben, 1.Schultag wieder krank geschrieben) und somit über Wochen kein geregelter Unterricht statt findet, Lehrer die auf Fragen zu neuem Stoff meinen "hab heut eigentlich keine Nerven das zu erklären", dann gibts eine Schularbeit mit einem korrigierten Notenschlüssel damit sich der Lehrer nicht die Arbeit mit einer Nachschularbeit machen muss, .......ich könnte noch sehr lange weitererzählen!! Mit dem Einen oder Anderen konfrontiert bekommt man dann noch glatt die Antwort "Na wenn Ihre Tochter meint sie muss zuhause alles erzählen was in der Schule passiert" !!!!!!!!!!!!!!!!!

    ...und dieses ständige Gejammere wie anstrengend es nicht sei Lehrer zu sein.......ja das mag so sein ABER: Sie wurden dazu nicht gezwungen und glauben die denn wirklich alle anderen bekommen ihr Geld vom Chef fürs in die Luft schauen???? Sollen mal schauen was zB. Krankenschwestern leisten und die haben auch ständig irdendwelche Verschlechterungen durchgemacht, wurde da jemals so ein Wind gemacht??? Sorry, aber mein Mitleid hält sich in Grenzen!!

    Hier geht es um unsere Kinder und wie gesagt, ich kenne selbst einige Lehrer die das bestätigen können. Wär es nicht strafbar hätte ich es meiner Tochter schon erlaubt eine Unterrichtsstunde heimlich mitzufilmen. Sie hat nicht erst einmal gesagt "Bei den Eltern sind sie dann alle picksüß, du solltest mal hören was wir oft zu hören bekommen" .... und ich spreche hier nicht nur von unserer Schule!!

  • Online
    Spezza19
    NHL
    • 24. April 2013 um 19:19
    • #19

    aha, du wirst also einfach so mal lehrer !? bitte ned berufsschullehrer (mit minimalsten ausbildungen in diese richtung) mit den "richtigen" lehrern vergleichen...

    abgesehn, von den lehrern wird heute unterricht nach schema F verlangt, dass sich da selbst die engagiertesten (und ich hatte da zumindest eine handvoll sehr gute lehrer in meiner schulzeit (ok, ich hab mir auch einige angesehn in meiner "karriere" :D )) irgendwann anpassen.
    25-27 unterrichtszeit ist nicht ohne (+vorbereitungszeit, die klarerweise in manchen fächern zum großteil mit der routine wegfällt. der vorwurf kommt dann, dass immer die gleichen kopien kommen zb. naja, am 2ten weltkrieg ändert sich auch im normalfall nix mehr...)

    und jetzt mal ganz ehrlich: ich kenn eigentlich kaum leute, die in 40h arbeitszeit tatsächlich auch nur annähernd 40h arbeiten.

    ich will da auch auf garkeinen fall alle lehrer (beigott, da bin ich wohl einer der letzten) verteidigen, aber ich glaub einfach ned, dass leute wegen der ferien lehrer werden. solche würden sich auf der richtigen schule ganz schnell neu orientieren...

    wie gesagt, es gibt sicher genügend schwarze schafe, aber alle zu verteufeln halte ich für nicht OK. speziell wenn man noch nie über einen längeren zeitraum selbst unterrichtet hat und auch schwierige schüler dabei waren.

    und ich weiß ned wer zu dem rundumschlag ausgeholt hat, aber: seit der kürzung der turnstunden wird nurmehr gesudert wie wenig sich unsere kinder jetzt auch schon in der schule bewegen, aber der unfähige turnlehrer soll sich bitte mit dem zufrieden geben was er bekommt !? sorry, das kapier ich ned. abgesehn davon kenn ich keinen einzigen turnlehrer der nicht mind. 1hauptfach (meist mathe) und meist auch ein anderes nebenfach unterrichtet hat....

  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 25. April 2013 um 09:12
    • #20

    Andere Länder...
    Randale gegen Bildungsreform: Mexikos Lehrer verwüsten Parteibüros

  • mephisto888
    EBEL
    • 25. April 2013 um 12:52
    • #21
    Zitat von Spezza19

    und ich weiß ned wer zu dem rundumschlag ausgeholt hat, aber: seit der kürzung der turnstunden wird nurmehr gesudert wie wenig sich unsere kinder jetzt auch schon in der schule bewegen, aber der unfähige turnlehrer soll sich bitte mit dem zufrieden geben was er bekommt !? sorry, das kapier ich ned. abgesehn davon kenn ich keinen einzigen turnlehrer der nicht mind. 1hauptfach (meist mathe) und meist auch ein anderes nebenfach unterrichtet hat....

    Ja, die Turnlehrer haben meist ein Hauptfach ....und wie oft sitzt der Turnlehrer im Turnunterricht und korrigiert Hefte und lässt die Kids einfach Völkerball oä. spielen damit er am Nachmittag weniger zu tun hat!!

    Zitat von Spezza19

    wie gesagt, es gibt sicher genügend schwarze schafe, aber alle zu verteufeln halte ich für nicht OK. speziell wenn man noch nie über einen längeren zeitraum selbst unterrichtet hat und auch schwierige schüler dabei waren.

    Hab nicht alle verteufelt, aber es kotzt mich an dass es in einem so wichtigen Berufsstand so gut wie kein (funktionierendes) Qualitätsmanagment gibt. Wenn eine Klasse schlechte Noten hat, sind die Schüler dumm..... da kommt keiner auf die Idee mal nachzuhacken ob vielleicht der Lehrer unfähig oder unmotiviert ist!!

    Zitat von Spezza19

    ich will da auch auf garkeinen fall alle lehrer (beigott, da bin ich wohl einer der letzten) verteidigen, aber ich glaub einfach ned, dass leute wegen der ferien lehrer werden. solche würden sich auf der richtigen schule ganz schnell neu orientieren...


    Sorry, aber da muss ich dir widersprechen.

    Wie schon erwähnt war der Lehrer meiner Tochter vorher Journalist und hat genau aus diesem Grund "umgesattelt".

    Der Sohn einer Kollegin war Grafiker und hat nach seinem 3, sehr arbeitsreichen, Berufsjahr 4 Wochen im Sommer mit 2 ehemaligen Schulkollegen (beides Lehrer) verbracht, kam zurück und hat sich auf der Pädak angemeldet ...Grund: er hat gesehen und gehört wieviel Freizeit ein Lehrer hat und er wird sicherlich nicht mit sovielen tlws. unbezahlten Arbeitsstunden weitermachen wenn es auch einfacher geht....

    Die Mutter meiner Volkschulfreundin (selbst Lehrerin) hat ihrer Tochter schon damals immer wieder vor mir gesagt "am besten wirst du Lehrerin, für eine Frau die Kinder will ist das das Beste" Dreimal darfst du raten was sie wurde..... und ihre jüngere Schwester gleich dazu!!

    4 Meiner ehem. Schulkolleginnen aus dem Gym haben genau aus diesem Grund die Pädak gemacht, zwei von ihnen haben Lehrer als Elternteil. 2 von ihnen sind mittlerweile selbst Mütter von schulpflichtigen Kindern und sind über den einen oder anderen Lehrer ihrer eigenen Kinder zutiefst erschüttert, dass man soetwas auf Kinder loslassen kann!!

    ...und was kommt dabei raus:zB. Der Sohn einer Kollegin ist wegen eines bereits operierten Gehirntumors seit dem Babyalter körperlich behindert. Motorik passt nicht mehr, nachts hängt er an der Beatmung und er wird auch über eine Sonde ernährt. Seine Mutter hat alles getan damit er in eine normale Schule gehen kann, da er ja geistig kein Defizit hat. Jeden Tag muss eine Krankenschwester während des Unterrichts anwesend sein! Dieser Bub ist soooo fleißig und motiviert dass er mittlerweile in die 4.KMS geht mit durchschnittlichem Erfolg ...... was da Lehrer von sich geben!!!! :wall: Der Bursch hält ein super Referat und die Leherin hat nichts besseres zu sagen als " Das war ja sehr gut, aber du hättest schon ein bisschen lauter Sprechen müssen..." HALLO. der Bub hat ein Loch im Hals!!! (das ist nur eine Gschicht von vielen!!)

    ...und sowas kommt dabei raus wenn Menschen aus den falschen Gründen einen Beruf ergreifen!!

    Zitat von Spezza19

    aha, du wirst also einfach so mal lehrer !? bitte ned berufsschullehrer (mit minimalsten ausbildungen in diese richtung) mit den "richtigen" lehrern vergleichen...


    Ich habe nie gesagt dass diese Personen einfach so Lehrer wurden, natürlich haben sie die Ausbildung dazu gemacht und Berufschullehrer kenn ich keinen!


    In welche Schule gehen denn deine Kinder, vielleicht hast du ja einen Glücksgriff gemacht ?!

  • Eisprinz
    Prinz der Herzen
    • 25. April 2013 um 13:29
    • #22

    Ein grundelegendes Problem ist sicher, dass Lehrer an höherbildenden Schulen (d.h. mit Studium als Grundlage) so gut wie gar keine pädagogische Ausbildung haben. Ebenso wird auf pädagogische Kompetenz in genannten Schulen keinerlei Wert gelegt... Dann hast zwar Lehrer, die in ihrem Fach sehr fähige Menschen sind, dies aber (neben dem Zweitjob) nur schlecht weitergeben können...

  • caps53
    EBEL
    • 25. April 2013 um 13:39
    • #23
    Zitat von mephisto888

    Ja, die Turnlehrer haben meist ein Hauptfach ....und wie oft sitzt der Turnlehrer im Turnunterricht und korrigiert Hefte und lässt die Kids einfach Völkerball oä. spielen damit er am Nachmittag weniger zu tun hat!!


    dachte immer, dass der klassiker turnen und geographie sei ;) ...ist aber eigentlich egal

    Zitat von mephisto888

    Hab nicht alle verteufelt, aber es kotzt mich an dass es in einem so wichtigen Berufsstand so gut wie kein (funktionierendes) Qualitätsmanagment gibt. Wenn eine Klasse schlechte Noten hat, sind die Schüler dumm..... da kommt keiner auf die Idee mal nachzuhacken ob vielleicht der Lehrer unfähig oder unmotiviert ist!!


    dein frust über die besagte berufsgruppe ist unübersehbar und du hast mit manchen punkten sicher recht, aber das ist zum beispiel eine "blabla" forderung. keine ahnung ob es ein qualitätsmanagement gibt oder nicht, aber es würde nur unnötige kosten verursachen und nichts ändern. eine tatsache die seit längerem in österreich vorherrscht ist ein akuter lehrermangel und jeder der fertig wird bekommt auch einen platz. kürzlich war erst wieder ein artikel im standard oder der presse, dass dieser lehrermangel frühstens 2018 behoben sein wird. derzeit ist die lage in österreich so, dass fertige studenten ohne lehrerausbildung nach ihrem studium gleich unterreichten dürfen, weil einfach alle verfügbaren personen gebraucht werden. es sind sicher nicht alle von denen ungeeignet, viele vielleicht sogar sehr motiviert. in einem system in dem ein arbeitskräftemangel herrscht, wird es immer einen gewissen "verbesserungsbedarf" geben, aber was soll es bringen? du erkennst lehrer x ist schlecht und dann? wenn er geht fehlt er weil es keinen gibt der in akut ersetzen könnte...

    probleme die du ansprichst sehe ich wie du bei der auswahl der personen die unterrichten, aber auf der anderen seite auch bei den eltern...
    zum einen ist das system der lehrerausbildung einfach nur schlecht (zumindest das was ich beurteilen kann). das beginnt dabei, dass es kein eignungsverfahren bei der aufnahme gibt, geht darüber, dass sich die auszubildenden lehrer nicht genug über die fächer informieren oder informiert werden die sie unterrichten wollen (beispielsweise sehe ich keinen großen sinn ein zweites fach zu unterrichten zu müssen wenn einen das eigentlich nicht interessiert) und endet dabei, dass bei manchen fächern das lehramtstudium ein besseres anhängsel ist und da nicht die richtigen sachen vermittelt werden (nebenfächer)...

    als elternteil solltest du wissen (ich habe keine kinder, kenne aber auch lehrer wie du persönlich und auch geschichten von eltern), dass deine "spezies" nicht ganz unschuldig ist an der situation (also punkto motivation der lehrer usw.). zum einen werden diverse probleme auf lehrer und schule abgeladen die nicht wirklich zum aufgabenbereich der schule/lehrer gehören. auch bei disziplinären schwierigkeiten von schülern werden die lehrer oft von den eltern alleine gelassen, wodurch oftmals mit der fehlenden respekt der gegenüber dem lehrer auch dessen motivation sinkt. die eingreifmöglichkeiten der lehrer wurden extremst eingeschränkt, was in vielen fällen einfach kontraproduktiv ist. es ist auch sicher nicht lustig, ständig mit beschwerden oder klagen bedroht zu werden. auch wenn es vielleicht nicht auf dich zutrifft, aber vielen eltern ist es scheiß egal was die kinder lernen, solange der nachwuchs das schuljahr besteht (möglichst ohne teure nachhilfe). insgesamt sicher nicht das leichteste klima zum arbeiten.

    diverse diskussionen über zuviel/zuwenig gehalt oder zuwenig arbeitsstunden sind für mich primär neiddiskussionen die ich nicht führen will.

    ich bin überzeugt, dass mehr unterrichtsstunden oder mehr anwesenheit von lehrern in der schule keines deiner angesprochenen problem löst.

  • mephisto888
    EBEL
    • 25. April 2013 um 14:44
    • #24
    Zitat von caps53

    diverse diskussionen über zuviel/zuwenig gehalt oder zuwenig arbeitsstunden sind für mich primär neiddiskussionen die ich nicht führen will.

    Ich weiß nicht mit wem du sonst diskutierst, aber bei mir handelt es sich definitiv nicht um Neid!! Solange eine gute Ausbildung für unsere Kinder gewärleistet ist, können die Ferien haben bis zum Umfallen!!

    Zitat von caps53

    eine tatsache die seit längerem in österreich vorherrscht ist ein akuter lehrermangel und jeder der fertig wird bekommt auch einen platz. kürzlich war erst wieder ein artikel im standard oder der presse, dass dieser lehrermangel frühstens 2018 behoben sein wird. derzeit ist die lage in österreich so, dass fertige studenten ohne lehrerausbildung nach ihrem studium gleich unterreichten dürfen, weil einfach alle verfügbaren personen gebraucht werden. es sind sicher nicht alle von denen ungeeignet, viele vielleicht sogar sehr motiviert. in einem system in dem ein arbeitskräftemangel herrscht, wird es immer einen gewissen "verbesserungsbedarf" geben, aber was soll es bringen? du erkennst lehrer x ist schlecht und dann? wenn er geht fehlt er weil es keinen gibt der in akut ersetzen könnte...

    Dies haben wir unserer ehemaligen Unterrichtsministerin Gehrer zu verdanken. Diese Dame hat damals die Maturaklassen besucht und den Schülern davon dringend abgeraten Lehrer zu werden da es in den nächsten Jahren definitiv keine freien Stellen geben wird!!

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™