vielleicht hab ich das ja irgendwo übersehen heute Morgen. Aber wo stand/steht das in der Kleinen?
Nirgendwo ... es gibt den Match-Spielfilm (betrifft nur die jeweiligen Spielminuten) und den Gesamtbericht zum Spiel (in welchem auch nichts davon steht. Was aber nichts daran ändert, dass ein Halblustiger vermutlich aus einem "berühmten" Fanclub den Kracher auch wirklich geworfen hat. Meines Wissens nach aber nicht auf die Spielerbank sondern """nur""" auf die Eisfläche - trotzdem aber in die Nähe der Spieler. Hoffe auch, dass der Typ ausgeforscht wird.
ZitatAlles anzeigen
Quelle: Kleine-Zeitung:Kopf an Kopf in Richtung Glückseligkeit
5:4 in der Derby-Verlängerung. Der siebente KAC-Sieg in Serie. Aber auch der VSV „lebt“ damit gut. Bereits Dienstag winkt beiden das Play-off.
HELMUT GRAM, GERALD POTOTSCHNIG
Ein Krimiautor hätte die Dramaturgie des 297. Derbys nicht aufregender schreiben können. 2:0 lag der KAC voran, plötzlich geigten die Villacher, gingen 4:2 in Führung, ehe die Rotjacken wieder ausglichen. In der Überzeit „nagelte“ Kevin Doell das 5:4 für die Klagenfurter in die Kreuzecke. Der KAC freut sich über den siebenten Erfolg in Serie, auch Villach ist nicht traurig. Der eine Punkt kann Goldes wert sein.
Schon eineinhalb Stunden vorm Derby „tanzten“ fast 5000 Fans in der bis unters Dach vollen Halle. Aber die Villacher verstummten bald. Die Rotjacken erwischten sie mitten in der ersten VSV-Drangperiode eiskalt, Tommy Koch traf zur Führung. „Immer wieder KAC“, trommelten die Fans. Beim 2:0 durch Tom Zanoski (16.) wurde auf den engen KAC-Stehplätzen bereits erster Siegesjubel laut.
Doch nur 55 Sekunden später brachte Ryan (17.) Villach zurück. „VSV olé! VSV olé!“ Die Anhängerklubs gaben den Takt vor. Die Aufholjagd der Villacher übertrug sich auf die Atmosphäre, der Stimmungspegel stieg. Auch das Tempo war hoch, das Match Extraklasse. Nach dem genialen 2:2 des finnischen VSV-Legionärs Antti Pusa 49 Sekunden vor dem Drittel-Gong tanzten die Villacher Fans in die erste Pause.
Als gleich nach Wiederbeginn Damon (22.) und Marco Pewal (28.) den rasanten Lokalschlager endgültig drehten, schallte der „blauweiße Schneewalzer“ durch die Stadthalle. Aber der KAC ließ nicht locker, ausgerechnet der oft kritisierte Doell machte das 4:3 (29.). Der technisch bessere KAC drängte im Schlussdrittel. Den fälligen Ausgleich erzielte John Lammers (47.). Das fesselnde Derby blieb hochkarätig.
Beide wollten die Entscheidung, weder KAC noch der VSV waren mit einem Punkt zufrieden. Aber es blieb beim Remis. Die Überzeit dauerte dann nur 93 Sekunden: Der VSV war zu weit aufgerückt und wieder war’s Doell mit einem „Kracher“ ins Kreuzeck zum 5:4-Sieg. Das Play-off-Rennen bleibt dramatisch. Bitter für VSV: Kapitän Gerhard Unterluggauer musste mit Verdacht auf Adduktorenverletzung ins Krankenhaus.