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Ein ernstes Thema - Stalking, Mobbing und deren Auswüchse

  • waluliso1972
  • 11. Dezember 2012 um 14:58
1. offizieller Beitrag
  • waluliso1972
    Gast
    • 11. Dezember 2012 um 14:58
    • #1

    Liebe Leute!

    Weil es im Forum nicht immer nur lustig zugehen sollte, aus aktuellem Anlass (==> Themenschwerpunkt in der Schule meiner „Kleinen“) und nicht zuletzt aus persönlichem Interesse als „Ehemals-Betroffener-Light“ möchte ich hier eine Diskussion starten bzw. Eure Meinung zu diesem Thema erfahren. Es geht um Stalking und deren Auswüchse, was Ihr davon haltet, ob Ihr davon schon mal betroffen wart (bzw. seid) und wie Ihr damit umgeht…

    Um das ganze mal zu definieren und etwas aufzuarbeiten...
    Stalking ist das willentliche und wiederholte (beharrliche) Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar, mittelbar oder langfristig bedroht und geschädigt werden kann. Stalking ist in vielen Staaten (etwa in Deutschland als „Nachstellung“) ein Straftatbestand und Thema kriminologischer und psychologischer Untersuchungen.
    Eine erste wissenschaftliche Definition erfolgte durch Zona et. al. (1993), welche Stalking als „obsessives und unnormal langes Muster von Bedrohung durch Belästigung gegen ein bestimmtes Individuum gerichtet“ bezeichnet.
    Meloy und Gothard führten 1995 den Begriff „obsessives Verfolgen“ ein, um den psychiatrischen Aspekt hervorzuheben.
    Pathe und Mullen (1997) sehen im Stalking eine „Verhaltenskonstellation, in der eine Person der anderen wiederholt unerwünschte Kommunikation oder Annäherung erzwingt“.
    Westrup (1998) nannte als Merkmale von Stalking: „Das Verhalten tritt mehrmals auf und zielt auf eine bestimmbare andere Person, es wird als unerwünscht und grenzverletzend wahrgenommen und kann im schlimmsten Fall Angst und Beklemmung auslösen.“

    Eine besondere Abart des Stalkings ist das sogenannte Cyber-Stalking bzw. Cyber-Mobbing bei dem verschiedene Formen der Diffamierung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Firmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet erfolgen.

    Auch wenn sogut wie jeder Mensch Opfer von Stalking werden kann und sich Opfer und Täter nicht notwendigerweise kennen müssen, scheinen Täter meist ehemalige Beziehungspartner oder abgewiesene Verehrer zu sein, aber auch Arbeitskollegen, Klienten und Nachbarn befinden sich häufig darunter.

    Die australischen Wissenschaftler Mullen, Pathe und Purcell teilen die Stalker in sechs Gruppen ein, ausgehend von deren Motivation und Beziehungsverhältnis:
    1. Zurückgewiesene Stalker aus dem Gefühl der Zurückweisung bzw. Demütigung
    2. Beziehungssuchende Stalker aus Fehlwahrnehmungen der Beziehungsbereitschaft des Opfers
    3. Intellektuell retardierte Stalker aufgrund ungenügender Sozialkompetenz
    4. Rachsüchtige Stalker die sich durch ihre gestörte Persönlichkeit fälschlicherweise selbst als Opfer des Gestalkten sehen
    5. Erotomane, morbide, krankhafte Stalker - meist psychopathische Persönlichkeiten und
    6. Sadistische Stalker, deren Motiv das Gefühl der Befriedigung ist

    Stalking kann beim Opfer durchaus vegetativen Erscheinungen, wie etwa Unruhe (Schreckhaftigkeit), Kopfschmerzen, Angstsymptomen, Schlafstörungen und Magenbeschwerden und der daraus resultierenden geistigen und körperlichen Erschöpfung herbeiführen. Viele sind schnell gereizt und reagieren dann situationsbedingt unbegründet aggressiv. In schweren Fällen sind sogar Depressionen denkbar.

    Im Jahre 2008 wurde von der Universität Wien eine Studie (Stieger, Burger, & Schild, 2008) durchgeführt, in der 11 % der Teilnehmer im Laufe ihres bisherigen Lebens als Stalkingopfer identifiziert werden konnten.
    In Österreich ist seit dem 1. Juli 2006 Stalking durch die Einführung des Straftatbestandes beharrliche Verfolgung § 107a StGB strafbar. Der Strafrahmen beträgt bis zu einem Jahr Haft.

    Wie gesagt, ich selbst war von leichten Auswüchsen dieser Sache auch mal betroffen, habe dies aber durch einige gezielte Maßnahmen recht leicht in den Griff bekommen und mich nie in eine Opferrolle drängen lassen. Für sensiblere Menschen sehe ich das aber sehr wohl als ernstzunehmendes Problem.

    Mich würde also jetzt Eure Erfahrung MIT bzw. Eure Meinung ZU diesem Thema interessieren. Interessante Ansichten könnten (natürlich absolut anonym und bei Wunsch auch NICHT) eine Erwähnung in einem Schulreferat einer 15-jährigen finden.

    lg
    Walu

    2 Mal editiert, zuletzt von waluliso1972 (12. Dezember 2012 um 15:10)

  • caps53
    EBEL
    • 12. Dezember 2012 um 00:38
    • #2

    ich weiß nicht ob es irgendwie relevant ist oder nicht, aber ich würde bei dem thema durchaus noch das alter unterscheiden bei dem es zu stalking kommt. für die opfer mag es keinen großen unterschied machen, aber für mich macht es einen unterschied ob "stalking" ("mobbing") von kindern oder erwachsenen ausgeht und gegen welche personen/gruppen es sich richtet... die hintergründe von stalking bei kindern (in der schule usw) sind in meinen augen andere als im erwachsenenalter (privat, im beruf), auch wenn es im endeffekt bei opfern und tätern auf die gleichen probleme hinausläuft.
    ebenfalls ins thema würde ich die rolle jener personen einbeziehen die nicht unmittelbar davon betroffen sind, allerdings kenntnis über eine fall haben und nichts machen... aus persönlicher erfahrung weiß ich, dass es für opfer schlimm ist, wenn sie wissen das ihre opferrolle bekannt ist und ihre "vertrauenspersonen" nicht helfen bzw nicht aktiv etwas dagegen unternehmen, obwohl sie in der lage wären...

  • TVKC
    Troll-Profil
    • 12. Dezember 2012 um 01:12
    • Offizieller Beitrag
    • #3

    Interessantes Thema!

    Es gibt das Fertigmachen einer Gruppe gegen einen Einzelnen, wahrscheinlich der Klassiker.

    Dazu kommt diese andere Form, nämlich, dass die Mobber selbst, der das ja gern subtil, nicht offensichtlich macht, also unterschwellig z.B. in einem Forum. Genau dieser eigentliche Täter ist es, der sich dann gern offiziell selbst vor anderen als "Opfer" hinstellt.

    3 Mal editiert, zuletzt von TVKC (12. Dezember 2012 um 07:03)

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Gordfather
    Wichsomat
    • 12. Dezember 2012 um 08:13
    • #4
    Zitat von TVKC

    Interessantes Thema!

    Es gibt das Fertigmachen einer Gruppe gegen einen Einzelnen, wahrscheinlich der Klassiker.

    Dazu kommt diese andere Form, nämlich, dass die Mobber selbst, der das ja gern subtil, nicht offensichtlich macht, also unterschwellig z.B. in einem Forum. Genau dieser eigentliche Täter ist es, der sich dann gern offiziell selbst vor anderen als "Opfer" hinstellt.

    Walu schreibt einen Roman und muss einmal editieren, du schreibst einen Dreizeiler mit einer kurzen Überschrift und musst dreimal editieren....nur mal so nebenbei bemerkt, soll kein mobbing sein!

    Zum Thema: scheinbar beschäftigt das recht viele hier, ein User hat sogar in seinem Avatar "du kannst Cybermobbing stoppen", glaub Ozzy ist es! Woher das plötzliche Interesse an dem Thema??

  • waluliso1972
    Gast
    • 12. Dezember 2012 um 08:30
    • #5
    Zitat von caps53

    ich weiß nicht ob es irgendwie relevant ist oder nicht, aber ich würde bei dem thema durchaus noch das alter unterscheiden bei dem es zu stalking kommt. für die opfer mag es keinen großen unterschied machen, aber für mich macht es einen unterschied ob "stalking" ("mobbing") von kindern oder erwachsenen ausgeht und gegen welche personen/gruppen es sich richtet... die hintergründe von stalking bei kindern (in der schule usw) sind in meinen augen andere als im erwachsenenalter (privat, im beruf), auch wenn es im endeffekt bei opfern und tätern auf die gleichen probleme hinausläuft.

    Natürlich ist das relevant!
    Ist ja auch definitiv so, dass sich Kinder in solchen Situationen noch schwerer selbst helfen können als Erwachsene, auch wenn die „Probleme“ letztendlich die gleichen (oder sagen wir besser „ähnliche“) sind. Damit als Erwachsener umzugehen ist heikel – wie unterbinde ich etwa Cybermobbing ohne das Vertrauen des Kindes zu missbrauchen. Ich hab es glücklicherweise auf freiwilliger Basis zum Facebookfreund meiner „Kleinen“ geschafft und kann so ab und an ein Auge auf (zumindest) diesen Bereich haben. Aber es ist irgendwie ne Gratwanderung, denn welches Kind teilt etwaige solche Probleme schon gerne daheim...

    Zitat von caps53

    ebenfalls ins thema würde ich die rolle jener personen einbeziehen die nicht unmittelbar davon betroffen sind, allerdings kenntnis über eine fall haben und nichts machen... aus persönlicher erfahrung weiß ich, dass es für opfer schlimm ist, wenn sie wissen das ihre opferrolle bekannt ist und ihre "vertrauenspersonen" nicht helfen bzw nicht aktiv etwas dagegen unternehmen, obwohl sie in der lage wären...

    Oft ist es für diese „Vertrauenspersonen“ nicht leicht, die Schwelle vom „stillen Beobachter“ zum „Helfer“ zu überwinden und oft schwingt auch die Angst mit, sich durch Parteiergreifung für das Opfer selbst zu einem solchen zu machen. Ich kenne selbst auch jemanden (wie viele andere sicher auch) der mit 16 mal in der Rolle der „Vertrauensperson“, also ein potentieller „Helfer“, der aber auch mit den Mobbern zusammenarbeiten musste, war. Lange, nachträglich gesehen sicher „zu lange“, hat er weggesehen, viel gegrübelt und letztendlich doch (richtige) Schritte gesetzt. Jetzt wäre es schön, vom „Super-Happy-End“ berichten zu können, aber in letzter Konsequenz haben zwei 16jährige Hardcoremobber den Job verloren und der gemobbte ging nach Monaten von selbst. Ob, oder wie so ein Fall besser zu lösen ist... schwierig!

    Zitat von TVKC

    Es gibt das Fertigmachen einer Gruppe gegen einen Einzelnen, wahrscheinlich der Klassiker.

    Wäre ja quasi ne unkomplette Schulklasse, wo es so was nicht gibt... leider!

    Zitat von TVKC

    Dazu kommt diese andere Form, nämlich, dass die Mobber selbst, der das ja gern subtil, nicht offensichtlich macht, also unterschwellig z.B. in einem Forum. Genau dieser eigentliche Täter ist es, der sich dann gern offiziell selbst vor anderen als "Opfer" hinstellt.

    Ich weiß was Du meinst – dieses „den Karren vor das Pferd spannen“ kommt öfter vor, als man denken mag. ;)

    Danke übrigens für Eure Beteiligung am Thema – ich weiß, dass die Materie nicht die einfachste ist, und dass man seine Zeit sicher unbeschwerter verbringen kann, als über so was nachzudenken und zu schreiben! :thumbup:

    lg
    Walu

  • TVKC
    Troll-Profil
    • 12. Dezember 2012 um 08:35
    • Offizieller Beitrag
    • #6

    Ich editier fast jeden Beitrag, weil ich Rechtschreibfehler hasse, aber mit dem oft genutzten Tablett leider sehr viele mache und ich immer erst nach dem Schicken drauf komme. :)
    Das Thema ist glaub ich deshalb interessant, weil es in den Medien Thema war in letzter Zeit, nachdem sich ein Schüler angeblich wegen Mobbings auf sozialen Netzwerken umgebracht hat.

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  • waluliso1972
    Gast
    • 12. Dezember 2012 um 08:48
    • #7
    Zitat von Gordafi

    Walu schreibt einen Roman und muss einmal editieren, du schreibst einen Dreizeiler mit einer kurzen Überschrift und musst dreimal editieren....nur mal so nebenbei bemerkt, soll kein mobbing sein!

    :thumbup:

  • jo0815
    emigrierter Tiroler
    • 12. Dezember 2012 um 08:54
    • #8

    Wenn ich nicht irre, nimmt Ozzy mit seinem Avatar Bezug auf jemanden in diesem Forum. Aber ich irre wahrscheinlich.

    Grundsätzlich ist es ein sehr ernstes Thema, speziell bei Kindern muss man hier (als Eltern) aufmerksam sein.

  • caps53
    EBEL
    • 12. Dezember 2012 um 09:35
    • #9
    Zitat

    Jetzt wäre es schön, vom „Super-Happy-End“ berichten zu können, aber in letzter Konsequenz haben zwei 16jährige Hardcoremobber den Job verloren und der gemobbte ging nach Monaten von selbst. Ob, oder wie so ein Fall besser zu lösen ist... schwierig!

    ich kann mir beim besten willen kein szenario vorstellen, bei dem es möglich wäre, als "opfer" in so einem umfeld dauerhaft zu bleiben (abgesehen vielleicht auf zeit um eine ausbildung abzuschließen). selbst wenn man die "probleme" löst, bleibt ja noch immer eine ausgangslage die zu diesem mobbing geführt hat, die denjenigen in die opferrolle gedrängt hat... ich könnte mir auch vorstellen, dass eine "stigmatisierung" einer person als opfer vor dem rest der "gruppe" auf lange sicht genauso belastend ist wie das mobbing ansich...

  • waluliso1972
    Gast
    • 12. Dezember 2012 um 10:17
    • #10
    Zitat von caps53

    ich kann mir beim besten willen kein szenario vorstellen, bei dem es möglich wäre, als "opfer" in so einem umfeld dauerhaft zu bleiben (abgesehen vielleicht auf zeit um eine ausbildung abzuschließen). selbst wenn man die "probleme" löst, bleibt ja noch immer eine ausgangslage die zu diesem mobbing geführt hat, die denjenigen in die opferrolle gedrängt hat... ich könnte mir auch vorstellen, dass eine "stigmatisierung" einer person als opfer vor dem rest der "gruppe" auf lange sicht genauso belastend ist wie das mobbing ansich...

    Im Normalfall wird es leider genauso sein wie Du sagst...

    lg
    Walu

    PS.: Sorry für den Einzeiler - viel Arbeit!

  • Goose
    NHL
    • 12. Dezember 2012 um 10:32
    • #11

    redest du eigentlich von Stalking oder von Mobbing, oder von beiden?

    Beides sind für mich total unterschiedliche Sachen

  • silence78at
    Nachwuchs
    • 12. Dezember 2012 um 11:01
    • #12

    In meinem früheren Unternehmen gab es einen Burn-Out-Fall aufgrund von Mobbing. Das Schockierende war, dass ich das nicht mal ansatzweise mitbekommen habe. Ich spreche jetzt sowohl vom Mobbingverhalten einiger Kollegen als auch von den Auswirkungen beim Opfer. Gut, es hat sich jetzt in einer Gruppe außerhalb meiner Abteilung zugetragen, aber es war ein insgesamt kleines Team (ca. 60 Personen im Büro) und man hat sich praktisch täglich mit verschiedensten Kollegen unterhalten. Wenn man nicht unmittelbar drin steckt, ist es äußerst schwierig, Mobbing zu erkennen und einzugreifen. Nicht nur im Internet passiert das subtil, auch im "echten Leben".

    Ich finde auch die Trennlinie sehr wichtig - wenn auch schwierig zu ziehen - z.B. zwischen normalem Teenagerverhalten inklusive Gruppenbildung und Ausschluss einiger aus der Gruppe bzw. Differenzen unter Arbeitskollegen und Mobbing. Gefühlsmäßig würde ich sagen, sobald ein Gefälle beim Kräfteverhältnis vorliegt durch eine Überzahl auf Seiten der Täter, ein Authoritätsverhältnis bzw. bei Nicht-Eingreifen von Übergeordneten, seien es Lehrer, Eltern oder Arbeitgeber/Manager, kann man von Mobbing sprechen.

  • Malone
    ✓
    • 12. Dezember 2012 um 11:04
    • Offizieller Beitrag
    • #13
    Zitat von caps53

    wenn sie wissen das ihre opferrolle bekannt ist und ihre "vertrauenspersonen" nicht helfen bzw nicht aktiv etwas dagegen unternehmen, obwohl sie in der lage wären...


    In den meisten Fällen hilft dir nicht mal die Polizei, weil die erst einschreitet, wenn etwas passiert. So erlebt bei meiner Frau (damals noch Freundin), die mehrmals täglich angerufen wurde und außer Schweigen und Atmen nichts durch den Telefonhörer vernahm. Die Polizei wurde informiert, konnte bzw durfte aber nichts unternehmen. Die Lösung des Problems an sich war allerdings ziemlich simpel, denn mit der Frage "Und geht dir dabei einer ab?" hatte der Anrufer nicht gerechnet. Der war nämlich so baff, dass er sich brav entschuldigte und nie wieder anrief.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • waluliso1972
    Gast
    • 12. Dezember 2012 um 12:00
    • #14
    Zitat von Goose

    redest du eigentlich von Stalking oder von Mobbing, oder von beiden?
    Beides sind für mich total unterschiedliche Sachen

    Eigendlich von beidem - konnte aber im Eingangspost (da hast´ recht - auch damit, dass das unterschiedliche Dinge sind) nur einen Teil behandeln - aber es entwickelt sich eh und ich will ja keine Monologe abliefern.

    Zitat von silence78at

    In meinem früheren Unternehmen gab es einen Burn-Out-Fall aufgrund von Mobbing. Das Schockierende war, dass ich das nicht mal ansatzweise mitbekommen habe. Ich spreche jetzt sowohl vom Mobbingverhalten einiger Kollegen als auch von den Auswirkungen beim Opfer. Gut, es hat sich jetzt in einer Gruppe außerhalb meiner Abteilung zugetragen, aber es war ein insgesamt kleines Team (ca. 60 Personen im Büro) und man hat sich praktisch täglich mit verschiedensten Kollegen unterhalten. Wenn man nicht unmittelbar drin steckt, ist es äußerst schwierig, Mobbing zu erkennen und einzugreifen. Nicht nur im Internet passiert das subtil, auch im "echten Leben".
    Ich finde auch die Trennlinie sehr wichtig - wenn auch schwierig zu ziehen - z.B. zwischen normalem Teenagerverhalten inklusive Gruppenbildung und Ausschluss einiger aus der Gruppe bzw. Differenzen unter Arbeitskollegen und Mobbing. Gefühlsmäßig würde ich sagen, sobald ein Gefälle beim Kräfteverhältnis vorliegt durch eine Überzahl auf Seiten der Täter, ein Authoritätsverhältnis bzw. bei Nicht-Eingreifen von Übergeordneten, seien es Lehrer, Eltern oder Arbeitgeber/Manager, kann man von Mobbing sprechen.

    Sehr interessanter Beitrag, Danke!
    Es ist wirklich so, dass man oft zumindest die Anfänge nicht so mitbekommt/mitbekommen will - insofern besonders bedauerlich, weil man ANFANGS noch am ehesten was mit "gelinden Mitteln" könnte.
    Klar, ne Trennlinie (kann halt auch fließend sein) ist hier zu ziehen, aber diese hängt halt vom jeweiligen Charakter der betroffenen Person(en) ab... von der Leidensfähigkeit, dem Weghörvermögen, der Wehrhaftigkeit etc... wir sind halt nicht alle gleich. Manche rufen gar schon um Hilfe und weinen sich aus, wenn sie vom Täter plötzlich zum vermeintlichen Opfer werden...

    Zitat von Malone

    In den meisten Fällen hilft dir nicht mal die Polizei, weil die erst einschreitet, wenn etwas passiert. So erlebt bei meiner Frau (damals noch Freundin), die mehrmals täglich angerufen wurde und außer Schweigen und Atmen nichts durch den Telefonhörer vernahm. Die Polizei wurde informiert, konnte bzw durfte aber nichts unternehmen. Die Lösung des Problems an sich war allerdings ziemlich simpel, denn mit der Frage "Und geht dir dabei einer ab?" hatte der Anrufer nicht gerechnet. Der war nämlich so baff, dass er sich brav entschuldigte und nie wieder anrief.

    Ist auch schwer für die Polizei, weil welche Handhabe hast Du, wenn sich einer (halt mehrfach) "VERWÄHLT" und sich dann einfach nix sagen traut...
    Dein Satz kann hilfreich sein (aber denjenigen im schlimmsten Fall sogar aufstacheln) - besser find ich aber die gute alte Trillerpfeife. Bei ner Bekannten war damit das Problem auch erledigt.

    lg
    Walu

  • Goose
    NHL
    • 12. Dezember 2012 um 12:21
    • #15
    Zitat von waluliso1972

    Zitat von »Goose«
    redest du eigentlich von Stalking oder von Mobbing, oder von beiden?
    Beides sind für mich total unterschiedliche Sachen
    Eigendlich von beidem - konnte aber im Eingangspost (da hast´ recht - auch damit, dass das unterschiedliche Dinge sind) nur einen Teil behandeln - aber es entwickelt sich eh und ich will ja keine Monologe abliefern.


    Ich hab deswegen gefragt, weil ich heuer meinen Job wegen Mobbing verloren habe (also ich wurde rausgemobbt)

    Jeder hat es gewusst, aber ich musste meinen Platz räumen (da es so wohl für alle am leichtesten war)

  • Malone
    ✓
    • 12. Dezember 2012 um 12:41
    • Offizieller Beitrag
    • #16
    Zitat von waluliso1972

    Dein Satz kann hilfreich sein (aber denjenigen im schlimmsten Fall sogar aufstacheln)

    Kann natürlich auch nach hinten losgehen, wobei bei Telefonterror die wenigsten mit so einer Frage/Gegenoffensive rechnen und dann anfangen ihr Hirn einzuschalten.

    Zitat von waluliso1972

    besser find ich aber die gute alte Trillerpfeife

    Die lag schon zu Hause - im Endeffekt war also die Frage für das Trommelfell des Anrufers eindeutig gesünder.

    Goose: Ist auch für den Arbeitgeber "einfacher" sich nur von einem Mitarbeiter zu trennen und sich nicht mit dem Problem an sich beschäftigen zu müssen. Im Endeffekt bringt wahrscheinlich dieses Ignorieren des Mobbings gar nichts, weil wenn das Ganze schon ein Mal so funktioniert hat, kann man es ja beim nächsten unbequemen Kollegen auch machen. Irgendwann (wenn eine starke Lobby dahinter steht noch länger) wird dann die Erkenntnis des wahren Problems einsetzen, bis dahin hat man allerdings einige qualifizierte Mitarbeiter verloren und ein extrem mieses Klima im Betrieb.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • waluliso1972
    Gast
    • 12. Dezember 2012 um 13:40
    • #17
    Zitat von Goose

    Ich hab deswegen gefragt, weil ich heuer meinen Job wegen Mobbing verloren habe (also ich wurde rausgemobbt)
    Jeder hat es gewusst, aber ich musste meinen Platz räumen (da es so wohl für alle am leichtesten war)

    Echt?! Also das find ich jetzt echt arg!
    Vielleicht können wir das bei einem deiner nächsten Hallenbesuche mal bemurmeln...!?

    Zitat von Malone

    Die lag schon zu Hause - im Endeffekt war also die Frage für das Trommelfell des Anrufers eindeutig gesünder.

    Ja, war es sicher, aber ich oute mich da mal - in so nem Fall, wenn ich ihn schon gewarnt hätte, wäre mir das Trommelfell des "Anrufers" maximal wurscht - eher ne Art erbeuteter Skalp! 8))

    Zitat von Malone

    Goose: Ist auch für den Arbeitgeber "einfacher" sich nur von einem Mitarbeiter zu trennen und sich nicht mit dem Problem an sich beschäftigen zu müssen. Im Endeffekt bringt wahrscheinlich dieses Ignorieren des Mobbings gar nichts, weil wenn das Ganze schon ein Mal so funktioniert hat, kann man es ja beim nächsten unbequemen Kollegen auch machen. Irgendwann (wenn eine starke Lobby dahinter steht noch länger) wird dann die Erkenntnis des wahren Problems einsetzen, bis dahin hat man allerdings einige qualifizierte Mitarbeiter verloren und ein extrem mieses Klima im Betrieb.

    Klar ists einfacher - bei mir im Staatsdienst wird auch meist das Opfer ganz elegant in ne andere MA-Abteilung versetzt. Suche nach Problem und deren Lösung => NADA!!! Ich könnt euch da auch einige Stories erzählen, aber ich glaube, da würd ich hier meine Amtsverschwiegenheitspflicht verletzten. Wenn, dann persönlich.

    lg
    Walu

  • Goose
    NHL
    • 12. Dezember 2012 um 14:02
    • #18
    Zitat von waluliso1972

    Ich hab deswegen gefragt, weil ich heuer meinen Job wegen Mobbing verloren habe (also ich wurde rausgemobbt)
    Jeder hat es gewusst, aber ich musste meinen Platz räumen (da es so wohl für alle am leichtesten war)
    Echt?! Also das find ich jetzt echt arg!
    Vielleicht können wir das bei einem deiner nächsten Hallenbesuche mal bemurmeln...!?

    War ein turbulentes Jahr bis jetzt für mich!

    Können wir gerne bequatschen, ich bin morgen in der Halle, Eisbären schauen!

  • waluliso1972
    Gast
    • 12. Dezember 2012 um 14:11
    • #19
    Zitat von Goose

    War ein turbulentes Jahr bis jetzt für mich!
    Können wir gerne bequatschen, ich bin morgen in der Halle, Eisbären schauen!

    Ja, meines war auch (mehr oder weniger) "interessant".
    Morgen schwänz ich (hab erst Training und dann bewach ich meine Wohnung... erzähl ich dir ein anderes mal) und schau mir das im TV an - aber du kommst ja wieder mal...

    lg
    Walu

  • Goose
    NHL
    • 12. Dezember 2012 um 14:33
    • #20

    na das mit dem bewachen musst mir auch mal erzählen.

    Wir quatschen halt beim nächsten Treffen!

    Ob ich 2012 dann nochmal gehe, muss ich schauen (wird ja eigentlich eh im TV übertragen)

    ich halt dich am laufenden

  • mpu
    Nationalliga
    • 12. Dezember 2012 um 14:40
    • #21

    Vielleicht hilft deiner Tochter dieser Erfahrungsbericht aus erster Hand:

    Damals in der ersten Klasse VS meines Kindes hat die Lehrerin eines Tages die Subtraktion durchgenommen. Innerhalb kürzester Zeit hat sich in der Klasse ein "Spiel" entwickelt, alle Kinder mit Doppelnamen im Vornamen anstelle des nicht ausgeprochenen Bindestrichs laut mit "Minus" zu benennen.

    Als (bezugloses) Beispiel: Markus "Minus" Johannes

    Die wenigen betroffenen Kindern hat das garnicht gefallen, vor allem weil sich dies zu einer Art "running gag" entwickelte, und sich dementsprechend kaum zur Wehr setzen konnten. Dies führte sogar so weit, dass die 6-7 jährigen Kinder daheim binnen weniger Tage merklich auffällig wurden und negativ über die Schule sprachen.

    Erst durch das Gespräch mit der Klassenlehrerin, wo ihr die Probleme aufgezeigt wurden, konnte sie diese Form des "Mobbings" mittels eines ernsthaften Gesprächs in der Klasse abstellen.


    Es fängt also mMn. schon sehr früh an, oft aus einer Situation heraus, und ich befürchte, wenn man dieses Vorgehen nicht von Anfang an abstellt, lernen die Kinder von klein auf, dass dieses Verhalten "gesellschaftsfähig" ist, bis es dann irgendwann irgendwo eskaliert, und die Verursacher sich dabei vorweg garnichts gedacht hatten, weil es "eh normal" ist...

  • waluliso1972
    Gast
    • 12. Dezember 2012 um 15:33
    • #22
    Zitat von Goose

    na das mit dem bewachen musst mir auch mal erzählen.
    Wir quatschen halt beim nächsten Treffen!
    Ob ich 2012 dann nochmal gehe, muss ich schauen (wird ja eigentlich eh im TV übertragen)
    ich halt dich am laufenden

    Passt!

    Zitat von mpu

    Vielleicht hilft deiner Tochter dieser Erfahrungsbericht aus erster Hand:.....
    ....Es fängt also mMn. schon sehr früh an, oft aus einer Situation heraus, und ich befürchte, wenn man dieses Vorgehen nicht von Anfang an abstellt, lernen die Kinder von klein auf, dass dieses Verhalten "gesellschaftsfähig" ist, bis es dann irgendwann irgendwo eskaliert, und die Verursacher sich dabei vorweg garnichts gedacht hatten, weil es "eh normal" ist...

    Also DAS hab ich so noch nirgendwo gehört - "fast" irgendwie originell.
    Ich glaube Du hast recht damit (nein, ich bin überzeugt davon), dass man solche Dinge bereits im Keim ersticken sollte - aber das Problem liegt halt auch im Erkennen.
    In meinem persönlichen Fällchen (weil Fall wars wirklich keiner) hab ich mir das auch leider ein bisserl zu lange angeschaut und dem Möchtegernbelästiger damit erst ne Bühne und man könnt auch sagen, ein bisserl Wertigkeit zugestanden - war für mich easy behebbar aber für Volksschulkinder (aber natürlich auch für so manchen Erwachsenen) ist es halt nicht ganz so einfach aus so nem Teufelskreis wieder herauszufinden, speziell wenn sich die Sache mal "eingefahren" hat.

    Es kann nur jeder für sich versuchen, Antennen dafür zu entwickeln, wenn sowas im eigenen Umfeld passiert und dann sofort auf die eine oder andere Art einzugreifen - wird das kollektive Bewusstsein der Bevölkerung in diesen Dingen besser "geschult" könnte es zumindest in manchen Fällen (denn nicht immer wird gemobbt weil man das will - oft passiert das "irgendwie" und bekommt erst nach und nach eine gefährliche Eigendynamik) Besserungen geben.

    lg
    Walu

    PS.: Freut mich, dass es im Falle "Deiner" Volksschule einen halbwegs positiven Ausgang gab.

  • mpu
    Nationalliga
    • 12. Dezember 2012 um 16:43
    • #23
    Zitat von waluliso1972

    Also DAS hab ich so noch nirgendwo gehört - "fast" irgendwie originell.
    Ich glaube Du hast recht damit (nein, ich bin überzeugt davon), dass man solche Dinge bereits im Keim ersticken sollte - aber das Problem liegt halt auch im Erkennen.
    In meinem persönlichen Fällchen (weil Fall wars wirklich keiner) hab ich mir das auch leider ein bisserl zu lange angeschaut und dem Möchtegernbelästiger damit erst ne Bühne und man könnt auch sagen, ein bisserl Wertigkeit zugestanden - war für mich easy behebbar aber für Volksschulkinder (aber natürlich auch für so manchen Erwachsenen) ist es halt nicht ganz so einfach aus so nem Teufelskreis wieder herauszufinden, speziell wenn sich die Sache mal "eingefahren" hat.

    Es kann nur jeder für sich versuchen, Antennen dafür zu entwickeln, wenn sowas im eigenen Umfeld passiert und dann sofort auf die eine oder andere Art einzugreifen - wird das kollektive Bewusstsein der Bevölkerung in diesen Dingen besser "geschult" könnte es zumindest in manchen Fällen (denn nicht immer wird gemobbt weil man das will - oft passiert das "irgendwie" und bekommt erst nach und nach eine gefährliche Eigendynamik) Besserungen geben.

    lg
    Walu

    PS.: Freut mich, dass es im Falle "Deiner" Volksschule einen halbwegs positiven Ausgang gab.

    Danke!

    Das Erkennen ist meiner Meinung nach eher weniger das Problem, ich befürchte eher, dass das "Erkennen wollen" das Problem sein dürfte. Für immer mehr Eltern sind Kinder einfach nur ein lästiges Übel (die Spitze des Eisbergs kann man sich laufend bei gewissen "Erzieher-TV-Shows" ansehen) das man zwischen Beruf und Hobbys auch noch irgendwo unterbringen muss, und ich frage mich oft, inwieweit man als Elternteil irgendwelche Veränderungen bei seinem Kind wahrnehmen soll, wenn die einzige Prämisse lautet: Setz dich vor den Computer/Konsole/Fernseher, beschäftige dich damit und Hauptsache du bist leise und störst mich nicht!

    Ich will damit nicht behaupten, dass wir die perfekten Eltern sind, aber wenn ich mitbekomme, dass für einen 7 Jährigen das einzige Spielzeug dass ihn interessiert die Kombination Elektronik + ein kleiner dicklicher Klemptner beinhalten muss, oder dass eine 5 Jährige noch um 2 Uhr früh munter sind, weil die Mutter von irgendeinem Lokalbesuch (wo sie das Kind mitgenommen hat) nicht heimgehen will weil die Stimmung gerade so toll ist, oder ein 8 Jähriger bereits mehrere Sexfilme kennt, dann tut es mir leid, dies ist einfach nicht meine (Erzieher)Welt. Und dies ist auch nur die Spitze eines anderen Eisbergs.

    Aber das weicht jetzt schon sehr vom eigentlichen Thema ab!


    Du hast auf jeden Fall recht: es muss jeder Antennen für solche Situationen entwickeln. Die Frage ist nur, wie bekommt man dieses Bewusstsein in den Menschen hinein?

  • waluliso1972
    Gast
    • 12. Dezember 2012 um 17:11
    • #24
    Zitat von mpu

    Das Erkennen ist meiner Meinung nach eher weniger das Problem, ich befürchte eher, dass das "Erkennen wollen" das Problem sein dürfte.

    Will ich nicht abstreiten.

    Zitat von mpu

    Für immer mehr Eltern sind Kinder einfach nur ein lästiges Übel (die Spitze des Eisbergs kann man sich laufend bei gewissen "Erzieher-TV-Shows" ansehen) das man zwischen Beruf und Hobbys auch noch irgendwo unterbringen muss, und ich frage mich oft, inwieweit man als Elternteil irgendwelche Veränderungen bei seinem Kind wahrnehmen soll, wenn die einzige Prämisse lautet: Setz dich vor den Computer/Konsole/Fernseher, beschäftige dich damit und Hauptsache du bist leise und störst mich nicht!
    Ich will damit nicht behaupten, dass wir die perfekten Eltern sind, aber wenn ich mitbekomme, dass für einen 7 Jährigen das einzige Spielzeug dass ihn interessiert die Kombination Elektronik + ein kleiner dicklicher Klemptner beinhalten muss, oder dass eine 5 Jährige noch um 2 Uhr früh munter sind, weil die Mutter von irgendeinem Lokalbesuch (wo sie das Kind mitgenommen hat) nicht heimgehen will weil die Stimmung gerade so toll ist, oder ein 8 Jähriger bereits mehrere Sexfilme kennt, dann tut es mir leid, dies ist einfach nicht meine (Erzieher)Welt. Und dies ist auch nur die Spitze eines anderen Eisbergs.

    Klar gibt es einen traurigen Trend in diese Richtung aber man darf das Bitte nicht verallgemeinern.
    Aber ja, der Trend weg von der normalen Konversation ist unleugbar - lest das:
    http://www.kronehit.at/news/27158/bad…erbot-an-schule
    Wenn so etwas ("Selbst beim Handball-Trainingslager haben sich die Kinder an die Verordnung gehalten. Sie haben am Abend wieder miteinander gesprochen, es sind sogar Brettspiele ausgepackt worden.") ne Zeitungsschlagzeile wert ist, weil es außergewöhnlich geworden ist... naja, traurig.

    Zitat von mpu

    Du hast auf jeden Fall recht: es muss jeder Antennen für solche Situationen entwickeln. Die Frage ist nur, wie bekommt man dieses Bewusstsein in den Menschen hinein?

    Reden, reden, reden... viel missionarische Überzeugungsarbeit leisten und darauf hoffen, dass der Empfänger aufnahmebereit ist. Wie man das erreicht? Keine Ahnung!
    Ich bin ja gestern 10 Minuten lang daran gescheitert, nem cholerischen Eishockeyproleten zu erklären, warum ein Ausschluss gegen einen Capsspieler doch regelkonform war und nicht von Red Bull oder der Kärntner Mafia gekauft... und das ist eine weit simplere Angelegenheit.

    lg
    Walu

  • AlexR
    EBEL
    • 13. Dezember 2012 um 12:39
    • #25

    War selbst eine zeitlang Mobbinopfer und war eine recht harte Zeit. Hat sich jedoch nach einem klärenden Gespräch mit der Lehrerin und den "Rädelsführern" wieder gelegt. Positiv hat sich auch ausgewirkt, dass 3 der 5 Leute die Schule gewechselt haben und die restlichen 2 scheinbar nicht mehr die "Eier" hatten, etwas zu unternehmen. War eine recht harte Zeit, ist nicht wirklich spurlos vorbeigegangen, deswegen auch meine enorme emotionale Bindung an den Fussballverein.

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