Würde es Mateschitz nur um den schnell erkauften Erfolg gehen, dann hätte er wie ein russischer Oligarch einfach einen europäischen Top-Klub gekauft, ihm noch ein Superstar-Upgrading verpasst und damit einen Stammplatz in der Champions-League-Auslage gebucht.
Das ist doch kompletter Unsinn aus der Fuschler PR-Abteilung.
Die russischen Oligarchen und kuwaitischen Scheichs waren wenigstens bereit, die äußeren Insignien der Tradition ihrer Spielzeuge, Vereinswappen, Vereinsfarben, Vereinsname unangetastet zu lassen.
Mateschitz hat schon getobt, als die Idee an ihn herangetragen wurde, einen externen Dressensponsor in Leipzig in den Sponsorenpool hineinzunehmen oder wenigstens einen Anklang des traditionsreichen AS-Violett bei Red Bull Salzburg beizubehalten.
Unter diesen Voraussetzungen wäre die Übernahme eines PL-Teams, wie sich das der OÖN-Maxl vorstellt, nie eine Option gewesen.
Selbst jetzt baggert er in England gerade einmal das biedere und erfolgsmäßig komplett ausgehungerte Leeds an - keine Rede von Übernahme eines europäischen Topclubs.
Aber in der Vorweihnachtszeit kann man immer auch mal Märchen schreiben und findet ein ergriffenes Publikum.