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Red Bull Kritikthread part2

  • wapedo
  • 28. Juli 2012 um 22:21
  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 2. August 2012 um 10:33
    • Offizieller Beitrag
    • #251

    ok, dieses "checken" war jetzt nicht auf dich persönlich bezogen. sondern auf die allgemeinheit.

    wer dieses Projekt erfunden hat ist mir iwie egal - ich denk mal nicht die Schweizer... ;)
    aber sags mir trotzdem.

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  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 26. August 2012 um 00:18
    • Offizieller Beitrag
    • #252

    hab jetzt keinen besseren Thread dafür gefunden:

    Aus der SN vom 25,8,2012:

    Zitat

    Als in Liefering Sportgeschichte geschrieben wurde
    25.08.2012 | salzburg | (SN).
    Vor 25 Jahren: Der Salzburger Eissportclub (SEC) stellt einen neuen, unbekannten Sponsor vor, der zur wertvollsten Marke Österreichs wird
    gerhard kuntschik
    salzburg (SN). Wer heute Red Bull hört, denkt an Formel-1-Welt meistertitel, Fußball-Enttäuschungen, Extremsportler und ausgefallene, „schräge“ Events. Allen verleiht Red Bull Flügel.
    Wie alles begann, ist weniger geläufig. Die öffentlichen Auftritte jener Marke, die seit einigen Jahren in Wirtschaftskreisen als Österreichs wertvollste gilt, die ein Imperium mit über vier Milliarden Euro Jahresumsatz darstellt, begannen vor 25 Jahren im Lieferinger Hartlwirt.

    Dort stellten der Präsident des Eishockey-Bundesligisten Salzburger Eissportclub (SEC), Franz Klingspigl, und sein Obmann Ro bert Salfenauer den neuen Sponsor vor: die Firma Red Bull aus Fuschl, die eben mit einem „Energy Drink“ dieses Namens in den Getränkemarkt eingestiegen war. Und die für alle ein „unbeschriebenes Blatt“ war.

    Aus heutiger Sicht kaum zu glauben: Der Gründer, Mitin haber und Geschäftsführer von Red Bull, Dietrich Mateschitz (da mals 43 Jahre alt), kam persönlich zu diesem Pressegespräch am Tag vor dem ersten Saisontest gegen Landsberg. Es war der 28. Au gust 1987. Schon in der Ausgabe dieses Tages war in den SN zu le sen: „Die Gespräche mit dem in Salzburg ansässigen Energiegetränkehersteller Red Bull wurden Donnerstag erfolgreich abgeschlossen. Die Zusammenarbeit ist längerfristig geplant.“ Längerfristig traf dann tatsächlich zu, wenn auch mit Unterbrechungen.

    Denn beim SEC, der nach der enttäuschenden Vorsaison (als Bundesliga-Neuling nur auf dem siebenten und letzten Platz) gewaltig aufgerüstet hatte, hielt die wirtschaftliche Bilanz nicht mit dem sportlichen Erfolg Schritt. Im Grunddurchgang fehlten den Salzburgern als Vierte nur drei Punkte auf Rang eins, in der Finalrunde kam der Absturz auf den sechsten und letzten Rang – als Finanzierungsprobleme immer akuter wurden. Im Frühjahr 1988 wurde der SEC mangels Vereinsführung aufgelöst, Vorstandsmitglieder hafteten für die Außenstände. Dass der SEC die Saison überhaupt beendete, war weiteren Zuschüssen von Mateschitz zu verdanken, der den ursprünglich vereinbarten Betrag verdoppelte.

    Sportlich wurde den Salzburger Fans von Headcoach Steven Polgars Team Eishockey auf bis dahin nicht gekanntem Niveau geliefert: von der Russenstars Viktor Scha limow (drei Mal Weltmeister, Olympiasieger 1976 in Innsbruck, 56 Punkte in 33 Spielen für Salz burg) und Sergej Kapustin ( 1995), von Ex-Edmonton-Star Doug Hicks, heimischen Legenden wie Michael Rudmann, Peter Znenahlik, Silvio Szybisti bis Wolfgang Ausweger, Christian Heinrich und Gerald Wimmer – der heute noch im Club als Videocoach tätig ist.

    Legendär wurde das Aufwärmen des SEC vor dem Heimspiel gegen den WEV am 12. Jänner 1988, als ein neuer „Legionär“ auflief: Der stellte sich dann als Ferrari-Star Gerhard Berger heraus, der als einer der ersten Red-Bull-Sportler und früherer Eishockeycrack mit Holst, Schalimow & Co. Freundschaft schloss. Dass das Match (2:2) stattfinden konnte, war nach der Pfändung der Tageseinnahmen durch die GKK wiederum Mateschitz zu verdanken, der die Refereegebühren entrichtete.

    Rückkehr zu den Wurzeln
    Salzburgs Eishockey-Topclub verschwand 1988 in der Versenkung, derweil Red Bull mit Sportsponsoring weltweite Aufmerksamkeit erregte. 2000 kehrte Dietrich Mateschitz mit der Übernahme des EC Salzburg und der Umbenennung in EC Red Bull Salzburg zu seinen „Wurzeln“ zurück. Und sagt auch heute noch: „Eishockey ist mein Herzblut.“
    Bei seiner Vorstellung am 28. August 1987 hatte Mateschitz zum Eishockey-Engagement erklärt: „Unser Produkt verkörpert Kraft, Schnelligkeit, Energie, ist also de ckungsgleich mit den Attributen des Eishockeys. Dazu passt auch das Umfeld mit dem Salzburger Stier genau zu uns.“ So wurden aus HCS- bzw. SEC-„Superstieren“ die Red Bulls.

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  • VEUforever
    Gast
    • 26. August 2012 um 00:33
    • #253
    Zitat von WiPe

    Ach, mit der GKK hat man also auch in Salzburg schon Bekanntschaft gemacht xD

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 26. August 2012 um 00:35
    • Offizieller Beitrag
    • #254

    des öfteren - frag nach beim EKZ zb

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  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 26. August 2012 um 10:45
    • #255
    Zitat von Stickhandler



    Ach, mit der GKK hat man also auch in Salzburg schon Bekanntschaft gemacht xD


    Leider nicht nur einmal.

    Zitat von WiPe

    Dass der SEC die Saison überhaupt beendete, war weiteren Zuschüssen von Mateschitz zu verdanken, der den ursprünglich vereinbarten Betrag verdoppelte.

    Dass das Match (2:2) stattfinden konnte, war nach der Pfändung der Tageseinnahmen durch die GKK wiederum Mateschitz zu verdanken, der die Refereegebühren entrichtete.


    War zwar im Endeffekt alles reine Geldvernichtung, ist ihm aber hoch anzurechnen weil er die Kohle damals gar nicht hatte. Das hat alles nur seine Bankverbindlichkeiten erhöht.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 3. Juli 2014 um 14:30
    • #256
    Zitat von schooontn

    Für mich sehr überraschende Verpflichtung, passt ja grundsätzlich eher nicht zum eher "sauberen" Image welches Red Bull öffentlich darstellt.


    Red Bull verkörpert ein "sauberes" Image? Hat da unlängst eine Imagekorrektur stattgefunden, die an mir vorübergegangen ist? Im Kontext "Red Bull" und "Sport" gibt es ja viele Assoziationen, aber "sauber" war bei mir bisher nicht dabei. Ist nicht Red Bull in den letzten fünf Jahren in der F I bekannt dafür gewesen, das jeweilige Reglement mehr als jedes andere Team bis zum Anschlag auszureizen und darüberhinaus? Ist das eher ruppige Auftreten am Transfermarkt in Fußball und Eishockey (zuletzt zutage getreten bei dem bauernschlauen trick, mit dem ein Sabitzer -surprise, surprise- nach Salzburg gelotst wurde) Ausdruck von Sauberkeit? Schon klar, Erfolg bringt Neider auf den Plan; aber die Hintergründe der Erfolge zu hinterfragen, wird noch erlaubt sein.
    Falls du das mit dem "sauberen" Image so gemeint hast, wie es von Jugendstrafrichtern bei der Charakterisierung besonders übler Burschen als "saubere Früchtchen" mitunter verwendet wird, könnte ich allerdings zustimmen, wenn man das Red Bull-Image als sauber bezeichnet.

  • AlexP
    Dr. Smartphone
    • 3. Juli 2014 um 14:43
    • #257

    Zu diesem Thema kann ich jedem den aktuellen 11Freunde Beitrag über Red Bull Leipzig ans Herz legen: http://www.11freunde.de/artikel/aus-ak…eber-rb-leipzig

  • Ultimate84
    KHL
    • 3. Juli 2014 um 16:44
    • #258

    Ist euch fad??? Wird dieses "Achtung, RB ist Böse" - Gesülze nicht langsam langweilig?

    Was hat das Ganze im Transferthread des EC RBS zu tun??

    Manche lernens wohl nie..erbärmlich <X

  • NHL99
    EBEL
    • 3. Juli 2014 um 16:51
    • #259

    na, wenn du dir die neue Akademie ansiehst dann wärst ja schön blöd nicht dort hin zu gehen......
    wenn ein spieler glaubt ein "richtigen" schritt tun zu müssen dann soll er doch-oder?
    das ein privater Sponsor so etwas für eine Ausbildung hinstellt (weil der Staat/land kein Geld hat-->> Spekulation um ca € 300 mille verprasst ) das ist " sauber" ?
    was ist den "sauber"? einen goon aufs eis zu schicken nur zum prügeln ? ( vs. laibach )

  • NHL99
    EBEL
    • 3. Juli 2014 um 16:54
    • #260

    ja, und fad ist`s :D

  • gino44
    Highlander
    • 3. Juli 2014 um 17:01
    • #261
    Zitat von RoterBulle84

    Ist euch fad??? Wird dieses "Achtung, RB ist Böse" - Gesülze nicht langsam langweilig?

    Was hat das Ganze im Transferthread des EC RBS zu tun??

    Manche lernens wohl nie..erbärmlich


    Eigentlich wirds nicht langweilig, da das Thema brandaktuell ist und mit der Transferpolitik des Dosenklubs generell und mit den Transfers 2014/15 im speziellen zu tun hat. Hat nichts mit BÖSE zu tun, sind aber doch berechtigte Fragen, die da auftauchen, denkt sich wohl mal der Rest abseits der Salzach.

    Zitat von NHL99

    na, wenn du dir die neue Akademie ansiehst dann wärst ja schön blöd nicht dort hin zu gehen......
    wenn ein spieler glaubt ein "richtigen" schritt tun zu müssen dann soll er doch-oder?
    das ein privater Sponsor so etwas für eine Ausbildung hinstellt (weil der Staat/land kein Geld hat-->> Spekulation um ca € 300 mille verprasst ) das ist nicht sauber ?


    Keine provokante Frage, aber konkret: WIE lange existiert das Projekt der Akademie schon ? 6-7 Jahre geschätzt von mir. Ich finds auch super, dass es private Mäzene ala DM in Salzburg, vergleichbar auf einer anderen Ebene Gaston Glock in Kärnten, gibt, die nicht vergessen, wo sie herkommen und dann auch etwas Nachhaltiges im eigenen Land aufbauen.
    ABER: Konkret WIE VIELE Spieler hat die Akademie in Salzburg hervorgebracht, die längerfristig bei RBS in der ersten Mannschaft spielen / gespielt haben ? Von einem Sprung in höhere Ligen sprech ich mal gar nicht und das Argument: Wir versorgen die anderen Vereine der Liga mit Spielern der Akademie lass ich auch nicht gelten.

  • NHL99
    EBEL
    • 3. Juli 2014 um 17:28
    • #262

    jetzt ist die Akademie erst richtig fertig seit anfang juni-vorher wars naja..a mückenschiss.nur eine Eisfläche (die im voga).
    jetzt sinds 2 eistrainings hallen und glaub 6 fussball , pluss schule alles beisammen auf einen fleck.(Hobby / schüler / vereine mussten teilw. ins benachtbarte Bayern ausweichen um zu trainieren bzw. zum "Heimspiel" fahren auch das ist Salzburg !!-trotz RB Support ! )
    Talente oder rausbringen das dauert halt seine zeit kannst ja net erwarten dass zu diesem zeitpunk wo hinten und vorne nix fertig war von 50 jungen 15 gute rauskommen.. und ein gewisser PP hatte auch so seine finger drinn..
    was nach seiner Expertise keine "guten" waren....
    haben sicher auch fehler gemacht-keine frage-nur kannst das nicht vergleichen mit kärnten wo seit einem Jahrhundert hockey gespielt wird.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 3. Juli 2014 um 17:31
    • #263

    Sollte die im VSV Thread genannte Summe des VSV Angebots von 6000/Jahr!!!! an Rauchenwald stimmen kann ich absolut nachvollziehen warum er geht.
    Ernsthaft, da kann ihm und auch Salzburg keiner einen Vorwurf machen, das sind ja lächerliche Beträge :/

  • Cathy Miller
    Gast
    • 3. Juli 2014 um 17:42
    • #264

    @NHL 99:
    Sorry, aber deine Argumentation ist lachhaft. Seit fünf Jahren lese ich ständig, wie toll die Red Bull-Akademie nicht ist und was für fabelhafte Möglichkeiten es da gibt. Wenn dann einer die Resultate als etwas mickrig beurteilt, erzählst Du uns, das alles was bisher geschah, noch gar nichts war und dass es jetzt aber ganz wirklich losgehen wird. Also hätte ein Kristler vor drei Jahren auch in Villach bleiben können und könnte trotzdem noch eislaufen?
    Das kommt mir alles ein wenig sektiererisch vor, so wie die laufend um zwei Jahre verschobenen Weltuntergangsprognosen der Zeugen Jehovas.'

  • Observer99
    EBEL
    • 3. Juli 2014 um 20:14
    • #265

    @heartbraker - NHL hat geschrieben dass die Akademie im Juli 2014 fertig wird !!! Bislang gab's die Akademie als Zusammenarbeit mit Sportgymnasien und nicht in Form einer Infrastruktur. Die Infrastruktur selbst wurde medial vor 2 Jahren angekündigt und wird in den kommenden Wochen eröffnet. was ist nun deine Kritik - dass die Infrastruktur schlecht ist und das Teufels = Red Bulls Werk ist?

  • gino44
    Highlander
    • 4. Juli 2014 um 05:55
    • #266
    Zitat von Observer99

    Bislang gab's die Akademie als Zusammenarbeit mit Sportgymnasien und nicht in Form einer Infrastruktur.


    Mooooment !
    Ihr sprecht jetzt hier nur von baulicher Infrastruktur. Das "Modell" Akademie RBS existiert aber schon erheblich länger. Wohin sonst sind dereinst ein Christoph Sternat ( hakelt aktuell in der Kärntner Liga bei Velden ) oder Georg Waldhauser ( Bregenzerwald - auch nicht gerade DIIIIE Megakariere ) gegangen ?
    Dass die bauliche Infrastruktur laut NHL dann und dann fertig gestellt wird, ist ja durchaus erfreulich und lobenswert, auch das Engagement eines DM eine solche zu errichten.

  • gino44
    Highlander
    • 4. Juli 2014 um 06:17
    • #267

    Den Wachter - Buam hab ich in der Aufstellung vergessen, der is seit 2 Jahren in Salzburg.

  • Observer99
    EBEL
    • 4. Juli 2014 um 10:51
    • #268

    @gino - ich glaube du verwechselst die Akademie (=Infrastruktur) mit dem IIDM und AIDM - die exisitieren in der Tat schon länger - nämlich genau seit Pagé.
    Bislang mussten sich alle Eis-Affinen Vereine im "grindigen Volksgarten" zwei Eisflächen teilen (eine davon im Freien). Angesichts der Vielzahl an Jugend- und Junioren Mannschaften bei RBS eine beschi.. Situation (kannst zu Mitternacht am VOGA vorbeifahren und die siehst dort jemand trainieren). Jetzt gibt's in der Akademie 2 Hallen - ganzjährig bespielbar, das Internat, 6 Fussballflächen, etc. War schon mehrmals dort - ist wirklich beeindruckend.
    Die Akademie ist Teil des IIDM und AIDM. Kannst alles nachlesen unter: http://www.redbull.com/cs/Satellite/d…001243075530339
    Tja - und da gibt es durchaus auch Erfolge - auch wenn nicht die "grossmäulig angekündigten".
    Übrigens, zur IIDM und Hockey Akadmie - klarer Focus auf INTERNATIONALITÄT (aktuell stossen einige Talente von Deutschland dazu). Wie schon einmal gepostet - ohne Internationalität hätten wir keine Aufnahme in die MHL bekommen (da österr. Nachwuchshockey als zu schwach für die MHL angesehen wurde).

    4 Mal editiert, zuletzt von Observer99 (4. Juli 2014 um 11:04)

  • eisbaerli
    Gast
    • 4. Juli 2014 um 10:58
    • #269

    da kommen wir der sache schon näher

    @Malone danke

  • jo0815
    emigrierter Tiroler
    • 4. Juli 2014 um 12:04
    • #270

    Ich kann aus meiner Erfahrung nur schreiben, dass die kritischsten Beobachter der Red Bull Aktivitäten eh die Fans von RB sind. Auch hier herinnen tummeln sich nur wenige echte "Gloryhunter", sondern einige (wenige), die das Tun und Lassen von RB sehr kritisch beobachten. Und es ist wahrlich nicht alles Gold, was im VoGa glänzt. Nicht (ganz) umsonst ist Stringer so wütend... ;)

    Aber die Anlage in Liefering schaut schon sehr hochwertig aus, es würde mich wirklich wundern, wenn hier nicht in den den nächsten Jahren ein gewisser "Output" zustande käme.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 4. Juli 2014 um 12:47
    • #271

    Also ersten kann man davon ausgehen, dass RedBull einen Teil der Kosten für Akademien, Rennstrecken et al steuerlich absetzen wird können, dahingehend ist der Steuerzahler und der Staat sehr wohl an diesen Projekten indirekt beteiligt.

    Zweitens finde ich den Vorwurf, RedBull sei böse, schon amüsant. Als ob sie in einer Welt voller Guter agieren würde. Das Problem an RedBull ist, dass es halt nie um den Sport an sich geht, sondern das Ganze immer Teil einer Marketingkampagne sein muss. Also immer alles groß, gigantisch, extrem und frei von jeglicher Selbstironie. Das Gute für Eishockey und Fußball ist, dass die nicht die Kerngruppe des RB-Marketings ansprechen und mehr Liebhaberei, Ruhestellung und Absatzbetrag abgeben. Sonst wäre Mateschitz imo dort schon längst ausgestiegen.

    Und drittens frage ich mich trotzdem, was der Sinn all dieser Akademien sein soll? Weil dieser hehre Gedanke, der da nach außen verkauft wird, junge Sportler auszubilden, ist ja nur die halbe Wahrheit. Da geht es auch um Marktmechanismen (in einem alten 11Freunde war da mal ein guter Artikel über das System in Brasilien drinnen) und nicht zuletzt darum, das vorhandene Talent so schnell wie möglich zu Geld zu machen. M.E. wird damit zu viel zu gut ausgebildeter Durchschnitt auf einen immer knapper werdenden Sportmarkt losgelassen. Aber dort, wo Entwicklung dringender nötig wäre, nämlich vorher mehr Talente zum Sport zu bringen und danach mehr Möglichkeiten zu schaffen, dass diese Auszubildenden auch ihren Beruf ausüben können, greift die Akademie-Idee gar nicht. Aber das hat jetzt nicht primär was mit RedBull zu tun.

  • Wodde77
    Get schwifty
    • 4. Juli 2014 um 13:01
    • #272

    Ich glaube die Kernfrage des ganzen ist:
    Ist es gut wenn ein Konzern nicht der Sponsor, sondern der Besitzer eines Sportvereins ist?

    Das hat alles seine Vor und Nachteile, allerdings muss man schon festhalten das es logischerweise in einer Liga wie der EBEL, wo zum größten Teil nur der Titel zählt, sehr wohl auch Nachteile hat wenn einem Verein praktisch unbegrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung stehen.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 4. Juli 2014 um 13:40
    • #273

    Naja, ohne soften oder harten Salary-Cap oder einer Budgetobergrenze wird das Problem sowieso immer bestehen. Irgendwer wird immer mehr als der andere ausgeben. Würde RedBull irgendwo nur sponsern oder Hr.Mateschitz nur als stiller Mäzen auftreten, wäre die Situation imo auch nicht viel anders.

  • pupo
    KHL
    • 4. Juli 2014 um 13:52
    • #274
    Zitat von Heartbreaker


    Red Bull verkörpert ein "sauberes" Image? Hat da unlängst eine Imagekorrektur stattgefunden, die an mir vorübergegangen ist? Im Kontext "Red Bull" und "Sport" gibt es ja viele Assoziationen, aber "sauber" war bei mir bisher nicht dabei. Ist nicht Red Bull in den letzten fünf Jahren in der F I bekannt dafür gewesen, das jeweilige Reglement mehr als jedes andere Team bis zum Anschlag auszureizen und darüberhinaus? Ist das eher ruppige Auftreten am Transfermarkt in Fußball und Eishockey (zuletzt zutage getreten bei dem bauernschlauen trick, mit dem ein Sabitzer -surprise, surprise- nach Salzburg gelotst wurde) Ausdruck von Sauberkeit? Schon klar, Erfolg bringt Neider auf den Plan; aber die Hintergründe der Erfolge zu hinterfragen, wird noch erlaubt sein.
    Falls du das mit dem "sauberen" Image so gemeint hast, wie es von Jugendstrafrichtern bei der Charakterisierung besonders übler Burschen als "saubere Früchtchen" mitunter verwendet wird, könnte ich allerdings zustimmen, wenn man das Red Bull-Image als sauber bezeichnet.


    Gab es diese Vorwürfe nicht schon gegen alle dominierenden Teams?
    Zum Transfermarkt: was hat gerade Bayer04 mit dem HSV und Callanoghlu abgezogen, was hat FCB mit Dortmund und Götze kurz vorm HF Spiel gegen Real abgezogen usw. usw.
    Man kann RB in der Hinsicht nichts vorwerfen was es schon nicht gegeben hat....

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 4. Juli 2014 um 13:56
    • #275
    Zitat von nordiques!

    Also ersten kann man davon ausgehen, dass RedBull einen Teil der Kosten für Akademien, Rennstrecken et al steuerlich absetzen wird können, dahingehend ist der Steuerzahler und der Staat sehr wohl an diesen Projekten indirekt beteiligt. ...

    Ich würde noch einen Schritt weiter gehen: Solange nicht jeder Gewinn zu 100 Prozent durch Steuern auf Null reduziert wird, ist jeder Steuerzahler, der faul im Bette herumliegt oder nur Verluste schreibt oder mit maximal "+/- 0" bilanziert, "indirekt" an den Projekten der steuerlich nicht auf "0" Reduzierten beteiligt und insofern ein Förderer dieser Projekte.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (4. Juli 2014 um 18:55)

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