http://sabres.nhl.com/club/page.htm?id=69326
Auch nich günstiger Und komm jetzt bitte nich mit den Wüstenfüchsen als Gegenbeispiel - den anders kriegen die dort niemand in die Halle
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Auch nich günstiger Und komm jetzt bitte nich mit den Wüstenfüchsen als Gegenbeispiel - den anders kriegen die dort niemand in die Halle
Ich seh das so wie sische. Auf der einen Seite spielens jetzt in Europa für peanuts und setzen sich dem Verletzungsrisiko aus und drüben wollens stur auf ihren Monsterverträgen sitzen bleiben.
Ja schon! Aber sieh das mal im Verhältniss:
Drüben erwirtschaftet die NHL ein Jahresumsatz von über 3 Milliarden Dollar, also ein minimaler Bruchteil was z.B in der die NLA verbucht wird. Das nicht genug, nun wollen die Eigentümer noch mehr verdienen, indem sie die Gehällter der Spieler kürzen wollen. Die einen wollen bei steigendem Umsatz immer mehr vom Kuchen und die andere Seite soll dafür büsen. Daß da eine gewisse Trotzreaktion des Grossteils der Spieler ensteht kann ich durchaus nachvollziehen.
Schau dir mal an wie diese 3,3 Milliarden verteilt sind. Da gibts eben Franchises wie New York, Toronto etc die zig Millionen überschuss haben stimmt scho (deswegen bin ich mittlerweile sehr stark für die Luxury Tax auch wenn ich lang dagegen war)
Nur schreiben von 30 Teams nur 10 Vereine Gewinn (der Rest macht schulden und davon nicht zu knapp) und von dennen die Hälfte in einen Bereich das ein Rookie mehr scho wieder ein Minus auslösen würde im Budget
Zitat von TSNBobMcKenzieDialogue between NHL and PA is continuing but on non-core issues. Player pension issues discussed today, HRR follow up discussion tomorrow.
warum man sich nicht auf die kernpunkte konzentriert ist mir ein rätsel
Schau dir mal an wie diese 3,3 Milliarden verteilt sind. Da gibts eben Franchises wie New York, Toronto etc die zig Millionen überschuss haben stimmt scho (deswegen bin ich mittlerweile sehr stark für die Luxury Tax auch wenn ich lang dagegen war)
Nur schreiben von 30 Teams nur 10 Vereine Gewinn (der Rest macht schulden und davon nicht zu knapp) und von dennen die Hälfte in einen Bereich das ein Rookie mehr scho wieder ein Minus auslösen würde im Budget
Ja, aber ist das denn die Schuld der Spieler?
Irgendwie erinnert mich das an Firmen die nicht wirtschaften können, und dann um zu überleben ihrem Personal den Lohn kürzen wollen.
Wo bleibt die Eigenverantwortung für die Vereine und die ganze NHL?
Ja, aber ist das denn die Schuld der Spieler?
Irgendwie erinnert mich das an Firmen die nicht wirtschaften können, und dann um zu überleben ihrem Personal den Lohn kürzen wollen.
Wo bleibt die Eigenverantwortung für die Vereine und die ganze NHL?
Das Argument wollte ich auch bringen.
wenn ich mir kein Franchiseunternehmen leisten kann dann muss ich eben die Finger davon lassen.
Wenns danach geht drehen wir 80% der NHL Standorte zu und spielen ab nächster Saison nur noch mit 8 Teams weil der Rest kann sichs nicht leisten - gratuliere das ist ne Logik.
Teams wie Phoenix etc sind GEZWUNGEN zum Salary Floor zu gehen obwohl dies ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigt. Ist es also schuld dieser Teams das se Geld ausgeben müssen obwohl sie gar nicht wollen und können?
Die Spieler verlangen Prozensatz X von der Liga als ihren Anteil des Gehalts. Wenn bei einen Umsatz von 3,3 Milliarden dieser Prozentsatz aber mehr ist als die Teams brauchen um eine Gewinnspanne zu erzielen ist es durchaus auch Schuld der Spieler.
Wenn deine Firma angenommen 1 Millionen Euro Umsatz macht und ihre 100 Mitarbeiter verlangen jetzt 60% dessen als ihren Anteil am Gehalt, das aber bedeuten würde das die Firma dadurch miese schreibt weil die Gewinnspanne sagen wir nur dann gegeben wäre wenn die Mitarbeiter nur 40% des Umsatz kriegens. Glaubst was macht die Firma dann mit dir?
Teams wie Phoenix etc sind GEZWUNGEN zum Salary Floor zu gehen obwohl dies ihre finanziellen Möglichkeiten übersteigt. Ist es also schuld dieser Teams das se Geld ausgeben müssen obwohl sie gar nicht wollen und können?
Und warum hat man dann dort so erbittert darum gekämpft die Franchise zu retten, wenn es finanziell nicht so rosig aussieht? also irgendwie beisst sich das doch! Mit den großen Pissen gehen wollen aber das Bein nicht hochkriegen und am Ende den schwarzen Peter den Spielern zuschieben
Nochmal zum mitschreiben 20 (ZWANZIG!) von 30 NHL Teams machen ordentlich Verlust.
Willst wirklich alle Franchises einfach zudrehen die durch den Salary Cap Floor Miese schreiben oder sonstige Troubles haben. Gratuliere du hast gerade Franchises wie die Devils, Islanders, Jets. Avalanche, Sabres, Ducks, etc gekillt!
Und was können die Spieler dafür wenn man Eishockey an Standorten betreibt, die sich nicht rentieren?
Mir ist schon klar das die Spieler einen grossen Teil des Budgets ausmachen, aber das wussten die Teams bevor sie sie unter Vertrag nehmen.
Mir scheint das das von vielen so hochgelobte NHL System doch nicht so toll sein kann, wenn 20 von 30 Teams Miese machen.
Dann sollen sich diese Standorte halt gesundschrumpfen.
Pegula nimmt es ja bewusst in Kauf, wobei das ja auch nicht die Überlösung ist, wenn du jetzt den salary cap floor abschaffst. Der Großteil der Teams gehört Millionären und oder sogar Milliärderen, am Bsp. Avs, glaubst dass es Kroenke juckt wenn er Verlust macht. Bei den Devils siehts anders aus, die wurden ja auch von den Nets gehörig über den Tisch gezogen.
"The CBA also contains a salary floor which is formally titled the "Lower Limit of the Payroll Range", the minimum that each team must pay in player salaries. "
Viel spass beim gesundschrumpfen, jetzt darfst 3 mal raten warum die Teams den Anteil der Spielergehälter schrumpfen wollen.
Und nochmal die Frage, was würd den Arbeitgeber machen wenn du von ihm mehr Geld verlangst als er aufbringen kann?
Oder noch besser, sollen alle dicht machen die ihren Arbeitnehmern nicht mit Geld zuschütten können wie diese sich das aufgrund eines bestimmten Umsatzes vorstellen. Wünsch dir schon mal viel Spass auf der Arbeitssuche.
Und was glaubst du würden die Clubs ohne ihre Stars machen?
Der Arbeitgebervergleich hinkt ein bisschen, denn die Spieler machen den Verein nunmal aus
Ohne Zugpferd droht die Pleite erst recht.
Vielleicht sollte man einen Solidaritätsfonds einrichten, wenn man Pleitevereine künstlich am leben halten will
Alternativvorschläge? Wie gesagt willst 20 Teams einfach zudrehen
Und glaubst die Spieler würden anderswo ach soviel kassieren? Schau dir bitte die KHL genauer an bevor diese als Argument gilt die fängt viel. die Top20 Europäer auf (und selbst dann is die Frage wielang das gut geht bis zur Pleite)
Aber die allermeisten dieser Teams würden für einen Bruchteil ihres jetzigen Gehalts entweder weiterhin in der NHL bei den Fallout Überlebenden spielen oder für ein vergleichsweise Butterbrot in Europa. Ein Nödl ein Grabner? Müssten 10 Jahre für das selbe Jahresgehalt in Europa spielen.
Das ist kein gegeneinander, die Teams brauchen klar auch ihre Spieler. Aber anstatt der Realität ins Auge zu sehen das die Teams eben es sich nicht leisten können diese Spieler mit den xfachen Gehältern zum Vergleich am restlichen Planeten auszustatten.
Nehmen wir die Pens her. Malkin ja den würdens in Russland schon mit so an Vertrag zuschütten, Crosby der bleibt in der NHL auch ein Grossverdiener und dann hast aber noch 20 andere Spieler die sollen halt schaun wos bleiben hauptsache die Herrn Stars kriegen ihre Mördergehälter?
Ein Nödl, Mcleod, Kobasew, Kaleta,Okposo wird kein Loch in die Vereinskassen reißen. Aber Spieler wie Parise, Gomez, Richards sehr wohl und genau diese Gehälter sind es doch die NHL angreifen will mit einer Kürzung des Anteils den die Spieler kriegen.
Und genau deswegen sag ichs auch immer wieder
50/50 Split
Den HRR so definieren das er fair für alle ist
Luxury Tax (hilft den Spielern, hilft den Big Markets und vorallem hilft den Small Markets)
Aber mir fragt da drüben ja keiner
sicsche: Tut mir leid, du machst dir das Problem zu einfach. Vor gut 7 Jahren hat dich dein Arbeitgeber ausgesperrt, dich 1 Jahr lang nicht an deinem vertraglichen Arbeitsplatz hackeln lassen und dir dann erklärt, er ersetzt dich durch einen weitaus willigeren Arbeiter, der zudem nicht bei der Gewerkschaft ist. Du nimmst also zähneknirschend einen Großteil dessen an, was dir also dein Arbeitgeber vorschlägt (Ober- und Untergrenzen an Gehältern, Anteil an den Einnahmen, etc.). Bis zum Jahr 2012 frohlockt nun der Präsident wie toll und wie super alles ist, die Einahmen sind einfach phänomenal. Kaum kommt es zur großen Lohnrunde, wird dir plötzlich erklärt, wie arm und dreckig es nicht allen geht und du sollst doch auf 15% deines Gehalts verzichten. Und du sagst dann zu diesem Angebot einfach Ja und Amen? Btw: Dein Name klingt bei weitem nicht nach Sid Crosby, sondern eher wie Adam Hall.
Punkto Zwang:
- Niemand hat die Devils gezwungen, einem Kovy 100 Mio.$ zu geben, obwohl es beim Verein schon furchtbar krachte.
- Der arme Leipold war auch nicht gezwungen zwei 12-Jahresverträge zu verteilen und das nachdem er gejammert hat wie dreckig es Minnesota geht.
- Gezwungen waren hingegen die Predators einen Vertrag zu unterschreiben, der einem Typen von der Ostküste eingefallen ist, um ihnen den besten Spieler zu klauen.
- Eine Franchise wurde in der Wüste künstlich am Leben erhalten und mögliche Käufer abgeschreckt, weil sie gezwungen wurden, den Klub dort zu belassen (plus diverse Gschichteln rund um Missbrauchversuchen von Steuergeldern).
Und der letzte Punkt, den du ansprichst: Luxury Tax ist das was die Spieler wollen, aber die meisten reichen Klubs nicht, weil da müssten sie ja etwas von ihrem Geld teilen.
Ein Teil der NHL ist eine bei weitem größere und gierigere Bagage als es die Spieler je sein können.
Mit New Jersey und Co. habe ich überhaupt kein Mitleid, wenn ich von vornherein weiß, dass das Geld knapp ist kann ich nicht 100 Millionen für einen Kovalchuck hinlegen. Gegen die NHL-Besitzer sind sogar die finanziellen Giganten dieser Liga wie die Heidi oder der Mateschitz kleine Fische. Fast schon unverschämt wieviele von denen sich unter den reichsten 100 Menschen der Welt befinden.
Auch Nashville braucht nicht rumjammern, sie hatten ja die Möglichkeit Weber ziehen zu lassen.
Ich glaube auch dass eine Luxussteuer die Lösung wäre.
Viele Probleme in der NHL könnten man auch mit 5 Wörtern lösen: Gebt Kanada ihre Mannschaften zurück!
Jets haben Rekordumsätze, wieso also nicht auch endlich zurück mit den Whalers, Nordiques und dazu noch eine Mannschaft in Hamilton.
NY Jets? Die Jets haben in der ersten Saison schon ein Minus.
Btw: Hartford lag nie, liegt nicht und wird auch nie in Kanada liegen.
Auch Nashville braucht nicht rumjammern, sie hatten ja die Möglichkeit Weber ziehen zu lassen.
nungut, nachdem man Suter in Richtung Minnesota hat ziehen lassen musste man mit Blick auf den capfloor zwangsläufig mit Weber verlängern.
@Adlerblut
Weil die kanadischen Dörfer (sorry genau die forderst du hier teilweise) so super ziehen. Sieht man ja zB in Winnipeg
Malone
Das auch bei den Besitzern ein paar A*löcher sitzen brauchma eh nich reden. Aber die Spieler machens sich auch sehr einfach wennse sich hinstellen und so tun als wären sie nicht teil des Systems das Schuld daran hat das es einigen Vereinen dreckig geht. (Und Phoenix is ja nich das einzige Örtchen mit Problemen, nihm zB Tampa her die 8 Mio Miese schreiben)
Ich bin ja sehr wohl dafür das auch die Spieler ihren fairen (!) Anteil vom Kuchen bekommen. Aber wenn sich die Spieler hinstellen und meinen weniger als 57% des Kuchen seien nich fair frag ich mich als Club auch - immerhin hab ich mich die letzten 7 Jahren mit 43% des Kuchen zufrieden gegeben (glaubst was hätten die Spieler für ein Trara gemacht wenn das erste Angebot so extrem ausgfallen wäre?)
Schwieriges Thema um neutral zu urteilen auch weil wir den ganzen Hintergrund nicht kennen oder nur ansatzweise erahnen können.
Ein weiser Mann, dessen Name mir gerade entfallen ist , sagte: Man kann so lange diskutieren wie man will schlussendlich ist es einfach. Es streiten sich Milliadäre (Klubbesitzer) und Millionäre (Spieler) und am Schluss gewinnen IMMER die Klubbesitzer so sicher wie das Amen in der Kirche. Für die Spieler gibt es schlicht keine Alternative zur NHL sie werden kuschen und kleinlaut murmeln wie schon zweimal zuvor.
Den Klubbesitzern ist es scheissegal (sorry für das Wort) wenn die ganze Saison ausfällt...
Den Klubbesitzern geht es nicht ums Geld verdienen (oder nicht primär), es ist schlicht ihr Hobby. Bei uns in der NLA ist es genau das gleiche: 90% der Teams haben einen Mäzen, Supersponsor oder wie ihr es immer nennen wollt im Hintergrund, welcher sich sein Hobby was kosten lässt. Ich gehe so weit zu sagen, dass es eigentlich eine absolute Frechheit ist was sich Spieler und Kommentatoren erlauben so gegen die Besitzer einzudreschen. Jeder Hockeyfan soll froh sein gibt es solche Leute die zuviel Geld haben und die ganze NHL finanzieren.
Die NHL ist gerade wieder drauf und dran noch mehr am grossen Kuchen des US Sports zu verlieren. Die NHL fristet eh schon fast ein Nischendasein wenn man den "Verein" mit dem Football oder der NBA vergleicht. Sollen sie doch ihr Grab schaufeln und noch mehr Fans verärgern. Vor wem oder für was wollen die Spieler den sonst spielen? Haben sie das Gefühl anderswo verdient ein Mittelklasse- bis guter Spieler wie Erhoff oder sonstwer auch seine x- Millionen?
Mein Gott sollen sie doch auf ein paar "tausend" verzichten und wieder starten, als ob jemand das Gefühl hat das sie eine andere Wahl hätten...
Nicht das ich jetzt die Klubbesitzer und ihr Hampelmann Bettman gutheissen würde, aber so ist halt das System und mit dem müssen die Spieler und die NHL leben, ändern kann man nicht viel (vielleicht in Prozenten ein wenig Basar betreiben) aber so ist halt Amerika und das Geld. Also sind wir froh gibt es Pegulas, Abramovics oder wie sie alle heissen mögen.
PS: Am Schluss leidet eh nur der Sport und die Fans und allenfalls die dritten und vierten Blöcke sowie Verkäufer etc.
My two Cents und möge die NHL bald wieder den Betrieb aufnehmen.
glaubst was hätten die Spieler für ein Trara gemacht wenn das erste Angebot so extrem ausgfallen wäre?
Das erste Angebot war so - die Spieler sollten ihre Gehälter auf 43% runterschrauben.
NY Jets?
Die Jets haben in der ersten Saison schon ein Minus.
Btw: Hartford lag nie, liegt nicht und wird auch nie in Kanada liegen.
Ja ok, die habe ich mit einer anderen Mannschaft verwechselt. Nein mit den Jets war schon Winnipeg gemeint und laut Chipman hat man finanziell die Erwartungen bei Weitem übertroffen das zeigt doch, dass der kanadische Markt funktioniert.
Die 8 Millionen Verlust werden Vinik wohl kaum jucken (kann er ja abschreiben). Das Problem bei der ganzen Geschichte ist doch ganz simpel, alle Mannschaften wollen die besten Spieler obwohl sie wissen, dass sie nicht bezahlbar sind. Für sowas dann auch noch die Spieler verantwortlich zu machen, ist schon lächerlich denn den Spieler zeig mir, der auf einen 100 Millionen "Renten" Vertrag verzichtet.
User sie hatten aber die Möglichkeit ihn ziehen zu lassen, man hat es nicht getan und braucht nun nicht jammern. Ungeachtet dessen freut es mich sehr, dass ihn die unsympathischen Flyers nicht bekommen haben.
Warens net 47%? Und da waren ja die Reaktionen scho vo wegen Kriegserklärung etc (als se am anderen des Kuchens waren hats as nich gestört)
Bzw die Gehälter is da mMn auch das falsche Wort. Eher isses ja ihr Anteil am Umsatz (wenn ich so überlegt so an Vertrag hätt ich auch gern der mir angepasst ~0,6% des Umsatz als Gehalt zuspricht egal wies der Bude geht ;))
Naja, ein wenig sollte man schon die Relationen im Auge halten. Da kämpfen Millionäre gegen Millionäre oder auch Milliardäre, Arbeitskampf sieht für mich doch etwas anders aus. Der von Dir genannte Adam Hall hat in seiner Karriere an die 5 Mio Dollar verdient, für den Gegenwert von 65 Toren in 8 Jahren. Oder der wortreiche Twitterer Krys Brach (ich glaub, Weile19 hat ihn in dem Thread schon zitiert) hat allein in den letzten 4 Jahren 2,8 Mio Dollar gekriegt, damit er 9,8 mal pro Spiel für 40 Sekunden aufs Eis geht, 8 Tore schießt und 457 Strafminuten ausfasst (in der Regular Season). Damit hat er für jeden Shift (40 Sekunden) +1200 Dollar verdient.
Das ist für den Großteil der Menschen auf dieser Welt ein Monatslohn (oder mehr als ihr Monatslohn).
Und wenn Brach jetzt 20% seines Gehalts verliert, kriegt er halt nur mehr 960 Dollar für seinen 40-Sekunden Shift. Leppert sich jeden Abend auch auf 9400 Dollar für 6 1/2 Minuten Eishockeyspielen zusammen ... .
Und eines darf man auch nicht vergessen: kein Arbeitgeber startet seinen Betrieb, damit seine Arbeitnehmer reich werden. Sehr gut oder fürstlich bezahlen - ja, aber der tiefere Sinn von kapitalistischem Denken und Wirtschaften ist, dass die Unternehmer den Großteil der Gewinne einstreichen.
Und man darf schon die Frage in den Raum stellen, wie die Liga heute aussehen würde, wenn die Spieler 2004/05 ihren Willen durchgesetzt hätten und kein Cap gekommen wäre? Und es ist ja nicht so, dass die Spieler in den letzten 7 Jahren unzufriedenstellend verdient hätten, obwohl sie 2004 auch die neue Armut an die Wand gemalt haben.
Das Problem ist, dass beide Seiten nur an sich denken, was ja jedem sein gutes Recht ist. Nur bezieht sich halt das 'sich' auf Spielerseite auf einen viel engeren Verantwortungs- und Gestaltungsraum als auf Besitzer- und Ligaseite. Ein Spieler ist im Prinzip für sich selber verantwortlich und spielt von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck. Vereine, Besitzer und Liga agieren da schon in einem komplexeren Rahmen, und wenn die generellen Wirtschaftsprognosen für den Westen in den nächsten Jahre eher Richtung mmmmhhhh bis ojeojeojeoje weisen, können die letzten 7 Jahre noch so toll gewesen sein - den jetzigen Trend weiter als gegeben anzunehmen, könnte die Liga in den nächsten Jahren in gröbere Schwierigkeiten bringen.
Und das verkennen die Spieler meines Erachtens ein wenig: der Grund, weswegen so viele von ihnen heute so gut verdienen, ist nicht zuletzt der Expansion in den USA zu verdanken. Damit ist die NHL ein wenig mehr ein nationalweiter Sport in den USA geworden. In der alten Struktur mit Konzentration auf den Norden/Osten der USA und Kanada hätte es die vielen gutbezahlten Arbeistplätze nicht gegeben. Frage ist, ob diese Rückbesinnung auf die alte Konzentration tatsächlich eine erstrebenswerte Zukunftsvision seitens der NHLPA für die NHL abgibt?
Es waren 43 %, 10 Jahre bis UFA und 5 Jahre Dauer bei Erst- bzw. Einstiegsverträgen und besitzerdienliche Definition der eishockeyrelevanten Einkünfte. Ich frage mich also, wer hier wem den Krieg erklärt hat? Die NHL hatte sogar noch Glück, dass die Spieler das Ganze nicht umgedreht haben und ihrerseits mit 71 %, 4 Jahre UFA und 1 Jahr Einstiegs- bzw. Erstvertrag konterten.
Komischerweise hört man auch immer nur dann davon, wie schlecht es den Vereinen nicht geht, wenn gerade mal wieder Gehaltsverhandlungen anstehen. Wer Verträge jenseits der 100, und 190 Millionengrenze raushauen kann, wird finanziell wohl eher nicht am Zahnfleisch kriechen.