WM 2013 in Stockholm und Helsinki

    @knutgurt12
    also das bei euch die hütte brennt in einem engen spiel kann ich nur bestätigen.die wm 2010 in köln war der hammer.2x VF 2xHF spiel um den 3 platz und finale werde ich nie vergessen.lanxess arena eine super halle,tolle fans und die einheimischen auch mega freundlich.

    Ja , Stimmung , Köln , Eishockey passt definitiv.Aber selbst 2010 in der Slowakei wo eure nun auch nicht nen guten Tag hatten,waren eure Fans echt der Hammer.Die haben die jungs bis zum Ende unterstützt.Ich denke mal durch die Eintrittspreise auch schon im letzten Jahr haste dort größtenteils Opernpublikum im Stadion und dementsprechend ist dort die Stimmung einfach nur grottig :thumbdown:Und darum können beide Gastgeber ruhig im VF die Flatter machen [kaffee]

    War zum ersten mal bei einer WM und muss sagen ich bin einfach nur begeistert. In Helsinki die Stimmung ist richtig gut, neben der Hartwall Arena relativ viel los immer, ein Zelt aufgebaut wo alle Fans friedlich miteinander feiern konnten. Hatten viel Spaß mit den Finnen und Russen, aber auch die Letten waren (bis auf 1 Außnahme) total freundlich und gut drauf. Die Preise halt teuer in Skandinavien aber das wusste man ohnehin schon vorher.

    Auch der Einlass und das ganze funktionierte ohne Probleme und das man sich als Gruppe Österreicher (ca. 50) in einer nicht vollen Halle zusammenstellen konnte ist eine feine Sache. Die Halle selbst ist Wahnsinn, direkt drinnen wahnsinnig viele Bars, mehrere Hot Dog Stände, Pizza Stände, zwei Fast Food Lokale (so wie McDonalds), genug Raucherplätze und freundliche Bedienung. Muss man erlebt haben, werde bestimmt wieder dabei sein.

    Also ich war vor knapp 20 Jahren bei ner WM in Helsinki.Damals auch in Hartvall Arena.Gabs(für mich völlig Neu)Karten die man kaufen musste und damit konnte man dann Getränke etc. bekommen.Vorm Stadion ein gfroßes Zelt mit TV übertragung und man konnte sich auch von schönen Finnische Girls die Nationalfahnen umsonst ins Gesicht schminken lassen.Auch freundlichkeit der Gastgeber und auch ansonsten bei allen anderen war super. ABER die Eintrittspreise super moderat damals im Vergleich heute unerschwinglich für mich.Die stimmung bei den Games der Gastgeber wenns wirklich Hilfe brauchen einfach [kopf] Typische Schickeria Fans.Wenns 3-0 führen Stimmung da.Wenns knapp zurücklegen gellendes Pfeifkonzert.Geht mal gar nicht :thumbdown: .Unds das hat 100% was mit den Preisen zu tun.Weil wenn die Finnen z.B in Deutschland 2010 erlebt hast,was die ihr Team angefeuert haben,kann man das mit denen hier im Stadion einfach nicht vergleichen.WELTEN liegen dazwischen :!: .Kann doch nicht sein das 100 SDchweizzer 13000 Schweden in ngrund und Boden singen und ab der 50.Minute 1-2 gegen Schweden die eigenen jungs bodenlos ausgepfiffen werden.

    Das ist mir auch aufgefallen, war auch gestern bei Finnland gegen Frankreich, beim 0-0 als mal hinter dem Tor gewartet wurde bis der Wechsel fertig war wurden die Leute auch ungeduldig und es wurde gepfiffen von den Fans.

    Man merkt halt auch das da ganz Finnland ist, viele Assät, Kärpät, JVK, Espoo und Jokerit Fans gemischt, auch (gegen Frankreich) viele Kinder dort.

    Aber ich war jetzt bei 4 Spielen, sowohl USA - Österreich, als auch Slowakei - Deutschland mit 19 Euro find ich ok. Wenn ich da an die Verpflegung denke, ein Bier zu je 7 Euro und eventuell was zu essen (Hotdog 4 Euro, auch relativ klein).

    Die einzige wm an der ich an ort und stelle war, war diejenige 2009 in kloten, wo ich ein spiel miterleben durfte. Was die stimmung betraf, so war das sowas von geil. Oke , in einem kleineren Stadion kommt die natürlich besser rüber. Viel dazu beigetragen hat auch das maskottchen Cooly

    zur erinnerung

    http://www.youtube.com/watch?v=vqUKx_dtwd0

    sowas sah ich nirgends sonst wo und jene in helsinki und stockholm belommt man kaum vor gesicht.i

    Also stimmung pur vermisse ich an dieser und schon auch an der letztjährigen, aber vielleicht sind diese riesenhallen eher für konzerte gedacht. Ist wie im zürcher hallenstadion, beim eishockey tote hose

    Haha nein, hab am gestrigen Tag bei Slowakei vs Deutschland und Finnland vs Frankreich kein Österreich Trikot angehabt, hab aber auch welche gesehen ja. Aber hatte eine kleine Slowakei Fahne von draußen ja, Deutschland ist halt noch irgendwie ein Konkurrent aber mit dieser Leistung muss man froh sein wenn man einen Punkt macht.

    Zitat von TsaTsa

    Also stimmung pur vermisse ich an dieser und schon auch an der letztjährigen, aber vielleicht sind diese riesenhallen eher für konzerte gedacht. Ist wie im zürcher hallenstadion, beim eishockey tote hose

    Nein, die Hartwall-Areena ist die "Heimhalle" von Jokerit Helsinki und ist bei Ligaspielen auch immer gut gefuellt (im Durchschnitt kommen da fast 10.000 Fans pro Spiel).
    Bei Ligaspielen ist die Stimmung auch viel besser - Fanchoreographien, Fangesaenge usw. - hab es selber erlebt und sehr genossen.

    Bei der WM ist die Stimmung in diesem und im letzten Jahr nicht so toll. Laut Aussage einiger Finnen liegt das zum Teil an den Preisen und zum Teil daran, dass sie die ganze WM auch im Fernsehen sehen koennen. Ist ja auch irre, dass die Spiele der Heimmannschaft bis zu 150 EUR kosten. Dagegen sind die Oesterreich und Deutschland Spiele sehr billig (ab 5 EUR).

    Der neue Schweizer Riegel und hässliche Tore

    von Klaus Zaugg, Stockholm - Die Schweizer haben gelernt, «hässliche» Tore zu erzwingen. Deshalb hat das Team von Sean Simpson den dritten Sieg in Serie gegen einen Grossen eingefahren.

    3:2 gegen Schweden, 3:2 nach Penaltyschiessen gegen Kanada und 5:2 gegen Tschechien: Eine Premiere in der Geschichte unseres Eishockeys, die 1904 begonnen hat. Noch nie zuvor hat die Schweiz an einem Olympia- oder WM-Turnier drei Grosse besiegt. Eine Sensation. Kanada hat 617'000 lizenzierte Spieler, Schweden 95'000 und die Schweiz 26'000. Die Schweiz ist ein Zwerg. Kanada und Schweden sind Titanen.
    Wie sind diese drei Siege möglich? Es gibt drei Gründe. Erstens die Art und Weise, wie wir mit unseren Talenten umgehen. Zweitens die Kunst, «hässliche» Tore zu erzielen und drittens der neue Schweizer Riegel.

    Der Glaube an die Talente

    Zu unseren Talenten: Die grossen Nationen wählen aus der Masse ihrer Junioren die besten aus und kümmern sich nicht mehr um den Rest. Die Schweizer haben hingegen gelernt, jeden einigermassen talentierten Junior so lange wie irgendwie möglich zu fördern und zu fordern und manch einer hat erst nach seinem 20. Geburtstag den «Knopf aufgetan».
    Luca Cunti wäre beispielsweise in jedem anderen Hockeyland verloren gegangen. In der Organisation der ZSC Lions hat er eine zweite und dritte Chance erhalten, spielt jetzt mit 24 erstmals in der Nationalmannschaft eine Rolle. Weltklassegoalie Martin Gerber fand aus der 2. Liga (Signau) über die 1. Liga (Thun-Steffisburg) und die SCL Tigers den Weg nach Schweden und Kanada. Keine andere Hockeynation holt aus ihrem Potenzial so viel heraus wie die Schweiz.

    Behaupten auf internationalem Niveau

    Zur Kunst der «hässlichen» Tore: Ein wichtiger Grund ist die Globalisierung des Eishockeys. 11 unserer 22 Spieler, die bisher an dieser WM zum Einsatz gekommen sind, haben mindestens eine Saison in Nordamerika oder Schweden gespielt. Durch die Öffnung der Ligen, durch den grossen Bedarf an Spielern in Nordamerika, hat es weltweit eine Nivellierung nach oben gegeben. Die Schweizer haben dadurch im Laufe der Jahre eine ihrer grössten Schwächen, die fehlende Härte, immer mehr überwunden. Spektakulärstes Zeichen für die neuen Qualitäten der Schweizer: Sie haben endlich gelernt, «hässliche» Tore zu erzwingen.

    In allen drei Partien haben die Schweizer in Stockholm «hässliche» Tore erzwungen. Eines gegen Schweden (2:0/Niederreiter), eines gegen Kanada (2:2/Niederreiter) und drei gegen Tschechien (2:0/Niederreiter/3:2 Moser/4:2 Bodenmann). Typisch das 2:0 von Nino Niederreiter und das 3:2 von Simon Moser gegen die Tschechen: Die zwei kräftigen, mutigen Flügel trafen aus nächster Nähe, in Stockschlagweite des Torhüters. Die Schweizer behaupten sich jetzt auf internationalem Niveau im Slot – im Raum vor dem gegnerischen Tor. Dort wo normalerweise kein Stürmer aufrecht stehen und unbehelligt bleiben kann.

    Der eindrücklichste «hässliche» Treffer der Schweizer war das 2:2 von Nino Niederreiter gegen Kanada nach einem Infight vor dem kanadischen Tor. Insgesamt ist die Hälfte der zehn aus dem Spiel heraus erzielten Treffer der Schweizer an dieser WM auf diese «hässliche» Art und Weise entstanden.
    Simpsons Systemanpassung

    Zum neuen Schweizer Riegel: Sean Simpson hat im Laufe diese Saison die ideale Taktik gefunden bzw. die Taktik justiert. Die Schweizer haben unter Ralph Krueger zwischen 1998 und 2010 den «Schweizer Riegel» kreiert. Ein superdefensives Konzept, mit einer defensiven Rolle für drei der fünf Feldspieler (3-1-1). So ist es uns gelungen, immer wieder gegen die Grossen zu punkten. Nach wie vor haben wir nicht die offensiven Einzelspieler, um auf WM-Niveau einzelne Spiele zu entscheiden. Nach wie vor sind die Erfolge der Nationalmannschaft das Produkt der Teamarbeit und der Taktik. Sean Simpson leitete 2010 eine offensive Perestroika ein. Doch die taktische Öffnung ging letztlich zu weit, 2011 und 2012 haben wir die Viertelfinals verfehlt.

    Sean Simpson sagt, er habe keine neue Taktik ausgearbeitet. Sondern bloss aus den letzten drei WM-Turnieren gelernt. «Wir haben die Länderspiele in dieser Saison dazu gebraucht, um unsere Taktik anzupassen.» Noch immer spielen die Schweizer ein defensives Hockey (Schweizer Riegel) mit dem sie die neutrale Zone kontrollieren. Aber jetzt viel flexibler. Mit überfallartigen Ausfällen mit zwei Mann in die gegnerische Zone. Im Grunde ein 2-1-2, bei dem wahlweise, je nach Situation, drei der fünf Feldspieler eine offensive oder defensive Rolle übernehmen. Dadurch wird das Spiel der Schweizer für den Gegner unberechenbarer und die Gefahr, in eine passive Spielweise zu verfallen, ist viel geringer
    Noch nie war in der Neuzeit auf WM-Niveau die Balance zwischen Offensive und Defensive so gut wie nun in Stockholm. Wir haben mit den Grossen auch optisch auf Augenhöhe gespielt und nicht nach einer Abwehrschlacht gewonnen. Die Schussstatistik liefert den Beweis: 24:31 Torschüsse gegen Schweden, 29:21 gegen Kanada und 31:39 gegen Tschechien.

    Zwei Weltklassetorhüter

    Doch letztlich funktioniert alles nur deshalb so gut, weil wir an dieser WM – anders als bei den letzten beiden Turnieren – wieder zwei Weltklassegoalies haben: Martin Gerber hat in den zwei ersten Partien gegen Schweden und Kanada 92,31 Prozent der Schüsse abgewehrt, Reto Berra gegen Tschechien 94,87 Prozent. Hätten wir nicht zwei so starke Goalies, dann könnten wir die vorangegangenen 4928 Buchstaben dieser Kolumne gleich wieder vergessen.

    warum steigen eigentlich im falle dass weißrussland letzter wird, 2 aus der aut gruppe ab?
    wo steht das? und warum triffts dann nicht den vorletzten der wrussland-gruppe?

    Zitat von silentbob

    warum steigen eigentlich im falle dass weißrussland letzter wird, 2 aus der aut gruppe ab?
    wo steht das? und warum triffts dann nicht den vorletzten der wrussland-gruppe?

    Es steigen die 2 schlechtesten Mannschaften des gesamten Turniers ab - exkl. Weißrussland natürlich (das mit 2 aus unserer Gruppe ist nur eine der Möglichkeiten)

    Ich bin ja kein Freund des russischen Eishockeys, aber was die da grad fabrizieren ist mir nicht mehr wurscht. Technisch und physisch komplett irre.

    hätten die Amis schon gegen uns SO gespielt, will gar nicht weiter denken! ;)
    Wie immer hat, die Großen brauchen immer ein Partien um in Fahrt zu kommen 8))

    Zitat von pondhockey

    Ich bin ja kein Freund des russischen Eishockeys, aber was die da grad fabrizieren ist mir nicht mehr wurscht. Technisch und physisch komplett irre.

    und da fehlen noch die großen kaliber aus der NHL :) sotschi wird ein hammer :thumbup: