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Sprachdebatte um den Coach - Cunneyworth kann kein Französisch!

    • Montreal Canadiens
  • Malone
  • 19. Dezember 2011 um 23:18
  • Spezza19
    NHL
    • 15. Mai 2012 um 08:11
    • #26
    Zitat von nordiques!

    Genausoviel oder -wenig wie Du über Sachen, die im fernen Quebec ablaufen.
    Nur zur näheren Erklärung: ich hab' nirgendwo gelesen, dass es bei der Aufregung um den Menschen Cunneyworth gegangen ist, sondern rein um den Umstand, dass die Canadiens einen Headcoach engagiert haben, der kein Wort Französisch spricht.

    Wie Du ja selber dauernd betonst, ist Kanada und Nordamerika überwiegend englischsprachig, Quebec mit seinem Französisch also dahingehend eine Minderheit. Minderheiten tendieren schon aus Selbstschutz dazu, mit ihrer Kultur und Sprache sensibler umzugehen als die Mehrheiten, die keinen Grund haben, irgendwas vor irgendwem zu schützen oder bewahren. Die Canadiens sind eines wichtigsten Symbole der französischen Sportkultur in Quebec und daher auch ein wichtiger Teil der französischsprachigen Identität der Provinz Quebec. Fällt es Dir da echt so schwer, diesen Grund der Aufregung etwas nachvollziehen zu können?

    Wennst im Sport Emotionen willst, kannst sie nicht dort abgestellt haben wollen, wo sie Dir gerade nicht in Dein Weltbild passen. Sonst kannst auch jedes Derby vernüchtern oder sowieso jede Begeisterung für irgendeinen Verein verbieten, weil das sind auf ihre Art genauso haltlose und irreale Emotionen, die in einer logischen und begründeten Welt eigentlich nichts verloren haben.

    Sicher muss man nicht der Meinung sein, dass die Canadiens einen Headcoach haben sollten, der Französisch spricht, aber ich denke nicht, dass die meisten von uns in einer Position sind, die Emotionen und Gründe einer Minderheit bewerten zu können. Und Vorurteile und Franzosen-Abneigung mit Sicherheit nicht.

    Und: spricht nicht schon der Umstand, dass ein großer Teil der Medien in Montreal französischsprachig ist, gegen die Verpflichtung eines Headcoaches, der eben nicht französisch spricht? Das sind nicht mehr die 60iger oder 70iger, wo ein Coach schweigend durch sein Trainerleben gehen konnte, heute gehört PR und Kommunikation zum Profil eines Proficoaches dazu. Cunneyworth als Co hat niemanden gestört, weil der Co eben auch medial nicht so wichtig ist, aber der Head sollte schon in der Lage sein, in einem medialen Minenfeld wie in Montreal ohne Dolmetscher zu kommunizieren.

    Nebenbei glaube ich trotzdem, dass bei Siegen und PO das Thema Cunneyworth & Französisch bald kein Thema gewesen wäre.

    Alles anzeigen

    über was regst dich dann so künstlich auf ?? geht dich doch genau so wenig an!? ich hoff dich stört auch sonst nix, was so rund um den großen, weiten globus passiert.
    ich hab meine meinung dazu geäussert und aus.

    und nur weil Du nix darüber gelesen hast, heisst das automatisch, dass da nix gewesen is? Also bist du über ALLES im Bilde, was im Lande WEIT, WEIT WEG so passiert !?

    aber ok, schmeiss ma auch alle raus, die ned deutsch können, is ja ihr pech, wenn sie es ned lernen. vorallem die ganz hochqualifizierten fachleute... was die sich überhaupt einbilden. hier einen job anzunehmen, wenn sie ned deutsch können. wirklich a frechheit...
    die besten Spieler der Welt laufen in div. Ligen rum und sprechen x-verschiedene Sprachen, nur der verdammte Coach in Quebec MUSS französisch sprechen, weil die arme, kleine minderheit fühlt sich sonst in ihrem selbstwert verletzt.
    BTW. gehts da den frankos sicher ned um ihre minderheit, sondern um ihren stolz (andere nennen es arroganz, sowas wie französisch als grundverständnis zu sehen), und das is es, was MICH stört...

    ganz ehrlich, wenn Montreal mit 0 punkten letzer gewesen wäre, würde so eine dämliche geschichte immer noch ned rechtfertigen. die Habs sind ein großes, traditionsreiches team. die sollen erfolg haben, schei*egal ob der Coach französisch kann oder nicht. wenn es bei uns die journalisten mehr oder weniger zsammbringen, ein interview auf englisch zu führen, werdens die in KANADA wohl auch schaffen.

    Eishockeytechnisch find ich deine Beiträge echt spitze, aber hier kommen wir einfach ned auf einen grünen Zweig.

    p.s. ich schreib das grad unter "stress" in der Arbeit, behalte mir also noch das recht vor, dinge die vielleicht falsch verstanden werden, nochmal zu erklären. ich neige irgendwie dazu, mit meinen gedanken weiter zu sein als mit den fingern. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Spezza19 (15. Mai 2012 um 08:17)

  • nordiques!
    Gast
    • 15. Mai 2012 um 11:56
    • #27
    Zitat von Patrick

    Nach der nächsten Volksabstimmung, die ja sicher bald kommen wird, ist das Thema eh erledigt, weil sie sich dann von Canada abspalten werden.
    Aber überleg mal folgendes: Salzburg engagiert einen Trainer der nicht Deutsch sondern von mir aus nur türkisch spricht, Politik und Presse protestieren dagegen, da wär in Österreich der Teufel los.
    Das wäre politisch nicht korrekt, wie man hier so gerne sagt.

    Quebec hat sich bis jetzt noch nicht abgespalten und die Chance, dass sie es in Zukunft tun, ist nicht größer oder kleiner als in der Vergangenheit.

    Und darum gibt es auch keine Situation, mit der man das mit Österreich und Deutsch vergleichen kann, denn Deutsch ist in Österreich die Staatssprache, die von der Mehrheit gesprochen wird, und Deutsch ist in Europa keine Minderheit, sondern eine von vielen verschiedenen und gleichrangigen Sprachen. Das Deutsche brauchst gegenüber gar nichts zu bewahren versuchen.

    Vergleichen kannst es vielleicht mit den zweisprachigen Ortstafeln oder den Töchtern in der Bundeshymne, und dort sind in Wahrheit nicht die Forderungen der Minderheit (die im Falle der Töchter ja nur in den Macht- und Einflußzentren eine Riesenminderheit darstellt) das Problem, sondern der Umgang der Mehrheit damit. Die Ortstafeln oder die Töchter werden keine Probleme lösen, aber sie sind Symbole der eigenen Identität. Wenn sich nun Teile der Mehrheit gegen zweisprachige Ortstafeln oder eine geschlechterneutrale Hymne wehren, dann beharrt man darauf, dass die eigene Identität die allgemeingültige zu sein hat. Und dass es eben richtiger ist, dass Quebec sich der englischen Realität Nordamerikas und der NHL anzupassen hat, als dass ein englischsprachiger Headcoach der Canadiens eben auch französisch kennen oder zumindest lernen sollte.

    Winnipeg Free Press (Feiner Artikel zu dem Thema)

    Ein türkischer Headcoach bei den Bulls oder ein afroamerikanischer Moderator beim Musikantenstadl wären Vertreter von Minderheiten. Cunneyworth ist kein Vertreter einer Minderheit - das Sytem, in dem er arbeitet, ist überwiegend englischsprachig, das Land und der Kontinent, in dem er arbeitet, ist überwiegend englischsprachig. Ein feiner Unterschied in Machtstrukturen. Und Englisch wird nun mal weltweit gesprochen, darum würde ein Coach damit auch in Montreal durchkommen und kommt damit auch in Österreich durch. Es gibt aber Situationen im Leben, in denen es dann halt notwendig ist, auch auf die Kultur oder Sprache oder Identitäten eines Landes Rücksicht zu nehmen und einzugehen, und da spielen halt die Canadiens eine andere Rolle für Quebec als die Bulls für Österreich. Hat auch ein wenig was damit zu tun, den Respekt, den man für sich selber einfordert, auch gegenüber den Anderen zu zeigen. Wie überall ein Wechselspiel.

    Aber wenn ich mich nicht falsch erinnere, haben wir ja einen ähnlichen Fall in Österreich gehabt? Sind nicht seinerzeit ÖFB-Coach Brückler seine mangelhaften Deutschkenntnisse genauso zum Verhängnis geworden wie der mangelnde Erfolg und war dann nicht ein Kriterium für den neuen Teamchef ein besseres Deutsch?

    Spezza19

    So geht das dann auch nicht: du darfst Dich über was aufregen, aber wenn Dir dann wer was auf Deine Meinung entgegnet und dagegen argumentiert, wird dann gleich unterstrichen und groß und fett geschrieben und 'künstlich aufregen' vorgeworfen. Deine Meinung zu schreiben und aus funktioniert in einem Forum nun mal ziemlich schlecht, und ich seh jetzt nirgendwo, weshalb dieses Thema Dich mehr anzugehen hat als jeden anderen dahier. Nur weil Du keine Franzosen und kein Französisch magst?

    Ja, mich hat diese ganze Cunneyworth-Geschichte eigentlich weniger aufgeregt, weil mich das in Quebec nicht wirklich wundert und weil das eine extrem unglückliche Personalentscheidung gewesen ist, aber das Thema ist ja längst gegessen, war meines Erachtens auch innerhalb der englischsprachigen Mehrheit dort kein Mörderaufreger (auch dort kennt man die Realität in Quebec) und hat ja auch nicht jemanden betroffen, der schutz-, rechte- oder mittellos gewesen wäre, sondern das ist ja das Niveau der gutverdienenden Professionellen.

    Nur wenn Du dann mit Deinem Franzosenfeindbild und Diskriminierungsvorwürfen daherkommst, muss ich was dagegen schreiben. Wenn es ein Problem für Dich ist, dass Contra auf Deine Meinung kommt, dann darfst halt Deine Meinung nicht posten. So seh ich das.

    Übrigens sollten Deine besten Spieler der Welt, die in div. Ligen rumlaufen und x-verschiedene Sprachen sprechen, in Nordamerika und deren Ligen schon früher denn später allesamt Englisch sprechen. Aber der Unterschied zwischen Arroganz und normaler Notwendigkeit ist oft nur Macht und Größe.

  • Spezza19
    NHL
    • 15. Mai 2012 um 12:25
    • #28

    Ich hab nix dagegen wenn du argumentierst, aber mich auf geschichtliche und sprachliche Schwächen anzumachen, schaut für mich eher nach persönlichen Untergriffen aus. Deswegen auch das "und aus", dass hat nix mit deiner argumentation an sich zu tun.

    Was ich nicht mag, is auch ned diskriminierend. Ich sag ja ned, dass ein franko das und das ned darf, nur das ich sie im allgemeinen als Arrogant empfinde, vorallem was die Sprache betrifft. D.h. Aber noch lange nicht, dass sie als menschen ned ok sind/sein können. Das is für mich schon ein grober Unterschied. Ich hab gesagt, dass sie für mich mit dem Thema eben keine Option für eine Franchise sind, der Rest ist ein persönliches empfinden, und das wird mir als Individuum ja hoffentlich zustehen.

    @englisch is internationaler Standard und die einzigen, die damit wirklich ein Problem zu haben scheinen, sind eben die Franzosen.

    @mittellose professionelle
    Also is das bananenwerfen bei einem subban zb ok, weil es trifft eh keinen Armen???

  • nordiques!
    Gast
    • 15. Mai 2012 um 14:36
    • #29

    Spezza19

    Also ich bin in zehn Jahren Forum glaub ich noch nie ausfällig oder persönlich untergriffig geworden, aber bei Dir bin ich echt knapp dran.

    Du kannst nicht ernsthaft glauben, dass der Bananenwurf gegen Subban und die Aufregung wegen Cunneyworth irgendwas Gemeinsames haben?

    Das eine war persönlich, abwertend und diskriminierend, aber bei Cunneyworth geht's um nichts anderes als einen Teil der Ausschreibung, den GM Gauthier übersehen hat, und der halt in der Provinz Quebec eine wichtige Rolle spielt: der anzustellende Headcoach sollte halt bitteschön auch Französisch sprechen. Nichts persönlich gegen Cunneyworth (der war schon Teil der Organisation und wurde auch nicht stande pede gekündigt), nichts gegen Englisch als Sprache, nichts gegen englischsprechende Menschen - schlicht und ergreifend nur eine Anforderung, die jeder Arbeitgeber in der Wirtschaft auch so formulieren wird können. "Erforderliche Sprachkenntnis oder der Wille, sie zu erlangen: Französisch."

    Und die hat Gauthier übersehen, die hat Cunneyworth nicht erfüllt und auf die haben Politiker, Medien und Fans eben hingewiesen. Der Umstand, dass alle Gauthier schon längs nicht mehr im Amt sehen wollten und Cunneyworth nicht gerade Wunschnachfolger für Martin war, hat da sicher auch eine Rolle gespielt. Der Sturm hat sich dann aber trotz der Mißerfolge wieder gelegt, und hätte Cunneyworth die Habs in die PO geführt und Französisch zu lernen begonnen (eben auch aus Respekt vor dem Umfeld, in dem er arbeitet), bräuchten's jetzt keinen Trainer zu suchen.

    Das ist ein ganz anderes Thema als wenn ich Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe und Herkunft aus der Anonymität der Masse und einer Machtposition heraus herabwürdige. Ein ganz anderes Thema.

    Und wenn Du schreibst, dass Dich die Geschichte dahinter und damit auch die Geschichte Quebecs nicht interessiert, dann unterstellst Du Dir diese Geschichtsschwäche selber. Da brauch ich nichts anzumachen.

    Und selbst wenn Englisch internationaler Standard ist, ist sie keine Weltsprache und es gibt zum Glück noch regionale und internationale Verschiedenheiten. Und das ist gut so!

    Einmal editiert, zuletzt von nordiques! (15. Mai 2012 um 14:56)

  • Blauwurzn
    Gast
    • 15. Mai 2012 um 14:44
    • #30

    ...abgesehen davon das jeder Franzose heftigst bestreiten wird das in Quebec richtiges französisch gesprochen wird ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Malone (15. Mai 2012 um 23:22) aus folgendem Grund: Thread geteilt

  • emerald
    Nationalliga
    • 15. Mai 2012 um 17:12
    • #31

    Möchte mich ja hier in eure Problematik nicht gross einmischen, aber

    Zitat von nordiques!

    Und selbst wenn Englisch internationaler Standard ist, ist sie keine Weltsprache und es gibt zum Glück noch regionale und internationale Verschiedenheiten. Und das ist gut so!

    Englisch ist die inoffizielle Weltsprache, Französisch sicherlich nicht, dann noch eher Spanisch oder Chinesisch....

    Zitat von nordiques!

    Und wenn Du schreibst, dass Dich die Geschichte dahinter und damit auch die Geschichte Quebecs nicht interessiert, dann unterstellst Du Dir diese Geschichtsschwäche selber. Da brauch ich nichts anzumachen

    Finde ich ein wenig unfair von einem auf das andere zu schliessen. Mich persönlich interessiert die Quebec- Geschichte auch nicht, zu "unbedeutend" zum globalen aber dann jemanden wegen dieser kleinen Lücke Geschichtsschwäche zu unterstellen? Kennst du die ganze Geschichte der Menschheit? Wollen wir über den Sempacherkrieg diskutieren? Die einen interessiert dies die anderen jenes so soll es auch sein.
    Denk mal darüber nach, finde es aber toll wenn du dich so dafür einsetzt ehrlich, finde auch viel geschriebenes von dir toll, also nix für ungut.

  • Malone
    ✓
    • 15. Mai 2012 um 23:38
    • Offizieller Beitrag
    • #32

    Hoffe das "Threadproblem" hat sich nun in Wohlgefallen aufgelöst ;)

    Um noch einen Querverweis nach Europa zu geben - bei Atletico Bilbao dürfen nur Spieler mit baskischen Hintergrund spielen. Dies klingt kritisch betrachtet weitaus diskriminierender, wird aber eher als Eigenart des Klubs angesehen und in dieser Hinsicht akzeptiert. Trotzdem denke ich noch immer, dass die Habs bzw Cunneyworths Ernennung für das Ganze eher mißbraucht wurden, als dass dies der Grund für die Aufregung waren.

    Einmal editiert, zuletzt von Malone (15. Mai 2012 um 23:45)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • AlexR
    EBEL
    • 16. Mai 2012 um 02:22
    • #33
    Zitat von Malone

    Hoffe das "Threadproblem" hat sich nun in Wohlgefallen aufgelöst ;)

    Um noch einen Querverweis nach Europa zu geben - bei Atletico Bilbao dürfen nur Spieler mit baskischen Hintergrund spielen. Dies klingt kritisch betrachtet weitaus diskriminierender, wird aber eher als Eigenart des Klubs angesehen und in dieser Hinsicht akzeptiert. Trotzdem denke ich noch immer, dass die Habs bzw Cunneyworths Ernennung für das Ganze eher mißbraucht wurden, als dass dies der Grund für die Aufregung waren.

    Finde ich auch als Sportfan idiotisch. Genauso, wie wenn man in einer Liga auf den "Tiroler Weg" setzen will...wenn schon, dann vielleicht "österreichischen Weg". Das schränkt meiner Meinung nach die handelnden Akteure (Trainer, Sportdirektor) viel zu sehr ein...bei Bilbao ist das Kriterium ja auch mittlerweile aufgeweicht worden...hat man bei Verpflichtungen aus Südamerika (habe immer noch Schwierigkeitne spanisch und portugiesich sprachige Länder zu benennen) mit dem Großeltern/Urgroßeltern Argument die Verpflichtung den Fans präsentiert..weil der Klub an eine logische Grenze gestossen ist. Bei einer Reduzierung auf ein gewisses Gebiet kommt es natürlich irgendwann zu einem Punkt an dem man sich entscheiden muss, habe ich lieber Qualität oder Regionalität; kann der Output einer Region nicht immer derart hoch sein, dass die Qualität des Spielerkaders konstant bleibt. Wird spanend sein, wie man diesem Problem, das sich ja nicht unbedingt durch Verkäufe von Spielern entspannen wird, Herr werden will.

    Ich finde es irgendwie unverständlich, dass man sich derart über eine fehlende Qualifizierung (die sprachlicher Natur ist) aufregen kann. Mir persönlich ist egal, ob der nächste Trainer englisch, spanisch oder türkisch spricht...einzig allein der sportliche Erfolg ist wichtig! Nur scheinen das irgendwelche, zumindest für mich Hinterwäldler, nicht verstanden haben. Daher finde ich persönlich den "Tiroler Weg" als den falschen...er bedeutet nur, dass eine Gruppe priveligiert wird, was nie Ziel eines Vereines sein kann, der sportlichen Erfolg haben möchte bzw. sollte.

  • Spezza19
    NHL
    • 16. Mai 2012 um 10:31
    • #34

    Du verstehst hier aber was falsch nordiques. Ich habe nie behauptet, dass mich geschichte (in gesamten und speziell Québec) Intressiert oder nicht, sondern, dass es für mich bei so einer Sache mMn keine Rolle spielt. Rassismus sollte ja auch ned nur in Deutschland & Co aufgrund der Vergangenheit verpönt sein, sondern generell.

    Genauso vergleiche ich den bananenwurf ned mit der cunney-Geschichte, sondern deine Argumentation, dass es keinen Armen trifft. Wasn das für eine Begründung bitte?

    Wenn ich jemanden im Vorhinein, speziell im Sport (hier geht's um Leistung und Kompetenz) aufgrund der Sprache ausgrenze, finde ich das persönlich eben ähnlich bedenklich.
    Und zum xten mal, es geht MIR auch ned um die Habs, die können einstellen wen immer sie wollen, sondern um das einschreiten der höchsten politischen Granden wegen der Sprache. Die sollten im Sport und den vereinsaparaten garnix sagen, solch unqualifizierte Geschichten erst recht nicht.

    Ob du nun ausfällig wirst oder nicht, ein Argument für diesen nonsens, dass auch nachvollziehbar ist, hab ich immer noch nicht gelesen. Wenn sie die anforderungen haben, is es ja ok und ihnen überlassen, aber der Coach WAR im Amt und somit war's für den Club ok!

  • nordiques!
    Gast
    • 16. Mai 2012 um 18:31
    • #35

    Spezza19

    Mir ist das jetzt zu mühsam, weil Du hast jetzt wiederholt betont, was Dich nicht interessiert oder für Dich in der Sache keine Rolle spielt. Für mich spielen diese Dinge eben eine wichtige Rolle. darum sinnlose Diskussion. Ich hab meine Meinung begründet, versteh's oder versteh's nicht oder versteh's falsch, mir jetzt ehrlich egal.

    Mich wundert's nur, dass Dich das Thema jetzt so aufregt, nachdem's in Montreal selber bald mal keine so große Sache mehr war.

    emerald

    Ich hab nirgendwo geschrieben, dass Französisch eine Weltsprache sei. Ich hab' nur für die Vielfalt und die Unterschiede argumentiert. Englisch ist in gewissen Bereichen Weltsprache, im Sport aber - denke ich mal - nicht.

    Und wenn ich z.B. über den Sempacherkrieg diskutieren möcht', ist das eine ziemlich sinnlose Angelegenheit, wenn ich mich weigere, mich mit den geschichtlichen und politischen/sozialen Hintergründen zu beschäftigen oder diese wenigstens als bedeutsam für die Ereignisse anzuerkennen.

    Und ich kann mMn eben auch nicht über den Stellenwert des Französischen in Quebec urteilen, wenn mir die politische, soziale und geschichtliche Dimension der Thematik nicht interessiert.

    Ich mein', natürlich kann ich dann auch drüber urteilen, denn Meinungen sind ja frei.. .

    AlexR

    Äh, was ist z.B. gegen einen 'Tiroler Weg' einzuwenden? Könnte ja sein, dass es da und dort noch andere Interessen oder Werte gibt als 'nur der sportliche Erfolg zählt. Deinem Avatar zu urteilen bist ja Wacker Innsbruck, oder? Wäre dann für Dich eine Lösung wie bei Red Bull oder früher Swarovski eine erstrebenswerte? Weil wenn nur der sportliche Erfolg zählt, werden ja Umfeld, Umland und lokale Identitäten ja eher nachrangig.

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