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Drama um Ustorf

  • ozzy74
  • 5. März 2012 um 11:27
1. offizieller Beitrag
  • ozzy74
    Gast
    • 5. März 2012 um 11:27
    • #1

    https://www.eishockeyforum.at/www.eishockeyn…rnschaeden.html

    alles gute hooligan

    leider wieder ein beispiel mehr, warum checks gegen den kopf kompromisslos bestraft werden müssen. absichtlich oder nicht spielt keine rolle...

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 5. März 2012 um 12:05
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    Er ist ja nicht der einzige, und auch nicht der prominenteste Fall. Um Crosby is es auch nicht grad gut bestellt, Lindros sagt heute noch, dass er unter den Folgen seiner Gehirnerschütterungen leidet.

    Vielleicht entsteht durch diese prominenten Fälle aber zumindest ein Bewusstsein, weil ich denke, den meisten Fans ist nicht klar, wie gefährlich Gehirnerschütterungen tatsächlich sein können. Und vielleicht versteht dann auch so mancher, wenn man leicht heiß wird, wenn die Köpfe der Spieler der eigenen Mannschaft im Minutentakt gecheckt werden.

    Ich verstehe sowieso absolut nicht, warum es bei Check gegen den Kopf nur 2+10 gibt. Als ob die Disziplinarstrafe da irgendeine Wirkung hätte und irgendwas bringen würde. Check gegen den Kopf --> zumindest 5 + SPD, im Falle einer Verletzung sowieso Matchstrafe, das wär schon mal ein erster Schritt, der eventuell eine präventive Wirkung hätte, zumindest mehr als diese lächerlichen 2+10...

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Linzer88
    NHL
    • 5. März 2012 um 12:06
    • #3

    Natürlich ist sowas ganz schlimm aber trotzdem soll man immer noch unterscheiden zwischen absicht und nicht. Ich sag es immer wieder und ich denke auch jeder eishockeyspieler wird das so sehen checks sind eben gefährlich und es gehört einfach zum berufsrisiko das jemand schwer verletzt wird. Absichtliche checks gegen den kopf gehören natürlich hart bestraft aber gerade eishockey ist so ein schneller sport da genügt oft eine sek. wo sich jemand nicht so verhält wie es der gegenüber glaubt und schon hat man einen schwerverletzten.

    Aber alles gute Ustorf und natürlich auch allen anderen es gibt ja im mom sehr viele verletzte spieler mit einer Gehirnerschütterung was aber sicher nicht daran liegt das eishockey immer schmutziger und härter wird es liegt eher am immer schnelleren tempo in diesem sport.

  • onetimer79
    Gast
    • 5. März 2012 um 12:18
    • #4

    Sch.... ich habs befürchtet,alles Gute ;(
    Soviel zum Thema Check gegen den Kopf,ob Absicht oder
    nicht solche Dinge gehören viel härter bestraft.
    Wie bereits in einem anderen Thema besprochen,bei solchen
    Sachen wäre eine lange Sperre bis z.b. der Verletzte wieder spielen
    kann oder eine Gehaltseinfrierung wünschenswert.
    Dann würden ein paar Herrschaften in Zukunft ein bissl zum nachdenken
    anfangen bevors Vollgas auf den Gegenspieler hinrauschen. [kopf]

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 5. März 2012 um 12:20
    • Offizieller Beitrag
    • #5

    bin da voll bei euch, dass diese art von check hart bestraft gehören.
    jedoch muss man auch alle spieler in die pflich nehmen die mit dem kopf unten am eis herumkurven, als wären sie bei einem sonntagnachmittagseislaufen.

    @topic: alls gute ustorf. ich hoffe es wird nicht so schlimm wie befürchtet. :(

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Gordfather
    Wichsomat
    • 5. März 2012 um 12:23
    • #6

    Findet ihr nicht, dass es heutzutage mehr Checks gegen den Kopf gibt, als früher?

  • DennisMay
    Laptopbesitzer
    • 5. März 2012 um 12:33
    • #7

    Folge Schäden wünscht man keinem, aber geht man mit 38 Jahren, mit einer nicht ausgheilten Gehirnerschütterung aufs Eis,

    http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,819063,00.html

    hält sich mein Mitleid schon ein bisschen in Grenzen.

    Soviel Eigenverantwortung, Vernunft und Erfahrung im Umgang mit Verletzungen
    dieser Art erwarte ich mir von einem Spieler dann schon.

    Gute Besserung "Saubauer".

  • Büffel
    Nationalliga
    • 5. März 2012 um 12:35
    • #8
    Zitat

    In der NHL übt diese Funktion zum Beispiel Ex-Profi Brendan Shanahan aus, der nach Studium von Videobildern auch im Nachhinein Strafen gegen Spieler aussprechen darf.


    Wäre in der EBEL auch wünschenswert :thumbup:

  • alekhin
    WTF?
    • 5. März 2012 um 12:38
    • #9

    nach der causa crosby gibts diesbezüglich ja auch in der nhl etliche, sehr ernste diskussionen.
    sicher ein argument, dass in der EBEL meist vernachlässigt wird, ist die kopfhaltung des spielers der gecheckt wird.
    viele schwere verletzungen würden sich da vermeiden lassen, eine entsprechende handhabung ist aber nicht vorhanden -
    und damit auch keine bewusstseinsbildung. die spieler gehen das risiko (passiv) oft einfach ein, ohne konsequenz.

    die frage ist halt, was macht man? strafen wenn einer nicht aufrecht übers eis fährt?
    oder alternativ / ergänzend: strafe bei jeder noch so kleinen berührung des kopfes (da kämen auch sehr hitzige
    falldiskussionen auf uns zu!). gibt glaube ich keine einfache patentlösung - sonst gäbe es die in der nhl schon.

    fakt ist halt, dass das spiel aufgrund des materials immer schneller wird, und sich damit heute andere gefahrensituationen darstellen
    als noch vor 20 jahren. gut möglich, dass das auch über das regulativ das eishockey verändern wird.
    die aktuell vielen gehirnerschütterungen und sonstigen verletzungen sind auf jeden fall ein sehr ernstes problem, das einer lösung bedarf.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 5. März 2012 um 14:51
    • Offizieller Beitrag
    • #10

    vielleicht ist es einfach so das die Diagnostik dahingehen besser wurde oder alle einfach jetzt mehr sensibilisiert sind was das betrifft und daher öfter/schneller zum Doc gehen damit (bzw vom Verein geschickt werden)

    Früher hatte man halt vermutlich "Kopfweh" und wenn das weg war ist man wieder aufs Eis. ob das ausgeheilt war - sofern es überhauot diagnostiziert wurde - hat wohl niemand geprüft.

    eventuell sollte man halt einfach auch am Materialsektor schauen ob man da noch was machen kann. Die Helme werden immer leichter und ich hab schon Leute gesehen die sogar die innenpolsterung herausgenommen haben damit er leichter wird.

    Vielleicht sollte da einfacher geschaut werden "bessere" Helme zu entwickeln und ganz wichtig - das verwenden der entsprechenden Sachen auch zu kontrollieren.

    Bei den Inlinehockeyevents auf Internationaler Ebene gibt es eine Materialkontrolle vor Spielbeginn ob die Leute auch die entsprechende Schutzausrüstung tragen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 5. März 2012 um 15:09
    • #11
    Zitat von WiPe

    Bei den Inlinehockeyevents auf Internationaler Ebene gibt es eine Materialkontrolle vor Spielbeginn ob die Leute auch die entsprechende Schutzausrüstung tragen.


    die gibt es bei IIHF-weltmeisterschaften auch.
    aber wie dumm muss ein spieler sein, der seine polsterung beim helm rausnimmt?!?!

    fast vergessen: gute besserung an ustorf!!

  • sicsche
    Nightfall
    • 5. März 2012 um 15:23
    • #12
    Zitat von WiPe

    Früher hatte man halt vermutlich "Kopfweh" und wenn das weg war ist man wieder aufs Eis. ob das ausgeheilt war - sofern es überhauot diagnostiziert wurde - hat wohl niemand geprüft.


    Denke gerade das is ein grosser Unterschied, die Leute sind viel mehr drauf sensibilisert als früher. Wennst vor 10 Jahren zu deinen Team sagst du spielst net weilst Kopfweh hast, na möcht ma net vorstellen was da in der Kabine abgeht (von den Fans gar nich zu reden)

    Was is Material angeht, ich bin ja selten einer Meinung mit Don Cherry, aber er hat in einen Punkt mal Recht gehabt als er meinte das prinzipiell die Schutzausrüstung am Körper überdacht werden sollte. Kann ja nicht der technologie letzter Schluss sein das ein "Panzer" der beste Schutz ist der mich aber zugleich bei jeden Check zu einer Waffe macht. Da gibts sicher andere Möglichkeiten einen besseren Eigenschutz für den Oberkörper zu erreichen ohne dabei den "gefährlichen Impact" bei einen gefahren Check zu erzeugen.

  • remington.style
    EBEL
    • 5. März 2012 um 15:58
    • #13

    Ich hoffe, dass all diejenigen die hier mit Ustorf und Crosby fühlen auch schon einen Beschwerdebrief an die EBEL Generaldirektion wegen der neuen Fight-Regel verfasst haben?

    Find das auch in der NHL eine unglaubliche Heuchelei
    Und gerade Don Cherry war was Fights angeht noch nie ein Kind von Traurigkeit - von da her sind Wortmeldungen der wandelnden Vorhangstoffrolle zum Thema Verletzung außer entbehrlich eigentlich nur entbehrlich.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 5. März 2012 um 16:01
    • Offizieller Beitrag
    • #14
    Zitat von baerli1975


    die gibt es bei IIHF-weltmeisterschaften auch.
    aber wie dumm muss ein spieler sein, der seine polsterung beim helm rausnimmt?!?!

    fast vergessen: gute besserung an ustorf!!


    und das nicht nur am Eis auch auf dem Asphalt beim Inlinehockey.... und da waren alte Hasen wie auch ganz Junge dabei - weils ja sonst "so heiss ist"

    gleiche ausrede gibts auch beim Brustschutz/Schutzhose

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  • Malone
    ✓
    • 5. März 2012 um 16:29
    • Offizieller Beitrag
    • #15
    Zitat von remington.style

    Find das auch in der NHL eine unglaubliche Heuchelei
    Und gerade Don Cherry war was Fights angeht noch nie ein Kind von Traurigkeit - von da her sind Wortmeldungen der wandelnden Vorhangstoffrolle zum Thema Verletzung außer entbehrlich eigentlich nur entbehrlich.


    Naja, Cherry ist ja auch der Meinung, dass die Zahl der Kopferletzungen deswegen gestiegen ist, weil die Liga zu weich geworden ist (die Zahl der Fights ist extrem gesunken). :wacko: Trotzdem seh ich sehr wohl einen Unterschied zwischen einer Schlägerei und einem Check to the Head. Auch wenn die Überlegung aus dem falschen Mund kommt, ist sie generell richtig.

    Bezüglich Heuchlerei - stolz auf dein NHL-Team mit den meisten Fighting Majors der laufenden Saison? :P

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  • schreibfaul
    EBEL
    • 5. März 2012 um 16:37
    • #16

    WiPe
    Naja, zwische Inline und Eishockey liegen dann doch Welten. Im körperlosen Inlinehockey, bei weit weniger Tempo und einem Ball statt einem Puck kann ich es schon verstehen, wenn man einen möglichst luftigen Helm will, im Eishockey hab ich das jedenfalls noch nie gesehen oder erlebt

    Mir wäre auch ein Gehirnerschütterungsproblem im Inlinehockey neu

    @Ustorf
    Gute Besserung

    @Schreie nach immer härteren Strafen:

    Irgendwann bringt das auch nicht mehr mehr an Abschreckung. Man sollte schon unterscheiden, zwischen jenen Gehirnerschütterungen die man in einer Kontaktsportart wie Eishockey nie ganz ausschalten wird können, weil es im Zweikampf eben passiert und kein Spieler in der Lage ist Checks zentimetergenau anzubringen, es bewegt sich ja schließlich auch der zweite. Bewusste und bewusst in Kauf genommene Headshots gehören bestraft - das werden sie aber auch, aber für unglückliche Checks lange Sperren zu verteilen geht zu weit - das sind immerhin Berufsverbote.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 5. März 2012 um 16:49
    • Offizieller Beitrag
    • #17

    inlinehockey wird (fast) nach den gleichen regeln wie eishockey gespielt und ist KEIN Körperloser sport. Es darf auch gecheckt werden und auf den Aspahlt möchte ich auch bei geringerem Tempo nicht unbedingt aufschlagen. noch dazu wo das Helmmaterial bei den wärmeren Temperaturen bestimmt auch "weicher" ist als in der Eishalle (ob das jetzt ein Vor- oder Nachteil ist weiss ich nicht)

    Grade im Inlinebereich gibt es leider immer noch leute die auf den helm komplett verzichten. Zwar meistens "nur" im Hobbybereich aber dem Gehirn wird das egal sein ob es Hobbymässig oder professionell erschütteret wird.

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  • schreibfaul
    EBEL
    • 5. März 2012 um 18:40
    • #18

    Also nach meinen Inline-Erfahrungen kannst den Körperkontakt dort beim besten Willen in keinster Weise mit dem Eishockey vergleichen.
    Ich kenne auch keine Inline-Gehirnerschütterungen - im Eishockey hingegen kenne ich kaum eine Mannschaft, die heuer keine Gehirnerschütterungen dabeihatte..

  • 2stein
    EBEL
    • 5. März 2012 um 19:00
    • #19
    Zitat von Gordafi

    Findet ihr nicht, dass es heutzutage mehr Checks gegen den Kopf gibt, als früher?


    komisch,dieses Thema hab ich beim Fanmatch mit jemanden besprochen.Wieviele Checks gegen den Kopf bekam eigentlich Warren Norris in seiner Laufbahn??Ich glaube keinen,bis fast gar keinen.....ich will nur damit der sinnlosen Behauptung den Wind aus dem Segel nehmen,das die Spieler selber schuld sind die den Kopf so weit unten haben.
    Es gab einfach früher weniger Checks gegen den Kopf!!!Warren Norris sollte hier auch ein wenig der Beweis dafür sein,denn so tief wie er hatte selten jemand seine Rübe unten.

  • remington.style
    EBEL
    • 5. März 2012 um 19:13
    • #20
    Zitat von Malone


    Naja, Cherry ist ja auch der Meinung, dass die Zahl der Kopferletzungen deswegen gestiegen ist, weil die Liga zu weich geworden ist (die Zahl der Fights ist extrem gesunken). :wacko: Trotzdem seh ich sehr wohl einen Unterschied zwischen einer Schlägerei und einem Check to the Head. Auch wenn die Überlegung aus dem falschen Mund kommt, ist sie generell richtig.

    Bezüglich Heuchlerei - stolz auf dein NHL-Team mit den meisten Fighting Majors der laufenden Saison? :P


    Mir ist die Logik nicht einleuchtend, nach der ein Schlag gegen den Kopf eine gute Kopfverletzung (weil geil fürs Publikum) und ein check gegen den Kopf was schlechtes (weil Stars ausfallen?) ist.
    Sicher kannst Du die Gewalten die da aufeinanderprallen nicht miteinander vergleichen - aber am End steht immer eine Erschütterung des Gerhirns mit all ihren Folgen (oder hoffentlich eben keinen). Und wenn man Kopfverletzungen vermeiden will, spricht doch auch nix dagegen alle zu vermeiden, anstatt nur die allerallerheftigsten, oder?


    und NEIN
    Ich bin stolz auf mein Team, weil sie den besten Goalie haben und momentan meine Prognosen das es noch ein paar Jährchen zum Cup dauern wird Lügen strafen.
    Nach der Geschichte mit dem Boogard und auch der Rangers' unehrenhaften Rolle dabei, wollte ich sie sogar die ganze Saison boykottieren. Das ichs nur einen Monat durchgehalten habe, zeigt nur das ich schwach bin, nicht das ich unrecht habe. :S

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 5. März 2012 um 21:52
    • Offizieller Beitrag
    • #21
    Zitat von Linzer88

    Natürlich ist sowas ganz schlimm aber trotzdem soll man immer noch unterscheiden zwischen absicht und nicht. Ich sag es immer wieder und ich denke auch jeder eishockeyspieler wird das so sehen checks sind eben gefährlich und es gehört einfach zum berufsrisiko das jemand schwer verletzt wird. Absichtliche checks gegen den kopf gehören natürlich hart bestraft aber gerade eishockey ist so ein schneller sport da genügt oft eine sek. wo sich jemand nicht so verhält wie es der gegenüber glaubt und schon hat man einen schwerverletzten.

    Naja, man sollte schon zwischen bewussten und absichtlichen Headshots
    und Unfällen unterscheiden, trotzdem bin ich nicht ganz deiner Meinung.
    Es sollte da mMn nämlich noch eine dritte Kategorie existieren, nämlich
    jene, bei der der Check gegen den Kopf zwar nicht vorsätzlich, aber
    fahrlässig ausgefahren wurde. Weil wenn ein Spieler bei seinem Check die Hände oder den Ellbogen in Kopfhöhe hat, sollte dies auch hart bestraft werden. Weil die Spieler werden sich auch nicht zusammenreißen, sauberer zu checken, solang nicht auch die unabsichtlichen Vorfälle etwas härter bestraft werden. Es muss sich nämlich auch was in den Köpfen der Spieler ändern.

    Zitat von WiPe

    vielleicht ist es einfach so das die Diagnostik dahingehen besser wurde oder alle einfach jetzt mehr sensibilisiert sind was das betrifft und daher öfter/schneller zum Doc gehen damit (bzw vom Verein geschickt werden)

    Das ist sogar mit Sicherheit so. In der NHL ist man diesbezüglich nun ja recht vorsichtig geworden und nimmt einen Spieler schon mal präventiv aus dem Spiel, wenn er einen Check gegen den Kopf erhalten hat, es sei denn, eine Gehirnerschütterung kann definitiv ausgeschlossen werden (was glaub ich recht schwierig ist). Aber im Grunde ists doch total egal, ob Gehirnerschütterungen nun tatsächlich vermehrt auftreten oder nur leichter bemerkt werden. Tatsache ist, dass man nun, warum auch immer, bemerkt hat, dass die Zahl der Gehirnerschütterungen in diesem Sport recht hoch ist, zu hoch. Warum in der Vergangenheit scheinbar weniger Gehirnerschütterungen aufgetreten sind, spielt diesbezüglich höchstens eine untergeordnete Rolle.

    Zitat von remington.style

    Ich hoffe, dass all diejenigen die hier mit Ustorf und Crosby fühlen auch schon einen Beschwerdebrief an die EBEL Generaldirektion wegen der neuen Fight-Regel verfasst haben?

    Zitat von remington.style

    Mir ist die Logik nicht einleuchtend, nach der ein Schlag gegen den Kopf eine gute Kopfverletzung (weil geil fürs Publikum) und ein check gegen den Kopf was schlechtes (weil Stars ausfallen?) ist.

    Ich habe bis vor kurzem noch änlich gedacht wie du und halt eigentlich generell wenig von Raufakten. Mittlerweile muss ich aber sagen, dass die Schlägereien in der NHL nicht immer sinnlos sind. Klar, in den meisten Fällen ists so, dass sich 2 Spieler eigentlich grundlos absprechen und dann raufen, aber dennoch gibts in der NHL damit ein Instrument zur Deeskalation, das in der EBEL fehlt. In der NHL kannst schon einen gemeinen Headshot fahren, aber nur, wenn du auch bereit bist, dich danach auf einen Fight einzulassen. Dadurch, dass eine angezettelte Rauferei in der NHL nicht gleich zum Ausschluss führt, werden grenzwertige Fouls sofort am Eis gerächt (es sei denn, es sind die Sabres :D ), und nach der Rauferei haben sich die Gemüter zumeist wieder beruhigt. Bei uns in der EBEL werden durch böse Fouls, Unsportlichkeiten oder was auch immer Aggressionen geschürt und auch im Spiel weitergetragen, ohne dass diese in einer halbwegs akzeptablen Form (Fight) abgebaut werden, was dann in richtig bösen Fouls resultieren kann.

    Und abgesehen davon is der Anteil der Gehirnerschütterungen, die durch Fights entstehen an der gesamten Menge doch recht klein, wenn nicht sogar vernachlässigbar. Bei den meisten Fights wird eh kaum jemand getroffen, meistens wird nur der Gegner von einem selbst weggehalten und hin und wieder wird mal ein Schlag riskiert, der zumeist ins Leere geht ;)

    Und ja, wenn es die Anzahl unnötiger und gefährlicher Fouls reduziert, wär mir lieber, dass in gewissen Situationen bei uns ebenfalls die Aggressionen abgebaut werden. Fights im Eishockey sind viel weniger Show als man denken würde. Ehrlich gesagt denke ich, dass diese überhaupt nicht fürs Publikum bestimmt sind.

    Zitat von schreibfaul

    Bewusste und bewusst in Kauf genommene Headshots gehören bestraft - das werden sie aber auch

    Ja, mit sage und schreibe vier Spielen, siehe Davison ;(

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • silent
    KHL
    • 5. März 2012 um 23:29
    • #22
    Zitat von schreibfaul

    Also nach meinen Inline-Erfahrungen kannst den Körperkontakt dort beim besten Willen in keinster Weise mit dem Eishockey vergleichen.
    Ich kenne auch keine Inline-Gehirnerschütterungen - im Eishockey hingegen kenne ich kaum eine Mannschaft, die heuer keine Gehirnerschütterungen dabeihatte..


    und ich kann dir einen österreichischen spieler sagen der bei der EM 2010 in der schweiz ins spital eingeliefert wurde. und es wurde dort ein kleines blutgerinsel im kopf festgestellt. der unterschgied ist - der spieler ist blutiger amateur und verdient genau nix, bezahlt sich das spielen bei der EM selber, kommt schwer bedient von der EM heim und muss dann noch zittern ob er seinen job nicht auch noch verliert. so viel zum thema körperloses spiel beim inline. schau dir einmal inlinespiele der BL jetzt an. weit weg von körperlos. und noch viel härter geht es international zu. bei der letzten EM gab es glaub ich 4 oder 5 teils schwer verletzte spieler.

  • Malone
    ✓
    • 5. März 2012 um 23:41
    • Offizieller Beitrag
    • #23

    @remington: Du wirst nie Schlägereien unterbinden können egal wie du sie bestrafst, sie sind Teil dieses Spiels. Zudem kannst du mind. 50% der Fights in der NHL sowieso nicht als solche bezeichnen, denn oft bevor überhaupt nur ein Schlag ausgeführt wurde, liegt einer der beiden auf der Erde oder sie halten sich beide so fest, dass eh nix passiert. Außerdem gehen wie schon oben angefürt die Zahlen von selbst zurück (mMn sind es 0,7 Fights pro Spiel). Wenn allerdings ein Matt Cooke auf Savard zurauscht und ihn mit der Schulter trifft, ist da eine Wucht dahinter, die irgendwie gedämpft werden muss und am einfachsten wäre dies mit Veränderungen am Equipment.

    @Rangers: Lass dich a bissal ärgern ;) Ich mag das derzeitige Team.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 5. März 2012 um 23:47
    • #24

    Ich frag mich ja sowieso, wie ein Referee eine Verletzung, die nicht äusserlich erkennbar ist, diagnostizieren will. Wenn Blut fließt, Zähne bröckeln und Knies verdreht sind, kann man es ja mit freiem Auge erkennen.
    Nur - bitte die Frage sei erlaubt: Wie soll eine Gehirnerschütterung on ice festgestellt werden?

    btw. Wie sollen "Hager-Aktionen" verhindert werden, wo Spieler nach Ausspruch der Matchstrafe für den Gegner, trotz vorhergehendem sterbendem Schwans, wie auf wundersame Weise wieder am Eis herumtollen ??

    also: wie soll ein Referee on ice zwischen Gehirnerschütterung und Schauspielerei unterscheiden können? ?(

    Die Alternative wäre einfach: er MUSS gar nicht unterscheiden. Das rule-book sollte für einen Check gegen den Kopf und Nacken mit Anlauf automatisch als einzige Strafe eine Matchstrafe vorsehen. Die "Schwere" der Tat sollte dann der Eishockeystrafsenat feststellen.

  • Linzer88
    NHL
    • 6. März 2012 um 00:11
    • #25

    Am einfachsten egal welche strafe es am eis gibt es muss danach von einem strafsenat(nicht den was wir jetzt haben) nochmal genau angeschaut und dann eine sperre ausgesprochen werden. Nur da haben wir eben wieder das problem mit dem strafsenat in österreich.

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