Ligasitzung Nationalliga

    Zitat von *Ranger*

    vexx

    der bregenzerwald hat momentan nichtmal einen eislaufplatz, von einer halle die seit jahren schon vor jeder saison ein thema ist ganz zu schweigen

    Stimmt natürlich..."Spielort" wäre wohl treffender gewesen :)

    Also da ist Vieles mehr als fraglich.

    Das Ende der Eisarena Alberschwende

    Sie kamen mit Container und Messer: Die Eis­arena Alberschwende ist endgültig Geschichte. Bald auch der EHC?

    Mit Kollegen Inline-Hockey spielen. Das zumindest war der Plan. Doch die abendliche Sporteinheit sollte sich für Markus Schneider (23) vielmehr als böse Überraschung entpuppen. „Ich bin erbost und enttäuscht“, beschreibt der Initiator von „Pro Wälderhalle“ das, was er in der Eisarena Alberschwende an diesem Abend vorfand. Container, zerschnittene Schläuche und entsorgte Kühlmatten.
    Kühlanlage zerstört
    Schneider war schon etwas früher vor Ort als die anderen. „Ich wollte schauen, ob man noch Tore aufstellen oder Zeug wegräumen muss“, erzählt er am Tag danach. Auf dem Platz stachen ihm sogleich zwei große, graue Metallbehältnisse ins Auge. „Ich habe hineingeschaut und die Kühlmatten gesehen.“ Nach dem Blick in die Kühltechnikgrube, wo im Sommer auch die Matten gelagert werden, war für Schneider klar: „Kommenden Winter wird es definitiv kein Eislaufen mehr im Bregenzerwald geben.“
    Die Kühlanlage ist unwiederbringlich zerstört. „Ich finde das extrem. Alle haben gesagt, wir brauchen das Eishockey im Bregenzerwald. Und dann wird der Sport von heute auf morgen eiskalt abgesägt“, resümiert der 23-Jährige. Gleichfalls schockiert und frustriert ob der Geschehnisse zeigt sich EHC-Obmann Guntram Schedler. „Es ist für mich wie ein Stich ins Herz. Da hat man jahrzehntelang dafür gearbeitet, viel Geld und Herzblut hineingesteckt und dann wird man einfach ausradiert“, meint er konsterniert auf VN-Anfrage. „Es ist dasselbe, wie wenn man einen Bauer auf ein Fußballfeld schickt, um einen Kartoffelacker daraus zu machen.“
    Angebot abgelehnt
    Der Obmann hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Alberschwende doch noch einlenkt und das Angebot annimmt. Der Verein nämlich hätte der Gemeinde die technische Einrichtung um 5000 Euro abgekauft und pro Monat 1000 Euro Pacht für den Platz bezahlt. Verbunden mit der Bitte, die Räumung bis 30. September aufzuschieben. „Wenn wir bis dahin einen Standort für die Wälderhalle gehabt hätten, dann hätte die Gemeinde über das Angebot bestimmen können.“ Dafür ist es jetzt zu spät. Bürgermeister Reinhard Dür wollte davon offenbar nichts wissen. „Wir machen exakt das, was vereinbart wurde. Die Arena hätte schon am 31. Mai geräumt sein müssen. Der EHC hat gewusst, dass Schluss ist. Das ist vertraglich so vereinbart“, beharrt er auf seinem Standpunkt und bringt abermals die Kosten ins Spiel.
    Schläuche durchgeschnitten
    Die Leistungen der Gemeinde will Schedler nicht in Abrede stellen, betont aber: „In der letzten Saison hat die Eisarena der Gemeinde nichts gekostet, da hat das komplette Risiko der EHC übernommen.“ Das wäre auch in der kommenden Saison der Fall gewesen, hätte die Gemeinde das Angebot angenommen. Statt dessen wurden die Schläuche einer laut Schedler funktionierenden Anlage durchgeschnitten: „Jetzt sind wir auf unsere Eishockeyfreunde in Dornbirn ange­wiesen.“

    Wahninn eigentlich. Von elf österr. Vereinen, welche letzte Saison noch Nationalliga gespielt haben, bleiben drei übrig. Wenn der Wald auch noch zusperren muss, dann wäre es für Lustenau und Feldkirch klüger, in die Tiroler Liga zu wechseln. Oder gleich Vorarlberger Landesliga. Auch schon egal.

    Was erwartest dir vom ÖEHV? Klar schade, aber ist leider so - werden wir in ein par Jahren spüren, daß die NL doch auch wichtig war.

    Als reine Profitruppe sind die Voraussetzungen allerdings ein wenig anders. Da zählt das Argument langer, zeitaufwendiger Anreisen nur bedingt.

    vielleicht hätten sich die Herrschaften des ÖHV und der EBEL, anstatt in Barcelona Cava zu schlürfen, Gedanken über die Zukunft der 2. österreichischen Liga machen sollen. Aber das ist sicher nicht so attraktiv :thumbdown:

    Was hat die EBEL mit der Nationalliga zu tun? Offensichtlich schafft es der Verband nicht die Liga iwie zusammenzuhalten, warum soll also die Nationalliga jetzt etwas unternehmen? Hab zwar schon einmal geschrieben das ein EBEL2 Gedanke durchaus interessant ist, aber die Teams ziehen sich ja schon ausm Halbprofi Betrieb zurück also wie soll dann eine 2. Profiliga darunter installiert werden?

    Denke das die Nationalliga schlechte Zeiten vor sich hat- 3 (oder 2) Vereine aus Vorarlberg, 1er aus Salzburg- schaut eher nicht nach österreichischer Liga, sondern eher nach Slowenischer Liga mit Gastvereinen aus Westösterreich aus.
    Sollte man grundlegend die Strukturen ändern- Durchführung auf regionaler Basis als reine Amateurliga- am Ende der Saison dann die Sieger der regionalen Gruppen um den Nationalligatitel könnte ich mir vorstellen.
    Kann mir nicht vorstellen, das aufgrund jetziger Struktur ein Verein aus Ostösterreich oder der Steiermark Interesse hat an einer Nationalliga in dieser Form zur Zeit teilzunehmen.
    Zu Dunaujvaros denke ich das schon alleine die Derbys gegen Fehervar in der EBEL interessant wären, dazu die Spiele gegen die Caps- die weiten Fahrten nach Westösterreich sind doch überschaubar (4-6x)- denke aber, dass sie sich den Sprung in die EBEL nochmals überlegen werden (sportliche Gründe).
    In der ung.Liga heuer übrigens neben den traditionellen Gästen aus Rumänien noch 2 Teams aus der 3. slvk.Liga und ein Verein aus Serbien.

    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Dunaujvaros wird aus geografischen Gründen nicht mehr an der Nationalliga teilnehmen- angeblich im beidseitigen Einvernehmen. Will aber ab 2013/14 an der EBEL teilnehmen

    Dunaújváros wollte in Nationalliga spielen, aber die Österreichische Vereine wollten das nicht, wegen der großen Entfernungen. Wie wurde es in dem Schreiben von ÖEHV angegeben, können die semiprofessionelle Teams aus Österreich die langen Reisen nicht mehr leisten.

    Zitat von Fred

    vielleicht hätten sich die Herrschaften des ÖHV und der EBEL, anstatt in Barcelona Cava zu schlürfen, Gedanken über die Zukunft der 2. österreichischen Liga machen sollen. Aber das ist sicher nicht so attraktiv :thumbdown:


    Warum sollte sich die EBEL Gedanken über die NL machen?

    Zitat von DerFremde

    Warum sollte sich die EBEL Gedanken über die NL machen?

    Eventuell, weil ein gesunder Unterbau auch der EBEL guttut? Woher nehmen sie dann ihren Nachwuchs? NL-spieler sind, wie man gesehen hat, wesentlich weiter als die ganzen Farmteamsder EBEL.

    (btw.: ist die NHL auch nicht interessiert an funktionierende Ligen "unter ihr"?)

    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Sollte man grundlegend die Strukturen ändern- Durchführung auf regionaler Basis als reine Amateurliga-

    Das wäre mMn vermutlich das Ende, zumindest der VEU (wen interessiert Amateurhockey in Fk und vermurtlich auch in Lustenau) 2-300 Zuschauer pr Spiel, decken vermutlich nicht mal die laufenden Kosten.

    Also ich bin mir nicht sicher- ob sich in Feldkirch die Zuseher für Spiele gegen die slowenischen Mannschaften interessieren. Auch für die Reisen zum südlichen Nachbarn entstehen ganz schöne Kosten, die Spiele gegen Dornbirn und Innsbruck werden fehlen. Ich habe mir gerne Nationalliga angesehen, früher den WE-V, TeamWien und jetzt die SilverCaps, da standen viele, großteils junge österreichische Spieler am Eis, vom Einsatz her sind sie den EBEL-Cracks um Nichts nachgestanden. Darum finde ich es als traurig, was aus dieser Liga geworden ist. WE-V, Kapfenberg, Zeltweg, ATSE als geographisch östlich gesehene Vereine haben jahrelang der Nationalliga den Stempel aufgedrückt, denke, dass ich keinen Einzigen von ihnen jemals mehr in der Nationalliga sehen werde.
    Mein Vorschlag: Zusammenziehen der Steirer/KärntnerLiga, Wien mit NÖ und dem Burgenland, die TEL mit Vorarlberger Beteiligung, dazu noch OÖ mit den Oilers- 4 Regionalligen, wo jeweils ein Titel ausgespielt wird. Kaum Fahrtspesen, Derbys, die Kosten für die Mannschaft denke ich überschaubar, dem Nachwuchs könnte eine Chance gegeben werden.
    Dann die 4 Ligensieger in einem Final4 um den Nationalligatitel- gäbe einige Durchführungsmöglichkeiten für dieses Tunier, welche ich hier jetzt offen lasse.
    Natürlich birgt dieses System auch nachteile mit sich, soll aber ja nur ein Vorschlag sein.

    Was für trauriges Ende und Lustenau ist mittendrin, wäre echt gescheideter gewesen wenn wir in die Schweiz oder in die Tiroler Eliteliga gegangen wären. Jetzt müssen wir die Slowenen schon um Asyl bitten, anstatt Sie uns. ( Ist nciht böse gemeint, aber ein Ausflug mit dem Zug nach Jesenice alleine hat was. :thumbup: )Mehr nicht österreichische Teams als eigene. Einer 8 Liga wäre ich auch nicht abgeneigt gewesen, davon 2 ausländische Mannschaften. Wäre ja noch in Ordnung gewesen, aber jetzt gleich 6 davon.

    Ich hätte mir ja Lustenau, Feldkirch,Bregenzerwald, Zell am See, Kapfenberg, Jesenice, Dunaujvaros und von mir aus ein irgend ein Tiroler Verein vorstellen können.

    ...so, und trotzdem werd ich mal eine Lanze für die Verbände brechen - die Vereine selbst sind ja an diesem Desaster im österreichischen Eishockey auch nicht sooo unschuldig.

    Was ich damit meine: Kapfenberg: "ach, wir haben ja plötzlich doch keinen Vorstand und keine Kohle! Tja, dann spielen wir eben nicht Nationalliga" (natürlich ganz knapp am Nennschluss) - ATSE: "Ui, wir haben dann mal in die Brieftasche geguckt - und sieh mal einer an - nix da!" (ebenfalls ca. 1 Monat vor Ende der Nennfrist); Innsbruck: Wir spielen sicher nicht Nationalliga....ausser wir spielen nicht EBEL oder Serie A....jetzt fehlen uns (natürlich völlig überraschend) 300.000 - vielleicht spielen wir doch NaLi;

    Und ich könnte zig solcher Beispiele im Unterhaus nennen (Ex-Oberliga, Steirische Eliteliga, CHL), wo die Vereine eigentlich machen was sie wollen - auf und absteigen wie es ihnen so passt. Was hilfts da, wenn der Verband sagt: ja es gibt eine Nationalliga, ja es gibt eine Oberliga - wenn keiner hingeht hilft die ganze schöne Ligastruktur nichts. Natürlich bauen die Verbände jede Menge Sch....., das ist unbestritten, aber man kann ihnen nicht die ganze Schuld in die Schuhe schieben. Für nicht ganz so in Ordnung befinde ich auch die Alleinherrschaft der Erste Bank als Hauptsponsor - der ÖEHV ist da nur Anhängsel. Mit ein bisschen aufeinander Zugehen könnte man aus der EBEL2 zusammen mit den Vorarlbergern eine feine Nationalliga gestalten.

    Einmal editiert, zuletzt von jango (26. Juni 2012 um 09:05)

    jango
    da steckt viel wahrheit drinnen. in tirol gehts jahr für jahr so. wir spielen TEL, aber nur unter den und den bedingungen usw...... dasselbe in der NL....

    jetzt wirst aber aufpassen müssen, da kommen sicher bald giftige pfeile aus allenmöglichen richtungen..... :P

    Zitat von baerli1975

    jango
    da steckt viel wahrheit drinnen. in tirol gehts jahr für jahr so. wir spielen TEL, aber nur unter den und den bedingungen usw...... dasselbe in der NL....

    jetzt wirst aber aufpassen müssen, da kommen sicher bald giftige pfeile aus allenmöglichen richtungen..... :P

    ...Giftpfeile wurden einkalkuliert - und bringen mich nicht in Suizidgefahr ;)