Sportsponsor "Spero" in Konkurs
Am Dienstag ist gegen den Finanz- und Versicherungsdienstleister "Spero" Konkursantrag gestellt worden. Sportvereine wie der EC VSV oder der FC Kärnten warteten vergeblich auf Gelder ihres Sponsors.
Vereine bangen um ihr Geld
Für die Kärntner Sportvereine dürfte es kein Geld mehr von ihrem Sponsor geben. Alleine im Vorjahr seien Verträge von über 700.000 Euro abgeschlossen worden, sagte Spero-Geschäftsführer Hubert Duller noch vor wenigen Wochen.
Arno Ruckhofer vom Alpenländischen Kreditorenverband über die Situation von Spero:
"Die Firma ist mit ungefähr 2,5 Mio. Euro überschuldet, es sind nur geringfügige Vermögenswerte in Form von Büroeinrichtung und Wertpapieren vorhanden. Allerdings soll es noch Provisionszahlungen geben, das wird sich aber erst im Zuge des Konkursverfahrens herausstellen."
Sponsorsummen "Ding der Unmöglichkeit"
Im Konkursantrag werde laut Ruckhofer angeführt, dass man sich über eine intensive Werbung im Sport- und Kulturbereich einen großen Bekanntheitsgrad schaffen wollte, um Lebensversicherung abschließen zu können und Kunden zu werben.
Dieses Konzept sei nicht aufgegangen, denn wie solle ein Unternehmen, das relativ neu am Markt sei, bis zu zwei Millionen Euro im Jahr an Sponsorgeldern zahlen können, meinte Ruckhofer. "Das ist ein Ding der Unmöglichkeit."
Es gebe etwa 70 bis 80 Gläubiger, hauptsächlich Sportvereine oder Sportmanagement-Firmen. "Ich rechne damit, dass die überhaupt kein Geld bekommen werden", befürchtet Ruckhofer.
Hintergrund
Die Spero Versicherungs-, Finanzierungsvermittlungs- und Vorsorge GmbH & Co KG wurde vor drei Jahren gegründet, als Kommanditisten scheinen Hubert Duller mit einer Einlage von 4.250 Euro und Arthur Jerney (750 Euro) auf. Als haftender Gesellschafter agiert die Spero Versicherungs-, Finanzierungsvermittlungs- und Vorsorge GmbH. die im März 2003 ins Firmenbuch eingetragen wurde. Gesellschafter dieser GmbH ist Duller, vom Kapital von 35.000 Euro wurde die Hälfte eingezahlt. Duller und Jernej sind Geschäftsführer. Beschäftigt wurden eine Sekretärin und eine Reinigungskraft, freie Mitarbeiter sollten Kredite und Versicherungen vermitteln. Nach Umsätzen von 90.000 Euro im Jahr 2001 und 150.000 Euro im Jahr darauf wurden 2003 insgesamt 1,1 Mio. Euro Umsatz ausgewiesen.
"Keinen einzigen Euro gesehen"
FCK-Manager Günter Hafner, einer der Betroffenen, wollte zwar die Höhe des Sponsorbetrages nicht bekannt geben, es handle sich um eine sechsstellige Summe. "Gesehen haben wir davon aber noch keinen einzigen Euro", meinte Hafner.
Auch VSV-Präsident Gilbert Isep ist auf der Suche nach Ersatzsponsoren, da die Zahlungen von Spero ausblieben.
Am Dienstag ist gegen den Finanz- und Versicherungsdienstleister "Spero" Konkursantrag gestellt worden. Sportvereine wie der EC VSV oder der FC Kärnten warteten vergeblich auf Gelder ihres Sponsors.
Vereine bangen um ihr Geld
Für die Kärntner Sportvereine dürfte es kein Geld mehr von ihrem Sponsor geben. Alleine im Vorjahr seien Verträge von über 700.000 Euro abgeschlossen worden, sagte Spero-Geschäftsführer Hubert Duller noch vor wenigen Wochen.
Arno Ruckhofer vom Alpenländischen Kreditorenverband über die Situation von Spero:
"Die Firma ist mit ungefähr 2,5 Mio. Euro überschuldet, es sind nur geringfügige Vermögenswerte in Form von Büroeinrichtung und Wertpapieren vorhanden. Allerdings soll es noch Provisionszahlungen geben, das wird sich aber erst im Zuge des Konkursverfahrens herausstellen."
Sponsorsummen "Ding der Unmöglichkeit"
Im Konkursantrag werde laut Ruckhofer angeführt, dass man sich über eine intensive Werbung im Sport- und Kulturbereich einen großen Bekanntheitsgrad schaffen wollte, um Lebensversicherung abschließen zu können und Kunden zu werben.
Dieses Konzept sei nicht aufgegangen, denn wie solle ein Unternehmen, das relativ neu am Markt sei, bis zu zwei Millionen Euro im Jahr an Sponsorgeldern zahlen können, meinte Ruckhofer. "Das ist ein Ding der Unmöglichkeit."
Es gebe etwa 70 bis 80 Gläubiger, hauptsächlich Sportvereine oder Sportmanagement-Firmen. "Ich rechne damit, dass die überhaupt kein Geld bekommen werden", befürchtet Ruckhofer.
Hintergrund
Die Spero Versicherungs-, Finanzierungsvermittlungs- und Vorsorge GmbH & Co KG wurde vor drei Jahren gegründet, als Kommanditisten scheinen Hubert Duller mit einer Einlage von 4.250 Euro und Arthur Jerney (750 Euro) auf. Als haftender Gesellschafter agiert die Spero Versicherungs-, Finanzierungsvermittlungs- und Vorsorge GmbH. die im März 2003 ins Firmenbuch eingetragen wurde. Gesellschafter dieser GmbH ist Duller, vom Kapital von 35.000 Euro wurde die Hälfte eingezahlt. Duller und Jernej sind Geschäftsführer. Beschäftigt wurden eine Sekretärin und eine Reinigungskraft, freie Mitarbeiter sollten Kredite und Versicherungen vermitteln. Nach Umsätzen von 90.000 Euro im Jahr 2001 und 150.000 Euro im Jahr darauf wurden 2003 insgesamt 1,1 Mio. Euro Umsatz ausgewiesen.
"Keinen einzigen Euro gesehen"
FCK-Manager Günter Hafner, einer der Betroffenen, wollte zwar die Höhe des Sponsorbetrages nicht bekannt geben, es handle sich um eine sechsstellige Summe. "Gesehen haben wir davon aber noch keinen einzigen Euro", meinte Hafner.
Auch VSV-Präsident Gilbert Isep ist auf der Suche nach Ersatzsponsoren, da die Zahlungen von Spero ausblieben.