Erstaunlich, dass die NLB so interessant ist, dass ein guter Österreicher lieber dort spielt, als in der EBEL, wo er wohl überall problemlos einen Vertrag bekäme.
Den hätte ich wirklich gerne beim KAC gesehen.
Erstaunlich, dass die NLB so interessant ist, dass ein guter Österreicher lieber dort spielt, als in der EBEL, wo er wohl überall problemlos einen Vertrag bekäme.
Den hätte ich wirklich gerne beim KAC gesehen.
Erstaunlich, dass die NLB so interessant ist, dass ein guter Österreicher lieber dort spielt,
Rate mal, woran das liegen könnte? Noch dazu, wenn‘st mit einer Schweizer Lizenz spielst.
Keine Frage, aber seine ganze Karriere zweitklassig spielen?
Zweitklassig ist relativ. Verdienen tut er mehr, als in der EBEL. Er spielt in den POs vor mehr Zuseher, als bspw. der KAC überhaupt Hallenkapazität hat. Und das Niveau der NLB-Topvereine, wie zB. Olten, kann mit den Top 6 der EBEL sicher mehr als mithalten. So gesehen ist die EBEL trotz Erstklassigkeit für einen Spieler, wie ihn, alles andere als ein Aufstieg. Ich denke, er wird solange in der Schweiz spielen, wie er dort einen Vertrag bekommt.
Zweite Liga bleibt zweite Liga. Und dass die NLB mit der EBEL mithalten kann, wird nicht wahrer, wenn man es nur oft genug erzählt.
donald ist ein exzellenter Eishockeykenner. Zusätzlich Schweizer Hockeykenner, wie kein zweiter in diesem Forum, aber in einigen Punkten erlaube ich mir, die ein oder andere Anmerkung machen zu dürfen.
Olten kann mit den Top 6 der EBEL mehr als mithalten
warum können nicht auch private und zwischenmenschliche Aspekte für einen Verbleib in einer " vermeintlich schwächeren" Liga ausschlagebend sein. erinnert mich auch immer wieder an die Forderung gewisser Fans Spieler XY MUSS zu unserem Verein oder MUSS gehalten. Kann es nicht auch sein, dass Spieler XY vlt andere Ziele hat, eine neue Herausforderung sucht oder ein neues Land neue Stadt kennenlernen will. und und und
aber jetzt zum eigentlichen Thema DIE NL B
es gibt keine DIE NLB. da werden Teams unterschiedlichster Interessen unterschiedlichster finanzieller Mittel unterschiedlichster Ausrichtung in einer Liga vereint. und wenn dann eben jemand liest dass ein Spieler in die NLB geht wird dies gleichgesetzt mit viel Kohle verdienen.
in Wirklichkeit ist es so, dass ich keine andere Liga in Europa kenne, in der die Kluft und die Schere so groß ist , wie in dieser Liga . natürlich gibt es Topvereine wie Rappi oder Langenthal usw , aber es gibt auch Vereine wie die Rockets, Academy usw. Natürlich kannst bei Rappi Olten Langenthal gut verdienen , aber goldig wie die NLB hier dargestellt wird., ist sie nicht und dass wissen auch die Verantwortlichen der Liga
ich erinnere mich an eine nette Diskussion im Timeout beim heurigen Spengler. Kölliker , Bütler , Thommen usw. erkennen die Problematik sehr wohl und man ist sich im wesentlichen auch einig, dass diese Glorifizierung schon länger bröckelt und man Maßnahmen setzen muss. nur schafft es die Liga offensichtlich nicht dies umzusetzen. Ich will hier nicht zu viel OT oder langweilen, aber alleine das Thema Ligaqualifikation vs TK spiegelt das Problem der Liag exzellent wider .
man muss aufpassen, dass die Schere innerhalb der Liga nicht noch größer wird, denn sonst verpasst man den Anschluss an die NLA komplett
das mit der leider immer stärker werdenden „schere“ in der NLB kann ich vollumfänglich unterstützen. deswegen habe ich auch von den toporganisationen der NLB gesprochen zu denen olten aus meiner sicht gehört. der ehc hat ein jahresbudget von etwa 4 mio chf, ein stadion mit 6100 kapazität und einen zuseherschnitt über 3500. in der NLA wären sie damit ein armenhaus, aber in der EBEL würden sie sich finanziell jedenfalls unter den top 5 einreihen.
Zweite Liga bleibt zweite Liga. Und dass die NLB mit der EBEL mithalten kann, wird nicht wahrer, wenn man es nur oft genug erzählt.
schon ziemlich engstirnig...allein die Perspektive in die NLA geholt zu werden spricht ganz klar für die NLB. Ggf. gibts die Chance auch durch den Aufstieg (mwn.)
Die Aspekte: mehr Geld, mehr Zuschauer wurden schon erwähnt. Warum soll er dann bitte in der EBEL versumpern...
Weil ich ihn beim KAC haben will. Reicht das nicht als Argument?
Weil ich ihn beim KAC haben will. Reicht das nicht als Argument?
Ich befürchte, nein.
Vom Krankenbett auf das Eis - und auf die Strafbank: Wie Martin Ulmer sein überraschendes Comeback erlebte
EHCO-Stürmer Martin Ulmer gab gestern im vierten Finalspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers nach langer Virus-Erkrankung überraschend sein Comeback. Zufrieden will er nach dem Spiel aber nicht sein: «Wir waren besser. Diese Niederlage ist bitter.»
Niedergeschlagen erscheint Martin Ulmer nach der 0:3-Niederlage zum Interview. Er weiss selber bestens: Dieses Spiel hätte der EHC Olten gegen das schwächste Rapperswil-Jona Lakers dieser Finalserie, das defensiv äusserst fehleranfällig war und viel Raum preisgab, schlagen müssen.
Ulmer nervt insbesondere auch, dass er quasi am Ursprung der Niederlage beteiligt war: Nach einem Rencontre an der Bande will er noch einmal einen Check fertigmachen.
Das gelingt ihm auch, aber sein Stock erwischt den Gegenspieler im Gesicht. Zwei Minuten wegen übertriebener Härte sprechen die Schiedsrichter zurecht aus.
Rapperswil-Jona zeigt sich in Überzahl kaltblütig und geht durch Martin Ness’ Abstauber entgegen des Spielverlaufs in Führung.
Die Niederlage nimmt ihren Lauf. «Es ist bitter. Wir waren das eindeutig bessere Team. Aber wer die Tore nicht schiesst, bekommt sie – eine alte Weisheit», sagt Ulmer nach dem Spiel enttäuscht und verwirft die Arme.
Dass Martin Ulmer gestern überhaupt auf dem Matchblatt figurierte, überraschte nicht nur Team und Staff, sondern auch ihn persönlich.
Denn die Nachricht, welche die Teamärzte Ulmer und dem EHC Olten wenige Tage vor dem Finalauftakt überbringen, ist keine erfreuliche: Der EHCO-Topskorer der Qualifikation müsse dringend pausieren und falle für die komplette Finalserie gegen Rapperswil-Jona aus.
Der 29-Jährige war im Dezember an Pfeifferschem Drüsenfieber erkrankt – ein Virus, dessen Symptome Fieber, schmerzhafte Anschwellung der Lymphknoten sowie allgemein chronische Müdigkeit sind. Oft ist die Krankheit nach einigen Tagen überstanden, die Müdigkeit kann sich aber über Wochen, ja Monate, hinziehen.
So erging es auch Martin Ulmer: Im Playoff-Halbfinal erlitt er einen gesundheitlichen Rückschlag. Unter anderem litt Oltens Nummer 96 an starker Angina, eine bekannte Nachfolgeerkrankung des Virus.
«Die Ärzte sagten mir, dass ich rund 10 bis 14 Tage ausfallen würde. Ich bin glücklich, dass es eher 10 statt 14 Tage wurden», sagt er. Und so absolvierte Ulmer am Dienstag auf dem Eis nur ein einziges Training für das Finalspiel Nummer vier.
«Die Ärzte gaben grünes Licht und der Trainer fragte mich am Morgen, ob ich fit bin. Ich fühlte mich super und wollte unbedingt spielen», sagte Ulmer, der im Dezember, als der Virus zuschlug, seinen Vertrag vorzeitig um zwei weitere Jahre verlängert hatte.
Danach ging nicht mehr viel. Viele kritisierten ihn, dass er sich, mit dem neuen Kontrakt im Gepäck, zurücklehnen würde. Stattdessen schlug er sich mit den Folgen des Virus herum. «Es war keine einfache Zeit», so der Oltner Punktesammler rückblickend.
Nun will er nach vorne schauen. Schliesslich könnte nebst dem EHC Olten noch ein aufregender Frühling in der Nationalmannschaft auf den Österreicher warten.
Denn der EHCO-Stürmer hat intakte Chancen für eine WM-Teilnahme, bei welcher Duelle gegen die Schweiz, Russland oder Schweden warten.
«Ich will nichts forcieren. Es stehen hier bei Olten, aber auch bei der Nationalmannschaft noch Gespräche an. Es kommt nur infrage, wenn ich 100 Prozent fit bin», sagt er.
Und versucht den Puck tief zu halten: «Wir müssen am Freitag endlich dieses Tor treffen.»
Martin Ulmer hat anscheinend noch einen weiterlaufenden kontrakt in der nlb beim ehc olten
https://www.aargauerzeitung.ch/sport/eishocke…reich-134441682
Der war jetzt nicht unbedingt neu TsaTsa
Der war jetzt nicht unbedingt neu TsaTsa
Ähm sorry, habe das irgendwie nicht mitbekommen
Nun ist es offiziell: Der Stürmer Martin Ulmer verlässt den EHC Olten und hat für die nächste Saison einen Vertrag beim Villacher SV in Österreich unterschrieben.