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Diverses aus der National League und Swiss League

  • TsaTsa
  • 9. August 2011 um 13:10
  • Herby #30
    Mr. KärntnerDerby
    • 8. März 2013 um 11:03
    • #376
    Zitat von Capsaicin

    Ich find's schön, dass die Sängerin von Roxette einen Job beim Schweizer Fernsehen gefunden hat.

    :D :thumbup: .... aber Frau Bucheli hat es voll drauf ... wenn die mit Constanze Edelweiß gegenüber stellst ... na servas

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. März 2013 um 14:56
    • #377

    Omark gehört auf die Tribüne!

    Linus Omark spielte eine überragende Qualifikation und wurde mit 17 Toren, 52 Assists und 69 Punkten auf Anhieb in der NLA Topskorer und bester Passgeber zugleich. Nun ist es aber an der Zeit für Doug Shedden, dem Schweden eine Denkpause zu verordnen.

    Der Schwede wurde in der Qualifikation 48 Mal eingesetzt und zwei Mal als überzähliger Ausländer geschont. Nur 12 Mal in der Pre-Season blieb er ohne Skorerpunkt, maximal in zwei Spielen in Serie. Ihm gelangen zwar nur in 16 Spielen ein Tor und gar nur ein Doppelpack, aber er traf auch spätestens in jedem siebten Spiel wieder ins Schwarze.

    Gegen Lugano immer mit Mühe
    Jeder Trainer träumt davon, einen Stürmer mit solchen Qualitäten in seinen Reihen zu wissen. In sieben Spielen gelangen dem kreativen Schweden mindestens drei Punkte, zwei Mal sogar deren vier. Natürlich profitierte Omark auch von den NHL-Verstärkungen Diaz, Brunner und Zetterberg aber seine Leistungen und Werte liessen auch nach deren Abgang in keinster Weise nach.

    Mit dem Gegner HC Lugano fand sich Omark aber bereits während der Qualifikation nicht zu Recht. In sechs Spielen gelangen ihm nur ein Tor und drei Assists, drei Mal ging er gar leer aus. Gegen kein anderes Team weist Omark eine derart schwache Ausbeute auf – auch seine -4-Bilanz spricht eine deutliche Sprache.

    Keine Playoff-Qualitäten?
    Dass die Saison mit den Playoffs sozusagen neu beginnt, kann man wohl bei keinem anderen Spieler der Serie so gut erkennen wie bei Omark. In den Playoffs hat man noch weniger Raum und Zeit als sonst, es wird härter auf den Körper gespielt und man muss vor allem eines: Kämpfen und den Erfolg erzwingen. Das scheinen Attribute zu sein, die der Schwede nicht oder nur bedingt aufweisen kann.

    Schwach, schwächer, Omark
    In den ersten beiden Spielen kam der 26-Jährige noch je zweimal zum Abschluss – in der dritten Partie gar nicht mehr. Seine Leistungskurve ist im freien Fall. Seine Leistungen erinnern eher an einen Sonntagausflug, denn an einen ernsten Meisterschaftskampf. Auch die Zuger Fans sind frustriert – so verdeutlichen Aussagen wie ''hätte er nicht dieses spezielle Trikot an, würde er gar nicht erst auffallen'' wie sie im EVZ-Fanforum zu lesen sind die Ungeduld der heissblütigen Fans.

    Gewiss, dass mit Fabian Sutter sein Center zeitweise gesperrt ist und er sich so mit Pittis an einen neuen Center herantasten muss, kommt dem Flügel genau so wenig entgegen wie die jugendliche und dementsprechend unerfahrene Spielweise von Martschini. Dennoch, von einem Leistungsträger muss mehr kommen – auch wenn es nur beim Versuch bleiben würde – Omark müsste den Erfolg auf Biegen und Brechen suchen und so seine Mitspieler mitreissen. Immerhin weiss Pittis, wie man Meisterschaften gewinnt…

    Qualifikationsleistung hemmt Omark
    Eine Antwort auf die schwachen Leistungen von Omark kann man vielleicht gerade in der Qualifikation finden. Durch seine bisher herausragende Saison hat er das Interesse der Öffentlichkeit auf sich gezogen – er wird sich im nächsten Jahr den Verein aus vielen guten Stationen aussuchen können. Ihm zu unterstellen, dass er seine diesjährige Arbeit bereits gedanklich erledigt hat wäre vermessen, aber im Unterbewusstsein spielt das vielleicht trotzdem eine Rolle, dass er nicht (mehr) dorthin geht wo es weh tut.

    Omark auf Tribüne? Ja, aber …
    Gegen Lugano muss man fighten bis zum Umfallen. Die Serie ist eng, es kommt auf jedes Prozent Leistungsvermögen an. Da Omark keinen Kampfgeist zeigt, täte es ihm vielleicht mal gut ein Spiel auf der Tribüne aus zu verfolgen. Jetzt wäre der ideale Zeitpunkt, so könnte er mit der Wut im Bauch im fünften Spiel vielleicht wieder wichtige Impulse setzen.

    Den Kanadier Pittis könnte man auch auf dem Flügel einsetzen oder anderweitig rotieren. Dem Schweden kommt aber eventuell entgegen, dass Lugano ein Video des nach Spielende des dritten Spieles erfolgten Ellbogenchecks von Andy Wozniewski einreichen könnte. Würde der Amerikaner gesperrt, muss Doug Shedden wohl an Omark festhalten – ansonsten täte ihm eine Denkpause ganz gut. (lsp)

  • TVKC
    Troll-Profil
    • 8. März 2013 um 15:00
    • Offizieller Beitrag
    • #378
    Zitat von orli

    Hurra ich versteh schwedisch :D

    Das liegt daran, dass diese Moderatorin eigentlich der Bruder der Sängerin von Roxette ist und in der Schweiz aufgewachsen. Schwedische Moderatoren versteh ich aber auch besser als die Dame :)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Online
    fishstick
    Steel Wings
    • 8. März 2013 um 15:40
    • #379
    Zitat von Malone

    PS: Das Dress der Genfer erinnert an eine Mischung aus Barbecue- und Senfsoße :huh:


    :thumbup: Oder Mayonaise. Scheußlich jedenfalls :rolleyes:

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. März 2013 um 19:02
    • #380

    wir nennen die genfer anhand der Shirts " senfcrevetten" :D

  • PG1291
    Nationalliga
    • 8. März 2013 um 19:07
    • #381

    Flexible Bänden werden gerade in lausanne getestet. Lüthi vom sc Bern sagte, dass das umrüsten auf felexible Bänden in Bern Ca. 200'000.- Kosten wuerde. Die Kosten wuerden die stadiobbetreiber an die Vereine weitergeben. Kurzgefasst sagte er, dass man gerne umrüste falls sich solche Banden bewähren, jedoch liegen wohl noch zu wenige erkentnisse vor. Einen solchen Unfall kann man auch mit flex. Bänden jicht verhindern. Das Problem im Hockey sind ja eher die vielen hirnerschuetterungen, gem. Iihf Studie aus der NHL trifft es aber am meisten den left wing und zwar meistens auf offenem eis.
    Heute Abend werden die oltner alle die nr 23 auf dem Helm tragen. Beide fanlager werden wohl choreos machen um ihren gedanken Ausdruck zu verleihen. Zudem werden die Spieler wohl irgendwie speziell einlaufen. Der scl wird den erlös aus den wurstverkäufen von heute spenden.

  • PG1291
    Nationalliga
    • 8. März 2013 um 23:48
    • #382

    von Klaus Zaugg - Ein Spiel als Schritt zurück zur Normalität: Langenthal gewinnt gegen Olten 6:5 n.V. Imposant war dabei die Solidarität für Ronny Keller.
    Wie würden die Zuschauer, wie die Spieler reagieren? Oltens Ronny Keller ist nach einem Zusammenstoss mit Langenthals Stefan Schnyder seit dem letzten Dienstag für immer an den Rollstuhl gefesselt. Und jetzt, nur drei Tage später, stehen sich der SC Langenthal und der EHC Olten bereits wieder auf dem Eis gegenüber. Zum dritten Spiel im NLB-Halbfinale. Die Spieler haben entschieden, diese Serie fortzusetzen. Neben Ronny Keller fehlt auch Stefan Schnyder. Er ist auch nicht im Stadion und zu Hause geblieben. Er wird, unabhängig vom Ausgang des Verfahrens vor dem Hockey-Einzelrichter, in dieser Serie nicht mehr mitmachen.
    Diese schwierige Stunde bringt schliesslich berührende und tröstliche Momente. Es wird ein Spiel der Versöhnung. Die Auseinandersetzungen zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Olten sind in normalen Zeiten sogenannte «Hochrisiko-Spiele». Mit dem ganzen Aufgebot an Sicherheitskräften. Es ist mehr als eine Rivalität zwischen diesen beiden Klubs aus dem Mittelland. Ja, es hat schon Zeiten gegeben, da war so etwas wie Hass zu spüren.
    Diese schwierige Stunde bringt schliesslich berührende und tröstliche Momente. Es wird ein Spiel der Versöhnung. Die Auseinandersetzungen zwischen dem SC Langenthal und dem EHC Olten sind in normalen Zeiten sogenannte «Hochrisiko-Spiele». Mit dem ganzen Aufgebot an Sicherheitskräften. Es ist mehr als eine Rivalität zwischen diesen beiden Klubs aus dem Mittelland. Ja, es hat schon Zeiten gegeben, da war so etwas wie Hass zu spüren.
    Ehrliche und tief berührende Versöhnung

    Doch jetzt kommt es zur Versöhnung. Es ist keine orchestrierte, organisierte oder befohlene Versöhnung. Es ist eine stille, ehrliche und tief berührende Versöhnung. Im Schatten der Tragödie um Ronny Keller. Wenn es denn je einen Beweis dafür gegeben hat, dass Sport auch eine verbindende und versöhnliche Kraft hat – hier ist er.

    Die Oltner entzünden vor dem Spiel Wunderkerzen, die Nummer 23 von Ronny Keller wird hochgehalten und bleibt während der ganzen Partie in der Mitte der Fangruppe. Die Oltner zeigen ein grosses Spruchband. «Ronny, zämme semer starch.» Die Langenthalers Fans, hinter dem Tor auf der Gegenseite, entrollen ein grosses Spruchband, das die Gefühle der Menschen in diesem Stadion so gut ausdrückt: «Ronny, wir stehen hinter dir, wie wir auch hinter Stefan stehen. Keiner von euch sollte diesen Weg alleine gehen.»
    Olten-Fans skandieren Schnyders Name

    Und dann skandieren die Oltner Fans nicht mehr den Namen von Ronny Keller. Sondern jenen von Stefan Schnyder. Minutenlang. Es ist ein berührender Moment der Versöhnung. Auch der Befreiung. Es gibt keine negativen Gefühle mehr. Stefan Schnyder ist auch für die Oltner kein «Täter» (was er ja auch hockeytechnisch nicht ist, es war kein Foul). Er ist, wie Ronny Keller, das Opfer einer Tragödie geworden.

    Langenthals Stadtpräsident Thomas Rufener tritt in den Anspielkreis und spricht ein paar Worte. Es ist mucksmäuschenstill im Stadion. Er sagt, es gebe im Sport Momente, die den Atem stocken lassen. Normalerweise seien es positive Momente. Doch diesmal sei es eine Tragödie. Er spricht im Namen aller sein Mitgefühl aus und schliesst mit den Worten, dass es trotz dieses tragischen Zwischenfalles einen Weg zurück gebe. Und nun versöhnen sich nach den Fans auch die Spieler auf dem Eis. Sie reichen sich, einmalig in unserem Eishockey, schon vor dem Spiel die Hand, so wie es sonst nach der Schlusssirene zum Zeichen der Versöhnung getan wird. Und stellen sich vor dem Anpfiff gemeinsam im Mittelkreis zum Gruppenbild auf.
    Erster Schritt zurück zur Normalität

    Es wird vor 4387 Zuschauern auch ein Spiel der Versöhnung. Das tragische Geschehen vom Dienstag ist noch allen präsent. Es entwickelt sich ein schnelles, überaus faires, schönes und schliesslich mitreissendes Spiel. Fast ohne Checks und mit nur 12 Strafminuten. Ohne Schmährufe von den Rängen für den Gegner. Pfiffe nur hie und da in der Aufregung ob der Aufholjagd des SC Langenthal.

    Olten, erstmals in dieser Serie mit Topskorer Marc Truttmann, führt 5:2 und verliert schliesslich in der Verlängerung 5:6. Langenthal führt jetzt in dieser Halbfinalserie mit 2:1-Siegen. Aber das ist eigentlich Nebensache. Wichtiger ist etwas anderes: Die Versöhnung. Dieses Spiel ist der erste Schritt auf dem Weg zurück zur Normalität, zum Alltag.

    Ausgewählte Leser-Kommentare


    Die Stimmung im Stadion war unglaublich! Ich war sehr gerührt und mir kamen sogar die Tränen. Ich wünsche Ronny und Schnyder viel Kraft, wie auch den beiden Teams. – Nathalie


    Mit Tränen in den Augen habe ich diesen Artikel gelesen...gelebte Menschlichkeit im Sport! – SCB Fan

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. März 2013 um 11:35
    • #383

    ZSC-Davos, Bern-Servette im Free-TV

    Die SRG-Gruppe hat die beiden Spiele, die am Dienstag live im frei empfangbaren Fernsehen gezeigt werden, ausgewählt. Anspielzeit ist damit neu um 20:15 Uhr.

    Auf SRF2 wird die Partie zwischen den ZSC Lions und dem HC Davos ausgestrahlt, während das französischsprachige RTS2 Bern-Servette zeigt. Auf dem Tessiner Kanal kommt dagegen Fussball (Barceona-Milan), ebenso auf SRF Info.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. März 2013 um 19:24
    • #384

    HCD verliert von Arx

    Der HC Davos musste seinen dritten Sieg in der Playoff-Viertelfinalserie gegen die ZSC Lions teuer bezahlen. Reto von Arx musste nach einem Faustschlag von Severin Blindenbacher ins Spital gebracht werden.
    Böse Erinnerungen werden wach, denn im vergangenen Jahr verletzte sich RvA ebenfalls im Viertelfinal gegen die Zürcher und die Davoser verabschiedeten sich in der Folge schnell in die Ferien. Die Untersuchung am Sonntag ergab eine starke Verstauchung der Halswirbelsäule und somit eine längere Verletzungspause.

    Den knapp 6900 Zuschauern in der ausverkauften Vaillant Arena zu Davos stockte in der 18. Minute des vierten Playoff-Viertelfinalspiels gegen die ZSC Lions der Atem. HCD-Leitwolf Reto von Arx bleibt nach einem Faustschlag von Severin Blindenbacher regungslos minutenlang auf dem Eis liegen. Nach einem regelkonformen Rencontre brannten beim Zett-Verteidiger die Sicherungen durch und er traktiere mit dem Stock in der Hand den Kopf des HCD-Führungsspielers.

    Dieser ging zu Boden und musste ärztlich betreut werden. Mit einer Halskrause konnte von Arx glücklicherweise das Eis auf den eigenen Beinen verlassen. Auf den Schock in der Vaillant Arena folgte die Wut auf die unfaire Attacke. Ein selten dagewesenes Pfeifkonzert begleite Blindenbacher mit einer Matchstrafe unter die Dusche. Noch zu präsent waren die Bilder von Olten-Verteidiger Ronny Keller.

    Von Arx konnte am Sonntag seinen Kopf noch nicht selbstständig halten und auch nicht bewegen. Die schwere Stauchung der Halswirbelsäule verhindert den Einsatz der restlichen Spiele gegen die Lions. Vermutlich aber wird der Leitwolf noch länger ausfallen. Gegen Blindenbacher wurde zudem von Einzelrichter Steinmann ein Verfahren eröffnet.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 12. März 2013 um 07:14
    • #385

    Interview mit Anders Eldebrink

    "Ich bin kein Magier, die Arbeit müssen die Spieler selber machen"

    Mit Anders Eldebrink sprach Silvan Schweizer
    Anders Eldebrink soll den Lakers zum Ligaerhalt verhelfen. Trainer-Novize Harry Rogenmoser hatte in der Not Hilfe gefordert.

    Es waren rastlose Tage für Anders Eldebrink. Am Freitag erhielt der 52-jährige Schwede die Freigabe von AIK Stockholm, um bis zum Saisonende bei den Lakers auszuhelfen. Am Samstag stand er um 3.30 Uhr auf, um 6.20 Uhr hob das Flugzeug Richtung Schweiz ab. Kaum angekommen, leitete er das Aufwärmen. Und am Abend stand er im Heimspiel gegen Ambri schon an der Bande und erlebte, wie die St. Galler ein 5:3 erkämpften und damit in der Playout-Serie auf 1:3 verkürzten. Nach dem Match wollte Eldebrink nur noch eines: ein Restaurant finden, das geöffnet ist. Er hatte nur einen Apfel und eine Banane gegessen.

    Anders Eldebrink, im Juni mussten Sie in Kloten gehen. Nun sind Sie zurück in der NLA, als Co-Coach der Lakers. Wie kam es dazu?

    Geschäftsführer Roger Sigg hatte mich schon vor zwei Wochen angefragt. Ich sagte aber ab, weil ich mit AIK noch im Playoff-Kampf steckte. Vor einer Woche rief er erneut an. Und weil klar war, dass wir keine Chance mehr hatten, sagte ich diesmal zu. So einfach.

    Was reizte Sie an der Aufgabe?

    Ich dachte: warum nicht? Wenn ich helfen kann, ist das gut. Ich wäre ohnehin nur zu Hause herumgesessen. Ich spüre noch Energie in mir. Zudem ist das Playout eine spannende Erfahrung, die ich als Trainer noch nie erlebt habe.

    Was für eine Mannschaft haben Sie angetroffen?

    Ich kenne die Lakers nicht so gut. Ich kenne zwar die Namen, aber nicht die Persönlichkeiten dahinter. Aber mein erster Eindruck ist positiv, es herrschte in der Garderobe eine gute Atmosphäre. Es ist ein Team mit Potenzial. Man kann sicher etwas herausholen.

    Vor dem Samstag hatten die Lakers zehnmal in Folge verloren. Es liegt also einiges im Argen.

    Das Selbstvertrauen ist ihnen abhandengekommen. Das ist verständlich, wenn man so oft verliert. Es gilt nun, wieder Vertrauen aufzubauen und die Stabilität in der eigenen Zone zu finden. Grosse Änderungen im System darf man aber nicht machen. Dann würden die Spieler anfangen, zu viel zu überlegen, und würden die Automatismen verlieren.

    Die Idee, einen erfahrenen Coach einzustellen, kam von Trainer Harry Rogenmoser. Ist das nicht seltsam?

    Ich weiss nicht, da müssen Sie ihn fragen. Es braucht jedenfalls viel Mut, um in dieser Situation um Hilfe zu bitten.

    Wie sieht denn nun die Rollenverteilung aus? Wer ist der Chef ?

    Klar Harry. Er fällt die letzte Entscheidung. Er hat die Verantwortung. Ich bin nur da, um ihn zu unterstützen – mit Energie und Einfällen.

    Ist das ungewohnt für Sie? Immerhin waren Sie sonst nur im schwedischen Nationalteam Assistent.

    Es ist eine neue Situation für mich, aber ich habe kein Problem damit. Ich mache das ja nicht fürs Prestige. Ich will nur helfen, den Ligaerhalt zu sichern.

    Wie haben Sie sich bis jetzt ins Coaching eingebracht?

    Ich schrieb während des Spiels vor allem Notizen, was man besser machen könnte, und habe den Spielern nur kleine Tipps gegeben. Im ersten Training vom Montag werden wir Coachs sicher viel diskutieren: Harry, Assistent Roland Schmid, Goalietrainer Reto Schürch und ich.

    Werden Sie auch Trainings leiten?

    Wenn Harry das will, dann mache ich das. Ich habe ja daheim in Schweden über 20 Ordner mit Übungen, ich konnte aber nur einen mit in die Schweiz nehmen, sonst hätte ich am Check-inSchalter Übergewicht gehabt. (lacht) Nach dem 5:3 gegen Ambri sahen einige Rapperswiler Beobachter in Ihnen schon den Hoffnungsträger.

    Ich bin kein Magier, die Spieler müssen die Arbeit selber machen. Und am Samstag haben sie das getan. So müssen wir weitergehen. Wenn wir nun in Ambri gewinnen, ist alles wieder offen.

    Könnten Sie sich auch vorstellen, dauerhaft bei den Lakers zu bleiben?

    (zögert) Ich weiss nicht, wenn mich jemand fragt . . . Ich will nächste Saison Headcoach sein. Ich habe meine Philosophie, und die möchte ich auf ein Team übertragen. Und hier ist Harry der Headcoach, er hat einen Vertrag.

    (Quelle: Tages-Anzeiger )

  • PG1291
    Nationalliga
    • 14. März 2013 um 15:05
    • #386

    SCB bleibt Europas Zuschauer-Krösus

    Der SC Bern bleibt auch in diesem Jahr Europas Topverein, was die Zuschauerzahlen in der Qualifikation betrifft. Auch der ZSC schafft es in die Top 10.
    Der SC Bern ist nach der Qualifikation zum zwölften Mal in Serie der Eishockey-Verein mit den höchsten Zuschauerzahlen in Europa. Gleichzeitig eroberte sich die NLA mit ihrem Rekord von 6620 Fans pro Spiel den Leaderthron in Europa zurück.
    BildstreckenDie 10 eurpäischen Eishockeyteams mit den meisten Zuschauern 2012/13
    Bei den 25 SCB-Heimspielen der Regular Season strömten im Schnitt 16'330 Besucher (Vorjahr 15 779) in die PostFinance-Arena. Der SCB, der auf dem Kontinent letztmals in der Saison 2001/02 von Köln als Zuschauer-Krösus übertroffen worden war, liegt mit seinem aktuellen Zuschauer-Durchschnitt vor sechs NHL-Teams der in Nordamerika noch laufenden Regular Season.
    Auch die Plätze 2 bis 4 in europäischen Klub-Ranking blieben unverändert. Das weissrussische KHL-Team Dynamo Minsk (14'299) ist erster Verfolger des SCB vor den beiden DEL-Teams Eisbären Berlin (14'034) und Kölner Haie (12'199). Mit den ZSC Lions (8745) schaffte ein zweites Schweizer Team die Top 10. Das in die KHL emigrierte Slovan Bratislava (Slk) verbesserte sich von Position 36 auf Rang 7 (!) mit einem Zuschauer-Durchschnitt von 9'975, was einer bemerkenswerten Stadionauslastung von 99,20 Prozent entspricht.

    Im Vorjahr war die NLA von der Elitserien (Sd/jetzt 4.) vorübergehend als zugkräftigste Liga abgelöst worden. Nun führt die NLA deutlich vor der DEL (6172) und der KHL (6106).

    Liga-Ranglisten. Europa (Zuschauerschnitt pro Spiel, Regular Season):
    1. (2.) National League A 6620 (6303).
    2. (3.) DEL 6172 (6060).
    3. (3.) KHL 6106 (5891).

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. März 2013 um 13:44
    • #387

    Referees ziehen Unmut auf sich
    Viel wurde über die Schiedsrichter diskutiert im Vorfeld des sechsten Spiels der hochklassigen Serie SCB - Servette. Nach diesem so wichtigen Spiel dürften die Diskussionen einen neuen Level erreichen.

    Dabei war man auf Seiten der National League noch vor Beginn so zuversichtlich, die Debatte stoppen zu können, schickte man doch das nominell vermeintlich beste Duo derzeit auf Schweizer Eis, Stefan Eichmann / Daniel Stricker in die Vernets-Halle.

    Just diese beiden Unparteiischen eröffneten die Serie vor gut zwei Wochen mit einer beispiellosen Souveränität. Doch mit der Berufung der renommierten Refs für das gestrige Spiel wurde niemandem geholfen. sport.ch blickt für Sie auf den turbulenten Donnerstagabend zurück.

    Früh im Fokus
    Schon früh zogen das Schiedsrichter-Duo, sowie auch die Linesmen, den Unmut von allen Seiten auf sich. Nicht gepfiffene Icings, zudem noch drei klare Offside-Fehlentscheidungen sorgten dafür, dass die Männer mit den gestreiften Shirts alsbald in den Fokus rückten.

    Ferner sorgten die etlichen TV-Beweise dafür, dass die Schiedsrichter zum Gesprächsthema wurden. Für vier Tore, bei denen wohl nur eines als umstritten angesehen werden kann, brachte das Gespann eine Viertelstunde vor dem Fernseher zu. Unterbrüche, welche das Spiel enorm verzögerten und dessen Fluss störten.

    Verlängerung erhitzt Gemüter
    Die Szenen, welche jedoch noch weit über den Abend hinaus zu Reden geben sollten, spielten sich allesamt in der Verlängerung ab. Zuerst folgte ein erneut endloser Auftritt vor dem TV-Screen. Der Grund: Carle traf die Latte, auf allen Fernseh-Bildern klar zu sehen. Danach ereigneten sich alleine in der 75. und 76. Minute fünf (!) Szenen, die allesamt über das Prädikat „grenzwertig“ hinaus gingen.

    Der Arm der beiden Spielleiter blieb ein ums andere Mal unten. Die Arena wandelte sich in einen rechtsfreien Raum. Zwei Genfer Angriffe konnten so zunichte gemacht werden, bei einem davon hätte man sogar über einen Penalty diskutieren können. Die Grenats ihrerseits nutzen jedoch den zuvor auf Schweizer Eis kaum gesehenen „Freiraum“, um Berner Konter zu unterbinden. Verständlicherweise kochte es an beiden Banden, sowie auf den Rängen in dieser Schlussphase gewaltig.

    TV-Kommentator versteht Welt nicht mehr
    SRF-Kommentator Claude Jaggi echauffierte sich mehrmals: „Aber bitte, dann sollen sie doch in der Kabine bleiben, wenn sie doch sowieso nichts abpfeifen“, sowie „Jetzt gebt dem doch endlich einmal eine Strafe“, sind nur zwei von vielen Bemerkungen des TV-Mannes.

    Übrigens: Nicht nur in dieser Affiche sehen sich die Unparteiischen mit gewaltiger Kritik konfrontiert. In allen drei anderen Serien werden die Refs ebenfalls in beunruhigend hohem Rhythmus zum Gesprächsthema gemacht. Bleibt zu hoffen, dass am Samstag die hochklassigen Entscheidungsspiele und nicht die Schiedsrichter für Diskussionsstoff sorgen. (krg)

  • PG1291
    Nationalliga
    • 16. März 2013 um 22:03
    • #388

    Spektakel, Meister und vier NHL-Kandidaten

    von Klaus Zaugg - In einem hochstehenden, ja begeisternden Spiel holen sich die GCK Lions den Elite-Meistertitel. Vier Spieler standen dabei unter Beobachtung eines hochkarätigen NHL-Scouts.Die Elite-Junioren der GCK Lions sind zum vierten Mal in Serie und zum sechsten Mal in den letzten sieben Jahren Meister geworden. Eine weitere Krönung für die von ZSC-Präsident Walter Frei alimentierte und initiierte Nachwuchsorganisation, die heute zu den besten in Europa gehört. Die Zürcher schlugen Bern durch einen Treffer von Martin Ness in der 77. Minute 4:3 nach Verlängerung.
    BildstreckenSchweizer in der NHL 2012/2013
    Es war ein intensives, hochstehendes und begeisterndes Spiel im Berner Hockeytempel vor lediglich 287 Fans. Die GCK Lions waren spielerisch ganz klar besser und tempofester, die SCB-Junioren taktisch cleverer und kampfkräftiger. Der teuflisch schnelle und stilsichere SCB-Torhüter Sascha Rochow (19) vollbrachte Heldentaten und wurde schliesslich zum tragischen Helden: Der Meistertreffer war haltbar
    Unter den 287 Fans sass ein hochkarätiger NHL-Scout. Und es war überaus spannend, mit ihm die Partie zu verfolgen. Weil NHL-Scouts auf Diskretion bedacht sind, trifft es sich gut, dass mir sein Name soeben entfallen ist.

    Spielverhalten der Junioren ist wichtig

    Für professionelle NHL-Talentspäher geht es darum, die Rolex auf den Wühltischen der europäischen Juniorenligen zu finden: Also nicht einfach nur jene Talente zu beobachten, die sich längst bei Junioren-WM-Turnieren bewährt haben, die hundertfach analysiert sind und hinter denen sowieso schon die halbe Welt her ist. Sondern vor der Konkurrenz Talente aufzuspüren. Oder Talente zu finden, die andere übersehen haben.

    Interessant deshalb, welche vier Spieler in diesem Playoff-Finale unter spezieller Beobachtung standen. GC-Verteidiger Jonas Siegenthaler (15), SCB-Verteidiger Tim Grossniklaus (18) und die beiden SCB-Stürmer Michael Loosli (18) und Luca Hischier (18). Vor allem sein Interesse an Loosli kam für mich ziemlich überraschend – seine exakten Daten (Grösse, Gewicht) sind noch nicht einmal im Internet zu finden und in dieser Finalserie hat er bloss einen Assist produziert.
    Die Skorerlisten und Statistiken sind für diesen NHL-Scout eher nebensächlich. Er beobachtet vielmehr, wie sich die Jungs in den verschiedenen Situationen verhalten. Oder, wie es so schön in der Hockeysprache heisst: Wie sie die kleinen Dinge des Hockeys tun, die vom Zuschauer gerne übersehen werden. Dazu gehören Abdecken der Scheibe, Timing beim Check, Timing beim Passen, Spielübersicht, Mut im Zweikampf oder Spielintelligenz.

    Scout kennt sogar die Geschwister der Talente

    Am höchsten eingeschätzt hat mein Sitznachbar Jonas Siegenthaler. Er sagt, dieser Verteidiger werde, wenn er sich wie erwartet entwickle, dereinst in den ersten beiden Runden im NHL-Draft gezogen. Michael Loosli, dessen Namen er drollig «Losslli» ausspricht (weil Deutsch nicht seine Muttersprache ist), betrachtet er sozusagen als «Trouvaille» (wertvolle Entdeckung) und scheint sich heimlich darüber zu freuen, dass noch niemand auf den Gedanken gekommen ist, diesen Stürmer genauer zu beobachten. Bei Luca Hischier sieht er einen Hauch von göttlichem Talent, das komplette Packet aus feinen Händen, hoher Spielintelligenz und Mut. Und er sagte, er habe gehört, Luca habe scheinbar noch einen sehr talentierten Bruder. Bei Tim Grossniklaus rühmt er unter anderem ein interessantes Zweikampfverhalten.
    Es seien hier seine Analysen nur in Kürzestform wiedergegeben. Mir fielen in dieser Partie eher die SCB-Schillerfalter Julian Schmutz (19) und Dario Kummer (18) auf. Beide eher von kleiner Statur und perfekte Spektakelstürmer für unsere Lauf- und Tempoliga. Und Torhüter Sascha Rochow – vielleicht nur ein paar Zentimeter zu klein für die ganz grosse Karriere.

    Wir werden sehen, ob sich die Einschätzungen des weit gereisten NHL-Talentsuchers bestätigen werden. Er hat immerhin in der Vergangenheit bereits das NHL-Potenzial von Damien Brunner und Raphael Diaz verblüffend richtig eingeschätzt. Beim grossen SCB interessiert er sich seit gut zwei Jahren intensiv für Stürmer Christoph Bertschy (19). Sein Gesamturteil über unsere Elite-Junioren ist überaus erfreulich und soll dem interessierten Leser nicht vorenthalten werden: «Ich habe diese Saison viele Spiele in den europäischen Juniorenligen gesehen. Die Elitejunioren-Liga in er Schweiz ist eine der besten Europas und beispielsweise klar besser als die vergleichbare Liga in Tschechien.»

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. März 2013 um 10:01
    • #389

    Klaus Zaugg meint: Der-SC-Bern-ist-arrogant-wie-Bayern-Muenchen

    http://www.20min.ch/sport/dossier/…enchen-18990427
    ;)

  • PG1291
    Nationalliga
    • 17. März 2013 um 13:29
    • #390

    Bayer mag ich nicht, aber Bern umsomehr :)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. März 2013 um 08:49
    • #391

    Beim HC Davos endet die Tschechen-Dynastie

    Mit dem Aus im Play-off-Viertelfinal geht beim HC Davos eine jahrelange Vorherrschaft tschechischer Spieler als Ausländer zu Ende. Josef Marha (36), der seit 2001 ununterbrochen für den Bündner NLA-Klub spielte und fünfmal Schweizer Meister wurde, kehrt in seine Heimat zurück; er wird in den nächsten beiden Jahren die Farben des HC Pardubice tragen.

    Ebenfalls für Pardubice, seinen Stammklub, wird künftig wieder Petr Sykora stürmen. Der 34-jährige Scharfschütze spielte in der (Meister-)Saison 2008/09 sowie seit 2010 für den HCD, mit dem er 2011 nochmals Meister wurde.

    Petr Taticek (29) möchte in die russisch geprägte Kontinental Hockey League (KHL) wechseln. Der dankbare Zweiwegstürmer kam im Dezember 2006 nach Davos und gewann mit den Bündnern vier Schweizer-Meister-Titel. Taticeks Abgang vom HCD dürfte allerdings noch nicht definitiv besiegelt sein.

    Sicher nicht mehr die Davoser Farben werden Radek Dvorak (36) und Vojtech P olak (27) tragen. Beide Stürmer waren erst im Februar kurz vor dem Play-off-Start engagiert worden. (ca)

    Quelle: Südostschweiz

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. März 2013 um 09:34
    • #392

    Ausgeglichenheit ist Trumpf im Schweizer Eishockey

    von Jürg Vogel
    Die Play-off-Formel im Schweizer Eishockey ist relativ jung, keine 30 Jahre alt. Erst zum zweiten Mal in dieser Spanne seit dem Winter 1997/1998 verliefen alle Viertelfinals über die volle Distanz von Best of Seven, was für Spannung und Spektakel bürgt. Die Nationalliga A konsolidiert mit dem kompetitiven Start zu den Play-offs ihre Reputation, im Windschatten der schwedischen Eliteliga die sportlich führende Eishockeyliga in Mitteleuropa zu sein. Die Qualität ist dabei eng verwoben mit der Quantität. Seit dem Jahr 2000 zählt die oberste helvetische Spielklasse mit einer Ausnahme (13 Equipen 2003/04) stets zwölf Mannschaften, was für das Gebiet zwischen Genfer- und Bodensee numerisch den obersten Plafond darstellt.

    Im begrenzten Markt sind die Strukturen ein ebenso wichtiger Faktor wie die Organisation des Powerplays im Rink. Im Anschluss an das Bosman-Urteil im bezahlten Fussball erfasste eine Welle zur schrankenlosen Öffnung den Sport in Europa. Die Brüssel-Turbos pochten vor dem Dekor der europäischen Freizügigkeit zur freien Wahl des Arbeitsplatzes auf einen Markt ohne Grenzen. Diese Strömung erschütterte vor einem Jahrzehnt auch das Schweizer Eishockey in seinen Grundfesten.

    Wertkonservative Kräfte setzen sich in diesem Diskurs dank medialer Rückendeckung mit dem Gentlemen's Agreement durch, etwa die Beschränkung der Ausländer pro Team plus die sportliche Durchlässigkeit zwischen den Ligen A und B zu erhalten. Seit 2008 (Biel) gab es keinen Wechsel mehr in der NLA, kein Aufsteiger vermochte sich zu etablieren. Basel (4 Saisons), Lausanne (3), Chur (1) und La Chaux-de-Fonds (1) gaben in den vergangenen zwölf Jahren kürzere Gastspiele.

    Die Erhöhung der Qualifikation auf 50 Runden beeinflusste den Kreislauf der Teams positiv. Sie brauchen zum Bestehen eine minimale Breite im Kader, das Niveau stieg, die Differenz zwischen den Import-Spielern und den Schweizer Leadern ist stark eingeebnet worden. Dies ist auch eine Frucht der verbesserten Ausbildung, Eishockey ist hierzulande für die Besten Beruf und Berufung übers ganze Jahr geworden. Den Trend zur Ausgeglichenheit stützen im Übrigen die harten Fakten. Betrug 2008 der Vorsprung des NLA-Leaders auf den Letzten noch 95 Punkte, hat sich diese Differenz heuer auf 58 Punkte fast halbiert. In der Qualifikation endeten 86 Partien mit nur einem Tor Unterschied, weitere 37 Matches sahen ein Penaltyschiessen, was 41 Prozent der Partien mit dem knappestmöglichen Ausgang bedeutet. Bezeichnenderweise registrierte das Protokoll seit 2000 in der NLA gerade noch sieben zweistellige Scores.

    Markant verändert hat sich die Entwicklung im Spiel. Regeländerungen (die Streichung des Red-Line-Offsides) begünstigen höhere Tempi im Match, mehr Wucht, Vorteil für Kraftmeier. Daraus leiten Techniker wie Klotens früherer Sportchef Jürg Schawalder die Formel ab, dass sich schwächere Teams mit physischer Spielweise behaupten oder gar ganz konsequent auf das Mittel der Zerstörung setzen.

    In die gleiche Kerbe haut der SCB-Sportchef Sven Leuenberger, der meint, selbst bescheidene Kontrahenten könnten sich eine wirksame defensive Taktik aneignen, indem sie die eigene blaue Linie mit Mann und Maus verteidigten. Folgerichtig wird das Toreschiessen immer schwieriger. Die NLA erlebt aber keine eigentliche Torarmut. Seit 2009/10 pendelt der Durchschnitt der Anzahl Treffer pro Match zwischen 5,33 und heuer 5,98. Der leicht höhere Wert dieses Winters ist den Teilzeitarbeitern aus der NHL geschuldet.

    Im Play-off gilt die alte Regel vom «Mister 50 Prozent» im Tor. Die Qualität der Schweizer Goalies liegt – auch im internationalen Vergleich – seit Jahren sehr hoch. Die Torhüter, ihre Ausrüstung und das Verhalten der Verteidiger im Slot erschweren den Stürmern das Toreschiessen. Aufgerüstete Stadtklubs wie der Meister ZSC Lions oder der SC Bern demonstrieren überdies den Trend nach interner Ausgeglichenheit. Gefragt ist nicht ein einzelner «Atom»-Sturm, sondern vier ausbalancierte Blöcke, ganz nach der Erkenntnis des Dalai Lama, nach dessen Philosophie auch der Sport mit dem Leben geschmeidig umgehen soll, indem er die Extreme vermeidet.

    Quelle: NZZ

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. März 2013 um 09:12
    • #393

    Der halbierte Puck

    http://www.youtube.com/watch?v=soKl7gNL81Q

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. März 2013 um 16:11
    • #394

    Verfahren gegen Sven Leuenberger
    Der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport, Reto Steinmann, hat ein ordentliches Verfahren eröffnet gegen den General Manager des SC Bern, Sven Leuenberger,(Beschuldigter 1), sowie gegen die SCB Eishockey AG (Beschuldigte 2) wegen Übertreten von Artikel 81 des Rechtspflegereglements (Verhaltensgrundsätze; Äusserungen über Chris McSorley im "Blick" vom 19. März 2013).

    Leuenberger hatte im Artikel Servette-Trainer Chris McSorley als "verlogenen Sauhund" betitelt.


    Verfahren gegen Trainerduo von Genf-Servette eröffnet

    Ordentliche Verfahren gegen Chris Mc Sorley und Louis Matte eröffnet

    Der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport, Reto Steinmann, hat ein ordentliches Verfahren eröffnet gegen den Headcoach des Genève-Servette HC, Chris McSorley (Beschuldigter 1), sowie gegen die Genève-Servette HC SA (Beschuldigte 2) wegen Übertreten von Artikel 81 des Rechtspflegereglements (Verhaltensgrundsätze;Verhalten gegenüber Schiedsrichtern während und nach dem Spiel; Aussagen im "Sonntagsblick" vom 17. März) im Play-Off-Spiel des SC Bern gegen den Genève-Servette HC vom 16. März 2013.

    Der Einzelrichter für Disziplinarsachen Leistungssport, Reto Steinmann, hat ein ordentliches Verfahren eröffnet gegen den Assistenztrainer des Genève-Servette HC,Louis Matte (Beschuldigter 1), sowie gegen die Genève-Servette HC SA (Beschuldigte 2) wegen Übertreten von Artikel 81 des Rechtspflegereglements (Verhaltensgrundsätze;Verhalten gegenüber Schiedsrichtern nach dem Spiel) im Play-Off-Spiel des SC Bern gegen den Genève-Servette HC vom 16. März 2013.

  • PG1291
    Nationalliga
    • 22. März 2013 um 21:06
    • #395

    Stellungnahme zur Halbfinalserie SCB-EVZ

    Geschafft! Dank Siegeswille und Kampfgeist konnten wir die Serie noch wenden und trotz dem 3:1 Rückstand in die Halbfinals einziehen! Nachdem wir in den Viertelfinals Ticketmässig den schlechtesten Gegner erhalten haben kommt nun das nächste Unheil auf uns zu: Zug. Wie den meisten bekannt sein dürfte herrschen im Zuger Gästesektor massive Schikanen gegenüber den Fans. Bereits unter der Saison hat die aktive Szene die Spiele in Zug boykottiert, respektive Tickets für den Heimsektor gekauft, da wir ID Kontrollen und Fotoaufnahmen von jedem Besucher nicht mit einer freien Fankultur vereinbaren können. Auch uns fällt es schwer, unseren SC Bern 1931 nicht vor Ort akustisch und fahnenschwingend zu unterstützen, nachdem wir in den letzten Monaten Reisen in jede Ecke der Schweiz, aber auch nach Schweder und Tschechien unternommen haben um unsere Jungs anzufeuern. Wir hoffen deshalb auf grosses Verständnis seitens der Spieler, aber auch auf möglichst Zahlreiche Unterstützung durch die gesamte Fangemeinschaft des SC Berns. Wir werden das Auswärtsspiel vom nächsten Donnerstag zusammen in der Oldies Bar beim Stadion verfolgen und hoffen, es würden sich möglichst viele von euch anschliessen und den Zuger Gästesektor verwaist lassen.

    Die Schikanen in Zug sind nur ein erster Vorgeschmack, wie es bei uns werden könnte, sollte der Grosse Rat in der kommenden Woche das revidierte Hooligankonkordat annehmen. Aus diesem Grund unterstützt die Szene Bern den aktiven Kampf gegen das Konkordat, da aus unserer Sicht die Massnahmen völlig fehl am Platz sind. Es kann nicht sein, dass durch das Konkordat die Rechtsgrundsätze von uns Fans missachtet werden. Aus unserer Sicht reichen die bisher möglichen Massnahmen bereits aus, um einen friedlichen Spielbetrieb zu gewährleisten. Es kann nicht sein, dass in Zukunft jedem Fan vorgeschrieben wird, wie er an ein Spiel anreisen soll, dass er dabei noch die ID vorweisen muss, sich im Intimbereich durchsuchen lassen darf und dabei kein Alkohol konsumieren darf. Auch wir akzeptieren die oftmals von Herr Käser und Herr Nause vorgetragenen Argumente es handle sich dabei nur um Kann-Formulierungen welche nicht an jedem Spiel zur Anwendung kommen, doch jedes einzelne Spiel das unter solchen Bedingungen stattfindet ist eines zu viel und verstösst gegen die menschlichen Grundrechte.

    Gerne Teilen wir in diesem Zusammenhang den Film von Serena Tinari (Faló/TSI) welcher eine etwas andere Sicht auf die Fanszene zeigt als und von den Medien immer vorgelogen wird. Weitere Informationen zum Konkordat findet ihr unter konkordatnein.ch
    Szenebern zur hf Serie gegen den evz.

    Einmal editiert, zuletzt von PG1291 (22. März 2013 um 21:14)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 4. April 2013 um 08:32
    • #396

    Heute abend ab 20.00 Uhr SF1 das erste Final-Spiel Fribourg-Gottéron vs. SC Bern

    Hopp Fribourg !

  • donald
    Geisterfahrer
    • 4. April 2013 um 09:47
    • #397
    Zitat von TsaTsa

    Heute abend ab 20.00 Uhr SF1 das erste Final-Spiel Fribourg-Gottéron vs. SC Bern

    Hopp Fribourg !

    Leider ist SF, außer in Vlbg. terrestrisch in Ö nicht empfangbar, weder im Sat TV noch im Internet.

    Hopp Bern!
    :)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 4. April 2013 um 10:44
    • #398
    Zitat von donald

    Leider ist SF, außer in Vlbg. terrestrisch in Ö nicht empfangbar, weder im Sat TV noch im Internet.

    Hopp Bern!
    :)


    das ist mir bekannt :)

  • Nussi
    NHL
    • 4. April 2013 um 11:11
    • #399

    SF1 und SF2 ist doch normal empfangbar..hab mir im SF2 immer die PO´Spiele bis jetzt angesehen gehabt :)

    zumindest in Wien

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 4. April 2013 um 11:41
    • #400

    bitte definiere "normal empfangbar".

    ich bekomms über sat nicht rein..... :(

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