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Diverses aus der National League und Swiss League

  • TsaTsa
  • 9. August 2011 um 13:10
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 21. Mai 2012 um 10:28
    • #176

    Interview mit Ueli Schwarz, Direktor der National League

    Die Lage von Kloten ist dramatisch

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/D…/story/24764366

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 21. Mai 2012 um 14:19
    • #177

    heute abend auf sf2 für jenige dies interessiert

    22:25 sportlounge. Geschichten und Hintergründe. U.a diskussion um die Kloten Flyers, Kloten Flyers – eine absurde Hockey-Geschichte, die wohl im Ruin endet


    Kloten-Fans sammeln Geld
    Montag, 21. Mai 2012, 00:16 - Medienmitteilung
    Der Fanrat der Kloten Flyers, die Organisation der offiziellen Fan-Clubs der Kloten Flyers, startet ab sofort die Sammelaktion "Hilf den Flyers!"

    Wir haben uns heute mit Felix Hollenstein, Roman Wäger, einer Delegation der 1. Mannschaft und den Initiatoren von "aktionkloten.ch" getroffen. Wir erden alle eng zusammenarbeiten, um möglichen Investoren oder Rettern des Klotener Eishockeys ein positives Signal zu geben, dass hier eine grosse, aktive Gemeinschaft bereit steht, um alles für ihren blau-weiss-roten Traum zu tun!

    Wir blicken auf eine lange Tradition in der obersten Liga zurück und wollen nicht, dass es so endet, wie es jetzt aussieht. Darum wird auch die Mannschaft morgen mit einer Aktion, die von uns voll unterstützt wird, an die Öffentlichkeit treten.

    Der Fan-Club Kloten Flyers wird die eingegangenen Spenden im Namen des Fanrates verwalten.

    Eure Spenden können nicht in die Konkursmasse einfliessen!

    Wir werden nur Zahlungen an die EHC Kloten Sport AG leisten, wenn sicher ist, dass der Konkurs nicht erfolgen wird, oder Direktzahlungen an Spieler und Angestellte wenn es zu Härtefällen wegen ausstehenden Löhnen kommt!

    Sollte die Rettung nicht zustande kommen, werden wir die Spenden in eine neu zu gründende Stiftung überführen. Diese Stiftung wird unter der Kontrolle des Fanrates stehen und in Zukunft für Härtefälle und Nachwuchsunterstützung bereit stehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von TsaTsa (21. Mai 2012 um 14:25)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. Mai 2012 um 18:39
    • #178

    Letzte Hoffnung

    Task Force für die Kloten Flyers
    Um die vom Konkurs bedrohten Kloten Flyers zu retten, wurde eine Task Force eingesetzt. Geführt wird diese von Peter Bossert, dem ehemaligen Verwaltungsratspräsidenten der EHC Kloten Sport AG.
    Neben Peter Bossert, dem Vorgänger des jetzigen Flyers-Präsidenten Jürg Bircher, setzt sich die Task Force aus Michael Kloter, ehemaliger Verwaltungsrat der EHC Kloten Sport AG, Jürg Schawalder, Sportchef der Kloten Flyers, Trainerassistent Felix Hollenstein und dem langjährigen Klotener Spieler Roman Wäger zusammen. Die Bildung der Task Force wurde in einer rund zweistündigen Koordinationssitzung im Klotener Stadthaus mit rund 40 Interessenvertretern aus Politik, Wirtschaft und Sport beschlossen.

    Am Vortag hatten sich die Spieler der Flyers bereit erklärt, auf einen Teil ihres Lohns zu verzichten. Zudem gründeten sie den Verein «Flyers Forever Players». Für den kommenden Samstag ist ein gemeinsamer Marsch mit anschliessendem Fest vorgesehen - auch diese Einnahmen sollen helfen. Zuvor war bereits der Fanrat der Klotener mit der Sammelaktion «Hilf den Flyers!» aktiv geworden.

    Nur noch gut zwei Wochen Zeit
    Die Zeit eilt allerdings, muss doch spätestens bis zur Ligaversammlung am 7. Juni eine Lösung gefunden werden. Gemäss diversen Medienberichten soll der Verein inzwischen mit gegen zwölf Millionen Franken verschuldet sein. Ein Konkurs wäre gleichbedeutend mit dem Verlust der A-Lizenz und würde den Untergang des dienstältesten Vereins in der höchsten Spielklasse bedeuten.


    ZSC: Gedanken an Hartley-Abgang
    Was vor Monaten für die ZSC Lions noch unmöglich schien, schwirrt nun langsam in den Köpfen der Zürcher Clubführung: Der Lockruf aus der NHL an ihren Trainer Bob Hartley, der eigentlich einen Vertrag ohne Ausstiegsklausel für die neue Saison hätte.

    Besonders in Verbindung gebracht wird der Meistertrainer mit den Calgary Flames und den Montréal Canadiens. Dies ist an sich nichts Neues. Bereits im Januar berichteten wir darüber, doch damals schlossen die ZSC Lions kategorisch aus, dass es die Möglichkeit eines Abgangs bestehen könne. Hartley wolle in Zürich bleiben und plane langfristig mit dem Club, hiess es damals.

    Vier Monate und einen Meistertitel später sieht es anders aus. Die Calgary Flames mit Hartleys Kumpel Jay Feaster als GM brauchen immer noch einen Trainer und in Montréal kommt es zum nächsten Trainerwechsel. Hartleys Name wird dabei immer öfters genannt, denn in Montréal zählen nicht nur Trainerqualitäten, sondern auch die französische Sprache. Und für Frankokanadier wie Hartley gelten die "Habs" als das Zentrum des Hockeyuniversums. Ob Hartley wirklich widerstehen könnte, wie man es in Zürich lange annahm?

    Mittlerweile gibt man sich nicht mehr ganz so optimistisch bei den ZSC Lions. Wie etwa der Sportchef Edgar Salis in der heutigen "Blick"-Ausgabe.

    "Hartley ist ein sehr kompetenter Mann. Und kompetente Leute sind begehrt. Für uns bedeutet das im Moment vor allem eines: Unruhe", wird Salis zitiert. "Mittlerweile würde ich meine Hand nicht mehr ins Feuer legen, dass Hartley nicht geht. Das Werben um Hartley wird konkret, obwohl wir bis jetzt noch keine Anfrage oder Angebote erhalten haben."

    Was, wenn Hartley tatsächlich geht? "Dann sitzen wir im Gremium zusammen und treffen einen Entscheid. Man kann keinen zwingen, irgendwo zu arbeiten", sagt Salis. Es wird wohl eine schwierige und unruhige Sommerpause für die Zürcher nach dem Titelgewinn.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 26. Mai 2012 um 11:54
    • #179

    Theater um die Kloten Flyers geht weiter

    http://www.20min.ch/sport/dossier/…Kloten-12870623

    Was mich immer noch wunder nimmt, ob man sich auch für einen unteren club so einsetzen, unbedingt mit wursteln und würgen in der NLA halten würde. Tradition hin oder her.

  • elik12
    Nachwuchs
    • 27. Mai 2012 um 12:50
    • #180

    Finde das eine absolute Frechheit. Wäre das einem Club aus dem unteren Viertel der Tabelle (Langnau, Rappi, Ambri) passiert, hätte sich der Verband sicher nicht so eingesetzt.
    Wenn man auf letzte Saison zurückblickt, wo die Falcons aus Huttwil sportlich den Aufstieg geschafft haben und nur dank der Sturköpfigkeit der Liga nicht aufgestigen ist, kann man nur den Kopf schütteln....

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. Mai 2012 um 13:51
    • #181

    da sind wir zwei wohl nicht die einzigen, welche es eine frechheit finden. Fans der clubs im unteren tableau sind der gleichen meinung. Diese ganze organisierte farce sollte langsam beendet werden. Die kloten flyers möchten einen neuanfang, den kann man aber nur in der vierten liga in ausnahmefällen der ersten liga machen.
    Mit lausanne hätte man einen entsprechenden ersatz für die NLA, sie haben es halt sportlich gesehen nicht geschafft und langenthal wegen dem finanziellen verzichtet. Ich verstehe nicht warum kloten sonderrechte zugesprochen bekommt, jeder verein sollte gleich behandelt werden. Mich würde es nicht wundern, wenn der aufschub zugunsten der flyers nochmals verschoben wird, nur würde sich dabei die liga als unfähig betiteln lassen müssen.

    Hier ein portrait des (noch)präsidenten der kloten flyers

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/B…/story/30427969

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. Mai 2012 um 13:25
    • #182

    Machtverschiebung bei den Kloten Flyers
    Rücktritte von Bircher und Hildenbrand / Weg frei bei den vom Konkurs bedrohten Kloten Flyers für neue Investoren

    Kloten-Flyers-Präsident Jürg Bircher und das VR-Mitglied Kurt Hildenbrand sind mit sofortiger Wirkung aus dem Verwaltungsrat der EHC Kloten Sport AG zurückgetreten. Sie stellen ihre Aktien für neue Investoren entschädigungslos zur Verfügung.
    (si) Der frühere Kloten-Präsident Peter Bossert, nun Leiter der Task-Force «Rettung Kloten Flyers», hatte keinen Hehl daraus gemacht, dass er Jürg Bircher entmachten will, nötigenfalls mit einer Betreibung. Denn der umstrittene Unternehmer schuldet dem dienstältesten Verein in der höchsten Spielklasse noch Geld.

    Bircher, der in den letzten Wochen auch Drohungen gegen Leib und Leben ausgesetzt war, hat nun kapituliert. «Wir hoffen, dem Verwaltungsrat einen grösseren Handlungsspielraum zu verschaffen, um eine Sanierung der Kloten Flyers zu erzielen», schreiben Bircher und Hildenbrand in einer gemeinsamen Medienmitteilung.
    In den letzten Tagen sei klar geworden, dass die Unterstützung von Sanierungsbemühungen des Verwaltungsrats durch andere Kräfte vom Rücktritt von Jürg Bircher und Kurt Hildenbrand abhängig gemacht werde, heisst es im Communiqué weiter. Bircher hält auch nach dem Verkauf eines Aktienpakets an TV-Mann Adrian Fetscherin noch rund 30 Prozent der Aktien.
    In der Tat würde es nicht erstaunen, wenn nun neue Investoren einsteigen würden, umso mehr als die Solidarität gegenüber dem Verein immens ist, wie unter anderem der von den Spielern organisierte Marsch mit Fest am vergangenen Samstag gezeigt hat. Zudem dürften nun einige Gläubiger eher bereit sein, auch ohne Nachlassverfahren auf ihre Forderungen zu verzichten.
    Die provisorische Rechnung des Geschäftsjahres 2011/2012 weist eine Überschuldung zwischen 6,5 und 9,2 Millionen Franken auf – je nach Bewertung.
    Jürg Bircher übernahm das Amt als Klotener Präsident im Jahr 2008 von Peter Bossert. Dabei verlor er die finanziellen Realitäten komplett aus den Augen, Geld spielte in den Vertragsverhandlungen keine Rolle. Nötigenfalls «schönte» er die Bilanz der EHC Kloten Sport AG mit temporären Transaktionen aus seiner JUBE-Holding, ein Firmenkonglomerat aus der Bau- und Immobilienbranche.
    Nun scheint dies nicht mehr möglich zu sein. Geschäftspartner Hildenbrand war Birchers wichtigster Mitspieler im Verwaltungsrat der EHC Kloten Sport AG. Inwieweit die beiden Rücktritte bereits geholfen haben, wird sich am Mittwoch zeigen. Dann informieren Rechtsanwalt Peter Hunkeler, der Vertreter der EHC Kloten Sport AG, und die Task-Force über den Stand der Sanierungsbemühungen.

    «Die Liga ist mitschuldig am Kloten-Debakel»
    Weil die Liga versagt hat, fordert HCD-Coach Arno Del Curto, dass den Flyers alle Fristen für eine Sanierung verlängert werden.

    Dem dienstältesten NLA-Klub droht nach 50 Jahren das Aus. Brisant: Obwohl schon die letzten beiden Geschäftsabschlüsse Fragen aufgeworfen haben, hat die Liga keine Dokumente eingefordert und den Flyers die Spiellizenz stets gegeben.

    Das stösst HCD-Coach Arno Del Curto (55) sauer auf. Er spricht Klartext: «Die Liga trägt eine Mitverantwortung. Der ­Lizenzausschuss hätte merken müssen, dass etwas nicht stimmen kann. Wenn die Debitoren kleiner werden, sich die Kreditoren markant erhöhen, keine Rückstellungen gemacht werden, die Spieler zu hoch aktiviert sind und viel Fremdkapital vorhanden ist, dann sind das doch Alarmzeichen», so der Engadiner.
    Für ihn ist klar: «Die Liga hat zwei Jahre lang weggeschaut und damit mitgewirkt, dass es so weit kommen konnte. Wäre sie frühzeitig eingeschritten, hätte Kloten mit Spielerverkäufen und Lohnkürzungen reagieren müssen und keine neuen Transfers tätigen dürfen. Das Debakel wäre einfacher lösbar gewesen.»
    Die Forderung des fünf­fachen Meister-Trainers: «Jetzt muss die Liga den Flyers helfen und im Sinne einer einmaligen Ausnahme die Fristen für die Sanierung des Klubs sehr lange verlängern.» Im Gegenzug müsste Kloten regelmässig Fortschritte vorweisen. «Mir geht es ums Schweizer Eis­hockey. Was hier geschieht, tut mir aus tiefstem Herzen weh», so Del Curto.

    Del Curto will Geld für Kloten sammeln
    Er will Klotens Kultur, die attraktive Spielweise und den Nachwuchs am Leben erhalten. «Kloten gegen Zürich, Davos und Bern sind Derbys. Auch Spiele gegen Lugano und Zug fegen. Man kann Kloten nicht kaputtgehen lassen, sonst werden wir das knallhart büssen. Der Klub hat in den letzten 40 Jahren enorm viele Top-Spieler hervorgebracht.»

    Dass viele Exponenten behaupten, man könne im Konkursfall den Nachwuchs retten, verärgert den 55-Jährigen. «Bla, bla, bla. So einfach wird das nicht, wenn die 1. Mannschaft wegfällt. Die Jungen hätten keine Perspektiven mehr. Für das Eishockey wäre es ein Verlust, der schwer wiegen würde und nicht aufgefangen werden kann.»

    Der Erfolgs-Coach will Kloten helfen und nimmt die Zügel gleich selbst in die Hand. «Ich werde bei meinen Spielern, im Klub und bei Supportern Geld sammeln und hoffe, dass andere Klubs mitziehen.» Del Curtos Forderung: «Wir müssen ein Herzstück des Hockeys retten.»


    :evil: Die liga betreffend gebe ich curto teilweise recht, der lizenzauschuss hätte bemerken müssen, dass bei kloten etwas nicht sauber ist, oder hat die liga einfach die augen zugedrückt und gehofft, dass sich alles alleine wieder ins rechte licht rückt.
    Nicht der gleichen meinung bin ich, dass die liga nun den flyers helfen müsse. Weswegen? Weil sie sich selber an den abgrund geritten haben, indem sie gelder ausgaben, welche nicht vorhanden waren und das über jahre hinweg und das nicht zum ersten mal. Und weswegen soll man da nun eine ausnahme machen betreffend der fristen und sehr lange verlängern? Von wem wurde der gebissen? Alles nur wegen dem traditionsblabla, damit kann kein Klub überleben, siehe andere Vereine wie z.b. Arosa.
    Andere clubs haben auch nicht die gelder welche lugano, der zett oder bern zur verfügung stehen, trotzdem wurde mit dem vorhandenen budget sauber gearbeitet. Warum kloten nicht?
    Da war ja auch der VR da, gönner, sponsoren usw. Da macht mir keiner weis, die hätten nichts gemerkt.

    Das ist meine Meinung und das ganze stösst nich nur mir sauer auf.

    2 Mal editiert, zuletzt von TsaTsa (29. Mai 2012 um 13:54)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 31. Mai 2012 um 11:48
    • #183

    Kloten mit fast elf Millionen in der Kreide

    Die Flyers müssen sieben Millionen Franken aufbringen, um den Konkurs abzuwenden. Dazu braucht die EHC Kloten Sport AG weitere drei bis vier Millionen für den Spielbetrieb.

    Vizepräsident Jan Schibli, einer von zwei nach dem Rücktritt von Jürg Bircher und dessen Adjutanten Kurt Hildenbrand verbliebenen Klotener Verwaltungsräten, legte an einer Medienorientierung ernüchternde Zahlen vor. Die Rechnung für die abgelaufene Saison 2011/12 wies per 30. April ein Minus von beinahe 7,9 Millionen Franken aus, womit die Verschuldung auf fast 10,9 Millionen Franken anstieg. Der als Sanierungsbeauftragter eingespannte Rechtsanwalt Daniel Hunkeler bezeichnete in seiner Situationsanalyse die EHC Kloten Sport AG folglich als «erheblich überschuldet und zahlungsunfähig».

    Potenzielle Investoren müssten mindestens sieben Millionen Franken einschiessen, um die schweren finanziellen Altlasten zu tilgen. Die Sanierer rechnen damit, dass verschiedene Gläubiger auf Darlehen in der Höhe von 3,1 Millionen Franken verzichten werden. Dagegen muss der Betrag von rund 5,1 Millionen an verschiedene Institutionen (Steuerbehörden, Sozialversicherungen etc.) zurückerstattet werden.

    Schonfrist bis zum 6. Juni
    Ob der Klub gerettet werden kann, wird sich schon bald zeigen. Bis am Mittwoch, 6. Juni (17.00 Uhr), muss die Taskforce um den ehemaligen Präsidenten Peter Bossert der Liga das Sanierungskonzept vorlegen. Zwei Tage später entscheidet die National League an der Delegiertenversammlung in Lugano über das sportliche Schicksal des fünffachen Schweizer Meisters.
    (si)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 5. Juni 2012 um 18:55
    • #184

    http://www.nzz.ch/aktuell/sport/…1.17191976.html


    Verband rettet Kloten - ein grosser Fehler

    Philippe Gaydoul: Die Rettung der Flyers ist ein Interessenskonflikt, der so nicht hingenommen werden kann

    Philippe Gaydoul rettet die Kloten Flyers. Was bei den Spielern, Funktionären, Anhängern und Sympathisanten der Zürcher Unterländer für grosse Erleichterung sorgen dürfte, ist ein Affront gegenüber allen anderen Klubs in der NLA.

    Wie weit darf man gehen, um den Traditionsverein zu retten? Soweit wie möglich, doch alles hat seine Grenzen. Und wenn der Verbandsboss persönlich einschreiten muss, dann entsteht ein Interessenskonflikt, der so nicht hingenommen werden kann.

    Verstehen Sie mich nicht falsch, ich würde die Kloten Flyers in der kommenden Saison nur zu gerne weiterhin in der NLA sehen. Und mir ist auch klar, dass einige Existenzen von diesem Verein abhängig sind. Aber die Rettung darf nicht zu diesem Preis erfolgen. Denn das Vorgehen des Verbandes ist ein Freifahrtschein für alle anderen Vereine, nun ebenfalls Misswirtschaft zu betreiben. Hier müssten ganz einfach die alltäglichen Gesetze der Wirtschaft greifen: Wer falsch kalkuliert, geht Konkurs.

    Wenn der Verein so am Herzen liegt, wie in den vergangenen Wochen kolportiert wurde, muss es doch möglich sein, einen anderen Investor zu finden. Wie viele finanziell potente Exponenten der Wirtschaft haben ihre Unterstützung in Aussicht gestellt. Doch wirklich verbindlich zeigte sich schliesslich niemand, trotz Milliardenumsätzen und Millionengewinnen. Ganz zu Schweigen von der verpassten Chance, sich als grosser Retter zu profilieren, auch wenn man dafür tief in die Taschen hätte greifen müssen.

    Stattdessen wurde wie schon in Ambri denjenigen das Geld aus der Tasche gezogen, die am wenigsten verantwortlich für die Misere sind und die geringsten finanziellen Mittel besitzen.

    Und anstatt ein Exempel zu statuieren, reicht Swiss Icehockey in der Person von Gaydoul den fehlbaren Flyers nun die Hand. Ein Fehler, den die Liga teuer zu stehen kommen könnte. Es sei denn, Gaydoul legt sein Amt als Verwaltungsrats-Präsident von Swiss Icehockey per sofort nieder.

    Von Daniel Bossi / Slapshot.ch

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 5. Juni 2012 um 19:49
    • #185

    Wladimir Krutow auf der Intensivstation

    Laut russischen Medienberichten muss der frühere Star-Stürmer Wladimir Krutow und ZSC Stürmer um sein Leben bangen.

    Der 52-Jährige ist wegen Magenblutungen auf eine Intensivstation in einem Moskauer Spital eingeliefert worden. Krutow ist einer der erfolgreichsten Spieler in der Geschichte des russischen Eishockeys. Mit der «Sbornaja» gewann er unter anderem 1984 und 1988 Olympia-Gold. 1990–1992 war er bei den ZSC Lions engagiert.

    Sein Sohn Alexej stand bis vor einem Jahr ebenfalls bei den Zürchern unter Vertrag. Zuletzt spielte er für Automobilist Jekaterinburg.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 6. Juni 2012 um 11:41
    • #186

    die kloten geschichte geht weiter.


    Wie es den Anschein macht wird der verbandboss Gaydoul die flyers übernehmen, muss aber sein amt als präsident der liga abgeben, da kein doppelmandat erlaubt ist. Worüber am kommenden Freitag bei der Ligaversammlung abgestimmt wird.

    Kaum sind die Flyers gerettet, werden personelle Massnahmen ergriffen. Prominente Spieler müssen sich einen neuen Club suchen

    http://www.tagesanzeiger.ch/sport/hockey/K…/story/18301739

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. Juni 2012 um 12:23
    • #187

    Nach Rauswurf bei Flyers
    Wick: «Ich bin enttäuscht»
    Ohne mit ihnen zu reden, werden Wick, von Gunten, Nordgren und Eldebrink bei Kloten aussortiert.

    Dass es für die Rettung der Flyers chirurgische Eingriffe braucht, ist allen Beteiligten klar. Doch Task-Force-Boss Peter Bossert (74) holt zum radikalen Rundumschlag aus.

    Knallhart setzte er dem Team das Messer an den Hals, fordert aussergewöhnliche Opfer. Roman Wick (26), Patrick von Gunten (27), Niklas Nordgren (32) und Coach Anders Eldebrink (51) müssen den Klub verlassen. Alle anderen auf 15 Prozent ihrer Saläre verzichten.

    Diese Forderung müsse akzeptiert werden, sonst gebe es die Flyers nicht mehr. Die Spieler bekommen eine Stunde Zeit, um sich zu entscheiden.

    Das Gespräch mit ihnen wird gar nicht erst gesucht. «Wir können nicht mit Investoren reden und gleichzeitig mit Spielern verhandeln», sagt der Ex-Patron.

    Pikant: Welche Cracks gehen müssen, hat Bossert und nicht wie von ihm behauptet die Investoren Philippe Gaydoul und Thomas Matter entschieden.

    Wick wäre bereit gewesen, eine deutlich höhere Lohneinbusse in Kauf zu nehmen (sein Salär beläuft sich auf rund 600'000 Franken). «Es ist eine krasse Vorgehensweise», sagt der Natistar. «Ich bin sehr enttäuscht, aber nicht wütend. In der Kabine kamen Emotionen hoch, die man sonst im Team nicht sieht. Mir liegt so viel am Klub, dass ich der Rettung nicht im Weg stehen will.» Man habe nicht mit ihm gesprochen.

    Task-Force-Boss Bossert sagte gestern Mittwoch in der Sendung «Sport aktuell» zur Personalie Wick: «Wir können sein Salär in Zukunft nicht mehr bezahlen.» Er gehe davon aus, dass man von Wick nicht erwarten könne, auf 30-40 Prozent des Lohnes zu verzichten, wenn ihm ein anderer Klub dies biete.

    Die ZSC Lions haben ihr Interesse an Wick längst deponiert. Als Hans-Ueli Lehmann am 15. Mai bekanntgab, dass er Kloten nicht übernehme, griff ZSC-CEO Peter Zahner zum Hörer und erkundigte sich nach Wick.

    Verteidiger Patrick von Gunten sagt: «Ich ahnte, dass dies passieren kann. Wenns hilft, damit Kloten überlebt, gehe ich.»

    Vielleicht ist das letzte Wort bei Wick und von Gunten noch nicht gesprochen. Möglich, dass man sie zu tieferen Konditionen doch behalten wird. Klar ist: Félicien Du Bois, der sich eine Bedenkzeit einräumte, hat der Lohnreduktion ebenfalls zugestimmt und bleibt. Offen ist, ob dies auch Tommi Santala und Sämi Walser tun werden. Die Jungen trifft die Lohnreduktion am härtesten.

    Blick.ch / von Angelo Rocchinotti

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. Juni 2012 um 18:46
    • #188

    Servette: Pothier, Savary out; kommt Déruns?

    Genf-Servette teilt mit, dass Brian Pothier und Paul Savary länger ausfällen und den Saisonstart verpassen.

    Pothier wird die gesamte Saisonvorbereitung sowie den Saisonstart verpassen aufgrund einer Verletzung aus den Playouts gegen Rapperswil-Jona. Savary muss sich einer Adduktorenoperation unterziehen und wird erst Ende November ins Team zurückkehren.

    Ausserdem teilte der Club-Boss Chris McSorley mit, dass man sich mit dem Ex-Servettien Thomas Déruns im Gespräch befinde, der eigentlich beim SC Bern unter Vertrag steht. "Wir haben mit Thomas über seine Zukunft gesprochen", sagt McSorley. "Er ist bei Bern verpflichtet, die ihn nicht gehen lassen, ohne Ersatz gefunden zu haben. Wir verstehen diese Ansicht komplett und haben diesbezüglich positive Gespräche mit dem Berner Club gehabt." Man werde aber weiter dran bleiben. Ausserdem sei man mit einem Kanada-Schweizer im Gespräch.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Juni 2012 um 09:11
    • #189

    Uneinigkeit über den Zeitpunkt von Gaydouls Abschied
    Übersicht Gestern, 19:42 Die Eishockey-Nationalliga gewährt den Kloten Flyers erwartungsgemäss mehr Zeit, um ihre Finanzen wieder ins Lot zu bringen. Die Nationalliga-Gesellschafter beschlossen an ihrer ordentlichen Sitzung in Lugano, dass sie die Frist für den mit 8,7 Millionen überschuldeten Klub bis Ende Juni verlängern.

    gen.Die Sanierer der Kloten Flyers erhalten für ihren Versuch, die mit 8,7 Millionen Franken überschuldete EHC Kloten Sport AG zu retten, einen weiteren Frist-Aufschub. Die Nationalliga-Gesellschafter beschlossen am ersten Tag der ordentlichen Versammlung in Lugano einstimmig, dem Klub bis Ende Juni Zeit zu gewähren. Diese neuste Deadline deckt sich mit jener des Bezirksgerichts Bülach, das den Flyers Anfang Woche einen Konkursaufschub gewährt hat. Allerdings nährt das auch die Wahrscheinlichkeit, dass die kommende Nationalliga-A-Saison im Falle eines Klotener Rückzuges nur mit elf Teams gespielt würde.

    Der Entscheid kommt nicht überraschend. Nachdem am Dienstag die Unternehmer Philippe Gaydoul und Thomas Matter signalisiert hatten, dass sie bereit sind, unter gewissen Umständen bis zu sechs Millionen Franken einzuschiessen, hat sich die Situation etwas entspannt. Der Grossteil der Gesellschafter geht trotz der weiterhin schwierigen Situation offensichtlich davon aus, dass es den Flyers gelingen wird, bis zum Stichtag das Fremdkapital auf drei Millionen Franken zu senken. Peter Bossert, der Chef der Task-Force, soll bei seiner Präsentation Signale ausgesendet haben, dass weitere Zugeständnisse von Gläubigern in Aussicht sind.

    Philippe Gaydoul, der gleichzeitig auch Präsident des Eishockeyverbandes ist, äusserte sich absichtlich nicht zum Thema. Er will sich im Moment offensichtlich zurückhalten. Sein Engagement ist politisch sensibel und unter den Klotener Nationalliga-Konkurrenten nicht nur auf Applaus gestossen. Die Meinungen, wie lange er bei einer Übernahme der Flyers den Verband im Doppelmandat führen darf, gehen auseinander. Die Frage wird wohl erst an der Generalversammlung des Verbandes im September beantwortet.

    Gaydoul hat in der drei Jahre dauernden Amtszeit einige ambitiöse und auch kostspielige Projekte wie die Reorganisation des Verbandes oder das neue Ausbildungszentrum in Winterthur angerissen. Der Denner-Erbe war mit seinem finanziellen Hintergrund gewissermassen ein Garant dafür, dass sich der eben erst entschuldete Verband mit den Investitionen nicht schon wieder in finanzielle Schwierigkeiten bringt. Sollte Gaydoul nun bereits wieder ausscheiden, birgt das für die Klubs ein schwer kalkulierbares Risiko, das zu tragen nicht alle bereit sind.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. Juni 2012 um 11:32
    • #190

    Neu gibt es vier Torlinien in den Eishockeystadien

    Neu gibt es im Schweizer Eishockey ab nächster Saison bei jedem Tor zwei Torlinien. Dies haben die Klubvertreter an der ordentlichen Versammlung der Schweizer Eishockey-Liga in Lugano entschieden.

    Zu der bisherigen Linie zwischen den beiden Pfosten kommt eine zweite Markierung eine Puckbreite dahinter im Tor. Dadurch sollen die Schiedsrichter dank der Bilder der Hintertorkamera besser sehen, ob die Scheibe die relevante Torlinie vollumfänglich überschritten hat oder nicht. (si/so)
    Quelle: suedostschweiz.ch

    Der Steuervogt beim HC Davos
    Dem Eishockey-NLA-Klub Davos droht Ungemach. Vor­aussichtlich muss er mehr als eine Million Franken an Mehrwertsteuern nachzahlen.

    In ihrer Strategie hatte die Führung des HC Davos seit 1999 einen Steuervorabzug bei den Mehrwertsteuern vorgenommen, der im Nachhinein von den Steuervögten nicht toleriert wurde. Schon seit mehreren Jahren wurde deswegen mit dem Bund auf höchster Ebene verhandelt. Jetzt scheint sich das ganze zu Ungunsten des Bündner NLA-Klubs zu entwickeln, wie Präsident Gaudenz Domenig gestern auf Anfrage bestätigte.

    Über eine Million Franken

    Im schlechtesten Fall muss der HCD rund 1,2 Millionen Franken nachsteuern. Weil dieser hohe Betrag als Rückstellung in der Jahresrechnung verbucht wird, wird diese mit einem hohen Verlust abschliessen.

    Genügend Reserven

    Ein neuer «Fall EHC Kloten», der zurzeit massiv überschuldet ist, zeichnet sich dennoch nicht ab. Der HCD verfügt über Reserven, die er für den Stadionausbau zur Seite gelegt hat. Doppelt schmerzhaft ist Nachforderung der Mehrwertsteuer für den Klub trotzdem, zumal er künftig am Spengler Cup weniger verdienen wird, weil er die anderen NLA-Vereine für das Freihalten des Turnier-Datums hoch entschädigen muss. (ca)

    Quelle: suedostschweiz.ch

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. Juni 2012 um 19:34
    • #191

    Duvie Westcott verlässt die Kloten Flyers Richtung DEL

    NHL-Verteidiger Duvie Westcott zu den Hamburg Freezers
    Die Hamburg Freezers haben ihren siebten Verteidiger für die DEL-Saison 2012/2013 unter Vertrag genommen. Von den Kloten Flyers aus der ersten Schweizer Liga (NLA) wechselt Duvie Westcott an die Elbe und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. Der Rechtsschütze bestritt in seiner Karriere 201 NHL-Partien für die Columbus Blue Jackets, stand 108 Mal in der KHL für Riga sowie Minsk auf dem Eis und verteidigte in 88 NLA-Spielen für Zürich und Kloten.

    Fix: Eldebrink muss die Flyers verlassen
    Nun ist es fix: Trainer Anders Eldebrink muss die finanziell angeschlagenen Kloten Flyers aus ökonomischen Gründen verlassen. Er einigt sich mit der Klubführung über eine Abgangsentschädigung. Eldebrinks Kontrakt mit den Flyers, mit denen er als Spieler zwischen 1993 und 1995 dreimal zu Meisterehren gekommen war, wäre noch bis 2014 gelaufen. Bereits vor zwei Wochen war er vom Task-Force-Chef Peter Bossert jedoch telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass eine Weiterbeschäftigung kaum möglich sein werde.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 20. Juni 2012 um 18:59
    • #192

    Abschied Eldebrinks von den Kloten Flyers
    Frei für neue Offerten

    Der 51-jährige Anders Eldebrink, im Kreis der Spieler hoch angesehen, wird der Lohnkategorie mit 300'000 Franken netto zugerechnet. Nach der Einigung, erzielt unter der Regie des verbliebenen VR-Vizepräsidenten Jan Schibli, ist der Schwede in Zukunft frei für alle Stellenangebote, auch aus der Schweiz. Eldebrink trainierte die Flyers während sieben Saisons.

    Absehbar ist der Abschied von einem weiteren Schweden. Auch vom Flügel Niklas Nordgren wird eine vorzeitige Trennung erwartet. Er hat einen Vertrag für eine weitere Saison, die entsprechenden Verhandlungen mit dem Agenten sind noch nicht eingeleitet.

    Derweil arbeitet die Task-Force auf Hochtouren. Zuletzt war ein Zwischensaldo von 1,3 Millionen Franken aus Sammlungen und Verzichten von Gläubigern gemeldet worden. Die Nothelfer haben noch eine gute Woche Zeit bis zum Erstellen der Bilanz, die zeigt, ob die Sanierung gelingt und die neuen Investoren definitiv einsteigen. Erst dann wird sich klären, wie der sportliche Kurs verlaufen wird.

    Schlüsselpositionen wie Cheftrainer oder Sportchef sind zu bestätigen. In der Frage der Personalrekrutierung herrscht relative Unsicherheit. Mindestens in einem Fall bestätigten Indizien den Verdacht, dass ein Spieler neben dem Vertrag mit der Sport AG noch eine zweite Abmachung mit dem gescheiterten Präsidenten und Schuldenmacher Jürg Bircher hatte.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. Juni 2012 um 12:40
    • #193

    In Kloten wütet der «Pitbull»
    Die Kloten Flyers sind (fast) gerettet. Doch statt sich zu freuen, zoffen sie sich kräftig.

    Unfassbar, aber wahr. Die Kloten Flyers stehen vor der Rettung – doch kaum einer freut sich. Es herrschen Chaos, Verunsicherung, Machtkämpfe.
    Ein neuer starker Mann geht um in Kloten. Ex-Valora-Manager Wolfgang Schickli (48), von Philippe Gaydoul als künftiger Flyers-CEO auserkoren, erweist seinem Spitznamen alle Ehre.

    «Pitbull» wird Schickli gerufen. Erste Amtshandlung: Er entmachtete Jürg Schawalder, die wichtigste Bezugsperson der Spieler. Hinter dem Rücken des Sportchefs unterbreitete er Roman Wick und Patrick von Gunten 8-Jahres-Verträge zu tieferen Konditionen und mit beruflichen Perspektiven. Schawalder: «Kein Kommentar. Ich habe im Internet davon erfahren.»

    Während sich Von Gunten mit Kloten mündlich einig ist, steht die Zukunft von Wick – an ihm ist auch der ZSC interessiert – in den Sternen. «Klotens Angebot war inakzeptabel», sagt Vater Marcel Wick. Er amtet für seinen Sohn als Agent und sondiert nun den Markt. Schickli, der sich nie beim Team vorgestellt hat, betont: «Es bleibt bei diesem Angebot.»

    Kultfigur Felix Hollenstein, der gemeinsam mit Schawalder das Team zusammenhielt, bangt nach 28 Jahren in Kloten um seine Zukunft. Dabei schien es klar, dass er Cheftrainer wird. Doch laut Insidern wurde er bereits in den ersten Verhandlungen mit Vorwürfen eingedeckt. Hollenstein selbst schweigt. Doch wie würde man seine Entlassung angesichts der Finanzen begründen?

    «Das werden wir sehen, wenn es so weit ist», sagt Schickli. «Es geht nicht um Hollenstein, es geht um den Klub.»

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. Juni 2012 um 11:58
    • #194

    Fetscherin will Aktien nicht abgeben. Kloten Flyers zittern wieder

    Am Donnerstagnachmittag hatte die Task-Force die Rettung der Kloten Flyers bekanntgeben wollen. Doch die Medienkonferenz wurde am späten Mittwochnachmittag kurzfristig auf den Freitag verschoben. Der Grund: Die Sanierung droht kurz vor der Ziellinie doch noch zu scheitern.

    Die Task-Force um den ehemaligen Präsidenten Peter Bossert hat zwar die Schuldenlast über Spenden und Forderungsverzichte von 10,9 auf rund 3 Millionen Franken reduzieren können. Doch sie befindet sich immer noch nicht im Besitz von mindestens 67 Prozent der Aktienstimmrechte, an die die beiden Investoren Philippe Gaydoul und Thomas Matter ihren Einstieg bei den Flyers geknüpft haben.

    In einer gemeinsamen Sitzung einigten sich die beiden Parteien am Mittwoch darauf, die Medienkonferenz um einen Tag auf den Freitag zu verschieben und noch einmal das Gespräch mit Adrian Fetscherin zu suchen. Der TV-Journalist hat dem ehemaligen Präsidenten Jürg Bircher im Februar rund 30 Prozent der Aktien für 750 000 Franken abgekauft. Bossert wollte sich nicht äussern. Er sagt: «Die Anwälte diskutieren die Angelegenheit.»

    Fetscherin sagte auf Anfrage: «Wenn ich der Task-Force mein Aktienkapital für einen symbolischen Betrag abtrete, akzeptiere ich damit gleichzeitig die Umstände, unter denen ich sie erworben habe, und verwirke mein Recht, rechtlich gegen Jürg Bircher vorzugehen.» Fetscherin reklamiert, Bircher habe ihm die Aktien unter der Vorspiegelung falscher Tatsachen verkauft und ihm die tatsächliche Situation des Klubs verschwiegen: «Ich habe einen Grossteil meines persönlichen Vermögens in den Klub investiert und fordere mein Geld zurück.»

    Bisher sind alle Versuche der Task-Force, das Aktienpaket von Fetscherin zurückzuerhalten oder ihn zumindest stimmlich auf die Linie der neuen Besitzer zu verpflichten, fehlgeschlagen. Der designierte Mehrheitsaktionär Gaydoul hat ihm unter anderem einen Sitz im Verwaltungsrat und eine temporäre Beschäftigung in der Marketingabteilung des Klubs angeboten. Fetscherin aber hat mittlerweile eine neue Stelle als Marketing- und Kommunikationsleiter im Grasshopper-Club angenommen.

    Gaydoul beharrt auf den formulierten Rahmenbedingungen: «Sind nicht mindestens 67 Prozent der Aktienstimmrechte verfügbar, steigen wir nicht ein.» Die Zweidrittelmehrheit garantiert den designierten Besitzern Freiheit bei der Umgestaltung.

    Die Zeit wird für die Kloten Flyers nun erneut knapp. Bis Ende der Woche müssen sie eine Lösung mit Fetscherin finden. Am Samstag läuft der Konkursaufschub des Bezirksgerichts Bülach aus.
    nzz.ch

    Hoffentlich bleibt Fetscherin standhaft, ausserdem ist es sein gutes recht, sein geld zurückzuverlangen :thumbup:

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. Juni 2012 um 22:42
    • #195

    Kloten: Tamfal Trainer, Hollenstein weg
    Freitag, 29. Juni 2012, 15:53 - Martin Merk
    Die Kloten Flyers gehen ohne ihr Urgestein Felix Hollenstein in eine neue Ära. Der bisherige Assistenztrainer, den viele als Nachfolger von Anders Eldebrink gesehen haben, wird trotz laufendem Vertrag freigestellt. Neuer Chef an der Bande wird der Tscheche Tomas Tamfal, der bisher die Junioren trainierte.

    Die Bombe platzte an einer heutigen Medienkonferenz, bei welcher Philippe Gaydoul (80 Prozent) und Thomas Matter (20 Prozent) die Übernahme der Kloten Flyers bestätigten, nachdem ihre Bedingungen erfüllt worden sind. Falls am Montag der Konkursrichter den Fortbestand der zu sanierenden Gesellschaft bestätigt, werde umgehend ein Darlehen überwiesen zur Schuldentilgung, Lohnzahlung und Sicherstellung des Spielbetriebs. An der Generalversammlung am 20. August wird der neue Verwaltungsrat gewählt mit den bisherigen Mitgliedern Mirko Baldi, Michael Kloter, Rolf A. Mosimann sowie neu Pascal Jenny (Arosa Tourismus, Schweizer Sportfernsehen) und Daniel Riediker (Alegra Capital AG). Gaydoul wird vorerst keine Funktion übernehmen, bis seine Nachfolge beim Verband geregelt ist. Dazu werden die bisherigen Aktien entwertet und neues Aktienkapital von den neuen Investoren eingeschossen.

    Wolfgang Schickli wird wie erwartet neuer CEO. Umso überraschender ist die Trainerwahl: Urgestein Felix Hollenstein muss gehen, dafür übernimmt der bisherige Juniorentrainer Tomas Tamfal. Der Tscheche trainerte die Elite-Junioren seit 2009 und sammelte davor Erfahrungen im Nachwuchsbereich in Deutschland und Tschechien. Assistiert wird er vom Ex-Kloten-Spieler Frédéric Rothen. Hollenstein muss dagegen nach fast 30 Jahren beim Club gehen, ebenso wie nach einer Übergangsphase der bisherige Sportchef Jürg Schawalder.

    Doch noch zum Club stossen wird hingegen der Nationalverteidiger Patrick von Gunten. Er hat nun einen tiefer dotierten, aber über vier Jahre laufenden Vertrag unterschrieben. Keine Einigung konnte dafür mit Roman Wick erzielt werden, der bei den ZSC Lions im Gespräch ist.

    Die Task Force ziehte Bilanz von den bisherigen Aktionen. Es kamen Spenden über 2,9 Millionen Franken zusammen - darunter je eine halbe Million Franken der drei Unternehmungen Priora, Flughafen Zürich, Einkaufszentrum Glatt/Migros - und Forderungsverzichte über 5,2 Millionen Franken, darunter 1,3 Millionen Franken über erlassene Steuerschulden durch einen aussergerichtlichen Nachlassvertrag. Der bisherige Vize-Präsident Jan Schibli verzichtete auf Forderungen über 2,8 Millionen Franken.

    Durch diese Aktionen und frisches Geld der neuen Investoren erscheint der Gang zum Konkursrichter am Montag sowie die Auflagenerfüllung für die Spielberechtigung in der NLA nur noch eine Formsache.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. Juli 2012 um 10:15
    • #196

    alle bisher getätigten Transfer der Saison 2012/13 NLA

    http://www.planetehockey.com/article-nla-to…-2013,2925.html

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. Juli 2012 um 09:10
    • #197

    bisher getätigte transfers N LB Saison 1012/13

    http://www.planetehockey.com/article-nlb-to…-2013,2924.html

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Juli 2012 um 13:25
    • #198


    Der beste TV-Vertrag aller Zeiten

    von Klaus Zaugg -
    Der Eishockey-TV-Vertrag steht: Es wird mehr Geld fliessen und mindestens ein Spiel von jedem Playoff-Spieltag kann im öffentlichen Fernsehen gezeigt werden - und zwar ab der ersten Runde.

    «Swiss Ice Hockey» hat mit dem Schweizer Fernsehen (SF) und Cinetrade (Teleclub) einen neuen Fünfjahresvertrag bis 2017 unterzeichnet.

    Philippe Gaydoul kann als Präsident von «Swiss Ice Hockey» mit erhobenem Haupt zurücktreten und sich an den Kloten Flyers, seiner neusten Erwerbung erfreuten. Nach neunmonatigen Verhandlungen haben endlich alle drei Vertragsparteien – Cinetrade (Teleclub), das Schweizer Fernsehen (SF) und «Swiss Ice Hockey» den neuen TV-Vertrag unterschrieben. Nun arbeiten die Kommunikationsgeneräle aller Partien noch an den Formulierungen der Medienmitteilung, die nächste Woche die schöne Neuigkeit offiziell verkündet. Einzelne Verhandlungspartner hatten sich zuletzt immer mehr über die «Einmann-Show» von Philippe Gaydoul mokiert. Doch letztlich hat es sich gelohnt: Er hat unserem Hockey den besten TV-Vertrag aller Zeiten beschert. Und schliesslich darf ein Verbandspräsident ja auch ein wenig sein Ego pflegen.

    Anders als im Fussball werden im Hockey die Rechte der Nationalmannschaft (für alle Spiele ausserhalb der WM) und die Liga inklusive Playoffs in einem sogenannten Pauschalvertrag verkauft. Aus dem einfachen Grund, weil die TV-Rechte der Hockey-Länderspiele keinen Wert haben: «Swiss Ice Hockey» ist froh, wenn das Schweizer Fernsehen ein paar Länderspiele live überträgt. Die Nationalmannschaft ist deshalb im Verhandlungspaket kein Faktor.

    Das Herzstück ist die Liga. Die Kernstücke des neuen TV-Vertrages:

    - Cinetrade (Teleclub) überträgt alle NLA-Spiele live. Das SF verzichtet neu praktisch auf Live-Übertragungen während der Qualifikation: Nur noch die Tessiner-Derbys werden auf dem Tessiner Fernsehen live gezeigt. Hingegen bringt das Westschweizer Fernsehen die Derbys zwischen Fribourg und Servette nicht mehr. Teleclub hat also die Qualifikation neu praktisch exklusiv. Im Gegenzug darf das SF in den Playoffs wieder von der ersten Runde an live einsteigen und jeweils ein Playoff-Spiel eigener Wahl live übertragen. Im bisherigen Vertrag hatte Teleclub für die ersten zwei Playoff-Runden im Viertelfinale, im Halbfinale und im Finale das exklusve Live-Übertragungsrecht.

    - Cinetrade (Teleclub) überträgt ab Oktober pro Woche ein Live-Spiel aus der NLB. Insgesamt sollen rund 40 ausgewählte Partien aus der zweithöchsten Spielklasse übertragen werden.

    - Die Werbehoheit verbleibt im Grossen und Ganzen bisherigen Rahmen bei den Klubs. Die zentrale Vermarktung ist wie bisher stark eingeschränkt und hat nicht die gleiche Bedeutung wie im Fussball.

    - Mehr Geld. «Swiss Ice Hockey» hat als Vertragspartner bisher aus dem TV-Vertrag und zentraler Vermarktung nach Abzug verschiedener Kosten (wie TV-Produktion) netto etwas mehr 10 Millionen Franken herausgeholt. Philippe Gaydoul kann für sich in Anspruch nehmen, der Vater des besten TV-Deals aller Zeiten zu sein: Der Gesamterlös aus TV-Rechten und zentraler Vermarktung liegt für «Swiss Ice Hockey» im neuen Vertrag brutto bei rund 18,75 Millionen. Wie dieses Geld intern aufgeteilt wird (für die Nationalmannschaftsprogramme, die NLA und die NLB) müssen die Liga- und Verbandsgeneräle unter sich noch auskäsen.

    - Der Spengler Cup ist erstmals nicht mehr im TV-Gesamtvertrag enthalten. Der HC Davos als Organisator des Turniers arbeitet mit dem SF einen Vertrag aus. Die Entschädigung dürfte bei etwa einer halben Million liegen – für den HC Davos ist die Garantie der Live-Übertragungen wichtiger als das Geld.

    - Das SF produziert durch seine Tochterfirma TPC sämtliche Hockeyspiele für Cinetrade (Teleclub).

    - Teleclub hat neu in Fribourg eine eigenständige Redaktion und wird zum Hockey nebst den Live-Übertragungen eigene Beiträge produzieren. Für die Deutschschweiz wird Teleclub zwar die Live-Übertragungen mit Nachbetrachtungen etwas ausbauen, vorerst aber auf Magazinbeiträge verzichten.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. Juli 2012 um 07:54
    • #199

    Konkurseröffnung gegen Birchers Holding
    Das Bezirksgericht Bremgarten im Kanton Aargau hat auf Antrag der Revisoren den Konkurs über die Jube Holding AG von Jürg Bircher eröffnet, wie die "NZZ am Sonntag" berichtet. In Birchers Firmenkonstrukt gehörten bis vor kurzem auch die Kloten Flyers.

    Ausserdem droht weiteren Gesellschaften Birchers die Konkurseröffnung. Entsprechende Anträge sind in den Kantonen Zürich und Bern eingereicht worden. Bei der Holding soll sich der Fehlbetrag auf sechs Millionen Franken belaufen, zusammen mit den anderen Firmen rund zehn Millionen Franken. Zuvor hatte Bircher, der sein Imperium mit Immobilienhandel aufgebaut hatte, bei den Kloten Flyers Schulden von fast elf Millionen Franken hinterlassen bevor Schuldenerlasse, Spenden und die Rettung durch die neue Investoren Philippe Gaydoul und Thomas Matter folgten.

    Zu den Gläubigern der Jube Holding soll auch die EHC Kloten Sport AG selbst gehören. Sie ist durch die Übernahme durch das Duo Gaydoul/Matter praktisch gerettet. Formell läuft das Konkursverfahren aber weiter. Es wurde laut der Zeitung ein weiterer Aufschub bis zum 16. Juli gewährt. In dieser Zeit sollen die noch bestehenden Probleme und Formalitäten erledigt werden.

    Kloten: Weiterer Konkursaufschub
    Den Kloten Flyers wurde wie heute Morgen berichtet ein weiterer Konkursaufschub gewährt, wie dieser Medienmitteilung von heute Nachmittag zu entnehmen ist:

    Daniel Hunkeler als von der EHC Kloten Sport AG beauftragter Rechtsvertreter teilte heute mit, dass der zuständige Konkursrichter des Bezirksgerichts Bülach mit Verfügung vom 9. Juli 2012 den Konkursaufschub der EHC Kloten Sport AG antragsgemäss um eine weitere Woche, d.h. bis zum 16. Juli 2012, verlängert hat. Insbesondere sind noch ein Status der Gesellschaft per 30. Juni 2012 zu erstellen und ist eine Bestätigung der Investoren ausstehend, wonach diese die Aktienmehrheit erhalten hat und somit alle Bedingungen erfüllt sind, damit der EHC Kloten Sport AG neue Mittel zufliessen. Hunkeler rechnet damit, dass eine weitere Verlängerung des Konkursaufschubs nicht mehr erforderlich sein wird. Mit dem erwarteten Entscheid des Konkursrichters soll das Sanierungsverfahren der EHC Kloten Sport AG juristisch abgeschlossen werden.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. Juli 2012 um 14:42
    • #200

    Gerüchte:
    EV Zug an NHL-Stürmern dran

    Der EV Zug sucht neben Josh Holden, Jussi Markkanen und Andy Wozniewski noch einen vierten Ausländer. Laut der "Neuen Luzerner Zeitung" sollen die Zuger dabei an den Center Kyle Wellwood und den Flügelstürmer Niklas Hagman dran sein.

    Beide Spieler sind in der NHL noch ohne Vertrag. Wellwood war bereits vor zwei Jahren ein Thema und könnte die vakante Position nach dem Abgang Glen Metropolits (zu Lugano) füllen. Damals zog er jedoch Zug einem kurzen Russland-Abenteuer bevor, kehrte dann aber in die NHL zurück. Ansonsten hatte der 29-Jährige seit 2005 ausschliesslich in der NHL gespielt. Letzte Saison erzielte er für die Winnipeg Jets in 77 Spielen 18 Tore und 29 Assists. Insgesamt kam er in 490 NHL-Spielen inklusive Playoffs auf 90 Tore und 150 Assists.

    Hagman ist mit der NLA bestens vertraut, hat er doch die Lockout-Saison 2004/05 mit dem HC Davos bestritten und dabei den Meistertitel geholt. Der finnische Internationale gewann 2006 Olympia-Silber und 2010 Bronze und spielte bis auf den Lockout seit 2001 ununterbrochen in der NHL. Die vergangene Saison war jedoch statistisch eine seiner schwächeren. In Calgary wollte man ihn nach wenigen Spielen loswerden und so landete er in Anaheim. In 71 Spielen kam er letzte Saison auf 9 Tore und 14 Assists. In seiner Karriere bestritt er inklusive Playoffs 800 NHL-Spiele (151 Tore, 157 Assists). Er wird jedoch auch aus Russland gelockt, etwa von Lokomotiv Jaroslawl.

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