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Diverses aus der National League und Swiss League

  • TsaTsa
  • 9. August 2011 um 13:10
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. Februar 2012 um 14:06
    • #101

    Gästefans boykottieren Zug
    Die scharfen Sicherheitsmassnahmen bei Gästefans in Zug sorgt für Diskussionen. Nachdem Gruppierungen des SC Bern und des HC Davos das letzte
    Spiel ihres Clubs in Zug boykottiert haben, machen es Fan-Gruppierungen der ZSC Lions ihnen gleich und verfolgen das Spiel am Samstag stattdessen im Restaurant der Kunsteisbahn Oerlikon.

    Wer als Gästefan nach Zug will, muss sich auf einiges gefasst machen. Doppelhalter, Spruchbände und Choreographien sind verboten, Fahnen bewilligungspflichtig nach vorheriger Anmeldung. Neu müssen sich Gästefans beim Eingang auch stichprobenweise ausweisen und werden mit Fotoaufnahme registrieren lassen. Dies seien die Gründe, weshalb SCB- und HCD-Fans für ihre Spiels vom 27. Januar und 4. Februar zum Boykott aufgerufen hatten.

    Nun rufen auch Fan-Gruppierungen der ZSC Lions zum Fanboykott beim Auswärtsspiel am Samstag auf und wollen so ein Zeichen gegen den EV Zug setzen.

    Die Frage darf dabei gestellt werden, ob sich die Zuger Verantwortlichen dafür wirklich bestraft fühlen, oder durch das Fernbleiben von Gästefans eher ein Ziel ihrer Sicherheitsvorschriften erreichen. Denn bei Spielen gegen den HCD und des ZSC gab es in der Vergangenheit immer wieder Probleme. Man denke an die Sachbeschädigungen von HCD-Fans beim "Freundschaftsspiel" zur Eröffnung der neuen Zuger Arena, oder beim wegen einer Rauchpetarde von ZSC-Fans abgebrochenen Spiel.

    Protest gegen Derby-Runden
    Die Zürcher Fanszene will zudem mit Fan-Gruppierungen anderer Clubs eine Spruchband-Aktion gegen die "Derby-Runden" durchführen, die zusätzlich zu den vier Vollrunden ausgetragen werden. Die Fans argumentieren, dass dadurch die Meisterschaft verfälscht, Derbys totgespeilt würden und der Spielplan mit zusätzlichen Wochentags-Spielen zu dicht würde. Deswegen sollen anstatt das übliche Material Spruchbänder mit dem Motto "50 Spiel sind 6 z'vill" im jeweiligen Dialekt aufgehängt werden.

    Robin Breitbach muss Karriere beenden
    Robin Breitbach ist auf diese Saison hin zu den ZSC Lions gestossen und konnte in dieser Zeit wegen einer Knieverletzung, die er sich in der Saison 10/11 bei Genf-Servette zugezogen hatte kein Spiel für die Lions bestreiten. Nachdem der Heilungsprozess nicht wie gewünscht verlaufen ist, hat ein erneutes ärztliches Gutachten ergeben, dass eine Fortsetzung der Karriere für Robin Breitbach nicht möglich ist. Der deutsch-schweizerische Doppelbürger absolvierte in der National League A insgesamt 466 Spiele unter anderem für die Kloten Flyers, Ambri-Piottà und zuletzt für Genf-Servette. Ausserdem spielte er insgesamt 15 Spiele für die deutsche Nationalmannschaft. (zvg)

    Diego Kostner fällt vier Wochen aus

    Die Verletzungsserie beim HC Lugano hält an. Der 19-jährige Stürmer Diego Kostner zog sich im Spiel gegen die ZSC Lions eine Verletzung am Seitenband zu und wird den Tessinern vier Wochen fehlen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. Februar 2012 um 16:36
    • #102

    Der SCB hat ein Problem

    Sexspiele oder Bubenstreich?

    Die SCB Future AG, die Nachwuchsorganisation des SC Bern, sieht sich mit einem hochheiklen Problem konfrontiert. Der Kinderschutz ist eingeschaltet worden. Der SC Bern führt eine der besten Nachwuchsabteilungen im Lande. Die sportliche und administrative Struktur der SCB Future AG ist hoch professionell, der Erfolg entsprechend: Immer wieder wird die erste Mannschaft mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs vitalisiert (u. a. Pascal Berger, Joel Vermin, Tristan Scherwey, Christoph Bertschy, Etienne Froidevaux) und Roman Josi gehört inzwischen gar zur Business-Klasse der NHL-Verteidiger.

    Aber nun hat der SCB in seiner Vorzeige-Juniorenabteilung ein hochheikles Problem. Die Frage ist: Ein Unflat oder einfach ein wilder Lausbub? Ein Spieler
    des Piccolo-Teams (Jahrgänge 2001 und jünger) terrorisiert angeblich mit «Fummel- und Rollenspielen» seine Mitspieler und ganz speziell den Buben der
    ehemaligen Spitzensportlerin und Politikerin C.S., liiert mit dem ehemaligen Nationalrat P.F. Womit die ganze Sache auch eine politische Brisanz hat: C.S.
    hat angeblich den Gang in die Öffentlichkeit erwogen, soll es sich aber inzwischen wieder anders überlegt haben. Eine interne Bereinigung des Vorfalles
    sei gescheitert, weil sich bisher weder der beschuldigte Bub noch sein Vater einsichtig und reumütig gezeigt haben sollen.Die Eltern der Spieler haben sich inzwischen organisiert, eine Strafanzeige ist jedoch nicht eingereicht worden. Aber es gebe Buben, die Angst hätten, ins Training zu gehen. Der angebliche Vorfall ereignete sich bei den jeweils mehrtägigen Turnierteilnahmen. Die Buben übernachten dann in Schlafsälen – wie bei Ski- und Sommerlagern.

    Es war doch mehr als ein dummer Bubenstreich: Der SCB hat Massnahmen gegen den fehlbaren Buben ergriffen. Sein Vater, der Trainer des Teams war, geht per sofort.

    Fummeleien haben nun Konsequenzen

    von Pedro Codes - Die Fummelspiele der SCB-Piccolos waren keine Bubenstreiche. Auf Empfehlung des Kinderschutzes des Berner Inselspitals greift
    der Klub nun durch.Der Kinderschutz des Inselspitals Bern hat sein Urteil gefällt: In der Fummelaffäre der SCB-Piccolos ging es nicht um Sex, sondern offenbar um einen krassen Fall von Mobbing. Einem elfjährigen Spieler ­wurde vorgeworfen, seine ­T­rainings-Gspänli mit Fummelspielen traumatisiert zu ­haben. Bei den Berührungen standen Macht und Dominanz im Vordergrund.

    Die Vorfälle sind so gravierend, dass sich der Hockey-Klub zu einem Massnahmenpaket genötigt fühlt. «Solch grenzwertiges Verhalten dürfen wir nicht
    tolerieren», sagt SCB-Sprecher Christian Dick. Bis Saisonende schliesst der Klub den Buben deshalb aus dem Turnierbetrieb aus. Weil er zu den besten Jungtalenten des SCB gehört, trainiert und spielt er ab sofort mit einem älteren Jahrgang.

    Dass er bei den Älteren nun selbst Opfer von Schikane wird, wäre möglich. Ronja Tschümperlin von der Stiftung für Kinderschutz Schweiz glaubt aber nicht
    da­ran: «Das Umfeld ist jetzt ja sensibilisiert.» Um das Ganze zu verarbeiten, betreuen psychologisch geschulte Fachleute nun das betroffene Team. Der Vater des Buben tritt per sofort von seinem Trainerposten zurück.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. Februar 2012 um 11:44
    • #103

    Bruch des Wadenbeins beim Davoser Mathias Joggi

    Zu einem ernsthaften Problem im Playoff könnte sich für die ambitionierten Bündner die erneute Verletzungswelle ausweiten. Nach Peter Guggisberg (Kreuzbandriss), Josef Marha (Adduktoren) und Dario Bürgler (Fussverletzung) erwischte es nun Mathias Joggi. Der polyvalent einsetzbare Joggi erlitt in der 14. Minute einen Bruch des linken Wadenbeins und wird bis zu sechs Wochen ausfallen.

    Rücktritte im Klotener Verwaltungsrat
    Samstag, 25. Februar 2012, 10:12 - Martin Merk

    Wie die beiden Zürcher Tageszeitungen heute berichten, sind die beiden Verwaltungsrats-Mitglieder Jürg Mosimann und Mirko Baldi mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Das Duo gibt als Begründung "das fehlende Vertrauen in den VR-Präsidenten Jürg Bircher, seinen Führungsstil und das eigenmächtige Vorgehen bei der Suche nach neuen Geldgebern" an. Das Fass zum Überlaufen brachte offenbar, dass sie aus den Medien erfuhren, dass Bircher mit Adrian Fetscherin ohne ihr Wissen einen neuen Geschäftsführer und zukünftigen Mehrheitsaktionär verpflichtet hat.

    "Wir wurden bei der Wahl von Adrian Fetscherin vor vollendete Tatsachen gestellt. Und dies obwohl wir uns nach Offenlegung der massiven Überschuldung des Klubs im Auftrag des Vorsitzenden intensiv um neue Geldgeber bemüht haben", wird das Duo zitiert.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. Februar 2012 um 10:59
    • #104

    Der Wertvollste: Berra gewinnt ''MVP''-Wahl
    Zum neunten Mal liessen der "Tages-Anzeiger" und die "Tribune de Genève" alle Trainer und Captains die besten Spieler der NLA-Saison wählen. Zum "MVP" erkoren die Fachleute Biels Goalie Reto Berra.Berra, ohne den die Bieler zweifelsfrei keinen Playoff-Platz erkämpft hätten, holte sich die Auszeichnung knapp vor Zugs Stürmer Damien Brunner (10:9 Stimmen).


    Kossmann schlägt Del Curto
    Der beste Skorer der "Regular Season" wurde indes unangefochten zum besten Stürmer gewählt. Brunner wird ab Donnerstag sicher versuchen, sich an Berra zu "rächen", trifft er doch im Playoff-Viertelfinal mit dem EVZ auf die Seeländer.
    Umstritten war auch die Wahl zum besten Coach. Fribourgs Hans Kossmann setzte sich ebenfalls mit 10:9 Stimmen gegen den Davoser Dauerbrenner Arno del Curto durch. Die weiteren "Awards" gehen an Micki DuPont (Kloten/bester Verteidiger) und Luca Cunti (ZSC Lions/Aufsteiger)

    Zahltag für den Nachwuchs
    Die Eishockey-Topskorer sammeln 151 000 Franken

    Das Ritual bereitet dem Schweizer Eishockey Jahr für Jahr Freude. Einen Wimpernschlag vor Play-off-Beginn lädt der Liga- und Verbandssponsor Postfinance jeweils zur letzten Feierstunde vor der Meisterparty. Diesmal wurden die Topskorer der zwölf A-Klubs im pittoresken Berner Kornhauskeller für ihre Fertigkeiten belohnt.

    Der Finanzkonzern lässt 200 Franken pro Skorerpunkt springen. In der Summe ergab dies nach der Qualifikation den Betrag von 151 000 Franken, der den Junioren der Klubs zugutekommt. Traditionsgemäss wendet die Postfinance nochmals den gleichen Betrag auf, um die Nachwuchsarbeit des Verbandes zu unterstützen. Insgesamt sind auf diese Weise in den letzten zehn Jahren rund 3,5 Millionen ins Eishockey geflossen. Das Total vom Vorjahr (328 000) konnte zwar nicht erreicht werden, dennoch fand die Topskorer-Ehrung unter besonders denkwürdigen Umständen statt. Zum ersten Mal standen zwei Schweizer an der Spitze: Der Zuger Wirbelwind Damien Brunner war um neun Punkte besser als der Freiburger Scharfschütze Julien Sprunger.

    In der von einer munteren Fragerunde begleiteten Check-Übergabe zeigte sich bei den Protagonisten dann auch, dass Kaltblütigkeit und Rhetorik nicht unbedingt im Einklang stehen müssen. Den Smalltalk mit der TV-Moderatorin Steffi Buchli am souveränsten meisterte Kurtis McLean (SCL Tigers). Der Zürcher Jeff Tambellini bestach vor allem durch sein smartes Lächeln, das bei den weiblichen Fans im Hallenstadion sehr gut ankommt. Und wäre verbale Schlagfertigkeit im Play-off eine entscheidende Kategorie, so hätten die Titelanwärter aus Kloten (Tommi Santala) und Davos (Petr Sykora) einen ganz schweren Stand.

    PostFinance Topscorer NLA

    1. Damien Brunner, Zug, 60 Punkte, CHF 12000
    2. Julien Sprunger, Fribourg, 51, 10200
    3. Jaroslav Bednar, Lugano, 50, 10000
    4. Petr Sykora, Davos, 49, 9800
    5. Jeff Tambellini, ZSC Lions, 45, 9000
    6. Tommi Santala, Kloten, 44, 8800
    7. Byron Ritchie, Bern, 43, 8600
    8. Kurtis McLean, SCL Tigers, 42, 8400
    9. Alain Miéville, Biel, 34, 6800
    10. Rico Fata, Servette, 33, 6600
    11. Maxim Noreau, Ambrì, 30, 6000
    12. Stacy Roest, Rapperswil, 28, 5600

    PostFinance Topscorer NLB

    1. Jeff Campbell, Langenthal, 68 Punkte, CHF 6800
    2. Marco Charpentier, La Chaux-de-Fonds, 60, 6000
    3. Oliver Setzinger, Lausanne, 58, 5800
    4. Luca Triulzi, Visp, 51, 5100
    5. Derek Cormier, Sierre, 50, 5000
    6. Stéphane Roy, Ajoie, 49, 4900
    7. Marty Sertich, Olten, 45, 4500
    8. Timo Koskela, GCK Lions, 42, 4200
    9. Jonathan Roy, Basel, 35, 3500
    10. Andreas Küng, Thurgau, 34, 3400

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. Februar 2012 um 13:08
    • #105

    Lugano: Saisonende für Niedermayer

    Rob Niedermayer wird diese Saison definitiv nicht mehr im Dress des HC Lugano spielen können.
    Die Tests nach seiner Rückkehr aus Kanada ergaben, dass sein verletztes rechtes Knie die Belastungen eines Spiels nicht standhalten können.
    Der HC Lugano teilt ausserdem mit, dass er für die Auswärtsspiele 250 Tickets im Gästeblock zur Verfügung gestellt erhält. Interessenten können sich an sede@hclugano.ch wenden.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 1. März 2012 um 14:40
    • #106

    Ehrensperger und Wieser fallen aus
    Schlechte Kunde für den EHC Biel. Die Seeländer müssen zum Playoff-Auftakt gegen den EV Zug auf die beiden Angreifer Marc Wieser und Gianni Ehrensperger verzichten. Letzterer leidet an einer Oberschenkelverletzung und fällt 4 bis 6 Wochen aus. Wieser erlitt eine Prellung des Mittelfussknochen und verpasst die ersten beiden Spiele. Fraglich ist der Einsatz von Thomas Wellinger, der ebenfalls an einer Fussverletzung laboriert.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 5. März 2012 um 19:59
    • #107

    5. März 2012, Neue Zürcher Zeitung

    Vielleicht hilft beten

    Die letztjährigen Play-off-Finalisten Davos und Kloten kämpfen mehr mit sich selber als mit den Gegnern
    Der HCD und die Kloten Flyers waren vor der Saison die meistgenannten Titelanwärter. Nach zwei Play-off-Spielen stehen sie mit dem Rücken zur Wand.
    Daniel Germann, Ulrich Pickel

    Manchmal sagt ein Bild mehr als tausend Worte: Die Spieler der Kloten Flyers schlichen am Samstagabend nach dem 3:6 in Bern mit leerem Blick vom Eis. Wenn es noch Platz für andere Gefühle gab, dann am ehesten für Ratlosigkeit. Nach zwei Spielen und zwei Niederlagen gegen den SCB ist guter Rat teuer. Geld aber ist das, was den Flyers momentan am meisten fehlt.

    In Kloten regiert die Verunsicherung. Die aber ist möglicherweise nicht mehr als die logische Konsequenz der Vorgänge, die den Klub neben dem Eis beschäftigen. Vor drei Wochen hat der Präsident Jürg Bircher in Adrian Fetscherin den künftigen Mehrheitsaktionär präsentiert und den Klub für gerettet erklärt. Seither ist die Ungewissheit grösser als je zuvor. Die Spieler fragen sich untereinander mehr oder weniger offen, wie der Fernsehmann Fetscherin ihnen helfen will. Birchers Signale sind widersprüchlich. Im Dezember schrie er öffentlich nach Hilfe. Die Kapitalerhöhung um rund zwei Millionen Franken hat etwas Entspannung gebracht. Nun lässt es der Präsident zu, dass erneut Geld in die Rückkehr von Verteidiger Patrick von Gunten investiert wird. Manch ein Spieler macht sich Gedanken, was mit ihm geschieht, sollte der Klub auf einmal zahlungsunfähig sein.

    Anzeige:
    Die Präsentation Fetscherins hat nicht nur zu zwei Rücktritten im Verwaltungsrat, sondern auch zu harscher Kritik von der sportlichen Führung geführt. Sie erleichtert die Arbeit des Trainerduos Eldebrink/Hollenstein in der entscheidenden Meisterschaftsphase nicht. Es sollen harte Wort gefallen sein.

    Gemessen daran sind die Davoser Probleme schon fast lapidar. Der Meister war in den vergangenen Jahren öfters in Rücklage, hat meist aber einen Weg daraus gefunden. Nun aber kämpfen der Trainer Arno Del Curto und seine Spieler mit Umständen, für die sie nichts können und wie sie in dieser negativen Häufung in den Play-offs noch nie vorgekommen sind. Am meisten drückt Reto von Arx' gebrochener Finger auf die Moral. Es passt ins Bild, dass die Verletzung am Donnerstag während des ersten Drittels nicht durch gegnerische Einwirkung, sondern durch einen Schuss Forsters bewirkt wurde.

    Der Center ist das Herzstück des HCD, Del Curtos verlängerter Arm auf dem Eis, der das Powerplay orchestriert und gleichzeitig das defensive Gewissen darstellt. Und auf den 35-Jährigen war stets Verlass; noch nie fehlte er in der entscheidenden Meisterschaftsphase. Er ist nicht nur an den Skorerpunkten zu messen. Es gibt in der Schweizer Meisterschaft keinen anderen Spieler, dessen Wert für sein Team so hoch ist. Fehlt von Arx, fehlen nicht Kampfgeist und Siegeswillen, wohl aber ein bisschen Klasse, Ausstrahlung und Selbstbewusstsein.

    Und zu allem Übel ist er nicht der einzige Verletzte. Auch die Absenzen von Guggisberg, Joggi und Sciaroni kosten das Team ein paar Leistungsprozente. So bleibt vorerst nur die Erkenntnis, dass selbst in Davos das Potenzial endlich ist. Und es lebt die Hoffnung auf von Arx' baldige Rückkehr. Am Dienstag rechnet der Meister noch nicht damit, aber eventuell am Donnerstag. Der Finger des Leaders wird so oder so heilen – früher oder später. Ob sich die Kloten Flyers hingegen von ihren finanziellen Problemen erholen, ist weit weniger sicher. Hoffen allein hilft da nicht. Vielleicht sollte man beten.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. März 2012 um 20:43
    • #108

    WM: Nethery, Celio assistieren Simpson
    Mittwoch, 7. März 2012, 17:18 - Medienmitteilung
    Rund einen Monat vor Beginn der April-Länderspiele wurde der Coaching-Staff der A-Nationalmannschaft bestimmt. Head Coach Sean Simpson stehen als Assistenten Lance Nethery und Manuele Celio zur Seite. Andy Murray unterstützt das Trio als Berater.

    Bevor die A-Nationalmannschaft in die Phase der unmittelbaren WM-Vorbereitung einsteigt, wurde der Coaching-Staff für die 2012 IIHF Eishockey Weltmeisterschaft in Finnland und Schweden bestimmt. Für die bevorstehenden April-Länderspiele und die anschliessende Weltmeisterschaft kann Head Coach Sean Simpson mit Lance Nethery und Manuele Celio auf erprobte Assistant Coaches zählen. Andy Murray wird in seiner Funktion als Berater gegen Mitte April zum Team stossen. Als Video Coach wird Benoît Pont den Coaching Staff der A-Nationalmannschaft komplettieren.

    Lance Nethery spielte in der NHL für die New York Rangers und Edmonton Oilers. Auch in der Schweiz hat der ehemalige Stürmer eine erfolgreiche Eishockey-Vergangenheit. Mit dem HC Davos gewann er 1984 und 1985 zweimal die Schweizermeisterschaft. Nach seiner aktiven Zeit war Nethery als Cheftrainer und Manager für verschiedene Clubs in Deutschland tätig. Zwischenzeitlich war er auch in der Schweiz als Cheftrainer für den SC Bern im Einsatz. Bis Januar 2012 bekleidete Nethery das Amt des General Managers der DEG Metro Stars.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. März 2012 um 15:18
    • #109

    Das Ungemach in Kloten

    http://www.nzz.ch/nachrichten/sp…1.15635989.html

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 11. März 2012 um 08:34
    • #110

    Sierre und Martigny vor Zusammenschluss!

    Von einem "HC Wallis" spricht man beinahe schon seit es Eishockey im Wallis gibt und ist diesem Etwas, das im Kanton zwischen Vision und Schnapsidee angesehen wird, bislang nie nähergekommen. Doch nun wollen der angeschlagene und führungslose B-Ligist HC Sierre und der aufstiegswillige HC Red Ice Martigny zusammenspannen und mit einem Fusionsteam unter einer neuen gemeinsamen Gesellschaft in der NLB spielen.

    Im Foto der Zeitung "Le Matin" sind die drei Seiten schon mal gemeinsam abgelichtet. Gerold Cina (Sierre), Vincent Maret (Martigny) und in der Mitte Andrej Nascheskin, der russisch-stämmige Investor aus dem Kanton Freiburg, der seit drei Jahren den Club in Martigny alimentiert.

    Langfristig möchte man irgendwo im frankophonen Wallis eine gemeinsame, moderne Eishalle bauen und dort spielen. Wo, ist noch offen, doch die Gemeinde Sierre tagt am Montag über den Bau einer 7000 Zuschauer fassenden Halle im Gebiet Ecossia im Westen der Stadt, symbolischerweise also Richtung Martigny schauend.

    Kurzfristig möchte man zumindest ein Fusionsteam kreieren, das die Hälfte der Spiele in Sierre und die andere in Martigny austragen soll. Dieses würde unter einer neuen Aktiengesellschaft spielen mit fünf vom russischen Investoren bestimmten Verwaltungsräten, drei der HC Sierre SA und drei der HC Red Ice SA. Das Budget soll 2,6 Millionen Franken betragen.

    Doch die Aktionäre der HC Sierre SA müssen am 20. März diesen Plänen zuerst noch zustimmen. Es dürfte zwei Alternativen von Ex-Präsidenten geben. Die Red-Ice-Fusionäre um die eigentlich erst kürzlich abgetretene Clubführung von Jean-Daniel Epiney sowie eine einheimische Gruppe um den noch früheren Sierre-Präsidenten und Ex-Lausanne-Geschäftsführer Silvio Caldelari werden um die Gunst der Aktionäre kämpfen. Es werden sich zwei Lager für und gegen den Zusammenschluss bilden. Doch laut Epiney habe er bereits eine Mehrheit der Aktionäre hinter sich für die Quasi-Fusion, die formell ein Joint Venture zwischen den beiden Clubs und Nascheskin wäre.

    Ob die Fans eine Fusionsmannschaft mit dem Kantonsrivalen goutieren? Im Sierre-Forum auf hockeyfans.ch gehen die Wogen hoch. Es wird von Hochverrat gesprochen. Epiney gibt sich da ganz schlagkräftig. "Ob sie vom Graben (Sierre) oder vom Forum (Martigny) sind, jene Fans, die sich weigern dieses Team zu unterstützen, sind Chauvinisten, die nichts in einer Eishalle zu suchen haben", wurde er an der gestrigen Medienkonferenz von Le Matin zitiert. "Man muss mit diesem Lokalpatriotismus aufhören. Wir sind im Jahr 2012. Martigny ist nicht am Ende der Welt und Sierre nicht in einer Talsohle."

    Es gibt aber durchaus konservative Stimmen, nicht nur in den Foren der zerstrittenen Fangruppen aus Sierre und Martigny. Die Oberwalliser Tageszeitung "Walliser Bote" brachte das strahlende walliserisch-russische Trio gleich auf der Frontseite ihres Blatts mit dem Titel "Russisches Roulette".

    HC Sierre oder Red Ice Valais, wie der Club dann heissen soll? Sollten die Aktionäre des HC Sierre dem Joint Venture zustimmen, müssten die Nationalliga-Clubs anlässlich ihrer nächsten Versammlung grünes Licht geben, was dann aber eher als Formsache erscheint. Und so kommt der HC Wallis vielleicht doch noch, wenn auch eher als "HC Unterwallis", da nur die französisch-sprachige Hälfte des Kantons vertreten zu sein scheint. Denn der EHC Visp ist beim Projekt nicht involviert, womit Red Ice Valais am "Röstigraben" des Kantons enden würde.

    Bevor es aber soweit ist, wird es am 20. März in Sierre zum lokalen Playoff der ehemaligen Sierre-Präsidenten kommen. Ein Playoff zwischen Traditionalisten und Fusionäre. Bis dahin fliesst noch viel Wasser die Rhône hinunter.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. März 2012 um 19:17
    • #111

    Die ZSC Lions suchen für das mögliche sechste Halbfinal-Duell gegen den EV Zug ein Eisstadion – nicht zum ersten Mal in der bewegten Clubgeschichte des ZSC.

    Wie der «Tages-Anzeiger» heute schreibt, lehnte es Playoff-Gegner Zug ab, die mögliche sechste Begegnung vom 29. März zu verschieben. Die Partie findet also an jenem Donnerstag statt, aber nicht im Hallenstadion. Der Event-Tempel von Oerlikon ist wegen der GV der Zürich-Versicherung bereits besetzt. Felix Frei, der Geschäftsführer des Hallenstadions, erklärte gegenüber dem TA (Artikel online nicht vorhanden): «Wir haben sechs Varianten aufgezeigt, bei denen der ZSC nicht hätte ausweichen müssen. Ich finde, die Liga hätte ein Machtwort sprechen sollen.» Dem widerspricht der ehemalige Top-Ref und heutige Spielplangestalter Willi Vögtlin: «Der Spieldatenplan wurde von der Ligaversammlung abgesegnet. Den können wir nicht selbstherrlich abändern.» Bei der ganzen Problematik muss man noch wissen, dass das Hallenstadion die Möglichkeit hat, von den 21 Playoff-Daten 2 auszukaufen. Und in der GV-Zeit sind sogenannte «Corporate Events», wie Frei sie nennt, für die Betreiber finanziell lukrativ.

    Aus Sicht des EVZ wiederum ist die ablehnende Haltung gegenüber der Verschiebung verständlich. «Uns wurde vorgeschlagen, den Viertelfinal früher zu beginnen oder Spiel 5 und 6 abzutauschen. Dem konnten wir unmöglich zustimmen», meinte Zugs Manager Patrick Lengwiler. Man wolle den Verletzten Zeit zur Genesung geben. «Und wenn wir drei der ersten fünf Partien in Zürich spielen lassen und die Serie dann fertig ist, haben wir ein Heimspiel verloren.» Sein Gegenüber, Lions-Geschäftsführer Peter Zahner, habe aus gleichem Grund ein Abtausch der Duelle 6 und 7 abgelehnt.

    In Kloten – oder wieder am Obersee?

    Nun sucht Zahner, dem rund 500'000 Schweizer Franken an Einnahmen inklusive logistischem Aufwand entgehen, eine interimistische Bleibe für das (allfällige) Heimspiel vom 29. März. Vom regionalen Gesichtspunkt aus bieten sich die Kolping-Arena in Kloten (Kapazität: 7500 Besucher) sowie die schmucke Diners-Club-Arena in Rapperswil-Jona (6100) als Lösungen an. Nur eines der Probleme von CEO Zahner ist, dass in beiden Stadien nicht alle der rund 5800 Lions-Saisonkartenbesitzer einen Sitzplatz hätten. Die Zuger Fans würden in Sachen Tickets wohl so ziemlich in die Röhre gucken.

    Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der ZSC schon mehrmals von Terminkollisionen im Hallenstadion betroffen wurde. 1992, nach dem sensationellen Viertelfinal-Coup gegen den HC Lugano, mussten Arno Del Curtos Underdogs eine Halbfinal-Partie gegen den mächtigen SC Bern in Kloten austragen – und verloren 1:3. Schöne Erinnerungen haben die Löwen an den Obersee: Am 28. Januar 2009 fertigten sie unweit des Kinderzoos im Final-Rückspiel der Champions Hockey League den russischen Vertreter Metallurg Magnitogorsk gleich mit 5:0 ab und holten den Pott – 6200 begeisterte Zuschauer verwandelten die Arena in ein Tollhaus. 2008, als die Zürcher zum letzten Male Schweizer Meister wurden, war der Final gegen Servette vorgezogen worden. Der Genfer Regent Chris McSorley hatte damals eingelenkt, weil er für sich und seine Adler punkto Ruhezeit einen Vorteil gesehen hatte. Und während des Umbaus des Hallenstadions traten die Lions in der Lockout-Saison 2004/05 zu Hause im «Stadiönli», sprich der modifizierten Kebo Oerlikon, an.

    Der ZSC muss raus aus der Halle

    Zahner hält sich punkto Ersatzvariante für das Hallenstadion noch bedeckt. Aber sollte der ZSC erstmals seit vier Jahren wieder den Playoff-Final erreichen, so droht ein weiterer Terminknatsch. Wenn nämlich die Halbfinalserien nur über fünf Spiele gehen und der Final vorgezogen würde, so käme es bei den Duellen Nummer 2 und 6 zu weiteren Terminproblemen in der Mehrzweckhalle von Zürich-Nord.

    Nicht nur Ligafunktionär Vögtlin hofft, dass es nicht zu einer weiteren unangenehmen Daten-Konstellation kommen wird. Die Problematik zeigt vor allem eines: Je früher die ZSC Lions dem Hallenstadion den Rücken kehren und ihre geplante Heimstätte in Altstetten beziehen können, desto besser – für alle Beteiligten im Schweizer Eishockey.
    (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

  • wrong
    Nachwuchs
    • 13. März 2012 um 20:58
    • #112
    Zitat von TsaTsa


    Der ZSC muss raus aus der Halle

    Zahner hält sich punkto Ersatzvariante für das Hallenstadion noch bedeckt. Aber sollte der ZSC erstmals seit vier Jahren wieder den Playoff-Final erreichen, so droht ein weiterer Terminknatsch. Wenn nämlich die Halbfinalserien nur über fünf Spiele gehen und der Final vorgezogen würde, so käme es bei den Duellen Nummer 2 und 6 zu weiteren Terminproblemen in der Mehrzweckhalle von Zürich-Nord.

    Nicht nur Ligafunktionär Vögtlin hofft, dass es nicht zu einer weiteren unangenehmen Daten-Konstellation kommen wird. Die Problematik zeigt vor allem eines: Je früher die ZSC Lions dem Hallenstadion den Rücken kehren und ihre geplante Heimstätte in Altstetten beziehen können, desto besser – für alle Beteiligten im Schweizer Eishockey.
    (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)

    Was heisst da der hält sich bedeckt - na bitte, das sollte doch langsam mal feststehen, oder tuts wahrscheinlich nur will mans nicht sagen - nee, das versteh ich nicht wirklich...

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. März 2012 um 11:56
    • #113

    Timeout von Klaus Zaugg

    http://www.20min.ch/sport/dossier/…artner-14751137

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 18. März 2012 um 15:42
    • #114

    Langenthaler Eisbahn geht bergauf
    Sonntag, 18. März 2012, 11:52 - Martin Merk
    Wer hätte das gedacht? Die Kunsteisbahn Schoren in Langenthal ist geneigt. Ziemlich stark sogar. Doch der SC Langenthal spielt zwei Drittel bergauf.

    Das Geheimnis um die schiefe Eisbahn ging fast vergessen, obwohl eine Neigung von 20 Zentimetern vor 50 Jahren mit Absicht eingebaut wurde, wie der Eismeister Alfred Marending "Sonntagsblick" erklärt. Die Eisbahn war damals ohne Dach und das Regenwasser sollte abfliessen. Zudem fliess auch Wasser ab, wenn man das Eis abtauen muss, etwa Ende Saison, oder bei Änderungen der Markierungen oder Eiswerbung. Bei anderen Eisbahnen ist es ähnlich. Auch die PostFinance-Arena in Bern soll eine Neigung von 12 Zentimetern haben, jene in Langenthal dürfte jedoch zu den schiefsten Eisbahnen des Landes gehören.

    Wer nun aber denkt, dass sich der SC Langenthal den Heimvorteil zu Nutze macht, indem er zwei Drittel lang abwärts spielt, sieht sich getäuscht. Bis in dieser Saison sollen die Spieler weder etwas gemerkt noch gewusst haben. Zudem hat der Sportchef Reto Kläy analysiert, dass man bis vor zwei Jahren im Mitteldrittel, also wenn der SCL abwärts spielt, am schwächsten gespielt habe. Also kein Grund zum Wechseln - Langenthal spielt weiter bergauf. Der SC Bern hingegen spielt zwei Drittel mit Abwärts-Vorteil.

    Ausgespielt haben jedoch Curler. Während die Langenthaler Eishockeyspieler die Neigung kaum bemerken können, macht sie im Curling sehr wohl einen Unterschied. Deswegen werden keine Curling-Wettkämpfe mehr in Langenthal durchgeführt. Oder wie es Marending zur Zeitung ausdrückt: "Während dem Spiel merkt man nicht. Wäre das Eis gereinigt, und würde man einen Medizinball einen leichten Stoss versetzen, würde er garantiert über das gesamte Spielfeld rollen."

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 21. März 2012 um 11:10
    • #115

    Shedden greift Ref Rochette an

    Der EV Zug ist nach der erneuten Niederlage im zweiten Spiel des Playoff-Halbfinals gegen die ZSC Lions mächtig angefressen. Der Qualisieger und insbesondere sein Trainer Doug Shedden hadern mit den Schiedsrichtern.
    Die umstrittenen Entscheidungen des Schiedsrichterduos Markus Kämpfer und Stephane Rochette im Spiel zwischen den ZSC Lions und Zug brachte EVZ-Coach Doug Shedden auf die Palme. Bei Esa Pirnes' Matchstrafe warf er entnervt das Handtuch weg und nach dem Spiel unterstellte er Rochette gemäss "20 Minuten", dass dieser ZSC-Trainer Bob Hartley vor dem Spiel um ein Autogramm gebeten habe.

    zur Erinnerung :
    Esa Pirnes kassierte wegen eines regulären Hüftchecks eine 5+ Spieldauer. Nur eine 2 Minutenstrafe für einen brutalen "Zweihänder" von Seger. Nur eine 2er für einen gefährlichen Crosscheck von hinten in die Bande von McCarty. Eine äusserst grenzwertige Strafe gegen Chiesa 2 x glasklares Beinstellen gegen Brunner nicht gepfiffen.
    Noch selten hat ein Schiripaar den Ausgang einer Party dermassen klar beeinflusst wie am gestrigen Abend in der Partie ZSC Lions- EV Zug. Das wird noch länger von sich zu Reden geben.
    Von daher ist der Frust des Zuger Coaches absolut verständlich. So wird das Spiel von morgen Donnerstag Abend unnötig aufgeheizt.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. März 2012 um 09:12
    • #116

    Keine Fusion zwischen Sierre und Martigny

    Caldelari gewinnt in Sierre, Fusion vom Tisch

    Beim HC Sierre ertönen nach der schwachen Saison im Saal der Generalversammlung Fangesänge. Die alte Crew um Silvio Caldelari hat den Abstimmungskampf gewonnen. Caldelari wurde einstimmig zum neuen Präsidenten der HC Sierre SA gewählt. Die Initianten eines Joint Ventures mit einer "fusionierten Mannschaft" mit Red Ice Martigny zogen ihr Angebot daraufhin zurück.

    Dass es keine ruhige Generalversammlung werden würde, war bereits im Voraus klar, zu laut waren die Vorzeichen. Zahlreiche Vollmachten, die weitervergeben wurden, sorgten zudem für Hektik und einer langen Verspätung. Doch dann ging es los und am Schluss war die Sache klar im stadtinternen Playoff. Die letzte Clubführung um Gerold Cina, der erst vor wenigen Monaten zurückgetreten war und an einer Medienkonferenz mit Martigny posaunte, die Mehrheit der Stimmen hinter sich zu haben, war mit ihren Plänen eines Schulterschlusses zu "Red Ice Valais" chancenlos.

    Der frenetisch gefeierte Sieger war Silvio Caldelari, der den HC Sierre von 2000 bis 2004 bereits als Verwaltungsratspräsident führte. Mit seinem Projekt, das Martigny weiterhin als sportlichen Rivalen statt als Fusionspartner sieht, überzeugte er die Aktionäre einstimmig und übernimmt damit nach acht Jahren wieder das Präsidentenamt.

    Doch die Arbeit steht nun erst noch bevor für die neue, alte Führung. Sierre schloss die NLB auf den letzten Rang ab, schrieb Verluste und schien zuletzt führungslos. Es gibt somit viel anzupacken in Sierre, auch Pläne über eine allfällige neue Halle.

    In Martigny dürften sich die Hardcore-Fans ebenfalls freuen. Wie in Sierre protestierte auch die Fankurve in Martigny gegen den geplanten Zusammenschluss. Enttäuschung dürfte umso mehr bei den russischen Investoren Martignys stecken, die an der GV durch den russisch-schweizerischen Doppelbürger Andrej Nascheskin vertreten war und den möglichen Zusammenschluss vorantrieb. Doch die Chance um eine Rückkehr in die NLB ist damit für Martigny noch nicht vergeben. Martigny gewann die Westschweizer Gruppe in der 1. Liga und kämpft damit um den Schweizer Amateurtitel, der zum Aufstieg berechtigen würden, sofern die wirtschaftlichen Kriterien erfüllt werden. Gegner sind Zuchwil Regio sowie der Sieger aus der Ostschweiz (Winterthur/Bülach). Von diesen vier Clubs hat einzig Red Ice Martigny Interesse an einen Aufstieg angemeldet.

    Jeannin am Ellbogen operiert
    Der Mittelstürmer Sandy Jeannin der sich am letzten Samstag am Ellbogen verletzt hat, wurde am Montag operiert. Er fällt somit für ca. 3 Wochen aus.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 23. März 2012 um 21:21
    • #117

    Pyros: 10'000 Franken Busse für Ambri
    Einzelrichter Reto Steinmann hat Ambri-Piotta für das wiederholte Zünden und Abbrennen von Feuerwerk und Werfen von Gegenständen (u.a. mit Steinen) anlässlich des Play-out-Finalspiels vom 20. März 2012 mit einer Busse von CHF 10‘000.- belegt. Der Einzelrichter hat zudem darauf hingewiesen, dass für einen weiteren vergleichbaren Vorfall vorbehalten werde, die HC Ambri-Piotta SA mit "Geisterspielen" zu belegen oder die Austragung von Heimspielen in einem neutralen Stadion anzuordnen.

    Krisensitzung in Ambrì

    Nach der siebten Playout-Niederlage in Folge hat Ambrì-Präsident Lombardi bei "Teleticino" gesagt, dass für morgen eine Sitzung des Verwaltungsrats angesetzt ist.
    Es sei nicht ausgeschlossen, dass es zu Entscheidungen kommen wird. Muss der ins Kreuzfeuer der Kritik geratene Trainer Kevin Constantine um seinen Job bangen?

  • Blauwurzn
    Gast
    • 24. März 2012 um 20:28
    • #118

    ...zur Info ist grad live auf SF2, Bern gegen Freiburg...

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. März 2012 um 23:32
    • #119

    hätten gescheiter das Spiel zwischen bern und fribourg übertragen, das war ein herrliches spiel, spanndend bis zum geht nicht mehr und nervenaufreibend sowieso. Bern verlor im penaltyschiessen

  • Blauwurzn
    Gast
    • 25. März 2012 um 08:44
    • #120
    Zitat von TsaTsa

    hätten gescheiter das Spiel zwischen bern und fribourg übertragen, das war ein herrliches spiel, spanndend bis zum geht nicht mehr und nervenaufreibend sowieso. Bern verlor im penaltyschiessen

    ...das Spiel haben sie doch eh gezeigt?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. März 2012 um 08:48
    • #121

    upps sorry :S hab mich da vertan.
    Wir schauten eben den Teleclub, weil dort auch von Zug und Ambri gezeigt und diskutiert wurde. Sorry

  • Blauwurzn
    Gast
    • 25. März 2012 um 08:56
    • #122
    Zitat von TsaTsa

    upps sorry :S hab mich da vertan.
    Wir schauten eben den Teleclub, weil dort auch von Zug und Ambri gezeigt und diskutiert wurde. Sorry


    ...ah ok, und ja war lässiges Spiel zum zuschauen...

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. März 2012 um 09:42
    • #123

    Kloten vor Ausverkauf

    Laut Meldungen von "Blick" und der "Neuen Zürcher Zeitung" stehen die Kloten Flyers vor dem Ausverkauf. Der Präsident Jürg Bircher soll bereits damit begonnen haben, der Konkurrenz Spieler anzubieten.

    So soll Bircher, der gerüchteweise in den nächsten Monaten sein Präsidentenamt niederlegen dürfte, mindestens Bern, Davos, Fribourg, Lugano und die ZSC Lions kontaktiert haben. Zu haben seien sämtliche Spieler, selbst der Nationalverteidiger Patrick von Gunten, den man eigentlich aus Schweden zurückgeholt hat. Die sportliche Führung und Spieler seien darüber aber noch nicht informiert worden. Bircher begründe den Schritt damit, dass das Budget gesenkt werden muss. Mit Ablösesummen könnte man auch Löcher der laufenden Saison stopfen, bislang scheinen die Klotener aber für solche Forderungen noch keine Abnehmer gefunden zu haben. Der Club habe zudem mehrere offene Forderungen. Der ehemalige Konditionstrainer Juhani Hirvönen hat Kloten auf drei Jahressaläre betrieben, für den 31. Mai ist ein Gerichtstermin angesetzt. Bei Kimmo Rintanen gebe es offene Steuerrechnungen, für deren Begleichung sich der Club verpflichtet habe und Radek Hamr fordert Geld, nachdem sein Vertrag im letzten Herbst aufgelöst worden war.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. März 2012 um 11:29
    • #124

    Frust in Kloten: ''Bircher wie Tschagajew''

    Die Kloten Flyers stehen vor gewaltigen finanziellen Problemen. Für die User des offiziellen Vereinsforum ist der Schuldige schnell gefunden: Vereinspräsident und Mehrheits-Aktionär Jörg Bircher, der gemäss Medienberichten die Grossverdiener verschebeln will.

    Das nahezu Groteske an dieser Akion: Die sportliche Leitung und die angebotenen Spieler selbst sollen von der ganzen Aktion gar nichts gewusst haben. Weitere Brisanz verleiht der Thematik, dass Bircher das Geld aus Ablösesummen eines Roman Wicks oder Romano Lemms nicht benötigt, um den zukünftigen Spielbetrieb zu sichern, sondern um Löcher aus der Vergangenheit (und somit eigene Versäumnisse) zu stopfen.

    Gerichtstermin verdeutlicht Lage
    Denn verdeutlicht wird die Lage dadurch, dass die Kloten Flyers Ende Mai vor Gericht antraben müssen. Der ehemalige Konditionstrainer Juhani Hirvönen hat Kloten auf drei Jahressaläre (!) betrieben. Bei Kimmo Rintanen sollen versprochene Steuerzahlungen offen sein und der Tscheche Radek Hamr fordert Geld, weil sein Vertrag letzten Herbst aufgelöst worden war.

    sport.ch machte sich im offiziellen Forum der Flyers auf Suche nach Reaktionen. So heisst es etwa in einem emotionalen Posting eines Users: ''hets dem is Hirni gsch....?! so ein **********, und das söll en Chlotefan si, fahr zur Höll Bircher, sofort!!!'' Woraus sich der Frust deutlich ableiten lässt.

    Sofortiger Abgang gefordert
    Ein weiterer User des Forums ist ebenfalls schwer enttäuscht und hofft auf die Zurückhaltung Birchers in Zukunft: ''Die grössere Dramatik sehe ich in Bircher, so wie alle hier. Wenn er noch lange in Kloten tätig ist, wird bald Schluss sein.'' Ein ''Sicht-Versperrer'' klammert sich an einen letzten Strohhalm: ''Möge einer kommen und Birchers Spiel sofort ein Ende setzen!'', heisst es im Wortlaut.

    EIn anderer Klotener, der Tage zuvor noch offen über den Meistertitel sprach, sagte: ''Wenn es stimmt, dass Bircher die Spieler auf den Markt geworfen hat - was ich nicht bezwefle - sollte man ihm schnellstmöglich alle Vollmachten entziehen.''

    In Antwort darauf hiess es: ''Die entzieht er sich hoffentlich bald selbst.... ja tönt übel, richtig sogar! Aber ich hab mal die Kloten-Brille angezogen und hoffe auf Fetschi, bei dem ich mal davon ausgehe, dass er weiss, auf was er sich eingelassen hat... aber eben, in solch einer kurzen Zeitspanne so viele Scheiss-News ist dann schon ein bisschen viel!''

    Bircher wie Bulat?
    Ein anderer Fan geht gar soweit, und vergleicht den Präsident mit Xamax-Ruinierer Bulat Tschagajew: "Bei Bulat weiss man öffentlich, was er gemacht hat und was falsch lief. Man konnte sich etwa denken was als nächstes kommt. Er hatte nie wirklich vor den Verein zu retten.''

    Der Vergleich wird vollzogen mit: ''Bei Bircher weiss man nicht wirklich, was er vor hat. Die Ratlosigkeit ist riesig. Will er den Verein wirklich retten oder nur noch den letzten Profit rausschlagen, und das Häufchen Elend dem nächsten überlassen?''

    Besser unter Fetscherin?
    Ferner liegt beinahe schon eine Ironie darin, dass die Hoffnung bei der viel kritisierten und für viele Experten überraschende Übernahme von TV-Mann Adrian Fetscherin liegt, die zwei Rücktritte aus dem Verwaltungsrat provozierte. ''Ich glaube an das Gute in Fetscherin, nur kann und wird Bircher alles was er noch kann kaputt machen!'', heisst es von anderer Seite. (krg)

    Verrückt diese geschichte mit den kloten flyers und wie diese wohl ausgehen wird :huh: das fetscherin den karren aus dem dreck ziehen kann, glaube ich nicht, denn geld, sponsoren usw. bringt der ja nicht mit, so hiess es jedenfalls

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. März 2012 um 09:51
    • #125

    Langenthal: Topscorer Campbell verletzt
    Mittwoch, 28. März 2012, 08:08 - Martin Merk
    Der gestrige NLB-Meistertitel des SC Langenthal ist der grösste Erfolg der Clubgeschichte. Die Feierlichkeiten wurden jedoch durch einen wuchtigen Bandencheck des Lausanners Josh Primeau kurz vor Schluss an Jeff Campbell getrübt.

    Der PostFinance Topscorer der National League B schied dadurch 41 Sekunden vor Spielende mit Verdacht auf Wadenbeinbruch aus. Bei der Meisterzeremonie konnte er nur mit einem Stuhl aufs Eis geschoben werden. Für Campbell ist die Saison damit ziemlich sicher zu Ende. Somit müssen die Oberaargauer die Ligaqualifikation gegen das NLA-Schlusslicht Ambrì voraussichtlich mit Brent Kelly als einzigen Ausländer bestreiten.

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