100% agree!
Leute, die den Verein auch organisierterweise positiv supporten und unterstützen sind wichtig, da ihre Identifikation letzlich ein Teil des Entertainments ist. Daraus aber seitens der Supporter ein demokratisches Mitspracherecht bei einem Wirtschaftsbetrieb abzuleiten ist grundfalsch. Der einzig existente Stimmzettel, der von den Vereinen auch tatsächlich wahrgenommen wird, ist neben der formellen Vereinsmitgliedschaft und den dort verankerten Stimmrechten der Kauf der Eintrittskarte, der den Zuseher berechtigt ein Spiel zu sehen. Wird dieser "Stimmzettel" in Massen verweigert, läuft etwas schief. Solange aber ausreichend Leute Tickets kaufen und die Mannschaft sehen und unterstützen wollen, ist alles in Ordnung. Niemand, schon gar nicht die Daheimgebliebenen hat das Recht darüber zu urteilen, ob die "richtigen" oder die "falschen" Fans im Stadion sitzen. Jeder, der kommt ist willkommen. Jeder, der ausbleibt hat anders entschieden.
Was z.B. der SK Rapid und sein Fanservicebetreuer derzeit aufführen ist grundfalsch. Man ignoriert die zahlende Masse und richtet stattdessen seine Vereinspolitik nach ein paar radikalen Fangruppierungen aus, die bis heute nicht kapiert haben, dass sie erstens in der Minderheit sind und zweitens die Besucher keine Gewalt im Stadion wollen. Das ist ein extrem gefährliches Spiel seitens des Vereines und ich habe noch kein Beispiel gesehen, wo diese Politik gutgegeangen ist.