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Offener Brief von Dieter Werfring

  • MrHyde
  • 19. Mai 2011 um 14:38
  • Malone
    ✓
    • 21. Mai 2011 um 01:03
    • Offizieller Beitrag
    • #151
    Zitat von MacStasy

    Sorry für OT, aber wär es auch möglich, dass man miteinander diskutiert, ohne dass man andere User beleidigen muss bzw. arrogant rüberkommt? Soll sich jetzt keiner angesprochen fühlen, aber in so manchem Post liest man doch sowas wie Beleidigungen zwischen den Zeilen.

    Zitat von MacStasy

    Also informier dich bitte zuerst, wenn du schon deinen Mund so weit aufmachst. Oder halt ihn lieber mal, wenn dich nix auskennst!


    [Blockierte Grafik: http://i286.photobucket.com/albums/ll113/two4youinswva/8de09-NotSureIfSerious.jpg]

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  • Gordfather
    Wichsomat
    • 21. Mai 2011 um 01:07
    • #152
    Zitat von RexKramer

    In den 90er Jahren jagte ein Vereinskonkurs den anderen

    Lang wirds in der EBEL auch nicht mehr dauern, VSV am Limit, Graz am Limit, Linz am Limit, Jesenice baut nur Schulden ab, Laibach über den Verhältnissen und verschuldet....wo funzt die EBEL???

    Zitat von RexKramer

    a klar auch die EBEL der Gegenwart besteht nicht aus bombensicheren Unternehmen, hab ich nie behauptet, aber seit mittlerweile 6 Jahren hat es einen einzigen freiwilligen Rückzug eines Teams gegeben und keinen Konkurs.

    2,5 stinkreiche Mäzen, den Rest entnimmst du bitte oben!

    Zitat von RexKramer

    Schau dir bitte die Graphik an die ich oben angehängt habe und wennst mir dann noch immer sagst momentan läufts was Stabilität betrifft so übel, dann stimmt mit deinem Kasten was nicht, sorry.

    nehm ich ja zur Kenntnis, ist auch ganz ganz nett, nur wenn eine Liga Budgemäßig extremst unausgeglichen ist, es Teams gibt, die nicht im Stande sind ihre selbstausgebildete erste Linie zu halten (altersschnitt kaum 23 jahre), du aber genau die Nachwuchsarbeit von dem Team lobst, da ist doch was verkehrt mit deiner Sicht der Dinge!? Dieses Team hat trotz guter Nachwuchsarbeit, nie die Chance, irgendwas in der EBEL zu reißen, gegen Teams, die keinen Nachwuchs rausbringen! Verkehrte Welt...

    Zitat von RexKramer

    Und die persönliche Ebene mit den armen Durchschnittsösterreichern, bitte lass den Blödsinn. Die Klubbosse wollten es anders haben. Ist ihr gutes Recht, die stehen nämlich für alles grade.

    Die Klubbosse stehen für alles gerade....auch jene die du ein paar Zeilen vorher angesprochen hast? Diejenigen von den Konkursvereinen?
    Fakt ist, dass diese Durchschnittsösterreicher die österreichische Eishockeyliga am Leben gehalten haben! So war es und beim nächsten Crash wirds wieder so sein!

    Zitat von RexKramer

    u hast keinen Einblick in die Finanzen der Nationalliga? Ich auch nicht, aber das Zell vor zwei Jahren im Konkurs war und man mit einer Neugründung nur unter Hängen und Würgen weitermachen konnte wird dir wohl nicht entgangen sein, oder?

    ?(

    Zitat von RexKramer

    Ich meinte auch die Ö EBEL Teams, keine Sorge. Und ob der VSV mit 7 Legios, wenn die Caps und Sbg, in Ermangelung eines Teiles der Legionäre, die sie jetzt haben, die 2-3 besseren Ös wegverpflichtet haben noch immer so gut dastehen würde? Glaub ich nicht, Linz und Graz detto.

    Dann hätte z.B. Kristler schon 3 volle Saisonen, der mMn talentierter als ein Sabolic oder Ticar ist! Leider wird in Villach wirklich viel verhaut, seis durch unsere "Lebenseinstellung" oder "Freunderlwirtschaft" aber gerade bei uns, aufgrund der sehr engagierten und guten Nachwuchstrainerschaft, müsste noch etwas mehr rauskommen!
    Nebenbei bemerkt, bin ich, ICH der je kaum ein Heimspiel verpasst hat, aufgrund von lustlosen schwachen Legionären nicht mehr zu den Spielen gegangen!

  • Lenny the Swede
    Farfar 1x, morfar 2X
    • 21. Mai 2011 um 01:10
    • #153

    Mehr Eisflächen: Jede Gemeinde mit Selbstachtung hat eine Halle (Manche sind fast nur Scheuen, aber überdacht und mit Kunsteis. Bei entsprechende Witterung wird in den Beserlparks Eisflächen gespritzt, bzw Seen von Schnee befreit, damit man gratis Eislaufen kann. Für Hobby-, Korporations- (Jede Firma mit Selbstachtung hatte früher zumindestens eine Hockey-Bockeyteam. Heutzutage spielt man eher Hallenbandy.) und Schulmannschaften gibt es Trainingszeiten gratis oder sehr preisgünstig. Im Nahbereich von alle wichtigeren Teams gibt es Eishockeygymnasien, und somit automatische eine Ballung von hockeybegeisterte Kids, die darum kämpfen in namhaften Teams unterzukommen.

    Die grossen Teams fangen erst an ihre Hallen von den Gemeinden zu kaufen, zwecks bessere Vermarktung: So heißt jetzt die Halle von Färjestad nach eine Kaffeemarke, die Halle in Linköping nach eine Schokoladehersteller etc.

    Es kann ganz sicher nicht die österreichischen Mannschaften selber die Nachwuchsförderung finanzieren, sondern hier sind Gemeinde und Länder gefragt, aber traurigerweise wird schon seit über 30 Jahren über das Österreichische Jugendforum dafür gekämpft, daß ehrenamtliche Jugendbetreuer 1 zusätzliche Urlaubswoche bekommen sollten, um die Zeit die sie in der Jugendbetreueng aufwenden etwas zu kompensieren, aber nicht ein Mal das war bisher möglich, und somit fürchte ich, daß trotz alle schöne und weniger schöne Worte, alles beim Alten bleibt.

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 21. Mai 2011 um 01:24
    • Offizieller Beitrag
    • #154

    Also spezza, nachdem ich mir mal deine Posts noch genau durchgelesen hab, frag ich mich schon, welche Worte du mir da in den Mund legst bitte? Du kommst da recht oft mit der Argumentation übern KAC, dabei hab ich diesen vielleicht einmal im ganzen Thread erwähnt und lässt mich in einem Licht dastehen, als hätte ich ihn den ganzen Thread lang gehuldigt? Du schreibst, zu behaupten, dass der KAC der Superüberdrüberausbildungsverein (oder so ähnlich)..... oder, dass der KAC vor der eigenen Türe kehren muss, weil Koch..... usw. Ja, das sollte er auch, ich hab nie behauptet, dass beim KAC nicht auch einige Dinge anders bzw. besser gemacht gehörten. Aber wieso redest ständig über den KAC? Du unterstellst mir da die Vertretung von Eigeninteressen. "Wenn die Heidi das Geldbörserl aufmacht" usw., dabei müsstest wissen, dass ich sogar gegen diese millionenschweren Gaben von Gönnern bin, und da würd ich "meinen" KAC zum Wohle des österreichischen Eishockeys beschnitten sehen wollen. Du brauchst nicht denken, dass ich dem KAC nicht auch teilweise kritisch gegenüberstehe. Ich finde die Verpflichtung vom Koch zB auch bedenklich, auch wenn sich die andere Seite in mir natürlich irgendwie freut. Aber eins kannst mir glauben: Wenn sich dieser Sport im gesamten Östereich weiterentwickelt und Schritte nach vorne macht, und der Preis dafür ein KAC Jahrzehnte lang im Mittelfeld ist, dann würd ich diesen Preis sofort bezahlen. Das einzige, was bei mir bezüglich Hockey überm KAC steht ist die Entwicklung dieses Sports im gesamten Österreich.

    Also was ist bitte heuchlerisch und scheinheilig? Ich red hier in diesem Thread gar nicht übern KAC (einmal, weil ein anderer User mich natürlich gleich auf den KAC reduziert hat, wie du es auch tust), sondern übers österreichische Eishockey und die Liga und deren Strukturen.

    Aber wenn wir schon beim Thema sind, weil meinst, dass der KAC dann mit 4 zu starken Linien daher kommen würde, wenns wieder eine Legiobeschränkung einführen würden. Was kann der KAC bitte dafür, dass er die letzten Jahre junge talentierte Spieler gescoutet und zum Verein geholt hat bzw. seine eigenen Nachwuchsspieler ins Team integriert hat, was andere halt verabsäumt haben? Genau das ist in meinen Augen gute Arbeit. Dass dies mit höheren finanziellen Mitteln natürlich leichter ist, ist mir schon klar, das ändert aber nix daran, dass sie ihre Jugenspieler konsequent ins Team einbauen und daher einen guten Job machen (diesbezüglich).

    Aber egal, natürlich sollte eine Legiobeschränkung gestaffelt eingeführt werden. Man könnte bei 8 - 10 Legionären beginnen und diese Jahr für Jahr reduzieren, bis man bei 5 angekommen ist. Ich denke auch, dass es intelligente Lösungen gibt, wie man den Spielbetrieb auch unter solchen Bedingungen ausgeglichen halten kann, weil es natürlich schon so ist, dass gewisse Regionen einen Nachteil haben. Deswegen denke ich auch, dass nur solche Entscheidungen auf diesem Level zu wenig sind. Entweder nur Legiofreigabe oder -beschränkung ohne zusätzlichen Regulativen und lenkenden Maßnahmen sind bei unseren Strukturen einfach zu wenig. Angenommen man führt eine Legiobeschränkung ein, dann muss man ganz genau die Entwicklung beobachten und gegen negative Seiteneffekte gegensteuern. Meiner Meinung nach sollte da nach jeder Saison evaluiert werden und Schlupflöcher, Grauzonen (die sich Teams zum Vorteil machen auf Kosten der jungen Spieler zB) mit entsprechenden Regeln eliminiert werden.

    Aber bezüglich Ausgeglichenheit bzw. verschiedenen Voraussetzungen bei einer Legiobeschränkung muss man schon auch sagen: Sicher hat Kärnten bei der Nachwuchsausbildung einen nicht kleinen Vorteil, weil dort der Sport einfach einen anderen Stellenwert hat und einfach der Nachschub an Hockeybambinis größer ist. Meine These ist, dass die Vereine von alleine ihre Nachwuchsarbeit nicht verbessern werden, wenn sie es nicht müssen. Und dass der Konkurrenzkampf zwischen den Teams genau dort seinen Platz haben sollte, in der Ausbildung des Nachwuchs. Und jetzt frag ich dich: Sollten wir wirklich aus Gründen der Fairness, damit nicht gewisse Regionen einen Vorteil haben (weil Hockey dort einfach anders gelebt wird), nicht unser volles Potenzial ausschöpfen und unsere Spieler insgesamt schlecht ausbilden oder wärs nicht vielleicht doch besser, diese unausgeglichenen Gegebenheiten der Popularität des Sports als gegeben hinzunehmen und die Spieler, die wir haben, aber dafür besser auszubilden, indem man eben den Konkurrenzkampf genau in die Ausbildung des Nachwuchs verschiebt?

    Wie könnten die Linzer zB diesem Nachteil der geringeren Popularität des Sports in ihrer Region entgegenwirken? Richtig! Sie könnten versuchen, besser auszubilden als die anderen Mannschaften, was diesen Nachteil kompensieren könnte. Wenns das machen würden, würd auch in der Bevölkerung ein anderes Bewusstsein entstehen, nach dem Motto, aha, da werden meine Kinder professionell ausgebildet und haben im Eishockey eher Chancen als im Fußball, Profi zu werden, wodurch der Sport dann in weiterer Folge von allein populärer werden würde und dieser Nachteil vielleicht irgendwann mal beseitigt wäre. Eine Region hat soviel Potenzial, wie sie eben zur Zeit hat, nicht mehr und nicht weniger. Jede Region sollte das Potenzial voll ausschöpfen können (oder besser gesagt müssen), und das Potenzial solte nicht aus Gründen der Fairness verhungern. Wenns analog auf die Welt umlegst, sollte Kanada doch auch nicht beginnen, in ihrem Land schlechter auszubilden, damit der Sport insgesamt weltweit etwas ausgeglichener wird, weil Eishockey weltweit halt ein schon sehr weit gezogenes Leistungsband vorweist. Nein, die anderen Länder sollen sich weiterentwickeln, nicht umgekehrt. Genau so sollts in der EBEL auch sein. Linz zB mag nicht die Region mit den besten Voraussetzungen für die Nachwuchsausbildung sein, dennoch wäre es das Ziel, dass sich der Sport in dieser Region weiterentwickelt und nicht, dass das Potenzial aus Gründen der Fairness in Regionen, die schon weiter sind, nicht voll ausgeschöpft werden kann bzw. gedrosselt wird.

    So, hätt noch genügend zu sagen, aber jetzt ist erstmal genug, jetzt mag ich nimma. Gute Nacht!

    Einmal editiert, zuletzt von MacStasy (21. Mai 2011 um 03:09)

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  • Beliveau
    Nationalliga
    • 21. Mai 2011 um 01:32
    • #155

    Ich hab die letzten 11 Seiten jetzt durchgeackert, das meiste davon will ich unkommentiert lassen, weil es in sehr vielen Postings bloß darum geht, den anderen nur ja nicht recht haben zu lassen und manche davon einfach deppert, durchsichtig und zfleiß sind. Das ist schade.

    Der eine oder andere Punkt erscheint mir aber schon wichtig.

    # Bei der Legionärsdiskussion werden alle in einen Topf geworfen. Wenn man mich fragt ist da aber schon ein Unterschied zwischen Jungs vom Kaliber eines Fortier, Bouchard, Langfeld, Regier, Bois, Lynch etc. im Vergleich zu diversen Mitläufern, die am Papier gleich ausschauen mögen ("Ausländer"), am Eis aber eben nicht.
    Wenn man es sicher stellen könnte, dass die Legios, die in der EBEL spielen, ein gewisses Niveau haben, wäre schon viel geholfen. Man könnte z. B. - gestützt auf die Punkteregel - sagen, dass Legios unter 22 so behandelt werden wie Österreicher unter 24. Oder dass Legios über, sagma, 33, einen Extra-Strafpunkt kosten, weil sie ihren Leistungszenit offensichtlich schon überschritten haben. Auf die Art wirst du die Abkassierer, die am Spätabend ihrer Karriere nochmal schnell den Umbau ihres Hauses in Kanada finanzieren, schlagartig los. Was z. B. soll ein 16jähriger von einem Schneider oder Siklenka für die Zukunft lernen? Oder man sagt, dass Imports aus der AHL oder europäischen Ligen eine gewisse Punkteanzahl (Offense) oder positive PlusMinus-Statistik haben müssen (Defense).
    Wenn mich wer fragt: Die Heimischen können sich nur an richtig guten Imports hochziehen. Von einem Nienhuis ("watch out for the Guy with #29") konnten viele, die in der Diskussion bereits als leuchtende Beispiele aufgetaucht sind, was lernen, in vielerlei Hinsicht.
    Was aber soll ein Junger von den Imports, die Graz, Linz, Alba, Ljubljana, mit Abstrichen Jesenice und der KAC geholt hat, lernen? Die einzig Konsequenten aus meiner Sicht waren VIC (ich kauf mir einen Einsersturm, der schon in der DEL alles in Grund und Boden geschossen hat), Salzburg (ich hole junge Kanadier, die am Weg in die NHL irgendwo falsch abgebogen sind und lasse sie die Drecksarbeit machen, damit die Einheimischen sehen, dass Erfolg die Arbeit eines hoch talentierten Kollektiv ist) und Villach (strategisch gesetzte Leuchttürme, die die Mannschaft immer wieder besser aussehen lassen, als sie eigentlich ist).
    Legios ja gern, aber gute und junge. Alte und/oder schwache können gern daheim bleiben.


    # Punkt 2: Was Hänschen nicht lernt...
    In vielen der Werfring-Punkte kann, ja muss der denkende Hockeyfan mit ihm d'accord sein. Gut ausgebildete und anständig bezahlte Nachwuchstrainer: Unbedingt. Kinder-Nationalmannschaften? EIne Garantie, um überhebliche Gfraster heranzuziehen und eine gute Chance, ein paar Privillegierte ständig zu bevorzugen, "weil der hat ja schon in der U-XX-Nationalmannschaft gespielt." Ich persönlich war mit 12 Jahren ein anderer Mensch als mit 16 und mit 20; vermutlich gibt's da auch andere vergleichbare Fälle.
    Ich hatte heuer das Glück, in Tschechien das eine oder andere U-18-Match zu sehen: Das hat schon nach verdammt echtem Hockey ausgesehen, sowohl tempo- als auch skating-, stickhandling- und taktikmäßig.
    Und das bringt uns zu einer Tatsache, das ich aus anderen Sportarten kenne: Wenn du was werden willst, geh ins Ausland und miss dich mit den besten. Weltberühmt in Österreich zu werden mag dem einen oder anderen persönlich genügen. International wirst du damit aber keinen beeindrucken. Dass du die eine oder andere Halle in der heimischen Liga auch mit Lokalkaiser-Hockey vollkriegst? Geschenkt. Genau die Fans dort werden dann vom Nationalteam schwer enttäuscht sein, wenn sie sich aus den geschützten Werkstätten ihrer heimatlichen Hallen ins internationale Leben raus bewegen, also genau 1x im Jahr bei der WM.

    # Punkt 3: Schiris: Ja, eh. 100%. Ich kenne keinen Sport, dessen Exekutive einen so schwachen Stand hat wie die im EBEL-Hockey. Daher auch die Wildwest-Manieren allüberall. Dass die Kalts, Divisse etc. mit den Schiris am Eis ungestraft so umgehen können, ohne sanktioniert zu werden, hätte ich in der Zeit vor Servus TV ja nicht einmal für möglich gehalten, aber vielleicht bin ich da naiv oder obrigkeitshörig: Das Zebra hat immer recht. Was lassen sich die also überhaupt auf Diskussionen mit Spielern ein? Wenn es zu Profi-Schiris schon nicht reicht, dann sollte es doch zu sattelfesten Schiris mit Rückgrat reichen: Da police is da police.

    Genug für den Moment, viel wird sich eh nicht ändern nach der halbwarmen Sitzung heute mit eineinhalb Marketing-Gags on top (wobei das mit den Gsibergern der ganze Gag ist nicht der halbe ;) ).

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 21. Mai 2011 um 01:45
    • Offizieller Beitrag
    • #156

    Malone: Ich hab bitte gesagt und kein Schimpfwort verwendet :D

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  • Malone
    ✓
    • 21. Mai 2011 um 02:31
    • Offizieller Beitrag
    • #157
    Zitat von Beliveau

    Was z. B. soll ein 16jähriger von einem Schneider oder Siklenka für die Zukunft lernen?


    Sorry, aber gerade von erfahrenen Spielern wie Schneider können junge extrem viel lernen - und warum wird Sike immer als alt dargestellt, der ist 31. Bei deinem Legio-Anforderungsprofil schaut sogar ein Jagr durch die Finger - du möchtest am liebsten junge aufstrebende AHL-Spieler, die was genau bei uns verloren haben?

    @Mac: den Teil mit dem Schimpfwort hab ich auch nicht gemeint ;)

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  • eisbaerli
    Gast
    • 21. Mai 2011 um 06:03
    • #158
    Zitat von Beliveau

    Oder man sagt, dass Imports aus der AHL oder europäischen Ligen eine gewisse Punkteanzahl (Offense) oder positive PlusMinus-Statistik haben müssen (Defense).

    dann ünsch ich die jetzt schon einmal viel spass beim festlegen der werte . ;)

    nicht bös sein aba so einen schwachsinn hab ich lange nimma gelesen [kaffee]

  • blueboys
    Gast
    • 21. Mai 2011 um 08:07
    • #159
    Zitat von WiPe

    ich habs in dem post ohnehin erklärt es gibt ausser den bullen keinen verein der nachwuchs ausbliden kann weil keine auszieten verfügbar sind. diesen unterbau meinte ich, das ist maximal ein managmentfehler des verbandes der zuwenig lobbying für infrastruktur betreibt


    Habe natürlich keinen Einblick in die Salzburger Eiszeitenprobs, aber wenn ich als RBS hier ein Problem erkenne, baue ich mir eine Traininggshalle (Hangar ?) und lass den VoGa für die anderen, die es offenbar brauchen.... :)

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 21. Mai 2011 um 08:38
    • Offizieller Beitrag
    • #160
    Zitat von blueboys


    Habe natürlich keinen Einblick in die Salzburger Eiszeitenprobs, aber wenn ich als RBS hier ein Problem erkenne, baue ich mir eine Traininggshalle (Hangar ?) und lass den VoGa für die anderen, die es offenbar brauchen.... :)

    Warum sollte Red Bull aufgaben der öffentlichen Hand übernehmen? Red Bull baut sich jetzt ohnehin 2 trainingseisflächen - dafür werden wahrscheinlich die Trainingseizeiten ind er alten Halle reduziert wegen den Anrainerprotesten. Und der "normale" Nachwuchs kann nur ausserhalb der Schulzeiten trainieren da wird sich maximal für die Nachwuchsmannschaften was verbessern die in der akademie sind wo Schule und Training abgestimmt sind.

    Der Verein der vielleicht zukünftig nachwuchsarbeit machen kann muss dann wieder auf die von allen anderen Eislauf-und Eisstcokvereinen begehrten Zeiten untergebracht werden. Was passiert wenn Red Bull aus dem VoGa in die eigene Trainingshalle zieht ist logisch: Die Betriebszeiten dort werden verkürzt weil es für die Stadt teuer ist dort ständig den Betrieb von 5 Uhr Früh bis 1 Uhr nachts aufrecht zu erhalten. (Und das noch illegal weil offizielle ist um 22 Uhr betriebsschluss)
    Das kostet jedes Jahr der Stadt viel Geld und das hat bekanntlich keine Körperschaft so locker.

    Wenns denn so einach ist mit neuen Hallen: warum baut der KAC "nicht einfach das neue Stadion"?

    Einmal editiert, zuletzt von WiPe (21. Mai 2011 um 08:44)

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  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 21. Mai 2011 um 08:58
    • #161
    Zitat von MacStasy

    Die Wortwahl von Werfring ist schon ein ziemlich hartes Stück, das stimmt, bissl unglücklich gewählt :wacko:

    Ich denke aber nicht, dass er dies bewusst so gewählt hat bzw. tatsächlich NS-Gedankengut verbreiten möchte. Und letztendlich gehts ja doch eher um den Inhalt als um die Wortwahl. Allerdings hat Vincente vollkommen recht, dass ihm so ein Lapsus eigentlich nicht passieren sollte. Ist nämlich auch nicht von Vorteil, weil sein Brief dann nämlich auch weniger ernst genommen wird. Die Ausdrucksweise in diesem Brief ist ja generell nicht die eines Universitätsprofessors :D

    sag einmal gehts euch noch gut? (jetzt nichts gegen dich mac, seit dem finale bist wieder sympathischer).

    nur weil vincente eine offensichtlich zu behandelnde paranoia hat, muss man doch nicht immer mit ihm aufs selbe boot springen und ihn dadurch unterstützen oder?´Nur weil er immer alles ins politische ziehen muss und immer und überall seinen senf dazugebeb muss, muss man doch nicht gleich mitmachen.

    Ich finde das verhalten von user vincente mittlerweile schon eher bedenklicher und befremdlicher als die aussage von werfring

  • explayer
    Gast
    • 21. Mai 2011 um 09:29
    • #162

    Super Brief, vieles aufgedeckt - gratuliere!

    ABER:

    Leider rein gar nichts bewirkt!!!

    Was nicht überrascht, da holen sie beim öehv lieber firmen die teuer zu bezahlen sind, anstatt einem ihrer Mitarbeiter zu glauben und versuchen einiges umzusetzten.

    Nun ist für heuer mal locker 1 Legio mehr möglich

  • beobachter1021
    Nachwuchs
    • 21. Mai 2011 um 09:43
    • #163

    RexKramer: es genügt für einen wirklichen Eishockeyfachmann einfach nicht, sich nur 24 Stunden am Stück an einen Computer zu sitzen, diverse Datenbanken zu durchstöbern dann zu glauben, man würde die Realität verstehen und mit Forumseinträgen das Eishockey zu verbessern. Du liegst schon wieder völlig falsch und ich widerlege deine nicht überprüften Thesen:

    A) in den skandinavischen Ländern helfen sich die Verbände untereinander. Insebesondere gibt es ein agreement zwischen Schweden, Norwegen und Dänemark. Das System dir zu erklären, erspare ich mir, weil du davon ohnehin nichts hast. Wichtig ist, dass aktive Leute, die im Eishockey arbeiten wissen, wie in Skandinavien das Switching-System funktioniert (kurz erklärt für einen Möchtegernwisser: talentierte Norweger können in Schweden spielen und Schweden in Norwegen oder Dänemark!.

    B) In Norwegen gibt es 10 landeseigene Elitevereine + 19 ! 2. Liga 29
    In Dänemark gibt es 8 landeseigene Elitevereine + 11 ! 2. Liga 19
    In Österreich gibt es 6 landeseigene EBEL + 8 2. Liga 14

    dh, auch wenn in Dänemark und Norwegen Legionäre erlaubt sind - wobei ein Teil aus dem Switchingsystem kommt - ist die Anzahl der landeseigenen Vereine um vieles höher als in Österreich und damit mehr Platz für Norweger,Dänen und vorallem eigenen Nachwuchs. Und um das geht es. NOR und DAN haben erkannt, dass sie zu GUnsten ihrer eigenen Leute neue Richtungen einschlagen müssen. Und das haben sie umgesetzt.

    C) Durch die Erfolge der Nationalmannschaften - mehr Medien - mehr TV-Aufmerksamkeit = mehr Geld das man in die eigenen Nachwuchs verwenden kann- Da kümmert es heute niemanden mehr, was vor Jahren war.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 21. Mai 2011 um 10:25
    • Offizieller Beitrag
    • #164

    aber wo ist der Konex zu weniger ausländern und der Vereinsanzahl?

    Wenn wir weniger ausländer zulassen haben wir immer noch nicht mehr Vereine in den ersten beiden Ligen.

    und zweitens wo sit der Unterschied ob der ausländer Däne Norweger schwede oder Kanadier ist? Er ist bei diesem verein immer ein ausländer - wir könnten ja auch mit den slowenen, Kroaten Ungarn und bald Tschechen "switchen" zB

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Malone
    ✓
    • 21. Mai 2011 um 11:35
    • Offizieller Beitrag
    • #165
    Zitat von WiPe

    Wenn wir weniger ausländer zulassen haben wir immer noch nicht mehr Vereine in den ersten beiden Ligen.


    Ist aber ein faszinierender Gedankengang: senke die Legioanzahl - du erhältst bessere Spieler und mehr Vereine

    Einmal editiert, zuletzt von Malone (21. Mai 2011 um 11:53)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • RexKramer
    NHL
    • 21. Mai 2011 um 11:48
    • #166
    Zitat von beobachter1021

    RexKramer: es genügt für einen wirklichen Eishockeyfachmann einfach nicht, sich nur 24 Stunden am Stück an einen Computer zu sitzen, diverse Datenbanken zu durchstöbern dann zu glauben, man würde die Realität verstehen und mit Forumseinträgen das Eishockey zu verbessern. Du liegst schon wieder völlig falsch und ich widerlege deine nicht überprüften Thesen:

    Oha, Realität, nicht verstehen...is schon gut. Dann bedanke ich mich vorab gleich mal für die "Belehrung". Schön auch dass du meine "Thesen" widerlegst...blöderweise widerlegst du mich inur in Dingen die ich nicht behauptet habe bzw. in denen du mich nicht widerlegen brauchst, da ich sie nicht anders sehe als du. Lesen würde helfen...

    Zitat von beobachter1021


    A) in den skandinavischen Ländern helfen sich die Verbände untereinander. Insebesondere gibt es ein agreement zwischen Schweden, Norwegen und Dänemark. Das System dir zu erklären, erspare ich mir, weil du davon ohnehin nichts hast. Wichtig ist, dass aktive Leute, die im Eishockey arbeiten wissen, wie in Skandinavien das Switching-System funktioniert (kurz erklärt für einen Möchtegernwisser: talentierte Norweger können in Schweden spielen und Schweden in Norwegen oder Dänemark!.

    Die Kooperation und enge Verflechtung des dänischen und norwegischen Eishockey mit dem schwedischen ist mir bekannt und ich habe x mal drauf hingewiesen, dass fast alle Leistungsträger der Dänen und Norweger zumindest einen Teil ihrer Ausbildung im schwedischen System erhalten haben bzw. überhaupt dort spielen.... Ist nix neues und ein Mitgrund für die Entwicklung dieser Länder...so what? Details über das switching system würden mich durchaus interessieren (welche Spieler betrifft das genau, gibts eine Qutenregelung, Altersgrenzen etc...), da hab ich sehr wohl was davon. Hoffe ich bringe dich nicht in die Verlegenheit Dinge erklären zu müssen, die du selber nicht genau kennst....


    Zitat von beobachter1021


    B) In Norwegen gibt es 10 landeseigene Elitevereine + 19 ! 2. Liga 29
    In Dänemark gibt es 8 landeseigene Elitevereine + 11 ! 2. Liga 19
    In Österreich gibt es 6 landeseigene EBEL + 8 2. Liga 14

    Klarer Fall von nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...nur der Vollständigkeit halber durchleuchten wir die Zahlen mal:
    Norwegen: von den 19 Vereinen der 2. Liga sind die Farmteams der 10 Erstligaklubs dabei,
    Dänemark: selbes Bild, 8 Klubs heuer in der AL Liga (werden nächste Saison wieder mehr), bei den 11 der 2. Liga sind 8 Farmteams der Erstligaklubs dabei...
    Österreich: 6+18=14 plus die Farmteams der EBEL Klubs in Oberliga und Slohokej sind noch mal 5 also 19, genau wie in DK

    Bei DK und NOR zählst die Farmteams mit, in Ö nicht, ich vermute auch dafür gibt es einen in den tiefen der Eishockeywelt liegenden Grund, den Kenner kennen und Deppen wie ich nicht. Verzeih den Sarkasmus :P

    Zitat von beobachter1021


    dh, auch wenn in Dänemark und Norwegen Legionäre erlaubt sind - wobei ein Teil aus dem Switchingsystem kommt - ist die Anzahl der landeseigenen Vereine um vieles höher als in Österreich und damit mehr Platz für Norweger,Dänen und vorallem eigenen Nachwuchs. Und um das geht es. NOR und DAN haben erkannt, dass sie zu GUnsten ihrer eigenen Leute neue Richtungen einschlagen müssen. Und das haben sie umgesetzt.

    Ja genau, in Dänemark und Norwegen haben sie auch Legionäre, gar nicht mal so wenige und insgesamt spielen in Norwegen und Dänemark weit mehr Schweden als umgekehrt...aber gut das wird das switching sytem wohl so vorsehen ;-). Wenn wir uns auf die oberen Ebenen beschränken, die Anzahl der Teams in Dänemark ist um nichts anders als die in Österreich und der Unterschied zu Norwegen schreckt mich auch nicht. Und wenn du insgesamt die Zahl der Vereine in D, NOR und Ö hernimmst wirst du sehen, dass wir in Ö inklusive Oberliga, Landesligen etc. deutlich mehr Klubs haben als zB in Dänemark (wo es abseits der Klubs in 1. und 2. Liga einfach quasi keine weiteren mehr gibt). Das Problem ist das bei uns zu viele Klubs im Nachwuchs nicht gut genug arbeiten und damit der Unterbau fehlt. In Dänemark und Norwegen wird im Schnitt besser gearbeitet, auch mit schwedischer Hilfe. Wir haben schon mal weniger U20 Teams als in Dänemark und Norwegen, obwohl wir insgesamt mehr Klubs haben, da liegt der Hund begraben. Der Oberbau ist bei uns quantitativ nicht viel anders als dort (aber qualitativ von den Ligen her besser), das Feeder system passt bei uns nicht, da sind uns Dänen und Norweger voraus. Sie bilden mehr und im Schnitt bessere Spieler aus als Ö, weil sie mehr in die Augenmerk drauf legen und mit den Legionären hat das viel weniger zu tun als mit den vielen anderen Punkten die zurecht immer kritisiert werden.

    Zitat von beobachter1021


    C) Durch die Erfolge der Nationalmannschaften - mehr Medien - mehr TV-Aufmerksamkeit = mehr Geld das man in die eigenen Nachwuchs verwenden kann- Da kümmert es heute niemanden mehr, was vor Jahren war.

    Bullshit. Eishockey ist in DK und NOR noch mehr Randsportart als bei uns. So Ausnahmeereignisse wie der Sieg der Norweger über die Schweden erregen kurz mal Aufsehen ansonsten kratzt Eishockey dort die Allgemeinheit überhaupt nicht (wie auch bei uns). Die staatlichen Förderungen sind besser, keine Frage und sie setzen ihre Mittel effizienter ein. Es gibt dort eine auf Ausbildung fokusierte Sportkultur, die bei uns fehlt. Ich gebe dir und Wefring auch ohne mich auszukennen in x Punkten recht, die Story mit den Legionären gehört nicht dazu, es gibt viel wichtigere Bereiche in denen wir im VErgleich zu Dänen und Norwegern abstinken.
    Und was vor Jahren war kümmert keinen mehr, insbesondere nicht, wenn's nicht zur eigenen Meinung passt, gell.

  • Adlerblut
    Gast
    • 21. Mai 2011 um 13:54
    • #167

    Wäre der Verband schlau, hätte man Werfring eingeladen und mit ihm zusammen Lösungen erarbeitet. So bleibt die Befürchtung im Raum, dass sein 100%ig zutreffender und gut formulierter Brief wohl nichtmal Thema gewesen sein wird.

  • Cosmicduck
    Nationalliga
    • 21. Mai 2011 um 14:47
    • #168

    war das überhaupt eine Verbandssitzung?

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 21. Mai 2011 um 16:05
    • Offizieller Beitrag
    • #169

    Da wird irgendwie aneinander vorbeigeredet. Ob in Dänemark oder Norwegen wieviele Legionäre spielen oder nicht, ist für unser Hockey doch irrelevant. Sie sind besser, weil sie besser ausbilden (und viele nach Schweden gehen) und nicht weil x oder y Legionäre pro Team spielen. Wenn unsere Spieler auch schon auf diesem Level ausgebildet werden würden, bräuchten wir auch keine Legiobeschränkung mehr.

    Auf der anderen Seite bringt uns eine Legiobeschränkung allein noch gar nichts weiter, unsere Spieler werden dadurch nicht von alleine besser, wenn sie nicht auch besser ausgebildet werden. Vielleicht hat es einen kleinen positiven Effekt, weil die Jungen mehr Eiszeit bekommen und auch in Special Teams spielen oder es der eine oder andere Spätzünder es vielleicht schafft, während er mit dem aktuellen System auf der Strecke geblieben wäre. Aber das bringt uns nicht wirklich weiter, der Grundskill unserer Spieler bleibt der gleiche, wenn nicht die Nachwuchsarbeit verbessert wird.

    Aber warum interessieren uns die Dänen oder die Norweger oder auch irgendein anderes Land? Fakt ist, dass bei uns zu wenig fürn Nachwuchs getan wird bzw. zu schlecht ausgebildet wird. Die Vereine tun einfach zu wenig dafür und denken viel zu kurzfristig (Verband is ein anderes Thema, könnte natürlich auch wesentlich mehr tun). Das entscheidende ist nicht an und für sich, mit wievielen Legionären wir pro Team spielen, sondern wie man die Vereine dazu bringen (ich glaub man muss sie sogar zwingen) kann, die Ausbildung zu verbessern und professionell zu gestalten. Das muss passieren, damit wir Schritte nach vorne machen. Wenns andere Möglichkeiten außer einer Legiobeschränkung mit zusätzlichen Maßnahmen und Regelungen gibt, dann wär mir auch lieber, wenn wir ohne Beschränkung spielen. Nur glaub ich daran nicht. Eine Legiobeschränkung ist Teil dieses Vorhabens, ich glaub nicht, dass wir ohne drum herum kommen. Nämlich aus dem Grund, und da schließt sich der Kreis, unsere Jungs im Moment einfach zu schlecht ausgebildet werden, um mit den Legios unserer Preisklasse bzw, die überhaupt nach Österreich kommen (Spieler mit NHL-Niveau werden wir hier nie sehen) mithalten zu können. Auch wenn Reisinger, Ibounig usw. keine Themen fürs Nationalteam geworden wären, das Beispiel ist dennoch sinnbildlich, nämlich genau dafür, ein Legio wird (natürlicherweise) 3 (unter)durchschnittlichen Österreichern vorgezogen. Dem Verein kannst es in diesem Moment ja auch nicht verübeln, er versucht auch nur das beste aus den aktuellen Rahmenbedingungen zu machen.

    Soo, und aus diesen Gründen denke ich, dass man die Vereine mit Strukturen eben zwingen muss, die Nachwuchsarbeit zu verbessern, indem man eben den Konkurrenzkampf in der Liga in den Nachwuchsbereich verschiebt. Sprich, stellt ein Verein gute Spieler her, kann er mit den Strukturen erfolgreich sein bzw. gewinnbringend arbeiten.

    Und wenns dann in 10 - 15 Jahren soweit ist, dass wir eine bestimmte Masse an Spielern entwickeln, die mit den Legionären in Österreich mithalten können, dann brauchen wir mit Sicherheit auch keine Legiobeschränkung mehr, weil dann ein fairer Konkurrenzkampf gegeben ist, was nun ganz einfach nicht der Fall ist. Was können unsere Spieler dafür, dass sie so schlecht ausgebildet werden? Es ist nichtmal ihre Schuld, dass sie mit den Legios natürlich nicht mithalten können.

    Und wenn dann Vereine, die bisher noch nicht soviel für ihren eigenen Nachwuchs investiert haben, erstmal Spieler vom internationalen Format (also Nationalteamspieler) hervorbringen, auch wenns nur 2 sind, dann werdens diese von alleine kapiert haben, dass dies die Grundlage des Erfolgs ist und langfristig gesehen den meisten Erfolg bringt. Weil wenn immer einen Nachschub an Spielern mit einem gewissen Niveau von unten hast, kannst immer (Jahr ein Jahr aus) ein halbwegs konkurrenzfähiges Team stellen, was im Grunde viel angenehmer ist als sich woanders um einen teuren Preis zu bedienen. Dann wären die Strukturen schon installiert, die Nachwuchsausbildung professionalisiert und ich denke nicht, dass man dann wieder einen Schritt zurück machen würde, wenn man die Legios völlig frei gibt.

    Und dann, dann hätten wir eine gute Liga und hätten im Hockey schon mal einen großen Schritt nach vorne gemacht. Aber bis es soweit ist, werden wir um eine Legiobeschränkung nicht drumherum kommen. Nicht, weil es unsere Spieler besser macht, aber weil es die Vereine zwingt (natürlich müssen dafür weitere Maßnahmen getroffen werden), in den Nachwuchs zu investieren.

    Dass Werfring die Situation so darstellt, ist nicht ganz richtig, aber ganz in Ordnung. Es ist zwar nicht der entscheidende Punkt, aber es ist dennoch hart für die aktuellen Spieler, sich in einen Kader zu spielen, weil eben ein Amerikaner immer besser sein wird als sie. Und ich denke, dass dies auch nicht gut ist für die Perspektiven unseres aktuellen Nachwuchs, wenn sie sehen, dass sich immer weniger Spieler richtig durchsetzen können.

    Genug erstmal! :rolleyes:

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Spezza19
    NHL
    • 21. Mai 2011 um 18:07
    • #170

    so, hab ja gestern/heute noch gesagt dass ich noch was dazu sage, dann is glaub ich schluss, irgendwie wirds zu mühsam.

    also mac, nochmal wegen dem KAC

    ich weiß ganz ehrlich nicht mehr ob du oder jemand anderes es war, aber es kam sehr wohl eine meldung: "der KAC würde von einer Legiobeschränkung profitieren" (sinngemäß)
    und dann seh ich theoretisch, (würde jeder verein "seine" nachwuchsleute haben) noch praktisch (finanzielle möglichkeiten) eben nicht so. dass ich dann a bissl weiter ausgeholt habe, liegt daran, dass man diese argumentation seit jahren von euch kärntnern hört. so großartig is der output aber im moment auch ned, dass wollte ich damit nur zum ausdruck bringen. ned mehr und ned weniger, und schon garned dich damit irgendwie attackieren.

    wie ich dir in der pn schon geschrieben habe, denke ich, dass die meisten hier garned soweit in ihrer meinung auseinander gehen, aber aneinander vorbei reden.
    noch EINMAL: die "legiobeführworter" wollen sicher ned 20 kanadier pro team wir bedenken eben vorangig die wirtschaftliche lage hinter den vereinen und der liga und machen uns gedanken wegen der ausgeglichenheit.
    das ziel ist das gleiche, der weg nur ein anderer. am besten bessere nachwuchsarbeit was qualität und quantität betrifft und dadurch überflüßige regelungen oder teams die freiwillig unter der grenze bleiben, weil einheimische auch ned schlechter sind.

    @nachwuchstrainer
    wenn ich aber dann lese, dass nachwuchstrainer (beobachter!?) davon schreiben, dass sie auf pädagogik schei**en, gibt mir das schwer zu denken [kopf] . hoffentlich ist derjenige (oder a ähnlicher kasperl) ned in linz beschäftigt, wenn ich mal einen sohn habe der hockey spielen will. natürlich haben trainer, vorallem die die mit kindern arbeiten, einen pädagogischen auftrag. es sollte doch immer noch um spass am sport gehn, und ned um den drill von profis. dazu braucht man aber ned gleich eine pedak besuchen, da reicht ein einkauf beim BILLA, da gibts angeblich den HAUSVERSTAND

  • RexKramer
    NHL
    • 22. Mai 2011 um 13:14
    • #171
    Zitat von Gord

    Lang wirds in der EBEL auch nicht mehr dauern, VSV am Limit, Graz am Limit, Linz am Limit, Jesenice baut nur Schulden ab, Laibach über den Verhältnissen und verschuldet....wo funzt die EBEL???

    Angenommen das wäre die letzte Saison der EBEL in der jetzigen Form und es gäbe einen Crash. Dann wäre das 1. nicht der erste (siehe 99/00, siehe 93/94) und 2. wären die 6 Jahre EBEL immer noch die stabilste Ligavariante seit beinahe 25 Jahren gewesen. Du magst sagen das ist immer noch nicht gut und funzen, ok, aber relativ gesehen funzt sie besser als alles davor seit fast einem Vierteljahrhundert.
    Abgesehen davon, die ganze Konstruktion des Profisportbetriebes und das nicht nur bei uns schreit danach immer am Limit zu sein. Das ist eine Grundkonstante des ganzen Geschäftes, die Vereine sind halt Erfolgsmaximierer und als Verein (= nicht auf Profit ausgelegte Gesellschaft) bleibt gar nix anderes über als eventuelle Gewinne wieder "zeitnah" dem Vereinszweck gemäß zu investieren weil Vereine was die Bildung von Rücklagen betrifft beschränkt sind. Diesem Erfolgszwang kann keiner aus unabhängig vom Niveau auf dem sich das ganze abspielt. Solange es Profisport ist und Spieler bezahlt werden müssen (scheißegal ob einheimische oder nicht) kann es immer Stabilitätsprobleme geben, gerade in einem Land in dem die Anzahl der Klubs die überhaupt für ein Profiteam in Frage kommen klein ist. Und im Prinzip kann Eishockey Österreich froh sein, dass Linz (ironischerweise beding durch den Crash 99/00 und den Untergang der alten VEU) mit dem Steinmayr damals den Sprung gemacht hat und in den Kreis der Profistandorte dazugekommen ist (alle Versuche davor, Stichwort UEC OÖ, EHC Spitz Linz sind ja episch gescheitert) und Red Bull Salzburg eishockeymässig wiederbelebt hat...

    Zitat von Gord

    2,5 stinkreiche Mäzen, den Rest entnimmst du bitte oben!

    Ja, ich entnehme den Rest meinen Ausführungen oben ;-).
    Der Einwand mit den 2.5 Mäzenen ist nicht relevant, wenn ich mich frage ob die EBEL stabiler ist als die Ligenkonstrukte in den Jahren bzw. Jahrzehnten davor. Klar, ein Setting in dem alle Vereine am Markt ohne auf einzelne Gönner angewiesen zu sein genug Einnahmen generieren könnten um einen Profibetrieb zu finanzieren wäre was anderes. Und die Abhängigkeit von einzelnen wirklich privaten Gönnern bzw. pseudo-privaten Groß"sponsoren" (TIWAG) ist keine Eigenart der EBEL, das hat es doch früher auch schon gegeben (EC Graz mit Kartnig, Zell). Insofern ist die EBEL mMn da nicht fundamental anders als vorherige Ligenkosntrukte. Außerdem überschätzt du den Anteil der Mäzene an der Finanzierung der Klubs. Den KAC würde es auch ohne Horten Kohle geben, vielleicht mit dem einen oder anderen guten/teuren Spieler weniger aber das ist kein Existenzgrund. Der Schmid in Wien ist scheint mir zu viel Geschäftsmann, um den Verein so zu führen, dass er privat extrem viel zuschießen muss, um das Werkl am Laufen zu halten (und im Zukunft mit dem vom Steuerzahler geschenkten Eissportzentrum wird sich wenn dann zu seinen Gunsten ändern). Detto der Steinburg in Graz (ist für mein Gefühl der einzige Verein, bei dem ein Ausstieg des Chefs a) am wahrscheinlichsten ist und b) zumindest mittelfristig das aus für's Profieishockey bedeuten würde).
    Mateschitz bzw. Red Bull in Salzburg ist sowieso eine andere Baustelle, das ist mMn kein wirkliches Mäzenatentum, sondern Teil eines im Gesamten gesehen funktionierenden Geschäftsmodells. Mag sein, dass die Bullen Pläne abseits der EBEL haben an einem langfristigen Committment zum Eishockeysport hab ich keine Zweifel, ansonsten würde RB nicht eine Trainingsanlage mit 2 Eishallen bauen (wollen).

    Zitat von Gord

    nehm ich ja zur Kenntnis, ist auch ganz ganz nett, nur wenn eine Liga Budgemäßig extremst unausgeglichen ist, es Teams gibt, die nicht im Stande sind ihre selbstausgebildete erste Linie zu halten (altersschnitt kaum 23 jahre), du aber genau die Nachwuchsarbeit von dem Team lobst, da ist doch was verkehrt mit deiner Sicht der Dinge!? Dieses Team hat trotz guter Nachwuchsarbeit, nie die Chance, irgendwas in der EBEL zu reißen, gegen Teams, die keinen Nachwuchs rausbringen! Verkehrte Welt...!

    Ob die Liga budgetmäßig extremst unausgeglichen ist weiß ich nicht. Das Jesenice oder Fehervar nur einen eher kleinen Teil der Kohle von RBS oder KAC haben, ok, ist aber nur bedingt sinnvoll vergleichbar da andere Länder, andere Preise und Kosten und auch andere Ziele. Insofern bin ich alter Gegner von Legionärsbeschränkungen auch dafür das die Spieler der EBEL Länder nicht wechselseitig gleichgestellt werden...
    Sportlich gesehen ist die EBEL eine sehr, sehr ausgeglichene Liga, wenn du dir die Mühe machst und die üblichen Kennzahlen zur Bewertung der competitive balance ausrechnest (Standardabweichung der win percentage zB) sieht man das sehr schön.
    Weiters, dass die Teams mit weniger Geld im Schnitt immer hinter jenen mit mehr Geld zurückbleiben werden ist eine Normalität, die in jeder Liga der Welt (inklusive der gesalarycapten und verdrafteten NHL) in jedem Sport gilt. Die Spieler gehen dort hin wo sie das meiste Geld verdienen, das ist kein EBEL spezifisches Problem, sondern ein sehr allgemeines Phänomen. Sehe da wenig Grund auf die EBEL hinzupecken. Die einzige Frage, die in der Beziehung überbleibt ist für mich wie die Ausbildungskosten für einen Verein wie Jesenice abgegolten werden...wenn das funktioniert (weil zB die öffentliche Hand den Betrieb subventioniert, die Spieler selbst Beiträge zahlen, Sponsoren dafür aufkommen...) sehe ich da drin kein Problem, Jesenice wird auch in Zukunft gute Spieler rausbringen (trotzdem die auch eine Menge Legionäre hatten und zwar schlechtere als zB Linz, das in der gesamten Menschheitsgeschichte einen einzigen EBEL Stammspieler herausgebracht hat).
    Gute Nachwuchsarbeit ist wichtig und gehört finanziell vernünftig abgegolten, das war immer schon meine Rede. Das sich die Chancen in der Liga was zu reißen nicht zwangsläufig danach richtet ist nicht nur in der EBEL so, beileibe nicht. Die wichtigste Voraussetzung um im Profisport erfolgreich zu sein ist, das Geld das du guten Spielern zahlen musst, damit sie für das Team spielen...
    Wenn dir dieses Konzept fundamental missfällt darfst nicht Profiliga schauen...

    Zitat von Gord

    Die Klubbosse stehen für alles gerade....auch jene die du ein paar Zeilen vorher angesprochen hast? Diejenigen von den Konkursvereinen?
    Fakt ist, dass diese Durchschnittsösterreicher die österreichische Eishockeyliga am Leben gehalten haben! So war es und beim nächsten Crash wirds wieder so sein!!

    Ja auch die von den Konkursvereinen, zumindest wenn die Justiz das tut was sie sollte, dann haftet der Vereinsvorstand mit eigenem Vermögen wenns crasht...
    Und wegen der Durchschnittsösterreicher, du tust ja grade so, als ob sich die dann persönlich für dich und mich aufopfern würden und größte Entbehrungen in Kauf nehmen damit ja nur nicht der Eishockeysport untergeht. Die Spieler werden immer zumindest ein bissl Kohle und dazu ihre 15 Minuten Ruhm bekommen da hab ich keine Sorge, insofern sehe ich als bezahlender Kunde keinen Grund großartig dankbar zu sein. Wenn schon, dann für die Ehrenamtlichen im Hintergrund, die ihre Zeit investieren ohne materiell was rauszubekommen und im Rampenlicht zu stehen.

    Zitat von Gord

    ?(

    Warum das ?( ?
    Wollte dir nur an Hand der Nationalliga und ihrer Probleme vor Augen führen, dass wenige Legionäre keine Garantie für finanzielle Stabilität eines in dem Fall semi-professionellen Klubs sind.

    To be continued...

  • RexKramer
    NHL
    • 22. Mai 2011 um 15:17
    • #172
    Zitat von Gord

    Dann hätte z.B. Kristler schon 3 volle Saisonen, der mMn talentierter als ein Sabolic oder Ticar ist! Leider wird in Villach wirklich viel verhaut, seis durch unsere "Lebenseinstellung" oder "Freunderlwirtschaft" aber gerade bei uns, aufgrund der sehr engagierten und guten Nachwuchstrainerschaft, müsste noch etwas mehr rauskommen!
    Nebenbei bemerkt, bin ich, ICH der je kaum ein Heimspiel verpasst hat, aufgrund von lustlosen schwachen Legionären nicht mehr zu den Spielen gegangen!

    Bitte schau dir die Mannschft von Jesenice in den letzten zwei Jahren als Ticar und Sabolic rausgekommen sind an...um keinen Deut weniger Legionäre als im Rest der Liga und schon gar keine besseren. Und bei weniger Legionären wäre der Kristler vielleicht schon seit 2-3 Jahren in Salzburg (und hätte sich dort uU besser entwickelt als beim VSV, wer weiß). Talent ist zu dem nicht nur, die Beine und Hände, sondern auch der Kopf und der Wille etc. Vielleicht liegts ja da dran und Spieler wie TJS wollen "es" einfach mehr?

    Lustlose und schwache Legionäre sind sicher nicht das Gelbe vom Ei da bleibt sogar der Grod daheim... lustlose, überbezahlte und genauso schwache Einheimische wären besser? Oder kämpfende aber überforderte Nachwuchskräfte? Am besten wäre alle spielen immer super, geben immer alles und alle sind mit allen verwandt ;)
    Gesudert wird immer, jeder hat immer einen Grund zum Sudern und besser als es grad ist ginge es immer aber passiert leider nie, geht mir auch so. Wichtig ist die eigene Befindlichkeit nicht als Maß für die Allgemeinheit zu nehmen und solange zu 54 Spielen pro Saison immer 3-4k Leute kommen und 15 oder mehr Euro zahlen, kann so viel nicht falsch sein.

  • explayer
    Gast
    • 22. Mai 2011 um 16:16
    • #173

    Goisern

    Willst damit sagen, dass die Ebel/Verband den Werfring nicht ernst nehmen oder gar provozieren wollten?

    Oder dies ledigtlich nicht gelesen, bzw. nicht verstanden haben?

  • Goisern
    Nationalliga
    • 23. Mai 2011 um 20:57
    • #174

    Weiß nicht, ob sie den Werfring ernst nehmen oder nicht.

    Denke einfach, der EBEL ist der Nachwuchs schnurz, wurscht, egal... Die schauen nur mit kurzsichtigem Blick und mit Scheuklappen auf ihren kurzfristigen Erfolg. Für die EBEL-Klubs ist der Nachwuchs ein billiger Lückenfüller und sonst gar nichts. Ansonsten hätten sie nicht die Nullpunkte auf u24 erhöht und die Punkteanzahl gleich gelassen,. Und warum heuer mehr Legionäre und nächstes Jahr will man dann reduzieren? Warum nicht gleich?

    Und der Verband ist gegen die EBEL zu schwach.


    Stell Dir vor, 10 (zehn!) Schweden von der vorjährigen U20-Nationalmannschaft standen heuer im WM-Finale bei der A-WM. 10!
    Und das in einem Land wo eine riesengroße Dichte von Spielern herrscht.
    Und diese schwedische U20 hatte gegen unsere U20 in der vorigen Saison nur mühevoll gewonnen. Unsere haben sogar größtenteils mitgehalten.
    Und von unserem vorjährigen u20-team standen genau null Spieler im heurigen WM-Kader unserer Abstiegs-Senioren-Manschaft in der Slowakei!

    Das ist das tragische. Das ist Werfrings Kernaussage: Wir bringen unsere durchaus vorhandenen Talente zwischen 19 und 21 nicht auf die nächste Leistungsstufe. Wir schaffen den Einbau dieser Spieler nicht.

    3 Mal editiert, zuletzt von Goisern (23. Mai 2011 um 22:49)

  • hockey
    CHL
    • 4. Juni 2011 um 23:20
    • #175

    Dieser Brief zeigt die Defizite im österr. Eishockey
    schonungslos auf, bringt praktikable Lösungsvorschläge, die unter Einbeziehung
    aller Beteiligten auch umgesetzt werden könnten. Dieser Brief stammt nicht von
    irgend jemanden und wird am Ende leider wieder in der Schublade verschwinden.

    Die Kernaussage des Berichts ist wohl die Problematik der
    Behandlung bzw. Unterstützung talentierter Jugendlicher die vor dem Sprung in
    die erste Mannschaft stehen. Genau das ist der Punkt. Bei unseren
    Vereinsverantwortlichen heißt die Maxime: Erfolg über alles! D.h. mit
    dem vorhandenen Budget eine Mannschaft aufstellen und einen Trainer engagieren,
    der den maximalen Erfolg garantiert. Der Einbau von Nachwuchsspielern ist
    letztendlich sekundär obwohl das auch im Interesse der Vereinsführung liegen
    mag, aber eben nur nachrangig. Viel wichtiger ist um jeden Preis das Erreichen
    eines sportlichen Zieles, im Idealfall die Meisterschaft. Der Einbau von
    Nachwuchsspielern erfolgt eher aus Not am Mann d.h. wenn jemand verletzt ist, oder
    man gibt den einen oder anderen Nachwuchsspieler ein paar Einsätze in der 4.
    Linie. Bedeutend ist die Fokussierung auf Legionäre und auf einheimische
    Leistungsträger für das der allergrößte Teil des Personalbudgets verwendet und
    das meiste Interesse gewidmet wird. So ist es bei den meisten Klubs. Dabei ist
    es für jüngere Spieler eminent wichtig regelmäßig Eiszeit auf höherem Niveau zu
    bekommen um nicht in der Entwicklung stehen zu bleiben. Aber dafür fehlt zu oft
    der Wille und die Courage der betreffenden Vereine, lieber findet man dann mit
    3 Linien oder gar noch weniger das Auskommen als jüngeren Spielern eine
    kontinuierliche Chance zu geben sich zu entwickeln.

    In Norwegen oder Dänemark liegt dem wohl eine etwas andere
    Philosophie zugrunde. Zwar ist auch hier der Erfolg der Maßstab nur der Weg
    dorthin ist ein anderer. Zugegeben sind sie in der glückliche Lage und haben
    mit Schweden einen idealen Partner der ihnen einen Teil der Nachwuchsarbeit
    quasi abnimmt und ihnen fertige Spieler fürs Nationalteam zum Nulltarif liefert.
    Bei der jährlichen Kadererstellung jedoch sind die
    Kontingente „einheimische Leistungsträger“ und „Nachwuchsspieler“ dem
    Kontingent „Legionäre“ übergeordnet das heißt dass die Anzahl der Legionäre im
    nachfolgenden Fall 7 sich quasi aus der Subtraktion von der Kadergröße 22 minus
    qualifizierten Nachwuchsspielern z.B. 7 minus einheimische Leistungsträger z.B.
    8 ergibt. Im Unterschied zu hier wo 8-9 Legios gesetzt sind, ebenso die
    einheimischen Leistungsträger mit dem versucht man über die Runden zu kommen.
    Einsätze für Nachwuchsspieler gibt’s nur wenn wie oben beschrieben. Das heißt
    jetzt aber nicht dass beim einen oder anderen Verein keine gute Nachwuchsarbeit
    betrieben wird. Es geht hier nur um die Integration von Nachwuchsspielern in das
    Seniorteam, was auch Werfing so sieht.

    RexKramer: Ich lese deine Beiträge mit Interesse und kann
    dir oftmals beipflichten. Nur die simple Anwendung des Angebot/Nachfrage
    Modells auf die Gegebenheiten in Sportorganisationen bzw. -märkten und die
    daraus entstehenden Schlussfolgerungen sind zu hinterfragen. Ich bin selbst
    Ökonom und weiß wie komplex und vielschichtig die Wechselwirkungen von Angebot
    und Nachfrage sind. Was sagt z.B. das Keynes Modell aus: bei Erhöhung der
    staatlichen Ausgaben steigen die privaten Investitionen und somit das
    Arbeitsangebot; dasselbe erreicht man mit der Herabsetzung der Zinsen. Aber wie
    stehts dann mit dem Arbeitsangebot wenn die staatlichen Ausgaben UND auch die
    Zinsen fallen? Steigt oder fällt dann das Arbeitsangebot? Das kann man dann
    nicht mehr so genau sagen.
    Du gehst von folgendem Szenario aus, soweit ich das mitbekommen hab: Die Liga muss stark und
    konkurrenzfähig sein, keine Legionärsbeschränkung – das hält die Preise für
    einheimische (überbezahlte) Spitzenspieler niedrig. Die Liga ist dadurch
    attraktiv und für Sponsoren gut geeignet. Nachwuchsspieler sollten nur eine
    Chance bekommen wenn sie in der Lage sind mit den Legionären und einheimischen
    Leistungsträgern mitzuhalten. Paradigma eines freien und uneingeschränkten
    Marktes. Rex so funktioniert es nur wenn das primäre Ziel mit „starke und
    konkurrenzfähige Liga“ vorgegeben ist und da bin ich mir gar nicht so sicher ob
    das Produkt langfristig dann von den Zuschauern und Medien etc. angenommen wird
    wenn dadurch zu wenige Nationalspieler geschaffen werden und folglich wiederum
    die Nationalmannschaft schwächelt. Ich fühl mich ehrlich gesagt nicht wohl in
    meiner Haut als Supporter des österr. Eishockeys wenn ich mir die
    internationalen Reaktionen auf das schlechte Abschneiden unserer Nati ansehe, auch wenn
    der VSV mal wieder Meister werden würde. Intl. Aushängeschild ist und bleibt das Nationalteam.

    Meiner Meinung sind wir im Fußball schon viel weiter als im
    Eishockey, trotz der Misere im A-Team. Dort gibt es gut funktionierende
    Strukturen im Nachwuchsbereich die schon greifen – Nachwuchsteams qualifizieren
    sich des öfteren zu Endrunden trotz der hohen, weltweiten Konkurrenz. Und jetzt
    beginnt man schön langsam auf ausländische mittelmäßige Legionäre zu verzichten
    (letztes Beispiel Red Bull Salzburg und davor schon Sturm) und immer mehr
    einheimische Nachwuchsspieler bekommen in ihren Mannschaften eine Chance sich
    zu bewähren. Der einzig richtige Weg für ein kleines Land wie Österreich.

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