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Nationalmannschaft der Zukunft

  • schooontn
  • 9. Mai 2011 um 12:39
  • RexKramer
    NHL
    • 3. Juni 2015 um 14:41
    • #1.851

    Frage an die Insider: gibt es sowas wie systematische Längsschnittstestungen der Jugendspieler mit Testbatterien, die gut geeignet sind die v.a. motorisch technische Entwicklung (Eislaufen, Stocktechnik-Passen-Schiessen) zu objektivieren und damit vergleichbar zu machen?
    Lese immer wieder mal von Test, die in diese Richtung gehen, aber gibt's da was systematisches? Was in allen bzw. zumindest den großen Vereinen oder zumindest mit den Spielern der Auswahlteams angewandt (ev. ein internationales Programm in Verbindung mit den Skills competitions?) wird?

    Bin mir sicher, dass man da das Rad nicht neu erfinden müsste und es in größeren Hockeyländern sowas ohnehin gibt. Wenn man das umfassend (in alllen Vereinen) über immer wieder macht sieht man genau wo es Defizite gibt und wann diese entstehen und man hätte ein Informationsgrundlage um gegenzusteuern... Ist so ein Testprogramm in den Agenden von Bader inkludiert?

  • Langfeld#17
    NHL
    • 3. Juni 2015 um 14:55
    • #1.852

    @saucerking14

    den größten und aktuellesten einblick in den nachwuchsbereich hatte ich bei den capitals. sehr ernüchternd. körperlich konnten da halbwegs gute hobbyspieler locker mithalten. sollte meiner meinung nach nicht so sein. Aber ich will hier niemanden anprangern. Ist generell ein Problem in Österreich, das nachwuchssport eher auf hobbybasis betrieben wird. Worans liegt war auch schnell klar, so glaubte keiner jemals im Profiteam der Capitals zu spielen. Schuldig sind wahrscheinlich beide Parteien, bei mangelnder physis wird man auch nicht spielen, allerdings wer wurde bei den Capitals schon hochgezogen. Motivation ist im Keller. Und bitte kommts mir jetzt nicht mit Peter. Der ist ohnehin fernab von gut und böse.

    und wer der zweite verein ist, sollte nicht so schwer zu eruieren sein.

  • RedRevenger
    Fürst Albert
    • 3. Juni 2015 um 15:00
    • #1.853
    Zitat von Langfeld#17

    @saucerking14

    den größten und aktuellesten einblick in den nachwuchsbereich hatte ich bei den capitals. sehr ernüchternd. körperlich konnten da halbwegs gute hobbyspieler locker mithalten. sollte meiner meinung nach nicht so sein. Aber ich will hier niemanden anprangern. Ist generell ein Problem in Österreich, das nachwuchssport eher auf hobbybasis betrieben wird. Worans liegt war auch schnell klar, so glaubte keiner jemals im Profiteam der Capitals zu spielen. Schuldig sind wahrscheinlich beide Parteien, bei mangelnder physis wird man auch nicht spielen, allerdings wer wurde bei den Capitals schon hochgezogen. Motivation ist im Keller. Und bitte kommts mir jetzt nicht mit Peter. Der ist ohnehin fernab von gut und böse.

    und wer der zweite verein ist, sollte nicht so schwer zu eruieren sein.

    von welcher(n) Altersklasse(n) sprichst du da??
    tippe auf blau-weiß?

  • Langfeld#17
    NHL
    • 3. Juni 2015 um 15:04
    • #1.854

    tipp ist richtig.

    u18 bereich.

    in der u16 dürfte aufgrund jüngster resultate schon professioneller gearbeitet werden.

  • Lorenzo72
    NHL
    • 3. Juni 2015 um 19:22
    • #1.855

    In Villach wird eh im Sommer auch fleißig trainiert... und zwar auf den diversen Kirchtagen... ;)

  • SNIPER #74
    NHL
    • 3. Juni 2015 um 19:25
    • #1.856

    Einer dieser fleissigen trainierer dürfte gelvanov sein, gut moglich dass er schon heuer durchn rost fällt. .

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 3. Juni 2015 um 20:02
    • #1.857
    Zitat von Langfeld#17

    Was ich da in 2 Jugendabteilung zweier EBEL nachwuchsteams zu sehen bekam,

    Da würd' mich aber schon auch interessieren, in welcher Funktion Du da tätig gewesen bist?

  • Langfeld#17
    NHL
    • 3. Juni 2015 um 21:24
    • #1.858

    wo hab ich bitte von Funktion gesprochen?

    da eishallen in wien mangelware sind, läuft man so ziemlich jedem übern weg. ist keine große kunst. Und da diverse nachwuchstrainer, diverse camps fürs hobbyspieler anbieten, bekommt man generell einen einblick in deren einstellung...auch zum profibetrieb, da bei dem ein oder anderen bier gern mal geplaudert wird.. Zusätzlich gibts dann noch die nachwuchsspieler selbst, die ja auch nicht verstummt sind. Wie gesagt von 12 monaten eishockey, sind wir im österreichischen nachwuchs noch meilenweit entfernt.

  • starting six
    NHL
    • 4. Juni 2015 um 08:59
    • #1.859

    Das Thema Testungen wäre unerschöpflich, und würde den Rahmen hier sprengen. Die Pallette reicht hier von recht einfachen Tests über bestehende Testbatterien wie zum Beispiel von z&r bis hin zu Universitätssportwissenschaftlichen Tests mit Langzeitstudien eben unter den bekannten Aspekten der Objektivität Nachhaltigkeit Reliabilität und Valididät.
    Je nachdem wie intensiv sich jemand damit befassen will, hier kleine Tipps. Wobei man hier sagen muss, dass Topvereine oder Verbände sich hier sehr sehr oft eben professioneller Firmen oder eben Sportunis bedienen . Auch die Referees zum Beispiel bedienten sich in der Schweiz im Beisein von Smith für die NHL und Kommisarov für IIHF einer solchen Firma (Name kann eh jeder selber rausfinden, um keine Werbung zu machen) ebenfalls interessante Ergebnisse und Entwicklungen

    Literaturtipps
    Christopher Langhans der Sportmotorische Test praktische Anwendung und statistische Auswertung
    Christian Jansen wissenschaftliche Kriterien bei sportmotorischen Tests in Hinblick Reliabilität und Valididät und Zusammenhangsmerkmale ausgewählter leistungsdiagnostischer Verfahren
    diese beiden Bücher sind topneu und nach neuesten Erkenntnissen und Pflichtlektüre in der Trainerausbildung

    weiters interessant Dieter Niedlich& Arndt Krüger ITHACA Eishockeytest oder Alain Hache the Physics of Hockey sowie The usefulness and reliability of fitness testing protocols for ice hockey playersNightingale SC1, Miller S, Turner A.

    aber eben wie gesagt unerschöpflich.

    nur eine kleines Beispiel noch am Rande Roland Luchner Bsc Msc und ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.Christian Raschner haben eine Studie zum Thema Zusammenhang anthropometrischer Parameter und ausgewählter Oberkörperfitnesstests mit der Schussgeschwindigkeit bei professionellen Eishockeyspielern durchgeführt mit der Erkenntnis, dass bei Österreichischen Profi Eishockeyspielern sowohl der Einfluss der körperlichen Fitness als auch KGR und KGW auf die Schussgeschwindigkeit geringer ist als angenommen.

    Bilder

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  • RexKramer
    NHL
    • 5. Juni 2015 um 21:54
    • #1.860
    Zitat von starting sex

    Das Thema Testungen wäre unerschöpflich, und würde den Rahmen hier sprengen. Die Pallette reicht hier von recht einfachen Tests über bestehende Testbatterien wie zum Beispiel von z&r bis hin zu Universitätssportwissenschaftlichen Tests mit Langzeitstudien eben unter den bekannten Aspekten der Objektivität Nachhaltigkeit Reliabilität und Valididät.
    Je nachdem wie intensiv sich jemand damit befassen will, hier kleine Tipps. Wobei man hier sagen muss, dass Topvereine oder Verbände sich hier sehr sehr oft eben professioneller Firmen oder eben Sportunis bedienen . Auch die Referees zum Beispiel bedienten sich in der Schweiz im Beisein von Smith für die NHL und Kommisarov für IIHF einer solchen Firma (Name kann eh jeder selber rausfinden, um keine Werbung zu machen) ebenfalls interessante Ergebnisse und Entwicklungen

    Literaturtipps
    Christopher Langhans der Sportmotorische Test praktische Anwendung und statistische Auswertung
    Christian Jansen wissenschaftliche Kriterien bei sportmotorischen Tests in Hinblick Reliabilität und Valididät und Zusammenhangsmerkmale ausgewählter leistungsdiagnostischer Verfahren
    diese beiden Bücher sind topneu und nach neuesten Erkenntnissen und Pflichtlektüre in der Trainerausbildung

    weiters interessant Dieter Niedlich& Arndt Krüger ITHACA Eishockeytest oder Alain Hache the Physics of Hockey sowie The usefulness and reliability of fitness testing protocols for ice hockey playersNightingale SC1, Miller S, Turner A.

    aber eben wie gesagt unerschöpflich.

    nur eine kleines Beispiel noch am Rande Roland Luchner Bsc Msc und ao.Univ.-Prof. Mag. Dr.Christian Raschner haben eine Studie zum Thema Zusammenhang anthropometrischer Parameter und ausgewählter Oberkörperfitnesstests mit der Schussgeschwindigkeit bei professionellen Eishockeyspielern durchgeführt mit der Erkenntnis, dass bei Österreichischen Profi Eishockeyspielern sowohl der Einfluss der körperlichen Fitness als auch KGR und KGW auf die Schussgeschwindigkeit geringer ist als angenommen.

    Danke für die Infos, super! Die Theorie ist spannend, keine Frage aber damit kenn ich mich eh ein bissl aus. Was mich darüberhinaus sehr interessieren würde, was diesbezüglich in Ö gemacht wird. Wird bei Vereinen und/oder im OEHV Bereich getestet? Wenn ja, richtig systematisch, groß angelegt im Längsschnitt oder nur auf eher isolierter Basis? Weißt du da was?

  • starting six
    NHL
    • 6. Juni 2015 um 05:46
    • #1.861
    Zitat von RexKramer


    Wird bei Vereinen und/oder im OEHV Bereich getestet? Wenn ja, richtig systematisch, groß angelegt im Längsschnitt oder nur auf eher isolierter Basis?


    dieses Kickoff-Event hat den Sinn eben eine solche Testung durchzuführen und wenn man sich dabei eben noch einer Firma in diesem Falle IMSB bedient; zu deren Aufgabenbereich eben Leistungsdiagnostik und Trainingsoptimierung gehört , würde ich dies als systematisch usw bezeichnen.

    Leute wie Bader , Wehrhan oder Werfring arbeiten mit solchen Tests schon lange -> daher ja man arbeitet beim Verband damit. ;)

    Ja man arbeitet auch in diversen Vereinen damit. Es könnte zwar die Zahl größer sein, aber sind wir froh dass sie steigend ist. Das Bewusstsein bei den Vereinen und Akademien steigt nicht nur weil man die Wichtigkeit dieser Tests erkannt hat sondern weil es auch in den neuen Trainerausbildungen und fortbildungen Fuss fasst. Daher auch mein Hinweis, dass die beiden Bücher zur Pflichtlektüre in der neuen Trainerausbildung gehören ;)

    und wie gesagt sogar Leute wie Kommisarov oder Smith aus der NHL und der Schweizer Refereeverband bedienen sich dieser Methoden., allerdings mit einer Schweizer Firma ;)

    Ich kann es nur wiederholen. Leider setzt sich das Bewusstsein für das Off Ice Traing erst langsam durch. Ebenso wie die physische Spielvor und noch viel mehr -nachbereitung. Man möge es nicht für möglich halten, was einem da so unterkommt, wenn man die Vorbereitung und eben wie erwähnt, die Nachbereitung noch viel ärger, anschaut. Hier hat man, getraue ich mich zu sagen, zwischen 5-8 Jahr aufzuholen. .
    Jene handvoll Trainer; die dies seit Jahren praktizieren , wurden lange als Spinner und Verrückte angesehen .....

    Lange Rede kurzer Sinn. Ja es geht aufwärts in diesem Themenbereich und man hat zumindest den ersten Sieg eingefahren, indem man das Bewusstsein dafür geweckt hat.

    Einmal editiert, zuletzt von starting six (6. Juni 2015 um 19:48)

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 10. Juni 2015 um 10:58
    • #1.862
    Zitat von RexKramer

    Mir scheint, dass diesbezüglich nicht nur der Verband, sondern auch die Klubs, wo ja der Großteil der Arbeit passiert bzw. passieren sollte, ein bissl hinten nach sind. Scheint mir kein Partikularproblem von Verband oder dem Bereich der Vereine zu sein, sondern eine allgemeine Zustandsbeschreibung zu sein.

    Du vergisst aber Forumsregel Nummer 1, dass der Verband an allem schuld hat.

    Generell bleibt aber die Frage (bei allem Positivum solcher Kickoff-Tests), wo der große Plan ist, wo die ganzen Spieler der idealen Nachwuchförderung (von wem auch immer) dann auch spielen werden/sollen? Denn die wahre Motivation kommt ja aus dem Ziel, und neben dem für die paar Ausnahmetalente (die halt Richtung Ausland streben) braucht es ja auch eines für die, die das System Eishockey-Österreich in Wahrheit ausmachen. Und wenn da wenig ist, für was es sich auszubilden lohnt (und der derzeitige Zustand EBEL und INL ist in dem Punkt für Österreicher eher überschaubar), schießt die Professionalisierung des Nachwuchses imo etwas ins Leere. In dem Punkt irrt auch der Plan von Suhonen, weil er die Standortfrage vernachlässigt und eher von dem Glauben auszugehen scheint, dass die Standorte automatisch kommen werden, wenn die Nachwuchsspieler gebaut worden sind (frei nach Feld der Träume).

  • Teamplayer
    Nationalliga
    • 10. Juni 2015 um 14:43
    • #1.863

    Forumsregel Nr.1 - Der Verband ist Schuld,
    WEIL es ihm seit Jahr(zehnten) egal ist, wie wo und wie oft trainiert wird. Ob eine U18 2x wöchentlich mit einem Pausen-Clown am Eis steht, oder zwei professionelle gut ausgebildete Trainer 6x wöchentlich mit dem Team trainiert, ob Goalie-Trainer vorhanden oder nicht, ob Off-Ice Training gemacht wird, Frühjahrs-Training, Sommer-Training,...dem Verband ist es so egal, dass er nicht mal weiß, wo was passiert !
    Finanzielle Anreize für Trainings-Intensität, Einrichtungen, Umsetzungen, Erreichen von Ziele gibt es keine. Man bekommt immer € 0.-- !!! ?(
    Welche Erwartungen hat der Verband von der Vereins-Arbeit ? Warum wird die Arbeit der Vereine nicht regelmäßig evaluiert und honoriert !?

  • RexKramer
    NHL
    • 10. Juni 2015 um 15:32
    • #1.864
    Zitat von Teamplayer

    Forumsregel Nr.1 - Der Verband ist Schuld,
    WEIL es ihm seit Jahr(zehnten) egal ist, wie wo und wie oft trainiert wird. Ob eine U18 2x wöchentlich mit einem Pausen-Clown am Eis steht, oder zwei professionelle gut ausgebildete Trainer 6x wöchentlich mit dem Team trainiert, ob Goalie-Trainer vorhanden oder nicht, ob Off-Ice Training gemacht wird, Frühjahrs-Training, Sommer-Training,...dem Verband ist es so egal, dass er nicht mal weiß, wo was passiert !
    Finanzielle Anreize für Trainings-Intensität, Einrichtungen, Umsetzungen, Erreichen von Ziele gibt es keine. Man bekommt immer € 0.-- !!! ?(
    Welche Erwartungen hat der Verband von der Vereins-Arbeit ? Warum wird die Arbeit der Vereine nicht regelmäßig evaluiert und honoriert !?

    Das finde ich ist ein bissl billig...
    Der Verband ist von seiner Konstruktion her, die Interessensgemeinschaft der Vereine (= Vertreter des Sportes auf Basisebene) und als solcher prinzipiell für Standardsetzung, internationale Beziehungen und Wettkämpfe (Auswahlteams), Abwicklung von nationalen Meisterschaften, Bereitstellung gewisser organisatorisch- administrative Dienstleistungen (Spielerzulassungen, what not), Vertretung nach außen (gegenüber Politik, Sportbürokratie, 3. Partnern...) und für die Standardsetzung in verschiedensten Bereichen zuständig, ja.

    Wofür der Verband definitiv nicht zuständig ist, ist die tatsächliche Arbeit mit den Spielern im Zuge deren Ausbildung. Das kann und muss in der Gesamtheit nur von den Vereinen kommen und wenn die sagen wir mal auf billig, altmodisch und amateurhaft machen (warum auch immer, weil man'snicht besser weiß, kann, weil's immer schon so war und warum sollt man was neues machen...), kann der Verband selbst wenn er wollte relativ wenig dagegen tun. Und vor allem können Vereine und Verband (erstere wählen ja die handelnden Personen in letzterem) sowieso auf lange Sicht nicht getrennt betrachten, das sind korrespondierende Gefäße. Die Verantwortung für eine gute Arbeitsbasis liegt mMn auf beiden Seiten und interagiert mit dem was Vereine und auch Verband tun oder unterlassen. Kann man mMn zumindest langfristig nicht voneinander trennen...außer die Vereine koppeln sich, so wie es in der EBEL passiert, vom staatlich sanktionierten Monopolisten Verband ab und schaffen eigene Strukturen. Oder umgekehrt, der Verband verzichtet auf die Vereine und wählt sich neue ;)

  • Teamplayer
    Nationalliga
    • 10. Juni 2015 um 16:17
    • #1.865

    Ja, das hast Du schön formuliert und im Prinzip die momentanen Situation gut beschrieben. Sprich auf der einen Seite das Produkt EBEL mit Vereinen, für die eine Nachwuchs-Arbeit nicht unbedingt im Vordergrund steht, auf der anderen Seite einen Verband, der meint, Nachwuchs-Arbeit sei nicht seine Sache.
    Da dieser Fredl "Nationalmannschaft der Zukunft" heißt, möchte ich hier in den Vordergrund rücken, was der Verband für eine positive Entwicklung tun könnte. Denn einem EBEL-Verein interessiert die Nationalmannschaft leider nur peripher.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 10. Juni 2015 um 19:16
    • #1.866

    Das, was heuer passiert ist, war eh schon eine sehr positive Sache: nimm eine Gruppe Spieler zur WM mit, denen kaum jemand dahier irgendetwas zutraut, und beweise dort, dass die doch nicht ganz so eishockeydämlich sind, wie es von vielen Fans & Experten immer wieder hingestellt wird. Die SO-Siege gegen Deutschland und die Schweiz in einem Turnier kann ihnen keiner mehr nehmen. Auch dass sich punkto Identitätsfindung und am Auswahlnachwuchssektor was zu tun scheint, ist ein Fortschritt. Wie aber Rex gut dargelegt hat, sind dem Verband in vieler Hinsicht die Hände gebunden, da er den Vereinen schwerlich was befehlen oder vorschreiben kann, Früher schon wenig und heutzutage noch weniger. Darum ist ja auch z.B. immer nur von Einladungen dahin oder dorthin die Rede. Der Spielraum, den heute die Vereine bieten und lassen, ist das, was Du mit 'meinst' unterstellst.

    Wir Fans sollten uns aber auch einmal an der eigenen Nase nehmen und uns fragen, ob wir das, was wir predigen, auch selber einhalten können, Wie sieht es denn mit der tatsächlichen Geduld für den Umbau des NTs aus. Da und dort wird ja eine an sich gute WM wieder schlechtgeredet und -geschrieben, weil halt der Klassenerhalt doch nicht geschafft worden ist, Als ob der während eines Team-Umbaus selbstverständlich und leichter zu erzielen wäre. Und hell yeah, der Verband hat sich in der Vergangenheit oft wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert, aber sollte man die aktuellen Akteure dort immer nur am Versagen der Geschichte messen bzw von vornherein in den selben Topf werfen? Und wäre es nicht auch ein Beitrag, wenn man diesen Akteuren zumindest einen Teil der Zeit zugesteht, die so eine Veränderung in Wahrheit brauchen wird? Und auch den einen oder anderen Fehler, ohne jedesmal den Untergang des Eishockeyalpenlandes herauf zu beschwören. Eishockey dahier hat schon so vieles Richtungsloses überstanden, dass es die paar Jahre eines Scheitern des Versuchs einer Idee auch wegstecken wird. Und im Ende bleibt eben auch die Frage, ob man mit seinem Eintrittsgeld für eine an sich nachwuchsunfördernde Liga nicht sein Votum für genau dieses Konstrukt und diesen Zustand abgibt. Aber dieser letzte Gedanke von irgendeiner Mitverantwortung eines Sportfans kann sich nirgendwo irgendwelcher Beliebtheit erfreuen.

  • Teamplayer
    Nationalliga
    • 11. Juni 2015 um 13:50
    • #1.867

    Ja, auch die Fans tragen mit Schuld.
    Aber es hilft nichts, wenn der Ball immer weiter gespielt wird. Bringen wir in einer Sache mal die Füße auf den Boden.
    Der Verband macht Testungen für die Auswahlspieler der Jahrgänge 1996 bis 2001 - sehr positiv.
    Noch sinnvoller wäre es, wenn diese Spieler die ganze(n) Saison(en) in diese Richtung trainiert hätten (z.B. Schnellkraft).
    Der Verband braucht nichts befehlen oder vorschreiben. Er könnte vorschlagen, evaluieren und belohnen....und dann auch zentral testen.

  • Teamplayer
    Nationalliga
    • 11. Juni 2015 um 13:53
    • #1.868

    ....und noch eine Ergänzung, warum ich gerne beim Verband anfangen würde:
    Es gibt einen Verband, 8-10 Vereine mit einer funktionierenden NW-Arbeit (keine Ahnung wie man die Vorarlberger hier rechnen soll) und zig-Tausende Fans.
    Also wäre es mMn halt leichter bei dem einen Verband zu beginnen.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 11. Juni 2015 um 18:32
    • #1.869
    Zitat von Teamplayer

    Also wäre es mMn halt leichter bei dem einen Verband zu beginnen.

    Womit eh schon beim Start dieses Forums (2002 oder so) begonnen worden ist. Also wirklich neu ist der Ansatz, vom Verband die Lösung aller Probleme zu fordern, wahrlich nicht.

    Ich seh das übrigens anders: angefangen werden muss bei den Vereinen und den Fans. Aber das ist halt etwas komplizierter.

  • starting six
    NHL
    • 12. Juni 2015 um 09:49
    • #1.870

    Die DIskussion ähnelt jener mit dem Huhn und dem Ei

    Es kann nur so sein dass sowohl in den Vereinen als auch im Vbernad in den Nachwuchsteam dies erfolgen kann noch besser gesagt muss. Nur dann ist ein Output zu erwarten.

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 12. Juni 2015 um 10:05
    • #1.871

    Schaut nicht aus als wolle man Ratushny verlängern. Wahrscheinlich glaubens dass der Bua und der Brandy alleine das genauso gut machen können.

  • megatooth
    Coucher
    • 14. Juni 2015 um 11:53
    • #1.872

    Ich hoffe, es wurde noch nicht gepostet, konnte auf die schnelle jedenfalls nichts finden. Gestern fand die 70. Generalversammlung des Eishockeyverbandes in Innsbruck statt, nachzulesen hier

    Dabei sprach Suhonen u.a. mal wieder die dringende Notwendigkeit an, über den schrittweisen Abbau der Imports in der Ebel so schnell wie möglich eine Einigung zu erzielen, mit einer Zielvorgabe von ca. vier bis maximal sechs Transferkartenspielern in spätestens zehn Jahren.

    Einmal editiert, zuletzt von megatooth (14. Juni 2015 um 11:59)

  • FTC
    NHL
    • 14. Juni 2015 um 15:10
    • #1.873

    dazu von der kac-website:

    KAC‏@EC_KAC16 Std.Vor 16 Stunden
    (Forts.) Der EC-KAC ist sehr optimistisch, diese Quote schon im Spieljahr 2015/16 zu erfüllen. Vermutlich als einziger österr. #EBEL-Klub.

    KAC‏@EC_KAC16 Std.Vor 16 Stunden
    ÖEHV-Sportdirektor Alpo Suhonen regt binnen "fünf Jahren (...) eine Reduktion auf sechs bis acht Transferkartenspieler" an. #EBEL

  • Lorenzo72
    NHL
    • 14. Juni 2015 um 17:00
    • #1.874

    Wozu benötigt man da 5 Jahre?
    Geht doch viel leichter.... ab 2017/18 nur mehr 8 Transferkartenspieler... beschließen... und fertig....

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 14. Juni 2015 um 18:20
    • Offizieller Beitrag
    • #1.875
    Zitat von FTC

    dazu von der kac-website:

    KAC‏@EC_KAC16 Std.Vor 16 Stunden
    (Forts.) Der EC-KAC ist sehr optimistisch, diese Quote schon im Spieljahr 2015/16 zu erfüllen. Vermutlich als einziger österr. #EBEL-Klub.

    KAC‏@EC_KAC16 Std.Vor 16 Stunden
    ÖEHV-Sportdirektor Alpo Suhonen regt binnen "fünf Jahren (...) eine Reduktion auf sechs bis acht Transferkartenspieler" an. #EBEL

    leider wurde der Zusatz: die fehlenden Plätze werden durch aktuelle Nationalteamspieler aufgefüllt weggelassen

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