Tickt Bullen-Coach Pierre Pagé richtig?

Ich habe ja gehofft, dass sie den Absatz über den Conti-Cup noch korrigieren.
Tja, jeder hat das Recht, sich lächerlich zu machen.

Auch hier:
Love it. Kann man nur hoffen, dass im Jänner ganz ordentlich in die Tasche gegriffen wird und der Kärntner Schreiberling ganz ordentlich mit den Ohren schlackern wird.

Über Herrn Popotschnig kann man mehr als nur geteilter Meinung sein. Beim PP ist es wohl eindeutig

Vielleicht sollten einige erstmal den Artikel lesen, bevor sie sich darüber lustig machen, schließlich enthält er zumindest teilweise die Wahrheit.

"Und in jenem Nationalkader, mit dem Österreichs Teamchef Bill Gilligan heuer zur A-WM nach Kosie (29. April bis 5. Mai) fahren wird, wird nicht ein einziger Spieler dabei sein, der in Salzburg oder gar unter den Fittichen von Pierre Pagé das Eishockeyspielen gelernt hat und groß geworden ist."

Faktum, da gibt es keinerlei Diskussion wurde auch schon Isepp angesprochen.

"Der umstrittene Headcoach Pierre Pagé (62) schart bei Red Bull Salzburg einen Kader von mehr als 40 (!) Spielern um sich. Einwand der Konkurrenz: Das steht in keinem Verhältnis zu den Bedürfnissen im heimischen Eishockey, jedes sinnvolle Gefüge der Liga bricht völlig entzwei. Setzt sich Salzburg einen Spieler in den Kopf, werden die Angebote anderer Vereine und notfalls auch bestehende Verträge horrend überboten (jüngstes Beispiel: Thomas Raffl). Und laut "Salzburger Nachrichten" wird Pagé demnächst, wie zumeist im Jänner, wieder nachrüsten und seine Mannschaft in Blickrichtung Play-off mit einigen hochkarätigen, neuen Legionärs-Kalibern verstärken."

Klasse statt Masse, wir haben nicht diesen Monsterkader und trotzdem stellen wir viel mehr Eigenbau und Nachwuchsspieler als die Salzburger. Individuelles Training - wichtig vor allem für die Jungadler wäre bei einem so großen Kader nicht möglich daher bin ich ganz froh, dass unserer nicht so groß dafür familärer und individueller ist, die Ergebnisse sprechen für sich

Thomas Raffl wäre bei gleichem oder marginal höherem Gehalt nicht nach Salzburg gegangen, da bin ich mir sicher. Trotzdem ist er für mich 120.000 € im Jahr hochgradig überbezahlt sein Bruder ist jetzt schon viel besser als er.

"Dass Pierre Pagé, wie vor 48 Stunden beim Spiel in Jesenice, ein Dutzend seiner Stammspieler zu Hause lässt und Salzburg dann 0:6 zerfleddert wird, brachte das Fass zum Überlaufen. Vorwurf der Konkurrenz: Je nach Lust und Laune von Mister Pagé gewinnt oder verliert Salzburg, natürlich nur im Grunddurchgang, seine Spiele. Die Tabelle wird dadurch verfälscht. Die Liga-Führung und der Eishockey-Verband wurden bereits kontaktiert, sogar von einer möglichen "Schadenersatzklage" war zuletzt be-reits die Rede."

Dem stimme ich nicht zu, junge Spieler brauchen die Eiszeit um sich an das Niveau zu gewöhnen und wenn man diese Möglichkeiten hat spricht nichts dagegen, sie zu nutzen. Ich glaube nicht, dass die Caps eine Schadensersatzklage einreichen werden, die Mannschaft war überspielt weil Gaudet seinen Stars Marathoneiszeiten auferlegt und die Nachwuchscaps Bankerlwärmer sind.

"Um das Niveau im österreichischen Eishockey zu steigern, unterbreitet Pierre Pagé bei Liga- Sitzungen und TV-Diskussionen irrwitzige Vorschläge, die seine Gegner mehr und mehr zur Weißglut bringen. Man müsse zum Beispiel, so Pagé, jüngere und zugleich qualitativ hochwertigere Legionäre verpflichten. Und als Alternative schlägt Pagé vor, die Gehälter der heimischen Spieler zu kürzen und stattdessen mehr und bessere Trainer aus dem Ausland zu engagieren."

Dass dieser Vorschlag reinster Schwachsinn ist, haben ihm schon BG und Mag. Platzer mehr als deutlich gesagt. Junge Ausländer mit wirklichen Chancen, auf eine NHL Karriere sind längst in Förderprogrammen oder bieten sich in den Topligen Jahr für Jahr an. Ausländische Trainer sind nicht immer die Besseren, bestes Beispiel dieser Clown [winke]

"In der heimischen Liga den Nachwuchs laufen zu lassen, rechtfertigt Pierre Pagé damit, seine Stars für den Continental-Cup (12. bis 16. 1. in Minsk) zu schonen. Der Europacup hat im Eishockey jedoch keinen wirklichen Stellenwert, er ist mit dem Fußball-Europacup nicht annähernd zu vergleichen und wird von Salzburg völlig überbewertet."

Den Einbau junger Spieler muss man nicht rechtfertigen, sondern forcieren und da Salzburg hier die Möglichkeit hat spricht nichts dagegen,diese auch zu nutzen. Ob die Salzburger oder sonst wer (inkl. VSV) den Continentalcup gewinnen, wäre mir vollkommen egal, das ist ein Pokal ohne Wert im Eishockey wer daran teilnehmen will, viel Spaß und gutes Gelingen (Klagenfurt und Salzburg?), nutzen für das österreichische Eishockey aber genau Null.

Alles in Allem ist dieser Artikel nicht so schlecht, wie ihn die üblichen Verdächtigen gerne hätten. Über gewisse Aussagen kann man sihalich schmunzeln, aber im Grundtenor ist auch vieles davon richtig, vielleicht etwas zu drastisch formuliert aber besser als A....kriecherei ist das allemal.

Zitat von DerFremde

Kann man nur hoffen, dass im Jänner ganz ordentlich in die Tasche gegriffen wird und der Kärntner Schreiberling ganz ordentlich mit den Ohren schlackern wird.

das ist sozusagen genau die antwort auf die frage warum wohl so mancher bullenfan hier als arrogant bezeichnet wird.

wie schon an anderer stelle bemerkt - auch ihr werdet es als verein wieder einmal billiger geben (müssen) - aber da sind dann typen wie du auch gleich wieder verschwunden, bzw dort wo halt gerade dann die sonne scheint.

cheers

Zitat von Coldplayer

Lächerlich: Der Conti-Cup ist heuer sehr wichtig für das österreichischer Eishockey. Ich bin kein Page-Fan, aber der Artikel ist einfach nur populistisch und stachelt auf.

Ich will jetzt nicht aufstacheln, aber warum soll der Cup wichtig sein? Der wird von Salzburg immer als das Nonplusultra in Europa verkauft, aber der ist doch nichts wert?

Zitat von Henke

beinahe jeden tag was um die ohren gehaut zu bekommen und sei es auch nur

kommst dann neu dazu kann ich ihnen nicht mal verübel, dass der eindruck enstehen kann hier wird täglich um sich gedroschen was das zeug hält; da kann dann so ein sager enstehen.

grundsätzlich ist das schon richtig, keine frage.

es ist halt wie überall im leben - wo sich eine kluft zwischen "arm" und "reich" auftut treten zwangsläufig 2 besondere (sich wunderbar ergänzende) "wesensarten" auf den plan: die neider und die arroganten

anders ausgedrückt: dort wo die größten haufen geschissen werden - dort stinkts halt auch am meisten

mir ist schon klar daß die bullenfans des öfteren so richtig ihr fett abkriegen. aber diesbezüglich können wir wiener oder auch die kärntner auch nicht gerade von einem defizit sprechen (und klar - auch in diesen lagern gibt es trolle en masse)

der grund meines postings an @der fremde ist aber eigentlich mein unmut aufgrund meiner höchstpersönlichen hitliste der nogo's. und da steht halt arroganz ganz weit oben........ noch weit vorm neid, der ja eigentlich ein urmenschliches und kleingeistiges verhaltensmuster ist - im gegensatz zur arroganz - die ist antrainiert

das schade an diesem artikel ist dass ja einige punkte die ja zweifelsohnestimmen in einem hetzerischen ton angeschnitten werden anstatt sachlich zu argumentieren. schade um einen guten ansatz . abgesehen davon wird nur negatives herausgezaubert und positive sachen die pp geleistet hat unter den tisch gekehrt

Der Neid des Herrn Pototschnig ist eben so ein Hund wie die servile Anbiederung des Herrn Kuntschik in den Salzburger Nachrichten. Die beiden sind so etwas wie die Antwort der österr. Presse auf Dick und Doof.