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Stimmung im Grazer Bunker ohne "Also sprach Zarathustra"

  • markus05
  • 19. Oktober 2010 um 20:09
1. offizieller Beitrag
  • markus05
    Hobbyliga
    • 19. Oktober 2010 um 20:09
    • #1

    Seit heuer (ich bin jetzt bereits das 4. Jahr Dauerkartenbesitzer) find ich die Stimmung voll mau....Das mit dem Herzklopfen kommt überhaupt nicht rüber, das Gemurmel der Spieler versteht eh niemand und so kommt Anfangs meiner Meinung nach überhaupt keine Stimmung auf. Ich vermisse "also sprach Zarathustra" und eine ordentliche Mannschaftspräsentation. Derzeit kommt mir das so vor we "na dann spiel ma halt" vielleicht auch ein Grund warum nie wirklich Stimmung aufkommt. Was meint Ihr?

  • Meandor
    NHL
    • 19. Oktober 2010 um 20:30
    • #2

    Villach detto.

    Vielleicht liegt es dran, dass Eishockey einfach nicht mehr so prickelnd ist, wie es einmal war. Fights und Checks sind ja schließlich verboten, bei heißer Stimmung gegen Rivalen kommt sofort der Hallensprecher und sorgt für Ruhe. Wenns halt nicht grad ein Derby ist oder im Falle VSV eine Partie gegen Wien, sind kaum noch Emotionen im Spiel. Früher hat man bei fast jedem Gegner eine Reizfigur gefunden, das ist es was die Menge aufpeitscht. Aber heute, wo sich alle so schön gern haben, muss man halt andere Wege finden, das Publikum zu begeistern.

    Ich sag halt noch immer: Ein paar Fights gehören zum Hockey, genauso wie ein paar Schmährufe. Thats Hockey. Und wenn mal ein Bier aufs Eis fliegt - die Spieler werden sich an einem Plastikbecher nicht verletzen. Sie verletzen sich ja auch privat nicht, wenns sie mal beim Fortgehen wieder irgendwelche Troubles haben. Eishakler sind nicht so zart beseitet, um sie dauernd irgendwie beschützen zu müssen, sei es jetzt der Schiri oder Sonstige.

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 19. Oktober 2010 um 21:24
    • #3

    Ich erinnere diesbezüglich gerne an die Worte eines mittelmäßig begabten Eishacklers, der gerade so und so sein Dasein in der NHL fristen konnte, eines gewissen Wayne Gretzkys: "Edmonton, that was not an overly loud arena. It was very quiet, very professional."
    Hat anscheinend doch für 5 Stanley Cups gereicht. Ich würde also, auch wenn Fanclubs ihre eigne Daseinsberechtigung daraus ableiten und Spieler fortwährend erzählen wie nicht unglaublich super sie diese Unterstützung finden - die eh zu 80% nur aus Schmähungen des Gegners besteht - doch meinen: Ob Emotionen unserseits (der Fans) oder nicht, das macht das Kraut am Eis nicht fett, auch wenn sich das mancher als Teil der "Fan-Szene" so vorstellt.

  • Adlerblut
    Gast
    • 19. Oktober 2010 um 22:09
    • #4

    Bin da ganz bei Meandor, Eishockey ist nichts für Weicheier, es ist ein körperbetonter, harter Sport und Schmährufe, Verunklimpfungen für den Gegner gehören genau so dazu, wie der ein oder andere Kampf am Eis.

    Dieses sprichwörtliche Gruppenkuscheln und 100x überlegen, dass man ja nichts Falsches schreit (gibt es sowieso nicht bei Schmährufen) ist einfach nur lächerlich. Wenn man als Fan keine Emotionen, Schmährufe mehr äußern darf, haben wir ja bald NHL Verhältnisse, da haben sich dann alle lieb und es wird nur noch Auf gehts Verein gesungen und das in allen Stadien...na bravo.

    Anstatt sich über neue und kreative Fanklubs aufzuregen, sollte man froh sein, dass es sie gibt so wird wenigstens nicht 3 Stunden lang nur VSV Ole, VSV Ole gesungen. Ich glaube schon, dass die Energie von außen den Spielern am Eis helfen kann manchmal über sich hinaus zu wachsen und schon verloren geglaubte Spiele noch umzudrehen.

    Die Leistungen eines Wayne Gretzkys in Ehren aber die Fanszene aus der NHL ist mit Unserer kaum zu vergleichen. Bis auf Trikots, Kapen sehe ich dort nichts keine Fahnen, Banner, Schals oder sonstige Fanutensilien von Choreographien ganz zu schweigen. Laut bedeutet ja nicht automatisch auch frenetisch, laut NHL.com war es bei der Nationalhymne in Chicago, Philadelphia auch laut aber wenn ich mir deren Kreativität so anhöre alles andere als FANatisch. Das ist wohl auch das, was Gretzky gemeint hat, mit professionel.

  • Nachbaur42
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 08:43
    • #5
    Zitat von Meandor

    Villach detto.

    Vielleicht liegt es dran, dass Eishockey einfach nicht mehr so prickelnd ist, wie es einmal war. Fights und Checks sind ja schließlich verboten, bei heißer Stimmung gegen Rivalen kommt sofort der Hallensprecher und sorgt für Ruhe. Wenns halt nicht grad ein Derby ist oder im Falle VSV eine Partie gegen Wien, sind kaum noch Emotionen im Spiel. Früher hat man bei fast jedem Gegner eine Reizfigur gefunden, das ist es was die Menge aufpeitscht. Aber heute, wo sich alle so schön gern haben, muss man halt andere Wege finden, das Publikum zu begeistern.

    Ich sag halt noch immer: Ein paar Fights gehören zum Hockey, genauso wie ein paar Schmährufe. Thats Hockey. Und wenn mal ein Bier aufs Eis fliegt - die Spieler werden sich an einem Plastikbecher nicht verletzen. Sie verletzen sich ja auch privat nicht, wenns sie mal beim Fortgehen wieder irgendwelche Troubles haben. Eishakler sind nicht so zart beseitet, um sie dauernd irgendwie beschützen zu müssen, sei es jetzt der Schiri oder Sonstige.

    ein Seelenverwandter, danke für diesen Beitrag :thumbup:

  • FAXE
    EBEL
    • 20. Oktober 2010 um 09:18
    • #6

    Es ist absolut richtig, dass das Eishockey immer mehr zum Weicheisport wird. Daher vorerst mal DANKE an die Bullen, solche Knockouts würde man gern öfter sehen und die Stimmung in den Hallen steigern, war ja fürher auch so. Aber in Graz liegt das Problem wohl tiefer. Noch vor Jahren war man permanent die graue Maus der Liga und trotzdem war die Halle halbwegs gefüllt, und letzte Saison wird man erster des Grunddurchgangs und die Halle war glaub ich nur 2 x ausverkauft. Ich bin weiterhin der Meinung, dass 1) zu viele ausländische Teams in der Liga sind (hat auch nichts mit der Leistung derer zu tun, aber Spiele gegen die VEU oder Zell würden ganz bestimmt mehr Zuschauer anlocken) und 2) die Preise einfach zu teuer sind. Ich kenne die Meinungen vieler Menschen, die die Eintrittspreise als Beweggrund nennen, nicht in den Bunker zu gehen. Und 3) werfe ich mal ein Argument in den Raum, was mMn nicht zu unterschätzen ist. Eishockey ist ein Sport, der viele Fussballer interessiert. Zumindest ist das in Graz so. Vor Jahren hat kaum eine unterklassige Mannschaft am Freitag gespielt, daher waren viele "Hobbykicker" in der Halle und haben das eine oder andere Bierchen getrunken. Im Jahr 2010 hat fast jeder Verein eine Flutlichtanlage und es werden immer mehr Spiele am Freitag ausgetragen. Daher gibt es auch die Möglichkeit derer, die vielleicht erst Samstag spielen, ein Fussballspiel dem Eishockey vorzuziehen. Ich denke schon, dass auch deshalb viele Anhänger verloren gegangen sind!

  • Joey Fox
    EBEL
    • 20. Oktober 2010 um 09:27
    • #7
    Zitat von FAXE

    dass 1) zu viele ausländische Teams in der Liga sind (hat auch nichts mit der Leistung derer zu tun, aber Spiele gegen die VEU oder Zell würden ganz bestimmt mehr Zuschauer anlocken) und 2) die Preise einfach zu teuer sind.

    Ich spreche jetzt nur für mich und 1-2 Bekannte. Zagreb hat für mich in etwa den selben Attraktivitätsgrad wie VEU, Zell noch um einiges weniger. Das die Preise zu hoch sind, dem stimme ich zu. Als nicht Saisonkartenbesitzer (zahlt sich aufgrund von div. Trainings für mich einfach nicht aus) überleg ich mir schon 2x ob ich 30€+ (Freundin + ich + Verpflegung) für nen Abend mit momentan dürftigem Eishockey ausgeben soll.

  • Wiesel
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 09:40
    • #8

    ich denke auch das die Gründe (in Graz) zum einen an die erhöhten Preise liegen, zum anderen ist es aber sicher auch ein Problem das Eishockey in der Form wie es in Österreich praktiziert wird, immer mehr zum "Mädchensport" wird!!

    Ich kann mich noch so genau erinnern wie die erste Saison mit der neuen Regelung gespielt wurde- die ersten Spiele waren sowieso der Wahnsinn- langweilig, dauernd Strafen etc......wenn man das nicht bald wieder ändert dann werden denke ich auf Dauer auch die Zuschauer in den anderen Hallen ausbleiben- zumindest in Graz war es immer so das die Stimmung einzigartig war wenn es richtig zur Sache ging...das fehlt meiner Meinung nach schon seit Jahren und da ist das maue Spiel mit diesen Regeln wohl einer der Hauptgründe!!! :thumbdown:

    noch ein Beispiel: ich kann mich noch an meine Kindheit erinnern wo in der LIebenauer Eishalle Big Otto Wanz in den Rink stieg: das lieben die Leute in Graz, sie brauchen Emotionen, oder die Hallenturniere mit den Derbys.......da steigt die Stimmung.. :thumbup:

    Mir kommt sowieso vor das das Fanpublikum seitdem es keine richtigen Derbys mehr gibt, bei weitem nicht mehr so emotional und stimmungsvoll ist wie früher.....
    Vielleicht hat sich aber einfach nur das Publikum geändert....... ?(

  • Senior-Crack
    NHL
    • 20. Oktober 2010 um 09:42
    • #9
    Zitat von yaloan

    .....
    ...überleg ich mir schon 2x ob ich 30€+ (Freundin + ich + Verpflegung) für nen Abend mit momentan dürftigem Eishockey ausgeben soll.


    Genau das ist der Punkt, der nicht nur auf den 'Bunker' in Graz zutrifft, sondern auf viele andere EBEL-Spielorte.
    Die Stimmung in einer Eishalle ist in erster Linie von der Attraktivität abhängig, die durch den Einsatz der (meistens gut bezahlten) Akteure auf dem Eis geboten wird. Ein rassiges Spiel mit Kampfgeist und vielen Toren, eine Platzierung im oberen Bereich der Tabelle, das sind doch die Dinge, die vor allem solche Zuschauer anlocken, die nicht zum Stammpublikum gehören, die aber sehr wohl eine Halle gut füllen können. Und damit wäre doch dann eine gute Stimmung beinahe schon garantiert... ;)

  • mpu
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 10:50
    • #10
    Zitat von Meandor

    Und wenn mal ein Bier aufs Eis fliegt - die Spieler werden sich an einem Plastikbecher nicht verletzen.

    Soll das jetzt irgendein Versuch einer Legitimierung oder Rechtfertigung sein, dass in einem gewissen Stadion die Spieler der Gästemannschaft auf der Spielerbank desöfteren mit Bierduschen und Geldsegen mein -regen unfreiwillig bedient werden?

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 20. Oktober 2010 um 11:08
    • #11

    ich sehe das eher als ein goodbye mit einem weinenden auge an eine hockeyzeit wo man über einen bierbecher noch nicht 100 seiten diskutieren musste und wo spieler denen absichtlich dauernd mit dem stock auf die handgelenke geschlagen wurde auch mal einen gegner ausknocken durften ohne 20 spiele sperre zu befürchten

  • maxtwenty
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 12:10
    • #12

    99 gründe um zum eishockey zu gehen: die beste show der stadt... lautet ein werbeslogan der neuen 99ers verantwortlichen.

    hab mir heuer erst 3 spiele angeschaut, äh wo war da show? heuer hats keine kick off party gegeben so wie voriges jahr und die karten sind auch wieder teurer, zu teuer geworden. noch dazu wird wieder so richtig kleinlich gepfiffen und die "stars" (wobei ich da die ganze mannschaft meine, weil die soll ja der star sein) lustlos am eis rumkurven, geh ich mir bald lieber hobbieliga zuschauen...

  • onetimer79
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 12:27
    • #13

    Bin schon auf die Stimmung im Bunker am 31.10. gespannt :D

    lg Onetimer

    Einmal editiert, zuletzt von onetimer79 (20. Oktober 2010 um 13:29)

  • mpu
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 12:51
    • #14
    Zitat von onetimer79

    Bin schon auf die Stimmung im Bunker am 31.9. gespannt :D

    lg Onetimer

    Sofern du 31.10 meinst, wird in einem gewissen Sektor die Stimmung sicher witzig werden :D

  • onetimer79
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 13:30
    • #15

    Stimmt schon ausgebessert [kopf]

    Lg Onetimer

  • waluliso1972
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 14:35
    • #16
    Zitat von mpu


    Soll das jetzt irgendein Versuch einer Legitimierung oder Rechtfertigung sein, dass in einem gewissen Stadion die Spieler der Gästemannschaft auf der Spielerbank desöfteren mit Bierduschen und Geldsegen mein -regen unfreiwillig bedient werden?


    Also das hab ich mich auch gefragt, also ich das gelesen hab.
    Sorry, aber wenn jemand vorwiegend wegen Schimpfereien, Schlägereien (und seien sie auch nur AUF dem Eis) oder Becherwurfaktionen zum Eishockey geht...ach, ich bin besser ruhig... will mich nicht versündigen. :S

  • Nachbaur42
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 15:27
    • #17
    Zitat von VSVrulz

    ich sehe das eher als ein goodbye mit einem weinenden auge an eine hockeyzeit wo man über einen bierbecher noch nicht 100 seiten diskutieren musste und wo spieler denen absichtlich dauernd mit dem stock auf die handgelenke geschlagen wurde auch mal einen gegner ausknocken durften ohne 20 spiele sperre zu befürchten


    so schauts aus :thumbup:

    hinzufügen möchte ich nur noch: Der Goalie heilig war (ausser aus dem Torraum) heut lassen den abklopfen und fahren weg, unglaublich. Und dann kommen noch die Schwalbenkönige dazu Strafen zu schinden, jeder ist grundsätzlich gleich verletzt wenn er mit dem Gegner Kontakt hatte (eh klar gibt ja höhere Strafen), leider haben wir solche selber in den eigenen Reihen, das ist das Hockey von heute [kopf]

    Und um hier einiges gleich klar zu stellen,falls Bedenken: Ich will keine Gewaltverherrlichung doch was mom. abgeht hat nichts mehr mit Eishockey zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von Nachbaur42 (20. Oktober 2010 um 15:33)

  • Blauadler
    KHL
    • 20. Oktober 2010 um 15:52
    • #18

    In Zukunft wird vielleicht jeder Körperkontakt gepfiffen... :thumbdown:

  • Meandor
    NHL
    • 20. Oktober 2010 um 16:00
    • #19
    Zitat

    Also das hab ich mich auch gefragt, also ich das gelesen hab.
    Sorry, aber wenn jemand vorwiegend wegen Schimpfereien, Schlägereien (und seien sie auch nur AUF dem Eis) oder Becherwurfaktionen zum Eishockey geht...ach, ich bin besser ruhig... will mich nicht versündigen. :S

    War klar, dass das jetzt kommt. *Gruppenkuschel*

    Wer mich kennt - ich habe privat überhaupt kein Gewaltpotential. Wirklich Null. Aber für mich war Eishockey immer die letzte Sportart, wo noch Prinzipien zählen. Da waren noch Männer am Eis, die ihre Angelegenheiten gerne selbst geregelt haben und das hat mir immer imponiert, weil so bin ich auch. Z.B. ein Mike Stewart, der immer die Jugendspieler geschützt hat oder die damaligen Verteidiger, die es gerächt haben wenn einer einen Goalie niedergemäht hat. Ein Gratton hätte damals in jeder einzigen Partie seine Abreibung bekommen.

    Einen fairer Fight, 1 gegen 1, muss man zulassen. Nur so können die Spieler die Probleme untereinander bereinigen. Bei uns würden sie gerne, aber sie dürfen nicht - weil sonst gibts lange Sperren. Bestes Beispiel NHL: Faire Sache, 1 gegen 1, 5 Minuten Strafe und sonst nichts - und die Halle kocht.

    Der VSV spielt mometan ein fantastisches Eishockey, aber das was uns ausmachte, wo wir wirklich einzigartig waren, war das harte Körperspiel. Das hat nichts mit Schlägern zu tun, einfach permanente Checks über 60 Minuten, quasi bedingungsloser Einsatz. Das war der Villacher Kampfgeist, den heute noch alle kennen. Bei uns sind die Gegner reihenweise auf die Bank gefahren und schauten zum Coach, und hatten schon Angst wann sie wieder aufs Eis müssen. Das war eine gewisse Art der Dominanz, die dem Publikum gefallen hat. Und da war auch die Stimmung dementsprechend. Im Prinzip wurde uns das genommen, womit sich alle Villacher identifiziert haben.

    Aber heute fährt der Andi Kristler einen Check und bekommt 2 + 10. Der Ferland ist nun einmal 90kg schwer, wenn der checkt knallts halt - der bekommt dann automatisch eine Spieldauer, nur weil der Gegner liegt. Die Spieler trauen sich in der EBEL nicht das zu tun, was sie 1.) von klein auf gelernt haben und 2.) außerhalb der EBEL immernoch praktiziert wird. Und ja: das ist stimmungshämmend.

    Das ist aber auch nur 1 Grund unter vielen anderen, das ist schon richtig.

    Einmal editiert, zuletzt von Meandor (20. Oktober 2010 um 16:07)

  • 13Meister
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 16:03
    • #20

    wie kommst auf 2 gegen 2?

  • Meandor
    NHL
    • 20. Oktober 2010 um 16:07
    • #21
    Zitat

    wie kommst auf 2 gegen 2?


    Keine Ahnung wie man darauf kommt! :D Schon ausgebessert.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 20. Oktober 2010 um 16:21
    • Offizieller Beitrag
    • #22
    Zitat von waluliso1972

    Sorry, aber wenn jemand vorwiegend wegen Schimpfereien, Schlägereien (und seien sie auch nur AUF dem Eis) oder Becherwurfaktionen zum Eishockey geht...ach, ich bin besser ruhig... will mich nicht versündigen.

    Du bist aber jetzt hoffentlich nicht überrascht???

    • Nächster offizieller Beitrag
  • haggi
    EBEL
    • 20. Oktober 2010 um 16:36
    • #23
    Zitat von WeinviertelDAC

    wie kommst auf 2 gegen 2?


    kommt vielleicht vom "Doppler" Effekt

    Ich hab das mittlerweile auch zur Kenntnis genommen, dass für gar nicht wenige Leute es relativ wichtig ist, dass vor Allem am Eis "die Fetzen fliegen" (und nicht nur am Eis). Für diese Personengruppe ist die derzeitige Entwicklung nicht nicht so spektakulär. Mir persönlich ist es zwar ein Rätsel, dass man außerhalb der Halle "kamot" am Weg ist und wenn man die Hallentore durch schreitet offensichtlich einen Schalter umlegt. Es ist aber eine Tatsache.
    Dass dann jene Personenkreise die auch in der Halle einen respektvollen Umgang untereinander pflegen dann teilweise als "Gruppenkuschler" bezichtigt werden, finde ich auch rätselhaft.

  • onetimer79
    Gast
    • 20. Oktober 2010 um 16:48
    • #24

    Gesunde Härte am Eis mit rassigen Zweikämpfen,ja bitte.
    Bierbecher Richtung Eis entsorgen,absolute Volltrottel Aktion :wall:

    Sorry für Ot:
    Hatte so ein "Prachtexemplar" letztes Jahr in Spiel7 gg. Linz neben mir stehen,keine normalen Check
    von einer Strafe unterscheiden können,den eigenen Goalie schon beim Aufwärmen aufs tiefste beschimpfen
    und dann den Bierbecher Richtung Eis/ entsorgt der ging aber eher in den Zuschauerblock wo Familien mit Kindern gesessen sind.

    Hab dem netten Herrn dann erklärt das das Fussball Stadion im anderen Teil von Wien liegt,
    da kann er sich dann nach Lust und Laune aufführen.
    Da kriegt er maximal dann eine aufs Maul wenn er den eigenen Goalie bzw. das eigene Team schimpft :thumbup:
    Und nein damit war niemand hier gemeint,sollte ei allgemeines Beispiel sein wie es nicht sein sollte ;)

    Lg Onetimer

  • bertuzzi44
    Nationalliga
    • 20. Oktober 2010 um 17:44
    • #25
    Zitat von Meandor

    Villach detto.

    Vielleicht liegt es dran, dass Eishockey einfach nicht mehr so prickelnd ist, wie es einmal war. Fights und Checks sind ja schließlich verboten, bei heißer Stimmung gegen Rivalen kommt sofort der Hallensprecher und sorgt für Ruhe. Wenns halt nicht grad ein Derby ist oder im Falle VSV eine Partie gegen Wien, sind kaum noch Emotionen im Spiel. Früher hat man bei fast jedem Gegner eine Reizfigur gefunden, das ist es was die Menge aufpeitscht. Aber heute, wo sich alle so schön gern haben, muss man halt andere Wege finden, das Publikum zu begeistern.

    Ich sag halt noch immer: Ein paar Fights gehören zum Hockey, genauso wie ein paar Schmährufe. Thats Hockey. Und wenn mal ein Bier aufs Eis fliegt - die Spieler werden sich an einem Plastikbecher nicht verletzen. Sie verletzen sich ja auch privat nicht, wenns sie mal beim Fortgehen wieder irgendwelche Troubles haben. Eishakler sind nicht so zart beseitet, um sie dauernd irgendwie beschützen zu müssen, sei es jetzt der Schiri oder Sonstige.

    Kann ich im großen und ganzen unterschreiben.
    Für mich als großen Anhänger des Eishockeysports hat es jedoch auch nicht mehr diesen Reiz, da das bisschen etwas doch fehlt.
    Wie du aus meiner Sicht richtig festgestellt hast, ist es bei weitem nicht mehr so prickelnd wie noch Jahre zuvor. Die Euphorie vor Derbies zB. hält sich mittlerweile ziemlich in Grenzen. Vor Jahren konnte ich am Tag vor einem Derby kaum Schlaf finden vor lauter Aufregung. So blicke ich schon etwas wehmütig auf die Derbies in den frühen 90er bis hin zur Jahrtausendwende zurück.
    Zu einem gelungenen Match gehört nicht nur ein generell temporeiches und spannendes Spiel mit schönen Kombinationen, sondern auch eine gesunde Härte, eben faire Checks, und teilweise auch Reizfiguren wie vormals Dieter Kalt, Herby Hohenberger, Konrad Dorn oder Mike Stewart. Diese Spieler brachten Emotionen ins Spiel, die auch vor den Zuschauern nicht halt machten und die dadurch eine bessere Stimmung aufkommen ließen.

    In Graz kommt auch teilweise nur mehr Stimmung auf, wenn sich ein kleiner Fight anbahnt. So geschehen auch in den Partien gegen Salzburg bzw. Laibach mit dem anschließenden "Bauernlied".
    In Graz gefiel mir eigentlich der Vorspann mit dem Abdunkeln der Halle und der Einstimmung zur Spielerpräsentation mit RIchard Strauß´ "So sprach Zarathustra" immer ganz gut. Auch die alte Tormelodie war stimmungstechnisch um einiges besser. Ganz zu Schweigen vom 4. Drittel mit Schurian und hin und wieder auch Bernd Jäger mit ihrer Walzereinlage.
    Egal ob 2000 oder 4000 Zuschauer, die Stimmung konnte sich immer sehen lassen.
    Momentan ist es etwas trostlos, kaum 2000 Zuschauer, ein Spiel der Heimmannschaft zum Einschlafen, keine besonderen Einlagen die die Stimmung etwas heben würde.
    Zusätzlich würd ich den Stimmungsverfall auch mit dem Verlust vom Miro in Verbindung bringen.
    Seine Einpeitscher mit der Trompete waren schon etwas spezielles, vor allem wusste er genau, wann man welchen Schlachtruf anzustimmen hat. Ein Fähigkeit die man den momentanen Fanclub leider absprechen muss.


    Als Anhänger der 99ers kann man bei diesen Videos ja fast sentimental werden .. :)

    http://www.youtube.com/watch?v=6iiCkFNu0nc
    http://www.youtube.com/watch?v=5acdioBXEQQ

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