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Europa und seine Finanzkrise

  • Senior-Crack
  • 27. August 2010 um 09:47
  • Geschlossen
  • Senior-Crack
    NHL
    • 22. August 2011 um 05:00
    • #151
    Zitat von quasidodo


    Schreckt mich jetzt nicht wirklich, das ist doch ein alter Hut in Gehaltsverhandlungen der Sozialpartner.
    Damit beide ihr Gesicht wahren können vor ihren Mitgliedern werden halt Gehaltserhöhungen in irgendwelchen Zulagen versteckt, bzw. Gehaltskürzungen dadurch wieder ausgeglichen.
    Völlig üblich in ganz Europa. Und daß manche Berufsgruppen, wie in dem Link zb. Soldaten die als Fallschirmspringer gefährlicher leben als ein Verwaltungssoldat Zulagen bekommen ist ja wohl international üblich.


    Mich schreckt das auch nicht sonderlich, aber die manchmal etwas skurillen Prämien sind leider ein Zeugnis davon, wie man in Griechenland teilweise mit (fremdem) Geld umgeht...
    Allerdings mich das bedeutend mehr:
    Alarm in Griechenland: Budget droht Schieflage (Quelle: ORF.at)

  • Senior-Crack
    NHL
    • 12. September 2011 um 02:04
    • #152

    Griechenland: 6.000 Firmen schulden 30 Milliarden Euro
    6.000 griechische Unternehmen schulden dem Staat mehr als 30 Mrd. Euro. Das geht aus einer Liste hervor, die das Finanzministerium in dieser Woche im Internet veröffentliche. Enthalten sind darin Firmen, die dem Fiskus mehr als 150.000 Euro schulden. Spitzendreiter bei den säumigen Zahlern ist die Griechische Bahn OSE, die Ausstände von mehr als 1,2 Mrd. Euro aufweist. 27 Firmen schulden mehr als 100 Mio. Euro; eine etwa gleich große Anzahl von Unternehmen schuldet zwischen 1 und 10 Mio. Euro bzw. zwischen 150.000 Euro und 1 Mio. Euro.
    Durch die Bekanntgabe dieser Liste erhofft sich das Finanzministerium eine Verbesserung bei den Steuereinnahmen sowie „eine Festigung des Vertrauens zwischen dem Ministerium und den Steuerpflichtigen“, die über diese Art von Transparenz erreicht werden könne.
    Auf diese Schuldner-Liste mit juristischen Personen soll eine mit Personen natürlichen Rechts folgen; sie muss jedoch zuvor noch von der Datenschutzbehörde geprüft werden.

    (Quelle: Tagesthema der Griechenland Zeitung vom 09.09.2011)

    Auch wenn Griechenland nach wie vor mein Urlaubsland #1 ist und bleibt, so missfällt mir der lockere Umgang mit deren Staatsfinanzen schon gewaltig. Es kann doch nicht sein, dass Europas Bürger für die gewaltigen Kredite an Griechenland haften bzw. über Steuererhöhungen zur Kasse gebeten werden, während die Griechen es einfach seit Jahren nicht schaffen, bei ihren Steuerschuldnern die gewaltigen Außenstände von weit über 30 Mrd. € einzutreiben! Ebenso verhält es sich mit den versprochenen Privatisierungserlösen, von denen bis jetzt außer vielen schönen Worten keine konkreten Taten folgten.
    So kann es wirklich nicht weitergehen! Griechenland verlangt von der europäischen Solidargemeinschaft die Auszahlung weiterer Milliarden Euros, schert sich aber andererseits offensichtlich kaum um die damit getroffenen Vereinbarungen über die notwendigen Eigenleistungen oder Hausaufgaben zur Eindämmung der Krise. Man braucht sich daher auch nicht zu wundern, dass es immer wieder neue Streikaufrufe und damit kontraproduktive Aktionen gibt, wenn man den kleinen Leuten drastische Einschnitte aufbrummt, die vermögenden Bürger (z.B. Ärzte, Rechtsanwälte, Freiberufler, etc.) ungeschoren lässt. Wenn die Griechen weiter europäisches Geld haben wollen, um aus ihrem Chaos herauszufinden, so müssen sie sich aber schon auch gefallen lassen, dass die EU dies mit Verpflichtungen verknüpft und dessen Einhaltung zu Recht auch regelmäßig nachprüft.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 14. September 2011 um 08:36
    • #153

    Ein kleines Beispiele für den mehr als lockeren Umgang mit den Staatsfinanzen und den daraus resultierenden Schulden, an dessen Rückzahlung sich nun wohl oder übel alle Bürger der Euro-Staaten beteiligen werden müssen, entnehme ich einem kritischen Leserbrief aus der ‚Griechenland-Zeitung’. Frau Catherine Barth von der Insel Patmos schrieb kürzlich unter dem Titel Erneuerbare Energien in Worten:

    Es ist ja wunderbar, wie Regierungschef Jorgos Papandreou sich verbal für erneuerbare Energie einsetzt! Aber wie fast immer in Griechenland bleibt es beim Wort, die Tat folgt selten oder nie! Z.B.: Auf der Kykladeninsel Paros. Hier wurden vor zwei Jahren vier Windgeneratoren der Firma Enercon aus Deutschland geliefert und … tatsächlich auch montiert! Jetzt stehen die vier Windmühlen seit Monaten fertig montiert an ihrem Platz und … sind immer noch nicht am Netz! Warum, kann uns niemand beantworten, nicht einmal der Auftraggeber, die staatlichen Elektrizitätswerke DEI! Wahrscheinlich werden sie irgendwann vergammelt und verrostet das Bild der Insel verschandeln statt den Wind, den es hier mehr als reichlich kostenlos gibt, zu nutzen… So wird hier achtlos das Geld verschleudert! Kein Wunder, dass dieses Land in Finanznot ist… Schade, wir leben hier, und eigentlich lieben wir dieses Land, aber langsam glaube ich wirklich … den Griechen ist nicht zu helfen!

    Dazu passend ein paar Zahlen: Griechenland genießt jährlich ca. 300 Tage mit Sonneneinstrahlung, das sind fast 50 % mehr als Deutschland, dem globalen Vorreiter der Solarindustrie. Die Kapazität der in Deutschland angelegten Solaranlagen übertrifft dagegen diejenige Griechenlands um den Faktor 80! Europäische Kleinländer mit weit weniger Sonnenschein, wie die Tschechische Republik, produzieren zehnmal mehr Altrnativenergie als Griechenland.
    Nun gibt es das 'Projekt Helios' mit einer Vervielfachung der Kapazität der griechischen Photovoltaik-Industrie von derzeit lediglich 206 MW auf 2,2 Gigawatt im Jahr 2020 und sogar bis auf 10 Gigawatt im Jahr 2050. Ohne ausländische Hilfe wird es aber kaum möglich sein, Griechenland auf dem Energiesektor zum 'Dänemark des Südens' auszubauen...

  • kinderwahn
    Nationalliga
    • 14. September 2011 um 14:58
    • #154

    @Senior:

    Erneuerbare Energien gut und recht, nur ist der Leserbrief mMn sehr einseitig geschrieben.

    Es gibt viele Faktoren, warum ein Kraftwerk nicht ans Netz gehen kann, sei es der fehlende Wind oder zu viel Wind (sonst wäre das föhnige Inntal der perfekte Windenergielieferant). Ich denke, hier wird der Fehler eher in den Ingenieuren sitzen, welche dieses Kraftwerk mit allen Mitteln durchdrücken wollten, ohne auf die Lauffähigkeit (oder Rentabilität) geachtet zu haben.

    Warum Deutschland weit mehr Photovoltaik besitzt als Griechenland oder das auch weit abgeschlagene Österreich, hat aber andere Gründe: Sinnlose Förderungen.

    In Tirol z.B. wäre viel Strahlungspotential vorhanden, die Sonnenbestrahlung (diffus oder direkt) an den Bergen übersteigt die von Italien bis runter nach Rom und auch Teile von Griechenland.

    Weiters wäre der Vorteil einer PPV auf den Bergen das kühle Wetter (viel Sonne, wenig Temperatur bringt mehr als wenig Sonne, viel Temperatur).

    Eine PPV ist derzeit noch Lichtjahre von einer wirklich erneuerbaren Energie entfernt, und nur dank Förderprogrammen „rentabel“ in ca. 15 Jahren Dauerbetrieb. Finde es eher bedenklich, für so einen umweltfeindlichen Schrott auf Dächern so viel Vermögen zu vergeuden (gleiches gilt für die umweltfeindliche Energiesparleuchte).

    Wenn man im Ausland die Leserbriefe unserer Zeitungen als Fachquelle angeben würde (Krone, etc.) könnte man Österreich auch für verrückt erklären. Die Probleme liegen aber ganz woanders, Sprichwort heimische Investoren schützen, die in Griechenland investiert haben und bei griechischem Bankrott ihr Geld verlieren.

  • Whaler
    EBEL
    • 14. September 2011 um 17:26
    • #155

    Nachdem die Slowakei sich wohl nicht dazu durchringen wird, den neuen Euro-Rettungsschirm ESFS zu ratifzieren, dürfte es dies für die Hellenen gewesen sein.

    Und wahrscheinlich ist dies sogar das Vernünftigste, denn die Worte von Richard Sulik (aus der Kleinen Zeitung) - Parlamentspräsident der Slowakei - sind nicht von der Hand zu weisen.

    Das der europäische Steuerzahler (de fakto die Steuerzahler insbesondere in Deutschland, Österreich, Benelux-Staaten) für die griechische Unfähigkeit und die Fahrlässigkeit europäischer Banken nun ohne Ende zur Kassa gebeten wird, kann auf Dauer nicht angehen.

    Offensichtlich ist die griechische Regierung weder fähig, geschweige denn wirklich gewillt, Konsolidierungen den eigenen Haushaltes vorzunehmen. Und Griechenland ist ja nicht das Einzige Sorgenkind, sondern derzeit nur das Größte. Früher oder später wirds auf einen neuen "Kern-Euro" hinauslaufen, Planspiele in diese Richtung gab es ja schon, zB durch den deutschen Finanzminister Schäuble.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 14. September 2011 um 18:31
    • #156
    Zitat von Whaler

    .....
    Offensichtlich ist die griechische Regierung weder fähig, geschweige denn wirklich gewillt, Konsolidierungen des eigenen Haushaltes vorzunehmen.


    Naja, die griechische Mentalität spielt halt auch eine große Rolle bei dem ganzen Dilemma, in dem sich dieses Land befindet und das nun wahrscheinlich (fast) alle Eurozonen-Bürger in ihrer Brieftasche spüren werden.
    Der von zahlreichen Experten befürchtete Staatsbankrott Griechenlands würde Österreichs Volkswirtschaft 40 Milliarden Euro kosten!
    Österreich hat sich bisher mit 1,2 Milliarden Euro am Griechenland-Hilfspaket beteiligt. Insgesamt sollen es 2,3 Milliarden an Krediten werden. Freilich wäre auch dieses Geld großteils verloren, wenn Athen zahlungsunfähig würde. Nach der Berechnung des Finanzministeriums würde die Griechenland-Pleite Österreich sofort fünf Milliarden Euro kosten. Die Gesamtsumme von 40 Milliarden Euro enthält auch den indirekten Schaden durch Einbrüche bei Exportgeschäften, Kosten für Banken und dergleichen.

    kinderwahn:
    Als kleine Ergänzung möchte ich die Situation auf der Insel Skyros, die ich im Vorjahr bereiste, erwähnen. Dort ist seit geraumer Zeit im unbewohnten Südteil der Insel ein riesiger Windpark geplant. Die Umsetzung scheitert offensichtlich am Protest von Naturschützern, vielleicht auch an den dafür notwendigen Mitteln. HIER ein interessanter Link dazu.

  • Whaler
    EBEL
    • 15. September 2011 um 12:11
    • #157

    Nur wenn die Griechen nicht handeln und endlich selbst etwas unternehmen, dann ist der Staatsbankrott ohnehin nicht abwendbar. Und dann wird man die 2,3 Mrd € genauso abschreiben müssen. Bedacht sollte auch werden, dass die jetzigen Kredite in weiterer Folge nicht reichen, sie wenden nur die unmittelbare Gefahr ab. Von einer Konsolidierung kann mit diesem Geld bei weitem nicht gesprochen werden.

    Leider bekommt man im Fall der Griechen den Eindruck, dass sie den Begriff "Europäische Solidarität" äußerst einseitig sehen. Die Solidarität ist durchaus wichtig, Betonung aber wohl gemerkt auf gegenseitig. Den Griechen muss klar gemacht werden, dass leere Versprechnungen allein nichts helfen, denn offensichtlich ist man dort immer noch der Meinung, den Unterstürtzungserklärungen von Sarkozy und Merkel uneingeschränkt glauben zu können. Aber gegen Merkel (und Sarkozy) regt sich auch immer stärker werdender Widerstand, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene. EFSF muss von allen EU-Mitgliedsstaaten ratifiziert werden...und in der Slowakei hat man vollkommen recht wenn man im Fall Griechenland von "einem Fass ohne Boden" spricht.

    Und man setzt gegenüber den anderen "Spezialisten" in der EU (Portugal, Spanien, Italien oder Irland) ein vollkommen falsches Zeichen, wenn man den Griechen endlos Kredite gewährt, ohne als Gegenleistung hierfür konkrete Ergebnisse geliefert zu bekommen.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 19. September 2011 um 12:33
    • #158

    Griechenland muss für die nächste Kredittranche seiner Geldgeber laut Medienberichten den zugesagten Sparkurs beschleunigen. Die Troika aus Internationalem Währungsfonds (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und EU habe der Regierung in Athen eine Liste von 15 Sparmaßnahmen vorgelegt, die schneller umgesetzt werden müssten, berichteten griechische Medien am Montag.

    Demnach sollten die Griechen beginnen, Mitarbeiter im Staatsdienst zu entlassen (griechische Medien sprechen von einer Anzahl von 100.000!), Staatsgehälter und Pensionen zu kürzen oder einzufrieren, Heizölsteuern zu erhöhen, verlustbringende staatliche Organisation zu schließen, die Gesundheitsausgaben zu senken und Privatisierungen zu beschleunigen.
    Mehrere Unternehmen, die von staatlichen Subventionen abhängen, sollen bis Ende Dezember geschlossen werden.

    Bei einem Symposion in Vouliagmeni nahe Athen mahnte am Montag der ständige IWF-Vertreter in Griechenland, Bob Traa, unter anderem eine Reform der Steuerverwaltung an. Er warnte zugleich davor, immer höhere Steuern zu erheben. Nach einer Reform des Systems der Steuereintreibung könnten Steuern sogar gesenkt werden!

    „Die Zeit drängt. Wir müssen in wenigen Wochen Reformen durchführen, die wir jahrzehntelang nicht gemacht haben“, sagte Venizelos. Außerdem: „Wir dürfen bis nächstes Jahr keine Defizite mehr produzieren“, meinte Venizelos am Sonntagabend nach einer mehrstündigen Dringlichkeitssitzung des griechischen Ministerrats. „Die Regierung kann nur eine nationale Anstrengung versprechen.“

    Das Versprechen der nationalen Anstrengungen wird jedoch der Troika zu wenig sein. Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) drohte Griechenland nachdrücklich mit einem Zahlungsstopp. Komme Griechenland seinen Verpflichtungen nicht nach, „kann die nächste Tranche nicht ausgezahlt werden“, sagte er in der „Bild am Sonntag“. Darüber solle sich niemand Illusionen machen, war seine unmissverständliche Botschaft an die Adresse der griechischen Regierung.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 20. September 2011 um 08:31
    • #159

    Heftige Kritik seitens der Opposition erntete Gesundheitsminister Andreas Loverdos. Er hatte in der vorigen Woche geäußert, dass die öffentlich Angestellten Griechenlands Teil der Krise seien: "Eine Million öffentlich Angestellte strapazieren 10 Millionen Menschen, mit der Gewissheit, dass der öffentliche Sektor lebenslang für sie da ist. Damit haben sie uns dorhin gebracht, wo wir gerade stehen."

    Ein Teil der Krise ist sicher in der abnormal hohen Anzahl von Beamten zu suchen, die man nun nur mit größten Schwierigkeiten (und vermutlich unter schärfsten Protesten) um 100.000 wird verringern können. Und den Rest muss man dann wohl so rasch als möglich dazu bringen, mit der größtmöglichen Effizienz zu arbeiten. Da denke ich vor allem an die rasche Eintreibung der riesigen Steuerschulden. Neben den Privatisierungen, bei denen ja auch kaum etwas weiter geht, wären das schon zwei wesentliche Punkte, die als Erfüllung der mehr als berechtigten Forderungen der Troika (und auch aller Euro-Bürger) weitere Hilfszahlungen zur Vermeidung des Staatsbrankrotts auslösen könnten...

    Noch eine theoretische Einnahmequelle:
    Durch die Besteuerung von Bankkonten griechischer Staatsbürger in der Schweiz könnte der Fiskus etwa 2 bis 3 % des BIP bzw. 5,6 Mrd. Euro einnehmen!

    Einmal editiert, zuletzt von Senior-Crack (20. September 2011 um 08:52)

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 20. September 2011 um 10:41
    • #160

    Vielleicht steckt doch mehr dahinter:

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/…r-tuerkei-.html

    Sollte dort unten wirklich massiv Öl gefördert werden, sparst dir in Zukunft die Sonnencreme!

  • Senior-Crack
    NHL
    • 20. September 2011 um 15:07
    • #161

    Abwarten und Tee trinken...
    Es gab schon so viele Konflikte zwischen diesen beiden Staaten.
    Erdogan ist mir allerdings nach wie vor nicht ganz geheuer...

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 20. September 2011 um 15:42
    • #162
    Zitat von Senior-Crack

    Abwarten und Tee trinken...
    Es gab schon so viele Konflikte zwischen diesen beiden Staaten.
    Erdogan ist mir allerdings nach wie vor nicht ganz geheuer...


    Wollt eauf was anderes hinaus, ich steh nicht so auf Verschwörungen, doch vielleicht wollen die Gläubiger Staaten an die Rohstoffe?

  • Senior-Crack
    NHL
    • 21. September 2011 um 06:40
    • #163
    Zitat von Gord

    Wollt eauf was anderes hinaus, ich steh nicht so auf Verschwörungen, doch vielleicht wollen die Gläubiger Staaten an die Rohstoffe?


    Es wäre wahrscheinlich eine ganz elegante Methode zum Schuldenabbau.

    Trotzdem muß sich vor allem in der griechischen Staatsverwaltung rasch was ändern, damit nicht auch noch unser hart verdientes Steuergeld unnötig verschwendet wird. Doch auf die nun beabsichtigte einschneidende Personalreduktion bei den Beamten wird ja demnächst schon mit einem landesweiten Streik geantwortet werden...
    Ich weiß schon, daß die vielen Sparmaßnahmen vielen Griechen ganz schön weh tun. Aber es wird halt nur mit einer nationalen Kraftanstrengung gehen, damit man endlich einmal aus dem Finanzdesaster herauskommt. Und dazu wird auch ein gewisses Maß an Einsicht erforderlich sein...

  • Senior-Crack
    NHL
    • 22. September 2011 um 02:52
    • #164

    Griechenland-Krise: Versprechungen und keine Taten

    Die Krise in Griechenland verschärft sich zunehmend. Wenn die Regierung Papandreou nicht endlich Erfolge vorweist, werden EU, IWF und die Euroländer dem Land wohl den Geldhahn zudrehen. Bereits seit über einem Jahr verspricht die Regierung des Krisenlandes Reformen und Veränderungen. Getan hat sich allerdings nicht bei der U-Bahn, der Eisenbahn oder anderen Staatsbetrieben - überall gibt es nach wie vor zu viel Personal und viel zu hohe Löhne. Jede Sparmaßnahme wird durch Streik und Demonstrationen ausgebremst. Und das Land versinkt immer mehr im Chaos.

    Ein paar Beispiele gefällig?

    Bei der U-Bahn gibt es eine neue Station, die vor 2 Jahren fertig gestellt wurde und seither permanent personell besetzt ist, aber wegen Zuständigkeitsproblemen für den Personenverkehr noch immer gesperrt ist.

    Lokführer der staatlichen Eisenbahn verdienen bis zu 5.000 € im Monat und die meisten Züge sind gleich mit 3 Lokführern besetzt. Wenn ihre Züge pünktlich ankommen, dann gibt es Prämien – ihre Wegzeit zum Dienstantritt zählt als Arbeitszeit.

    Der alte Athener Flughafen wurde im Jahr 2011 stillgelegt und ist nun zum Verkauf ausgeschrieben. Ein riesiges Areal, das laut aktuellen Plänen zu einem Gewerbe- und Freizeitzentrum umgebaut werden könnte. Der Wüstenstaat Katar habe Interesse an dem Projekt bekundet, aber leider sind die wahren Besitzverhältnisse unklar und daher scheitert eine entsprechende Verwertung, gegen die neulich auch Mikis Theodorakis Stimmung gemacht hat. Derweil verrotten auf dem Gelände unzählige ausrangierte Flugzeuge der ehemaligen staatlichen Olympic Airlines. Bei der Privatisierung dieser stark überschuldeten Fluggesellschaft im Jahr 2009 gab es im Nachhinein Staatszuschüsse. An die 4600 Beschäftigte wurden laut Gerüchten großzügig entschädigt oder auf dem Papier bei der neu gegründeten Olympic Air wiedereingestellt - ohne tatsächlich einen Job anzutreten.

    Bei so einer Mißwirtschaft braucht man sich über das Ausmaß des Finanzdebakels nicht wundern...

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 23. September 2011 um 19:44
    • #165

    Wo sind eigentlich jetzt die EU/Griechenland verteidiger?

  • Senior-Crack
    NHL
    • 24. September 2011 um 09:12
    • #166

    Griechenlands Hauptstadt versinkt im Verkehrschaos

    Griechenland / Athen. Zu erheblichen Verkehrsproblemen kam es auch am Freitag in Athen. Grund dafür ist eine weitere 24-stündige Arbeitsniederlegung der Angestellten bei der Athener U-Bahn (Attiko Metro), der Elektrobahn (ISAP) und der Straßenbahn (Tram). Am Montag kommender Woche werden zwischen 12.00 und 17.00 keine Busse auf den Straßen der griechischen Hauptstadt verkehren, weil die Angestellten über ihr weiteres Vorgehen beraten wollen. Am Dienstag und Mittwoch kommender Woche ist erneut mit einem Verkehrschaos zu rechnen. Dann legen die Mitarbeiter sämtlicher Nahverkehrsbetriebe Athens (d.h. U-Bahn, Elektrobahn, Straßenbahn, Stadtbusse und Oberleitungsbusse) abermals gemeinsam ihre Arbeit nieder. Im öffentlichen Nahverkehr wird sich dann kein Rad mehr drehen. Unterstützung erhalten die Verkehrsarbeiter dann auch von den Taxibesitzern, die sich ebenfalls am Streik beteiligen wollen. Sie wenden sich mit dieser Maßnahme gegen die Liberalisierung ihrer Zunft. Was die Angestellten der öffentlichen Nahverkehrsmittel betrifft, so protestieren sie gegen geplante Versetzungen oder Entlassungen. Bereits am gestrigen Donnerstag (22. September) fuhren durch einen Totalstreik im Athener Nahverkehr, dem sich ebenfalls die Taxibesitzer angeschlossen hatten, keinerlei öffentliche Verkehrsmittel.
    Kleiner Nebeneffekt: Zu den Protestkundgebungen im Zentrum kamen relativ wenige Teilnehmer. Einigen Beobachtern mutete das durch den Streik entstandene Verkehrschaos etwas kurios an, weil es ausgerechnet am „Internationalen Autofreien Tag" verursacht wurde – in früheren Jahren waren an diesem Tag alle öffentlichen Verkehrsmittel kostenlos, und die griechische Hauptstadt war dann of für den Privatverkehr gesperrt, was vor allem Radfahrer und Fußgänger auf den Plan lockte.
    Dem Ausstand am gestrigen Donnerstag hatten sich auch die Angestellten der staatlichen Griechischen Bahn OSE angeschlossen. Zudem ruhte auf dem Athener Flugplatz „Eleftherios Venizelos", dem grössten des Landes, für drei Stunden der Flugverkehr.

    Streik der Fluglotsen am Sonntag für „illegal" erklärt

    Eine für Sonntag geplante 24-stündige Arbeitsniederlegung der Athener Fluglotsen wurde nun als „illegal" eingestuft. Den Plänen der Gewerkschafter zufolge sollte die für die Flugkontrolle notwendigen Tätigkeiten auf dem Internationalen Flughafen am Sonntag zwischen 1.00 Uhr und 24.00 Uhr verweigert werden. Die Fluglotsen nennen „finanzielle und institutionelle" Themen, für die sie eine Lösung verlangen.

    (Quelle: Tagesthema der Griechenland Zeitung vom 23.09.2011)

    Derartige Proteste und Arbeitsniederlegungen gelten für griechische Verhältnisse als eher „harmlos". Doch die Situation könnte sich in der kommenden Zeit drastisch zuspitzen. Die Angestellten der Athener Nahverkehrsmittel zeigen sich unbeugsam und wollen ihre 24-stündigen Arbeitsniederlegungen fortsetzen. Bereits am Dienstag und Mittwoch kommender Woche wollen sie erneut alle Handbremsen fest anziehen. Sie protestieren u.a. gegen die Fusionierung ihrer bisher fünf Trägerbetriebe sowie gegen Versetzungen und die sogenannte „Arbeitsreserve", die in vielen Fällen nach einem Jahr in Entlassungen münden könnte.
    Nachlassen werden allem Anschein die öffentlich Angestellten bei dieser Kraftprobe nicht, die Proteste dürften sich eher verstärken. Vor allem die kommunistische KKE spornt zu weiteren Kämpfen an. Erklärtes Ziel ist der Sturz der Regierung. Am Mittwoch skandierte Generalsekretärin Aleka Papariga: „Wir bezahlen nicht und gehen keinen Schritt zurück!" Ähnlich entschlossen zeigt sich auch das linke Wahlbündnis SYRIZA.
    Die Linke Zeitung Avgi titelte in ihrer Ausgabe vom Donnerstag: „Hinrichtung der Gesellschaft". Die auflagenstärkste Tageszeitung „Ta Nea" sprach von einer „Opferbank", an die die Griechen geführt würden.
    Auszuschließen ist in der gegenwärtigen Lage in Griechenland nichts mehr. Sowohl die Opposition als auch die Demonstranten auf den Straßen sägen mächtig und letztendlich gemeinsam am Stuhl der Regierung. In den nächsten Tagen und Wochen wird sich zeigen, wie stark der Atem der Regierung Papandreou noch ist.

    Streiks sind sicher ein legitimes Recht verschiedener Interessensgruppen, um auf Mißstände aufmerksam zu machen bzw. Verbesserungen zu fordern. Aber es ist nun wohl schon mehr als fraglich, ob diese andauernden Proteste für das krisengebeutelte Griechenland und seine ungewisse Zukunft hilfreich sein werden? Anstatt immer wieder zu versuchen, einzelne Interessen durchzudrücken (oder viele notwendige Reformen zu verhindern) sollten alle Griechen im Interesse der Zukunft ihres schönen Landeseinmal einen gemeinsamen und patriotischen Kraftakt versuchen umzusetzen. Dabei wäre aber viel mehr Konsequenz in der Umsetzung der notwendigen Maßnahmen erforderlich und vor allem auch eine besser ausgewogene Belastung seiner Bürger.

    Einmal editiert, zuletzt von Senior-Crack (24. September 2011 um 09:18)

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 25. September 2011 um 10:31
    • #167
    Zitat von ZigaretteDanach

    Wo sind eigentlich jetzt die EU/Griechenland verteidiger?


    noch immer da, aber es ist mühselig kleingeistern wie dir zu erklären wie sich die finanzkrise ohne eu ausgewirkt hätte.

  • c-bra
    EBEL
    • 26. September 2011 um 18:56
    • #168
    Zitat von ZigaretteDanach

    Wo sind eigentlich jetzt die EU/Griechenland verteidiger?

    hier - was gibts?

  • Senior-Crack
    NHL
    • 27. September 2011 um 12:14
    • #169

    Ein Kommentar von Dimos Chatzichristou aus der Griechenland-Zeitung:

    An der Sache vorbei

    Das absurde Theater der „Verhandlungen“ zwischen der griechischen Regierung und der Troika setzt sich fort. Der Ausgang der letzten Episode aus dem oft gespielten Stück war bei Redaktionsschluss der Griechenland Zeitung noch nicht bekannt.

    Das ändert aber wenig an der Grundkonstellation: Griechenlands Geldgeber wissen genau, dass sie das Land noch nicht auf dem Trockenen lassen können, weil ein Zusammenbruch Athens die ganze Eurozone mit sich reißen könnte. Die regierenden Sozialisten wissen, dass sie sich ohne weitere Zahlungen der Troika nicht länger an der Macht halten können und werden ebenfalls ein Stück nachgeben, um ihr entgegenzukommen.

    Das ganze Drama, ob die sechste Tranche nun herausbezahlt wird oder nicht, ob Griechenland schon im nächsten Monat zahlungsunfähig sein wird oder nicht, und ob das zweite Rettungspaket für Griechenland bis Ende Oktober geschnürt sein wird oder nicht, geht an der wirklichen, elementaren Frage vorbei: Was genau unternehmen die Regierung die ihre Geldgeber, um Griechenland in einen modernen, effizienten und lebensfähigen Staat zu verwandeln?

    Es ist wahr, dass inkompetente Beamte nicht über Nacht kompetent werden können. Es ist ebenfalls wahr, dass unehrliche Steuerzahler nicht über Nacht ehrlicher werden können. Es ist noch weniger wahr, dass die betroffenen Politiker über Nacht verantwortungsvoll werden können. Was aber allemal über Nacht passieren kann, und bislang noch nicht geschieht, ist, dass man damit anfängt, dies zu ändern. Und das bedeutet: drakonische Strafen für Steuersünder; sofortige Entlassungen von korrupten und nichtsnutzigen Beamten und die sofortige Einstellung von ausländischen Beratern, Beobachtern, oder sogar Abteilungsleitern bei den staatlichen Ämtern und Behörden. Griechenland ist zum Entwicklungsland innerhalb der Eurozone geworden. Es muss leider auch so behandelt werden.

    Leider werden die Lösungsansätze in Griechenland mehrheitlich nicht so gesehen, andauernde Streiks die Lage aber sicher noch mehr verschlimmern...

  • wrong
    Nachwuchs
    • 27. September 2011 um 16:47
    • #170

    Man muss auch mal fragen, wer hat denn das Land so kapuutt regiert? Na die Bevölkerung wirds nicht gewesen sein, aber Lösungsansätze, die findet man kaum mehr und es ist wirklich ein lang andauerndes Drama!

  • Senior-Crack
    NHL
    • 27. September 2011 um 18:06
    • #171

    „Wir sind kein armes Land, wir waren ein schlecht gemanagtes Land“, betonte Papandreou heute Vormittag in seiner Rede vor den Vertretern der deutschen Industrie. Er garantierte, dass Griechenland seinen Verpflichtungen nachkommen werde.

    Naja, angesichts des enormen Schuldenberges und der nächsten Parlamentswahl im Jahr 2013 bin ich mir fast sicher, dass diese Garantie nicht viel wert ist...

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 28. September 2011 um 17:57
    • #172

    ein land kaputt regieren kann nur eine gewählte regierung. zuerst die ganzen zuckerln annehmen und nicht hinterfragen woher das geld kommt ist auch ziemlich blauäugig. die bevölkerung trägt genauso ihren teil bei wie die regierung, da kann sich keiner herausreden.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 28. September 2011 um 19:50
    • #173

    Passt hier auch in den Thread! Eigentlich unglaublich was auf der Welt abgeht!

    http://www.welt.de/finanzen/artic…t-die-Welt.html

  • Senior-Crack
    NHL
    • 29. September 2011 um 20:10
    • #174

    Zur jahrzehntelangen Verschwendung und Misswirtschaft in Griechenland einige Beispiele aus dem im Ch. Links Verlag erschienenen Buch Griechenland – Ein Länderportrait von Eberhard Rondholz:

    Krach mit den Nachbarn

    Als im Frühjahr 2010 die bankrotte griechische Regierung ihre Bestellung von vier U-Booten des Typs U214 bei der Firma Thyssen-Krupp auf sechs erhöhte und von der türkischen Seite eine ebensolche Order bekannt wurde (Wert der Bestellung jeweils rund drei Milliarden Euro), da fühlte sich so mancher Grieche an einen anderen U-Boot-Kauf von vor über hundert Jahren erinnert, der am Anfang des griechisch-türkischen Wettrüstens stand. Eingefädelt hatte den Deal damals ein gewisser Vassílis Zacharópoulos alias Basil Zaharoff, einer der größten Waffenschieber aller Zeiten, dessen Geschäftsprinzipien bis heute Vorbild sind für die Händler des Todes. Begonnen hatte der clevere Grieche seine Karriere als Angestellter der britischen Waffenfirma Nordenfeld, die ihn 1877 als ihren Balkanrepäsentanten mit Sitz in Athen für fünf Pfund Sterling die Woche engagiert hatte. Es gab damals viel zu verdienen auf dem Balkan, die Befreiung der christlichen Balkanvölker von der Osmanenherrschaft war noch in vollem Gange. Griechen und Serben, Bulgaren und Montenegriner brauchten Gewehre und Granaten. Die britische Waffenfirma ist entzückt über die Geschäftserfolge ihre umtriebigen Handlungsreisenden.

    Und dann kommt sein erster wirklich großer Coup: Er dreht der griechischen Kriegsmarine eines der ersten Unterseeboote der Welt an, damals eher ein Ladenhüter. Die nächsten zwei Exemplare dieser noch völlig neuen Waffengattung verscherbelt der listenreiche Grieche dann an den unmittelbaren Gegner seines Athener Abnehmers, indem er diesen Gegner, unter dem Siegel der Verschwiegenheit, von der gefährlichen Errungenschaft der Konkurrenz-Marine informiert. Mit Erfolg – die Türken ordern umgehend.

    Dieses Doppelgeschäft markiert den Beginn einer märchenhaften Geschäftskarriere. Der Waffenschieber macht ein Verkaufsprinzip aus dem U-Boot-Geschäft: Beliefere immer zwei verfeindete Seiten zu gleicher Zeit, das erhöht den Umsatz. Und in einem Interview behauptet er einmal: „Ich machte Kriege, damit ich beiden Seiten Waffen verkaufen konnte.“ Zumindest in einem Fall soll tatsächlich etwas Wahres dran gewesen sein: Er drängt 1919 seine Landsleute, in Absprache mit dem britischen Premierminister Lloyd George, zu ihrem desaströsen Kleinasienfeldzug. Ein von dem (mittlerweile von der britischen Krone für seine Verdienste in den Adelsstand erhobenen) Sir Basil Zaharoff zumindest teilweise vorfinanziertes Abenteuer, das für die Griechen in einer Katastrophe endet.

    Ein weiteres Geschäftsprinzip des Griechen Sir Basil: Er hatte früh erkannt, dass es beim Waffenverkauf weniger um die Qualität der Produkte geht, als vielmehr darum, die Käufer freundlich zu stimmen. Freundlich stimmt, z.B., ein beim Rüstungsminister diskret hinterlassenes, wohl gefülltes Portefeuille.

    Nach den Prinzipien von Sir Basil, der 1936 als einer der reichsten Männer Europas starb, arbeiten die Waffenschmieden und -händler noch heute, und im Fall des griechisch-türkischen Wettrüstens an der Ägäis machen es auch die führenden NATO-Rüstungsproduzenten so. Allen voran die aus Deutschland. Nicht zuletzt mithilfe der ‚nützlichen Aufwendungen’, die in Deutschland mittlerweile strafbar sind, haben es diese deutschen Waffenschmieden geschafft, Griechenland und die Türkei zu den mit Abstand besten Abnehmern ihrer Produkte auf der ganzen Welt zu machen. Ein Drittel ihres Gesamtumsatzes machten sie allein im Jahr 2009 mit den beiden verfeindeten NATO-Ländern.

    Übrigens importieren die Griechen längst nicht ihren gesamten Rüstungsbedarf, sondern vorwiegend das schwere Kampfgerät und die großen Waffensysteme. Anderes produzieren sie seit jeher selbst, Handfeuerwaffen und Munition beispielsweise, manches wie Maschinenpistolen, Granatwerfer oder Streubomben auch in Lizenz für den Export in die Dritte Welt.

  • c-bra
    EBEL
    • 29. September 2011 um 21:56
    • #175

    und was ist daran jetzt für griechenland besonders - waffenhandel läuft vermutlich auf der ganzen welt so ab.

    und nicht nur waffenhandel sondern alles. das baby muss die neuen noch supertrockeneren windeln odre den besseren brei haben, weil die nadern babies haben das auch, und das zieht sich dann durch bis zum grabstein, der dem des nachbargrabs zumindest ebenbürtig sein muss. die babies schrein trotzdem und am ende sind auch alle tot.

    aber im wesentlichen leben wir alle davon dass halt nachfolgeprodukte kommen die besser sind, und dass der kaufwunsch verstärkt wird, weil der konkurrent das auch hat.

    nicht unbedingt toll, is aber so. und was das mit griechenland im speziellen zu tun haben soll erschliesst sich mir nicht, da sollten wir mal vor der eigenen haustüre kehren, noricum und eurofighter fielen mir da spontan ein.

    dieses hindreschen auf griechenland in diesem thread hier is doch nur mehr peinlich

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