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Europa und seine Finanzkrise

  • Senior-Crack
  • 27. August 2010 um 09:47
  • Geschlossen
  • el_greco
    Stanley Cup-Sieger 2011
    • 13. Mai 2011 um 16:22
    • #26

    Die Zusammenhänge sind um einiges komplexer als hierzulande gerne angenommen wird. Es glauben doch tatsächlich Menschen, dass der Durchschnittsbürger Griechenlands jetzt seit vielen Jahrezehnten lebt wie ein könig und sich demnach ein Schuldenberg angesammelt hat. Ich kann euch versichern, dass dem nicht so ist. Das Problem liegt in den alteingesessenen Strukturen und den Verknüpfungen zwischen Politik und den Bonzen der Wirtschaft. Oder mit anderen Worten: In den Punkten Korruption und Schlamperei. Seit Jahrzehnten haben die gleichen Familien die wichtigen politischen Posten inne und zerstören mit ihrer "Freunderlwirtschaft" alles und jeden. Das Sozialsystem stinkt zum Himmel, Probleme des Durchschnittsbürgers werden nicht gehört. Stattdessen teilt man die Milliönchen locker auf - und zwar zumeist an Sinnlosprojekte.

    Und die Finanzspritzen sind in erster Linie dazu da, um das System der EU zu stärken. Jeder, der ernsthaft glaubt, dass man das Geld an die bedürftigen Griechen verschenkt, der sollte sich mal Gedanken über seinen Realitätssinn machen. Das sind keine Almosen, sondern politische Maßnahmen, hinter denen ein Kalkül steckt. Und Griechenland bankrott gehen lassen? Gute Idee - und dann folgen Irland, Portugal, Spanien und England auch sogleich. [kopf]

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 13. Mai 2011 um 18:06
    • #27

    also Wiedereinführung der Monarchie mit Robert Heinrich I an der Spitze :D 8))

  • Senior-Crack
    NHL
    • 17. Mai 2011 um 02:21
    • #28

    „Provokante“ Abgeordnete

    Etwa 800 bis 850 Parlamentarier im Ruhestand verlangen auf juristischem Weg zusätzlich zu ihren Pensionen rückwirkende Zahlungen, die zum Teil bis in das Jahr 2003 reichen. Dieses Thema wurde in der vorigen Woche im Parlamentsausschuss für Institutionen und Transparenz erörtert. Im Durchschnitt sollen jedem der Betroffenen um die 250.000 Euro zustehen. Die Gesamtzahlung könnte sich demnach auf eine Summe von etwas 200 Mio. Euro belaufen. Die Ex-Abgeordneten argumentieren damit, dass auch die Bezüge der obersten Richter des Landes im betreffenden Zeitraum angepasst wurden. Eine Gleichstellung mit den Richtern sieht ein Gesetz vor, das kurz nach dem Sturz des Obristenregimes (1974) erlassen worden war. Finanzminister Jorgos Papakonstantinou wies das Ansinnen der Ex-Abgeordneten als „provokant“ zurück.

    (Quelle: Griechenland-Zeitung)

    Griechenland ist offensichtlich wirklich ein Fass ohne Boden. Denn gut ein Jahr nach dem Schnüren des 110-Milliarden-Euro-Pakets für Griechenland müssen sich Europas Finanzminister eingestehen: Das reicht nicht. Griechenland braucht in den Jahren 2012 und 2013 weitere rund 60 Milliarden Euro, um seine laufenden Ausgaben zu finanzieren. Dabei weiß man offensichtlich nicht einmal genaue Zahlen über den derzeitigen staatlichen Gesamtschuldenstand von weit über 300 Mrd. Euro.
    Und in dieser nahezu aussichtslosen Situation wollen nun die Ex-Parlamentarier gerichtlich eine in dieser Misere mehr als unverständliche Nachzahlung von 200 Mio. Euro erreichen.

    Offensichtlich begreifen verschiedene Gruppierungen, vor allem die teilweise sehr einflussreichen und mächtigen Gewerkschaften, noch immer nicht den wahren Ernst der Situation. Das sieht man auch sehr deutlich an den immer wieder ausgerufenen Generalstreiks, die letztlich gar keine Verbesserungen bringen und damit der Wirtschaft und den Staatsfinanzen eher schaden. Radikale Systemänderungen wären sehr gefragt, vor allem müsste viel mehr Energie bei der Suche nach den unzähligen Steuer-Schlupflöchern aufgewendet werden. Denn ohne ein kollektives Aufkrempeln der Ärmel wird sich nicht viel ändern…

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 17. Mai 2011 um 09:51
    • #29

    Kommentar von Chefredakteur Wolfgang Ainetter ("Heute")
    Unsere Politiker sagen: Wir müssen sparen. Deshalb haben wir zuwenig Kindergarten-Plätze, deshalb werden Wiener Schüler in verrotteten Conainer-Klassen unterrichtet. Deshalb sitzen in unseren überfüllten Universitäten Studenten auf dem Boden, warten Patienten in Krankenhäusern oft fünf Stunden, bis sich ein Arzt ihrer erbarmen kann, deshalb sind die Kasernen unserer Soldaten desolater als unsere Gefägnisse.
    Komisch: Für die Pleite-Griechen hat unser Staat Geld- sogar mehrere Milliarden Euro. Und das, obwohl selbst die größten Optimisten nicht mehr daran glauben, dass wir auch nur einen geliehenen Cent aus Athen zurückbekommen werden.
    Wegen der größten Euro-Krise aller Zeiten wünschen sich jetzt viele Österreicher den Schilling zurück. Für unsere Politiker wäre die Einführung der alten Währung eine griechische Tragödie, denn wer würde schon freiwillig
    18 Schilling für einen Liter Diesel
    21 Schilling für einen Liter SuperPlus
    48 Schilling für ein Krügerl Bier
    51 Schilling für eine Mlange
    61 Schilling für eine Packung Marlboro
    43 Schilling für eine heiße Schokolade mit Schlag
    37 Schilling für einen Tee
    38 Schilling für ein kleines Co,la
    22 Schilling für ein kleines Soda
    65 Schilling für zwei Eismarillenknödel
    206 Schilling für ein Wiener Schnitzel
    200 Schilling für einen Tafelspitz
    150 Schilling für ein Rindsgulasch
    303 Schilling ORF-Gebühr bezahlen?
    Und deshalb sponsern unsere Politiker gerne weiterhin die griechischen Bankrotteure- weil sie bei Schillingpreisen garantiert jede Wahl verlieren würden!

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 17. Mai 2011 um 10:17
    • #30

    Auch die letzten EU sympathisanten und optimisten werden schon noch drauf kommen, das die EU zwar ein nette Idee ist, aber mittlerweile komplett aus dem ruder gelaufen ist und dem untergang geweiht ist... (aja welche politiker haben das schon vor jahren gesagt..? =) )

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 17. Mai 2011 um 10:22
    • #31

    Griechenland nicht zu helfen, seine Schulden zu bedienen, würde auch den Gläubigern Griechenlands schaden, die ihre Forderungen dann vollständig und endgültig abschreiben müssten.

    Diese Gläubiger sind vor allem Großbanken, die dann sehr wahrscheinlich erneut die Hilfe der Staaten = von uns Steuerzahlern bräuchten, um nicht selbst in Konkurs zu gehen, worauf ihre Gläubiger, zu denen auch die "kleinen Sparer" gehören, die diesen Banken Geld anvertraut haben, ihrerseits ihr Geld verlieren würden.

    Die Sache ist extrem heikel für viele und daher schwieriger zu lösen, als die "radikalen Experten mit dem Hang zu eindimensionalen Nabelschau" meinen.

    Zitat von ZigaretteDanach


    (aja welche politiker haben das schon vor jahren gesagt..? =) )


    der redenschreiber des zerschellten ("Wie kann einer, der Ariel heißt, so viel Dreck am Stecken haben?"), der villaco herbert kickl hat es als erster gesagt, stimmt´s oder hab´ ich recht?

  • Защитник
    EBEL
    • 17. Mai 2011 um 10:30
    • #32
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Kommentar von Chefredakteur Wolfgang Ainetter ("Heute")
    Unsere Politiker sagen: Wir müssen sparen. Deshalb haben wir zuwenig Kindergarten-Plätze, deshalb werden Wiener Schüler in verrotteten Conainer-Klassen unterrichtet. Deshalb sitzen in unseren überfüllten Universitäten Studenten auf dem Boden, warten Patienten in Krankenhäusern oft fünf Stunden, bis sich ein Arzt ihrer erbarmen kann, deshalb sind die Kasernen unserer Soldaten desolater als unsere Gefägnisse.
    Komisch: Für die Pleite-Griechen hat unser Staat Geld- sogar mehrere Milliarden Euro. Und das, obwohl selbst die größten Optimisten nicht mehr daran glauben, dass wir auch nur einen geliehenen Cent aus Athen zurückbekommen werden.
    Wegen der größten Euro-Krise aller Zeiten wünschen sich jetzt viele Österreicher den Schilling zurück. Für unsere Politiker wäre die Einführung der alten Währung eine griechische Tragödie, denn wer würde schon freiwillig
    18 Schilling für einen Liter Diesel
    21 Schilling für einen Liter SuperPlus
    48 Schilling für ein Krügerl Bier
    51 Schilling für eine Mlange
    61 Schilling für eine Packung Marlboro
    43 Schilling für eine heiße Schokolade mit Schlag
    37 Schilling für einen Tee
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    206 Schilling für ein Wiener Schnitzel
    200 Schilling für einen Tafelspitz
    150 Schilling für ein Rindsgulasch
    303 Schilling ORF-Gebühr bezahlen?
    Und deshalb sponsern unsere Politiker gerne weiterhin die griechischen Bankrotteure- weil sie bei Schillingpreisen garantiert jede Wahl verlieren würden!

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    super Kommentar - direkt vom Stammtisch [prost]
    wär ja auch dumm einen intelligenten Kommentar zu schreiben den dann die eigenen Leser nicht verstehen

    Einmal editiert, zuletzt von Защитник (17. Mai 2011 um 10:46)

  • Online
    127.0.0.1
    KHL
    • 17. Mai 2011 um 10:38
    • #33
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    18 Schilling für einen Liter Diesel
    21 Schilling für einen Liter SuperPlus
    48 Schilling für ein Krügerl Bier
    51 Schilling für eine Mlange
    61 Schilling für eine Packung Marlboro
    43 Schilling für eine heiße Schokolade mit Schlag
    37 Schilling für einen Tee
    38 Schilling für ein kleines Co,la
    22 Schilling für ein kleines Soda
    65 Schilling für zwei Eismarillenknödel
    206 Schilling für ein Wiener Schnitzel
    200 Schilling für einen Tafelspitz
    150 Schilling für ein Rindsgulasch
    303 Schilling ORF-Gebühr bezahlen?

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    und an den hohen Gastro Preisen ist natürlich die EU welche unseren Wirten ja die Preise vorschreibt schuld... lol
    den hohen Öl Preis gibts ja auch nur dank dem Euro. Mitm Schilling wäre die sicher nicht passiert... lol

    und als ob es Preissteigerungen davor nicht gab:
    kleines Beispiel der Bierpreis am Oktoberfest hat sich innerhalb von 20 Jahren von 1980-2000 auch ohne Euro mehr als verdoppelt. Wir haben den Euro nun auch schon seit bald 10 Jahren, da ist es normal das sich die Preise erhöhen. 38 Schilling hat man fürs Krügerl am Schilling Ende auch bezahlt und eine Preissteigerung von 10 Schilling in 10 Jahren hätte es ohne Euro auch gegeben.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 17. Mai 2011 um 10:43
    • #34
    Zitat von WAT stadlau4EVER


    Kommentar von Chefredakteur Wolfgang Ainetter ("Heute")
    ...Und deshalb sponsern unsere Politiker gerne weiterhin die griechischen Bankrotteure- weil sie bei Schillingpreisen garantiert jede Wahl verlieren würden!


    klassischer Fall von SMJournalismus: Der Chefredakteur hält seine Leser für zu blöde, die Europreise in Schillingbeträge umzurechnen, und die Leser genießen es, für so bescheuert gehalten zu werden oder es gar zu sein.

  • Online
    127.0.0.1
    KHL
    • 17. Mai 2011 um 10:49
    • #35
    Zitat von ZigaretteDanach

    das die EU zwar ein nette Idee ist, aber mittlerweile komplett aus dem ruder gelaufen ist und dem untergang geweiht ist

    und wie kommt der immer wieder Diskussion einfordernde Tschick zu dieser Annahme?
    Immer noch sauer das sie die Austria Tabak zugesperrt haben?


    Nehmen wir mal an wir wären damals dem Euro nicht beigetreten und hätten immer noch den Schilling. Denkst du wirklich der Schilling hätte uns bei einem Euro Totalschaden gerettet und wäre nicht zusammen mit dem Euro Baden gegangen?

  • remington.style
    EBEL
    • 17. Mai 2011 um 10:50
    • #36
    Zitat von ZigaretteDanach

    Auch die letzten EU sympathisanten und optimisten werden schon noch drauf kommen, das die EU zwar ein nette Idee ist, aber mittlerweile komplett aus dem ruder gelaufen ist und dem untergang geweiht ist... (aja welche politiker haben das schon vor jahren gesagt..? =) )

    Zitat

    Es gibt ein Land im Süden, das ist de facto pleite. Ohne die Haftung von übergeordneten Institutionen wäre es insolvent. Eine verantwortungslose Führung und eine verblendete Wählermehrheit haben diesen Zustand verursacht.

    Mit diesem Land ist aber nicht Griechenland gemeint, sondern Kärnten. Kärnten wurde unter Beifall der Bevölkerung von Jörg Haider und seiner Partie ruiniert. Um seine Wahlgeschenke und Hochstapler-Projekte finanzieren zu können, hat er die Landes-Hypo in eine kriminelle Expansion, ausgerechnet auf dem Balkan, getrieben. Um das abzustützen, hat er das Land Kärnten Haftungen von 18 (!) Milliarden Euro übernehmen lassen. Bevor die wahre Lage der Hypo bekanntwurde, hat er sie mit allerlei strafrechtlich interessanten Begleiterscheinungen an die Bayern verkauft. Österreich musste die Bank trotzdem verstaatlichen: Wäre sie pleitegegangen, dann auch Kärnten, für den Bund wären etwa 22 Milliarden Euro Haftungen fällig geworden - zusätzlich zu den 1,35 Milliarden Steuergeld, die er schon direkt in die Bank gesteckt hatte. Wie griechisch ist das denn?

    Aber jetzt tritt Heinz-Christian Strache ausgerechnet in Klagenfurt auf, umringt von den alten Haider-Kumpanen, und erklärt: "Kein Cent mehr für die Griechen, denn wir brauchen das Geld für unsere Probleme!" Sehr richtig: Wir brauchen viel Geld, um den Schaden auszugleichen, den Straches Kärntner Griechen angerichtet haben.

    (zitat derStandard http://derstandard.at/1304552066621/…Pleite-Griechen)

    Eigentlich sollte inzwischen auch jedem klar sein, daß Österreich eine nette Idee, aber komplett aus dem Ruder gelaufen ist.
    Ich bin für eine Teilung in die 9 Bundesländer - Kärnten wird Freistaat, Nö/Wien schließt sich CZ an (dann hamma auch endlich ein gscheides nationalteam und sind den Kalt los)
    und der Rest soll tun was er für richtig hält - ist mir dann Blunzn

    [kopf]

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 17. Mai 2011 um 11:01
    • #37
    Zitat von DrTux

    der Schilling hätte uns bei einem Euro Totalschaden gerettet und wäre nicht zusammen mit dem Euro Baden gegangen?


    Der Dollar puzelt ohnehin bald, dann folgt der Euro und dann ists wurscht, in welcher Währung du dein Geld hast, sind alles Papierfetzen, Fiatgeld, nix Wert!

    Hier mal ne nette Schuldenuhr http://www.usdebtclock.org/

    Eine weltweite Währungsreform lässt sicher nicht lang auf sich warten, wird ´wieder einen argen Dämpfer für die Wirtschaft geben, für Europa langfristig eine Chance, sich mit einem "Euro Neu" als Weltleitwährung an die Spitze zu setzen!

    Wer viel Geld auf der Kante hat, sollte in Zeiten wie diesen, sein Vermögen in Rohstoffe umschichten oder alles versaufen! [prost] Wer nichts hat soll auch saufen, hat eh nix zu verlieren [prost] und wer Schulden hat so wie ich kann auch saufen [prost]

  • mpu
    Nationalliga
    • 17. Mai 2011 um 13:21
    • #38
    Zitat von DrTux

    und an den hohen Gastro Preisen ist natürlich die EU welche unseren Wirten ja die Preise vorschreibt schuld... lol
    den hohen Öl Preis gibts ja auch nur dank dem Euro. Mitm Schilling wäre die sicher nicht passiert... lol

    und als ob es Preissteigerungen davor nicht gab:
    kleines Beispiel der Bierpreis am Oktoberfest hat sich innerhalb von 20 Jahren von 1980-2000 auch ohne Euro mehr als verdoppelt. Wir haben den Euro nun auch schon seit bald 10 Jahren, da ist es normal das sich die Preise erhöhen. 38 Schilling hat man fürs Krügerl am Schilling Ende auch bezahlt und eine Preissteigerung von 10 Schilling in 10 Jahren hätte es ohne Euro auch gegeben.

    Natürlich gab und gibt es regelmäßige Preissteigerungen, will ja schließlich ein jeder in seinem Beruf auch regelmäßige Gehaltserhöhungen.

    Nur kann ich mich noch sehr gut an die EUR Einführung erinnern, da ist sehr wohl aus ATS 10.- sofort EUR 1,00.- geworden, aus ATS 100.- EUR 10.-

    auch die alten Schmähpreise "nur ATS 99.- (also keine Hundert Schilling) sind sofort zu "nur EUR 9,99.-" konvertiert...


    Das wären schon Dinge gewesen, wo die Politik gefragt gewesen wäre... möchte nicht mehr nachrechnen wieviele Leute damals mit ihren EInkaufslisten aufgezeigt haben, wo sie vorher mit ATS 1000.- / EInkauf ausgekommen sind, brauchten sie EUR 100.- ...und die Firmen konnten im Computerzeitalter komischerweise keinen einzigen Preis belegen/wiederlegen, sondern sich nur mündlich auf irgendwelche "Aktionspreise", "Sonderpreise" etc. hinausreden... die Politik hat dazu konsequenterweise geschwiegen...


    Ebenso der Ölpreis... natürlich kann sich die Politik hier einmischen, ein aktuelles Beispiel haben wir ja gerade... nur warum sollten sie? Der Staat verdient doch immens am steigenden Ölpreis, und haben sogar noch einen anderen Sündenbock^^

    Und am Ölpreis hängt so ziemlich die gesamte restliche Wirtschaft... kostet das Öl mehr, kostet der Treibstoff mehr, kostet jede Produktion, jede Herstellung, jeder Transport mehr etc.


    Also so unschuldig und machtlos ist die Politik selbst nicht... aber wer Lobbying betreibt vielleicht schon...

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 17. Mai 2011 um 14:08
    • #39
    Zitat von mpu


    Nur kann ich mich noch sehr gut an die EUR Einführung erinnern, da ist sehr wohl aus ATS 10.- sofort EUR 1,00.- geworden, aus ATS 100.- EUR 10.-
    ....
    Das wären schon Dinge gewesen, wo die Politik gefragt gewesen wäre... möchte nicht mehr nachrechnen wieviele Leute damals mit ihren EInkaufslisten aufgezeigt haben, wo sie vorher mit ATS 1000.- / EInkauf ausgekommen sind, brauchten sie EUR 100.- ...und die Firmen konnten im Computerzeitalter komischerweise keinen einzigen Preis belegen/wiederlegen, sondern sich nur mündlich auf irgendwelche "Aktionspreise", "Sonderpreise" etc. hinausreden... die Politik hat dazu konsequenterweise geschwiegen...

    Also so unschuldig und machtlos ist die Politik selbst nicht... aber wer Lobbying betreibt vielleicht schon...

    Sind Dir die im Euro-Währungsangabengesetz – EWAG normierten Pflichten zur doppelten Preisauszeichnung (Schilling und Euro) schon wieder entfallen, die meiner Erinnerung nach von Beginn der Umstellung auf den Euro am 1.1.2002 bis zum 31.12.2002 dafür gesorgt haben, dass auch auf der Rechnung für die Leberkaassemmel links der Schilling- und rechts der Eurobetrag zu sehen gewesen ist?

    Was hätten denn "die Politiker" tun sollen, außer den Verkäufern ein Jahr lang die Pflicht aufzuerlegen, die Preise in der damals gewohnten Schillingwährung und im ungwohnten Euro auszuzeichnen? Preisstoppgesetze erlassen, mit denen der Eurohöchstpreis auch für eine Leberkaassemmel usw festgelegt wird? Und wie hätten Schüssel und Haider, die damals am Ruder gewesen sind, den für ganz Österreich angemessenen Preis der Leberkaassemmel ermitteln sollen? Oder wäre für jedes Bundesland, für jeden Ort (Spritzkübel versus Axams, um zwei kalabrische Orte zu erwähnen) ein eigener angemessener Leberkaassemmelpreis per Verordung von wem festzusetzen gewesen?

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (17. Mai 2011 um 14:21)

  • 13Meister
    Gast
    • 17. Mai 2011 um 14:15
    • #40
    Zitat von mpu


    Nur kann ich mich noch sehr gut an die EUR Einführung erinnern, da ist sehr wohl aus ATS 10.- sofort EUR 1,00.- geworden, aus ATS 100.- EUR 10.-

    uiuiu, da steiigen mir gleich die tränen in die augen. hab mir1996 mein erstes dieselfahrzeug gekauft, preis damals
    8 schilling und ein paar zerquetschte, heute möcht ich gar nicht umrechnen ;(

  • Защитник
    EBEL
    • 17. Mai 2011 um 14:33
    • #41
    Zitat von mpu

    Ebenso der Ölpreis... natürlich kann sich die Politik hier einmischen, ein aktuelles Beispiel haben wir ja gerade...

    was meinst du damit?
    soll heinzi f. den befehl ans jagdkommando ausgeben die opec zentrale zu stürmen. und stündlich einen angestllten erschießen lassen solange bis die förderquote erhöht wird?

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 17. Mai 2011 um 15:00
    • #42

    Защитник was stimmt den an den angführten preisen nicht?

    ein packl marlboro 61 schilling zbsp = zur zeit kostet eine packung 4.50 euro, damals hats glaub ich 40 schillinge gekostet. aber wie gesagt, 4.50 schaut besser aus als 61.

    und die politiker könnten so einiges an entlastungen für uns bürger machen, eben auch im konkreten fall öl/benzin preise, aber warum auch? lieber das geld in die eigene tasche stecken oder andere bankrotte länder wo wir nie wieder etwas von unserem geld sehen unterstützen, aber dafür bei den sozialleistungen im eigenen land sparen, sparen, sparen.


    mir gehts auch nicht wirklich darum ob und was jetzt mit welcher währung billiger oder teurer ist.


    mir gehts eher um diese organisation die sich EU nennt, wo die EU abgeordneten sich dumm und dämlich verdienen für nichts, wo reinster lobbyismus betrieben wird, wo es keinen der politiker um das europäische volk geht sondern nur um die eigenen freunde, wo korruption zum guten ton gehört, wo sinnlose bombardierungen souveräner staaten unter applaus gewilligt werden, wo man als souveräner staat sich alles vorschreiben lassen muss und wenn man ein kleineres land ist (siehe dänemark zur zeit) man ganz schnell an den pranger gestellt wird, wenn man etwas gegen das verkorkste denken der EU entscheidet, jedoch ein größeres land (frankreich) genau so gegen vorhande bestimmungen verstößt, jedoch sicher keiner getraut den mund aufzumachen, wo ein marodes land nach dem anderen unterstützt wird und jeder von uns bezahlen kann dafür, jedoch wir wahrscheinlich nie wieder etwas von unserem geld sehen werden usw...


    und was bringt es uns bürgern? das die ganzen wirtschaftsverbrecher davon profitieren keine frage, die machen das schon gut, aber uns bleiben maximal die 4 grundfreiheiten über. ja toll aber auch vor der eu konnten wir uns frei bewegen in europa, zwar etwas erschwerter aber trotzdem ganz einfach, es gab auch freien warenhandel vor der eu, wir konnten auch überall hin arbeiten gehen oder nicht?

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 17. Mai 2011 um 15:07
    • #43

    Wenn Griechenland fällt, dann fallen die Dominos dahinter, wobei irgendein Forumsuser hier geschrieben hat, dass "England" dann auch fällt - das müsste mir jemand nochmal genau erklären...

    zum thema kärnten kann ich nur sagen http://www.youtube.com/watch?v=5KT2BJzAwbU

    dieser nette Artikel aus dem "Heute" ist nicht mehr und nicht weniger als ein Artikel aus dem "Heute" - sinnfrei, hetzerisch und leider für viele tausend Menschen meinungsbildend.

    Zu guter letzte: Am hohen Ölpreis ist nachweislich weder die OPEC noch unsere Wirtschaft schuld sondern die Spekalution der letzten Monate, die den Preis sehr sehr weit über das globale Konjunkturniveau gehoben hat. Das sollte sich in den nächsten Wochen allerdings etwas beruhigen - beim Benzin wird mans net merken, is ja bald wieder Urlaubszeit

  • 13Meister
    Gast
    • 17. Mai 2011 um 15:11
    • #44
    Zitat von VSVrulz

    Wenn Griechenland fällt, dann fallen die Dominos dahinter, wobei irgendein Forumsuser hier geschrieben hat, dass "England" dann auch fällt - das müsste mir jemand nochmal genau erklären...

    wenn griechenland fällt dann fallen alle gläubiger mit. ob da england dazugehört weiss ich nicht. mit einiger verspätung folgt dann der rest europas.

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 17. Mai 2011 um 15:19
    • #45
    Zitat von VSVrulz

    Zu guter letzte: Am hohen Ölpreis ist nachweislich weder die OPEC noch unsere Wirtschaft schuld sondern die Spekalution der letzten Monate, die den Preis sehr sehr weit über das globale Konjunkturniveau gehoben hat. Das sollte sich in den nächsten Wochen allerdings etwas beruhigen - beim Benzin wird mans net merken, is ja bald wieder Urlaubszeit


    und warum macht kein politiker etwas gegen diese spekulanten? aja weil sie ja dabei auch gut verdienen.


    und zwecks griechenland, auch argentinien war konkurs vor nicht all zu langer zeit - und? argentinien steht heute noch immer.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 17. Mai 2011 um 15:24
    • #46

    um mal ein bild zu zeichnen: was soll der hr. faymann gegen einen in london sitzenden rohstoffspekulanten machen? um das ganze noch zu vertiefen stell dir vor er sitzt in NY, oder noch besser im in westlichen Medien dargestellten Reich des Bösen selbst in China...

    Prinzipiell bin ich allerdings auch der Meinung, dass Korruption einen wesentlichen Anteil an politischen Entscheidungen hat die nicht zum Wohle Österreichs/Europas/"des Westens" sind

    Allerdings hat Österreich auf den Ölpreis den gleichen Einfluss wie eine Mücke auf einen 40 Tonner, bei der EU wirds dann vl. eine Katze - Hund

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 17. Mai 2011 um 15:31
    • #47
    Zitat von VSVrulz

    um mal ein bild zu zeichnen: was soll der hr. faymann gegen einen in london sitzenden rohstoffspekulanten machen? um das ganze noch zu vertiefen stell dir vor er sitzt in NY, oder noch besser im in westlichen Medien dargestellten Reich des Bösen selbst in China...

    Prinzipiell bin ich allerdings auch der Meinung, dass Korruption einen wesentlichen Anteil an politischen Entscheidungen hat die nicht zum Wohle Österreichs/Europas/"des Westens" sind

    Allerdings hat Österreich auf den Ölpreis den gleichen Einfluss wie eine Mücke auf einen 40 Tonner, bei der EU wirds dann vl. eine Katze - Hund


    da hast natürlich recht, aber immer teuer werdende lebensmittel/öl/benzin/lebenserhaltungs preise/kosten sind weltweit und nicht nur in österreich ein auftretendes phänomen, wo von politkerseite einfach viel zu wenig dagegen gemacht wird für die bevölkerung bzw den mitschuldigen (spekulanten) zu wenig entgegen gesetzt wird.

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 17. Mai 2011 um 15:34
    • #48

    mit der inflation hat jeder politiker, der auch nur ein bisschen mehr hirn hat als herr strache gerechnet - bei einer so starken Geldmengenausweitung wie in den Jahren 08/09 ist das mehr als verständlich - das geht auch nicht direkt auf den Ölpreis zurück

    die Frage die sich hier stellt ist wo die Grenze ist - ich weiß jetzt auch nicht wie es in anderen EU-Staaten aussieht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass die Inflation im Osten, wo mehr Menschen an der Grenze zur Armut leben noch viel schlimmere Auswirkungen haben wird

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 17. Mai 2011 um 15:47
    • #49
    Zitat von ZigaretteDanach


    ... mir gehts eher um diese organisation die sich EU nennt, wo die EU abgeordneten sich dumm und dämlich verdienen für nichts ...


    wieviel gehalt erhält denn ein abgeordneter des europäischen parlaments? und worüber entscheidet er denn für dieses gehalt ? also heraus mit der sprache! und bitte keine antworten wie "dumm und dämlich euro" für "nichts"!

    Zitat von ZigaretteDanach


    ... aber wie gesagt, 4.50 schaut besser aus als 61 ...


    für jemanden, der zehn jahre nach einführung des euro immer noch den schilling im kopf hat und daher mit einem preis von "4.50" schilling und nicht euro assoziiert und der den wert des euro trotz nun mehr als zehnjähriger übungszeit immer noch nicht richtig einzuschätzen vermag, definitiv ja. ist aber sein problem, würd´ ich sagen. und gegen dieses problem helfen keine pillen.

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (17. Mai 2011 um 16:22)

  • mpu
    Nationalliga
    • 17. Mai 2011 um 16:02
    • #50
    Zitat von VincenteCleruzio

    Sind Dir die im Euro-Währungsangabengesetz – EWAG normierten Pflichten zur doppelten Preisauszeichnung (Schilling und Euro) schon wieder entfallen, die meiner Erinnerung nach von Beginn der Umstellung auf den Euro am 1.1.2002 bis zum 31.12.2002 dafür gesorgt haben, dass auch auf der Rechnung für die Leberkaassemmel links der Schilling- und rechts der Eurobetrag zu sehen gewesen ist?

    Was hätten denn "die Politiker" tun sollen, außer den Verkäufern ein Jahr lang die Pflicht aufzuerlegen, die Preise in der damals gewohnten Schillingwährung und im ungewohnten Euro auszuzeichnen? Preisstoppgesetze erlassen, mit denen der Eurohöchstpreis auch für eine Leberkaassemmel usw festgelegt wird? Und wie hätten Schüssel und Haider, die damals am Ruder gewesen sind, den für ganz Österreich angemessenen Preis der Leberkaassemmel ermitteln sollen? Oder wäre für jedes Bundesland, für jeden Ort (Spritzkübel versus Axams, um zwei kalabrische Orte zu erwähnen) ein eigener angemessener Leberkaassemmelpreis per Verordung von wem festzusetzen gewesen?

    Also soweit ich mich erinneren kann begann diese doppelte Preisauszeichnung schon vor der Euro Einführung, ok, möglicherweise freiwillig. Woran ich mich allerdings beim besten Willen nicht erinneren kann, waren Rechnungen bei diversen Nachtevents (da wurde aus ATS 100 glatt EUR 10), am Christkindlmarkt, etc. oder ebensowenig die Automatenindustrie. Wofür du früher ATS 10.- eingeworfen hast, wurde über Nacht EUR 1.-


    Und nachdem unsere Politiker so gerne Kommissionen einführen, hätten sie das damals auch machen können... wobei... das hätte ja Arbeit bedeutet :D


    Zitat von Защитник


    was meinst du damit?
    soll heinzi f. den befehl ans jagdkommando ausgeben die opec zentrale zu stürmen. und stündlich einen angestllten erschießen lassen solange bis die förderquote erhöht wird?

    Nein, einfach Beispiele wie die Erhöhung der Mineralölsteuer oder die Beschränkungen ala "man darf nur mehr 1x am Tag den Preis ändern", Erhöhungen der Pendlerpauschalen, Erhöhung des Kilometergelds etc. ...da ist also sehr wohl ein Spielraum vorhanden und kann somit der Preistreiberei sehr wohl entgegnen... wenn man will, wohlgemerkt

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