...und was sagt uns das?
Herr Söder hat immer unrecht...
Das sagt uns, dass Söder eher stark beim "groß Aufreden" als beim Umsetzen ist. Und dass er wegen dieser seiner Stärke nicht nur in Bayern wahrgenommen wird.
...und was sagt uns das?
Herr Söder hat immer unrecht...
Das sagt uns, dass Söder eher stark beim "groß Aufreden" als beim Umsetzen ist. Und dass er wegen dieser seiner Stärke nicht nur in Bayern wahrgenommen wird.
@tiQui.taQua
das die entscheidungsträger nicht für das volk handeln,sondern für die wirtschaft und die konzerne steht für mich schon lange fest.
Vielen Dank für die Erklärung!
Interview auf KenFM, schweizerischer ehem. Weltbankmensch (der mir wenig sagte).
Trotzdem nicht uninteressant, aber doch mitunter anders als das was bei uns in den MSM zu lesen ist.
Ich finde es hoechst interessant wie jetzt, wo bekannt wurde dass die griechische Misere deutlich schlimmer ist als angenommen,
die EU, allen voran Deutschlands Schaeuble und Merkel, in Schockstarre verharrt. Man ist in der Verlegenheit zugeben zu
muessen, dass die Massnahmen deren Verschaerfung man gefordert hat nicht zielfuehrend sind.
Ich bin gespannt wo das jetzt hinfuehrt. In meinen Augen ist der Euro eine tote, zumindest todkranke, Waehrung.
Der grundsaetzliche Konstruktionsfehler imo: Keine Vergemeinschaftung der Schulden (was sich gerade uebelst raecht),
in Folge dominieren nationale Interessen das Geschehen. Die Einsicht, das Interesse Gesamteuropas ueber das
des eigenen Landes stellen zu muessen, ist nicht vorhanden. Als Konsequenz stoehnt jetzt jedes Land fuer sich
unter den Fehlentwicklungen und sieht die Schuld bei den anderen.
Aus mathematischer / spieltheoretischer Sicht kann ich mich nur wundern, wie Europas Politik aber auch
Wirtschaftswissenschaft so geblendet sein konnte nicht zu erkennen, dass die nationalen Lohnpolitiken zwingend
einer Regelung durch Bruessel beduerfen, so man denn eine gemeinsame Waehrung will.
Es ist einfach nur erbaermlich in meinen Augen wo wir 7 Jahre nach Ausbruch der Krise stehen.
Unsere politische Kaste wird sich mit der Frage auseinander setzen muessen wofuer wir uns
Regierungen leisten wenn diese keine Probleme loesen koennen.
Nunja... Aus Spieltheoretischer Sicht. Eine vergemeinschaftung der Schulden (keine Ahnung wie du das den Wählern verkaufen willst) führt nur über eine gemeinschaftliche und zentrale Wirtschaftspolitik. Somit hast du einen Wasserkopf wie in den USA, der noch einfacher und günstiger zu kaufen ist als verteilte Nationalregierungem plus die Politiker auf Europaebene. Da hat schon alles sein für und sein wider glaube ich...
Übrigens habe ich mich - da KenFM für mich sehr hinterfragenswert ist - nach Referenzen des Herrn König umgesehen. Außer, dass er für fragwürdige Plattformen bloggt (und ja, RT ist für mich nicht weniger fragwürdig als RTL, da die Berichte auch fast immer verzerrt sind) habe ich noch ein paar Fiction - Bücher gefunden... Was genau soll der so lange in der Weltbank gemacht haben? Vielleicht findet wer anders da eine Quelle... Wäre nett
Übrigens habe ich mich - da KenFM für mich sehr hinterfragenswert ist - nach Referenzen des Herrn König umgesehen.
KenFM sehe ich als eine Art alternatives Massenmedium. Was genau der Koenig in der Weltbank gemacht hat, wuesste ich auch gerne.
Das mitm Wasserkopf haette ich nicht so als Problem gesehen. Aber ich gehe auch davon aus, dass Politiker allgemein recht guenstig
sind was die erforderlichen Bestechungsgelder anbelangt. Also haben wir mMn den Nachteil der Korruption sowieso immer, auch immer
gleich stark (naemlich sehr stark).
Also gerade in der Literatur, die ich mir kürzlich zum Thema Medien und Demokratie angesehen habe (und da war viel dabei) wird eigentlich von einer stark negativen Wechselwirkung von Politik und Medienkonzentration gegenüber der Unabhängigkeit von Demokratien ausgegangen. Daher mein Einwand.
Es sollte schon einen Unterschied machen, da mit sinkender Zahl von Entscheidungsträger, sowohl die Gesamtkosten sinken, als auch der marginale Nutzen aus einer umfassenden Beeinflussung steigen.
Es sollte schon einen Unterschied machen, da mit sinkender Zahl von Entscheidungsträger, sowohl die Gesamtkosten sinken, als auch der marginale Nutzen aus einer umfassenden Beeinflussung steigen.
Hm, also ums gleiche Geld viel mehr an Macht kaufen.. Ja, macht Sinn. Wirst du vermutlich Recht haben.
“Die griechische Medizin hat auch in Spanien nicht gewirkt“ - http://wirtschaftsblatt.at/home/meinung/k…777979/index.do
“Die Rosskur, an der die griechische Wirtschaft schon seit fünf Jahren genesen soll, wird verlängert – mit Verweis auf die Erfolge, die das gleiche Programm in Irland, Spanien und Portugal erzielt hat. Bei genauerem Hinsehen stellten sich dort die Erfolge allerdings erst durch das Absetzen der Medizin ein.“
..interessantes aus Thessaloniki,
Verfilzte Verwaltung, Korruption an der Tagesordnung und dazu noch die Schuldenkrise, die sich zu einer humanitären Katastrophe auszuweiten droht: Gute Nachrichten aus Griechenland sind derzeit Mangelware. Dabei erlebt die zweitgrößte Stadt des Landes, Thessaloniki, eine Renaissance. Grund dafür ist vor allem Giannis Boutaris, ein Ex-Weinbauer, der seit 2011 Bürgermeister der Hafenstadt ist.
ist etwas abseits des threadtitels, hat aber im erweiterten sinn auch auswirkungen betreffend der "behandlung" der asylanten, unsere finanzkrise:
wer hat gestern zib2 mit dem interview mit niederösterreichs LH pröll gesehen? und wie er sich gewunden hat, der leicht diktatorisch veranlagte herr! einfach köstlich!
Ich habs leider nicht gesehen - was war denn?
Ich habs leider nicht gesehen - was war denn?
bitteschön:
Ein Kommentar von Gerhard Hofer aus 'Die Presse' vom 12.8.2015:
Milliarden für Griechenland, als ob nichts gewesen wär'
http://diepresse.com/home/meinung/k…ts-gewesen-waer
Und wer profitiert am meisten? Die am meisten jammern und Forderungen stellen bzw. auch beim "privatisieren" die größten Gewinner sein werden. Unsere fleißigen, pünktlichen und genauen nördlichen Nachbarn.
In der Wirtschaft darf man offensichtlich kein soziales Gewissen bzw. überhaupt Gewissen haben, nur Profitgier. Schauen wir mal wie lange das so gut geht und wie lange sich die "Kleinen" noch gegeneinader ausspielen lassen.
Ach ja, die Presse. Die lese ich auch - wider besseres Wissen eigentlich.
Da gabs bei mir lange die Hoffnung, dass man sich vielleicht fuer manche Aktion zu schade sein wuerde.
Dem war dann in der Griechenlandfrage halt leider nicht so.
Ein paar Fragen die mMn unverstaendlich von der Presse (und damit meine ich allen Zeitungen) nicht gestellt und schon gar nicht beantwortet werden:
- Wer profitiert von der Misere? (Cui bono?)
- Wie realitaetsfern sind die Aussagen der arrivierten politischen Kraefte?
- Wieso kommt Kritik an: "Es hat nichts geholfen, alles nur verschlimmert - aber wir machen das wieder." erst beim dritten Anlauf?
- Warum schafft die Presse, wenn es schon die Politik nicht schafft, keine ernstzunehmende sachliche Analyse der Lage?
Es ist halt die Luegenpresse heute. Eine Trennung von Presse und Politik, aehnlich der Trennung von Kirche und Staat, waere hoechst notwendig.
...wenn man so schaut was sich da in China zusammenbraut, ist die "europäische Krise" bald ein Lercherlschass
...wenn man so schaut was sich da in China zusammenbraut, ist die "europäische Krise" bald ein Lercherlschass
eine kurze schlüssige Erklärung bitte
Wachstumsziele werden verfehlt, überhitzter Immobilienmarkt und nun dreimal hintereinander Yuan Abwertung. Wenn die Krise in China (und die wär schon bei einem Wachstum unter 5%) dann kann sich Europa anschnallen, dann wären vor allem Länder wie Deutschland und die Schweiz hart getroffen...
eine kurzer ueberblick ueber die chinesiche situation: der namenlose aktiencrash
Fuer 2016 prognostiziert die griechische Regierung ein Schrumpfen des BIP um 2,3% und ein anwachsen der Arbeitslosen auf 25,8% (von 25,3).
Hoffe die sind da nicht zu optimistisch, bin schon gespannt wann wir wieder darauf hingewiesen werden wie unser Geld den Griechen doch hilft.
Gut 1/3 hat uebrigens keine Krankenversicherung mehr, fuer die die noch eine haben wird daraus aber auch nicht mehr viel bezahlt.