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Europa und seine Finanzkrise

  • Senior-Crack
  • 27. August 2010 um 09:47
  • Geschlossen
  • alekhin
    WTF?
    • 26. Juni 2015 um 14:50
    • #551
    Zitat von VSVrulz

    Aber konzentrieren wir uns doch einfach besser auf die Punkte in denen wir uns einig sind.

    Nachdem der Sinn eines Forums ja bekanntlich der ist, dass man harmonisch zu streiten lernt..

    Wie siehts mit dem Arbeitsmarktmodell aus? Wenn keine Arbeit nachgefragt wird, muss Arbeit billiger werden, ja?
    Also im Vergleich zum Flassbeck'schen Kartoffelmarkt, ist der Rueckkopplungseffekt aus dem Umstand, dass Menschen
    quasi Kartoffeln sind die Kartoffeln kaufen koennen bei der Suche des makrooekonomisch sinnvollsten Preises fuer Arbeit irrelevant?

  • alekhin
    WTF?
    • 26. Juni 2015 um 15:10
    • #552
    Zitat von Siedler65

    Meiner Meinung nach haben die Griechen, die falsche Regierung gewählt.
    Die haben mehr geschadet, als dass es was gebracht hat.


    Sehe ich fuer meinen Teil aktuell genau andersrum - die Griechen haben endlich eine Regierung die sie nicht so widerstandsfrei verkauft.

    Zitat von Siedler65

    Habe Verständnis, dass man verhindern will, dass der kleine Mann die Zeche zahlen muss.Aber nicht für Früh-Verrentung und unverhältnismäßig hohe Militärausgaben.


    Ob die Militaerausgaben wirklich gekuerzt werden duerfen? Immerhin sind mit dem IWF und der EZB (also den USA und Deutschland) die beiden groessten Waffenimporteure nach Griechenland die selben die ueber neue Kredite entscheiden. Zwecks Fruehverrentnerung: Wenn du die Arbeitsplaetze nicht hast als Nation, schickst du junge Menschen auf die Strasse (das koennen auch junge Familien sein, in Griechenland kippen Kinder wegen Unterernaehrung heute schon in der Schule um)? Dir ist klar, dass du sie von dort vermutlich nie wieder wegkriegen wirst? Also du opferst eine ganze Generation? Einfach so, obwohl sie eventuell zur Zeit als die Schulden aufgenommen wurden nicht mal wahlberechtigt waren?

    Zitat von Siedler65

    Und das andere für griechische Steuersünder zahlen müssen.


    Mal angenommen du bist wirklich reich, dann zahlst du nirgendwo Steuern. Siehe Warren Buffet zum Beispiel.
    Der "Kleine" ist immer der Bloede in diesem Spiel. Sollte dir das noch nicht bewusst sein, so beneide ich dich um deine Naivitaet.

    Zitat von Siedler65

    "Wir sehen ein Land, das schlemmen möchte und sich von anderen das Geld für die Feier geben lassen möchte." (Die litauische Staatschefin Dalia Grybauskaite vor ihrer Abreise zum Sondergipfel der Eurozone am 22. Juni)


    Wenn ich mir den Lebenslauf der Dame so ansehe, beschleicht mich das Gefuehl dass ihr die Karriere wohl immer wichtiger als irgendwelche Inhalte war.
    Oder wie darf ich mir den Wechsel von den Kommunisten zu den christlich-sozialen erklaeren? Klingt stark nach: Politik, auf der Gewinnerseite.
    Dass sie, als ausgebildete Volkswirtin, den Schwachsinn den sie gesagt hat selbst glaubt, wuerde ich ausschliessen.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 27. Juni 2015 um 00:53
    • #553

    Das bedeutet wohl die Staatsinsolvenz - http://www.bbc.com/news/world-europe-33296839

    Das griechische Wahlvolk selbst soll nächsten Sonntag über die Sparvorschläge von Merkel und Co abstimmen. Ich rechne damit, wenn die Griechen, die kennen gelernt habe, repräsentativ sind, dass ich im nächsten Griechenlanrlaub wieder mit Drachmen bezahlen werde.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (27. Juni 2015 um 12:01)

  • hockey
    CHL
    • 27. Juni 2015 um 11:07
    • #554

    das griechische Verteidigungsetat wurde bereits drastisch gekürzt von ca. + 7 Mrd auf jetzt unter 4 Mrd und befindet sich nur mehr leicht über OECD Schnitt.
    Inflation&Lohn:
    Die Lohnsteigerungen entstehen in der Regel nach Anstieg des allgemeinen Preisniveaus in den Gütermärkten. Z.B. werden von den Banken wieder signifikant mehr Kredite vergeben erhöht das die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen dann wird sich das Preisniveau anheben und somit auch die Löhne (Lohn-Preisspirale). Die Löhne steigen jedoch nicht einfach aus dem Nichts. Eine erhöhte Kreditvergabe erhöht die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes vorausgesetzt der Unternehmer oder Konsument hortet das Geld nicht.

    Hans-Werner Sinn ist gegen eine Vergemeinschaftung der Bankschulden in Europa im Gegensatz zu Schäuble und Merkl die dieses Vorgehen als alternativlos bezeichnete. Außerdem ist Sinn ähnlicher Auffassung wie Flassbeck der die europ. Schuldenkrise als Ursache exzessiver Leistungsbilanzdefizite darstellt. Also ganz so sinnlos sehe ich Sinn's Ansätze nicht. In den USA z.B. werden Bankschulden grundsätzlich nicht "verstaatlicht" Normalerweise lässt man dort Banken pleite gehen, Eigentümer tragen das volle Risiko.

    3 Mal editiert, zuletzt von hockey (27. Juni 2015 um 11:41)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 28. Juni 2015 um 00:41
    • #555

    Muss ehrlich sagen, dass ich die letzten Tage wirklich gefürchtet hatte, dass meine Einschätzung nicht aufginge und plötzlich ernsthaft Schritte unternommen worden wären um das Steuergeld zu retten.

    Aber am Ende wurde die Show nur eine Runde größer gemacht, und man weiß jetzt vor der Spanien Wahl definitiv, dass links wählen Menschen in das Elend stürzt. Timing übrigens perfekt - es wird mitten im schlimmsten Teil der Krise sein, wenn die Iberer zur Urne schreiten und meiner Einschätzung nach ein sicheres halbes bis 1,5 Jahre vor der Besserung für die griechischen Bürger.

  • hockey
    CHL
    • 28. Juni 2015 um 22:09
    • #556
    Zitat von OLP


    Wenn die Mineralölsteuer um x-% weit genung gesteigert wird, ist ab einem Punkt keiner mehr bereit Auto zu fahren.

    genau so ist es. Wenn man die Alkoholsteuer kräftig erhöht, hast in Kürze bald alles Abstinenzler. Deswegen heißt die Steuer ja auch Steuer damit man das gemeine Volk steuern kann. Deshalb auch die Bezeichnung Volkssteuer.
    Übrigens, morgen ist Bankenfeiertag in Griechenland!

    2 Mal editiert, zuletzt von hockey (29. Juni 2015 um 11:01)

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. Juni 2015 um 08:51
    • #557

    Die Meinung eines Traders aus D. Und da teile ich seine Meinung...

    Zitat

    Nur ideologisch verrauchte Köpfe können noch Verständnis für das Gebahren der linkspopulistischen griechischen Regierung aufbringen. Im griechischen Parlament wird viel herumdiskutiert, Demokratie wird gelebt, bloß von dem ideologisch belasteten Inhalt kann sich niemand etwas kaufen. Damit ein Staat, eine Gesellschaft funktioniert, muß Geld verdient werden. Die Wirtschaft muß brummen, der Staat muß in der Lage sein, Steuern einzutreiben. Selbst das Grundsätzlichste funktioniert in Griechenland nicht. Anstatt endlich grundlegende Reformen anzupacken, hält sich das Land mittlerweile 6 Monate damit auf, möglichst für keine Gegenleistung weitere Milliarden von den Gläubigern einzustreichen. Ein Staat muß haushalten, das gilt auch für die stolzen Griechen. Einnahmen fallen nicht vom Himmel. Einfach unfaßbar.

    Nächstes Wochenende wird es einen Volksentscheid in Griechenland über die von den Gläubigern geforderten Spar- und Reformvorhaben geben. Das zweite Griechenland-Hilfsprogramm wird nicht verlängert. Das haben die Finanzminister der Eurozone am Samstag in Brüssel entschieden. Damit endet das Hilfsprogramm am 30. Juni. Die noch verbliebenen Hilfsgelder in Höhe von 7,2 Milliarden Euro werden nicht mehr ausbezahlt. Am 30. Juni muss Griechenland 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zahlen.

    Kurzfristig dürfte diese Entwicklung am europäischen Aktienmarkt zu Kursturbulenzen führen. Wie ich früher schon einmal anmerkte, meines Erachtens das einzige Druckmittel, das die griechische Regierung in der Hand hat: So unberechenbar und assozial agieren, dass sich dies an den Finanzmärkten niederschlägt.

    Die griechische Regierung benötigt Geld, u.a. um Renten und Beamtengehälter zu bezahlen. Und genau dies ist wiederum der Hebel, an dem die Gläubiger sitzen. Sobald die Bevölkerung in den kommenden Tagen merkt, was für eine Tragweite diese Spielereien ihrer Regierung für sie selbst hat, könnte es eben für diese neue Regierung Ernst werden. Sie brauchen das Geld. An den Kapitalmärkten bekommt Griechenland kein Geld, die einzige Möglichkeit sind die Geldspritzen der Gläubiger.

    Politik ist unblutiger Krieg, und Krieg ist blutige Politik (Zitat von Mao Tse-Tung)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 29. Juni 2015 um 08:57
    • #558

    Wir sollten ein Spendenkonto für diesen “Trader“ einrichten. Mit “Kursturbulenzen“, die diese “assozialen“ (man beachte das doppelte “s“) Griechen den sozialen Tradern antun, ist schließlich nicht zu spaßen.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (29. Juni 2015 um 09:22)

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. Juni 2015 um 09:04
    • #559
    Zitat von VincenteCleruzio

    Wir sollten ein Spendenkonto für diesen “Trader“ einrichten.

    So wie's ausschaut, sind die Turbulenzen am Finanzmarkt nicht soooo gross, wie von der griechischen Regierung gewünscht/erhofft. Ich hatte auch grössere Turbulenzen an den Märkten erwartet/befürchtet.
    Man muss noch diese und nächste Woche abwarten, aber es scheint so, als ob sich die griechische Regierung auch da verzockt hat. ;)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 29. Juni 2015 um 09:14
    • #560

    Diese Drecksasozialen fragen doch wirklich die Leute, die nichts mehr haben, ob sie weiter sparen wollen, oder ob sie einen Staatsbankrott riskieren wollen, ohne über ihren Kopf hinweg (wie die Regierungen davor) den verordneten Kurs, der noch tiefer rein in die Schei*e geführt hat, einfach durchzuziehen...

    Was für Assies... Echt jetzt mal... Und das in Europa!

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. Juni 2015 um 09:24
    • #561

    In so einem Fall wie Griechenland wird es nie eine ideale Lösung geben. Aber eine Rückkehr zur Drachme wäre nicht das Fälschste.

    http://www.nzz.ch/wirtschaft/wir…rott-1.18562917

    Einmal editiert, zuletzt von liveehcb (29. Juni 2015 um 09:29)

  • VSVrulz
    Brachialpazifist
    • 29. Juni 2015 um 09:34
    • #562

    Was ist dann dein Problem? Die griechische Regierung steuert laut dir ja ohnehin darauf zu.

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. Juni 2015 um 09:42
    • #563
    Zitat von VSVrulz

    Was ist dann dein Problem? Die griechische Regierung steuert laut dir ja ohnehin darauf zu.

    Ich habe keine Probleme mit Griechenland. Für mich als CH-Exportorientierter Unternehmer hoffe ich, dass man nicht noch mehr in die Fluchtwährung Schweizer Franken geht. Deswegen schaue ich mir die Finanzmärkte in diesen Tagen etwas näher an als üblich.

  • fusionja
    1270
    • 29. Juni 2015 um 09:43
    • #564
    Zitat von VSVrulz

    Diese Drecksasozialen fragen doch wirklich die Leute, die nichts mehr haben, ob sie weiter sparen wollen, oder ob sie einen Staatsbankrott riskieren wollen, ohne über ihren Kopf hinweg (wie die Regierungen davor) den verordneten Kurs, der noch tiefer rein in die Schei*e geführt hat, einfach durchzuziehen...

    Was für Assies... Echt jetzt mal... Und das in Europa!

    Wen meinst Du da genau? ?(

    Oder ist das Ironie? :D

  • Cosmicduck
    Nationalliga
    • 29. Juni 2015 um 09:49
    • #565

    Poe's law

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. Juni 2015 um 09:49
    • #566

    Auch die Chinesen haben schiss...

    Zitat

    Chinas Regierung bietet Europa Hilfe bei der Lösung der Griechenland-Krise an. Europa könne auf Unterstützung bei den «Herausforderungen der internationalen Finanzkrise und dem Schuldenproblem in Griechenland» rechnen, sagte Ministerpräsident Li Keqiang. Konkret äusserte sich Li in einem Interview mit acht europäischen Zeitungen nicht. Er sagte aber: «Ich habe mehr als einmal betont, dass China ein florierendes Europa sehen will, eine vereinte Europäische Union und einen starken Euro, weil das im Interesse Chinas ist.» Die Zusammenarbeit zwischen China und der EU solle vertieft werden.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 29. Juni 2015 um 09:52
    • #567
    Zitat von liveehcb


    Ich habe keine Probleme mit Griechenland. Für mich als CH-Exportorientierter Unternehmer hoffe ich, dass man nicht noch mehr in die Fluchtwährung Schweizer Franken geht. Deswegen schaue ich mir die Finanzmärkte in diesen Tagen etwas näher an als üblich.


    Schon brutal, an zu viel Fluchtgeld zu ersticken.

  • OLP
    Nationalliga
    • 29. Juni 2015 um 09:53
    • #568
    Zitat von liveehcb

    In so einem Fall wie Griechenland wird es nie eine ideale Lösung geben. Aber eine Rückkehr zur Drachme wäre nicht das Fälschste.

    http://www.nzz.ch/wirtschaft/wir…rott-1.18562917

    Verständnisfrage: Würde die Rückkehr zur Drachme einem 99%igen Schuldenschnitt entprechen?

    Die Schulden wurden ja in Euro getätigt, wenn man nun die Drachme hat müsste man ja die Euroschulden mit der Drachme bedienen, was ja ziemlich schlecht funktionieren dürfte, da die Drachme kaum etwas wert sein dürfte oder?

  • alekhin
    WTF?
    • 29. Juni 2015 um 09:53
    • #569
    Zitat von liveehcb

    Die Meinung eines Traders aus D. Und da teile ich seine Meinung...


    Politik ist unblutiger Krieg, und Krieg ist blutige Politik (Zitat von Mao Tse-Tung)

    Ich halte es grundsaetzlich fuer eine gute Sache, dass Menschen wie der von dir zitierte "Trader" mittlerweile so sehr der eigenen Propaganda erlegen sind, dass sie den Unsinn den du da zitiert hast in hohem Masse wirklich glauben.

    Aber zur Sache:

    Kurzfristig wird das knallhart fuer Griechenland. Mittelfristig wird sich Griechenland erholen, und dein zitierter Trader schaut vermutlich durch die Finger.
    Wuerde jetzt luegen wenn ich behaupten wuerde da sehr viel Mitleid zu haben. Dummheit und Gier waren immer schon erst in Kombination so richtig sexy.

    Lieber ein Ende mit Schrecken als Schrecken ohne Ende, und das Aufzeigen eines konstruktiven Weges hat die Troika halt in den Sand gesetzt.

    Zitat von liveehcb

    Auch die Chinesen haben schiss...

    Dir ist schon klar dass die Chinesen drauf und dran sind die Amis schachmatt zu setzen? Auf die Idee, dass China da einfach nur den Amis eins mit der marktwirtschaftlichen Keule ueberziehen wollen (und dank der Washingtoner Hybris auch koennen), darueber hat sich der Trader vermutlich nicht geaeussert? Im September geht in Shanghai eine Rohstoffboerse live. Damit haetten die Chinesen dann mWn alles, was die Dominanz der Amerikaner am Weltmarkt ausmacht in gespiegelter Form. Ob da irgendein Plan dahinter steckt?

    2 Mal editiert, zuletzt von alekhin (29. Juni 2015 um 10:08)

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 29. Juni 2015 um 09:57
    • #570
    Zitat von VincenteCleruzio


    Schon brutal, an zu viel Fluchtgeld zu ersticken.

    Deshalb gibt's dann auch Negativzinsen.

  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 29. Juni 2015 um 09:58
    • #571

    Zwar schon vom Freitag, hat mir aber sehr gut gefallen: Merkels Propagandamaschine

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 29. Juni 2015 um 10:04
    • #572
    Zitat von liveehcb

    Deshalb gibt's dann auch Negativzinsen.

    Dilettantisch niedrig: Von solch' niedrigen Negativzinsen lässt sich kein betriebswirtschaftlich ausgebildeter griechischer Reeder, korrupter Staatspräsident, Steuerhinterzieher und sonstiger Mittelständer abhalten, seine Beute in die Schweiz zu verschieben.

  • alekhin
    WTF?
    • 29. Juni 2015 um 10:10
    • #573

    Naja, das Schweizer Erfolgsmodell war ja immer schon die Geldwaesche..

  • fusionja
    1270
    • 29. Juni 2015 um 10:11
    • #574

    "......Das System ist kollabiert, weil Alexis Tsipras etwas getan hat, wofür die EU einmal erfunden wurde: Er hat ein Referendum angekündigt. Er will das griechische Volk über eine Schicksalsfrage entscheiden lassen. Das ist nicht nur sein Recht, es ist seine Pflicht. Es ist das Recht des Volkes, über sein Schicksal zu bestimmen. Das ist das Wesen der Demokratie, der Markenkern der EU. Das ist der Unterschied zu den Diktaturen in dieser Welt, über die die EU-Apologeten sich so gerne und so lautstark erheben.

    Sie schicken ihre politischen Stiftungen in die Ukraine, nach Mazedonien, nach Georgien, Albanien, in den Kosovo. Um den Völkern zu zeigen, wie Demokratie geht.

    Und dann entscheidet sich ein Volk in der EU, Demokratie zu spielen – und was geschieht? Das ganze Wochenende kamen im Minutentakt Meldungen von gewählten Volksvertretern, die sich „enttäuscht“, „verärgert“, erzürnt, erbost, beleidigt, „verarscht“, „hintergangen“ und noch vieles mehr fühlen – doch was ist der Grund des Zorns? Die Ausübung der Demokratie in einem Mitgliedsland der EU wird zum Stein des Anstoßes für die professionelle Politiker-Kaste, die nur wegen dieser gottverdammten Demokratie überhaupt dort sind, wo sie über das Schicksal der Völker entscheiden können und dafür gute Diäten, Büros, Mitarbeiter, Dienstwagen, Vergünstigungen und vieles mehr erhalten....."

    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/06/29/das…en-schliessung/

    Gefällt mir, dieser Artikel (oder wohl eher Kommentar) :thumbup:

  • alekhin
    WTF?
    • 29. Juni 2015 um 10:21
    • #575

    An der Mailaender Boerse musste der Handel der Unicredit Aktie schon ausgesetzt werden (direkt mal 8% runter).
    Das kann schon noch lustig werden, denke ich. Grundsaetzlich ist Griechenland zu klein um viel zu bewirken.
    In einem stabilen System. Aber wie stabil ist unser Banksystem?

    "Das Referendum in Griechenland ist ein Votum für die Freiheit" (Beppe Grillo)

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