die für heute geplante pressekonferenz ist abgesagt worden ohne angabe von gründen - wahrscheinlich, weil die zustimmung des slowakischen verbands eben noch eine vorläufige ist. deshalb hat auch das training von lev poprad unter ausschluss der öffentlichkeit begonnen.
Slowakischer Club in der KHL
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von sportlicher Seite nimmt das Team langsam Gestalt an:
Tormann - Ján Laco(SR)
Verteidiger - Radoslav Suchý, Dušan Děvečka, Matej Múčka (všetci SR), Josef Melichar, Jan Piskáček, Lukáš Poživil (všetci ČR)
Angreifer - Michal Hudec, Rudolf Huna, Róbert Petrovický, Jiří Bicek, Ivan Dornič, Samir Saliji (všetci SR), Miloslav Hořava ml., Libor Pivko, Jaroslav Kristek, Patrik Valčák, Ota Janecký, Jaroslav Bednář, Tomáš Rachůnek, Jakub Rumpel (všetci ČR), Emil Lundberg (Švéd.).
abgesagt hat mittlerweile Vladimir Mihalik, der bleibt dann doch lieber bei Tampa und betreffend Rachunek wurde wohl (zumindest bei den Fotos) anfangs der Karel mit dem Tomas verwechselt.
der Kapitän des slowakischen Teams bei der zurückliegenden Weltmeisterschaft, Richard Lintner, ist ebenfalls gerade in Poprad, um Golf zu spielen, wie er sagt... 8))
Die Spieler nächtigen im zur Therme Aquacity gehörigen Hotel. Und die schöne Lenka, ihres Zeichens PR-Tussie von Aquacity, erklärt wie toll nicht das Hotel ist... http://www.denniksport.sk/article/141493…ch-hviezdickach Es ist eine Freude.
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Kein slowakischer Club in der KHL in der Saison 2010/11
lev poprad darf wegen des fehlens der zustimmung des slowakischen verbands bis heute und der damit verbundenen unsicherheit für den spielplan heuer noch nicht an der khl teilnehmen, ist heute entschieden worden.
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Gehört zwar nicht hier hin, aber bietet die Seite Streams an ?
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Kein slowakischer Club in der KHL in der Saison 2010/11
lev poprad darf wegen des fehlens der zustimmung des slowakischen verbands bis heute und der damit verbundenen unsicherheit für den spielplan heuer noch nicht an der khl teilnehmen, ist heute entschieden worden.
das war doch die Mitteilung vom 09.06.2010 betreffend Hradec Kraloveoder? Wo steht das wegen der fehlenden Zustimmung des slowakischen Verbandes?
09.06.2010 HC Lev will not play in 2010-11 KHL Championship
On June 7th the members of the Czech ice hockey federation’s executive committee voted unanimously against the Hradec Králové hockey club Lev appearing in the 2010-11 championship of the Kontinental Hockey League. ......P.S. hab jetzt aber auf hokej.sk gelesen dass HC Lev nicht an der KHL teilnehmen wird (HC Lev napokon nebude v KHL; Meldung um 18:59)
aber davor um 15:25 hieß es noch dass ein Vorbereitungsspiel gegen Vitkovice terminisiert wurde.
Jetzt sieht wohl danach aus dass aus dem KHL Engagement nichts wird. Vielleicht fällt denen aber morgen wieder was Neues ein. -
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schade. ist letztlich durch erfolgreiches hin und herschieben wieder mal ein spannendes, ambitioniertes projekt gescheitert. :wall:
auch wenn man sagen muss, dass der Zeithorizont wohl ein bisschen schwachsinnig war (ohne zu wissen, wie lange zuvor der tschechische Verband blöd herumgetan hat) -
Naja wenn nich 10/11 KHL viel. 11/12 EHL?
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... das war doch die Mitteilung vom 09.06.2010 betreffend Hradec Kraloveoder? Wo steht das wegen der fehlenden Zustimmung des slowakischen Verbandes? ...
das stand ja schon seit der einstimmigen ablehnung durch den tschechischen verband seit anfang juni fest. allerdings wollten die verantwortlichen von "königgrätz", die um die teilnahme an der khl angesucht hatten, mit (teilen) ihrer mannschaft ins slowakische poprad in der hoffnung auswandern, dass der slowakische verband anders als der tschechische zustimmt, und von dort aus an der khl teilnehmen, was ja auch von den khl-verantwortlichen und vom russischen verband akzeptiert worden ist, aber nach der vorläufigen zustimmung letzten samstag nun doch (noch) nicht endgültig vom slowakischen verband - es gilt wohl hinsichtlich der zuständigkeit der eishockeyverbände für die lizensierung einer mannschaft das "territorialitätsprinzip": für mitte august wäre die nächste sitzung des slowakischen verbands angesetzt gewesen zur endgültigen (?) klärung, ob diese mannschaft als lev poprad unter die fittiche des slowakischen verbands genommen und ihr die erlaubnis zur teilnahme an der khl erteilt wird.
das war den khl-verantwortlichen aber heute offensichtlich im hinblick auf den spielplan, der ja schon mit lev poprad als teilnehmer erstellt worden ist, und mit all den dingen, die mit einem spielplan zusammenhängen (reservierung von hotels, flügen usw) nun doch zu unsicher - die iihf erlaubt bei schweren sanktionen (ausschluss) nicht die teilnahme einer "wilden" = keinem verband eines mitgliedsverbands der iihf angehörenden mannschaft an einer meisterschaft- , daher heute die "notbremse" mit der entscheidung: lev poprad darf heuer noch nicht mitmachen, nächste saison aber schon, wenn bis dorthin alle offenen fragen geklärt sind (aufnahme in den slowakischen verband und dessen zustimmung zur teilnahme an der khl).
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ich halte 11/12 eigentlich fast für unrealistischer als 10/11. Wie soll das gehen? Der Verein wird jetzt mal ein Jahr geparkt (oder gehen die zurück in die zweite tschechische liga, kann ich mir fast nicht vorstellen bzw. macht das finanziell wohl keinen großen Unterschied), laufene Kosten fallen ja trotzdem an, lev hradec kralove scheint jetzt nicht der Riesen-Klub mit einem mächtigen Sponsor im Rücken und entsprechendem Standing zu sein. Allein das heurige Experiment muss den Verantwortlichen schon einiges gekostet haben, Sponsoren werden sich jetzt zurückziehen. Wenn da nicht irgendwo ein Oligarch dahinter steht, dem Geld egal ist, wird das schwierig.
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Habe bzgl. "Slowakischer Verein in der KHL" nichts anderes erwartet.
Das ist so etwas wie wenn St.Pölten ankündigen würde in der EBEL mitzuspielen. -
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ja. Aus deinem Statement spricht genau dieses latente, in Österreich vorherrschende Vorurteil, dass es die im Osten eh nicht drauf haben, was einfach nur selbstgerecht und provinziell ist. Ich bewege mich seit Mitte der 90er eigentlich regelmäßig durch die Reformländer und muss sagen, dass fast alles was dort passiert, bei weitem spannender ist, als das meiste was hierzulande passiert. Slowenien und Tschechien haben österreich ökonomisch faktisch eh schon fast überrundet, die Balten sind ob ihrer Selbstdisziplin und ihrer Innovationsbereitschaft sowieso der absolute Wahnsinn und die Slowaken sind ebenfalls auf der wirtschaftlichen Überholspur. (das einzige Problem ist ihr starke Abhängigkeit von einer einzigen Branche). Vielleicht funktioniert es nicht immer auf Anhieb, vielleicht ist oft ein Lernprozess dabei, bis es "professionell" ist, aber es wird zumindest etwas versucht., etwas riskiert, es gibt die Fähigkeit zu Improvisieren und schnell zu Lösungen zu kommen, wo hierzulande jahrelang geplant wird.
Hierzulande passiert nämlich nahezu gar nichts mehr. Zwei Großparteien mit ihrem gewaltigen Parteiapparaten und einem irrsinnigen Beamtenheer verwalten ein Land, dessen einziges Glück es ist, dass es wirtschaftlich am Rockzipfel Deutschlands hängt. Reformbestrebungen heben sich gegenseitig auf und parallel dazu wächst die Fremdenfeindlichkeit in einem Ausmaß wie kaum wo in Europa. Selbstgefällig wird auf "den Osten" herabgeblickt, wozu es de facto überhaupt keinen Grund mehr gibt. Aber das führt zu weit vom Thema weg.
Allein schon deshalb hätte ich mich gefreut, wenn es funktioniert hätte. So müssen halt die Freude über die neue Halle in Blava und der Besuch eines Prager Derbies als Hockey-Highlights in diesem Winter reichen.
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- Offizieller Beitrag
ja. Aus deinem Statement spricht genau dieses latente, in Österreich vorherrschende Vorurteil, dass es die im Osten eh nicht drauf haben, was einfach nur selbstgerecht und provinziell ist. Ich bewege mich seit Mitte der 90er eigentlich regelmäßig durch die Reformländer und muss sagen, dass fast alles was dort passiert, bei weitem spannender ist, als das meiste was hierzulande passiert. Slowenien und Tschechien haben österreich ökonomisch faktisch eh schon fast überrundet, die Balten sind ob ihrer Selbstdisziplin und ihrer Innovationsbereitschaft sowieso der absolute Wahnsinn und die Slowaken sind ebenfalls auf der wirtschaftlichen Überholspur. (das einzige Problem ist ihr starke Abhängigkeit von einer einzigen Branche). Vielleicht funktioniert es nicht immer auf Anhieb, vielleicht ist oft ein Lernprozess dabei, bis es "professionell" ist, aber es wird zumindest etwas versucht., etwas riskiert, es gibt die Fähigkeit zu Improvisieren und schnell zu Lösungen zu kommen, wo hierzulande jahrelang geplant wird.
Hierzulande passiert nämlich nahezu gar nichts mehr. Zwei Großparteien mit ihrem gewaltigen Parteiapparaten und einem irrsinnigen Beamtenheer verwalten ein Land, dessen einziges Glück es ist, dass es wirtschaftlich am Rockzipfel Deutschlands hängt. Reformbestrebungen heben sich gegenseitig auf und parallel dazu wächst die Fremdenfeindlichkeit in einem Ausmaß wie kaum wo in Europa. Selbstgefällig wird auf "den Osten" herabgeblickt, wozu es de facto überhaupt keinen Grund mehr gibt. Aber das führt zu weit vom Thema weg.
Allein schon deshalb hätte ich mich gefreut, wenn es funktioniert hätte. So müssen halt die Freude über die neue Halle in Blava und der Besuch eines Prager Derbies als Hockey-Highlights in diesem Winter reichen.
Also wie du aus WAT_stadlau4EVER's Beitrag dies zwischen den Zeilen lesen kannst, musst uns auch mal näher erklären. Er hat in keinster Weise irgendwas von dem, was du da von dir gibst, erwähnt.
Und zu behaupten, dass in Österreich die Fremdenfeindlichkeit wächst wie sonst nirgends in Europa, ist einfach nur bei den Haaren herbeigegriffen. Sag, bekommst eigentlich gar nix mit, was in Europa so passiert? Niederlande -> Rechtsruck, Ungarn -> Rechtsruck³, über bestimmte Teile von Belgien brauchen wir gar nicht diskutieren, ebensowenig über die rechtsradikale Szene in Deutschland, die dort wesentlich aktiver ist als hierzulande zB., Italien, Frankreich (die mögen sowieso nur sich) usw.
Und Migrationsländer mit Ländern, die kaum Immigranten vorweisen können, diesbezüglich zu vergleichen, halt ich auch für sinnlos. Weil, auch wenn ich es nicht gutheiße, besteht mit Sicherheit ein Zusammenhang zwischen dem Anteil der Migranten an der Bevölkerung und dem Anteil jener, die durch fremdenfeindliche Aussagen auffällig werden.
In meinem Freundeskreis gibt es maximal 5 %, die öfters mal eine Tendenz in diese Richtung durchscheinen lassen und das ist schon hoch bemessen. Und ich rede da wirklich nur von einer leichten Tendenz, was man nichtmal unbedingt als Fremdenfeindlichkeit auffassen müsste.
Du magst ja in gewissen Punkten recht haben, aber sicher nicht damit, dass in Österreich die Fremdenfeindlichkeit wächst wo sonst nirgends. Und unabhängig davon lässt dein Post die Vermutung aufkommen, dass du unbewältigte Minderwertigkeitskomplexe in dir trägst. Weil wie kommt man sonst darauf, auf einen Zweizeiler völlig zusammenhangslos so ein mit Komplexen gefülltes Post zu verfassen? Weil offensichtlich gehst du schon davon aus, dass in Österreich jeder Mensch so denkt, wie du das beschrieben hast. Anders kann ich mir nicht erklären, wie du diese Dinge aus diesem Zweizeiler herauslesen kannst?
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Habe bzgl. "Slowakischer Verein in der KHL" nichts anderes erwartet.
Das ist so etwas wie wenn St.Pölten ankündigen würde in der EBEL mitzuspielen.
die khl selbst hat, wie oben schon geschrieben, großes, auch wirtschaftliches interesse, nach mitteleuropa zu expandieren. deshalb ist die teilnahme von hc "lev" hradec kralove (tschechien) = hc "lev" poprad (slowakei) von der khl nicht nur beschlossen, sondern sogar auch von russischen investoren gefördert worden, aber zunächst am tschechischen und dann am slowakischen verband gescheitert.und zwar nur an diesen zwei verbänden. und nicht am verein hc "lev" hradec kralove = poprad. der war drauf und dran eine khl-taugliche mannschaft aufzustellen, ob sie bereits im ersten jahr um den cup gagarin mitspielen hätte können, werden wir allerdings nicht mehr erfahren.
... Und zu behaupten, dass in Österreich die Fremdenfeindlichkeit wächst wie sonst nirgends in Europa, ist einfach nur bei den Haaren herbeigegriffen ...
... Frankreich (die mögen sowieso nur sich) ...
dass in österreich die fremdenfeindlichkeit wächst, wie sonst nirgends in europa, stimmt sehr wahrscheinlich nicht, da gebe ich dir schon recht. und zwar deshalb, weil die fremdenfeindlichkeit und -furcht in österreich ohnedies schon so groß ist - auch im europäischen vergleich -, dass sie gar nicht mehr wachsen können. die untersuchungen des European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia (EUMC) in wien belegen dies - leider - sehr deutlich.und dein urteil über frankreich weise ich einfach als ein zwar ewig altes, aber völlig unbegründetes vorurteil zurück.
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- Offizieller Beitrag
dass in österreich die fremdenfeindlichkeit wächst, wie sonst nirgends in europa, stimmt sehr wahrscheinlich nicht, da gebe ich dir schon recht. und zwar deshalb, weil die fremdenfeindlichkeit und -furcht in österreich ohnedies schon so groß ist - auch im europäischen vergleich -, dass sie gar nicht mehr wachsen können. die untersuchungen des European Monitoring Centre on Racism and Xenophobia (EUMC) in wien belegen dies - leider - sehr deutlich.
und dein urteil über frankreich weise ich einfach als ein zwar ewig altes, aber völlig unbegründetes vorurteil zurück.
Das Urteil über Frankreich brauchst auch nicht allzu ernst zu nehmen, weils auch nicht wirklich ernst gemeint war. Wollt nur auf dieses vorherrschende Cliché anspielen, welches über die Franzosen herumgeistert. Dies kommt vermutlich daher, dass die Franzosen schon irgendwie etwas eigenartig in ihrer Art sind. Ich kann mich zB erinnern, als ich mal auf einem Festival (Eurockennes, übrigens sehr sehr empfehlenswert) im 3-Länder-Eck (FRA-SUI-GER) war. Da wurden wir des öfteren von Franzosen aus irgendwelchen Gründen angesprochen, als ich dann antworte, dass ich kein Französisch kann und sie bitte in Englisch sprechen mögen, haben sie zwar noch ein, zwei Sätze englisch beantwortet (wie "sorry for disturbing you"), haben sich dann aber gleich wieder abgewandt. Das ist uns nicht nur einmal passiert. In Paris sah die Sache dann allerdings ganz anders aus, da waren die Leute plötzlich sehr interessiert, wenn sie merkten, dass man nicht aus Frankreich sei.
Aber aus der Liste der eher etwas nationalbewussteren Länder nimm ich Frankreich trotzdem nicht raus, weil es genügend Vorfälle dieser Art in der jüngeren Vergangenheit gegeben hat.
Das mit der Studie finde ich interessant. Kannst etwas mehr darüber erzählen, was diese aussagt? Weil ehrlich gesagt, hatte ich eben den Eindruck, dass es in anderen Ländern schon etwas fremdenfeindlicher zugeht, zumindest was die Politik und Otto-Normal-Verbraucher anbelangt. In Österreich hört man eigentlich doch recht wenig von Vorfällen zwischen Einheimischen und Zuwanderern. Ich kann da aber nicht völlig für ganz Österreich sprechen, in Wien leben die Menschen eigentlich recht gut miteinander. Auch wenn man des öfteren Leute (vor allem ältere Semester) hört, die sich darüber aufregen, dass sie immer mehr zunehmen.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass in Österreich der Rassismus subtiler ist und auch in Wirtschaft und Institutionen strukturell verankert ist (Polizei usw.). Was auch das schlechte Abschneiden bei dieser Studie erklären würde. Lieg ich da ungefähr richtig mit meiner Annahme?
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... Ich kann mir aber gut vorstellen, dass in Österreich der Rassismus subtiler ist und auch in Wirtschaft und Institutionen strukturell verankert ist (Polizei usw.). Was auch das schlechte Abschneiden bei dieser Studie erklären würde. Lieg ich da ungefähr richtig mit meiner Annahme?nicht nur sehr subtil, sondern auch recht handgreiflich agieren xenophobe österreicher: ich empfehle das studium der kapitel neonazis, skinheads usw der verfassungsschutzberichte des bundesamts für verfassungsschutz hier und zB den letzten sicherheitsbericht der bundesregierung über das jahr 2008 hier.
es ist ja nicht so, dass nicht auch in österreich zB schon asylantenheime gebrannt haben und asylanten zusammengeschlagen und am körper verletzt worden sind usw.
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Wieso antwortet ihr jemandem, der das hier postet und es offenbar ernst meint:
Slowenien und Tschechien haben österreich ökonomisch faktisch eh schon fast überrundet,
Schwachsinn. Der Herr sollte sich mal über ökonomische Kennzahlen informieren. Österreich erwirtschaftet etwa das Doppelte der beiden Länder zusammengenommen. (Insgesamt. Pro Kopf sieht es noch deutlicher aus.)
Alles andere fällt daher automatisch unter die Rubrik "Ignore". -
Wieso antwortet ihr jemandem, der das hier postet und es offenbar ernst meint:
Schwachsinn. Der Herr sollte sich mal über ökonomische Kennzahlen informieren. Österreich erwirtschaftet etwa das Doppelte der beiden Länder zusammengenommen. (Insgesamt. Pro Kopf sieht es noch deutlicher aus.)
Alles andere fällt daher automatisch unter die Rubrik "Ignore".vielleicht solltest aber du dich mal über ökonomische Kennzahlen informieren. Das BIP nach Kaufkraftparitäten (da wird auch das Preisniveau berücksichtigt) beträgt in Österreich 322 Mrd. $ im Jahr 2009 bei ca. 8 Mio Einwohnern; in CZE beträgt es 253 Mrd & bei ca. 10 Mio Einwohnern, da sind wir vom Doppelten (sogar ohne Slowenien) schon weit entfernt, aber vielleicht hast du ja die Zahlen aus den 90er Jahren. Und dieser Vorsprung wird jedes Jahr geringer da das Wirtschaftswachstum in CZE oder SVK usw. höher ist als in AUT. Noch eine Erklärung zu der Kaufkraftparität: wenn ein Bier in CZE z.B. 1 € kostet und man verdient € 800,- dann dürfte dasselbe Bier bei uns nur € 2,- kosten bei € 1600,- Verdienst, aber es kostet ca. € 3,- bei uns d.h. die Kaufkraft bei diesem Beispiel wäre in CZE mehr als doppelt so hoch.
Jedoch kann ich Demian voll beipflichten wenn er meint: "...fahre regelmäßig durch die Reformländer und muss sagen, dass fast alles was dort passiert, bei weitem spannender ist, als das meiste was hierzulande passiert". Sagte mir doch mal ein Ami vor einigen Jahren: "Austria is nice but boring" ... und er reiste zuvor in Osteuropa herum. Aber er meinte wohl das Ausgehen in Pubs usw. was bei uns manchmal wirklich "boring" sein kann mit all der oft dämlichen Bedienung. -
stimmt schon, meine Reaktion war etwas überzogen und ausufernd, ich entschuldige mich dafür, aber über
"Habe bzgl. "Slowakischer Verein in der KHL" nichts anderes erwartet."
hat ich mich einfach unglaublich geärgert.
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OK, ich hatte alte Zahlen.
Mit aktuelleren Zahlen sind es etwa 40.000 zu 25.000 pro Kopf und KKP berücksichtigt. Das ist immer noch sehr sehr weit von der konkret verbindlichen Aussage "faktisch eh schon fast überrundet" entfernt. Was immer das heißt.
Und warum versuchst du mir die Kaufkraftparität zu erklären, um sie dann an einem einzigen Beispiel zu verzerren? Du solltest wissen, dass da mehr Dinge als nur das Saufen berücksichtigt werden. Obwohl ich zugeben muss, dass das schon ein herber Brocken ist!Gut, dass ich mehr als nur 1600 im Monat verdien.
Wie auch immer. Die polemische Aussage des Demian sollte nicht ohne Widerspruch hingenommen werden. Das habe ich erledigt. Im Grunde interessiert mich diese Diskussion eher wenig.
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kaufkraftvergleich:
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/po…ittelfeld.storyEntwicklung der Binnenkaufkraft:
http://www.finanz-links.de/frames/fr_waeh…ft/slowakei.htm"Heute ist Bratislava, wie die empirica Studie 2005 zeigt, ein Top Standort, der bei den investitionsrelevanten Faktoren zur Spitzengruppe in Europa zählt. "
http://www.wien-bratislava.at/221305.0/Entwicklung des BSP/Kopf in Kaufkraftstandards innerhalb der EU. Ich würde empfehlen, sich v.a. die Tendenz bei SVK, SLO und CZE im Vergleich zu Österreich anzusehen:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tgm/table.do?tab=table&init=1&plugin=1&language=en&pcode=tsieb010 -
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Habe diesen kritisierten Artikel nicht etwa geschrieben weil ich ausländerfeindlich (bin seit 17 Jahren mit ehem. Nichtösterreicherin verheiratet und habe stets darauf geachtet das meine 2 Kinder zweisprachig erzogen werden) bin oder mich in Osteuropa nicht auskenne (haben Haus dort, verbringe auch genug Zeit dort) sondern weil ich eben leider solchige Szenarien gewohnt bin.
Ein tschechischer Verein, der fernab der Heimat in der Slowakei mit dortiger Lizenz in der KHL spielen will klingt für mich eben mehr nach Kartenhaus als nach Realität. Der Vergleich mit St.Pölten deshalb weil man dort in den 90erJahren eine Umfrage am Bahnhofsplatz machte, ob man zu Eishockeybundesligaspielen gehen würde, man wolle evtl. die Lizenz (damals von Kapfenberg) kaufen. Wie es mit dem Eishockey in St.Pölten weiterging dürfte bekannt sein.
Natürlich traue ich einem slowakischen Verein zu in die KHL zu gehen, er wird dort sicher auch (erfreut) aufgenommen werden, aber das traue ich nur mMn HC Slovan Bratislava zu.
Ich schaue mir auch oft Fußball, Eishockey und Handballspiele östlich von Wien an- da habe ich leider schon genug Kartenhäuser die dann eingestürzt sind erlebt (Inter Bratislava, Senec, jetzt Artmedia Bratislava, in Ungarn ein FC Sopron um nur einige Beispiele zu nennen).
Auch ist mir bewust das es in Österreich schon genug Kartenhäuser (Austria Kärnten, jetzt wohl Magna Wr.Neustadt) gibt, genauso die Diskussion um den Bau einer Skisprungschanze in Wien, wo 1980 die am Himmelhof abgebrannt ist.
Kenne Ungarn auch noch von vor 30 Jahren, natürlich hat man sich weiterentwickelt, aber auch Österreich hat sich in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt.
Aber nicht nur ich, sondern auch meine Frau bzw. eine Arbeitskollegin, die konkret aus der Slowakei kommt (Trnava) kann über viele Vorgänge in ihrer ehemaligen Heimat nur den Kopf schütteln. -
Kenne Ungarn auch noch von vor 30 Jahren, natürlich hat man sich weiterentwickelt, aber auch Österreich hat sich in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt.
Aber nicht nur ich, sondern auch meine Frau bzw. eine Arbeitskollegin, die konkret aus der Slowakei kommt (Trnava) kann über viele Vorgänge in ihrer ehemaligen Heimat nur den Kopf schütteln.Ungarn war nach dem Fall des eisernen Vorhangs das Land, dem von vielen Wirtschafts- und Politikexperten die besten Voraussetzungen zum wirtchaftlichen Aufschließen zugebilligt wurden. Gemacht haben die UngarInnen auch dank einer völlig zerrütteten und und populistischen politischen Landschaft und einer parochialen politischen Kultur, wo selbst "erfahrene Österreicher blass vor Neid werden"
, wirklich nichts daraus.
Bei Tschechien und vor allem der Slowakei (ziemlich die gesamte wichtige Industrie war tschechisch) sieht das schon anders aus. Die galten mMn zu recht tw.(je nach Weltwirtschaftslage) als die Transformationswunderländer.Wenn es um Weltoffenheit und dem Gestalten einer wünschenswerten Zukunft geht, stellt sich halt auch die Frage, ob man sich zufrieden und selig zurücklehnt, weil die Slowakei mit Saufkopf Slota vielleicht, und die Ungarn mit den Jobbik-Nazis in jedem Fall, noch größere Probleme und Ungustiösitäten haben, oder selbstgefällig den sprichwörtlichenfranzösischen Chauvinismus ins treffen führt, oder aber ob man eben schaut wo diese Land in dem wir leben Verbesserungspotential hat.
Zitat
„Grantig und xenophob“Mit Lebensqualität und persönlicher Sicherheit konnte Wien auch bei der Umfrage der Webster University punkten. So zeigen sich 63 Prozent der Teilnehmer mit den Gesundheitsleistungen zufrieden, die öffentliche Verwaltung wird – wiewohl etwas bürokratisch – ähnlich gut bewertet. Im Alltagsleben gibt es dennoch Kritikpunkte: „Schmutzig und verraucht, grantig und xenophob“ heißt einer der Untertitel der Studie. Nicht einmal die Hälfte aller Befragten ist mit der Sauberkeit der Straßen zufrieden. Knapp ein Drittel ärgert sich über verrauchte Restaurants.
Größtes Problem scheint aber die Fremdenfeindlichkeit zu sein, die den Österreichern zugeschrieben wird. Rund 64 Prozent erleben die heimische Bevölkerung generell als „unfreundlich“, ebenso viele berichten von Vorurteilen gegen Ausländer. Lediglich elf Prozent fühlen sich in Wien „herzlich willkommen“. In persönlichen Kommentaren klagen die Migranten darüber, in der U-Bahn angepöbelt zu werden. Aussagen wie diese führten dazu, dass die 2009 fertiggestellte Studie bislang nicht den Weg in die breite Öffentlichkeit finden sollte – schließlich wurde sie mit finanzieller Unterstützung der Stadt Wien erarbeitet.
Dem Standort schade die Fremdenfeindlichkeit sehr, sagt Studienautor Arno Haslberger, der die Umfrage heuer eigenständig ohne die Stadt Wien wiederholen will. „Österreich muss das virulente Klima der Ausländerfeindlichkeit, zu dem auch die Zentrumsparteien und höchste Regierungskreise beitragen, rasch in den Griff bekommen.“ Nur dann werde Österreich den Ruf als „Karrieremotor“ behalten, den ihm immerhin ein Drittel der Befragten zuschreibt. -
Bzgl. Fortschritt möchte ich aber noch erwähnen, dass ich zumeist in den Nachbarostländern öffentlich unterwegs bin.
Im Zugsverkehr merkt man beim Wagenmaterial den Unterschied zwischen West und Ost am besten, auch bei den Bahnhofsgebäuden, auch bei den Straßenbahnen und Buslinien in den Zentren. Da merkt man den Nachholbedarf am stärksten.
Gibt natürlich löbliche Ausnahmen, hier ist aber mMn Ungarn am besten ausgerüstet, die Hauptsrecke Wien-Budapest absolut okay, auch das Wagenmaterial im Inland absolut herzeigbar, ebenso großteils die BudapesterVerkehrsbetriebe, wo gerade eine neue U-Bahnlinie gebaut wird.
In Bratislava fahre ich seit glaube ich 15 Jahren mit dem selben Bussen vom Bahnhof zur Eishalle. -
alter fuchs...@teile diese threads.
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