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Schaden die Red Bulls dem heimischen Eishockey?

  • Tine
  • 23. Mai 2010 um 17:44
  • Geschlossen
1. offizieller Beitrag
  • Tine
    Hockeyästhet
    • 23. Mai 2010 um 17:44
    • #1
    Zitat von Mitch Buchanan

    Was meinst Du?
    Die Diskussionen über die Ressman-Aussage, die wahrscheinlich folgen werden? :D


    Wobei das Abwerben der guten Jungen durch RBS auch positive Reaktionen hervorrufen kann, wie z.B. jetzt beim KAC, wo man über das engagement eines Profinachwuchstrainers aus dem Ausland nachdenkt, um Klagenfurt als Ausbildungsstätte weiter attraktiver zu machen. Wenn so eine Entwicklung auch bei anderen Vereinen Fuß fasst, profitiert "das österreichische Eishockey". Ich finde es ausschließlich positiv, wenn junge Österreicher auf Toplevel ausgebildet werden, egal ob in Salzburg oder sonst wo in Österreich, weil da, wie man bei den Topnationen sieht, die Grundlagen gelegt werden, die später nie mehr aufholen kannst.
    Auf der anderen Seite spielen die meiner Ansicht nach unbedachten Aussagen von Ressmann wieder den Vereinen in die Hand, die eh nie wirkliche Nachwuchsarbeit geleistet haben und dies auch in Zukunft nie gemacht hätten- ob mit oder ohne RBS, eben nach dem Motto : "Weil wenn RB eh alle guten Jungen weglockt, warum soll ma uns dann überhaupt was bezüglich Nachwuchsarbeit antun".

  • Mitch Buchanan
    Nationalliga
    • 23. Mai 2010 um 18:00
    • #2
    Zitat von Tine


    Wobei das Abwerben der guten Jungen durch RBS auch positive Reaktionen hervorrufen kann, wie z.B. jetzt beim KAC, wo man über das engagement eines Profinachwuchstrainers aus dem Ausland nachdenkt, um Klagenfurt als Ausbildungsstätte weiter attraktiver zu machen. Wenn so eine Entwicklung auch bei anderen Vereinen Fuß fasst, profitiert "das österreichische Eishockey". Ich finde es ausschließlich positiv, wenn junge Österreicher auf Toplevel ausgebildet werden, egal ob in Salzburg oder sonst wo in Österreich, weil da, wie man bei den Topnationen sieht, die Grundlagen gelegt werden, die später nie mehr aufholen kannst.
    Auf der anderen Seite spielen die meiner Ansicht nach unbedachten Aussagen von Ressmann wieder den Vereinen in die Hand, die eh nie wirkliche Nachwuchsarbeit geleistet haben und dies auch in Zukunft nie gemacht hätten- ob mit oder ohne RBS, eben nach dem Motto : "Weil wenn RB eh alle guten Jungen weglockt, warum soll ma uns dann überhaupt was bezüglich Nachwuchsarbeit antun".

    Ganz meine Meinung. Red Bull bildet junge Österreicher hervorragend aus, davon werden auch andere Vereine profitieren, so wie zum beispiel der VSV heuer mit der Verpflichtung von Wiedergut. Wenn durch die Salzburger Nachwuchsarbeit die anderen Vereine noch dazu gezwungen werden, ihre eigenen Nachwuchsstrategien zu überdenken, nutzt das dem österreichischen Eishockey doppelt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Mitch Buchanan (23. Mai 2010 um 18:32)

  • Lampy
    EBEL
    • 23. Mai 2010 um 21:16
    • #3

    ... die geschichte dazu auf kleinezeitung.at.

    Zitat

    "Die Bullen zerstören das heimische Eishockey"

    Neue Nachwuchsstrukturen beim KAC, im TV-Streit zieht "Sky Austria" zurück und ab 10. September ist bereits wieder Liga-Betrieb.


    Dass sich Salzburg dank Red Bull jeden Eishockeyspieler leisten kann, ist nicht neu. Nicht umsonst spielen die besten Österreicher beim regierenden Meister. Neu ist, dass sich die Mozartstädter immer häufiger am Nachwuchs der Konkurrenten bedienen und damit ihre U20- und U17-Teams auf einen Level bringen, wo die anderen leistungsmäßig nicht mehr mitkönnen. Während zum Beispiel KAC und VSV ausschließlich auf Kräfte aus ihren eigenen vier Wänden setzen, rücken die Salzburger quasi mit Österreich-Auswahlen an.

    Red Bull lockt die heimischen Talente mit der eigenen Eishockey-Akademie und mit bereits lukrativen Verträgen. "Damit machen sie aber das österreichische Eishockey kaputt", schimpft Gerald Ressmann, der Nachwuchsleiter des KAC. Es gebe dadurch kaum Konkurrenz und manche Vereine würden sich bereits fragen, warum sie sich die Nachwuchsarbeit überhaupt antun sollen. Mit Kevin Schettina und Christoph Duller haben sich erst jüngst wieder zwei KAC-Rohdiamanten Richtung Salzburg verabschiedet.

    Um das zu unterbinden, intensivieren nun die Klagenfurter die Nachwuchsarbeit, wollen noch professioneller agieren. Der erste Schritt war die Verpflichtung von Tormanntrainer Pierre Beaulieu. Der Kanadier wird sich logischerweise auch um die jungen Torhüter kümmern. Außerdem ist der KAC dabei, einen hauptberuflichen Nachwuchstrainer zu engagieren. Damit soll Ressmann, der ja auch Kotrainer von Manny Viveiros ist, etwas freigespielt werden. Kandidaten aus Schweden und Tschechien sind in der engeren Wahl.

    Um diese Personalien zu finanzieren, kam die Abrechnung vom Freiluft-Derby im Klagenfurter EM-Stadion gerade recht: Der Reingewinn von 242.000 Euro wird zur Hälfte auf den KAC und die Sportpark GmbH aufgeteilt. "Die 121.000 Euro gehen zur Gänze in den Nachwuchs", versprach KAC-Präsident Karl Nedwed.

    Zugeknöpft gibt sich Nedwed nach wie vor, was die Investoren für die geplante neue Mehrzweckhalle bei Minimundus betrifft. Die Namen werden erst Ende Juni bei der Projektpräsentation gelüftet. Wie der Komplex heißen soll, ist allerdings bereits heute bekannt: Heidi-Horten-Arena. Als Dank für die jahrelange finanzielle Unterstützung des KAC und als Vorleistung für künftige Gaben.

    Der TV-Privatsender "Sky" hat sein zweites Angebot für die Eishockey-Berichterstattung in Österreich auf Befehl von oberster Konzernstelle wieder zurückgezogen. Die offizielle Version für den Rückzug sei laut Liga-Obmann Karl Safron, "dass man sich nicht mit Servus-TV matchen möchte". Damit mutiert der Red-Bull-Sender zum österreichischen Eishockey-Kanal. Die Details werden in den nächsten Tagen ausgearbeitet.

    Über Termine, den Modus und die Zukunft der Erste Bank-Liga geht es Freitag & Samstag bei einer Ligasitzung in Bled. Eines ist fix: Los geht's am 10. September, so früh wie lange nicht. Das, so Safron, sei deshalb notwendig, weil die Vereine aus den drei Ländern bei drei verschiedenen Weltmeisterschaften im Einsatz sind. Österreich und Slowenien spielen in der Gruppe A, die Ungarn in B und Kroatien in C.

    Alles anzeigen

    edit: heidi-horten-arena :D :D :D :D

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 23. Mai 2010 um 21:17
    • Offizieller Beitrag
    • #4
    Zitat von Mitch Buchanan

    Ganz meine Meinung. Red Bull bildet junge Österreicher hervorragend aus, davon werden auch andere Vereine profitieren, so wie zum beispiel der VSV heuer mit der Verpflichtung von Wiedergut. Wenn durch die Salzburger Nachwuchsarbeit die anderen Vereine noch dazu gezwungen werden, ihre eigenen Nachwuchsstrategien zu überdenken, nutzt das dem österreichischen Eishockey doppelt.

    Diese Nachwuchsarbeit ksotet aber Geld. Grade die Akadamie wie sie in sbg betrieben wird ist sicher nicht billig.

    Was mir etwas sauer aufstösst sind die vielen jungen ausländer die in Sbg ausgebildet werden. sicher hat das ganze system oder eben plan wie pp zu sagen pflegt.

    Das ziel ist junge spieler auszubilden egal welche nationalität sie haben, mir wäre halt lieber es wären österreicher, aber PPs ziel ist ja für höhere Liigen auszubilden

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Meandor
    NHL
    • 23. Mai 2010 um 21:20
    • #5
    Zitat von Mitch Buchanan

    Ganz meine Meinung. Red Bull bildet junge Österreicher hervorragend aus, davon werden auch andere Vereine profitieren

    Das läuft ja ganz anders.

    Ich kann Ressmann verstehen, wenn er angefressen ist. Was Salzburg macht, tut man eigentlich nicht. Es wäre OK, wenn sie junge Salzburger, Zeller oder von mir aus Vorarlberger ausbilden (Vorarlberg stellt keinen Bundesligisten) - aber sie schnappen sich die besten Talente von der direkten Konkurrenz. Nachwuchsarbeit kostet einen Haufen Geld und diese Kosten tragen zu 90% die Eltern. Salzburg bietet den Eltern 400-500 Euro im Monat, dafür spielt ihr Junge dann bei ihnen. Nicht jeder ist wohlhabend, deswegen stimmen viele zu. Und die Stammvereine schauen durch die Finger. Es geht halt immer nur um die Red Bull Kohle, auch wenns viele nicht mehr hören können.

    Im Fall Fabio Hofer wurde ganz gezielt dem KAC ein Talent weggenommen. Salzburg hat nicht mal gewusst , dass es Hofer gibt, sind erst durch das KAc-Interesse auf ihn aufmerksam geworden. Und das macht Salzburg absichtlich - die besten Talente von der Konkurrenz wegnehmen. Das ist für mich dasselbe, wenn man jemandem seine Freundin ausspannt. Und sowas mag ich ganz einfach nicht, das ist schlechter Charakter.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 23. Mai 2010 um 21:26
    • Offizieller Beitrag
    • #6

    na ja wenn man Swette anschaut, der spielt jetzt beim KAC obwohl damals Sbg ihn haben wollte, aber damals wurde ja Sbg wegen "Kaperung" bei der Liga angezeigt.

    Und eine Ausbildungsentschädigung gibt es doch für die Clubs was ich weiss?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 23. Mai 2010 um 21:31
    • #7
    Zitat von Lampy

    Red Bull lockt die heimischen Talente mit der eigenen Eishockey-Akademie und mit bereits lukrativen Verträgen. "Damit machen sie aber das österreichische Eishockey kaputt", schimpft Gerald Ressmann, der Nachwuchsleiter des KAC.


    wenn jemand mit dem schreiber bzw. Gerry Ressmann bekannt ist, dann könnt derjenige doch mal nachfragen, wie hoch die lukrativen verträge aussehen ;)
    dass man mit einer eishockeyakademie das österreichische hockey kaputt macht, ja ne is klar :rolleyes:

  • Meandor
    NHL
    • 23. Mai 2010 um 21:33
    • #8
    Zitat von WiPe

    Und eine Ausbildungsentschädigung gibt es doch für die Clubs was ich weiss?


    Die liegt bei Wechsel in der BL um die 1.000 €. Und der Verein buttert in einen Spieler seit er 4 Jahre alt ist.

  • Petz_[gone]
    Gast
    • 23. Mai 2010 um 21:34
    • #9
    Zitat von WiPe

    na ja wenn man Swette anschaut, der spielt jetzt beim KAC obwohl damals Sbg ihn haben wollte, aber damals wurde ja Sbg wegen "Kaperung" bei der Liga angezeigt.

    Und eine Ausbildungsentschädigung gibt es doch für die Clubs was ich weiss?

    Die aber meines Winnens absolut lächerlich ist.
    Bez. Hofer: Gut es ist eh seine Entscheidung, keine Frage.
    Nur ist es halt ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite kann RB aus den besten 30-40 Talenten aus der Akademie auswählen. Gut für RB
    Nur was passiert mit den anderen? Und alle, die das Zeug haben für die EBEL werden auch bei S'burg nicht eingesetzt.
    Meandor hat da eh schon die richtigen Worte getroffen.

  • Petz_[gone]
    Gast
    • 23. Mai 2010 um 21:35
    • #10

    [Popcorn]

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 23. Mai 2010 um 21:39
    • Offizieller Beitrag
    • #11

    die anderen spielen dann bei vereinen wie graz. linz vsv usw

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • sicsche
    Nightfall
    • 23. Mai 2010 um 21:40
    • #12

    Petz
    Also nur weil ich bei meinen "Stammclub" ausm Nachwuchs nich den Sprung schaffe muss ich die Karriere beenden? Ja ne is klar
    Diese Talente werden sich genauso in der EBEL wieder finden seis in Wien, Graz, Linz oder Kärnten.
    Wovon dann am Ende wieder alle profitieren weil diese Spieler eben unter bestmöglichen Bedingungen ausgebildet wurden.

    Also anstatt ständig rumzuheulen sollten sich viel. die anderen Vereine auch überlegen solche Einrichtungen (der KAC zieht ja zumindes mal mit der Hockeyschule bissl nach) zu gründen um so besser ausbilden zu können und nicht nur lokal begrenzt zu sein sondern eben auch in grösseren Dimension. Stell dir vor zB da is ein Megatalent in Burgenland? Wo soll der in jungen Jahren gscheid ausgebildet werden wenn die nächste Hockeyhochburg no immer Ewigkeiten weg ist, da is es doch nur ideal wenn man zB in Wien eine Akademie hätte wo der Bua sein könnte.

  • Petz_[gone]
    Gast
    • 23. Mai 2010 um 21:49
    • #13
    Zitat von sicsche

    Petz
    Also nur weil ich bei meinen "Stammclub" ausm Nachwuchs nich den Sprung schaffe muss ich die Karriere beenden? Ja ne is klar
    Diese Talente werden sich genauso in der EBEL wieder finden seis in Wien, Graz, Linz oder Kärnten.
    Wovon dann am Ende wieder alle profitieren weil diese Spieler eben unter bestmöglichen Bedingungen ausgebildet wurden.

    Also anstatt ständig rumzuheulen sollten sich viel. die anderen Vereine auch überlegen solche Einrichtungen (der KAC zieht ja zumindes mal mit der Hockeyschule bissl nach) zu gründen um so besser ausbilden zu können und nicht nur lokal begrenzt zu sein sondern eben auch in grösseren Dimension. Stell dir vor zB da is ein Megatalent in Burgenland? Wo soll der in jungen Jahren gscheid ausgebildet werden wenn die nächste Hockeyhochburg no immer Ewigkeiten weg ist, da is es doch nur ideal wenn man zB in Wien eine Akademie hätte wo der Bua sein könnte.

    Ich sag ja nicht, dass ich die Salzburger Akademie Sch**** finde.
    Was Salzburg für den Nachwuchs macht ist wirklich toll und das hab ich auch schon des äfteren kundgetan.

    Ich find aber die Vorgangsweise einfach nicht korrekt. Da werden kompromisslos alle Talente zusammengerottet, wies ausschaut ohne Rücksicht auf Verluste.
    Weil wenn der KAC um Wolf schon mitbietet, dann kann das künftige Salär von dem Jungen ja schon mal nicht so schleht angesiedelt sein. Nur diese eine Tatsache stört mich.

  • Meandor
    NHL
    • 23. Mai 2010 um 21:53
    • #14
    Zitat von sicsche

    Also anstatt ständig rumzuheulen sollten sich viel. die anderen Vereine auch überlegen solche Einrichtungen (der KAC zieht ja zumindes mal mit der Hockeyschule bissl nach) zu gründen um so besser ausbilden zu können und nicht nur lokal begrenzt zu sein sondern eben auch in grösseren Dimension.

    Das zeigt, dass du überhaupt keine Ahnung hast, wieviel z.B. die Betreibung der Akademie in St.Pölten, oder die Red Bull Einrichtungen, die Trainer die dort arbeiten, kosten. Glaubst du denn, dass z.B. Graz oder Linz einfach so mir nichts dir nichts eine Akademie aufmachen kann? :huh: Das kann man nur machen, wenn man über Geld nicht mal 1 Sekunde nachdenken muss. Genauso wie man nicht über Geld nachdenken muss, wenn man für einen x-beliebigen Jugendspieler mal ein paar tausend Euro mehr als bspw. der KAC bietet. Einfach so, obwohl man ihn eigentlich eh nicht braucht.

    Die Konkurrenz kann nur dann gegeben sein, wenn Talente gleichmäßig bei auf alle Vereine verteilt sind. Siehe NHL + Draft!! Bei uns ist das nicht der Fall -> deswegen wird, wie gesagt, an Salzburg bald nicht mal annähernd einer rankommen. Die Jungs, die in Salzburg heuer Meister geworden sind, werden in 2-3 Jahren sehr viel bessere Spieler sein...

    Und die U17 bzw. U20 von Salzburg schiesst auch alles andere vom Eis. Ach ja, in der Nationalliga sind auch noch mal 20 Spieler geparkt, die bei anderen Vereinen Bundesliga spielen könnten. :) Mir macht das keine Sorgen, ich finde es nur lustig.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 23. Mai 2010 um 21:59
    • Offizieller Beitrag
    • #15

    eine akadamie macht aber nur sinn wenn du die grössten talente konzentrierst. im moment gibts halt nur eine akadamie.

    was soll es bringen wenn ich leute in die akademie stecke die das potential nicht haben mal wirklcih gut zu werden?

    auf eliteunis sind auch keien sonderschüler sondern eben nur die (vermeintlich) besten

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • JeanMatthieu
    Schreibblockierter
    • 23. Mai 2010 um 22:07
    • #16
    Zitat

    Um das zu unterbinden, intensivieren nun die Klagenfurter die Nachwuchsarbeit, wollen noch professioneller agieren. Der erste Schritt war die Verpflichtung von Tormanntrainer Pierre Beaulieu. Der Kanadier wird sich logischerweise auch um die jungen Torhüter kümmern. Außerdem ist der KAC dabei, einen hauptberuflichen Nachwuchstrainer zu engagieren. Damit soll Ressmann, der ja auch Kotrainer von Manny Viveiros ist, etwas freigespielt werden. Kandidaten aus Schweden und Tschechien sind in der engeren Wahl.

    Aha, die bösen Salzburger sind schuld, dass jetzt mehr Qualität in die Nachwuchsarbeit fliesst. [winke]

  • Online
    RexKramer
    NHL
    • 23. Mai 2010 um 22:12
    • #17
    Zitat von Meandor

    Im Fall Fabio Hofer wurde ganz gezielt dem KAC ein Talent weggenommen. Salzburg hat nicht mal gewusst , dass es Hofer gibt, sind erst durch das KAc-Interesse auf ihn aufmerksam geworden.

    Und das glaubst du aber selber ned, oder? Das Bullen Farmteam spielt seit Jahr und Tag gegen Dornbirn aber die Verantwortlichen in Sbg kennen einen der besseren jungen der Bulldogs nicht...und mit den Nachwuchsnationalteams in denen der Hofer gespielt hat hat RBS ja auch überhaupt nix zu tun...

    Das RBS NAchwuchsprojekt ist an sich genau das, was dem Ö EH fehlt. Dass bei dem Resourceneinsatz die Gegner etwas "ausgeblutet" werden und die eh schon wenig kompetitiven Nachwuchsmeisterschaften noch einseitiger werdenist zwar nicht unbedingt ideal aber das ist halt der Preis, den das System für das Engagement der Bullen zahlen muss. Ein Preis der es mMn wert ist.
    Die Ausbildungsentschädigung ist ökonomisch gesehen ein wichtiges Instrument und die Beträge müssen natürlich entsprechend angesetzt werden, nicht zu hoch und nicht zu niedrig aber wichtig ist, dass die Investitionsanreize der Klubs (und auch der Eltern ;) geschützt werden.

    Abgesehen davon schockierts mich, dass ein Klub wie der KAC keinen hauptamtlichen Nachwuchscoach hat. Ich vermute Topvereinen in Ländern mit denen wir uns gerne messen würden haben mehr als einen und das nicht erst seit gestern. Wieder mal ein Hinweis wo die Probleme wirklich liegen. Und wenn das Engagement der Bullen die alten Platzhirschen dazu bringt ihr System aufzupeppen ist das ein ganz guter Effekt. Strategische Komplementarität schön dass das wirkt. Noch schöner wenn weitere Klubs dem folgen - gerade in Kärnten, immerhin gibts da das meiste Steuergeld für Eishockeyklubs...

  • sicsche
    Nightfall
    • 23. Mai 2010 um 22:17
    • #18

    Meandor
    Ich kann nur Geld verdienen wenn ich investiere. Das sollte bitte den entsprechenden Vereinen klar sein. Und da muss es halt Aufgabe des Vereins auch sein mit Hilfe des Verbands bei der Politik zu intervenieren um die notwendige Unterstützung zu erhalten um solche Projekte auch realisieren zu können.

    Und dein Draft Argument lass ich nich zählen - den schau dir doch mal die Drafts der letzten Jahre bitte an. Er ist ein Tool im grossen ganzen, aber für die Ausgeglichenheit müssen die Vereine noch immer selber sorgen mit den richtigen Entscheidungen. Oder warum bringt ein 8. Rundenpick zB im Westen derzeit alle zum verzweifeln?

    Warum soll ein junger 16 Jähriger sagen wir zB beim KSV trainieren wenn er die Möglichkeit hat in Salzburg eine Topausbildung zu bekommen. Wenn jetzt aber zB Graz eine Akadmine, Sportschule, whatever einrichten würde in dennen er ähnliche Möglichkeiten vorfindet wie in Salzburg regelt sich das System eben von selber. Es is einfach immer rumzuheulen das die bösen Salzburger alles mit Geld machen aber nicht die Schuld bei sich selber suchen.

    Und ein VSV Beispiel wie auch die restliche Liga von der Akademie profitiert, glaubst dem Wiedergut hat die Zeit bei Salzburg geschadet oder nich unterm Strich er und jetzt dann eben wieder der VSV davon profitiert?
    Einen Nageler hatte man in die Nationalliga vertrieben um 1 Jahr später aufzuschreien das der Junge auf jedem Fall wieder heimgeholt werden soll?

    Es ist einfach die Schuld bei anderen zu suchen, aber nicht zu schaun wo ich mich selber verbessern kann.

    Petz
    Wie schon gesagt wenn Salzburg bessere Trainingsmöglichkeiten bietet warum soll er nich? Das is doch im Grunde das selbe wie zB bei Kristler der die Möglichkeit hatte nach NA zu wechseln und dann eben wegen diesen "böse Fremde - bleib daheim" Einstellung genau das verbaut wurde. Ist das wirklich das beste für unser Hockey in Ö?

  • waluliso1972
    Gast
    • 23. Mai 2010 um 23:44
    • #19
    Zitat von JeanMatthieu


    Aha, die bösen Salzburger sind schuld, dass jetzt mehr Qualität in die Nachwuchsarbeit fliesst. [winke]


    Ich denke damit werden sie leben können. ;)


    lg
    Walu

  • Nussi
    NHL
    • 24. Mai 2010 um 00:15
    • #20

    Na man kanns auch ein wenig übertreiben..

    Soll Salzburg sie ausbilden, können ja eh nicht alle Spieler danach bei ihren Teams spielen lassen.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 24. Mai 2010 um 09:33
    • #21

    nun gibt es neben dem österreichischen "gravitationszentrum" im erstligaeishockey, vulgo kärnten, also auch salzburg, dass sich erlaubt professionell nachwuchs auszubilden und sogar noch (schau, schau) junge leute aus ganz österreich (ungefragterweise) aufzunehmen, abzuwerben, etc...

    das kratzt natürlich enorm an der stolzen kärntner eishockeyseele und ruft den üblichen reflex des in kärnten gar nicht so unbekannten selbstmitleids, welches dann unmittelbar in einen soliden "abwehrkampf" übergeht, hervor.

    die konsequenz daraus ist, dass nun bereits einer der beiden kärntner vereine feierlich gelobt noch mehr geld in die nachwuchsförderung zu investieren, auf dass keine einzige arme verirrte kärntner eishockeyseele im bösen salzburg quasi als inlandsausländer mehr seine einsamen achter ohne die gute kärntner luft dabei atmen zu können ziehen muss.

    noch schlimmer, jetzt reisen schon die vorarlberger lieber in die stadt der kirchen und dosen, anstatt ins österreichische eishockeymekka. heidi hilf!
    (achtung ironie!)

    wo ist eigentlich das problem?

    wettbewerb schon im nachwuchs führt letztlich zu mehr qualität. natürlich kostet es insgesamt auch mehr, aber langfristig wird sich der weg für die ausbildenden klubs jedenfalls lohnen, da sie bei den leuten zwischen 18 und 22, die schon für die kampfmannschaft interessant sind, immer die "first choice" der besten leute haben werden. auch salzburg behält sich klarerweise die besten jungen, während die anderen spätestens mit 22 mangels genügend kaderplätzen wieder auf die reise geschickt werden (müssen). durch die finger schauen werden langfristig jene klubs die wenig in den den nachwuchs investieren, da sie sich bestenfalls mit dem übriggebliebenen "rest" begnügen müssen. schade, dass wien mit seinem gar nicht schlechten potential aufgrund wenig investierten kapitals in bestens ausgebildete nachwuchstrainer (vor allem spezialtrainer für tor, skating, technik, etc.. für die mannschaften mit 14-18) dabei immer noch gewaltig in der pendeluhr schläft. na wenigstens in kärnten ist man jetzt aufgewacht, ob aus verletzten stolz oder aus der philosophie trotz der red bull millionen die besten in österreichs eishockey nachhaltig bleiben zu wollen, sei dahingestellt bzw. ist auch "wuascht".

  • Henke
    NHL
    • 24. Mai 2010 um 09:39
    • #22
    Zitat von Nussi

    Na man kanns auch ein wenig übertreiben..

    Soll Salzburg sie ausbilden, können ja eh nicht alle Spieler danach bei ihren Teams spielen lassen.

    richtig. sehr fein auch donald.

    ansonsten zu dem artikel und zum zitat des nachwuchsleiters (wobei ich immer noch hoffe, dass er das so oder gar nicht sagte):


    [Blockierte Grafik: http://silverssimstuff.files.wordpress.com/2009/01/ike-facepalm.jpg]

  • eisbaerli
    Gast
    • 24. Mai 2010 um 09:41
    • #23

    sorry aber langsam nervt dieses thema gleich wie die speckbrote in schlumpfhausen

    kein einziger elterntei lwird gewzungen seinen sohn dort auflaufen lassen zu müssen

    es wurde schon x mal erwähnt wie wichtig diese einrichtung auch für das restliche eh - österreich ist

    ich kenne viele eltern die zuerst alle gewettert habe gegen diese einrichtung um dann 2 jahre später ihren Sohn dorthin z uschicken und begeistert z u sein

    naka egal für einige endet eben ein weitblick beim ausgang im eigenen stadion

  • Online
    gino44
    Highlander
    • 24. Mai 2010 um 09:43
    • #24
    Zitat von donald

    das kratzt natürlich enorm an der stolzen kärntner eishockeyseele und ruft den üblichen reflex des in kärnten gar nicht so unbekannten selbstmitleids, welches dann unmittelbar in einen soliden "abwehrkampf" übergeht, hervor.

    die konsequenz daraus ist, dass nun bereits einer der beiden kärntner vereine feierlich gelobt noch mehr geld in die nachwuchsförderung zu investieren, auf dass keine einzige arme verirrte kärntner eishockeyseele im bösen salzburg quasi als inlandsausländer mehr seine einsamen achter ohne die gute kärntner luft dabei atmen zu können ziehen muss.

    Bitte die Wortmeldungen einzelner user nicht als Verallgemeinerung bzw. representative Kärntner Meinung verkaufen. MMn - und das ist glaube ich die Meinung vieler meiner Landsmänner - belebt Konkurrenz das Geschäft. Aus eigener Erfahrung ( 3 Söhne von Bekannten spielten / spielen und lernen in der Salzburger Akademie ) muss ich sagen, dass das eine feine Sache ist, absolut nachahmenswert. Wenn die eigenen Vereine Ähnliches anbieten, wird die Jugend nicht abwandern, ganz einfach. Profitieren tut im Endeffekt die ganze Liga, deshalb kann ich nicht nachvollziehen, warum das Salzburger Modell schlecht gemacht wird. Man sollte es eher als Ansporn für die anderen Vereine sehen, selbst initiativ zu werden und selbst etwas auf die Beine zu stellen.
    Aber bitte donald - auch wenn viel Ironie dabei ist - nicht gleich wieder ein Kärntner Identitäsproblem damit aus dem Hut zaubern, sonst ist es nur mehr eine Frage der Zeit, bis Vincente mit Gewalt versucht, witzig zu sein und den Rest kennen wir ja.

  • schooontn
    nicht liken!
    • 24. Mai 2010 um 09:46
    • #25

    ich persönlich hoffe dass vereine, die nicht für ihre nachwuchsarbeit bekannt/berühmt sind, in zukunft auf grund der salzburger "vormachtstellung" in punkto ausbildung nicht komplett auf die nachwuchsarbeit scheissen sondern eher alles tun um das eigene umfeld zu verbessern. ich kann mir nämlich sehr leicht vorstellen dass der eine oder andere vereinspräsi hergeht und sagt "für was soll ma nachwuchsarbeit machen wenn die besten dann mit 16/17 nach szbg wechseln und unsere kampfmannschaft nix davon hat ? da scheiss i komplett auf den nachwuchs, hab mehr geld für die kampfmannschaft übrig und hol ma dann halt die 20-22 jährigen aus dem szbger nachwuchssystem die den sprung in die ebel nit gschafft haben"

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