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Skandalöse Entgleisung von Niki Lauda

  • Powerhockey
  • 21. Mai 2010 um 19:43
  • Geschlossen
  • Whaler
    EBEL
    • 25. Januar 2011 um 17:18
    • #26

    Ja ich bewerte die Diskussion als sinnlos. Aber für dich zur genaueren Erläuterung warum:

    Die Zeiten, in denen Homosexualität als Krankheit bezeichnet wurde, sind lange vorbei und Geschichte. Mittlerweile weiß man ja, dass in der Tierwelt Homosexualität ein ganz natürliches Phänomen ist und dies somit für den Menschen - der sich vom Tier im Grunde nur durch die größere Hirnfunktion, den Daumen und dem aufrechten Gang unterscheidet - natürlich auch zutrifft. Trotzdem ist Homosexualität - obwohl wissenschaftlich gesehen vollkommen normal - etwas Außergewöhliches. Und viele Menschen haben Probleme damit: Manche haben Angst davor, manche halten dies für unmoralisch und manche möchten einfach nur, dass Homosexualität nicht in diesem Maße in der Öffentlichkeit präsentiert wird.

    Ich persönlich bin auch der Meinung, dass teilweise maßlos übertrieben wird. Ich halte es nicht für notwendig, jedem meine Sexualität aufs Auge zu drücken, genauso verzichte ich gerne darauf, dass ein Anderer glaubt dies bei mir trotz Desinteresse tun zu müssen. Ob Herr Haider mit seinem Wunsch unbedingt mit einem Mann tanzen zu wollen auch in diese Kerbe schlägt - keine Ahnung, mich interessiert aber Herrn Haiders sexuelle Orientierung noch viel weniger als das berühmte Radl in Peking. Nur einer Sache bin ich mir sicher, wenn er mit einem Mann tanzen will, dann hat er das Recht dazu, unabhängig davon ob dies für die Sendung quotenförderlich sein wird oder eventuell auch nicht.

    Niki Nazionale - mea culpa ;) - versucht mit seinem geistigen Rülpser nichts mehr, als in der Öffentlichkeit ein bisschen Rampenlicht zu erheischen. Herr Lauda weiß genau, dass er mit seiner Äußerung für "Aufregung" bzw. Kontorversen sorgen wird. Und er ist zufrieden, wenn er dafür ein paar Verbalwatschn bekommt, wesentlich besser als würde sich niemand dafür interessieren. Wenn jemand der Meinung ist, Homosexualität sei eine Krankheit, unmoralisch etc. etc. und man versucht mit Argumenten denjenigen zu überzeugen, liefert man doch nur eine Plattform für ewig Gestrige, deren Meinung man ohnehin nicht ändern kann.

    Bringt man denjenigen aber die Ignoranz entgegen, die sie anderen entgegenbringen, schlägt man sie mit ihren eigenen Waffen.

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 25. Januar 2011 um 18:08
    • #27
    Zitat von Whaler


    Die Zeiten, in denen Homosexualität als Krankheit bezeichnet wurde, sind lange vorbei und Geschichte. Mittlerweile weiß man ja, dass in der Tierwelt Homosexualität ein ganz natürliches Phänomen ist und dies somit für den Menschen - der sich vom Tier im Grunde nur durch die größere Hirnfunktion, den Daumen und dem aufrechten Gang unterscheidet - natürlich auch zutrifft. Trotzdem ist Homosexualität - obwohl wissenschaftlich gesehen vollkommen normal - etwas Außergewöhliches. Und viele Menschen haben Probleme damit: Manche haben Angst davor, manche halten dies für unmoralisch und manche möchten einfach nur, dass Homosexualität nicht in diesem Maße in der Öffentlichkeit präsentiert wird.


    das glaubst jetzt aber wohl selber nicht, oder?

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 25. Januar 2011 um 18:20
    • #28
    Zitat von sebold


    das glaubst jetzt aber wohl selber nicht, oder?

    als krankheit würd ich homosexualität nicht bezeichnen, aber als etwas außergewöhnliches und unnatürliches schon.


    sebold: was sagst du dazu, das sich niki lauda jetzt entschuldigen sollen bei diesem wiener homosexuellen verband für seine aussagen, aber für was? für seine freie meinung? was haben solche forderungen mit diskussionskultur und toleranz (die vorallem diese gruppe immer wieder fordert) zu tun?

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 25. Januar 2011 um 18:27
    • #29
    Zitat von ZigaretteDanach

    als krankheit würd ich homosexualität nicht bezeichnen, aber als etwas außergewöhnliches und unnatürliches schon.


    sebold: was sagst du dazu, das sich niki lauda jetzt entschuldigen sollen bei diesem wiener homosexuellen verband für seine aussagen, aber für was? für seine freie meinung? was haben solche forderungen mit diskussionskultur und toleranz (die vorallem diese gruppe immer wieder fordert) zu tun?

    was ist daran unnatürlich, es gibt schwule pinguine, die kleine pinguine adoptieren...

    weil das was lauda gesagt hat durchaus schwer diskriminierend ist, aber wurst, leuten die glauben wiener blut slogans sind nicht diskriminierend, brauch ich das eigentlich nicht erklären. ahja, schau auf deine dass/das schreibung, nicht, dass du aufgrund mangelnder deutschkenntnisse abgeschoben wirst

  • Whaler
    EBEL
    • 25. Januar 2011 um 18:32
    • #30
    Zitat von sebold


    das glaubst jetzt aber wohl selber nicht, oder?


    Geh bitte, du willst mir doch bitte nicht erzählen, dass es heutzutage noch gesellschaftlicher Konsens ist, Homosexualität sei eine Krankheit?

    Die paar Spinner, die so etwas noch glauben...lies dir meinen Beitrag vielleicht mal ganz durch.

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 25. Januar 2011 um 21:02
    • #31

    ich glaub auch nicht, dass es gesellschaftlicher konsens ist, dass homosexualität eine krankheit ist,
    ich sehe aber noch lange nicht, dass es in unserer gesellschaft als genauso "normal" erachtet wird wie die "klassische" heterosexualität
    warum glaubst, wenn die zahlen denn stimmen sollten - ca. 10% aller menschen sind homoseuell, gibt es im weltfußball mit tausenden uns bekannten namen keinen der sich deklariert, ebenso eishockey, in der politik sind es auch nur wenige,
    viele andere bereiche ebenso oder kennst einen wirtschafts-topmanager, dernicht für ein modelabel arbeitet, der homosexuell ist.
    warum "müssen" menschen heiraten, nur um den schein zu wahren?
    warum gibt es übergriffe, die "nur" aufgrund der sexuellen orientierung motiviert sind?

    ich seh halt eine gewisse bandbreite zwischen homosexuell=krank und homosexuell=normal
    und mMn sind wir noch eher auf der "krank" seite...
    und deshalb sind solch diskussionen nie ganz sinnlos ;)

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 25. Januar 2011 um 21:08
    • #32
    Zitat von Powerhockey

    ich glaub auch nicht, dass es gesellschaftlicher konsens ist, dass homosexualität eine krankheit ist,
    ich sehe aber noch lange nicht, dass es in unserer gesellschaft als genauso "normal" erachtet wird wie die "klassische" heterosexualität
    warum glaubst, wenn die zahlen denn stimmen sollten - ca. 10% aller menschen sind homoseuell, gibt es im weltfußball mit tausenden uns bekannten namen keinen der sich deklariert, ebenso eishockey, in der politik sind es auch nur wenige,
    viele andere bereiche ebenso oder kennst einen wirtschafts-topmanager, dernicht für ein modelabel arbeitet, der homosexuell ist.
    warum "müssen" menschen heiraten, nur um den schein zu wahren?
    warum gibt es übergriffe, die "nur" aufgrund der sexuellen orientierung motiviert sind?

    ich seh halt eine gewisse bandbreite zwischen homosexuell=krank und homosexuell=normal
    und mMn sind wir noch eher auf der "krank" seite...
    und deshalb sind solch diskussionen nie ganz sinnlos ;)

    Alles anzeigen


    wieder einmal danke für die arbeit :thumbup:

  • Weinbeisser
    NHL
    • 25. Januar 2011 um 22:38
    • Offizieller Beitrag
    • #33

    Ich denke, man kann dem Lauda durchaus einen homophoben Hintergrund unterstellen. Von daher ist der Auftritt insgesamt eher zu verurteilen.

    Wo er jedoch nicht ganz unrecht hat, ist die Unterstellung der Quotengeilheit dieser Aktion.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Whaler
    EBEL
    • 25. Januar 2011 um 22:56
    • #34

    Du hast sicher damit recht, dass es gegenüber Homosexuellen noch gesellschaftliche Ressentements gibt. Allerdings hat sich gegenüber früher (und wir reden hier nicht von hundert sondern vielleicht 20-30 Jahren) bereits sehr viel (positiv) verändert. Damals war Homosexualität noch das gesellschaftliche Todesurteil schlechthin - überspitzt gesagt auf gleicher Stufe mit Massenmördern oder Päderasten. Diese Zeiten sind vorbei und werden auch nicht wiederkommen.

    Ich wollte nur auf darauf hinaus, dass es zumindest für mich keinen Sinn macht, jeden geistigen Rülpser in dieser Republik groß aufblasen zu müssen. In diesem Fall sollte man das Ganze behandeln als dass was es ist: Ein unnötiger Kommentar eines Herren, der sich somit wieder mal ins Rampenlicht stellen wollte. Und sich mit der Aktion ehrlich gesagt keinen Gefallen getan hat.

  • marksoft 9. November 2018 um 21:47

    Hat das Thema aus dem Forum Politik nach Off Topic verschoben.
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