- Offizieller Beitrag
Das ist das kleine "Traditionalisten-1x1".
Das ist das kleine "Traditionalisten-1x1".
was heißt "wie definiere ich einen verein"? rein rechtlich oder wie?
Unterscheidungsmerkmale gibts viele - Namen, Trikots, Stadion, was auch immer. Mir ist nur nicht ganz klar, was so schlimm ist, wenn jetzt zb. die Vereinsfarben ab- oder geändert werden oder auch der name einen zusatz bekommt?
dann dürftest nei deine wohnung ausmalen, dein auto tauschen oder neues gewand kaufen - hat ja alles tradtiion und schaut nachher anders aus als vorher.
Anders gefragt:
Wenn ab Juli im Happel Stadion der "FC Energie Wien" (Vereinsfarben: blau-orange) gegen den "SC Generali Wien" (Vereinsfarben: rot-weiß) spielt, wäre dann das das Gleich wie Rapid gegen Austria??
Ich glaube in München wollen die meisten auch zukünftig Eishockey sehen - ob nun als Sponsor - aber auch eine Übernahme im nächsten Jahr wird nicht nur kritisch gesehen:
du meinst die austria die mal fk austria memphis, mal fk austria magna geheißen hat? gut, bei rapid ist das nicht so, aber ich denke gerade ein großteil deren fans und das umgehen des "vereins" mit ebendiesen fans muss nicht als vorbild dienen.
aber ja, für mich wäre es im endeffekt das gleiche - eine zuneigung/sympathie/unterstützung für ein team hängt bei mir nicht daran, in welchen farben die auflaufen oder wie die jetzt ganz genau heißen.
sport ist nun mal auch ein wirtschaftszweig und die grundsätze und prinzipien gelten auch im sport. und so wie es aussieht hilft ja tradition oder anti-kommerz an vielen stelen und in vielen sportarten auch nicht, langfristig eine zukunft zu haben.
ncohmal meine frage:
was kannst dir von tradtion oder sonstwsa kaufen, wenn es das team dann gar nicht mehr gibt oder es irgendwo unterklassig spielt?
@ weinbeisser
Ja - was Rapid gegen Austria betrifft ist das ein großer Unterschied. Beide Vereine stehen auf gesunden Beinen, warum einen Sponsornamen annehmen?
Man muß glaube ich die Situation betrachten, in welcher Situation sich ein Verein einem Sponsor unterwirft. In München wäre nichts mehr gegangen, das Salzburger Eishockey von 1998-~2002 praktisch nicht vorhanden.
Auch in Wien sind die Caps angekommen, ältere Fans wie ich und meine (gleichaltrigen) Freunde empfinden für die Caps nicht (mehr) so viel wie einst für den WEV oder Stadlau, Tore werden beklatscht, man freut sich über einen Sieg, aber man verfällt nicht in Euphorie. Jugendliche Fans sind da wesentlich euphorischer- wenn wir uns Rapid oder den Sportc(k)lub anschauen werden noch mehr Emotionen frei. So wie auch bei den Jüngeren in der ASH, welche den WEV oder Stadlau nur noch vom HörenSagen kennen. Kürzlich war jemand ganz überrascht, als ich ihm sagte, das Feldkirch sogar einmal in der 1.Liga gespielt hat, vom Europacuptriumpf ganz zu schweigen. So vergehen eben die Zeiten.
In München ist Eishockey nicht so Tradition, eigentlich müßte man dankbar sein das es weiterhin DEL-Eishockey in München gibt, eine Übernahme von 1860 oder Vizebayern durch RedBull könnte ich mir aber nicht vorstellen.
Ich persönlich mag Red Bull nicht unbedingt, aber meine Kinder (Jugendlich) haben da eine andere Einstellung- das akzeptiere ich auch.
Anders gefragt:
Wenn ab Juli im Happel Stadion der "FC Energie Wien" (Vereinsfarben: blau-orange) gegen den "SC Generali Wien" (Vereinsfarben: rot-weiß) spielt, wäre dann das das Gleich wie Rapid gegen Austria??
Guter Vergleich! Leider geht es im Sport immer mehr in Richtung Event- bzw. Marketingveranstaltungen. Mir graut davor Spiele wie z.B. Red Bull gg. Coca Cola oder Heineken gg. Schweppes anstatt z.B KAC gg. VSV oder Rapid gg. Austria zu sehen. Dem "Eventpublikum" ist das egal (dieses geht einige Zeit zum Eishockey, dann ist wieder etwas anderes angesagt), dem echten Fan nicht. Wird in Zukunft leider noch schlimmer werden. Im Fußball heisst es wenigstens bei vielen noch "gegen den modernen Fußball" bzw. "Football is for you and me, not for fucking industry". Die UEFA und die FIFA haben hier aber zum Glück noch sehr starken Einfluß im Gegensatz zur IIHF.
wie kommst du dazu alle "fans" denen tradition und das ganze gewäsch nicht wichtig ist, pauschal als eventpublikum bzw. schönwetterfans zu bezeichnen?
dann kann man genausogut sagen, den traditionalisten gehts nciht um den sport sondern nur um die selbstdarstellung!
und gerade die uefa und fifa als bastionen gegen kommerz und industrialisierung zu bezeichnen ist ein guter witz
du meinst die austria die mal fk austria memphis, mal fk austria magna geheißen hat? gut, bei rapid ist das nicht so, aber ich denke gerade ein großteil deren fans und das umgehen des "vereins" mit ebendiesen fans muss nicht als vorbild dienen.
Rapid hieß auch schon "Rapid Wienerberger".
Guter Vergleich! Leider geht es im Sport immer mehr in Richtung Event- bzw. Marketingveranstaltungen. Mir graut davor Spiele wie z.B. Red Bull gg. Coca Cola oder Heineken gg. Schweppes anstatt z.B KAC gg. VSV oder Rapid gg. Austria zu sehen. Dem "Eventpublikum" ist das egal (dieses geht einige Zeit zum Eishockey, dann ist wieder etwas anderes angesagt), dem echten Fan nicht. Wird in Zukunft leider noch schlimmer werden. Im Fußball heisst es wenigstens bei vielen noch "gegen den modernen Fußball" bzw. "Football is for you and me, not for fucking industry". Die UEFA und die FIFA haben hier aber zum Glück noch sehr starken Einfluß im Gegensatz zur IIHF.
Oh, das "echter Fan"-Argument. Wer bestimmt denn, was ein echter Fan ist?
http://www.youtube.com/watch?v=ry0mKCj9ZR8
Anders gefragt:
Wenn ab Juli im Happel Stadion der "FC Energie Wien" (Vereinsfarben: blau-orange) gegen den "SC Generali Wien" (Vereinsfarben: rot-weiß) spielt, wäre dann das das Gleich wie Rapid gegen Austria??
Du vergisst nur einen Punkt - wäre es den tatsächlich besser den Verein einfach in Konkurs gehen zu lassen? Klar man kann ja von unten wieder anfangen bla bla, aber schau dir mal an was die "echte" Austria Salzburg (genau genohmen genauso eine "Retorte") für Leute anzieht.
dann kann man genausogut sagen, den traditionalisten gehts nciht um den sport sondern nur um die selbstdarstellung!
Besser hätt mans nich sagen können! +1
Dem "Eventpublikum" ist das egal (dieses geht einige Zeit zum Eishockey, dann ist wieder etwas anderes angesagt), dem echten Fan nicht.
Die angeblich "echten Fans" haben in München übrigens gerade aufs Eishockey geschissen. Müssten die deiner Logik nach nicht eben bleiben, dem Eishockey zuliebe?
Oh, das "echter Fan"-Argument. Wer bestimmt denn, was ein echter Fan ist
Als echten Fan bezeichne ich, der z.B. von Kindesbeinen an Anhänger eines Vereins ist, und mit diesem alle Höhen und Tiefen mitmacht und sich nicht wie ein Windrad dreht und einmal Fan von dem und einmal vom anderen ist.
Rapid hieß auch schon "Rapid Wienerberger
Das mit den Sponsornamen ist leider ein vor allem österreichischer Unfug, gibt es fast nirgendwo anders!
und gerade die uefa und fifa als bastionen gegen kommerz und industrialisierung zu bezeichnen ist ein guter witz
FIFA und UEFA sind auch nur auf ihren eigenen Gewinn bedacht. Aber die UEFA sorgt z.B. dafür, das Auf- und Abstiegsregelungen bestehen bleiben, keine Sponsornamen im Vereinsnamen aufscheinen, sowie die nationalen Verbände von politischen Einflüssen weitestgehend verschont bleiben.
Tradition kann wenn es bergab geht schon behilflich sein- das belegen Zuschauerzahlen von solchen Vereinen wenn sie sportlich versinken. Ich vergleiche z.B. Zuschauerzahlen von Sportklub, Vorwärts Steyr etc., Vereine welche auf Komerzbasis agieren würden denke ich diese Zuschauerzahlen nicht erreichen, wenn es sie dann überhaupt noch gibt.
Im Prinzip hat Red Bull nur Vereine übernehmen können, welche am Beatmungsschlauch gehangen sind (inkl. Formel1Team), ein gesunder Verein wird da glaube ich nicht darauf einsteigen, denn im Prinzip gibst du dadurch deine Selbstständigkeit ab. Aber wenn du keine Zukunft hast, siehst du das natürlich anders.
Die Probleme welche aber bei einem "Einmannbetrieb" entstehen können, wenn sich der zurückzieht, sieht man jetzt bei Admira.
Das sieht denke ich auch die UEFA und die DFL so, siehe Rasenball und "FC" statt Red Bull. Aber bei der UEFA und dem DFL handelt es sich auch um Verbände mit komfortabler Geldsituation, in Österreich sieht das anders aus.
Das ist meine Sichtweise- akzeptiere aber auch Leute, vor allem von jüngeren Generationen denke ich, welche das anders sehen.
und wer sagt jetzt, dass sich irgendjemand von denen die jetzt hier sagen wir mal "pro-kommerz" sind wie ein windrad drehen???
um bei deinem beispiel mit dem fussball zu bleiben: ich bin und war immer austrianer und werde das immer bleiben, ob die jetzt memphis, magna oder sonstwas heißen, auswärts mit orangen dressen spielen in der generali arena oder dem ob-stadion spielen - das sind für mich äußerlichkeiten die nichts damit zu tun haben ob ich einen verein/team oder sonstwas unterstütze.
die uefa und fifa die vorschreiben welches bier ausgeschenkt werden darf, die kleine gastwirte mit klagen bedroht, die ohne rücksicht auf politische und menschenrechtliche lage großverantstaltungen vergeben, die in einen korruptionsskandal nach dem anderen verwickelt sind?? schöne vorbilder.....
Zitatwie kommst du dazu alle "fans" denen tradition und das ganze gewäsch
nicht wichtig ist, pauschal als eventpublikum bzw. schönwetterfans zu
bezeichnen?
weil es in den meisten fällen so ist! wie du deine freizeit verbringst ist dir selber überlassen, wenn du dich für fußball oder eishockey interessierst schön... aber den leuten denen es nur ums spiel geht, ist es meistens scheiß egal wie der verein heißt und wie er sich finanziert. hauptsache unterhaltung und/oder erfolg. handelnde personen und fans sind beliebig austauschbar und wenn es nicht läuft wie ich mir das vorstelle, suche ich mir halt eine andere freizeitbeschäftigung.
die bösen traditions fans, die mit einem verein groß werden, eine bindung zu diesem aufbauen, unter umständen sogar beziehungen aufbauen, denen es also um mehr als nur das spiel geht, die stehen solchen entwicklungen halt kritischer gegenüber... und das ist ihr gutes recht und gut so. natürlich kann ich mir darum nichts kaufen, aber wenn von heute auf morgen alles weggewischt wird, muss ich als fan das nicht gutheißen. außerdem geht es für einen wirklichen fan eines vereins nicht immer nur darum in erfolgszeiten bei diesem zu stehen, sondern auch dann wenn der verein um den letzten platz spielt.
Als echten Fan bezeichne ich, der z.B. von Kindesbeinen an Anhänger eines Vereins ist, und mit diesem alle Höhen und Tiefen mitmacht und sich nicht wie ein Windrad dreht und einmal Fan von dem und einmal vom anderen ist.
Na dann kommen die Fans des EHC München, der 2004 mit dem Namen und dem Logo spielt, ja schon bald ins Gymnasium!
ZitatDas mit den Sponsornamen ist leider ein vor allem österreichischer Unfug, gibt es fast nirgendwo anders!
Stimmt doch gar nicht.
außerdem geht es für einen wirklichen fan eines vereins nicht immer nur darum in erfolgszeiten bei diesem zu stehen, sondern auch dann wenn der verein um den letzten platz spielt.
Genauso ist es! Auch wenn der Verein in absteigt, ist man weiterhin Fan dieses Vereins!
die uefa und fifa die vorschreiben welches bier ausgeschenkt werden darf, die kleine gastwirte mit klagen bedroht, die ohne rücksicht auf politische und menschenrechtliche lage großverantstaltungen vergeben, die in einen korruptionsskandal nach dem anderen verwickelt sind?? schöne vorbilder.....
In diesen Punkten hast du vollkommen recht, aber wie gesagt in anderen Punkten sorgt die UEFA für Ordnung, und das ist gut so, das z.B. im Fußball keine amerikanischen Verhältnisse Einzug halten (geschlossene Ligen....).
caps53:
was heißt in den meisten fällen? hast du studien darüber?
das ist doch einfach eine pauschale beurteilung die den hardcore fans gut passt, um sich selber so darzustellen wie es ihnen passt.
eine bindung zu einem verein und unterstützung auch in schwierigen zeiten hängt nciht davon ab, dass ich mich gegen jede änderung wehre und dagegen ankämpfe.
und die tollen traditions-fans sind dann wohl auch jene, die eigene spieler auspfeifen, das eigene team manchmal lieber gar nciht unterstützen weil sie grad ultra-beleidigt sind oder ehemalige spieler übelst beschimpfen und attackieren?
iceexperte:
nochmal meine frage: wo hat hier jemand der sozusagen die gegenposition zu dir einnimmt behauptet einen verein in einer schwierigen zeit nicht zu unterstützen?
und was genau ist jetzt an den amerikanischen verhältnissen so schlecht? gerade was tradtion und keine sponsornamen bzw. nicht mal sponsoren auf dem trikot betrifft muss amerika ja das paradies schlechthin sein!
und mir ist lieber ich habe eine geschlossene liga die halbwegs funktioniert als ein system mit ineinandergreifenden ligen dass sich jede saison ändert mit anderer einteilung, anderem modus usw....
Ich glaube Sport ohne Komerz kann es nicht geben- sollte aber in geregelten Maße erfolgen. Vereinsfarben und Standorte sollten nicht angetastet werden. Versuche mal Rapid aus Hütteldorf zu vertreiben und in Orange spielen zu lassen- das ist dann nicht mehr Rapid.
Auch die Austria hat immer in Violett gespielt, egal wer Präsident ist- ein Umzug in den Westen Wiens (1977 wurde das heutige GHS als Heimstätte BEIDER Wienr Großclubs eröffnet), obwohl die Austria dort ihre Wurzeln hat, ist gescheitert, ebenso die Umzüge von Admira/Wacker in die Südstadt, Pasching nach Klagenfurt usw.- man kann Amerika, wo die NHL-Lizenzen ja auch geografisch wandern, nicht mit Österreich vergleichen.
Auch bei der Übernahme von 1860 München (ich bin Fan von ihnen) wurde festgehalten, dass Vereinsfarben, Logo (Löwe) und Standort (München) unangetastet bleiben müssen, obwohl die ja auch an der Beatmung gehangen sind. Bevor sich der Verein in "Zuckerlrosa" umfärben hätte lassen oder nach Rosenheim (Auswahl) ausgewandert wäre, hätten sie (und ihre Fans) lieber in der untersten Klasse neu begonnen.
Um aber auf das Thema zurückzukommen, Eishockey hat in München nur begrenzte Tradition, die DEL ist sicherlich über den Erhalt des Standort Münchens erfreut, und ich denke das wenn es sportlich läuft, auch die Zuschauer dort den Weg in die Halle finden werden.
und mir ist lieber ich habe eine geschlossene liga die halbwegs funktioniert als ein system mit ineinandergreifenden ligen dass sich jede saison ändert mit anderer einteilung, anderem modus usw....
Mir wäre lieber es gäbe auch im österr. Eishockey ein Ligensystem mit Auf- und Abstieg, ist aber seit ewigen Zeiten schon nicht mehr so. Im Fußball gibt es das zum Glück noch,und das ist auch wichtig, das Vereine wie heuer z.B. der GAK die Möglichkeit hat wieder weiter oben zu spielen.
nochmal meine frage: wo hat hier jemand der sozusagen die gegenposition zu dir einnimmt behauptet einen verein in einer schwierigen zeit nicht zu unterstützen?
Wenn Rapid oder Austria absteigen würden hätten sie auch in der 2. Liga noch ansprechende Zuschauerzahlen, aber z.B. Red Bull Salzburg?????
unterstützen weil sie grad ultra-beleidigt sind oder ehemalige spieler übelst beschimpfen und attackieren
Bin kein Freund der Ultras, diese überschreiten leider oft Grenzen, was klarerweise nicht zu tolerieren ist.
also ich habe nichts gegen einen funktionierenden modus mit auf- oder abstieg nur muss dazu halt der ganze unterbau an vereinen und ligastruktur passen - das seh ich halt im eishockey in österreich grad gar nicht. im fussball ist das denke ich in europa nicht wegzudenken, da stimme ich dir zu!
mit den zuschauerzahlen - ich weiss nciht. rapid vielleicht, aber schon bei der austria hab ich meine zweifel und auch bei vereinen wie sturm oder innsbruck kommen zweifel auf, ob die lange hohe zuschauerzahlen in niedrigen ligen hätten. dass salzburg ein problem hat ist natürlich klar - nur bin ich mr nicht sicher, ob das ursächlich mit dem engagement von red bull zusammenhängt.
Zitatwas heißt in den meisten fällen? hast du studien darüber?
das ist doch einfach eine pauschale beurteilung die den hardcore fans
gut passt, um sich selber so darzustellen wie es ihnen passt.
es geht hier nicht um eine pauschale beurteilung, sondern darum einen unterschied zwischen zwei herangehnsweisen als zuseher. es geht mir hier bei dem beispiel auch nicht darum, dass ich sagen will die eine oder andere art fan sein ist besser. völlig wertfrei sage ich einmal, auf der einen stehen fans denen es primär um den sport und die unterhaltung geht und auf der anderen seite gibt es leute denen es neben dem sport eben um andere sachen wie vereinsleben und ähnlichem geht. ich sage ja nicht das der erste fall weniger enthusiastisch ist als der andere, aber ich würde sehr wohl die behauptung aufstellen, dass der andere teil durchaus kritischer manchen entwicklungen gegenübersteht. jeder der das vereinsleben bei irgendeinem verein kennt bzw. mitglied ist, wird irgendwo einen punkt haben, bei dem er sagt: "bis hierher trage ich etwas zum vereinsleben bei und ab hier wird es mir zuviel"...
es ging bei den sponsorübernahmen von red bull in vergangenheit um weit mehr als den wechsel von vereinsfarben und dergleichen... der verein und sein vereinsleben zu dem man sich bis dorhin bekannt hat wurde defacto ausgelöscht und protest gegen solche entwicklungen sind normal und ok. beim aktuellen beispiel haben halt zwei fanclubs gesagt, dass ihnen das zuweit geht und sie ihre persönlichen konsequenzen daraus ziehen... ich verstehe dann eigentlich nicht, warum du einige andere hier das abfällig kommentieren...
es geht nicht um guter fan - schlechter fan, sondern mehr um wie kritisch ich etwas sehe. da ist halt ein großer unterschied zwischen leuten, die in ihrer stadt hochwertiges hockey, fußball, usw. sehen wollen und dementsprechend einen verein untertützen oder ob ich eine vereinsidentität aufgebaut habe. möglicherweise bildet sich zu den sponsorvereinen wie red bull auch irgendwann eine vereinsidentität auf, aber sicher nicht von heute auf morgen. soetwas muss wachsen und das kann ich mir als sponsor so wie red bull bisher vorgegangen ist nicht erkaufen. und zum schluss komm ich zu deiner einführungsfrage, es zeigt einfach die erfahrung, dass leuten denen die geschichte, tradition von einem verein relativ egal sind, fast ausschließlich eventfans sind. das bedeudet nicht, dass sie leidenschaftslos sind.
ich wolte das nie abfällig kommentieren - das ist jedermanns freie entscheidung und zu respektieren.
das war jetzt auch kein persönlciher angriff gegen dich - aber bei allen derartigen vorgehen schwingt immer mit "wir sind die echten fans", "nur wir wissen was gut ist" usw. - und nur dagegen wehre ich mich. man muss nicht alles positiv sehen und kann durchaus kritisch mancen entwicklungen gegenüber stehen.
was mir sehr aufstößt ist diese pauschale schlechtmachung von kommerz, plastikverein, eventfan usw. KEIN VEREIN dieser welt und dabei bleib ich kann ohne sponsoren, gönner und sonstige unterstützung aus der kommerzwelt leben.
KEIN VEREIN dieser welt und dabei bleib ich kann ohne sponsoren, gönner und sonstige unterstützung aus der kommerzwelt leben.
Stimmt klarerweise. Aber trotzdem ist es wichtig, das ein Sportverein eigenständig bleibt (siehe deutscher Fußball 50+1 Regelung) und nicht eine Marketingabteilung eines Unternehmens wird, wo das Marketing wichtiger ist als der Sport.