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"Wir zahlen für den Zechpreller Kärnten" und was sonst noch los ist in Österreich auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität

  • Weinbeisser
  • 7. Dezember 2009 um 22:02
  • Geschlossen
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 15. Oktober 2011 um 01:32
    • #526
    Zitat von ZigaretteDanach


    beide freigesprochen wurden. so ein schaß ha?


    was heißt beide? freigesprochen worden sind gestern nicht weniger als sechs (in zahlen: 6) angeklagte von einem wiener und von einem grazer gericht:

    in wien:

    * zwei spendable russen, die den zerschellten nur "angefüttert" (war zur fütterungszeit noch nicht und ist zur zeit wieder nicht mehr strafbar, soll aber auch wegen der üblichen beweisschwierigkeiten wieder unter strafe gestellt werden) und die trotz dieser millionenschweren anfütterung österreichische staatsbürger geworden sind - einen "direkten" zusammenhang zwischen dem "anfüttern" mit 1,9 millionen us-dollar für friesachers formel-eins-abenteuer und der verleihung der staatsbürgerschaft durch die kärntner landesregierung nach interventionen des zerschellten beim wirtschaftsminister und vor allem beim - nach dem überraschenden tode von lise prokop - auch kurzzeitinnenminister und bundeskanzler wolfgang schüssel - die bundesregierung wurde zur bestätigung des interesses der republik österreich an der verleihung dieser staatsbürgerschaften - konnte die richterin trotz der einschlägigen zwei mahnbriefe des zerschellten, mit dem er die zwei zuletzt genannten bundesregierungsmitglieder zur eile bei der ausstellung der bestätigung gedrängt hat - schließlich ist die bundesregierung dafür zuständig -, also diesen direkten zusammenhang zwischen der anfütterung des zerschellten und der verleihung der zwei staatsbürgerschaften durch die kärntner landesregierung konnte die richterin beim besten willen nicht erkennen. daher freispruch vom vorwurf der bestechung des zerschellten. diese freisprüche sind noch nicht rechtskräftig, werden aber sicher halten, wenn die staatsanwaltschaft wien berufung erhebt, weil eine solch überzeugende begründung habe ich schon lange nicht mehr gehört.

    * ein wiener anwalt, der den zwei russen zur hand gegangen ist auf ihren wegen zur austriakischen staatsbürgerschaft und der als beitragstäter zur bestechnung des zerschellten angeklagt war. weil das aber keine strafbare bestechung, sondern eine straflose anfütterung gewesen ist, war auch er konsequenterweise freizusprechen.

    * der schöne franz, der aus villach, dem geldwäscherei vorgeworfen worden ist, weil er das auf dem friesacherkonto verbleibene restgeld aus dem frolic-sack der anfütternden russen (rund 190.000 Euro) nach überweisungen auf weitere konten, die wegen der stückelung der beträge auf unter 15.000 euro damals nicht legitimiert werden mussten (ich habe, ehrlich gesagt, keinen schimmer, warum das so gemacht worden ist), in bar abgehoben und dem zerschellten direkt zum futtern, verfüttern oder zu sonst was übergeben hat: geldwäscherei setzt eine vortat wie bestechung voraus, weil die vortat aber nur straflose anfütterung war, ist auch die wäscherei straflos.

    in graz:

    ,* ein deutscher aus der schweiz, der das "moschee baba" spiel (im schweizer original "moschee attack") programmiert hat und der vom vorwurf der verhetzung deshalb freigesprochen worden ist, weil die "muezzine", auf die geballert werden musste, nicht wirklich gestorben sind (das hat nur so ausgeschaut), sondern nach kurzem niedersinken und verschwinden wieder ums eck gebogen sind, damit sie wieder "weggebeamt" werden können durch auf sie geworfenen wattebauschen - eigentlich eine art lustiges "bin schon weg, bin schon wieder da" spiel, bei dem keine "gewalt", sondern nur ein art elektronische bewegungstherapie für muezzine propagiert worden ist - das kann beim besten willen keine verhetzung sein, weil die verlangt ja das auffordern zB zur gewalt gegen zB angehörige einer religion wie den islam.

    * ein steirischer fpö-politiker, dem dieselbe verhetzung vorgeworfen worden ist, weil er das schweizer bewegungstherapiespiel für 400 euro aus der schweiz für den steirischen landtagswahlkampf importiert hat, um steirische jungwähler zu wählern der fpö zu machen, weil sie mit anderen botschaften, wie er sich verantwortet hat (der mann kennt seine jungwähler, keine frage), nicht ansprechbar gewesen wären. mit solch einfach gestrickten botschaften (ballern auf muezzine) kann man diese wähler motivieren, die fpö anzukreuzen. außerdem habe er das spiel nie gesehen, nie gespielt, daher auch gar nicht gewusst, worum es in diesem spiel geht, daher konnte er gar keinen verhetzungsvorsatz haben (unkenntnis schützt vor strafe, der gegenteilige altgermanische grundsatz ist juristisch falsch). außerdem hat er es sofort vom netz nehmen lassen, als er erfahren hatte, dass werbung gemacht wird für dieses spiel von bekennenden nazis einer nazi-website. überdies war er als fpö-politiker nie gegen moscheen, sondern nur gegen die minarette, die seiner meinung nach nichts anderes sind als der arrogante ausdruck der überlegenheit des islam gegenüber den kleinen kirchtürmen der zahlreichen griechisch-orthodoxen synagogen in der steiermark. deshalb wurde das spiel, das in der schweiz unter "moschee attack" gelaufen ist, ja auch umprogrammiert in "moschee baba" und nicht in "minarett baba". dass das gericht diesen überzeugenden ausführungen mit einem freispruch gefolgt ist, finde ich gerecht, nicht aber, dass es freispruch mit einem "gerade noch keine verhetzung" kommentiert hat: eine perfidie, sonder gleichen.

    der siebente freispruch wird sicher wieder in graz erfolgen. kann mir nach all dem nicht vorstellen, dass das olg graz die verurteilung des uwe scheuch aufrecht erhält und ihm einen allinclusive-urlaub auf kalau schenkt.

    4 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (16. Oktober 2011 um 21:08)

  • Senior-Crack
    NHL
    • 15. Oktober 2011 um 09:41
    • #527
    Zitat von VincenteCleruzio


    was heißt beide? freigesprochen worden sind gestern nicht weniger als sechs (in zahlen: 6) angeklagte von einem wiener und von einem grazer gericht.


    Ich weiß nicht, ob alle Freisprüche schon rechtskräftig sind.
    Interessant ist aber immer wieder, dass bereits vor jedem Gerichtsurteil medial und auch hier im Forum eine massive Vorverurteilung der gesamten 'blauen Riege' erfolgt. Und wenn dann ein gerichtliches Urteil Freisprüche ergibt, dann stellt man solche Urteile einfach in Frage und haut weiter auf die 'Blauen' hin.

    Wie erklärt man sich aber dann nach der Vielzahl der 'blauen Skandale' laut den Umfragewerten den ständigen Anstieg in der Wählergunst? Vielleicht damit, dass ca. 28 % der Wahlberechtigten Deppen sind und die Anzahl derer permanten steigt?

    2 Mal editiert, zuletzt von Senior-Crack (15. Oktober 2011 um 09:49)

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 15. Oktober 2011 um 10:45
    • #528
    Zitat von Senior-Crack

    Zitat von »VincenteCleruzio«

    Zitat von »ZigaretteDanach«

    beide freigesprochen wurden. so ein schaß ha?


    was heißt beide? freigesprochen worden sind gestern nicht weniger als sechs (in zahlen: 6) angeklagte von einem wiener und von einem grazer gericht.


    Ich weiß nicht, ob alle Freisprüche schon rechtskräftig sind.
    Interessant ist aber immer wieder, dass bereits vor jedem Gerichtsurteil medial und auch hier im Forum eine massive Vorverurteilung der gesamten 'blauen Riege' erfolgt. Und wenn dann ein gerichtliches Urteil Freisprüche ergibt, dann stellt man solche Urteile einfach in Frage und haut weiter auf die 'Blauen' hin.

    Alles anzeigen


    tja so ist das eben @senior.

    so sieht das weltbild der linken jegdgesellschaft aus, das jedoch immer mehr zerfällt, denn von den zig tausend anschuldigungen die tagtäglich erhoben werden, gab es noch kaum bestätigungen oder verurteilungen. Also kann sich ja jeder selbst denken, wie ernst solche leute zu nehmen sind.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 15. Oktober 2011 um 12:08
    • #529
    Zitat von Senior-Crack


    ... Wie erklärt man sich aber dann nach der Vielzahl der 'blauen Skandale' laut den Umfragewerten den ständigen Anstieg in der Wählergunst? Vielleicht damit, dass ca. 28 % der Wahlberechtigten Deppen sind und die Anzahl derer permanten steigt?


    ja.

  • Weasel
    EBEL
    • 16. Oktober 2011 um 00:17
    • #530
    Zitat von VincenteCleruzio


    ja.


    :thumbup:

  • blueboys
    Gast
    • 16. Oktober 2011 um 09:13
    • #531
    Zitat von VincenteCleruzio

    der siebente freispruch wird sicher wieder in graz


    Entgegen meiner Gepflogenheit im EHForum nicht zu "politisieren", möchte ich Anmerken, dass der einzige zulässige Schluss mE der ist, dass die Wiener Richterin den Uwe Scheuch auch freigesprochen hätte.
    Bin gespannt wie die Instanz(en) nun entscheiden/t. Alles scheint möglich ;)
    Der Verhetzungsprozess ist vom Sachverhalt/Tatbestand her wohl die Birne; also nicht für einen Vergleich heranzuziehen.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 16. Oktober 2011 um 13:28
    • #532

    Nicht rechtskräftig freigesprochen, werter Tschick.

    Auf diese Einschränkung legen deine Lieblingspolitiker von Blau und Orange ja immer so viel Wert, wenn wieder einmal einer von ihnen in erster Instanz vor Gericht die Patschen gestreckt hat, wie Westenthaler, Winter, Scheuch und und und.

    Bei allen, die das Berufungsverfahren schon hinter sich haben, ist es allerdings bei der Verurteilung geblieben.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 16. Oktober 2011 um 18:51
    • #533
    Zitat von blueboys


    Entgegen meiner Gepflogenheit im EHForum nicht zu "politisieren", möchte ich Anmerken, dass der einzige zulässige Schluss mE der ist, dass die Wiener Richterin den Uwe Scheuch auch freigesprochen hätte.


    So ist es.

    Weil die Richterin Krausam ja wie der Straf- (Justizminister aD Böhmdorfer) und sonstigen Verteidiger des Uwe Scheuch an den selbst produzierten Kunstnebel glauben, dass auch in diesem Fall die Bundesregierung die Staatsbürgerschaft verliehen hat bzw im Uwe-Scheuch-Fall verleihen hätte sollen und dass daher die Mitglieder der Kärntner Landesregierung (Zerschellter bzw Uwe Scheuch) nichts mit der Verleihung der Staatsbürgerschaft zu tun (gehabt) hätten, deshalb keine "Amtsträger" und daher keine tauglichen Objekte bzw Subjekte der Bestechung bzw im Uwe-Scheuch-Fall der Bestechlichkeit wären.

    Die Dame (und die Qualitätsrechtsjournalisten der Republik - gibt es leider keine -) hätte(n) sich das Staatsbürgerschaftsgesetz zu Gemüte führen sollen, dann hätten sie in § 9 Abs 6 iVm § 9 Abs 1 Z 1 Staatsbürgerschaftsgesetz leicht erkennen können, dass der Bundesregierung in den gegenständlichen zwei Fällen alleine die Aufgabe zukommt zu bestätigen, "daß die Verleihung der Staatsbürgerschaft wegen der vom Fremden bereits erbrachten und von ihm noch zu erwartenden außerordentlichen Leistungen im besonderen Interesse der Republik liegt" und dass die Landesregierung bei der Verleihung der Staatsbürgerschaft dann vom Erfordernis des mindestens zehnjährigen Aufenthalts abzusehen hat.

    Wenn sich das OLG Graz bei der Entscheidung über die Berufung des Uwe Scheuch auch noch im Kunstnebel verirrt, dann mache ich mir wirklich Sorgen um den Rechtstaat. Die Krausam kann ihn nicht erschüttern, sie wird nur ihrem Namen gerecht.

  • gm99
    Biertrinker
    • 16. Oktober 2011 um 20:00
    • #534
    Zitat von VincenteCleruzio

    Wenn sich das OLG Graz bei der Entscheidung über die Berufung des Uwe Scheuch auch noch im Kunstnebel verirrt, dann mache ich mir wirklich Sorgen um den Rechtstaat. Die Krausam kann ihn nicht erschüttern, sie wird nur ihrem Namen gerecht.

    Very cheap shot. Niveaumäßig etwa auf der Ebene "Ariel Muzicant - Dreck am Stecken" von du-weißt-schon-wem.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 16. Oktober 2011 um 21:25
    • #535
    Zitat von Senior-Crack


    Interessant ist aber immer wieder, dass bereits vor jedem Gerichtsurteil medial und auch hier im Forum eine massive Vorverurteilung der gesamten 'blauen Riege' erfolgt.

    noch interessanter finde ich die massive vorverfreisprechung durch fpö-politiker, wenn einer der ihren wieder einmal vor den kadi gestellt werden soll.

    ps: eine ganz persönlich frage abseits des gerichtssaals: ist für dich eine partei wählbar, deren teilorganisation im steirischen wahlkampf ein videospiel ins weltweite netz stellt, in dem geistliche einer durch das islamgesetz 1912 staatlich anerkannten religionsgesellschaft abgeknallt werden sollen, die sich um das seelenheil der rund 400.000 muslime in österreich (= rund 5 % bevölkerungsanteil) kümmern sollen?

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 16. Oktober 2011 um 21:39
    • #536
    Zitat von VincenteCleruzio

    noch interessanter finde ich die massive vorverfreisprechung durch fpö-politiker, wenn einer der ihren wieder einmal vor den kadi gestellt werden soll.

    ps: eine ganz persönlich frage abseits des gerichtssaals: ist für dich eine partei wählbar, deren teilorganisation im steirischen wahlkampf ein videospiel ins weltweite netz stellt, in dem geistliche einer durch das islamgesetz 1912 staatlich anerkannten religionsgesellschaft abgeknallt werden sollen, die sich um das seelenheil der rund 400.000 muslime in österreich (= rund 5 % bevölkerungsanteil) kümmern sollen?


    Ja und die geistlichen wurden nicht abgeknallt sondern nur markiert, ähnlich wie bei paintball.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 16. Oktober 2011 um 22:28
    • #537
    Zitat von ZigaretteDanach


    Ja und die geistlichen wurden nicht abgeknallt sondern nur markiert, ähnlich wie bei paintball.


    die moscheen und minarette werden in diesem spiel auch nur markiert. und zwar, damit man es besser sieht, mit farbloser "paint". wer das hier nicht erkennen kann, muss blind sein:

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    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    ich verstehe: deshalb bleiben die moscheen und minarette, die ja auch nur angemalt werden sollten, genau so stehen wie die muezzine. und sinken nicht zu boden (moscheen, minarette) bzw lösen sich nicht in luft auf (muezzine), wenn sie mit mit der farblosen farbe markiert worden sind.

    übrigens: "paintball" scheint ja eine sehr beliebte wiederbetätigung bei der fpö zu sein. hier ein beweisfoto aus der serie der fotos über die "paintball"-übungen des den jungen h.c. strache mit einer ganz harmlosen variante des "paintballens":

    [Blockierte Grafik: http://static.twoday.net/haraldwalser/images/Strache_Painball.jpg]

    die farbe soll hier nicht brutal mit einem gewehr auf den sportskameraden geschossen werden, sondern mit einem etwas überdimensionierten "eye-liner" soll nur der lidstrich nachgezogen werden.

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (17. Oktober 2011 um 20:26)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 18. Oktober 2011 um 11:56
    • #538

    WO IST DIE LEISTUNG?

    Am 10. November 2009 hat Walter Meischberger zum dritten Mal als Beschuldigter vor dem Staatsanwalt ausgesagt. Ab Seite 13 des Protokolls belastet er die FPÖ.

    Meischberger schildert einen beachtlichen Vorgang:

    1. Die Telekom beauftragt den einschlägig bekannten Peter Hochegger mit der "Gesamt-PR".

    2. Hochegger beauftragt Meischberger, davon Geld an die Neue Freie Zeitung NFZ weiterzuleiten. Die NFZ ist das Parteiorgan der FPÖ.

    3. Die NFZ legt zwei Rechnungen: eine über 102.600 Euro am 1.12.2004 und ein über 89.400 Euro am 28.12. desselben Jahres.

    4. Meischbergers Firma "Zehnvierzig" zahlt an die NFZ.

    5. Meischberger behauptet, die NFZ habe dafür "Geschichten" gedruckt, etwa "Erfahrungsberichte aus der Umgebung von Handymasten". Daher handle es sich um "Druckkostenbeiträge".

    Die Sache hat nur einen Haken: Es gibt keine Artikel, fur die Druckkostenbeiträge gezahlt hätten werden können. Wer sich die einschlägigen Jahrgänge durchsieht, findet - nichts! Die Telekom hat gezahlt, aber wo ist die Leistung?

    Weil die FPÖ hier 192.000 Euro von der Telekom ohne sichtbare Gegenleistung bekommen hat, besteht der Verdacht auf illegale Parteienfinanzierung.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 24. Oktober 2011 um 14:40
    • #539

    DER STANDARD
    "Hochegger erklärte, er habe der Immofinanz kurz vor dem Ende des Bieterverfahrens gesagt, dass sie mehr als 960 Mio. Euro bieten müsse. Die Immofinanz habe mit 961 Mio. Euro den Zuschlag erhalten. Dass der ihm von Meischberger genannte Betrag von 960 Mio. Euro die Finanzierungsgarantie des Mitbewerbers CA Immo gewesen sei, habe er, Hochegger, damals gar nicht gewusst. Von der im Voraus mit der Immofinanz vereinbarten Provision von einem Prozent habe er 20 Prozent erhalten und Meischberger 80 Prozent. "Das war ja eine Top-Information", quittierte Richterin Baczszak diese Aussagen.

    Meischberger: "Ich weiß, wie Österreich funktioniert"

    Meischberger, eine der Schlüsselfiguren des Privatisierungsskandals und Freund und Geschäftspartner von Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, zeigte heute im Zeugenstand mit viel Selbstbewusstsein, aber schwachem Erinnerungsvermögen auf. Wer ihm den entscheidenden Tipp gegeben habe, daran könne er sich heute nicht mehr erinnern, sagte Meischberger. Dass die Informationen letztlich von Grasser oder von Ernst Karl Plech gekommen wären, könne er ausschließen. Die Preisinfo sei von mehreren Personen gekommen - von wem, wisse er aber nicht mehr.

    Mit Hocheggers Aussagen konfrontiert versuchte Meischberger, seine Rolle ganz anders darzustellen. Er habe zwei Jahre lang all sein Wissen in den Buwog-Verkaufsprozess eingebracht. Bei seiner Arbeit habe immer auch seine gute politische Vernetzung eine große Rolle gespielt, betonte er und verwies auf seine langjährige FPÖ-Tätigkeit. Er sei lange Politiker gewesen, meinte er. "Ich weiß, wie das System Österreich funktioniert". Ab dem Jahr 2001 seien die verschiedenen Privatisierungsprojekte der Republik immer klarer und offener geworden. "Ich hab' mich auf Immobilienprivatisierungen spezialisiert." Im Jahr 2000 wurde die schwarz-blaue Regierung angelobt, Grasser wurde damals für die FPÖ Finanzminister in der Regierung von Wolfgang Schüssel (ÖVP). Mit Grasser sei er "sehr gut und eng" befreundet gewesen, er habe mit ihm aber nur allgemeine Dinge besprochen, so Meischberger.

    Die Info, dass die Immofinanz über 960 Mio. Euro bieten müsse, wussten damals laut Meischberger rund 100 Leute. Wer genau, wisse er nicht, er könne nur Vermutungen anstellen. So nannte Meischberger den damaligen Aufsichtsrat der Bank Austria, der über das Limit des unterlegenen Bieters CA Immo - nämlich 960 Mio. Euro - gewusst haben müsse. Wenn diese Infos aber so weit verbreitet gewesen wären, warum habe dann die Immofinanz ihm und Hochegger dafür 9,6 Mio. Euro Erfolgsprovision gezahlt, wollte die Richterin ergründen. Für Meischberger kommt dafür nur seine hervorragende "strategische Kommunikation" als Grund infrage. Er habe das alles zwar nicht in schriftlichen Unterlagen, sondern nur im Kopf, räumte er ein. "Es gibt jetzt nicht diese Aktenschränke voller Unterlagen". Aber die "feinstoffliche Information" habe er eben durch sein gutes Netzwerk zusammentragen und weitergeben können. "

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 24. Oktober 2011 um 17:13
    • #540

    Und wieder gehts um die Kröten:
    http://steiermark.orf.at/news/stories/2506624/

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 24. Oktober 2011 um 21:10
    • #541
    Zitat von quasidodo

    Und wieder gehts um die Kröten:
    http://steiermark.orf.at/news/stories/2506624/


    wobei mir die tiefere einsicht fehlt, inwiefern die bezeichnung als "kröte" eine beleidigung oder eine üble nachrede sein soll. welche negativen eigenschaften schreibt man (down under?) einem richter zu, wenn man ihn eine "kröte" heißt?

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 24. Oktober 2011 um 23:03
    • #542
    Zitat von VincenteCleruzio


    wobei mir die tiefere einsicht fehlt, inwiefern die bezeichnung als "kröte" eine beleidigung oder eine üble nachrede sein soll. welche negativen eigenschaften schreibt man (down under?) einem richter zu, wenn man ihn eine "kröte" heißt?


    hinterfotzig, intrigant wären so meine ersten Assoziationen, wenn jemand bei uns einen anderen als Kröte bezeichnet.
    Bei Sport oder Kartenspiel auch gerne verwendet für unsauber agierende Spieler.

    Sind aber nur meine Erfahrungen, ich habe da keine zitierfähigen Quellen und mein Kärntner Mundartwörterbuch ist nicht zur Hand.

    edit: wobei, interessante Frage, für mich juristisch Ahnungslosen - wenn zb. ein Wiener einen Mölltaler als Bauern beschimpft, was nun in der Hauptstadt generell als Beleidigung aufgefaßt würde, aber im Mölltal eine durchaus ehrenwerte Berufsbezeichnung ist, wäre soetwas juristisch eine Beleidigung?

    2 Mal editiert, zuletzt von quasidodo (25. Oktober 2011 um 09:23)

  • Senior-Crack
    NHL
    • 25. Oktober 2011 um 08:18
    • #543
    Zitat von quasidodo

    hinterfotzig, intrigant wären so meine ersten Assoziationen, wenn jemand bei uns einen anderen als Kröte bezeichnet.
    Bei Sport oder Kartenspiel auch gerne verwendet für unsauber agierende Spieler.

    Sind aber nur meine Erfahrungen, ich habe da keine zitierfähigen Quellen und mein Kärntner Mundartwörterbuch ist nicht zur Hand.


    Aus dem 'Kärntner Wörterbuch':
    Khrōt = Kröte (a.ü., z.B. a liabe Khrōt, „ein liebes Mäd­chen, Kind“ usw.)
    Aber so wird's der Uwe Scheuch wohl nicht gemeint haben... :rolleyes:

  • Cathy Miller
    Gast
    • 25. Oktober 2011 um 16:29
    • #544

    Gute Nachrichten für Tschick und alle anderen Liebhaber von Zombie-Filmen (schlechte Nachrichten für den Rest der Kärntner, insbes. Klagenfurter Steuerzahler):

    die Untoten (auch bekannt als Austria Klagenfurt, dank Lizenzerwerbs nach Vereinsgründung vor zwei Jahren in der Regionallliga kickender Traditionsverein aus Klagenfurt) werden das Potemkinsche Dorf (Stadion Klagenfurt; Fassungsvermögen ca. 30.000, derzeit im allgemeinen bei Heimspielen der Untoten zu ca. 5% ausgelastet) auch weiterhin bespielen und Fußballfeinkost zum besten geben. Ermöglicht wurde diese feine Sache durch ein Geldgeschenk (Forderungsverzicht) der ansonsten etwas klammen Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee im Konkursverfahren in der heutigen Zwangsausgleichstagsatzung. Das Dankeschön der Steuerzahler wird den dafür verantwortlichen Politikern von FPK, ÖVP und SPÖ gewiss sein.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 27. Oktober 2011 um 12:53
    • #545

    Eines muss man der FPK-Partie allerdings lassen: sie haben zwar keinen Tau, wo sie Kärnten hinführen, aber sie tun es mit beachtlichem Speed und das Abstürzen der Sonne hat sie nicht wirklich eingebremst.

    Kleines Beispiel von heute morgen: Heartbreaker gondelt nach Klagenfurt, auf Höhe Pörtschach mit den erlaubten 130 Sachen auf der Überholspur, als sich im Rückspiegel ein faszinierender Anblick eröffnet. Die stattliche Front eines BMW X5 wird so groß, bis sie das Sichtfeld fast komplett ausfüllt (Tiefenabstand war vielleicht um einen Nuance zu klein) und die Lichthupe erregt zu flackern beginnt. Heartbreaker denkt sich "Verrückter" und räumt Überholspur, wird von BMW mit Kennzeichen SP 51 BM und flächigen Aufschriften "Peter Suntinger" (FPK-Politiker und Spitzenkandidat bei Landwirtschaftskammerwahl) augenblicklich überholt und stehengelassen wie ein etwas flotterer Fußgänger. Politiker beschleunigt wie irr auf locker 170 und spielt das selbe Spiel mit dem nächsten Untertan, bis er beim Radar vor Krumpendorf zusammenbremst wie Vettel vor der alten Gasometerkurve. Das weitere Schicksal des Volksvertreters ist unbekannt; wird wohl schon längst gutes für uns alle getan haben, als Heartbreaker die Ortstafel von Klagenfurt passiert und Sachverhaltsdarstellung an BH Klagenfurt wegen mehrfacher Verstöße gegen die StVO im Kopf schon konzipiert hat.

    Diese Volksnähe ist das, was mir bei den Burschen so imponiert. Da gibt es kein "Wir da oben, ihr da unten"; da verhält man sich, Vorbildwirkung hin oder her komplett gleich wie der dumpfbackigste GTI-Fahrer (der wohl auch die Kernwählerklientel der Truppe verkörpert).

    Gespannt bin ich auf eine Reaktion vom obersten Negerwitzeerzähler des Landes. Für Temposünder hat der ja nix übrig, zumindestens nicht, wenn sie der slowenischen Volksgruppe angehören. Kann mir eigentlich bei diesem graden Michl nicht vorstellen, dass er in den eigenen Reihen weniger strenge moralische Maßstäbe gelten lässt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Cathy Miller (27. Oktober 2011 um 16:58)

  • Senior-Crack
    NHL
    • 27. Oktober 2011 um 19:22
    • #546
    Zitat von Heartbreaker

    Eines muss man der FPK-Partie allerdings lassen: sie haben zwar keinen Tau, wo sie Kärnten hinführen, aber sie tun es mit beachtlichem Speed und das Abstürzen der Sonne hat sie nicht wirklich eingebremst.

    Kleines Beispiel von heute morgen: Heartbreaker gondelt nach Klagenfurt, auf Höhe Pörtschach mit den erlaubten 130 Sachen auf der Überholspur, als sich im Rückspiegel ein faszinierender Anblick eröffnet. Die stattliche Front eines BMW X5 wird so groß, bis sie das Sichtfeld fast komplett ausfüllt (Tiefenabstand war vielleicht um einen Nuance zu klein) und die Lichthupe erregt zu flackern beginnt. Heartbreaker denkt sich "Verrückter" und räumt Überholspur, wird von BMW mit Kennzeichen SP 51 BM und flächigen Aufschriften "Peter Suntinger" (FPK-Politiker und Spitzenkandidat bei Landwirtschaftskammerwahl) augenblicklich überholt und stehengelassen wie ein etwas flotterer Fußgänger. Politiker beschleunigt wie irr auf locker 170 und spielt das selbe Spiel mit dem nächsten Untertan, bis er beim Radar vor Krumpendorf zusammenbremst wie Vettel vor der alten Gasometerkurve. Das weitere Schicksal des Volksvertreters ist unbekannt; wird wohl schon längst gutes für uns alle getan haben, als Heartbreaker die Ortstafel von Klagenfurt passiert und Sachverhaltsdarstellung an BH Klagenfurt wegen mehrfacher Verstöße gegen die StVO im Kopf schon konzipiert hat.

    Diese Volksnähe ist das, was mir bei den Burschen so imponiert. Da gibt es kein "Wir da oben, ihr da unten"; da verhält man sich, Vorbildwirkung hin oder her komplett gleich wie der dumpfbackigste GTI-Fahrer (der wohl auch die Kernwählerklientel der Truppe verkörpert).

    Gespannt bin ich auf eine Reaktion vom obersten Negerwitzeerzähler des Landes. Für Temposünder hat der ja nix übrig, zumindestens nicht, wenn sie der slowenischen Volksgruppe angehören. Kann mir eigentlich bei diesem graden Michl nicht vorstellen, dass er in den eigenen Reihen weniger strenge moralische Maßstäbe gelten lässt.


    Ein interessanter Bericht aus dem Alltag von Verkehrsteilnehmern, aber bitte was hat er mit dem Thread "Wir zahlen für den Zechpreller Kärnten und was sonst noch los ist in Österreich auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität" zu tun? ?(

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 27. Oktober 2011 um 22:33
    • #547

    Das für morgen geplant gewesene Urteil im Kartnig-Prozess in Graz verzögert sich um einen Monat.

    Acht Angeklagte, 244 Seiten Anklage, 40 Zeugen, vorerst 21 Verhandlungstage - das ist der Sturm-Prozess, der am 10. März begonnen hat.

    Schadenshöhe: 8,5 Millionen Euro beträgt laut Gutachten der Schaden aus den Finanzvergehen. 1,2 Millionen soll der Schaden des Landes sein. 53.000 sollen der Bundesliga, 25.000 Euro dem Steirischen Verband entgangen sein. Auch zahlreiche Lieferanten sind um Geld umgefallen.

    KLEINE ZEITUNG

    "Die Satzungen und Durchführungsbestimmungen der Bundesliga sollen beschafft und ihr Vorstand Georg Pangl geladen werden. Beweisen soll das Ganze, dass es gar keine wirksame Grundlage für Abgaben an die Liga und den steirischen Fußballverband aus den Eintrittskartenerlösen gab. Sturm hat unter Kartnig Eintrittskarten falsch abgerechnet, aber: "Es gab kein Anrecht auf Leistungen, es gab keine Bereicherung und daher auch keinen Betrug."

    Der zweite Antrag betrifft die neuerliche Ladung des pensionierten Leiters der Landessportabteilung Friedrich Stehlik, um zu beweisen, dass Kartnig auf die Ausfallshaftung des Landes für einen Kredit an den bereits zahlungsunfähigen SK Sturm freiwillig verzichtet hat."


    Und jetzt zur Heimseherfrage:

    Laut dem in diesem Strafprozess als Zeugen vernommenen Direktor des "Casino Graz" hat Kartnig von 1999 bis 2006 (= 8 Jahre) Jetons gekauft, die er nicht mehr rückumgetauscht, die er also im Casino Graz verspielt hat - so er Jetons nicht anderswo wieder zu Geld gemacht hat - im Wert von:

    1. 360.000 ATS (= 26.200 Euro) ?

    2. 3.600.000 ATS (= 262.000 Euro) ?

    3. 36.000.000 ATS (= 2.62 Millionen Euro) ?

  • Whaler
    EBEL
    • 27. Oktober 2011 um 23:50
    • #548

    Hmm, mal schauen ob der Heimseher richtig liegt:

    Die in diesem Bericht kolportierte Summe innerhalb eines Jahres übersteigt bereits Antworten A und B. Daher sollte die richtige Antwort C sein.

    Tja, mal schauen wie das Gericht entscheidet. Und schade, dass erst nach dem Verpulvern von zig-Millionen und dem beinahe-Totalcrash bei Sturm das Umdenken stattfand. Und zum Glück für manch jungen Spieler, der wohl sonst keine Chance bekommen hätte.

    Wie sich die Sportarten in Österreich gleichen: Fußball, Eishockey, Volleyball...

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 28. Oktober 2011 um 18:49
    • #549

    ... "Bei Durchsicht der Unterlagen stießen die Prüfer auf Buchungsbelege, die immer nur ein- und derselbe Manager unterschrieben hatte - und die höchst "unübliche" Inhalte hatten. Nicht nur waren Spesen verbucht, die "auf extrem hohe Reisetätigkeiten" schließen ließen.

    Auch Ausgaben für eine Wohnungseinrichtung in Rumänien (inkl. Kühlschrank) erregten die Aufmerksamkeit der Prüfer - ganz zu schweigen von stabilitätsfördernden Aufwendungen für Viagra. Summa summarum belaufen sich diese recht unorthodoxen Spesenabrechnungen auf bis zu 600.000 Euro" ...

    Und jetzt zur Heimseherfrage: Handelt es sich bei diesem Unternehmen um einen Tochterbetrieb


    a. Der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ?
    b. Des Seraphischen Liebeswerks der Kapuziner für Tirol und Salzburg ?
    c. Der Nationalbank ?

    Die Antwort auf diese Frage und noch ganz andere Verdachtsmomente finden Sie hier !

  • Senior-Crack
    NHL
    • 31. Oktober 2011 um 09:13
    • #550
    Zitat von VincenteCleruzio

    ... "Bei Durchsicht der Unterlagen stießen die Prüfer auf Buchungsbelege, die immer nur ein- und derselbe Manager unterschrieben hatte - und die höchst "unübliche" Inhalte hatten. Nicht nur waren Spesen verbucht, die "auf extrem hohe Reisetätigkeiten" schließen ließen.

    Auch Ausgaben für eine Wohnungseinrichtung in Rumänien (inkl. Kühlschrank) erregten die Aufmerksamkeit der Prüfer - ganz zu schweigen von stabilitätsfördernden Aufwendungen für Viagra. Summa summarum belaufen sich diese recht unorthodoxen Spesenabrechnungen auf bis zu 600.000 Euro" ...

    Und jetzt zur Heimseherfrage: Handelt es sich bei diesem Unternehmen um einen Tochterbetrieb


    a. Der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee ?
    b. Des Seraphischen Liebeswerks der Kapuziner für Tirol und Salzburg ?
    c. Der Nationalbank ?

    Die Antwort auf diese Frage und noch ganz andere Verdachtsmomente finden Sie hier !

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    Die Druckerei wird nun interimistisch von zwei OeNB-Managern geleitet. Und: Ab 1. November hat sie eine Generalsekretärin: Martina Gerharter, bis dato Chefin des Zentralbetriebsrats der Nationalbank und zufällig die Tochter des früheren Konsum-Generaldirektors Hermann Gerharter!
    Zur Erinnerung:
    Der gesamte Konsum-Vorstand wurde 1999 wegen fahrlässiger Krida verurteilt. Ex-Generaldirektor Hermann Gerharter, der bereits wegen fahrlässiger Krida zu einer bedingten Haft- und zu einer Geldstrafe verurteilt war, musste sich danach nochmals vor Gericht verantworten, da er relativ kurz vor der Insolvenz seines Unternehmens seinen gesamten Besitz auf seine Frau und seine Tochter überschrieben hatte. Gerharter wurde in erster und im Juli 2001 in zweiter Instanz wegen betrügerischer Krida zu 6 Monaten unbedingter und 15 Monaten Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Erst in letzter Instanz wurden im Dezember 2002 mit Urteil des OGH die 6 Monate unbedingt aufgehoben und die Strafe auf die 15 Monate bedingt reduziert. Im Zuge des BAWAG-Verfahrens wurde Gerharter ein drittes Mal verurteilt. Zum Verhängnis wurde ihm eine „Spende“ von Ex-Bawag-Chef Helmut Elsner, der ihm 600 000 Euro in einem Plastiksackerl überreichte. (Quelle: Wikipedia)

    Ich will Martina Gerharter nichts unterstellen, aber irgendwie kommt mir ihre neue Funktion in der österreichischen Banknotenpresse so vor, wie wenn ein Fleischhauer seinen Hund mit der Bewachung seiner Wurstvorräte betrauen will... :huh:

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