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"Wir zahlen für den Zechpreller Kärnten" und was sonst noch los ist in Österreich auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität

  • Weinbeisser
  • 7. Dezember 2009 um 22:02
  • Geschlossen
  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 4. Februar 2011 um 00:10
    • #376

    Wann wird endlich diese grünen abgeordnete angezeigt und verhaftet??? das kanns ja echt nicht sein das die alles veröffentlichen ohne auch nur irgendwie dafür belangt zu werden.

    Diesmal verstehe ich die Anschuldigungen aber nicht so richtig: Wie hat
    er sich denn jetzt wieder "schuldig" gemacht? Indem er entsetzt über die
    österr. Korruption ist, oder dass er Meischberger auffordert, den
    korrupten Beamten aufzublättern? (und das fast jeder poltiker und beamte korrupt ist, wissen wir nicht erst seit heute)

    Die Grünen waren doch die, die am lautesten gegen das Abhören von
    Telefonaten geschrieen haben und jetzt werden laufend irgendwelche
    abgehörten Telefonate den Grünen (widerrechtlich!) zugespielt und prompt
    veröffentlicht. Wie passt das eigentlich zusammen?

  • AlexR
    EBEL
    • 4. Februar 2011 um 00:29
    • #377

    @tschick: vorderen 2 Seiten lesen und dann jammern...und weil Korruption anscheinend alltäglich ist, soll man sie akzeptieren? Oder doch nur, weil ein Finanzminister am Weg ist, der (beinahe) den Androsch toppt, der sich durch eine Partei profilieren konnte, der du nicht ablehnend gegenüberstehst?

    Nunja, kommt halt darauf an, für was man die Telefongespräche verwendet, wird schon einen Grund gegeben haben, die Telefonate abzuhören...und wenn sie vom Gericht aus legalisiert sind, dann sehe ich keinen Grund sie zu verteufeln.....Lustig auch die Gerüchte bezüglich "poltischer Einfluss", aber nicht der Betrüger ist schuld, sondern die Justiz und damit die Politik, die Tatbestände verfolgt...also, was sich die Justiz alles erlaubt!!


    Es gilt die Grasservermutung ;)

  • 127.0.0.1
    KHL
    • 4. Februar 2011 um 00:36
    • #378
    Zitat von ZigaretteDanach

    Die Grünen waren doch die, die am lautesten gegen das Abhören von
    Telefonaten geschrieen haben und jetzt werden laufend irgendwelche
    abgehörten Telefonate den Grünen (widerrechtlich!) zugespielt und prompt
    veröffentlicht. Wie passt das eigentlich zusammen?

    Wann hatten die Grünen was gegen das Abhören von Telefonen wenn dies von einem Richter abgesegnet wurde?
    Denke du verwechselst gezieltes Telefon lauschen mit der Vorratsdatenspeicherung, welche wirklich nicht OK ist.

  • caps53
    EBEL
    • 4. Februar 2011 um 01:33
    • #379
    Zitat von DrTux

    Wann hatten die Grünen was gegen das Abhören von Telefonen wenn dies von einem Richter abgesegnet wurde?
    Denke du verwechselst gezieltes Telefon lauschen mit der Vorratsdatenspeicherung, welche wirklich nicht OK ist.

    z.b:
    http://www.ueberwachungsstaat.at/

    die grünen sind die einzige partei in österreich die sich seit der einführung der diversen überwachungsinstrumente, lautstark gegen diese methoden eingesetzt hat bzw weiters gegen diese sind...

  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 4. Februar 2011 um 06:36
    • #380

    Ich deute ein weiteres Mal darauf hin, den Prozess gegen die angebllich mafiöse Organisation der Tierschützer am Wiener Neuständter Gericht zu verfolgen.
    Ohne irgendwelche Sympathien für die Anliegen der dort Angeklagten zu hegen, findet dort ein Paradebeispiel dafür statt, wie weit der Überwachungsstaat inzwischen fortgeschitten ist, und durch welche Farce eines Prozesses er inzwischen legitimiert wird.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 4. Februar 2011 um 12:37
    • #381
    Zitat von ZigaretteDanach

    Wann wird endlich diese grünen abgeordnete angezeigt und verhaftet??? das kanns ja echt nicht sein das die alles veröffentlichen ohne auch nur irgendwie dafür belangt zu werden....


    na, du fpö-bzo-fik-kampfposter!

    wieder einmal einen versuch gestartet, von der kacke abzulenken, die da vor der tür des blau-orangen hauses dampft?

    da diskutieren zwei durch die fpö zu höchsten politischen ämtern emporgekommene ex-politiker während des gegen sie wegen amtsmißbrauch, bestechung und abgabenhinterziehung geführten strafrechtlichen ermittlungsverfahrens an nicht registrierten wertkartenmobiltelefonen, von denen diese geistesgrößen geglaubt haben, dass sie (weil die polizei ja nicht ihre telefonnummern kennt) nicht abgehört werden können (:pinch: :pinch: :pinch: - der karl-heinz ist dabei, sich sogar ein neues zuzulegen, weil der akku des gerade verwendeten, wie er dem walter flüstert, bereits schwächelt) - zur erinnerung: in diesem verfahren geht es darum herauszufinden, warum die grasser spezzln meischberger und hochegger 9,6 millionen euro "honorar" erhalten haben im zusammenhang mit dem vom finanzminister grasser betriebenen verkauf von 60.000 wohnungen, die vorher dem bund gehört haben und danach einem konsortium von investoren, die sich die "wo ist die leistung?" des meischberger und hochegger die 9,6 millionen euro kosten haben lassen -,

    da diskutieren also diese zwei beschuldigten, und die polizei hört mit, ob sie auf das vom ex-zeremonienmeister des zerschellten, koloini (Meischberger: "er hat einen Freund unten aus der Staatspolizei"), übermittelte angebot eines staatspolizisten eingehen sollen, der ihnen für wohlfeile 5.000 euro den kenntnisstand der "gegenseite" zu liefern verspricht (Meischi: "... und den ganzen Ermittlungsstand uns zu geben..:"), erwägen diesen deal (khg: "„Du zahlst und gehst hin oder schickst einen anderen und gehst nicht selber hin.“)

    und verwerfen diesen deal dann doch, aber nicht weil er illegal wäre, sondern weil es schade um die 5.000 euro wäre:

    Grasser: "... Das musst Du mit dem ... bereden"
    Meischberger: "Ja mit ... hab ich eh schon telefoniert. Und der sagt, dass kommt gar nicht in Frage, dafür brauchen wir gar nicht zu zahlen, da haben wir alle Zugänge. Weil da(s) geht er zu W...Hab ich dir gesagt, dass B... sich angeboten hat, jederzeit mit ihm zu W... zu gehen und alle Dinge zu klären. Er hat heute lange mit B... geredet und B ... hat eine enge Verbindung zu W... und W... ist die Oberaufseherin vom D ... .
    Grasser: "OK, a so, sie ist die Chefin vom D ... Sie ist die leitende Staatsanwältin. Ah, ok."
    Meischberger: "Ja, da haben wir die besten Zugänge übern B... ."
    Grasser: "Na gut, das wäre gut, wenn B ... mal auslotet, was da dahinter steht und was da läuft."
    Meischberger: "Nein, das brauchen wir gar nicht, wir brauchen nur den G ...Also der W... sagen, dass der G... kommt" usw, usw.

    Und wegen des von den Beschuldigten KHG und Meischberger vertraulich am Telefon erörterten "BESTEN ZUGANGS ZU EINER LEITENDEN STAATSANWÄLTIN", die KHG und Meischberger mit dem vorliegenden Erkenntnisstand versorgen soll, damit die zwei sich wappnen können gegen "unangenehme Fragen" usw, erlaubt sich die Abgeordnete Moser an die Frau Justizminister folgende Fragen:

    ...

    6. Wurde die Verhängung der U-Haft gegen Karl Heinz Grasser wegen Verabredungs- und/oder Vertuschungsgefahr in Erwägung gezogen. Wenn ja, warum erfolgten keine Maßnahmen?

    7. Die Abhörprotokolle umfassen zahlreiche Hinweise auf illegale Einflussnahme auf das BUWOG-Erfahren. Wurde Karl Heinz Grasser zu der Causa vernommen. Wenn nein, warum nicht?"

    Abgesehen davon, dass es nicht "Vertuschungsgefahr", sondern "Verdunkelungsgefahr" heißt und dass das "BUWOG-Erfahren" "BUWOG-Verfahren" heißen müsste, die Fragen sind mehr als berechtigt. Und um diese Fragen verständlich zu machen, mussten die Überwachungsprotokolle zitiert werden.

    Das Interesse an der Kontrolle der Justiz in diesem Abgabenhinterziehungs- und Korruptionsstrafverfahren durch Parlamentarier überwiegt das Interesse dieser zwei FPÖ-Politiker an der Vertraulichkeit ihres Wortes bei weitem.


    Walter Meischberger

    Politische Mandate

    Mitglied des Bundesrates, FPÖ
    04.04.1989 – 04.11.1990
    Abgeordneter zum Nationalrat (XVIII. GP), FPÖ
    05.11.1990 – 06.11.1994
    Abgeordneter zum Nationalrat (XIX.–XX. GP), FPÖ
    07.11.1994 – 23.02.1999
    Abgeordneter zum Nationalrat (XX. GP), FPÖ
    20.04.1999
    Abgeordneter zum Nationalrat (XX. GP), ohne Klubzugehörigkeit
    21.04.1999 – 22.04.1999

    Politische Funktionen
    Ortsgruppenobmann der FPÖ Kematen seit 1987
    Landesgeneralsekretär der FPÖ Tirol 1988–1991
    Bundesgeschäftsführer der FPÖ 1989–1990
    Generalsekretär der FPÖ 1990–1995
    Obmann-Stellvertreter des Klubs der Freiheitlichen Partei Österreichs 1995–1999

    Karl Heinz Grasser

    Politische Mandate
    Bundesminister für Finanzen,
    04.02.2000 – 11.01.2007

    Politische Funktionen
    Landeshauptmann-Stellvertreter von Kärnten 1994–1998

    Beruflicher Werdegang
    Parlamentarischer Mitarbeiter im Parlamentsklub der Freiheitlichen Partei 1992
    Generalsekretär der FPÖ 1993
    Geschäftsführer der Politischen Akademie der FPÖ 1993

    Sonstiges
    Austritt aus der FPÖ am 30.01.2003.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (4. Februar 2011 um 14:30)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 7. Februar 2011 um 19:09
    • #382

    PROFIL: Peter Hocheggers geheime Telekom-Konzepte.

    es ist einfach nur noch zum kotzen, wie diese selbsternannten "leistungsträger" mit fremdem geld umgehen.

    und jetzt der auch noch:

    Alfons Mensdorff-Pouilly, Telekom-Experte

    ...von der Telekom Austria ein Honorar von 1,1 Millionen Euro erhalten ...
    .. mit der "Beratung und Analyse im Zusammenhang mit der Akquisition von Unternehmen für den Festnetzbereich" beauftragt worden ...
    ... Bis dato war der Lobbyist, gegen den wegen des Vorwurfs der Geldwäsche, Bestechung, falschen Zeugenaussage, des Betrugs und der Fälschung eines Beweismittels in Zusammenhang mit dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems ermittelt wird, allerdings nie als Telekom-Experte in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten ...
    .... künftige ÖIAG-Chef Markus Beyrer im Jahr 2008 auf Einladung der Telekom auf einem Jagdausflug im schottischen Hochland war. Organisiert haben soll die Jagd Mensdorff-Pouilly. Die Flugkosten in der Höhe von 21.800 Euro zahlte demnach die Telekom .. .
    ... Abgerechnet wurde dabei laut Magazin über den Lobbyisten Peter Hochegger, der zur Zeit auch eine zentrale Figur in der Causa Grasser ist. Beyrer war und ist Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) ...
    ... "unterschiedliche Veranstaltungen für die Pflege von Kunden- und Opinion-Leader-Kontakten nutzt, dazu zählten auch Jagdveranstaltungen". Da Jagden allgemein öffentlich kritisiert wurden, wird seit einem Jahr davon Abstand genommen´...

  • Whaler
    EBEL
    • 7. Februar 2011 um 19:11
    • #383

    @Vincente

    Wenn schon Auszüge, dann aber auch aus Seite 1. Hier heisst es: "...Und dieser sagte ihm, er weiß er sei eingebunden in eine Geschichte, dass es aus der oberen Ebenee über den Staatsanwälten einen gibt, der extrem forciert, der dich hasst und mich auch nicht mag. Und dieser hat eine Rechnung fährte eine alte und der hat die ganze staatsanwaltschaft voll angesesetzt und gesagt, Grasser ist zu zerstören und Meischberger ist zu zerstören und koste es was es wolle. - Also da gibt es eine poliltische Motivation - ja der Fr*** kann das nicht so gut erklären - , da gibt es eine Motivation, da hat einer einen Nachteil gehabt, hat sich übervorteilt gefühlt, dass er beleidigt ist, dass hat er (K***) nicht so genau sagen können. Aber irgend jemand der persönlich und nicht politisch motiviert ist..."

    Wer ist der ominöse Dritte, der die gesamte Staatsanwaltschaft voll angesetzt hat. Was ist unter zerstören, koste es was es wolle zu verstehen? Was bedeutet hat einen Nachteil gehabt bzw. sich übervorteilt gefühlt?

    Schaut für mich so aus, als wäre da jemand sauer weil er kein Stück vom Kuchen abbekommen hat: Für den scheint sich Abgeordnete Moser aber nicht zu interessieren, oder ist mir was entgangen. In der Anfrage wird diese Person allerdings nicht dezitiert erwähnt - im Gegensatz zu den Herren Meischberger und Grasser.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 7. Februar 2011 um 19:37
    • #384
    Zitat von Whaler

    @Vincente ...


    ja, von diesem "mächtigen feind" erzählt meischberger dem grasser und meischberger hat diese geschichte vom "schönen franz" koloini, dem ex-büroleiter des zerschellten, und der "schöne franz" hat sie von dem uns unbekannten staatspolizisten von "unten" (= kärnten), der sich angeboten hat, für 5.000 euro illegal informationen aus dem amtsgeheimen ermittlungsakt der staatsanwaltschaft zu besorgen, damit sich meischberger, plech und grasser einstellen können auf unangenehme fragen.

    ob es diesen mächtigen feind "über der staatsanwaltschaft" überhaupt gibt und wer es ist, ich hab´ keine idee. aber vielleicht hast du infos?

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (7. Februar 2011 um 20:16)

  • AlexR
    EBEL
    • 8. Februar 2011 um 00:09
    • #385

    ach, der pöse, pöse unbenennbare Dritte......wenn ich eine Klage habe, weil sie eine Verfehlung meinerseits aufgedeckt haben, dann war auch nicht ich die Schuld, sondern der pöse Dritte, der sich erdreist, meine Verfehlungen aufgedeckt zu haben...auch wenn der pösen Dritte nicht existiert.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. Februar 2011 um 12:48
    • #386
    Zitat von VincenteCleruzio

    "Risikomanager" der BayLB GRIBKOWSKY bunkert 50 Millionen US-Dollar in der Salzburger Stiftung "Sonnenschein"[.

    DIE PRESSE

    schwere zeiten für gribkowsky und seinen österreichischen anwalt ,geri toifl, der für gribkowsky - so sehen es jedenfalls die münchner staatsanwälte - zum zwecke der steuerhinterziehung in salzburg dessen stiftung "SONNENSCHEIN" und deren töchter gegründet hat und bis dato als organ dieser juristischen konstruktionen agiert.

    dem geri geht anscheinend wegen des verdachts der beitragstäterschaft zur einkommensteuerhinterziehung und zur bestechlichkeit gribkowksys derart "die düsn", dass er mit der staatsanwaltschaft münchen, die ihm wohl ein kalabrisches angebot gemacht hat, "kooperiert" und singt, wie ein kanari:

    ja, so geri laut FOCUS, er habe für gribkowsky dem bernie ecclestone den saugroben "mahnbrief" geschrieben, damit bernie endlich die restlichen 2 der insgesamt 50 millionen us-dollar überweist, die gribkowsky zugesagt und dafür bezahlt worden sind, dass der risikobanker der bayrischen landesbank den anfänger bernie ecclestone endlich einmal mit richtig guten informationen eindeckt, wie man die formel 1 erfolgreich aufzieht (die staatsanwaltschaft salzburg hat diesen lavendel tatsächlich geschluckt und das geldwäschereistrafverfahren gegen gribkowsky eingestellt, weil die infos "an die formel 1" locker 50 millionen us-dollar wert gewesen sind; in juristenkreisen inzwischen "dörfler-birnbacher-syndrom" genannt).

    wenn der eigene anwalt (und steuerberater und universitätsprofessor für steuerrecht an der uni salzburg), auspackt, weil er es, um die eigene haut zu retten, muss, dann bleibt sicher kein auge trocken. so hat der toifl neben dem strafverfahren in österreich, in dem es um beweismittelfälschung und begünstigung von meischberger und plech und karl-heinz grasser geht (der geri soll nachträglich verträge aufgesetzt und rückdatiert haben, die erklären sollen, warum es völlig legal gewesen ist, dass der damalige buwog-aufsichtsratschef und das damalige mitglied der buwog-vergabe-kommission (und haiderfinancier) plech von der 9,6-millionen-buwog-provision an meischberger und hochegger 2,2 millionen euro erhalten hat - "darlehen" von meischi an plech und "immobilienentwicklungsvertrag" ( ?( ), ein patzenermittlungsstrafverfahren in deutschland am hals: und dort wird man für (beihilfe) zur steuerhinterziehung auch real eingesperrt.

  • Whaler
    EBEL
    • 8. Februar 2011 um 13:36
    • #387

    @vincente

    Nein, leider keine entsprechenden Infos, tut mir leid. Woher auch, ich bin weder bei der Staatsanwaltschaft, noch bei der Staatspolizei. ;)

    Aber offensichtlich wurde ja über Schmiergeldzahlungen "nur" nachgedacht, einen Beweis für eine solche Zahlungen liefert diese Protokoll ja keinesfalls, oder doch? Und ob das reine Nachdenken schon eine strafbare Handlung ist, wirst mir du als fundierter Jurist sicher beantworten können. Ich würd mal schnöde sagen Nö.

    Ausser Indizien und Hörensagen hat man ja nicht wirklich viel. Vielleicht ist es mir tatsächlich entgangen, aber es ist nicht dezitiert nachgewiesen, dass es sich bei den Zahlungen an/von Meischberger und Co. um Schmiergelder oä handelt. Gerade das Immobiliengeschäft lässt Provisionszahlungen für Vermittlungs- Beratungstätigkeit zu - auch und natürlich in der Höhe der in der Regel nach Gesamthöhe des gegenständlichen Geschäftes in Prozentanteilen gerechneten Provisionen.

    Was ist, wenn sich nach zig Ermittlungen herausstellt, dass diese Zahlungen legal waren - gemessen am "gesunden Menschenverstand" vielleicht eine Zumutung und Frechheit - aber gesetzlich legal. Dann hat man leider ein Problem, nämlich dass man die Reputation von Mitmenschen, die sich keiner Straftat schuldig gemacht haben, mit Nachdruck in Grund und Boden gestampft hat.

    @hcifan

    Es geht um die Motivation des bösen, bösen Dritten, der die Herren Meischberger und Grasser aufblattln will. Und wenn es diesen ominösen Typ geben sollte und dessen einzige Motivation war, dass er sauer ist, weil er bei nachweislich illegalen Geschäften nicht mitnaschen durfte...ja dann gute Nacht. Solche Typen braucht das Land, dass sind die richtigen Entscheidungsträger zur richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. Februar 2011 um 15:55
    • #388
    Zitat von Whaler

    @vincente
    Nein, leider keine entsprechenden Infos, tut mir leid. Woher auch, ich bin weder bei der Staatsanwaltschaft, noch bei der Staatspolizei. ;)
    Aber offensichtlich wurde ja über Schmiergeldzahlungen "nur" nachgedacht, einen Beweis für eine solche Zahlungen liefert diese Protokoll ja keinesfalls, oder doch? Und ob das reine Nachdenken schon eine strafbare Handlung ist, wirst mir du als fundierter Jurist sicher beantworten können. Ich würd mal schnöde sagen Nö.

    ich hab nur gedacht, weil du diesen ominösen mächtigen oberhalb der staatsanwaltschaft wien ins spiel gebracht hast, der laut meischberger den grasser aus persönlichen gründen vernichten will, du hättest vielleicht informationen, die andere nicht haben.

    aus den protokollen geht klar hervor, dass der staatspolizist, der vom koloini ins spiel gebracht worden ist, nicht um die angeblich geforderten 5.000 euro engagiert worden ist, und zwar, um mich zu wiederholen, weil man laut meischberger auch so dank der - wegen der schwärzungen im protokoll - für mich nicht identifizierbaren freunde zugang zum ermittlungsakt der staatsanwaltschaft hätte. ob meischberger da die wahrheit gesagt hat, kann ich freilich nicht beurteilen.

    laut am überwachten telefon darüber nachzudenken, mit hilfe eines geschmierten staatspolizisten das staatsanwaltschaftliche amtsgeheimnis zu brechen, ist für sich nicht strafbar. das war aber für auch gar nicht der punkt: eher schon, dass meischberger dem grasser mitteilt, dass man eh über den B??????? zugang zum staatsanwaltschaftsakt habe. dem muss natürlich nachgegangen werden.

    Zitat von Whaler

    Ausser Indizien und Hörensagen hat man ja nicht wirklich viel. Vielleicht ist es mir tatsächlich entgangen, aber es ist nicht dezitiert nachgewiesen, dass es sich bei den Zahlungen an/von Meischberger und Co. um Schmiergelder oä handelt. Gerade das Immobiliengeschäft lässt Provisionszahlungen für Vermittlungs- Beratungstätigkeit zu - auch und natürlich in der Höhe der in der Regel nach Gesamthöhe des gegenständlichen Geschäftes in Prozentanteilen gerechneten Provisionen.

    Was ist, wenn sich nach zig Ermittlungen herausstellt, dass diese Zahlungen legal waren - gemessen am "gesunden Menschenverstand" vielleicht eine Zumutung und Frechheit - aber gesetzlich legal. Dann hat man leider ein Problem, nämlich dass man die Reputation von Mitmenschen, die sich keiner Straftat schuldig gemacht haben, mit Nachdruck in Grund und Boden gestampft hat.

    deshalb hat ja die unschuldsvermutung zu gelten. noch ist niemand rechtskräftig verurteilt. ja, ich bin auch schon neugierig, wie die geschichte ausgeht, deshalb berichte ich hier auch darüber.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 8. Februar 2011 um 16:39
    • #389

    Zur Abwechslung wieder einmal was vom Kulterer:

    Nach Eigendarstellung ist der ehemalige Vorstandschef der Kärntner Hypo Alpe Adria Bank, Wolfgang Kulterer, "quasi mittellos". Ein Blick in das Grundbuch offenbart allerdings Gegenteiliges. Kulterer wird aktuell allein in Kärnten als Eigentümer von rund 105,7 Hektar Grund und Boden ausgewiesen. Nach vorsichtigen Schätzungen sind die Latifundien über drei Millionen Euro wert.

    "Mittelloser" Kulterer ist reich an Ländereien

    (Quelle: Krone.at)

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 8. Februar 2011 um 17:22
    • #390
    Zitat von VincenteCleruzio

    deshalb hat ja die unschuldsvermutung zu gelten. noch ist niemand rechtskräftig verurteilt.

    noch ist nicht mal auch nur annähernd soetwas wie eine verurteilung in sicht, aber immer schön geheime gerichtsakten und telefonate und was auch immer man gegen khjg verwenden kann, den medien zuspielen.

    das naive, leicht zu blendende fußvolk (manipuliert durch die grünen und (klo)papier wie "der standerd" usw) haben die gewissen herren schon vorverurteilt.

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 8. Februar 2011 um 18:45
    • #391

    loool tschik,
    das is ja mal wieder eine fundierte analyse :P :D

    du schätzt also den manipulationseinfluß der grünen im gegensatz zu fpö/bzö/fik/ficvk/f ebenso größer ein wie den einfluß des Standards gegenüber der Krone?
    sag mal ehrlich, wennst solche kalauer bringst, tut dir da der bauch vom lachen weh? weil das kannst ja ned mal du ernst meinen, oder doch?

  • Whaler
    EBEL
    • 8. Februar 2011 um 19:39
    • #392

    @vincente

    Ich gebe dir Recht, dass auch zu eruieren ist, wer der ominöse B???? ist und wie es diesem möglich ist, an die entsprechenden Akten heranzukommen.

    Mir ist ebenso wie dir an einer lückenlosen Aufklärung gelegen und ich finde es auch gut, dass du in dieser Angelegenheit sehr viel und auch sehr fundiert postest - es regt nämlich zum Nachdenken an.

    Wenig Anklang finden bei mir allerdings die allzu reisserische Berichterstattung mancher Medien, die für mich weiterhin vollkommen überflüssige Selbstdarstellung der Herren Scheuba und Co. - Profit muss nicht direkt mit Bezahlung einhergehen - und die teilweise wirklich offensichtlich an den Tag gelegte rein politische Motivation zur Aufklärung. Besonders dann, wenn praktischerweise in einem Augenzug die Vormeinung "Schuldig" zum denkfreien Übernehmen gleich mitgeliefert wird.

    Powerhockey

    Mir gefällt die Art und Weise auch nicht, wie dies von den Grünen bzw. manchen Medien getan wird. Ich drücke mich nur vielleicht etwas anderes aus wie @zigarette. Es geht auch nicht unbedingt darum, ob jetzt Grüne oder Blaue oder von mir aus Violette einen größeren manipulativen Einfluss haben. Aber es geht um die Art und Weise, wie man sich als "Aufdecker" profilieren will.

    Mein Hauptproblem zB mit den Grünen, oder auch mit den Herren Scheuba und Co., ist, wie @vincente bereits in einem Vorkommentar richtig vermutet hat, nicht einmal die Art und Weise ihrer "Ermittlungstätigkeit", sondern vielmehr der äußerst einseitige Umfang ihrer Tätigkeit. Ich persönlich würde die Frage, ob das Engagement oben Genannter ebenso hoch sein würde, wären Meischberger und Co. Teil der "linken Reichshälfte", ganz klar mit Nein beantworten. Und damit kann ich zumindest auch für mich persönlich die Frage nach Seriosität und Ehrlichkeiten dieser Damen und Herren in dieser Sache beantworten.

    Aber um es vorweg zu nehmen, den Titel "Aufdeckerpartei" darf sich in Österreich ohnehin keine politische Gruppierung aufs Fahnderl heften. Sicher auch nicht die FPÖ: Die spielt das gleiche Spiel, nur eben politisch umgekehrt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Whaler (8. Februar 2011 um 20:03)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. Februar 2011 um 23:10
    • #393
    Zitat von ZigaretteDanach


    ... das naive, leicht zu blendende fußvolk (manipuliert durch die grünen und (klo)papier wie "der standerd" usw) haben die gewissen herren schon vorverurteilt.


    wenigstens einer in diesem verrotteten land, der diese hinterfotzige strategie durchschaut! um mit @pornohenke zu sprechen: "you nailed it, brownie!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. Februar 2011 um 20:58
    • #394

    DER STANDARD

    1. die Selbstanzeige von KHG hat nicht nur ein ("aus den Augen verlorenes") Wertpapierdepot in Kanada, sondern drei weitere Konten in Österreich und England betroffen (aber PIPIFAX, was die hinterzogenen Steuern anbelangt)

    2. durch die von KGH "berlusconimäßig" iniitierte und mit schwarz/blauer Mehrheit im Nationalrat beschlossene Verkürzung der Verjährungfrist für die Festsetzung vorsätzlich hinterzogener Abgaben von ehemals 10 Jahren auf 7 Jahre (seit 1.1.2011 wieder 10 Jahre) hat sich der Selbstanzeiger KHG laut NEWS "8.785,98 Euro" an Steuernachzahlung im Zuge seiner Selbstanzeige erspart. khg hat also mehr als 27.000 Euro an steuern hinterzogen, dem fiskus dank der verkürzten verjährungsfrist nur rund 18.800 euro nachzahlen müssen.

    3. aber jetzt der Hammer:

    "valuecration" gmbh (Alleingesellschafter KHG; Sitz in Wien, Beratungen und Handel mit Waren aller Art) hat in den Jahren 2008/09 vier Millionen Euro erhalten von der "Silverwater Invest and Trade Inc." mit Sitz auf der Karibikinsel Tortola (Britische Jungferninseln). Diese ist "eine Tochtergesellschaft von Grassers "Waterland-Stiftung" in Liechtenstein. Auf die Frage nach dem Grund der Millionenüberweisung sagte der Steuerberater laut "News", dass Grasser in deren Auftrag für den Börsegang der Meinl International Power (MIP) Investoren geworben habe. Warum Grasser von der - letztlich eigenen - Firma den Auftrag bekam, Investoren für die MIP zu werben, und sich dies am Umweg über die Karibik fürstlich von der eigenen Silverwater-Firma entlohnen ließ, bleibt unklar."

    ####

    3,5 Millionen Euro "fees" für das sehr erfolglose und 1,5 Jahre dauernde Management der MEINL INTERNATIONAL POWER und jetzt auch noch 4 Millionen Euro "Provision" für das Werben von "Investoren" für die MEINL INETRNATIONAL POWER, das er im Auftrag der in der Karibik domizilierten Tochter seiner Liechtensteiner Stiftung durchgeführt hat? Was hat diese Tochter mit der MIP zu tun? :huh: 8| ?(

    [Popcorn]

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (9. Februar 2011 um 21:15)

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 10. Februar 2011 um 15:41
    • #395

    wo sind die (grünen) datenschützer wenn man sie braucht??? kann ja echt nicht sein, das jeden tag neue enthüllungen ans tageslicht kommen, ohne das dem ganzen mal ein riegel vorgeschoben wird.

    aja falsche reichshälfte, da wird sowas nit so ernst genommen.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. Februar 2011 um 17:55
    • #396
    Zitat von ZigaretteDanach

    wo sind die (grünen) datenschützer wenn man sie braucht??? kann ja echt nicht sein, das jeden tag neue enthüllungen ans tageslicht kommen, ohne das dem ganzen mal ein riegel vorgeschoben wird.

    aja falsche reichshälfte, da wird sowas nit so ernst genommen.

    was ist los, @muratti? steht heute schon wieder was neues im format über den KHG? insgesamt 7,5 millionen euro (3,5 millionen als managementgebühr und angeblich 4 millionen als provision für die vermittlung von anlegern) alleine im zusammenhang mit der MEINL INTERNATIONAL POWER erhalten: bist du gelähmt, das sind ja 100 Millionen alte schilling, die dieses glückskind in eineinhalb Jahren härtester und erfolglosester arbeit für die armen anleger eingestreift hat, die einen großteil ihres geldes inzwischen verloren haben. wo bleibt die fpö/fik, die sich doch sonst immer um sämtliche enterbten und betrogenen österreichs kümmert ?


    "Laut Haunolds (Anm: Grassers Steuerberater) Aussage waren an der Rückzahlung eines millionenschweren Sanierungsdarlehens der Meinl Bank für Grassers Penthouse in der Wiener Babenbergerstraße Grassers Liechtenstein-Stiftungen bzw. eine zypriotische Tochtergesellschaft (Levesque) mit Schweizer Konto beteiligt. "Was ich angeben kann ist, dass die Valuecreation GmbH (Grassers österreichische Firma, Anm.) im Jahr 2007 von der Silverwater eine Million Euro, im Jahr 2008 1,5 Millionen Euro und im Jahr 2009 1,5 Millionen Euro Beratungshonorar erhalten hat", zitiert das "Format" aus der Aussage. Wieso die eine Grasser-Firma, Silverwater, der anderen Grasser-Firma, Valuecreation, vier Millionen scheibchenweise für den MIP-Börsengang 2007 zahlt, sei für die Ermittler ein Rätsel, schreibt das Magazin. Den Verdacht, die Firmen- und Stiftungs-Konstruktion diene der Hinterziehung von Einkommenssteuer, hat Ex-Finanzminister Grasser (V) stets zurückgewiesen."

    wegen der übersicht, wär´s:

    http://www.format.at/nw1/gen/popfil…8/fo_113329.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (10. Februar 2011 um 18:26)

  • Whaler
    EBEL
    • 10. Februar 2011 um 18:36
    • #397

    Schöne schematische Darstellung, bei dem Firmengeflecht wunderts mich nicht, dass KHG vergessen so manchen Gewinn zu versteuern - ich hätte da schon längst den Überblick verloren.

    Aber ich glaube dem Grasser, wenn er sagt, er hätte wortwörtlich von den € 7,5 Mio Buwog-Provisionen an Meischberger und Plech nichts abbekommen. Wieso sich mit ein bisserl Taschengeld zufrieden geben, wenn doch viel, viel mehr zu holen ist. :whistling:

    Ja, da gibts viel zu tun für Fiskus und Staatsanwaltschaft, viel Beschäftigung für lange Zeit. Man darf gespannt sein!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. Februar 2011 um 19:00
    • #398
    Zitat von Whaler

    ... Aber ich glaube dem Grasser, wenn er sagt, er hätte wortwörtlich von den € 7,5 Mio Buwog-Provisionen an Meischberger und Plech nichts abbekommen. Wieso sich mit ein bisserl Taschengeld zufrieden geben, wenn doch viel, viel mehr zu holen ist. :whistling: ...

    keine wirklich überzeugende intervention: warum sich mit dem mehr zufrieden geben, wenn ich das weniger auch noch haben kann und das weniger 1/3 von 7 = 2,5 millionen euro (34 millionen ATS) beträgt?

    KHG hat - schon vergessen? - von der buwog-provision bereits etwas abbekommen gehabt:

    der "blitzgneißer" meischberger hat dem khg nämlich von einem der drei buwog-"provisions"-endkonten in liechhtenstein geld auf khgs konto bei der sparkasse kitzbühel überwiesen (und grasser hat das geld sofort wieder "wegen eines Irrtums" zurück nach Liechtenstein überweisen lassen).

    diese drei konten in liechtenstein, auf denen die 7,5 millionen buwogprovision zu gleichen teilen (je 2,5 millionen Euro) aufgeteilt worden ist, hat Meischberger eingerichtet und getauft auf die namen:

    1. "WALTER" (Meischberger),
    2. "CARINA" (Ehefrau des Bowugaufsichtsratsvorsitzenden und Mitglied der Buwogvergabekommission und jetzigen Miteigentümers des mit KHG gegründeten Immoblilienunternehmens Karl Plech - dieses Konto ist bereits geplündert und die Beträge sind in bar nach Wien zu Plech gebracht worden) und
    3. "NATALIE" (Natalia Corrales-Diez war die damalige Freundin Grassers).

    Rätselfrage (die Chance ist 1 zu 3): Von welchem dieser drei Konten ist das Geld auf Grassers Konto bei der Kitzbüheler Sparkasse überwiesen worden? 1, 2 oder 3?

    Möge die Übung gelingen! ^^

    PS. Es gilt die eh schon wissen. Auch heute und immer und für alle Beteiligten.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (10. Februar 2011 um 19:07)

  • Whaler
    EBEL
    • 10. Februar 2011 um 19:31
    • #399

    Ich werde mich bemühen, "Natalie" hätte irgendwie was. Mal schauen, ob ichs rausfinde. ;)

    PS: Natürlich gilt sie: immer, für jeden und überall.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. Februar 2011 um 23:23
    • #400
    Zitat von VincenteCleruzio


    erstaunliches berichtet der KURIER in den letzten wochen:

    Chronologie der Ereignisse

    Die delikate Angelegenheit rund um die finanzielle Errettung der österreichischen Fußball-Bundesliga nahm ihren Anfang mit dem Crash des Vereins FC Tirol im Jahr 2002.



    Westenthalers Millionen-Foul - Förder-Million: Korruptionsermittler führten Hausdurchsuchungen durch. Im Zentrum: Peter Westenthaler. Die Spur führt auch zu Grasser.


    Donnerstagvormittag ging es Schlag auf Schlag: Ermittler aus dem Bundesamt für Korruptionsbekämpfung führten Hausdurchsuchungen durch. In den Büros des Österreichischen Fußballbunds (ÖFB) in Wien-Leopoldstadt. Und in den Räumlichkeiten der Fußball-Bundesliga in Wien-Hietzing. Um Dokumente zu beschlagnahmen, die Licht ins Dunkel eines zwielichtigen Geldkarussells bringen sollen, in dem ein Sport-Politiker den Spielmacher gegeben hat: Peter Westenthaler....

    ...

    Westenthalers Fußball-Lügen

    1. Westenthaler berichtete laut Protokollen Bundesliga-intern, er habe den Deal mit der Finanz dank persönlicher Gespräche mit dem Finanzminister (Grasser, Anm.) erreicht.
    Heute dementiert er: Alles sei nur auf Beamtenebene abgelaufen - ohne Grasser.

    2. Die vom Nationalrat bewilligte Förder-Million sei von der Bundesliga als Jugendförderung vorgesehen gewesen. Tatsache ist: Das Geld diente laut eindeutigen internen Unterlagen zur Zahlung der Finanzschuld.

    3. Westenthaler behauptet, die Fußball-Bundesliga sei damals zahlungsunfähig gewesen, er habe sie vor dem Konkurs retten müssen. Die Wahrheit ist: Die Bundesliga verfügte über ein Wertpapier-Vermögen in Millionenhöhe und hätte aus diesem Guthaben die Finanzschuld begleichen können.

    4. Westenthaler behauptet weiters, er sei für die Finanzen der Bundesliga gar nicht zuständig gewesen. Tatsache ist, dass er für den Deal alleinverantwortlich war.

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