von i-was muss birnbacher doch auch leben!! *sarkasmus aus*

"Wir zahlen für den Zechpreller Kärnten" und was sonst noch los ist in Österreich auf dem Gebiet der Wirtschaftskriminalität
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Weinbeisser -
7. Dezember 2009 um 22:02 -
Geschlossen
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... jetzt ermittelt deswegen allerdings die korruptionsstaatsanwaltschaft in wien. aber nicht gegen ihre kollegen von der staatsanwaltschaft klagenfurt, sondern nur gegen martinz und birnbacher.der wirtschaftsprüfer, steuerberater usw birnbacher scheint ein ganz brauchbarer bursche zu sein. vor seiner "6-millionen-expertise" über den verkauf der landesanteile an der hype bank alpe adria an die bayrische landesbank hat er immerhin auch geliefert:
1. "Schließlich hat die Seebühnen-Gesellschaft eine Chronique scandaleuse ersten Ranges hinter sich. Als Jörg Haider Renato Zanella als Intendanten holte, machte der damalige Finanzminister Karl-Heinz Grasser 1,6 Millionen Euro locker, um das Projekt fünf Jahre zu unterstützen. Doch das Geld wurde in einer Saison verbrannt, was dem damaligen Finanzreferenten Karl Pfeifenberger gemeinsam mit dem Seebühne-Rechnungsprüfer Dietrich Birnbacher alle Mühe bereitete, ordnungsgemäße Abschlüsse vorzulegen."
aber nicht nur für diesen rechnungsabschluß ("alles okay!") hat er seinen sachverstand zur verfügung gestellt.
2. "Birnbacher beschäftigte die Hypo übrigens schon früher. Vom 2. Mai 2006 stammt sein Gutachten zur "Behandlung von Swaps im Rechnungswesen", also die Spekulationsgeschäfte von 2004, die mit Verlusten von 328 Mio. Euro endeten. Der Vorstand unter Wolfgang Kulterer verbuchte die nicht in der Bankbilanz, was später zu Verurteilungen führte.
Birnbacher kam in seinem Gutachten zum Schluss, dass die Swaps nicht in der Bilanz berücksichtigt werden mussten, und dies auch "die nachträgliche Wirtschaftsprüfung (bei der die Sache aufflog; Anm.) ergeben hat" . Tatsächlich zogen die Prüfer ihr Testat zurück und informierten die Aufsicht. In Fritz Kleiners Hypo-Gutachten heißt es: "Schon am 3. April 2006 war der Staatsanwaltschaft bekannt, dass ein Verdacht auf nicht ordnungsgemäße Bilanzierung der Swapgeschäfte vorliegt, die im Gutachten Birnbachers beurteilt worden sind."
"alles okay!", die verluste der hype bank alpe adria in höhe von lächerlichen 328 millionen euro nicht in die bilanz des jahres aufzunehmen, in dem diese verluste gebaut worden sind - schaut a woll nit kammod aus, a so a bilanz. oder?
vor dem landesgericht klagenfurt hat diese birnbacherexpertise dem vorstandsvorsitzenden kulterer dann aber doch nichts genützt, er ist wegen bilanzfälschung verurteilt worden.
birnbacher wird in alten rechenschaftsberichten des instituts für wirtschaftswissenschaften der universität klagenfurt, abteilung für betriebliches finanz- und steuerwesen, als lehrbeauftragter geführt. weiß jemand, ob er dort immer noch für eine gescheite ( :pinch: ) ausbildung der angehenden betriebswirte sorgt?
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sicher hat er das gewusst nur zählen heutzutage noch ideale?
Nach der Aussage versteh ich nur eines nicht: wieso, um alles in der Welt, verehrst du den Typen dann so?
Weil er "lässig" war? Weil er so umgänglich war? Weil er hin und wieder mit Leuten, denen sich ein Werner Faymann außer in Wahlkampfzeiten nicht nähern würde, einen Spritzer getrunken hat?
Kapierst du nicht, dass nicht er dich auf einen Spritzer eingeladen hat, sondern du dir den (und sein Getränk dazu) selbst gezahlt hast? -
... und du wirst doch wohl weiters nicht im ernst glauben, dass der birnbacher die ganzen 6 millionen euro, die es letztlich geworden sind und die ihm für diesen "schaas" überwiesen worden sind, behalten durfte, ohne mit der fpö/bzö/fik und der övp teilen zu müssen.
hoppala: fpö/bzö/fik weisen mit entschiedenheit zurück, dass sie am 6 millionenkuchen mitgenascht haben. ein "Hochrangiger Insider der Kärnter Landesregierung" hat dem "Profil" gesteckt, dass die 6 millionen ausschließliche zur övp gewandert seien:
"Im Frühjahr 2007 hatten Landeshauptmann Jörg Haider und Martinz, damals Aufsichtsratsvorsitzender der Kärntner Landesholding, Birnbacher den mündlichen Auftrag erteilt, in den Verkaufsgesprächen mit der BayernLB die Interessen des Landes zu vertreten (Kärnten hielt damals über die Holding noch 44,9 Prozent an der Hypo). Birnbacher war ein Honorar von zwölf Millionen Euro in Aussicht gestellt worden; erst nach öffentlichen Protesten war die Gage im Frühjahr 2008 auf sechs Millionen gekürzt worden.
Der anonyme Zeuge erzählt nun: „Nach dieser Reduktion hat in den Räumlichkeiten der Kärntner Landesregierung ein Gespräch in kleiner Runde statt gefunden, bei dem ich dabei war. Martinz hat dort über Abwicklung und Durchführung der Parteienfinanzierung gesprochen, und zwar mit einer Gelassenheit, als würde dies zum Tagesgeschäft eines Politikers gehören.“ Der VP-Landesparteiobmann habe auch angekündigt, wofür er die Millionen verwenden wolle: „Er hat gesagt, er wolle das Schwarzgeld für den Landtagswahlkampf 2009 einsetzen.“
Auf die Frage, ob auch das BZÖ unter Haider Geld bekommen habe, sagt der Zeuge: „Ob es bei den ursprünglich vereinbarten zwölf Millionen Euro einen Aufteilungsschlüssel zwischen BZÖ und ÖVP gegeben hat, ist mir nicht bekannt. Ich weiß nur, dass nach der Reduktion Schwarzgeld in Richtung ÖVP floss, nicht aber zum BZÖ. “Josef Martinz weist die Vorwürfe scharf zurück: „Es gibt keine Finanzströme zwischen Birnbacher und der Partei. Wir haben die Bücher der Partei offen gelegt, die Bilanzen der letzten drei Jahre sind auf unserer Homepage einsehbar.“
Birnbacher lässt profil über seinen Anwalt Richard Soyer ausrichten: „Es ist unrichtig, dass an eine Partei Gelder weitergeleitet wurde. Die vereinnahmten Honorargelder liegen auf Konten der Kanzlei, entsprechende Beträge wurden dem Finanzamt abgeführt.“ Die Behauptung, wonach Birnbacher nur beauftragt wurde, um Parteienfinanzierung abzuwickeln, sei „unwahr, ehrenrührig und verleumderisch.“
Der Zeuge bleibt bei seinen Aussagen: „Ich bin jederzeit bereit, meine Behauptungen vor Gericht zu bestätigen. Ich wünsche mir sogar, dass Birnbacher und Martinz klagen, damit ich den Wahrheitsbeweis antreten kann.“
für birnbacher und martinz gilt selbstverständlich die unschuldsvermutung.
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Hypo-Verkauf: Wurden die Bayern getäuscht?
23.06.2010 | 19:03 | (Die Presse)
Bei der Übernahme der Hypo Alpe Adria im Frühjahr 2007 hat die Kärntner Landesholding der Bayerischen Landesbank (BayernLB) nicht alle Unterlagen ausgehändigt.
Wien/Klagenfurt (höll). Bei der Übernahme der Hypo Alpe Adria im Frühjahr 2007 hat die Kärntner Landesholding der Bayerischen Landesbank (BayernLB) nicht alle Unterlagen ausgehändigt. Dies sagte die deutsche Sonderprüferin Corinna Linner am Mittwoch in Klagenfurt beim Untersuchungsausschuss zum Hypo-Debakel. Linner zitierte aus Analysen der Wirtschaftsprüfer von Ernst&Young, die für die BayernLB die Bilanzen der Hypo durchleuchteten. Darin hieß es, dass wegen Zeitknappheit nicht alle Tochterbanken in anderen Ländern untersucht werden konnten. Zudem fehlten Unterlagen. Laut Linner hätte die Kärntner Landesholding als Mehrheitseigentümer der Hypo von sich aus alle riskanten Geschäfte bekannt geben müssen. „Alles andere ist Täuschung“, so Linner. Ihrer Ansicht nach sei die Zeit für die Unternehmensprüfung für einen derartigen Finanzkonzern zu kurz gewesen.
Linners Aussagen sind brisant. Denn sie hat die Vorgänge rund um die Hypo-Übernahme im Auftrag des bayerischen Finanzministeriums unter die Lupe genommen. Auf Basis ihrer Analyse prüft Bayern Schadenersatzansprüche gegen Kärnten. Die Deutschen haben mit der Hypo 3,7 Mrd. Euro in den Sand gesetzt und wollen nun den gesamten Betrag einklagen. Das Land Kärnten und seine Landesholding weisen alle Vorwürfe zurück.
HGAA-Debakel: Auch interne Bewertung deutlich unter gezahltem Kaufpreis
Innerhalb der BayernLB waren bereits vor dem Kauf der Hypo Group Alpe Adria (HGAA) im Sommer 2007 finanzielle Risiken und strukturelle Schwächen der Kärntner Bank bekannt – ohne dass dies Einfluss auf den Kaufpreis gehabt hätte. Diesen Schluss legt die Vernehmung mehrerer Mitarbeiter der BayernLB im Untersuchungsausschuss des Landtags nahe.
So sei die interne Unternehmensbewertung aufgrund einer deutlich zu geringen Risikovorsorge der HGAA vor dem Kauf im Mai 2007 auf einen Gesamtwert der Kärntner Bank von knapp 2,4 Milliarden Euro gekommen, erklärte der damals für das Controlling zuständige Bankmitarbeiter Andreas Geltinger. Wenig später zahlte die BayernLB für die Hälfte der Bank 1,675 Milliarden Euro – was einem Gesamtwert von 3,35 Milliarden Euro entspricht. Zwar sei der Aufschlag einer „Kontrollprämie“ bei einer Übernahme durchaus üblich. Wie der letztlich gezahlte Kaufpreis zustande gekommen sei, entziehe sich aber seiner Kenntnis, so der Bankmitarbeiter.Die Landtags-Grünen verweisen zudem darauf, dass der tatsächliche Kaufpreis noch deutlich höher war – etwa weil bereits im November 2007 eine Kapitalerhöhung bei der HGAA von 440 Millionen Euro notwendig wurde. Dieser Kapitalbedarf sei bei der internen Bewertung nur sechs Monate zuvor noch nicht bekannt gewesen, so Bankprüfer Geltinger.
Auch bei den Kreditprozessen der HGAA habe es „dringenden Handlungsbedarf“ gegeben, erklärte der Risiko-Experte Elmar Meid. Bei der Kreditvergabe sei die HGAA deutlich höhere Risiken eingegangen, als dies etwa bei der BayernLB üblich ist. Dies sei in München auch bekannt gewesen, so Meid. Dennoch hatte die BayernLB bekanntlich im Kaufvertrag für die HGAA die Haftung für sämtliche Risiken übernommen.
Keine Aussage im Landtag machen wollte dagegen der frühere Risiko-Vorstand Gerhard Gribkowsky, der vor dem Ausschuss seinen Beruf mit „freigestellter Bankvorstand“ angab. Gegen den 52-Jährigen ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen des Untreueverdachts. Gribkowsky wurde vom Verwaltungsrat der BayernLB im Frühjahr 2008 gefeuert, weil er für die Milliardenrisiken bei Geschäften mit US-Hypothekenpapieren mitverantwortlich gemacht wurden. Der Bankmanager klagte jedoch gegen den Rausschmiss und bezieht nach Angaben verärgerter Abgeordneter noch bis 2012 ein sechsstelliges Jahresgehalt von der BayernLB.
Bayerischer Untersuchungsausschuss fördert "Interessenkollision" zutage. BayernLB-Prüfer stießen schon vor dem Kauf auf Mängel - im Kreditrisikomanagement, bei der Einhaltung von Kompetenzregelungen und bei der Bewertung von Sicherheiten.
Beim Kauf der Hypo Group Alpe Adria (HGAA) durch die Bayerische Landesbank (BayernLB) im Jahre 2007 war die Investmentbank Rothschild GmbH sowohl mit der Prüfung beteiligt wie mit der Abwicklung des Milliardengeschäfts beauftragt. Das stellte sich am Donnerstag im BayernLB/HGAA-Untersuchungsausschuss des Bayerischen Landtags in München heraus. Abgeordnete des Ausschusses sahen darin eine Interessenkollision.
Interessenkollision
Wenn man am Kauf einer Bank verdient, werde man als Prüfer möglichst zu einer positiven Einschätzung kommen, sagte der Grünen-Landtagsabgeordnete Sepp Dürr. Auch Ausschussvorsitzender Thomas Kreuzer (CSU) sprach von einer möglichen Interessenkollision. "Da kann ich nicht widersprechen", sagte der als Zeuge geladene BayernLB-Angestellte Martin Schlosser.
Der Teamleiter Revision der BayernLB Wolfgang Rauch bestätigte, dass ihm im Mai 2007, also vor der Unterzeichnung des Kaufvertrags, einige bedenkliche Vorgänge in der Geschäftstätigkeit der HGAA bekannt geworden seien, die sich auch in einem Bericht der österreichischen Bankenaufsicht vom April 2007 gefunden hätten. Rauchs Aufgabe war, am Hauptsitz in Klagenfurt die Funktionsfähigkeit der "inneren Revisionsfähigkeit" zu überprüfen. Die HGAA-Revision habe im eigenen Konzern unter anderem Mängel im Kreditrisikomanagement, bei der Einhaltung von Kompetenzregelungen und bei der Bewertung von Sicherheiten festgestellt.
Geringe Risikovorsorge
Der für die Bewertung der Hypo Alpe Adria damals zuständige BayernLB-Angestellte Andreas Geltinger berichtete, dass er bei seiner Prüfung über eine sehr geringe Risikovorsorge von 0,35 Prozent gestoßen sei, welche die HGAA für die nächsten drei Jahre ihren Planungen zugrunde gelegt habe. Geltingers Arbeitsgruppe korrigierte daher den zunächst behaupteten Wert der Kärntner Bank von 3,2 auf knapp 2,4 Milliarden Euro.
Beschlossene Sache
BayernLB-Kreditspezialist Elmar Meid hatte die Aufgabe, einige ausgewählte Kreditgeschäfte der Hypo zu untersuchen. Dabei ging es um Kredite für Hotelprojekte in Kroatien. Bei diesen Stichproben sei alles in Ordnung gewesen, berichtete Meid, aber er habe damals den Eindruck gehabt, der Kauf sei ebenso wie die Höhe des Preises schon beschlossene Sache gewesen und auf die Ergebnisse der "Due Dilligence"-Prüfungen sei es gar nicht mehr angekommen.
Der Grünen-Abgeordnete Dürr zeigte sich mit der Beweisaufnahme vom Donnerstag sehr zufrieden. Er folgerte aus den Aussagen, dass der damals amtierende BayernLB-Vorstand gewusst habe, wie es wirklich um die HGAA stand, die unmittelbar nach dem Kauf in München ständig Kapitalbedarf geltend machte. Der Verwaltungsrat der BayernLB, in dem prominente CSU-Politiker saßen, hätte bei der Revision nachfragen müssen und wäre dann auch über die erheblichen Mängel des Kaufobjekts im Bilde gewesen, meinte Dürr. -
Schwere Vorwürfe gegen SPÖ wegen
Druckerei-Misere
Ex-Geschäftsführer
der Kärntner Druckerei kritisiert den Haupteigentümer: Die Rettung des
Unternehmens sei wegen Landtagswahl "sträflich vernachlässigt" worden.
Die SPÖ spricht von "größter Verantwortung".[Blockierte Grafik: http://static1.kleinezeitung.at/system/galleries_520x335/upload/4/5/0/2389800/druck726_apa.jpg]Foto © APA
Schwere
Vorwürfe gegen die Kärntner SPÖ gibt es im Zusammenhang mit den
finanziellen Schwierigkeiten bei der Kärntner Druck- und
Verlagsgesellschaft. Gerald Dietrich, ehemaliger Geschäftsführer der
Kärntner Druckerei, wirft dem Haupteigentümer, insbesondere der früheren
SPÖ-Landeschefin Gaby Schaunig "fahrlässiges" und "verantwortungsloses"
Handeln vor, das erst zur Millionen-Misere bei der Kärntner Druckerei
geführt habe. "Die Eigentümervertreterin hat die Rettung des
Unternehmens sträflich vernachlässigt", sagte Dietrich im Gespräch mit
der APA.[Blockierte Grafik: http://static.kleinezeitung.at/RealMedia/ads/adstream_lx.ads/kleinezeitungrelaunch/kaernten_ktn/L21/16766824/Middle1/kleinezeitung/default_Middle1_062509/default_Top_062509.html/555634334255744b2b4b414142393071?_RM_EMPTY_&wetter=schlecht&be_id=204&schnee=nein&screen=small]
Abwärtsentwicklung bereits vor Jahren
absehbarDie Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft ist mit 9 Mio. Euro
überschuldet, 50 der 120 Beschäftigten wurden via Frühwarnsytem dem AMS
zur Kündigung angemeldet. Eine Fortführung des Betriebes ist wegen der
Schulden und der Umsatzeinbrüche in der derzeitigen Form nicht mehr
möglich. Laut Dietrich war diese Abwärtsentwicklung bereits vor Jahren
absehbar. Er als damaliger Geschäftsführer und der Aufsichtsrat hätten
deshalb dem Eigentümer SPÖ empfohlen, einen Miteigentümer zu suchen oder
die Kärntner Druckerei zu verkaufen. 2007 habe es Käufer sowohl für das
Unternehmen als auch für das Gebäude am Klagenfurter Viktringer Ring
gegeben.Verkauf blockiert
Für das Gebäude hätte es drei Millionen Verkaufserlös gegeben. Bei
den Interessenten für Druckerei und Gebäude habe es sich um heimische
Unternehmen gehandelt. Die damalige Kärntner SPÖ-Chefin habe den
geplanten Verkauf jedoch blockiert. "Einen Tag vor der
Vertragsunterzeichnung hat Schaunig dann die Reißleine gezogen", so
Dietrich. Das Verkaufskonzept habe auch den Abbau von 20 Mitarbeitern
beinhaltet. Jörg Haider mache ihr im Wahlkampf die Hölle heiß, wenn man
20 Leute kündige, soll Schaunig laut Dietrich ihre Entscheidung
begründet haben. Das Unternehmen sollte erst nach der Landtagswahl 2009
verkauft werden, so die Vorgabe."Abenteuerliche Klimmzüge - hier wurde fast fahrlässig gehandelt.
Alle Warnungen wurden in den Wind geschlagen", so Dietrich. Er habe
jedenfalls darauf hingewiesen, dass die Druckerei nicht so viel Zeit
habe und sich bei weiterem Zuwarten Schulden in Millionenhöhe anhäufen
würden. Auch der Aufsichtsrat habe gegen den Verkaufsstopp protestiert.
"Ich habe danach, im Mai 2008 die Geschäftsführung zurückgelegt und
gesagt, dass ich das nicht mehr verantworten kann und auf die
gefährliche Situation hingewiesen", so der ehemalige Druckerei-Chef, der
damals nach 40 Jahren in der Firma in den Ruhestand trat.Keine rosigen Aussichten für die KTZ
Auch dass die Mediaprint die Verträge mit der "Kärntner Tageszeitung"
(KTZ) kündigen werde, sei absehbar gewesen. Die Kärntner SPÖ ist auch
Hauptgesellschafter der "Kärntner Tageszeitung", bei der gegenwärtig
Einsparungen und Einschnitte umgesetzt werden. "Ich vermute, dass die
KTZ keine rosigen Aussichten hat und nur mehr bis Jahresende leben
wird", glaubt Dietrich.In der Kärntner SPÖ will man die Aussagen Dietrichs so nicht stehen
lassen. "Aus meiner Sicht kann ich nicht beurteilen, ob Gaby Schaunig
Fehler gemacht hat, sie hat aber sicher mit größter Verantwortung
gehandelt", erklärte SPÖ-Landesparteiobmann Peter Kaiser auf Anfrage der
APA. Die volle Tragweite der nicht erfreulichen Situation bei der
Druckerei sei ihm erst bei einem Kassensturz der SPÖ im Vorfeld der
Landtagswahl 2009 bewusstgeworden. Letztlich habe die
Weltwirtschaftskrise die Situation noch verschärft. So habe die Prognose
für den Abgang für das Jahr 2009 noch 300.000 Euro gelautet, im Laufe
des Jahres sei rund eine Million Euro daraus geworden. "Ich werde jetzt
alles tun, um den Fortbestand der Druckerei in dem Sanierungsverfahren
mit Eigenverwaltung zu sichern", sagte Kaiser. Das entsprechende
Verfahren wurde am Donnerstag am Landesgericht Klagenfurt eröffnet.KTZ soll Zukunft haben
Die KTZ sei von dem finanziellen Desaster bei der Druckerei
jedenfalls nicht betroffen, sagte der SPÖ-Chef. Dass die KTZ seit dem
Rückzug der Mediaprint "nicht rosig" dastehe sei klar. "Ich habe aber
ein hohes Interesse an der KTZ und werde alles tun, dass sie eine
Zukunft hat", so Kaiser. Die ehemalige Kärntner SPÖ-Parteichefin
(2005-2008) Gaby Schaunig wollte zu den Vorwürfen öffentlich keinen
Kommentar abgeben.Heftige Kritik zu der Finanzmisere der im SPÖ-Eigentum stehenden
Kärntner Druckerei hat am Donnerstag FPK-Parteichef Uwe Scheuch geübt.
Er beschuldigte den Eigentümer, seit Jahren von den Problemen gewusst,
diese aber aus parteipolitischen Kalkül ignoriert zu haben. "Warum gibt
es trotz knapp zehn Mio. Euro Schulden nach wie vor keinen Sozialplan?
Warum nimmt man die angebotene Hilfe nicht an? Was gibt es zu
vertuschen?", so Scheuch in einer Aussendung.Auch ÖVP-Landesparteichef Martinz sparte nicht mit Kritik an der SPÖ.
"Die Sozialdemokraten sollen sich nicht immer nur auf die Vergangenheit
ausreden", sagte Martinz gegenüber der APA. Er machte auch einen
Querverweis auf die teilweise im Eigentum der SPÖ stehende "Kärntner
Tageszeitung" (KTZ). "Was mich irritiert, ist, dass die KTZ ihre Leser
nicht darüber informiert, was da daherkommt", so Martinz.Der Grüne Landessprecher Rolf Holub verlangt die Prüfung der Vorgänge
rund um die Kärntner Druckerei. Welcher Politiker zu welchem Zeitpunkt
Verantwortung getragen hätte, "muss die SPÖ selber klären." "Sicher ist,
dass es nicht das beste Management gegeben hat", so Holub.Stefan Petzner, Kärntner BZÖ-Bündnisobmann, hatte schon 2007 vor einem
Finanzdesaster gewarnt: "Anstatt zu handeln, hat man meine Aussagen im
Jahr 2007, dass die Kärntner Druckerei wirtschaftliche Probleme habe und
daher ein Verkauf bevor stünde, als verantwortungslose Fantasie abgetan
und Klagen eingereicht." Die SPÖ habe prozessiert und verloren, die
Verfahrenskosten berappen müssen und stehe jetzt vor dem finanziellen
Ruin eines Wirtschaftsbetriebes.Quelle: APA
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Kärnten is lei ans
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Kärnten is lei ans
8)) -
Na wenn es Mr. 10% Uwe Scheuch und Birnbacher-Gönner Martinz sagen, dann wird es schon stimmen. Immer nett für die beiden Würschtel, wenn ihr eigenes Versagen auf allen Linien einmal einen Tag nicht alleinige Schlagzeile ist. Es gibrt allemal noch ganz Naive im Land, die auf so was hineinsausen.
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1. Ein Darlehen in Höhe von läppischen 3,5 millionen euro für einen "Kunstpark Paradiso" zu Wien.
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die rolle des damaligen mitglieds der buberlpartie des zerschellten, des jetzigen "es gilt die unschuldsvermutung" agenturchefs und einmaligen und gerichtlich zertifizierten testers der eier eines partyrechtsanwalts, sir gernot rumpold: ein sittenbild.ich weiß, warum ich nie krimis im tivi schaue. die drehbuchautoren sind richtige langweiler im vergleich zu den realen figuren zB dieses stücks.
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"Buch" zu führen über Beziehungen unter Amigos - ein Anfängerfehler der Extraklasse - "PROFIL"
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"Buch" zu führen über Beziehungen unter Amigos - ein Anfängerfehler der Extraklasse - "PROFIL"
Das war in Auszügen schon in der Kleinen Zeitung zu lesen. Hat sich teilweise irgendwie wie eine vorzeitige Rechtfertigung gelesen.
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"Buch" zu führen über Beziehungen unter Amigos - ein Anfängerfehler der Extraklasse - "PROFIL"
Wie soll man auch "fruchtbare" Kontakte pflegen, wenn man kein Archiv an Kompromaten hat?
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das "letzte" von der hype alpe adria front:
"Der Freistaat Bayern hat dem Kauf der österreichischen Bank Hypo Group Alpe Adria (HGAA) nach Informationen des Bayerischen Fernsehens ungeprüft zugestimmt. Den Recherchen des Senders zufolge hat der Freistaat Bayern bereits am 15. Mai 2007 die gesetzlich vorgeschriebene Zustimmung zum Kauf der HGAA Adria erteilt. Dies gehe aus einem Vorstandsprotokoll hervor. Zu diesem Zeitpunkt habe aber weder der Entwurf eines Kaufvertrages existiert, noch habe der sogenannte Due Diligence-Bericht der Wirtschaftsprüfer vorgelegen:" - schlecht für die schadenersatzforderungen der bayern gegen kärnten, gut für kärnten - "DER STANDARD"
"Womit Birnbacher sich sechs Millionen verdiente" - die korruptionsstaatsanwaltschaft prüft jetzt auch noch die einstellung des verfahrens gegen martinz (, den zerschellten) und birnbacher durch die staatsanwaltschaft klagenfurt: amtsmißbrauch durch einstellen eines strafverfahrens, ja, sachen gibts. "DER STANDARD"
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"Ein Münchner im Himmel" ist wohl doch nicht so weit hergeholt.
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da brauche ich nicht einmal mein juristisches kleinhirn einzuschalten, da sagt mir schon mein rückenmark, dass das ein klassischer fall von gerichtlich strafbarer "untreue" nach § 153 stgb ist: ...
also wenn diese geschichte der staatsanwaltschaft klagenfurt auch noch "zu hoch" ist - aber es ist ihr eh der nicht ungeschickte kalabrese ladinig dienstzugeteilt worden -, dann soll sie sich "browsen".für alle genannten gilt selbstverfreilich die unschuldsvermutung.
jetzt eben die "topmeldung" in der "zib due" - beim durch eine liechtensteiner hypobanktochter kreditfinanzierten vorzugsaktienringelspiel mit über zwei prozent gewinngarantie soll auch der damalige boss kulterer höchstselbst sein "schnittchen" gemacht haben.
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dieses statement spricht mir aus der seele:
ZitatUnd schade dass er nicht mehr unter uns ist nur dass man ihn dafür nicht mehr belangen kann !!
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deinem/eurem orgasmus?
Tut weh, wenn man drauf kommt, dass das eigene Idol ein korruptes Stück war und wenn man drauf kommt, dass längst nicht alle anderen so doof waren, so jemanden anzuhimmeln! Schönen Tag noch! -
@tschikafter
du setzt also wahrheit mit orgasmus gleich?
is es nicht gerade für einen (ehem?) Haiderfan besonders wichtig,
dass Korruption etc aufgedeckt wird,
nachdem ja die wahlsprüche immer waren :
einfach ehrlich, einfach jörg
gegen korruption und postenschacher
er hat euch nicht belogen etc.daraus schließ ich zumindest, dass gerade Haiderwähler ein ganz besonderes bedürfnis nach ehrlichkeit haben dürften
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deinem/eurem orgasmus?
du bist echt der allerbeste...
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ich zitiere jetzt mal den godfather of tschik mit leichter abwandlung:
Zitat"Wie kann jemand, der Haider heißt, nur so viel Dreck am Stecken haben?!"
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- Offizieller Beitrag
"Wie kann jemand, der Haider heißt, nur so viel Dreck am Stecken haben?!"
Nicht "Dreck am Stecken",
in diesem Fall sind's Sonnenflecken! -
Zitat
Haiders Verehrer wettern, die Vorwürfe seien haltlos. Die Berichterstattung gleiche der "Judenhetze des Nazi-Blatts 'Der Stürmer'", polterte Gerald Grosz, der steierische Chef des rechtslastigen "Bündnis Zukunft Österreich" (BZÖ), das einst von Haider als Abspaltung der FPÖ gegründet worden war
Da gibt es nichts mehr zu sagen als: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:
Eine kritische Hinterfragung und eine Untersuchung und die damit zusammenhängende Berichterstattung mit einr Hetze zu vergleichen? Da sieht man, dass das Verbot für Solarien auch auf andere Leute ausgeweitet gehören würde.
Tut mir jetzt zwar leid, aber das musste einmal raus, das ist nicht mehr normal! -