Coolen gefeuert

    Der EC Supergau Feldkirch und Tom Coolen haben den Vertrag des Coaches am Montag einvernehmlich aufgelöst. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Der Verein ist derzeit auf der Suche nach einem Trainer, der das Team aus der Krise führt.

    ECF
    also ich wär dafür, daß conny dorn wiederkommt! aber dann würden sich wohl auch ein paar spieler verabschieden müssen, was mir auch nicht unrecht wäre!
    so aus der ferne betrachtet dürfte das net die schlechteste entscheidung gewesen sein; für die qualität, die in dem kader steckt, waren die leistungen auf keinem fall zufriedenstellend;

    bin gespannt, ob sie auch einen ähnlich guten griff tätigen wie die caps mit boni?
    Coolen hat nicht wirklich das volle aus diesem team herausgeholt, deshalb ist die entlassung auch gerechtfertigt, obs jetzt mit neuen trainer und dan gauthier aufwärts geht?
    da schau ich schon mit einem leichten lächeln/smile nach feldkirch!
    da machen zwei einheimische trainer den job meines erachtens gut bis sehr gut,werden durch einen ausländer ersetzt der dann ein voller flop ist!
    so was gibt mir immer eine gewisse art von "genugtuung"
    nicht böse sein,das ist jetzt keine schadenfreude gegen den verein!

    @ veu21
    gib mir bitte eine adresse eines interessanten forum's von euch!
    Tja, das war höchste Zeit! Das Team hat total ohne System gespielt, das wurde eher schlechter als besser.

    Christian91, ich werde die Frage mal für VEU21 beantworten wenn du nix dagegen hast.

    www.icehockey.li/forum

    Das ist die Adresse des grössten und besten Forums in Österreich! :wink:
    die entscheidung ist nur allzu logisch wenn man nach den leistungen geht. hoffe aber nicht das sie so einen griff machen wie die caps mit boni *gg*

    nein, zu wünschen ist es ihnen, vorallem wenn man die meldung vom gau hört. die liga braucht auch feldkirch und daher ist zu hoffen das sie sich wieder fangen!!!

    achja, kleiner tipp....wie wärs mit harand :withstupid:
    [QUOTE]Zitat (christian 91 @ Nov. 25 2003,08:59)
    da schau ich schon mit einem leichten lächeln/smile nach feldkirch!
    da machen zwei einheimische trainer den job meines erachtens gut bis sehr gut,werden durch einen ausländer ersetzt der dann ein voller flop ist!
    so was gibt mir immer eine gewisse art von "genugtuung"
    nicht böse sein,das ist jetzt keine schadenfreude gegen den verein!

    @ veu21
    gib mir bitte eine adresse eines interessanten forum's von euch![/QUOTE]
    da kann ich dir nur recht geben!
    nur weil der dorn die jungs geschliffen hat, und manche keinen bock hatten sich anzustrengen....
    selber schuld, aber diejenigen sind eben immernoch im kader
    so, thomas j. pokel ist der neue coach bei feldkirch.

    der 36 jährige war zuletzt der assistent von ron kennedy bei ingolstadt! er wird heute abend schon das erste training in vorarlberg leiten!

    ingolstadt versorgt unsere liga mit trainern *gg*
    wär das net auch ein kandidat für die caps gewesen (kennedy wollt denn ja ursprünglich statt seiner nach wien schicken, oder?)?

    was ich damals, vor boni seiner bestellung, beim rumsurfen so mitgekriegt hab, hat der pokel keinen schlechten ruf in ingolstadt (wenn i mich net täusch, war er so eine art offensive-coach dort?); kennedy hat ihn dann ja von der bank auf die tribüne versetzt, es hat aber einige stimmen gegeben, die pokel als nachfolger von kennedy sehen wollten ...

    tut der gute ron ein bissl reinemachen draußen? :D

    nun denn, bin gespannt, ob er in feldkirch gleich einschlägt wie boni in wien ...
    hier noch ein etwas älterer bericht über den neuen feldkirch-coach

    Tom Pokel verlässt die Steelers nach Saisonende

    ach dreijähriger erfolgreicher Arbeit wird Trainer Tom Pokel den SC Bietigheim-Bissingen nach Ende der Saison verlassen. "Ich bin gekommen, um zu lernen. Wir haben hier große Erfolge gehabt und ich werde alles daran setzen, auch in ein paar Wochen einen großen Erfolg zu feiern. Aber für nächstes Jahr habe ich andere Ziele und ich brauche jetzt eine neue Herausforderung", erklärte der 33jährige US-Amerikaner.


    Mit Pokel hat der Verein vor zwei Jahren den Aufstieg in die 2. Bundesliga geschafft und auch im letzten Jahr das Saisonziel, den Klassenerhalt, erreicht. Ein viertes Jahr in Bietigheim konnte sich der junge Trainer jedoch nicht mehr vorstellen. "Ein frischer Wind wird sowohl dem Verein als auch mir nicht schaden", meint Pokel, denn auch "die Sponsoren kennen inzwischen alle meine Witze in der Pressekonferenz". Pokel möchte neue Erfahrungen sammeln, möglicherweise in einer anderen Liga, um einmal "auf höchstmöglichem Niveau in den USA" zu trainieren zu können.


    Präsident Eduard Fehr äußerte sein großes Bedauern über diese Entscheidung, zeigte aber zugleich Verständnis für den Trainer. "Tom Pokel ist der erfolgreichste Trainer, den der Verein je hatte, und so lange wie mit ihm haben wir noch mit keinem anderen zusammengearbeitet. Er hat ein großes Stück des heutigen SC aufgebaut und dafür sind wir ihm sehr dankbar", sagte Fehr.


    Für den SC Bietigheim-Bissingen gilt es, in den nächsten Wochen Ausschau nach einem neuen Coach zu halten. Präsident Eduard Fehr weiß, dass damit ein neues Kapitel bei den Steelers aufgeschlagen wird. Einen Nachfolger haben die Steelers bislang noch nicht gesucht. "Nachdem sich Pokel erklärt hat, gehen wir nun in aller Ruhe an diese Personalenscheidung", so Fehr, "aber aufgrund des guten Rufs, den Verein in der deutschen Eishockey-Szene inzwischen genießt, wird es an interessierten Trainern nicht mangeln".


    Dass mit dem angekündigten Weggang von Pokel bei den Steelers für dieses Jahr "die Luft raus ist", glauben die Verantwortlichen nicht. "Jeder Spieler und ganz besonders der Trainer wollen gerade jetzt den Erfolg", meinte Fehr. Und Tom Pokel fügt hinzu: "Mein letztes Spiel in Bietigheim will ich gewinnen".

    Jens-Uwe Ludwig
    Servas!!!

    Jetzt ist schon fast so wie beim Fußball - wenn's nicht läuft muss der Trainer gehen. Ich kenne mich zwar intern (Caps, ECF) nicht so gut aus, dennoch ist dies für mich eine bedenkliche Entwicklung.

    Klar ist mir schon: wenn eine Mannschaft - wie die Caps - eine Klatsche nach der anderen kassiert muss irgendeinmal gehandelt werden. Und dann ist eben das schwächste Glied betroffen (soll jetzt keine Verteidigung vom "Kurti" sein - obwohl er einer der wenigen Einheimischen auf der Bank ist).
    Nur zur Info: Wir - Österreich - haben eines der besten Ausbildungssysteme für Trainer weltweit!!!

    Jetzt wird auch in Feldkirch gehandelt - Coolen raus, Pokel rein. Wenn er so einschlägt, wie Boni, war alles richtig!!! Wenn nicht, ...


    Kann mich noch an vorige Saison erinnern: schlechtester Saisonstart des VSV seit Ewigkeiten! Und trotz massiver Proteste vieler Zuschauer und "Möchtegernfans" hat der Vorstand zu ihm gehalten. Und Greg Holst hat die junge Truppe bis ins Finale geführt (nach dem Meistertitel in der Vorsaison), nach einem Viertelfinalkrimi gegen die Caps haben wir uns erst im Finale einer Linzer Profitruppe geschlagen geben müssen.

    Man kann in der heutigen Zeit auch mit VERTRAUEN + KONTINUITÄT etwas erreichen!!!
    @steve68: sehr guter Beitrag! Ich bin genau Deiner Meinung. Trotzdem müssen wir in Feldkirch schon wieder nach vorne schauen. Und ich hoffe, dass wir nicht die Wiener Austria des Eishockeysports werden. (finanziell wär's mir natürlich schon recht!;)
    [QUOTE]Zitat (steve68 @ Nov. 25 2003,17:49)
    Man kann in der heutigen Zeit auch mit VERTRAUEN + KONTINUITÄT etwas erreichen!!![/QUOTE]

    nur vertrauen und kontinuität bringt nur was, wenn man was sieht, das dieses vertrauen auch rechtfertigt.

    bei harand war das zb nicht da - kein spielsystem (so wie immer), kein feuer mehr und va keine erfolge. und von seiner vergangenheit kann man auch nicht ewig leben, va, wenn da auch nicht die großen siege rausquellen ... also auf was sollte man da aufbauen?

    und coolen ist ja auch nicht geholt worden, damit die mannschaft nach 15 runden noch immer nicht wirklich jemanden vor begeisterung vom sessel holt, oder? und feldkirch will ja - schon allein von der altersstruktur her - jetzt gewinnen und net erst irgendwann ...

    geduld ist gut, doch wenn ich nach 15 runden net wirklich was erkennen kann, was in die richtige richtung deutet (und das war ja zb beim harand mit garantie net der fall), sollte die geduld auch net an die falschen verschwendet werden - weil das dem team, verein und fans uu mehr schadet als nützt ...
    wer jetzt glaubt mit dem trainerwechsel ist das problem gelöst, der irrt möglicherweise..

    gau scheint ohnehin die lust vergangen zu sein(interw. im orf kurzsport d.r.)
    [QUOTE]Zitat (mike m @ Nov. 26 2003,00:34)
    wer jetzt glaubt mit dem trainerwechsel ist das problem gelöst, der irrt möglicherweise..

    gau scheint ohnehin die lust vergangen zu sein(interw. im orf kurzsport d.r.)[/QUOTE]
    blödsinn: ein präse muß auch das team in dieser situation wachrütteln! wenn ein kartnig sowas tut, dann regt sich auch keine sa* auf!
    Artikel der Vorarlberger Nachrichten:

    "Tom für Tom" beim EC Feldkirch
    Pokel ersetzt Coolen als Trainer
    VON ARMIN MALOJER E-MAIL: armin.malojer@vn.vol.at

    Bregenz (VN) Nicht einmal zwölf Stunden lang war der EC Feldkirch trainerlos - als Nachfolger von Tom Coolen nahm Präsident Walter Gau den US-Amerikaner Tom Pokel unter Vertrag.

    Gau stellte den neuen Mann vor, indem er zugab: "Ich muss einen Fehler auf mich nehmen - ich habe Tom Coolen über das Telefon engagiert." Daher traf er sich diesmal persönlich mit dem Kandidaten, und nach einem zweistündigen Gespräch waren sich beide Seiten einig, "dass die Chemie stimmt". Pokel arbeitete zuletzt - nach zwei Jahren als Co-Trainer und Trainer in Schwenningen - beim DELKlub Ingolstadt als zweiter Mann hinter Ex-ÖEHV-Teamchef Ron Kennedy.

    Sein Credo als Trainer definierte er so: "Ich habe kein fixes Rezept, wie es laufen muss. Ein guter Trainer muss mit den Möglichkeiten arbeiten, die das Team bietet." Eines stellte er aber von Beginn an klar: "Ich verlange immer harte Arbeit, halte viel von Training - es gibt nichts umsonst im Leben."

    Ob es taktisch oder von der Einstellung her nicht gepasst hat, kann der "Neue" noch nicht beurteilen - Informationen über das österreichische Hockey hat er aus Testspielen und diversen Premiere-Spielen. Die Trainingsintensität soll auf jeden Fall gesteigert werden, das "freiwillig" hinter dem Zusatz-Fitnessprogramm wurde bereits gestrichen. Für Walter Gau sind die ersten 15 Runden mit dem Austausch des Trainers keinesfalls erledigt: "Ich erwarte jetzt eine Reaktion der Mannschaft, vor allem der Stars - jeder Einzelne muss mir jetzt zeigen, dass er verstanden hat, um was es geht."


    ZUR PERSON

    Tom J. Pokel

    Der US-Amerikaner war zuletzt Co-Trainer bei Ex-ÖEHVTeamchef Ron Kennedy beim DEL-Klub ERC Ingolstadt

    Geboren: 2. Sept. 1967 in Greenbay (Wisconsin/USA) Ausbildung: Uni-Abschluss Wirtschaft/Marketing, Eishockeytrainer Laufbahn: Karriereende als 23-Jähriger wegen Knieverletzung, danach fünf Jahre beim NHLKlub Buffalo Sabres (Scouting, Nachwuchsschule). Seit 1995 in Europa: Timmendorf, EHC Trier, Bietigheim (2. dt. Liga), Schwenningen, Ingolstadt (DEL). Familie: Frau Michaela, Sohn Travis (acht Monate)


    Wenn wir das Play-off nicht erreichen, gibt es nächstes Jahr kein Eishockey in Feldkirch.

    WALTER GAU


    Tom Pokel (l.) nahm sich Kapitän Rick Nasheim und Verteidiger Michael Lampert vor dem Training "zur Brust". (Foto: VN/Hofmeister)