Nach Durchsicht der vorliegenden posts zeigt sich schon deutlich: Der Highländer ist ein Spieler, der polarisiert. Und das ist mir allemal lieber als "Mr. boring" Justin Mapletoft, der könnte, wenn er wollte, aber leider nicht immer wollte , sondern nur dann, wenn`s leicht ging.
Zum Eislaufstil von Mc Leod: Keiner kann erwarten, dass er mit einem eingesprungenen Rittberger übers Eis tanzt, auch Kim Issel war nicht gerade ein Ästhet, hat aber gescort, dass es eine Freude war. Was Turcotte für Issel ist Kaspitz für McLeod: ein Spielmacher, der ihn mit Vorlagen füttert und der tu sie rein, glaubt mit das. 1 auf 1 gegen den Goalie ist er nicht auszurechnen, er macht praktisch immer etwas anderes ( Schuss, weiter Haken, kurzer Haken und was es sonst noch so gibt ).Und der beste Torjäger hängt ohne Assistenten in der Luft. Der einzige in der Körpergröße, der neben schnell auch noch elegant wirkte, war Ethan Moreau, aber der ist eben ein anderes Kaliber.
Zum Körperspiel: wen er mit seinen 106kg einen über den Haufen fährt, ist klar, dass es nur so kracht. Und dass das bei den gegnerischen Fans gar nicht gut drüber kommt, versteht sich von selbst. Wenn ihn der Trainer motiviert, seine Durchhänger auf ein Minimum zu reduzieren, er weiter mit Kristler und Kaspitz in einer Linie bleibt und sein Körperspiel nicht allzu oft als Foul gepfiffen wird, bleibt er mMn ein wertvoller Bestandteil der heurigen Villacher Mannschaft.