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Robert Enke ist tot

  • BigBert #44
  • 10. November 2009 um 21:16
  • Geschlossen
  • Shanks
    Hobbyliga
    • 11. November 2009 um 17:38
    • #51
    Zitat von Kimi Räikkönen

    zuerst einmal tuts mir die familie leid, frau enke ist wirklich nicht zu beneiden.
    ich halte selbsmörder einf nur für feige. und dann auch noch wegen depressionen" sportlicher" natur.
    vor was haben sie den angst? vor dem versagen? lächerlich. versagst bei einem klub kommt schon der nächste und schüttet dich mit geld zu.
    depressionen und burn-out haben mMn besonders die jenigen, die sichs auch leisten können.
    normalos wie ich, die für die eigene familie sorgen müssen, gerade sehr grosse investitionen getätigt haben, usw können sich sowas gar nicht erlauben...
    das ist meine meinung zu dem thema

    Vielleicht solltest du dich zuerst einmal darüber schlau machen, was eine Depression wirklich ist, bevor du hier über Dinge redest, von denen du offensichtlich absolut keine Ahnung hast. Ein depressiver Mensch sieht keinen anderen Ausweg mehr, das ist das Tückische. Oft genug empfindet er das Aufgeben seiner Existenz nicht nur als einzigen Ausweg für sich, sondern auch für seine Umwelt. Er glaubt, seinen Mitmenschen eine "Last" von den Schultern zu nehmen. Als das passiert noch in Schüben, die suizidale Phase dauert oft gar nicht einmal so lange. Erkennen muss man sie und darin liegt die Schwierigkeit. Depression ist wie Diabetes eine Krankheit, oft genetisch bedingt. Warum sie ausbricht, bei wem sie ausbricht, darüber scheiden sich die Geister, teilweise ist es hirnstoffwechselbedingt. Und jetzt kommt das allertragischste: Nachdem jeder glaubt zu wissen, was eine Depression tatsächlich ist, ist die Hemmschwelle mit jemandem darüber zu reden oder gar zum Arzt zu gehen sehr groß, denn oft genug bekommt man dann als Antowrt "Das ist nichts, beiß durch!" oder "Mach dich nicht lächerlich! Du willst einfach nicht arbeiten.". Eine echte Depression hat mit dem, was manche mediengierigen Modepuppis aufführen, nichts zu tun. Aber genau das ist offensichtilch das Bild, das du hast. Erkundige dich lieber einmal, worum es hier wirklich geht.

  • Fussl
    EBEL
    • 11. November 2009 um 17:51
    • #52

    Ich muss auch zugeben nicht besonders betroffen von diesem Tot zu sein!
    Ich war es als damals Robert Müller gestorben ist!

    Ich muss sogar zugeben das ich genervt bin davon wie das ganze aufgespielt wird! letzte nacht wurde sogar auf N24 sondersendungsartik davon gerichtet! Ich muss zugeben Enke nur flüchtig zu kennen!

    Was ich persönlich sehr schade finde ist, dass er trotz seiner Depression wohl nicht anständig unterstützt wurde! man weiß natürlich nicht ob der Verein was davon wusste..aber der Verein sollte doch eigentlich wissen ob sein spieler relativ häufig Ärztliche hilfe aufsucht (evtl durch die versicherung?!)

    zur Depression selber kann ich einwenig sagen.. Man merkt es den menschen nur sehr sehr selten an. meistens sind diese leute sogar recht fröhliche menschen die man aber einfach nur nicht alleine lassen darf..weil sie dann ins depressive rutschen!
    Es gibt (wie Meandor ansprach) eine Winterdepression..ich möchte behaupten das ich auch unter dieser leide! aber solche depressionen schildern sich genau so wie eine normale grippe bei jedem stärker oder schwächer wieder!

    Es gibt ein recht schönes Buch von Sarah Kuttner: "Mängelexemplar" heißt es! dort steht ein satz: (sinngemäß): "Ich musste erst lernen das auch meine Seele krank werden kann, genau wie mein Körper!" was der erste schritt bei jeder Depression ist, lernen das es eine krankheit ist und sie annehmen!


    Für seine frau tut es mir unheimlich leid! zwei menschen die man liebt in so kurzerzeit zu verlieren, muss schlimm sein!
    aber tief traurig bin ich nun nicht deswegen!
    ich möchte behaupten da hätte Robert Müller mehr aufmerksamkeit verdient gehabt!


    MfG
    Fussl

  • icehockeyman
    Nationalliga
    • 11. November 2009 um 18:32
    • #53
    Zitat von caps53

    obwohl mir jeder bezug zu enke bisher gefehlt hat, hat mich die meldung von seinem tod getroffen... ein mensch der eigentlich alles erreicht und dann findet er keinen anderen ausweg,,,

    Denke, das der Druck in der heutigen Gesellschaft allgemein sehr hoch ist und im Spitzensport im besonderen. Wenn einer psychisch etwas labil ist. kann er sehr leicht in diese Abwärtsspirale kommen.

  • Eishockeyfreak
    Vielfahrer
    • 11. November 2009 um 19:26
    • #54

    Schon wieder ist einer von uns gegangen. Der 3 in der kurzen Zeit. ;( Ein toller Torhüter, der für den Fußball gelebt, gelitten und gekämpft hat. Möge er in Frieden ruhen. Mein Beileid an alle hinterbliebenen.

  • Eishockeyfreak
    Vielfahrer
    • 11. November 2009 um 21:54
    • #55

    Ihn seinem Abschiedsbrief entschuldigte er sich bei den Angehörigen und den Ärzten für die bewusste Täuschung, die nötig war, um den Selbstmord durchzuführen.

    Das sagte sein Psychologe in der PK: Enke habe ich erstmals 2003 in meiner Praxis gehabt. Er litt unter Depressionen und Versagensängsten. Er ließ sich bei mir über mehrere Monate täglich behandeln. Das stabilisierte sich nach ein paar Monaten, so dass er im Frühjahr 2004 wieder in Spanien und danach in Hannover erfolgreich spielen und auch leben konnte. Dann habe ich Robert Enke wieder Anfang Oktober gesehen. Er rief mich an, weil er spätestens seit Sommer im Zusammenhang auch mit einer unklaren Infektion zunehmend in eine Krise geriet.


    Das sagte seine Frau in der PK: Wenn er akut depressiv war, dann war es schon eine schwere Zeit. Das ist klar, weil ihm auch der Antrieb gefehlt hat und die Hoffnung auf baldige Besserung. Die Schwere bestand auch darin, das Ganze nicht in die Öffentlichkeit zu tragen. Das war sein Wunsch, weil er Angst hatte seinen Sport zu verlieren. Was natürlich Wahnsinn ist. Die Zeit war nicht einfach aber wir haben sie gemeinsam durchgestanden.

    Wir hatten schon einmal eine schwere Zeit. Auch nach Laras Tod hat uns alles so zusammengeschweißt, das wir dachten, wir schaffen zusammen alles. Ich hab versucht ihm zu sagen, dass es immer eine Lösung gibt.
    Ich bin mit zum Training gefahren. Ich wollte ihm helfen, das durchzustehen. Er wollte keine Hilfe mehr annehmen. Er wollte es nicht aus Angst, dass es rauskommt. Aus Angst, dass wir Leila verlieren.

    Es ist die Angst, was denken die Leute, wenn man ein Kind hat, und der Vater ist depressiv. Ich hab ihm immer gesagt, das ist kein Problem. Robert hat sich liebevoll um Leila gekümmert - bis zum Schluss.
    Fußball war alles. Es war sein Leben und sein Lebenselixier. Die Mannschaft hat ihm Halt gegeben. Als es ihm wieder besser ging, hat er gesagt, es ist so schön wieder Teil der Mannschaft zu sein. Das Training war für ihn der Halt. Das er jeden Tag dahin fahren konnte, das war für ihn das Wichtigste

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 11. November 2009 um 22:23
    • #56
    Zitat von Kimi Räikkönen

    zuerst einmal tuts mir die familie leid, frau enke ist wirklich nicht zu beneiden.
    ich halte selbsmörder einf nur für feige. und dann auch noch wegen depressionen" sportlicher" natur.
    vor was haben sie den angst? vor dem versagen? lächerlich. versagst bei einem klub kommt schon der nächste und schüttet dich mit geld zu.
    depressionen und burn-out haben mMn besonders die jenigen, die sichs auch leisten können.
    normalos wie ich, die für die eigene familie sorgen müssen, gerade sehr grosse investitionen getätigt haben, usw können sich sowas gar nicht erlauben...
    das ist meine meinung zu dem thema

    Ich nehm jetzt mal einfach dieses fast schon unglaublich schwachsinnige post exemplarisch für viele ebenso schwachsinnige posts dieses threads heraus.

    Es ist letztklassig, Selbstmörder als feige Menschen zu stilisieren. Das kann ich aus beruflicher Erfahrung sagen. Was im Vorfeld eines Suizids jahrelang an Symptomen und schwersten seelischen und körperlichen Begleiterscheinungen bei Depressionen und/oder Angsterkrankungen einhergeht und von den Betroffenen irgendwie versucht wird, zu kaschieren bzw. zu überspielen, davon haben gesunde (und wie in deinem Fall auch noch ignorante) Menschen absolut keine Ahnung. Vor einem Suizid stehen meist jahrelange schwerste Leiden, die mit irgendwelchen Schickimickimätzchen absolut gar nix zu tun haben.
    Im Gegenteil glaube ich, dass ein "Normalo" wie du, sich wesentlich leichter tun würde, sich in adäquate Behandlung zu begeben, als ein Mensch in der Öffentlichkeit. Seine Prominenz war für Enke im Endeffekt auch der hindernde Grund, sich letztendlich wirklich helfen zu lassen.

    Es zeigt einfach, wie sehr das Thema "psychische Erkrankung" noch negativ behaftet und stigmatisiert ist, man kann nur hoffen, dass durch den Tod eines prominenten Erkrankten ein Mehr an Aufklärungsarbeit und Information passiert, so dass der nächste Betroffene vielleicht doch schafft, sich Hilfe zu holen, ohne befürchten zu müssen, durch die "sozielen Nebenerscheinungen" einer psychischen Erkrankung ausgegrenzt und an den Rand gedrängt zu werden.

    Und es zeigt auch, dass Einige besser beim Eishockey bleiben und sich dazu äußern, anstatt zu hochsensiblen und aktuellen Themen ihren saudummen und hochgradig unqualifizierten Senf dazuzugeben.

  • chris
    EBEL
    • 11. November 2009 um 23:17
    • #57

    R.I.P. Robert Enke!!!

    jeder soll mit dieser Meldung umgehen wie er es selbst für richtig haltet.

    auch mich hat es geschockt als ich es erfahren habe.

    es ist natürlich das gleiche ob ein "normaler" mensch wie du und ich stirb wie wenn ein Profisportler stirb. und dennoch ist es was anderes, weil einfach das medieninteresse ein anderes ist. aber nicht nur auf grund des todes sondern auch wegen des gesamten lebens dieser personen.

    bei beileid geht an die Familie und vor allem an seine zurückgelassene witwe.

    die welt hat einen großartigen sportler verloren... ;(

  • Linzer88
    NHL
    • 12. November 2009 um 00:39
    • #58

    am besten schließen hier ist nicht mehr schön was hier abgeht. jeder soll das denken was er für richtig hält

  • Woldo
    Heulsuse
    • 12. November 2009 um 00:51
    • #59

    Er hatte ja angeblich die Depris seit 2003! Ich habe in meinem Beruf oft mit solchen Leuten zu tun. Die kann man medikamentös sehr gut einstellten! Ich denke, dass Robert einfach daran zerbrochen ist, dass er in der Öffentlichkeit nie zu seiner Krankheit gestanden ist! Schade, war ein guter Keeper! R.I.P.

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