Aus ORF.at:
Heftige Kritik an Millionenabfindung für Arcandor-Chef
Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick wehrt sich gegen Kritik an der 15 Millionen Euro hohen Abfindung, die er bei seinem voraussichtlichen Abgang nach der Insolvenz des Unternehmens bekommen soll. Eick war in dieser Position sechs Monate lang tätig.
"Ich komme aus einfachen Verhältnissen und weiß, dass 15 Millionen Euro sehr viel Geld ist - auch für mich", sagte er der "Bild am Sonntag". Eine Diskussion darüber werde es geben, und "ich kann und will sie auch nicht verhindern".
Der Vorstandsvorsitzende des krisengeschüttelten Handels- und Tourismuskonzerns könnte das Unternehmen bereits in der kommenden Woche verlassen, wenn voraussichtlich morgen die Insolvenzverfahren für die wichtigsten Arcandor-Gesellschaften eröffnet werden. Die Millionenabfindung stößt bei den Betriebsräten von Karstadt und Quelle auf scharfe Kritik.
Ach, wie nett - der wehrt sich doch glatt gegen die Kritik!
Heute beginnt vermutlich das Insolvenzverfahren bei Karstadt und Quelle: 38.000 Leute bangen um ihre Jobs! Da hat sich Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick aber vorher noch ganz clever abgesichert...