KAC Präsident zurückgetreten; Nedwed Nachfolger !

1. offizieller Beitrag

    KAC-Präsident Egbert Frimmel tritt zurück
    Eishockey-Rekordmeister KAC hat einen neuen Chef. Egbert Frimmel "wurde zurückgetreten", KAC-Urgestein Karl Nedwed (66) ist seit Mittwoch Präsident.


    Karl Nedwed wurde unmittelbar nach seiner Geburt beim KAC angemeldet. Er bezeichnet sich als "ältestes KAC-Mitglied" und wäre demnach alleine schon in der Hierarchie der logische KAC-Präsident. "Präsident hätte ich schon vor 20 Jahren werden können. Jetzt habe ich eigentlich anders geplant gehabt", sagt Nedwed.

    Rücktritt aus Frust
    Dennoch ist Karl Nedwed seit Mittwoch neuer Präsident des KAC. Nach einer überraschend einberufenen Generalversammlung, die allerdings bereits im Vorfeld nach so etwas wie einer Palast-Revolution geklungen hat. Egbert Frimmel, vor knapp zwei Jahren quasi aus dem Nichts und als Nachfolger von Karl Safron zum Präsidenten gekürt, hat am Mittwoch seinen Rücktritt erklärt. "Weil ich die Lust und Freude verloren habe", so Frimmel. Es sei "ein zu hoher Pegel der Frustration" erreicht.

    Man habe ihm den Rücktritt intern zwar nahe gelegt, bestätigt Frimmel. Aber es habe "keinen driftigen Grund dafür gegeben", so Frimmel, der von einem massiven Mobbing gegen seine Person spricht.

    Neo-Präsident Karl Nedwed sieht die Dinge naturgemäß anders. "Herr Doktor Frimmel hat seinen Job einfach nicht gut gemacht", sagt Nedwed offen. "Er hat nichts gestohlen und nichts angestellt" (Nedwed). Aber jede Kritik sei an Frimmel abgeprallt. Er habe einen neuen Sponsor angekündigt und nie gebracht und er habe innerhalb des KAC kein Vertrauen gehabt.

    Präsident auf Zeit
    "Stimmt nicht", kontert Frimmel. Es sei nie Auflage gewesen, einen Sponsor zu bringen. Das wirtschaftliche Umfeld sei ein sehr schwieriges geworden, innerhalb des dreiköpfigen Vorstandes habe es auch ein "friktionsfreies Verhältnis" gegeben.

    Karl Nedwed sagt, er habe das Präsidenten-Amt "aus einer Not" übernommen. Er möchte es nur "eine Zeit lang", allerhöchstens vier Jahre, machen, bis ein neuerlich neuer Präsident gefunden ist. Aber wie sagt Nedwed so schön? "Der KAC ist der KAC. Da herrschen eigene Gesetze."

    GERALD POTOTSCHNIG (Kleine Zeitung)

    Irgendwie tun mir die Kacler jetzt scho leid - den so laut wie heuer werden wohl die Mafia Rufe lang nicht mehr sein wenn der EBEL Präse sich scheinbar selbst installiert als KAC Präse.

    Meandor - Naja 2 Jahre - 1 Meistertitel mit so einer BIlanz kann man ja abtreten ^^

    Zitat von sicsche

    (...) wenn der EBEL Präse sich scheinbar selbst installiert als KAC Präse.

    einige Dinge scheinen für Interessierte nicht nachvollziehbar zu sein.
    Bitte, lehnen wir uns zurück und belassen es dabei.

    @ sicsche:
    scheinst ja ein profunder kenner der kärntner eishockeyszene sein... von selbstinstallation kann diesbezüglich wirklich keine rede sein. aber wahrscheinlich verklärt die schmidtsche-brachialrethorik den blick auf so manches.

    zum thema:

    gute entscheidung und längst überfällig! vorhang fällt für den letzten akt der tschernitz-frimmel gaukler-komödie. danke.
    aus mit: "was kann der verein für mich tun", bitte wieder: "was kann ich für den verein tun"
    höchste zeit!

    hoooooo langsam brauchts euch gleich nich aufm schlips getreten fühlen - ich bezog mich lediglich auf den Artikel aus der Kleinen und für mich kam der Eindruck auf als das sich eben Nedwed selber installiert hat.

    Kac
    Dann zieh ich meinen Hut - wäre ja ncihts neues gewesen wenn sich Leute in solchen Doppelfunktionen dann halten. So is das auf jedem Fall ne gute Entscheidung die nicht jeder getroffen hätte.

    nedwed ist jetzt dort wo sein herz ohnehin schon lange war - damit ist es jetzt auch hochoffizell und er braucht sich keine ausreden für sein verhalten zurecht legen.

    als nachfolger in der ebel könnte ich mir aus drei gründen gerhard dörfler vorstellen. erstens ist er kärntner und damit bestens befähigt in sachen eishockey, zweitens kann er die wiener nicht leiden, und drittens wird er von der staatsanwaltschaft anscheinend mit samthandschuhen angefasst, weil er überspitzt gesagt "keine ahnung" hat - somit wäre er der ideale kanditat :D

    Zitat von stef

    als nachfolger in der ebel könnte ich mir aus drei gründen gerhard dörfler vorstellen. erstens ist er kärntner und damit bestens befähigt in sachen eishockey, zweitens kann er die wiener nicht leiden, und drittens wird er von der staatsanwaltschaft anscheinend mit samthandschuhen angefasst, weil er überspitzt gesagt "keine ahnung" hat - somit wäre er der ideale kanditat :D

    Mal sehen wen die 10 EBEL-Vereine zum EBEL-Präsidenten wählen werden bzw. wer überhaupt kandidieren will.

    Zitat von WiPe

    warum steht der psoten des EBEL Präsidenten eigentlich zur Diskussion?

    wusste nicht das da wer zurückgetreten wäre??

    wer ist das im moment eigentlich?

    Feichtinger?

    Nedwed ist der EBEL Präsident. Er hat dezidiert gesagt dass er bei der GEneralversammlung im September nicht mehr kandidieren wird.