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Es rette mein Gulasch, wer kann!

  • quasidodo
  • 16. Juli 2009 um 21:10
  • quasidodo
    Beischlbeißer
    • 23. Dezember 2010 um 05:26
    • #51
    Zitat von VincenteCleruzio

    vergiss den dosenkoch, mein @gschpusi, inzersdorfer austria produziert kein pörkölt/paprikas!

    Bei aller Wertschätzung, aber wie bitte kommst Du auf diese Aussage?
    Hast Du bei ZigaretteDanach schon gegessen? Aus seinen Posts hier kann ich nämlich nicht ableiten, daß er nur Inzerdorfer Büchsen aufwärmt. ?(
    Politische Einstellung kann ja wohl kaum ein Grandmesser dafür sein, ob jemand seinen Job gut macht. Da können wir dann auch gleich alle Rechtsanwälte, die einen Schmiß im Gesicht haben als schlechte Juristen abqualifizieren, das kanns ja nicht sein. :huh:

    3 Mal editiert, zuletzt von quasidodo (23. Dezember 2010 um 05:39)

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 23. Dezember 2010 um 07:33
    • #52
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Habe zu diesem Thema meine Frau, und die ist Ungarin, befragt- kocht ein sehr gutes Pörkölt, am besten jedoch im Kessel unter Feuer im Garten vor unserem Haus in Ungarn:

    20 dag Zwiebel pro Kilo Rindfleisch in Schmalz andünsten, darf nicht anbrennen, sonst wird das Pörkölt bitter. Dann pro Kilo Rindfleisch 1/2 Paprika (am besten die "Spitzigen"), 1 Tomate und Gulyaskrem (das ist eine Tube, gibts aber glaube ich nur in Ungarn- Alternative: Paprikapulver) hinein- dann vorsichtig nach und nach mit Wasser aufgiesen. Fleisch dazu. Auf einem E-Herd auf Stufe 3 erwärmen, erst zum Schluß mit Pfeffer, Kümmel und Majoran abschmecken.

    Gefäß laut ihrer Meinung egal- außer eben der Kessel.
    Da kennen wir jemanden der kocht, wie auch sie zugibt, ein noch besseres Pörkölt, aber der nimmt das Rezept einmal mit ins Grab.
    Gibt viele Varianten gutes Pörkölt zu kochen- am besten schmeckt es mir in Ungarn aus dem Kessel mit einem (oder mehreren) BorsodiAszoks und BarackPalinkas (aus Privatdestilerie), da nimmt man dann selbst die 100.000 Sunioks (zu deutsch Gelsen) als Lästlinge in Kauf.
    Laut ihren Angaben gibts in den Städten (Restaurants) kaum noch gute Pörköts, die "Städter" haben das alles verlernt- je mehr Provinz (meine Frau kommt aus einem "Falu"- zu deutsch "Kaff"), desto besser das Pörkölt.

    dann hätte ich eine frage an deine frau, ich habe unlängst mit einem kunden gespeist und dabei ein szegediner gulasch gegessen. bei diesem essen erzählte mir besagter kunde, dass er in südungarn auch ein szegediner gegessen hat und da war kein kraut dabei, angeblich ist das dann original. jetzt ist meine ku(h)linarische welt ins wanken geraten, da ich ebendieses nur mit kraut kenne. bitte hiermit ein weiteres mal um aufklärung.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 23. Dezember 2010 um 08:39
    • #53

    Ein bisserl OT:

    Szegediner Krautfleisch nach Franz Antel (Altmeister des österr. Films)

    Zutaten für vier Portionen:
    500g Zwiebel
    Fett oder Speck
    1 EL Paprika
    1 kg Schweins-Schulter
    250g Letscho
    750g Sauerkraut
    1 TL Kümmel
    Lorbeerblatt
    1 scharfen Pfefferoni
    1/8 l Weißwein
    ¼ l Sauerrahm

    Zubereitung:
    Man lässt 500g fein gehackte Zwiebel in Fett* goldgelb anrösten, gibt einen EL Paprika hinein, löscht mit ein wenig Wasser und Essig ab. Dann gibt man 1 kg grobwürfelig geschnittenes, gesalzenes Schweinefleisch (Schulter) dazu und ca. 250g Letscho, rührt gut um und lässt es halbweich dünsten. Jetzt ca. 750g Sauerkraut hinzufügen, mit 1 TL Kümmel, Lorbeerblatt und 1 scharfem Pfefferoni würzen und eine Stunde unter Beigabe von 1/8 l Weißwein weich dämpfen. Am Schluss ¼ l Sauerrahm unterrühren und mit Salzkartoffeln servieren.

    *Statt Fett empfiehlt Franz Antel 100g kleinwürfelig geschnittenen Speck anzurösten.

    (Rezept erstellt von Prof. Franz Antel)

    P.S.:
    Das kochte gestern meine Frau als Mittagessen - ein Gedicht!!! :thumbup:

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 23. Dezember 2010 um 09:31
    • #54

    Vorweg- das "Szegediner Gulasch" hat nichts mit der Stadt Szeged zu tun, der Begriff "Szegediner Gulasch" stammt aus einem Übersetzungsfehler und ist in einigen Ungarischen Lokalen unbekannt.

    Richtig heißt es "Szekely Pörkölt" und wurde im Jahr 1846 kreiert, als sein Namensgeber, der Schriftsteller und Journalist Pal Szekly zu später Stunde im Budapester Restaurant "Zur Spieluhr" noch ein warmes Gericht bestellen wollte. Als man ihm mitteilte, die Küche sei schon geschlossen, soll er geantwortet haben: "Dann geben sie mir ein aufgewärmtes Pörkölt und ein aufgewärmtes Sauerkraut"!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 23. Dezember 2010 um 10:13
    • #55
    Zitat von quasidodo

    Bei aller Wertschätzung, aber wie bitte kommst Du auf diese Aussage?

    die bezeichnung "dosenkoch" (copyright @eisbärli) ist nichts als die voll ernst gemeinte neckerei des rechtsrechten schlechtmenschen und pfannenjongleurs.

  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 23. Dezember 2010 um 18:28
    • #56
    Zitat von quasidodo

    Bei aller Wertschätzung, aber wie bitte kommst Du auf diese Aussage?
    Hast Du bei ZigaretteDanach schon gegessen? Aus seinen Posts hier kann ich nämlich nicht ableiten, daß er nur Inzerdorfer Büchsen aufwärmt. ?(
    Politische Einstellung kann ja wohl kaum ein Grandmesser dafür sein, ob jemand seinen Job gut macht. Da können wir dann auch gleich alle Rechtsanwälte, die einen Schmiß im Gesicht haben als schlechte Juristen abqualifizieren, das kanns ja nicht sein. :huh:


    sehr richtig! :thumbup:
    wobei die polit. einstellung, auf welche du offensichtlich hinaus willst und ein schmiss im gesicht eines RA, arztes od notars nicht zwingend das vielzitierte eine paar schuhe sein muß... ;)

    Einmal editiert, zuletzt von BigBert #44 (23. Dezember 2010 um 18:33)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 23. Dezember 2010 um 19:29
    • #57
    Zitat von quasidodo


    ... Politische Einstellung kann ja wohl kaum ein Grandmesser dafür sein, ob jemand seinen Job gut macht. Da können wir dann auch gleich alle Rechtsanwälte, die einen Schmiß im Gesicht haben als schlechte Juristen abqualifizieren, das kanns ja nicht sein. :huh:


    natürlich nicht. wobei, wenn ich darüber nachdenke: ein jurist, der eine oder mehrere akademische ziernarben trägt, wäre mir bis dato noch nicht durch besondere juristische fähigkeiten aufgefallen: weder auf einer universität, noch in einem gerichtssaal.

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 23. Dezember 2010 um 20:14
    • #58

    maaah jetzt müss ma schon im offtopicbereich topiczusammenhang einfordern :rolleyes: ;)

    was is jetzt mit dem "österreichischen Pörkölt"?
    is des nur a schmäh, wo sie einfach irgendwelche reste reinhauen?
    (schmecken tuts zumindest so) :D

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 23. Dezember 2010 um 20:27
    • #59
    Zitat von Powerhockey

    ... was is jetzt mit dem "österreichischen Pörkölt"? ...

    sag an, welche ingredienzien du ausmachen konntest, und wir sagen dir, welches "pörkölt" du gegessen hast! :pinch:

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 23. Dezember 2010 um 20:30
    • #60
    Zitat von quasidodo

    Bei aller Wertschätzung, aber wie bitte kommst Du auf diese Aussage?
    Hast Du bei ZigaretteDanach schon gegessen? Aus seinen Posts hier kann ich nämlich nicht ableiten, daß er nur Inzerdorfer Büchsen aufwärmt. ?(
    Politische Einstellung kann ja wohl kaum ein Grandmesser dafür sein, ob jemand seinen Job gut macht. Da können wir dann auch gleich alle Rechtsanwälte, die einen Schmiß im Gesicht haben als schlechte Juristen abqualifizieren, das kanns ja nicht sein. :huh:

    danke quasidodo. nette worte die auch stimmen, aber leider denken nur wenige (so objektiv) wie du. den nur weel jemand politisch (ein wenig) anderst denkt, heißts ja nicht das man ihn andauernd deswegen verunglimpen muss


    zum thema zurück.

    wie gesagt das bei uns als gulasch bekannte gericht ist eine andere ausführung wie das ungarische gulyas wo her meiner meinung nach der name abgeleitet wird. richtiger weiße müsste es ja bei uns pörkölt heißen (was es in ungarn wohl noch tut) aber der name gulasch hat sich eben bei uns durchgesetzt. über die "original" zubereitung kann man streiten, aber wennst einem ungar sagst das du tomatenmark rein tust, dann jagt er dich durch halb ungarn =)

    der ausdruck gulasch ist für mich nur die grundbasis eines gerichtes und je nach zutaten wandelt man eben das gulasch bzw pörkölt individuell ab, zu einem szegediner gulasch, esterhazy gulasch usw ab.

    weil sebold wegen dem szegediner gulasch gefragt hat, ob es jetzt original ohne kraut ist das weiß ich (noch, werd mich bei meinem lehrmeister erkundigen) nicht, aber da es ja auch oft szegediner krautfleisch, gulasch szegediner art usw genannt wird, könnte es durchaus sein, das sich hier bei uns dieser ausdruck fälschlicherweiße durchgesetzt hat und wir ein szegediner gulasch nur mit kraut kennen.

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 23. Dezember 2010 um 20:53
    • #61

    also sicher wars mit schweinefleich,
    paprikastreifen, hmm mehr weiß ich jetzt auch nich mehr...

    und es war sicher dünner als "unser gulasch"

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 24. Dezember 2010 um 10:19
    • #62
    Zitat von Powerhockey

    also sicher wars mit schweinefleich,
    paprikastreifen, hmm mehr weiß ich jetzt auch nich mehr...

    und es war sicher dünner als "unser gulasch"

    ... und "gulaschgewürz" (von Dr. Oetker !!!) und "1/2 teelöffel tabascosauce" und "1 esslöffel weizenmehl mit einem esslöffel kaltem wasser verrührt zum binden" und "1/2 liter heißes wasser" zum ständig hinzugießen während des schmorens und - ich lüge nicht - (!!!) zum schluss abgeschmeckt mit "paprika edelsüß":

    klarer fall von multikulti in einer - vermutlich - "alternativen taverne mit cottoboden, orange gefärbten wänden auch auf dem klo, mit viel esodekor überall und mit kellnerInnen mit um den bauch gebundenen festen, grob gewobenen baumwollschürzen", in der meinem @gschpusi ein als "pörkölt" getarntes so genanntes "gulasch" vorgesetzt worden ist, zubereitet nach dem auf Seite 108 beschriebenen rezept von "Dr. Oetker: SCHULKOCHBUCH, bearbeitet von der Versuchsküche der Firma, Ceres-Verlag Dr. Rudolf-August Oetkter KG Bielefeld, 3. Auflage" (1952, 1966, 1972). und die kochlehrlingIn hat, vermutlich, das "1/2 liter heiße wasser", das während des schmorvorgangs peu à peu hinzugegossen werden soll, als "12 liter heißes wasser" missinterpretiert und gleich zu beginn des schmorvorgangs auf einmal hineingeschüttet.

  • WAT stadlau4EVER
    NHL
    • 25. Dezember 2010 um 02:24
    • #63

    Also habe mich versucht gestern schlau zu machen:
    Ein Szekely Pörkölt: Ohne Kraut undenkbar
    Szegediner Pörkölt: Könnte sein, dass jemand ein "Szeged Pörkölt" kreiert hat, eben ohne Krautzugabe, aber (auch in Ungarn) unbekannt!

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 25. Dezember 2010 um 10:41
    • #64
    Zitat von WAT stadlau4EVER

    Also habe mich versucht gestern schlau zu machen:
    Ein Szekely Pörkölt: Ohne Kraut undenkbar
    Szegediner Pörkölt: Könnte sein, dass jemand ein "Szeged Pörkölt" kreiert hat, eben ohne Krautzugabe, aber (auch in Ungarn) unbekannt!

    danke für die info, konnte mir das irgendwie micht vorstellen.

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