Rücktritte von Trainer und Verbandsspitze, Ligareform...alles nebensächlich. Will man mit der Nationalmannschaft weiterkommen muss man junge Spieler fördern und fordern.
Jung ist nur entgegen der gängigen Ö Sichtweise nicht 18 oder 19 Jahre sondern 6 Jahre. Ein 18 jähriger sollte mindestens schon 12 Jahre (eher mehr) hochqualitative Ausbildung in den Armen/Beinen haben.
hihi, dann wart man - schätz ich mal grob - bis 2020 oder so, bis ma unter die besten zehn der eishockeywelt gekommen sind [kaffee] wir haben dann zwar wahrscheinlich keinen winter mehr, aber das haben ja kalifornien und florida ja auch nicht (und tun auch fleißig nhl-eishackeln)
und so nebensächlich sind personelle wechsel und ligenreformen dann auch wieder nicht, denn wer oder was soll denn einen strukturwechsel/wandel/änderung/revolution auf den weg bringen? von selber wird sicher nix passieren, auf mein wort', das hat uns die vergangenheit ja gelehrt, und die derzeit handelnden personen sind halt auch viel mehr bewahrer als veränderer.
und du hast mit deinen ausführungen bezüglich nachwuchsarbeit zu 100% recht, aber im heimischen sportselbstverständnis wirds wohl leider noch ein zeiterl dauern, bis selbiges im großhirn oder sonstwo angekommen ist und dort selbstverständlich werden kann. aktuell vergleichen wir uns halt im eishockey immer noch gern mit jenen ländern (z.b.schweiz oder deutschland), deren strukturen aber sowas von gar nicht mit den unseren vergleichbar sind, und weil's halt auf teamebene meistens knapp mit germanen und eidgenossen abläuft, glauben wir uns auch gar nicht so weit weg von denen. wurscht, dass wir jetzt schon zum zweitenmal gegen dänen abgestiegen sind, unser massstab werden trotzdem schweizer und deutsche bleiben. diese fehleinschätzung der eigenen möglichkeiten hat uns im fußball innerhalb von zwei jahrzehnten von der europäischen spitze zur europäischen kleinstmaus gemacht und trotzdem waren wahrscheinlich 90% der heimischen fußballinteressierten während der euro fest davon überzeugt, dass wir hier fast auf einem level mit den europäischen spitzenteams spielen würden. das gleiche passiert seit einigen jahren im eishockey, und es ist gerade diese realitätsverweigerung für die eigene gesamtsituation, die den unterschied ausmacht, weshalb bei den dänen wahrscheinlich 10 und mehr legios weniger problem sind als bei uns (so die dänen sich im eishockey genauso als ausbildungsland sehen wie im fußball; wir dahier phantasieren halt lieber von 10000er hallen und 30000er stadien).
derzeit bleibt uns nichts anderes übrig, als mit den karten zu spielen, die wir halt haben, und wenns dafür personelle wechsel auf teamebene oder im verband braucht, um mal kurz- oder mittelfristig das blatt zu verbessern, dann muß es so sein und dann ist es auch gut so. langfristig gesehen führt sowieso kein weg an dem vorbei, was du und viele andere dahier im nachwuchsbereich immer wieder fordern, nur wie soll man dorthin gelangen? ich glaub, man muss mal irgendwo anfangen, das erste loch in die mauer hauen oder den ersten ziegel hinstellen, und das werden halt wohl oder übel irgendwelche handelnden personen sein, ob der verbandspräsident, der teamchef, ein vereinsboss oder wer auch immer. von den aktuellen wirds wahrscheinlich eher niemand tun, also MUSS man auf irgendwelche rücktritte oder andere personelle wechsel hoffen, oder?
btw, bin mir nicht sicher, ob ich bergström als teamchef behalten möcht; als halberter kärntner hab ich zwar sicher keinen kärnten-komplex, aber die troika kalt-mion-bergström ist mir halt auch wieder ein wenig zu kärnten-lastig