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Gruppe C / Spiel 3: Österreich - Lettland

    • A-WM 2009 SUI
  • Weinbeisser
  • 28. April 2009 um 13:13
  • RexKramer
    NHL
    • 1. Mai 2009 um 00:49
    • #451
    Zitat von nordiques!

    erklären werdens dir eine menge dahier herinnen können (und habens - mich eingeschlossen - in der vergangenheit auch schon getan), beweisen können wir aber gar nix, weil man halt nie wirklich beurteilen kann, wie sich der oder der spieler entwickelt hätte, wenn er in dem oder dem umfeld agieren hätte müssen, oder ob sich die liga so oder so in diese oder diese richtung entwickelt hätte. ich hab für meine thesen meine unterstützenden beobachtungen aus den diversen sportarten, trotzdem wird alles immer einen gewaltigen patzen an theorie und auch einen hauch selektiver wahrnehmung mit sich rumschleppen - und dessen bin ich mir auch voll bewusst. aber viel besser schauts ja mit deinen hypothesen (zumindest bezüglich ebel) ja in wahrheit auch nicht aus: die heimischen vereine werden trotz legionärserhöhungen weniger denn mehr, budgets scheinen nicht zu sinken und die heimischen spieler haben sich auch nicht wirklich so weiterentwickelt, wie dies dein durch viele legionäre erhöhtes und ausgeglicheneres niveau bedingen hätte müssen. :(

    Nein, erklärt hat's mir bisher noch keiner - zumindest nicht mit einer für mich nur ansatzweise befriedigenden Argumentation. Ich höre immer nur: weniger Legionäre -> mehr Ösis in der BL -> bessere Ösis weil mehr Leute mehr Spielpraxis. Und ich höre immer nur, weniger Legionäre -> niederigere Budgets (als ob ein hohes Budget was per se schlechtes wäre!!!) -> mehr Mannschaften in der Liga und größere Ausgeglichenheit.

    Diese Kausalketten bauen auf extrem simplifizerten Annahmen auf und vernachlässigen fundamentale Gesetzmässigkeiten (Marktmechanismen, Interdependenzen von Einnahmen und Ligamerkmalen -Stichwort externe Effekte- unter "win maximizing" Verhalten der Klubs, Heterogenität in der Möglichkeit zur Einnahmengenerierung -Stichwort small vs. big markets usw) . Ich kenne quasi die ganze aktuelle wissenschftlich-ökonomische Literatur zum Thema Sportsleagues und glaube eine Ahnung zu haben, welche Kräfte da wirken und kann dir versichern, so simpel wie hier die üblichen Verdächtigen "argumentieren" geht kein Ökonom an die Sache heran.
    Es gibt so viele Dinge, die beim Ruf nach der "Gesundschrumpfung" der Liga zum Wohle des NT und des Ö Hockey im Allgemeinen nicht berücksichtigt werden. Warum zB sollte sich bei der Reduzierung der Legionärsanzahl die Anzahl der Mannschaften in der Liga vergrössern und nicht verringern? Wir haben starkes Leistungsgefälle im Spielerpool, wenige Spieler im Gesamten und über die Standorte eine mindestens 2 Klassengesellschaft was die Möglichkeiten zur Einnahmengenerierung betrifft. Gegeben dass ein Gut durch Abschottung des Marktes knapp wird steigt der Preis und das winmaximizing behavior der Klubs sorgt dafür, dass die besten verfügbaren Spieler sich auf die finanzstärksten Klubs konzentrieren....usw haben wir schon x mal durchgekaut. Ich bin's nämlich schon leid.

    Mag sein, dass es anders ist, ein nach meinen Maßstäben plausibles Modell kann meine Argumentation aber stützen....da habe ich lange genug drüber nachgedacht (ist ja auch mein Beruf). Ein sinnvolles ökonomisches Modell, dass den "protektionistischen" Ansatz stütz kenne ich noch nicht (wobei ich anmerke, dass auch ich nicht für eine völlige Marktöffnung bin, aber halt auch nciht für 3-6 Imports Träumereien).

    Aber gut, wir werden uns einigen uns nicht einigen zu können was diesen Aspekt betrifft. Aber von den Protektionisten bist mir eh immer noch einer der liebsten ;) und was die Ausbildungssache betrifft sind wir ja eh schon auf Linie.

  • Linzer88
    NHL
    • 1. Mai 2009 um 00:56
    • #452
    Zitat von flame

    Pöck ist sicher bei den 6 dabei.


    den ich auch und da hat er auch nicht unrecht.

  • Eiskalt
    NHL
    • 1. Mai 2009 um 01:52
    • #453
    Zitat

    Es gibt so viele Dinge, die beim Ruf nach der "Gesundschrumpfung" der Liga zum Wohle des NT und des Ö Hockey im Allgemeinen nicht berücksichtigt werden. Warum zB sollte sich bei der Reduzierung der Legionärsanzahl die Anzahl der Mannschaften in der Liga vergrössern und nicht verringern? Wir haben starkes Leistungsgefälle im Spielerpool, wenige Spieler im Gesamten und über die Standorte eine mindestens 2 Klassengesellschaft was die Möglichkeiten zur Einnahmengenerierung betrifft. Gegeben dass ein Gut durch Abschottung des Marktes knapp wird steigt der Preis und das winmaximizing behavior der Klubs sorgt dafür, dass die besten verfügbaren Spieler sich auf die finanzstärksten Klubs konzentrieren....usw haben wir schon x mal durchgekaut. Ich bin's nämlich schon leid.

    Zitat von RexKramer


    Diese Kausalketten bauen auf extrem simplifizerten Annahmen auf und vernachlässigen fundamentale Gesetzmässigkeiten (Marktmechanismen, Interdependenzen von Einnahmen und Ligamerkmalen -Stichwort externe Effekte- unter "win maximizing" Verhalten der Klubs, Heterogenität in der Möglichkeit zur Einnahmengenerierung -Stichwort small vs. big markets usw) .


    Das liegt aber vielleicht auch daran, daß der Anspruch ein völlig ausgeklügeltes Modell zu kreieren hier meistens nicht erhoben wird, sondern es hauptsächlich darum geht eine Stossrichtung vorzuschlagen, -die aber defacto eh nicht umgesetzt werden wird von den Verantwortlichen.-
    Dass der Teufel im Detail liegt, und jede protektionistischere Ligaumsetztung zahlreicher Regulierungen bedürfen dürfte um erfolgreich zu funktionieren, wird dir ja keiner bei klarem Verstand abstreiten. Und wenn du schreibst, für völlige Freigabe bist nicht, -es ist mE auch nicht so, daß Nordiques oder andere jemals für 100% importsubstitionierende Maßnahmen plädiert hätten oder für eine völlige Abschaffung des Marktes.

    Zitat

    Ich kenne quasi die ganze aktuelle wissenschftlich-ökonomische Literatur zum Thema Sportsleagues und glaube eine Ahnung zu haben, welche Kräfte da wirken und kann dir versichern, so simpel wie hier die üblichen Verdächtigen "argumentieren" geht kein Ökonom an die Sache heran.


    Einerseits hab ich nicht den Eindruck, daß in der EBEL die Ökonomen an die Sache heran gehen, andererseits ist es wohl in jedem gesellschaftlichen Bereich so, daß -wie es im Kern der Sache liegt- Sozial- Geistes- und Wirtschaftswissenschaften einen komplexeren, differenzierteren und vollständigeren Zugang zu einem Problem wählen als dies der Alltagszugang macht.
    Und wer sagt in Zeiten einer Weltwirtschatskrise, daß ausgerechnet die Ökonomen recht haben? ;)


    Zitat

    Mag sein, dass es anders ist, ein nach meinen Maßstäben plausibles Modell kann meine Argumentation aber stützen....da habe ich lange genug drüber nachgedacht (ist ja auch mein Beruf). Ein sinnvolles ökonomisches Modell, dass den "protektionistischen" Ansatz stütz kenne ich noch nicht (wobei ich anmerke, dass auch ich nicht für eine völlige Marktöffnung bin, aber halt auch nciht für 3-6 Imports Träumereien).

    Lieber Rex, ich lese deine Ausführungen zu diesem Thema sehr gerne, und auch wenn ich mit vielem nicht einverstanden bin, schätze ich deine diesbezügliche Fachkompetenz.
    Allerdings kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß du es als etwas kränkend empfindest, daß deiner ohne Zweifel logisch durchdachten Argumentation nun mal viele nicht folgen wollen oder können. Nimms leicht ;)

  • dany_
    WIR sind Villach!
    • 1. Mai 2009 um 11:28
    • #454
    Zitat von Linzer17


    den ich auch und da hat er auch nicht unrecht.

    naja offiziell ist pöck ja verletzt --> bauchmuskel.
    frage mich nur was da wirklcih dran ist oder ob er einfach keinen bock aufs nationalteam hat :S

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 1. Mai 2009 um 11:59
    • #455
    Zitat von RexKramer

    ...Diese Kausalketten bauen auf extrem simplifizerten Annahmen auf und vernachlässigen fundamentale Gesetzmässigkeiten (Marktmechanismen, Interdependenzen von Einnahmen und Ligamerkmalen -Stichwort externe Effekte- unter "win maximizing" Verhalten der Klubs, Heterogenität in der Möglichkeit zur Einnahmengenerierung -Stichwort small vs. big markets usw) . Ich kenne quasi die ganze aktuelle wissenschftlich-ökonomische Literatur zum Thema Sportsleagues und glaube eine Ahnung zu haben, welche Kräfte da wirken und kann dir versichern, so simpel wie hier die üblichen Verdächtigen "argumentieren" geht kein Ökonom an die Sache heran...

    Wir befinden uns hier in einem hockeyforum, was bitte erwartest du dir? Schön, dass du eine Ahnung hast, wennst es aber nicht verständlich für Wirtschaftslaien rüberbringst, sind solche wissenschaftlich sicher fundierten posts - zumindest in diesem Rahmen - für die Katz. ;)

  • RexKramer
    NHL
    • 1. Mai 2009 um 12:11
    • #456
    Zitat von Tine

    Wir befinden uns hier in einem hockeyforum, was bitte erwartest du dir? Schön, dass du eine Ahnung hast, wennst es aber nicht verständlich für Wirtschaftslaien rüberbringst, sind solche wissenschaftlich sicher fundierten posts - zumindest in diesem Rahmen - für die Katz. ;)

    Genau, es ist für die Katz. Und ich liebe Katzen! Aber ja es ist halt ein HF, mit der Tatsache, dass mein fast missionarischer Eifer nicht allumfassend auf fruchtbaren Boden fällt werde ich mich anfreunden müssen. Obwohl's schmerzt ;)
    Ich werde in Zukunft auch versuchen, immer die einfachsten Gründe für die Dinge, die um uns passieren zu suchen und zu glauben - vermutlich fährt man damit gar nicht schlecht.

    Also, Legionäre raus, EBEL und NL fusinonieren und 2012 AUT for Wödmasta. I want to believe.

  • Gordon Bombay
    EBEL
    • 1. Mai 2009 um 12:17
    • #457
    Zitat von RexKramer

    Genau, es ist für die Katz. Und ich liebe Katzen! Aber ja es ist halt ein HF, mit der Tatsache, dass mein fast missionarischer Eifer nicht allumfassend auf fruchtbaren Boden fällt werde ich mich anfreunden müssen. Obwohl's schmerzt ;)
    Ich werde in Zukunft auch versuchen, immer die einfachsten Gründe für die Dinge, die um uns passieren zu suchen und zu glauben - vermutlich fährt man damit gar nicht schlecht.

    Also, Legionäre raus, EBEL und NL fusinonieren und 2012 AUT for Wödmasta. I want to believe.

    yes, we can! :thumbup:

    finde deine posts super. bitte mehr davon!

  • Haxo
    NHL
    • 1. Mai 2009 um 12:22
    • #458
    Zitat von RexKramer

    Genau, es ist für die Katz. Und ich liebe Katzen! Aber ja es ist halt ein HF, mit der Tatsache, dass mein fast missionarischer Eifer nicht allumfassend auf fruchtbaren Boden fällt werde ich mich anfreunden müssen. Obwohl's schmerzt ;)
    Ich werde in Zukunft auch versuchen, immer die einfachsten Gründe für die Dinge, die um uns passieren zu suchen und zu glauben - vermutlich fährt man damit gar nicht schlecht.

    Also, Legionäre raus, EBEL und NL fusinonieren und 2012 AUT for Wödmasta. I want to believe.

    Also ich wäre ja durchaus dafür, eine Rubrik zu machen, in der du uns die grundlegendsten Marktmechanismen ein bisserl näher bringst, ein Markt der noch dazu von sprotlichem Ehrgeiz getrieben wird, wartet doch sicher mit der ein oder anderen speziellen Tücke auf. Vielleicht bringt das die Diskussionen auf ein anderes Niveau, schaden würds keinem. Und man will sich ja auch nicht nachsagen lassen, seine Zeit sinnlos in irgendwelchen Hockeyforen zu verplempern :D

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 1. Mai 2009 um 13:16
    • #459
    Zitat von RexKramer

    Genau, es ist für die Katz. Und ich liebe Katzen! Aber ja es ist halt ein HF, mit der Tatsache, dass mein fast missionarischer Eifer nicht allumfassend auf fruchtbaren Boden fällt werde ich mich anfreunden müssen. Obwohl's schmerzt ;)
    Ich werde in Zukunft auch versuchen, immer die einfachsten Gründe für die Dinge, die um uns passieren zu suchen und zu glauben - vermutlich fährt man damit gar nicht schlecht.

    Also, Legionäre raus, EBEL und NL fusinonieren und 2012 AUT for Wödmasta. I want to believe.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich lese deine posts und finde sie durchaus interessant und meist auch nachvollziehbar. Mir gings eher darum, die restlichen "üblichen Verdächtigen", die deinen Ausführungen nicht folgen wollen/können, eben deshalb nicht zu diskreditieren. Und ich denke, du schaffst irgendwo einen Standard , der zwischen den "einfachsten Gründen" und den vielleicht zu komplex dargestellten Gründen angesiedelt ist. ;)

  • nordiques!
    Gast
    • 1. Mai 2009 um 15:25
    • #460
    Zitat von RexKramer

    Aber gut, wir werden uns einigen uns nicht einigen zu können was diesen Aspekt betrifft. Aber von den Protektionisten bist mir eh immer noch einer der liebsten ;) und was die Ausbildungssache betrifft sind wir ja eh schon auf Linie.

    protektionist? :P

    ohne hier die volle grundsatzdiskussion vom zaun brechen zu wollen: du bist halt ökonom, meins sind die geisteswissenschaften - ist halt dann ziemlich wahrscheinlich, dass wir die welt im großen und kleinen schon sehr unterschiedlich sehen und begreifen. und da gehört halt auch der sport dazu, und darum wunderts oder ärgerts mich auch nicht, dass du anstehende probleme eben aus deiner ökonomischen sicht erklärst und lösen willst. ich (odere andere dahier) tu das ja nicht viel anders, nur seh und werte ich halt die probleme naturgemäß anders als du (da bei mir ökonomische interessen eben nicht der wichtigste faktor alles tun und handelns - weder im sport, noch sonstwo - sind). ökonomie (in welchem konzept und konstellation auch immer) ist wichtig, keine frage, aber die problemlösungskompetenz für fragen, die außerhalb ihrer kernkompetenz liegen, ist nun mal ohne fächerübergreifenden umgang etwas sehr eingeschränkt (und da treffen sich ökonomie und geisteswissenschaften). und in der hinsicht muß ich auch eiskalt recht geben, dass du es etwas zu persönlich nimmst, wenn man deiner argumentation nicht wirklich folgen will, obwohl deiner sichtweise - finde ich jedenfalls - von den 'protektionisten' :P viel mehr verstehenswille oder -wollen entgegenschlägt als du unseren positionen gegenüber zu geben bereit scheinst.

    und auch wenn du auch recht hast, dass vieles hier zu simplifiziert dargestellt wird (wobei ich aber auch tine zustimme, dass das dahier eben ein hockey- und kein wirtschaftswissenschaftsforum ist, wobei mir die idee vom haxo schon recht gut gefällt, vielleicht für die ganzen wirtschaftlichen aspekte heimischen hockeytreibens eine eigene rubrik zu gründen :) ), muss ich dir schon dagegenhalten, dass man vieles auch komplizierter formulieren und darbringen kann, als es eigentlich ist (und in dem punkt sind sich ökonomie und geisteswissenschaften dann auch wieder nicht unähnlich ;) ). ich denke mal, wenn man sich mal darüber verständigt, was der und der eigentlich wirklich vom heimischen eishockeyschaffen erwartet und will und wenn man diese position auch als eine von möglichen und zulässigen akzeptiert, und wenn man die sachen, die man wirklich weiß, von den sachen trennt, die man vermutet, erwartet, erträumt, und wenn man das ganze dann so formuliert, dass es nicht in einer wissenschaftsterminuswurst oder partout-haltung daherkommt (und damit meine ich zb auch mich), dann glaub ich schon, dass da eine nutzbringende diskussion rauskommen könnte, denn es kann immer was, wenn man seine eigene theorien und einstellungen an gegenpositionen abcheckt und aktualisiert.

    in diesem sinne: vielleicht kommt ja doch mal ein guter thread zu dem thema zusammen, dann würd i mi auch wieder bissl mehr beteiligen. [winke]

  • mig_69
    KHL
    • 3. Mai 2009 um 16:59
    • #461
    Zitat von nordiques!

    ich weiß nicht, was sich alle für wunderdinge von unserem eishockeynationalteam erwarten ?(

    seit wir 92/93 in die a-gruppe raufgestockt worden sind, ist jede wm nichts anderes als ein k(r)ampf gegen den abstieg, mit diesem einen übertollenwichtigen gruppenspiel, das zu gewinnen die einzige hauptsinnhaftigkeit österreichischen eishockeyschaffens bei a-turnieren zu sein scheint; und dann ist man stolz und glücklich und hochpatriotisch, wenn's in manchen jahren gelingt, den anderen schwachen gegner in der vorrundengruppe zu biegen, oder man ist voll zwider und angfressen auf alles und jeden, wenn's eben - wie heute - schief geht; und da spielt es dann auch wenig rolle, dass die letten eben einen bissl stärkeren gegner abgeben als in der vergangenheit japaner oder slowenen (unsere bevorzugten besiegbaren gegner bei der relegationsvermeidung).

    seit 92/93 waren wir achtmal in der abstiegsrunde/relegation (mit drei abstiegen) und fünfmal haben wir vorzeitig den klassenerhalt gesichert (mit siegen gegen italien, japan, frankreich und slowenien) - wobei wir nur bei den beiden wms von italien 94 und prag 2004 besser waren als vorrundengruppenvorletzter oder letzter ... also was bitte soll man sich da schon großartig überraschendes erwarten, wenn man sich nicht von den 'guten' jahren 2001-2004 blenden lassen will, als wir vier jahre hintereinander die zwischenrunde geschafft haben, weil es halt auslosung, ligastruktur und personaldichte damals noch besser mit uns gemeint haben als in tagen wie diesen?

    wir sind nun mal - wie ungefahr 6-8 andere teams auch - keine a-gruppen nation, aber anscheinend ist es halt aus kommerziellen gründen wichtiger (und bei den meisten fans beliebter), innerhalb einer a-wm eine mini b-wm, die aus vier vorzeitigen entscheidungsspielen und einer relegationsrunde besteht, abzuhalten, anstatt wieder zwei leistungsmäßig entsprechendere und für viele fans weniger ärgerliche und ernüchtendere vollwertige turniere (a-wm und b-wm mit je 8-10 teams) zu veranstalten.

    natürlich war das heute nicht das gelbe vom ei, was unser team spielerisch geboten hat (ich will ihnen jetzt nicht mangelnden einsatz unterstellen), nur haben wir solche mäßigeren leistungen auch schon in der vergangenheit von kadern mit weniger ausfällen und mehr leistungsträgern in der heimischen liga gesehen; genauso wie die darbietungen gegen schweden und die usa weder nach oben wie nach unten einen groben rausreißer gegenüber der vergangenheit abgeben. das ist halt ungefähr das niveau, was unser team zu spielen imstande ist. gutbesetzt und mit leistungsträgern in topform (wie zb 2004) klopfen wir sogar zaghaft am viertelfinale an, gibts ein paar ausfälle und schwächelnde unterschiedmacher, hämmert halt wieder der abstieg an unsere tür - und das war vor zehn jahren nicht anders als heute (und das ist bei den meisten anderen nationen unserer kragenweite ganz genauso). man hält halt jedes jahr wieder fürs team austria, hofft aufs beste, erwartet aber jahr für jahr die relegationsrunde - und wenns dort nen kübel zusammenspielen, dann kann man grantig und unzufrieden werden (weil es dort halt wirklich gegen mannschaften auf unserem level geht).

    ob und wie man aus diesem hamsterradl jemals rauskommen könnte, ist ein ganz anderes thema, mit unserer liga und unseren strukturen wahrscheinlich sicher nicht. und da braucht man dann auch nicht auf so leute wie den a.lakos, vanek, schuller et al singulär hinpecken, weil bei aller bescheidenheit möchte ich deren mögliche ersatzleute noch weniger unter dem druck und dem speed einer a-wm agieren sehen.

    kurzfristig gibts eh nur eine lösung für das dilemma: endlich weg mit diesen hobbymannschaftsteamtrikots und wieder zurück zu den alten (zwar faden aber klassischen) A-jerseys ;)

    Alles anzeigen

    dieses posting gehört nochmal herausgeholt. das beste, was es hier im forum vor der relegation zu lesen gab.
    ich hab bis jetzt nix zur wm geschrieben, da mir dieses völlig realitätsferne nationalteambashing hier fürchterlich am nerv geht.
    bei der auslosung war klar, dass wir mit 99,99%iger sicherheit relegation spielen. alle, die anders dachten sind ahnungslos.
    die ausgangsposition war durch den dänischen sieg gegen unsere lieben nachbarn alles andere als gut. und jetzt? jetzt haben wir unser finale gegen die dänen. so schauts aus.

    brückler, setzinger, koch, vanek, nödl haben absolutes a-niveau, trattnig, überraschenderweise p. lakos, oraze, kristler spielen eine brave wm, der rest kämpft nach kräften, und vor allem genau in den richtigen spielen (die ersten 2 waren eh für die würscht). mehr kann man von diesem kader nicht erwarten, mehr konnte man nicht erwarten. nicht ohne kalt, pöck, brandner, pewal, etc..
    ich gönn unserem team den klassenerhalt, obwohl ich mir die b-wm lieber anschau -> siege, bessere planbarkeit, überschaubarer zeitrahmen. den nationalteambashern hier wäre es zu gönnen, dass wir absteigen, und die b-wm in südkorea ist - ohne tv.

  • Eiskalt
    NHL
    • 3. Mai 2009 um 17:09
    • #462

    Du hast mit dem meisten recht, das Team spielt für die Zusammensetzung des KAders ganz brav, allerdings ollte man Kritik und bashen nicht immergleichsetzen.

    Fakt ist nämlich auch, daß Österreich auch schon viel besseres Hockey gespielt hat, -zwar kaum in den letzten Jahren aber trotzdem-, und daß die Siege gegen Ungarn und desolate Deutsche schon Balsam auf der Seele sind, aber Überschwang aufgrund der Leistung per se kaum angemessen ist.

    Es ist auch keine Überraschung, daß wir gegen Swe und USA klar verlieren, und daß Lett besser ist, und unsere Def. wackelt, es geht aber bei der Kritik bez. dieser Spiele um die Leistung, nicht unbedingt ums Ergebnis.
    Inkonsequente Manndeckung im eigenen Drittle ist nicht nur Sache der Klasse, das ist auch einstellungs- und konzentrationsbedigt. Und da ist das bashen schon gerechtfertigt.

    Freu mich auch, daß wir ein Endspiel gegen die Dänen haben ;)
    B-WM ist allerdings Siege hin oder her, meistens schon ein ziemlicher Graus von den Spielen her.

  • mig_69
    KHL
    • 3. Mai 2009 um 18:11
    • #463
    Zitat von Eiskalt

    Du hast mit dem meisten recht, das Team spielt für die Zusammensetzung des KAders ganz brav, allerdings ollte man Kritik und bashen nicht immergleichsetzen.

    Fakt ist nämlich auch, daß Österreich auch schon viel besseres Hockey gespielt hat, -zwar kaum in den letzten Jahren aber trotzdem-, und daß die Siege gegen Ungarn und desolate Deutsche schon Balsam auf der Seele sind, aber Überschwang aufgrund der Leistung per se kaum angemessen ist.

    Es ist auch keine Überraschung, daß wir gegen Swe und USA klar verlieren, und daß Lett besser ist, und unsere Def. wackelt, es geht aber bei der Kritik bez. dieser Spiele um die Leistung, nicht unbedingt ums Ergebnis.
    Inkonsequente Manndeckung im eigenen Drittle ist nicht nur Sache der Klasse, das ist auch einstellungs- und konzentrationsbedigt. Und da ist das bashen schon gerechtfertigt.

    Freu mich auch, daß wir ein Endspiel gegen die Dänen haben ;)
    B-WM ist allerdings Siege hin oder her, meistens schon ein ziemlicher Graus von den Spielen her.

    gegen kritik hab ich nix. aber dieses depressive und von manchen usern teiweise schon fast hasserfüllte hindreschen auf sportler, die sich im gegensatz zu manch anderen nicht zu gut sind um für österreich aufzulaufen, welches in der vorrunde, in der unser team erwartungsgemäß chancenlos und überfordert war, hier stattfand find ich einfach zum kotzen.
    nach dem ersten spiel wurde auf brückler hingedroschen, jetzt hat er 3x weltklasse agiert. ständig wird auf die lakos' hingehaut. der andre ist außer form, spielt wahrlich schwach. aber er kämpft, und das er in der khl deutlich bessere performance abliefern muß, dürfte wohl jedem klar sein. phillipe spielt eine sehr gute wm, scheinbar bemerkt das aber kaum wer, da auf ihn aus prinzip hingedroschen werden muß.
    vanek ist auch angriffsziel, ebenso ein setzinger. die erste linie zaubert aber teilweise wirklich hockey vom feinsten aufs eis. und das sich die gegner genau auf diese linie konzentrieren dürfte einem fan der schon mehr als 3 spiele gesehen hat auch klar sein.
    mittlerweile hat sich unser team aus eigener kraft unter die top 14 gespielt, den ersten nachkriegssieg gegen deutschland eingefahren. eigentlich können wir nur mehr wegen dem blöden regulativ absteigen, wenn das passiert, dann bin ich niemandem böse. wenn es nicht passiert, dann sollte man diesen 13. platz feiern. denn für österreich wäre das ein sehr schöner erfolg. man schaue nur mal richtung deutschland .....

    die b-wm ist immer ein schöner einwöchiger urlaub (deswegen wär mir korea z.b. auch lieber als eine neuerliche heim-wm), stimmungstechnisch top, und aufgrund des gleichbleibenden spielorts und eingruppenmodus gut planbar.
    die spiele sind oft unterirdisch, damit kann ich aber leben, ist ja schließlich urlaub.
    die a-wm schau ich mir trotzdem an. a sind die spiele natürlich besser. und ich tu mir da auch leichter wie viele andere, denn ich erwarte mir nicht, dass österreich um die medaillien mitspielt, und kann mich auf spiele von, kanada, usa, russland und anderen topnationen gegeneinander freuen.
    als fan eines teams finde ich die a-wm unattraktiv. 1. zu lange; 2. schlecht planbar -> man weiß ja nicht wie es nach der vorrunde weitergeht.

  • Mitch Buchanan
    Nationalliga
    • 3. Mai 2009 um 20:09
    • #464
    Zitat

    Original von RexKramer:
    Nein, erklärt hat's mir bisher noch keiner - zumindest nicht mit einer für mich nur ansatzweise befriedigenden Argumentation. Ich höre immer nur: weniger Legionäre -> mehr Ösis in der BL -> bessere Ösis weil mehr Leute mehr Spielpraxis. Und ich höre immer nur, weniger Legionäre -> niederigere Budgets (als ob ein hohes Budget was per se schlechtes wäre!!!) -> mehr Mannschaften in der Liga und größere Ausgeglichenheit.

    Natürlich hast Du recht, dass eine Legionärsbeschränkung die Zahl der EBEL-tauglichen Spieler in Österreich soweit verringern würde, dass wir mit maximal 5 Vereinen Meisterschaft spielen können. Wenn wir mit vielen Legionären das Niveau künstlich erhöhen, ist das auf Dauer aber auch keine Lösung. Andreas Renz, der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft hat heute nach dem Spiel in DSF gesagt, dass die deutschen Verteidiger einfach kein Powerplay auf höherem Niveau spielen können, da sie in der DEL alle nicht in solchen Situationen eingesetzt werden, da vertrauen die Vereine nur auf ihre Legionäre.
    Wie ist es denn bei uns bei den Centern? Die meisten Vereine vertrauen auf Legionäre auf dieser Position. Ergebnis: wenn Kalt (der noch dazu schon lange nicht mehr Center gespielt hat) und Raimund Divis ausfallen, stehen wir mit Kaspitz und Schuller auf dieser Position da. Ähnlich bei den Verteidigern und Torleuten. Dass die Ausländer bei uns das Niveau erhöhen ist klar, trotzdem muss man irgendwie sicherstellen, dass junge einheimische Spieler in verantwortungsvollen Positionen in schwierigen Situationen gefordert werden.
    Eine Lösung dieses Dilemmas wäre, dass unsere Nachwuchsschmieden so viele junge Spieler auf EBEL-Niveau herausbringen, dass wir nur mit 3-4 Ausländern trotzdem das derzeitige Level mit 8 österreichischen Vereinen halten können. Sobald junge Einheimische billiger und dabei gleich gut sind wie Kanadier, spielen die Kanadier nicht mehr.

  • AlexR
    EBEL
    • 3. Mai 2009 um 20:55
    • #465

    Mache mich zwar damit vielleicht unpopulär aber meine Idee: Red Bull übernimmt die ganzen Verein, außer die Kärtner,Linzer (??) und richtet überall die gleichen Ausbildungszenteren, wie eins gerade in Salzburg oder auch seit neuestem in St. Pölten existiert, ein. Dadurch wird zwar die Liga vielleicht ein bisschen uninterssant, wer schaut sich schon RB Salzburg gegn RB Linz an, doch wir hätten überall gleiche Strukturen und der Nachwuchs könnte durch die gute Ausbildung, die es da geben soll, laut Postern, mehr lernen und besser ausgebildet werden bzw. der Nachwuchs muss ab 18 Jahren ins Ausland "verjagt" werden, mit Kooperation eines ausländischen Teams, um dort sich weiter zu entwickeln. Auch das Schweizer Modell klingt interessant, wobei hier ja Red Bull "sinnlose" Einnahmen hätte....

  • Mitch Buchanan
    Nationalliga
    • 3. Mai 2009 um 21:18
    • #466
    Zitat

    Original von HCIFan:
    Red Bull übernimmt die ganzen Verein, außer die Kärtner,Linzer (??) und richtet überall die gleichen Ausbildungszenteren, wie eins gerade in Salzburg oder auch seit neuestem in St. Pölten existiert, ein.

    Auch eine Möglichkeit, aber es würde vielleicht schon reichen, dass alle Vereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten Nachwuchsarbeit betreiben.

  • coach
    YNWA
    • 3. Mai 2009 um 21:35
    • #467
    Zitat von Mitch Buchanan

    Auch eine Möglichkeit, aber es würde vielleicht schon reichen, dass alle Vereine im Rahmen ihrer Möglichkeiten Nachwuchsarbeit betreiben.

    das behaupten doch eh alle zu tun, nur bei den wenigsten stimmt es allerdings.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 3. Mai 2009 um 21:45
    • Offizieller Beitrag
    • #468
    Zitat von HCIFan

    Mache mich zwar damit vielleicht unpopulär aber meine Idee: Red Bull übernimmt die ganzen Verein, außer die Kärtner,Linzer (??) und richtet überall die gleichen Ausbildungszenteren, wie eins gerade in Salzburg oder auch seit neuestem in St. Pölten existiert, ein. Dadurch wird zwar die Liga vielleicht ein bisschen uninterssant, wer schaut sich schon RB Salzburg gegn RB Linz an, doch wir hätten überall gleiche Strukturen und der Nachwuchs könnte durch die gute Ausbildung, die es da geben soll, laut Postern, mehr lernen und besser ausgebildet werden bzw. der Nachwuchs muss ab 18 Jahren ins Ausland "verjagt" werden, mit Kooperation eines ausländischen Teams, um dort sich weiter zu entwickeln. Auch das Schweizer Modell klingt interessant, wobei hier ja Red Bull "sinnlose" Einnahmen hätte....

    Klingt nur auf den ersten Blick unpopulär und wurde in ähnlicher Form schon von mir vorgeschlagen: Red Bull wird Ligasponsor und Partner des ÖEHV und betreibt als solcher ein oder mehrere unabhängige Eishockeyakademien. Gleichzeitig wird eine Red-Bull-abhängige Abfüllfirma Hauptsponsor von Salzburg, das man ja nicht in der Liga verlieren will, verpflichtet sich aber max. 150 % des Budgets der anderen EBEL-Vereine zu sponsern.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • nordiques!
    Gast
    • 3. Mai 2009 um 21:46
    • #469
    Zitat von Eiskalt

    B-WM ist allerdings Siege hin oder her, meistens schon ein ziemlicher Graus von den Spielen her.

    äh, und was war das heute bei österreich-deutschland? ein sahnehäppchen und a wöldpartie? :P ... das war ja schauderhaftes eishockey, und nit nur deswegen, weil i mir's erste drittel direkt nach der in der nacht aufgenommenen canucks-hawks partie angschaut hab, auch ohne nhl-vergleich (hab mir den rest jetzt am abend gegeben) war's um keinen deut attraktiver - eben b-gruppen niveau mit zwei a-gruppen-gemurkse geschädigten teams (was noch viel schlimmer ist); ohne österreichische beteiligung wär' i da keine fünf minuten hängengeblieben ...

    aber dass ich sowieso und generell für einen modus mit maximal zehn teams in der a-gruppe bin, weißt ja glaubi eh (i motz darüber ja bei jeder wem) ;)

  • AlexR
    EBEL
    • 3. Mai 2009 um 21:48
    • #470

    Weinbeisser: Oder man nimmt die derzeitige Liga als Ausbildungsliga und versucht mit aktuellen Teamspielern in einer europäischen Topliga mitspielen, unter Red Bull Österreich, mit Teamspielern und guten Ausländern, zu spielen.

  • mig_69
    KHL
    • 4. Mai 2009 um 02:11
    • #471
    Zitat von nordiques!

    äh, und was war das heute bei österreich-deutschland? ein sahnehäppchen und a wöldpartie? :P ... das war ja schauderhaftes eishockey, und nit nur deswegen, weil i mir's erste drittel direkt nach der in der nacht aufgenommenen canucks-hawks partie angschaut hab, auch ohne nhl-vergleich (hab mir den rest jetzt am abend gegeben) war's um keinen deut attraktiver - eben b-gruppen niveau mit zwei a-gruppen-gemurkse geschädigten teams (was noch viel schlimmer ist); ohne österreichische beteiligung wär' i da keine fünf minuten hängengeblieben ...

    aber dass ich sowieso und generell für einen modus mit maximal zehn teams in der a-gruppe bin, weißt ja glaubi eh (i motz darüber ja bei jeder wem) ;)

    a wödpartie mit sahnehäubchen natürlich. :thumbup:
    wir schlagen die deutschen ja nur alle 75 jahre bei einer wm. da ist es egal wie. :D ;)

    ich wär für 12 teams. dann könnten sie das selbe system spielen, nur halt mit 3er round robins statt mit 4er. in der zwischenrunde hast dann 8 teams, und wieder 4 in der relegation. die dauer der wm und die inflationäre spieleanzahl wäre auf gesundes maß reduziert. als fan hat man ja zur zeit kaum die möglichkeit die gesamte wm mit seinem team mitzumachen. zuviel zeitaufwand und kaum planbar.
    die div.I würde ich gleich lassen, ohne die absoluten schlachtopfer wäre auch diese wesentlich atraktiver.

  • nordiques!
    Gast
    • 5. Mai 2009 um 12:15
    • #472
    Zitat von mig_69

    ich wär für 12 teams. dann könnten sie das selbe system spielen, nur halt mit 3er round robins statt mit 4er. in der zwischenrunde hast dann 8 teams, und wieder 4 in der relegation. die dauer der wm und die inflationäre spieleanzahl wäre auf gesundes maß reduziert. als fan hat man ja zur zeit kaum die möglichkeit die gesamte wm mit seinem team mitzumachen. zuviel zeitaufwand und kaum planbar.
    die div.I würde ich gleich lassen, ohne die absoluten schlachtopfer wäre auch diese wesentlich atraktiver.

    na, 10 teams, zwei 5er-vorrundengruppen, die beiden letzten gehen in einem best-of-3 gegen den abstieg, die ersten acht spielen kreuz VF/SF/F :)

    da hast dann eine wunderbare wm, die zwei wochen dauert, mit glaubi 27 partien, die vom niveau her sicher gut zum anschauen sind, du kannst die austragung auf einen ort beschränken, weil nie mehr als zwei spiele an einem tag stattfinden (was glaubi auch fanfreundlicher und für den veranstalter billiger ist), das fernsehen, so sich welches findet zum übertragen, braucht nimmer entscheiden, welches von 2 gleichzeitigen spielen gezeigt wird, und da es im prinzip ja eh nur 6-7 unantastbare a-nationen gibt (mit sui und svk am zipfel), wirds auch immer einen guten kampf gegen den abstieg geben (mit teams, die halt eher a-niveau haben als derzeit).

    gleiches dann in der (wieder so zu benennenden) b-wm, mit ebenfalls 10 teams und dem gleichen austragungssystem wie oben, und wer behauptet, dass eine b-wm mit 6 aktuellen a-grupplern, die dann nicht gegen die niederlage sondern um den sieg spielen, und den aktuell besten 4 division-1 teams, die dann halt nur mehr gegner in und über ihrer kragenweite haben, nicht ein spannendes und sehenswertes (auch von der stimmung her, denn auch b-gruppen teams haben fans) turnier sein kann?

    ok, träumereien, weil sowas wirds nie spielen, aber wennn schon reduktion der a-gruppe, dann gleich auf ein level, wo das zusehen als hockeyfan wieder spass macht; 12 teams mit 3er gruppen hätte zwar von der vorrundenkonstellation her einen gewissen reiz (weil sich keiner der großen einen schlafwandler gegen einen der kleinen leisten kann), aber ich kann halt einfach keine zwischenrunde mehr sehen, neinneinnein :sleeping:

  • Rapi
    Nationalliga
    • 5. Mai 2009 um 13:33
    • #473
    Zitat von nordiques!


    na, 10 teams, zwei 5er-vorrundengruppen, die beiden letzten gehen in einem best-of-3 gegen den abstieg, die ersten acht spielen kreuz VF/SF/F :)

    Das ganze ist halt nur ein Wunschdenken, das würden nichtmal alle der größeren Eishockeynationen zulassen. Zu gefährlich wär es dann, auf einmal absteigen zu müssen. Sogesehen würde ich eine 12er Weltmeistschaft bevorzugen, allerdings auch nur mit 2 Gruppen (eigentlich ähnlich wie das Ganze bei Olympia gespielt wird). So kann man auch leichter planen, wo und wann seine Mannschaft die ersten 5 Spiele hat (im Vergleich zu vier 3er Gruppen). Die letzten 2 jeder Gruppe eine Relegationsrunde, außer man ändert auch das System darunter, dann brauchts auch nur einen Absteiger geben. Wenn man die Divisions eingleisig fährt, wär das vor allem auch sportlich eine interessante Sache. Wies jetzt ist gehts halt in der Division I bei einigen Spielen nur darum, sich nicht zu blamieren.

  • nordiques!
    Gast
    • 5. Mai 2009 um 16:11
    • #474
    Zitat von Rapi


    Das ganze ist halt nur ein Wunschdenken, das würden nichtmal alle der größeren Eishockeynationen zulassen. Zu gefährlich wär es dann, auf einmal absteigen zu müssen. Sogesehen würde ich eine 12er Weltmeistschaft bevorzugen, allerdings auch nur mit 2 Gruppen (eigentlich ähnlich wie das Ganze bei Olympia gespielt wird). So kann man auch leichter planen, wo und wann seine Mannschaft die ersten 5 Spiele hat (im Vergleich zu vier 3er Gruppen). Die letzten 2 jeder Gruppe eine Relegationsrunde, außer man ändert auch das System darunter, dann brauchts auch nur einen Absteiger geben. Wenn man die Divisions eingleisig fährt, wär das vor allem auch sportlich eine interessante Sache. Wies jetzt ist gehts halt in der Division I bei einigen Spielen nur darum, sich nicht zu blamieren.

    warum sollt bei dem modus die gefahr für eine der großen nationen wachsen, dass sie absteigen? selbst wenn sie gegen den kleinen in der gruppe ausrutschen sollten, könnens noch immer mit siegen gegen die anderen unter die ersten 4 der gruppe kommen - und selbst im worst case würds noch das best-of-3 gegen den abstieg geben. die anzahl der freundschafts- und testspiele auf wm-ebene würd' aber uu bissl kleiner werden (ganz kannst es bei vorrundensystemen ja eh nie abstellen), weil halt die gefahr, bei blödem verlauf doch plötzlich am gruppenende dazustehen, bissl größer ist als beim derzeitigen modus (und bei den nhl-spieler-dominierten teams müsste man gas in der vorrunde geben, da man weniger spiele hat, um sich für die ko-phase zu finden). 12 teams wär halt für mich ein kompromiss, der weder fisch noch fleisch ist ...

    aber as said: alles nur blanke träumereien und phantasien :rolleyes:

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