das mit der ankündigung dürfte sich als falsch erweisen, siehe hier

Amok an deutscher Schule!
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das ist sowieso mein motto: lebe jeden tag als wär es dein letzter!
genau das mach ich jeden tag
das leben kann verdammt kurz sein
hab das oft genug bei bekannten/freunde miterlebt
egal welcher grund es war sei es ..... oder ......
man sollte das leben genießen -
@roterbulle
100% agree!
Spitzenbeitrag! -
Schön, dass in diese Sache jetzt schon langsam Licht kommt.
Was man jetzt so alles über den Jungen erfährt, ist wirklich tragisch.
Musste ein schweres Leben habenUnd jetzt bin ich wieder auf eine extrem "schockiernde" Textzeile in einem Artikel gestoßen:
ZitatAuf seinem Rechner entdeckte die Polizei das Spiel Counterstrike - und auch einige Pornobilder
Was zum Teufel soll das mit der grausamen Tat zu tun haben? -
Jetzt hab ich gerade das zu Thema gelesen:
ZitatEnnepetal: Polizei nimmt 17-Jährigen fest, der Amoklauf angekündigt hatte
Ennepetal (wl) – Die Polizei hat am Donnerstagmittag einen 17-jährigen Schüler in Ennepetal festgenommen, der gegenüber Mitschülern einen Amoklauf angekündigt hatte.In seiner Wohnung wurden Chemikalien für den Bau von Sprengkörpern gefunden. Nach unbestätigten Informationen soll er direkt aus dem Unterricht geholt und in Handschellen aus der Schule geführt worden sein.
Freitag, 13. März 2009 | Ruhr Nachrichten
ZitatThema des Tages - Experte: PC-Spiele allein nicht Schuld an Gewalt
Potsdam (dpa) - Gewalt in den Medien ist nach Einschätzung des Potsdamer Medienexperten Lothar Mikos nicht allein verantwortlich für einen Amoklauf wie in Winnenden. «Dass es nach Medienkonsum zu Gewalt an Schulen kommt, konnte bisher noch nicht wissenschaftlich belegt werden.»
Das sagte Mikos, Professor an der Hochschule für Film und Fernsehen, am Freitag in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa. Mit dem Amoklauf in Baden-Württemberg flammt die Diskussion über ein Verbot von Gewalt in Spielen und Filmen neu auf. Der Täter soll Spiele gespielt haben, in denen geschossen und getötet wird. Auch von einer Sammlung von Horrorfilmen ist die Rede. Auf keinen Fall könnten diese Medien der einzige Auslöser für solche Taten sein. «Es gibt keinen monokausalen Zusammenhang zwischen Gewalt in Spielen und Filmen und Gewaltanwendung in der Realität», betonte Mikos.
Die Wirkung von Spielen wie «Counterstrike» hänge viel mehr davon ab, welcher Mensch sie spielt. «Die meisten Jugendlichen haben Kontakt zu solchen Spielen und können doch sehr gut unterscheiden, was Fantasie und was Realität ist.» Sitze jedoch ein ohnehin schon frustrierter Jugendlicher vor dem Computer, so wirke das Spiel anders. Trotzdem sieht Mikos das Spielen an sich nicht als Auslöser für reale Gewaltanwendung: «Die Ursachen für Amokläufe liegen in der sozialen Realität und mangelnder Anerkennung der Täter». Die Akzeptanz von Gleichaltrigen sei in der Jugend besonders wichtig.
Statt eines Verbots gewaltverherrlichender Spiele, plädierte Mikos für eine stärkere pädagogische Arbeit mit Medien. Eltern, Schüler und Lehrer sollten mehr wissen über Medienkompetenz und den Umgang mit Gewalt in Filmen und Spielen.
13. März 2009 | 11:48 Uhr | Quelle: dpa
Welch überragende Feststellung.
Ich glaube jeder Hobbypschologe, oder noch weniger hätte diese Feststellung machen können -
Ankündigung,die es nicht gegeben hat!
ok,hätte mich auch gewundert,wenn der chatpartner,die polizei nicht informiert hätte....
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Zitat
Statt eines Verbots gewaltverherrlichender Spiele, plädierte Mikos für eine stärkere pädagogische Arbeit mit Medien. Eltern, Schüler und Lehrer sollten mehr wissen über Medienkompetenz und den Umgang mit Gewalt in Filmen und Spielen.
Ja super! Psychologen und "Vogeldoktoren" an die Macht! Nur so werden wir die heutige Jugend vor dem Abgrund retten können... [kopf]Und keiner denkt daran, dass offensichtlich die Eltern sich viel zu wenig mit ihren eigenen Kindern beschäftigen. Ja, ja, dazu hat man kaum Zeit, denn man muss ja einem Erwerb nachgehen. Kommt man dann abends nach Hause, dann ist man zu müde dazu oder die Freizeit ist eben anders verplant.
Die ach so geliebten Kinder werden lieber in "Aufbewahrungsstätten" untergebracht: Kinderkrippen, Kindergarten, Kinderhort, etc. Einen Teil des Geldes, das man mühselig verdient, gibt man eben gerne dafür aus, weil man sich so sein leben erleichtern kann. Auch die Politik trägt nun ihren "guten Teil" dazu bei, indem sie alle diese Einrichtungen kostenlos anbieten will.Und gibt es irgendwelche Unannehmlichkeiten oder Vorfälle, so wird die Schuld daran immer bei denen gesucht, an die man die Erziehung seiner Kinder delegiert hat: Personal in Kinderkrippen, Kindergärten und die Lehrer(innen) in den Schulen. Sie alle getrauen sich nicht mehr, die ihnen anvertrauten Kinder zu disziplinieren, verhalten sich antiautoritär, um Konflikten mit den Eltern über Erziehungsprobleme ihrer Sprösslinge weit aus dem Weg zu gehen. Somit geht eine gute Kindererziehung, die sich natürlich auf das weitere Leben eines Menschen positiv auswirkt, eher verloren und es scheint somit ein schlechter Kreislauf zu beginnen...
Mir ist schon bekannt, dass z.B. berufstätige Alleinerzieher(innen) alle möglichen Einrichtungen für eine unterstützende Kindererziehung benötigen. Aber schauen wir doch einmal in die Familien, in denen z.B. die Mutter bei den Kindern ist, die Eltern sich permanent mit ihren Kindern beschäftigen (und dabei natürlich auch auf sehr viele Annehmlichkeiten des Lebens verzichten), mit welchen Ergebnissen dort die Kindererziehung aufwarten kann. Mir sind solche Familien gut bekannt, daher weiß ich sehr wohl, wovon ich schreibe und dass ich über diese Beispiele sehr erfreut bin.
Es ist schon klar, dass Amokläufe Einzelfälle sind. Aber die Wurzel des Übels liegt mMn am Fehler im System und der vermeintliche Fortschritt könnte noch zu einem viel größeren Fluch werden...
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@ Maru:
Ich hoffe, du meinst das - mit ein bisschen Nachdenken - nicht wirklich ernst, dass gegen den vermeintlichen Chatpartner (auch wenn sich diese "Ankündigung" offiziell als nicht korrekt rausgestellt hat) eine Ermittlung stattfinden sollte. Sorry, aber wenn du alles, was irgendwo im Internet in Chats kundgetan wird, ernstnimmst, dann kannst täglich zig Chatpartner anzeigen und die Polizei hätte gar nichts anderes mehr zu tun, als diesen "Ankündigungen" nachzugehen.
Je nachdem, in welchem Ton (Gesamteindruck des Chat-Gespräches) der Chatpartner diese vermeintliche Ankündigung tätigt, kann man natürlich schon überlegen, ob man dieses Gespräch der Polizei weiterleitet. Viel tragischer wäre es, wenn so eine Ankündigung nicht ernstgenommen wird (was ich vollkommen nachvollziehen könnte, soll man alles glauben, was anonyme Chatter oder Forumsuser von sich geben?) und es dann zur Tat kommt. Dieses Wissen "hätte ich doch etwas getan, hätte ich es ernst genommen" wäre wohl die größte Strafe, die derjenige erhalten kann. Sogar Selbstmordankündigungen von Freunden, Bekannten und Partnern werden tagtäglich nicht ernstgenommen. Aber nicht (nur) aus Leichtsinn, sondern weil man nicht alles ernst nehmen KANN, denn sonst kommst aus dem Nachdenken darüber gar nicht mehr raus!!!
PS: Ich vermute, dass falls es diese Chatankündigung gegeben hätte, diese auch sehr schnell verschwinden hätte können und die Angelegenheit als "stimmt doch gar nicht" in der Öffentlichkeit dargestellt hätte werden können.
(Ähm... die richtige Grammatik denkt's eich hoit!) -
waffengesetzt ändern,bringt gar nix,weil dann wird halt zu messern ect. gegriffen...
Ja und mit einem Messer kann man genauso einfach 17 Menschen umbringen wie mit Schusswaffen[kopf]
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na sevas, da bin ich einmal 100% der gleichen meinung wie der gute alte Miro.....[Blockierte Grafik: http://www.vegetarierforum.com/images/smilies/redface.gif]
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sehr geehrter senior-crack!
du bezichtigst einen anderen (mMn sehr verdienten) user in einem anderen thread der polemik,
dann frag ich mich, was denn dann dein obiges posting ist??
der reihe nach:
#vogeldoktoren
ich denke, du verwendest diesen begriff, der "normalerweise" von der "normalen" bevölkerung dazu verwendet wird, psychisch erkrankte personen zu stigmatisieren, für einen facharzt für psychiatrie. diese ausbildung dauert nach dem medizinstudium 5 jahre, man kann also durchaus von leuten sprechen, die nicht nur den "vogel" diagnostizieren können.
vielleicht meinst du aber auch den facharzt für neurologie, den du genauso wie ich durchaus in ein paar jahren (bei mir halt ein paar jahre später) konsultieren werden müssen, die alterspyramide schlägt zu, krankheiten wie alzheimer, parkinson, huntington syndrom bei älteren, vaskuläre demenz,... treten vermehrt auf, da ist keiner davor gefeit, unabhängig, wieviel (denk)sport er in jungen jahren betrieben hat...
deshalb bin ich der meinung, dass du sowohl diesen fachärzten, genauso aber auch deren patienten (vielleicht triffst ja dich, vielleicht mich, vielleicht beide, wenig wahrscheinlich keinen von uns) eine höhere wertschätzung zuteil kommen lassen musst.
#medienpädagogik
nachdem ich ja sonst weiß, dass du sehr wohl das sinnerfassende lesen beherrschst, vielmehr manchmal auch kunstvoll mit der sprache umgehst, denke ich, dass du einfach obiges zitat bewusst falsch verstehen wolltest. wo sind hier psychologen & psychiater(sic!) erwähnt? weiters muss gerade ein dem konservativen wertekanon verbundenen menschen, als den ich dich aufgrund einiger posts hier einschätze (korrigier mich, wenn ich falsch lieg) doch auffallen, dass sich die medienlandschaft sehr geändert hat. ebenso der einfluß der medien. dies kann man so hinnehmen oder auch diese veränderungen kritisch betrachten, aufhalten können wir es alle nicht, aber einen reflektierteren umgang mit allen medien kann durchaus sehr sinnvoll für kinder & jugendliche sein, warum nicht?
#kinderbetreuungseinrichtungen, schulen, pädagogen
vorab mal: ich bin sehr froh, dass ich in einer generation aufgewachsen worden bin, in denen genauso wie heute sehr wohl diszipliniert wurde, jedoch nicht körperlicher natur. vielmehr glaube ich, dass durch den teilweise fehlenden oder zu schwachen einfluß der eltern, den du ja anprangerst (und bei dem ich bei dir bin, wenngleich auch mit weniger anmaßenden urteil) die pädagogen sogar heute noch mehr (ein)lenken müssen. also denke ich sogar mehr disziplinierungsmaßnahmen, wenngleich diese natürlich nicht mehr so offensichtlich sind wie früher der rohrstock.
und die pädagogen, die wirklich gut sind und nicht nur mit der notenkeule schwingen, sind mMn deshalb antiautoritärer, weil gewalt einfach gegengewalt provoziert, in welcher form auch immer, sei es verweigerung, sei es das hauen auf den schwächeren (kommt ja oft genug vor, dass schüler ihren schulfrust auf diese art ausleben.somit glaube ich, dass du einfach mit deinem posting ausdrücken willst, was du von menschen hälst, die in sozial-pädagogischen oder akademischen berufen arbeiten, nämlich sehr, sehr wenig.
ich selbst hab große hochachtung vor z.b. vöest-mitarbeiter, die tw. unter wirklich harten bedingungen arbeiten müssen, da ich dies ja bei meinem opa gut gesehen hab. aber diese gegenseitige achtung der "handwerklichen" oder "schweißtreibenden" berufe gegenüber den"empathischen" bzw. "geistigen" berufe bei aller unterschiedlichkeit auch immer, erkenn ich bei dir nicht.last but not least:
ZitatAber schauen wir doch einmal in die Familien(...)daher weiß ich sehr wohl, wovon ich schreibe
ah jetzt betreibst also doch auch forschung - sehr gut, vielleicht wärst du noch so nett, dass du uns einige hypothesen, zugrundeliegende paradigmen und statistische kennwerte nebst natürlich ergebnisse und so den mindeststandard von empirischer forschung erfüllst
ob du es glaubst oder nicht, ich kann dir auch locker 5 familien zeigen, die das klassische modell, vater. braver arbeiter, mutter brave hausfrau und kindererzieherin, erfüllen und wo die kinder dennoch entweder rabauken sind oder irgendeine andere soziopathie (im älteren sinne) haben.
in diesem sinne, mehr achtung vor den anderen und andersartigen und wenn wir dies unseren kindern vorleben, dann kann vielleicht ein weiterer anstieg dieser tragischen fälle doch irgendwann einhalt geboten werden. -
- Offizieller Beitrag
@ Powerhockey: Danke für die Arbeitsersparnis!
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Hatte nicht den Eindruck, dass Senior-Crack von Menschen, "die in sozial-pädagogischen oder akademischen Berufen arbeiten" nichts hält.
Also, ich habe Senior-Cracks Posting eher dahingehend verstanden, dass viele soziale Probleme erst dadurch entstehen, dass die Grundlage "Zuhause" nicht passt. Dass auch dies keine Garantie für irgendwas ist, sei mal dahingestellt. Aber ein Mensch, Kind, Jugendlicher mit einem stabilen Umfeld+Zuhause scheint mir weniger "anfällig" für extreme Taten, wie zB. diesen Amoklauf.
Ein gewissen Abwälzen der elterlichen Verantwortung in der Erziehung wird wohl auch niemand abstreiten. Und dass das Zuhause direkten Einfluss auf den Charakter und die Psyche eines Menschen hat, wohl auch nicht...
Wie gesagt, hab das Posting nicht so dermaßen furchtbar gefunden... Eventuell etwas überspitzt angekommen?
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hab sicherlich mit der gleichen polemik geantwortet, die der user einem anderen ja vorwirft!
wenn ich mir jedoch das zitat und den einleitungssatz reinzieh, dann seh ich hier doch eine gewisse wertungbeim rest bin ich eh großteils bei dir, andererseits "schien" das elterliche umfeld in diesem fall ja gar nicht so "krank" gewesen zu sein (ich mein, für mich persönlich schon, weil ich nix damit anfangen kann, dass jemand X waffen mit x³ patronen dazu zuhause hat, aber da denken sicher manch andere anders)
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