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  3. Allgemeines

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 3. November 2014 um 17:50
    • #4.601
    Zitat von nordiques!


    Von außen ist immer leicht alles besser wissen, weil man eh nie den Gegenbeweis antreten wird müssen. Die Leute drinnen zu kritisieren und permanent schlecht zu machen, ohne ihnen zuzugestehen und sich selber einzugestehen, dass es ohne sie wahrscheinlich gar kein Eishockey mehr geben würde, ist imo etwas, das ich kurzsichtig nenne.

    Lies nochmals, was die Leute drinnen SELBST sagen. Ich bin kein Eishockey-Experte, richtig. Leute wie Gert Prohaska, Dalpiaz, Harand und Kaspitz (wahrscheinlich noch viele weitere auch) sehen das viel besser als ich. Ich behaupte mal, dass die oben erwähnte Leute wissen von was sie reden! Sie haben auch Lösungsvorschläge (ähnlich wie das CH-System) gebracht, nicht nur Kritik geübt. Aber auch auf solche Leute hört man nicht.

    Was ich damit sagen will: ICH TEILE DIE ANSICHT VON PROHASKA, DALPIAZ, HARAND UND KASPITZ, DIE ES BESSER WISSEN ALS ICH. Es wäre für das Österreichische Profi-Eishockey der bessere Weg als der Jetzige. That's it.

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 3. November 2014 um 18:18
    • #4.602

    Und Dalpiaz, Prohaska, Harand, Kaspitz führen Vereine und schlagen sich tagtäglich damit herum, wie man einen unfinanzierbaren Sport als Randsport mit den überhöhten und illusorischen Ansprüchen der Fans und Experten und Besserwisser als konkurrenzfähiges Produkt auf die Beine stellt? Da ist mir irgendwas entgangen.

    Niemand hindert die besagten Personen daran, Positionen anzustreben und einzunehmen, um Dinge zu ihren Vorstellungen zu verändern. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass solche Leute auch gehört werden, nur ist dann doch ein kleiner Unterschied zwischen einer Theorie aus dem Wohnzimmer und der Umsetzung derselben unter all den vorhandenen Randbedingungen. Das schweizer System bei uns umzusetzen führt über eher kurz zu besserem INL-Niveau und neuen Kubpleiten. Mit Garantie. Und ist es nicht auch so, dass ein guter Teil der schweizer NLA/NLB-Klubs finanziell gesehen alles andere als erstklassig agieren und eher keine Vorbilder sind?

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 4. November 2014 um 15:21
    • #4.603

    Wie schaut das Verhältnis von Nachwuchsspielern allgemein und Eisplätze/hallen Schweiz - Österreich aus?

    Ehrlich gesagt reich es mir schon, wenn ich in Ibk so einen Spieler wie Steinacher in der ebel sehe muss. Wenn dann drei oder mehrere solcher Spielertypen am Eis stehen zahle ich sicher keine 400 Euro mehr für das Abo.

  • tirolfan
    Nationalliga
    • 4. November 2014 um 17:27
    • #4.604

    Dann könntest anstatt dem vlt. den einen oder anderen guten INL Spieler sehen, welcher halt nicht ca. Null Punkte kosten würde.

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 4. November 2014 um 18:38
    • #4.605

    Welche wären das? Namen? Kostet Steinacher keine Punkte?

  • runjackrun
    NHL
    • 5. November 2014 um 13:50
    • #4.606

    Harand Klage abgewiesen: http://www.kleinezeitung.at/s/sport/eishoc…gung-von-Harand

    Gut so, weiters die Gesamtpunkte aller Vereine hier: http://www.laola1.at/de/wintersport…7-197-197-.html

  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 5. November 2014 um 14:28
    • #4.607
    Zitat von orli

    Wie schaut das Verhältnis von Nachwuchsspielern allgemein und Eisplätze/hallen Schweiz - Österreich aus?

    Wie das in der Schweiz organisiert ist, hier mal einen Link. Es gibt ausser NLA und NLB noch ca. 300 Eishockey-Clubs (auf Amateur-Basis / 1. bis 4. Liga) in der Schweiz. Viele dieser Clubs haben Nachwuchs-Mannschaften von U10 bis U20. Natürlich formen auch die Proficlubs der NLA und NLB den Nachwuchs.

    Der SEHV (CH-Verband) macht sehr viel um die Sportart Eishockey dem breiten Publikum näher zu bringen. Schon nur den Swiss Hockey Day vom letzten Sonntag (an 87 Standorte gleichzeitig schweizweit!!) ist ein nicht zu unterschätzender Anlass um schon von klein auf, auf die Sportart Eishockey aufmerksam zu machen. Hier ein paar Links dazu:
    Link1
    Link2 (fast alle Stars der NLA machen da mit. Z.B. waren Stefan + Martin Ulmer sowie Raphael Herburger in Widnau/SC Rheintal)

    Wie es in Österreich ausschaut, könnte hier ein Insider darüber berichten.

  • RexKramer
    NHL
    • 5. November 2014 um 22:24
    • #4.608
    Zitat von ehcbielfan


    Wie es in Österreich ausschaut, könnte hier ein Insider darüber berichten.

    Um zu sehen wie es in Ö ausschut muss man kein besonderer Insider sein. In Ö gibt's ein knappes dutzend Vereine, die Jugendeishockey auf international vernünftigem (nicht top) Niveau machen. Die Spitze der Pyramide (aus vielen, vielen Anfängern werden nach Jahren von Training und Ausbildung Junioren, die als Kandidaten für den Sprung in den Herren Leistungssport anzusehen sind) besteht in Österreich aus 8 (in Worten acht) Teams die im Jahr 2014 ein Team in der höchsten (und einzig sportlich relevanten) U20 Liga stellen (davon eine kommerzielle Eishockeyschule). Und mit der Basis soll ein Modell à la Schweiz funktionieren? Long way to go...

    Und die Spieler, die du genannt hast, haben sicher mehr Einblick als wir, aber sind halt auch die Vertreter ihrer Interessen...was für ein Wunder, dass sie sagen was sie sagen.

  • christian 91
    NHL
    • 6. November 2014 um 00:01
    • #4.609

    in einem land, in dem du mit eishockey aufgewachsen bist, denkst du anders, als in ländern, in denen der kufensport erst später, weil wahrscheinlich a bissl elitär, sozuagen entdeckt wurde.
    ich oute mich (was hier dahier herinnen sich eh wenige getrauen) und stehe dazu, diese punkteregelung als nicht fördernd zu betrachten.

    ich war dabei, damals, forverten, früher halt, als man noch zwei bis drei legionäre hatte. aber die hatten's meistens in sich! das waren die, nach denen wir uns heute sehnen, uns dürsten. freilich eine andere zeit, aber gar nit mal so lang her (wenn dabei warst).

    da war waren die provinzler, allen voran der süden österreichs mit klagenfurt, später dann erst villach. dann die steirer und die tiroler. und natürlich die hauptstädter. die allesamt matchten sich, und das nit schlecht.

    und irgendwann begann das wettrüsten. warum? ganze einfach, aus ermangelung an der basis gut ausgebildeter spieler. die liga (also die basis an vedfügbaren spielern) hat es schon in den frühen neunziger (!) nit verkraftet, die vielzahl an vereinen (eigentlich ein hohn) mit adäquat vernünftigen spielermaterial auszustatten, zu sättigen.
    dann war noch der drang am schnellen erfolg, den die VEU ja nachahmungslos wiederholungsfrei vorexerziert hat. für nicht so wissende:
    sie gewannen die sogenannte europaliga (wenn's so geheissen hat?) mir drei bis vier einheimischen spielern :!: (puschnik, divis heinzle....dorn und lampert weiß i nimmer so genau...)
    mit neid (i an g'sunden neid) schauten wir gen westen, und meinten diese phalanx durchstoßen zu müssen und auch zu können. mit weitaus minderen mitteln stemmten uns zerst wir (KAC), dann als erstes erfolgreich der vsv gegen das ungetüm aus dem vorarlberg.
    im wechselbad der gefühle (weil erfolg is nit immer alles, wenn man auch das leid, sprich leichen und verletzte, ließt und zählt) degradierten die "macher" dieser jahre alle anderen zu statisten, was mir sehr missfiel, und endete im hockeysalen holocaust. wir nannten sie liebevoll mickeymouseliga. naja, sarkasmus war damals schon ein fremdwort nit....

    das ganze endete in der heutigen EBEL. ein patient, chronisch krank! das allheilmittel und patentrezept (ohne ein solchiges zu haben - ein patent eben) scheint derweilen diese unselige punkteregelung zu sein. EIN rezept für viele beschwerden!? ach wie sehn' ich mir die alten hausmütterrezepterln wieder herbei....

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 6. November 2014 um 08:35
    • Offizieller Beitrag
    • #4.610

    Jo mei... früher war halt alles besser... sogar die Zukunft ;)

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  • liveehcb
    50%Bieler50%Kärntner
    • 6. November 2014 um 08:56
    • #4.611
    Zitat von RexKramer

    Um zu sehen wie es in Ö ausschut muss man kein besonderer Insider sein. In Ö gibt's ein knappes dutzend Vereine, die Jugendeishockey auf international vernünftigem (nicht top) Niveau machen. Die Spitze der Pyramide (aus vielen, vielen Anfängern werden nach Jahren von Training und Ausbildung Junioren, die als Kandidaten für den Sprung in den Herren Leistungssport anzusehen sind) besteht in Österreich aus 8 (in Worten acht) Teams die im Jahr 2014 ein Team in der höchsten (und einzig sportlich relevanten) U20 Liga stellen (davon eine kommerzielle Eishockeyschule). Und mit der Basis soll ein Modell à la Schweiz funktionieren? Long way to go...

    Und die Spieler, die du genannt hast, haben sicher mehr Einblick als wir, aber sind halt auch die Vertreter ihrer Interessen...was für ein Wunder, dass sie sagen was sie sagen.

    Österreich hätte alle Voraussetzungen damit Eishockey ein Breitensport sein könnte. Österreich ist ein Wintersportland! Das Problem liegt bei der Ausschöpfung des Potentials. Ihr macht es im Skialpin-Bereich doch den Schweizern vor, wie's geht. ;) Warum nicht auch im Eishockey? Siehe Statistik Link (Die Statistik ist zwar von 2003, aber die Werte werden heute ähnlich aussehen)

    Aber wie du dies richtig sagst: Long way to go... Es braucht viele Jahre bis es soweit wäre. Man müsste die Weichen jedoch jetzt stellen. Aber vielleicht wird dies auch gemacht.

  • christian 91
    NHL
    • 6. November 2014 um 09:22
    • #4.612
    Zitat von Fan_atic01

    Jo mei... früher war halt alles besser... sogar die Zukunft ;)


    und auf was bezieht sich dieser grenzgeniale einzeiler?

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 6. November 2014 um 10:00
    • Offizieller Beitrag
    • #4.613

    Zwinkersmiley kennst?

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  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 6. November 2014 um 11:01
    • Offizieller Beitrag
    • #4.614
    Zitat

    Zwinkersmiley kennst?

    gabs früher nicht :thumbup:

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  • fishstick
    Steel Wings
    • 6. November 2014 um 11:37
    • #4.615
    Zitat von christian 91


    ich war dabei, damals, forverten, früher halt, als man noch zwei bis drei legionäre hatte. aber die hatten's meistens in sich! das waren die, nach denen wir uns heute sehnen, uns dürsten. freilich eine andere zeit, aber gar nit mal so lang her (wenn dabei warst).


    Oder die kamen dir nur so gut vor weil es so wenige waren und sie gegen Leute die heute eher in der Nationalliga landen leichter zaubern konnten?
    Und mit ein bisschen nostalgischer Verklärung kannst in paar Jahren genauso schwärmen vom Duo Gratton-Fortier oder Ryan-Hughes.

  • Flanagan
    Nationalliga
    • 6. November 2014 um 11:44
    • #4.616

    Für mich hat das noch immer etwas mit Identifikation zu tun.

    Wenn ich Fan eines Vereines bin und nicht nur guten Fußball oder Eishockey sehen will, dann kann ich mich mit einer Mannschaft wo zig Legionäre spielen, für die ein Wr. Derby im Fussball oder ein KAC - VSV Derby nichts anderes als ein Spiel ist nicht identifizieren.

    Ich könnte mich auch nicht mit Liverpool usw. identifizieren wo nur 1 Engländer in der Startformation steht wenn überhaupt.

    Da sehe ich lieber ein niedrigeres Niveau wo Spieler sich einsetzen weil für sie das Derby das Spiel der Spiele ist.

    Ich halte nicht viel von einem künstliches hochheben des Niveaus durch Legionäre.

  • christian 91
    NHL
    • 6. November 2014 um 11:58
    • #4.617
    Zitat von fishstick


    Oder die kamen dir nur so gut vor weil es so wenige waren und sie gegen Leute die heute eher in der Nationalliga landen leichter zaubern konnten?
    Und mit ein bisschen nostalgischer Verklärung kannst in paar Jahren genauso schwärmen vom Duo Gratton-Fortier oder Ryan-Hughes.


    freilich ist eine gewisse portion nostalgie dabei.
    der slogan der damaligen legionäre stand ganz klar unter dem aspekt "verstärkung", und diese waren damals echte verstärkungen, da stand die qualität im vordergrund. heute setzt man auf quantität, in der hoffnung, ab und an mal auch was qualitativ höherwertiges zu finden. überspitzt ausgedrückt denk ich mir manchmal bei diesem auswahlverfahren, dass auch ein blindes huhn mal ein korn findet ;) .

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 6. November 2014 um 12:21
    • Offizieller Beitrag
    • #4.618
    Zitat von Flanagan

    Für mich hat das noch immer etwas mit Identifikation zu tun.

    Wenn ich Fan eines Vereines bin und nicht nur guten Fußball oder Eishockey sehen will, dann kann ich mich mit einer Mannschaft wo zig Legionäre spielen, für die ein Wr. Derby im Fussball oder ein KAC - VSV Derby nichts anderes als ein Spiel ist nicht identifizieren.

    Ich könnte mich auch nicht mit Liverpool usw. identifizieren wo nur 1 Engländer in der Startformation steht wenn überhaupt.

    Da sehe ich lieber ein niedrigeres Niveau wo Spieler sich einsetzen weil für sie das Derby das Spiel der Spiele ist.

    Ich halte nicht viel von einem künstliches hochheben des Niveaus durch Legionäre.

    danke, ich kann mich mit dorion, piche und ulmer hervorragend identifizieren. genauso ging das mit shearer, purdie, simonton oder salfi.
    nicht mehr oder weniger als mit einem oberkofler, iberer oder mitterdorfer.
    nicht identifizieren konnte ich mich hingegen mit einem bernd jäger, winnie rac oder d. winzig - weils einfach nicht gut waren.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • ThankYou#21
    Lukas or bust
    • 6. November 2014 um 12:28
    • #4.619
    Zitat von Fan_atic01

    danke, ich kann mich mit dorion, piche und ulmer hervorragend identifizieren. genauso ging das mit shearer, purdie, simonton oder salfi.
    nicht mehr oder weniger als mit einem oberkofler, iberer oder mitterdorfer.
    nicht identifizieren konnte ich mich hingegen mit einem bernd jäger, winnie rac oder d. winzig - weils einfach nicht gut waren.

    Seh ich ähnlich und auch die Spieler können sich dementsprechend gut mit den Vereinen identifizieren (vorausgesetzt sie bekommen es lang genug mit).

    Anders sind bspw. die Reaktion von Heikkinen nach dem Aufstieg mit Helsinki über Rapid (um beim Fußball und Wr. Derby zu bleiben) oder auch die (von ihm selbst initiierte) Zeitungsannonce von Pat Leahy in Linz nicht zu erklären (von dem, dass er die Liga über das Internet weiterhin beobachtet und auch mit den Fans weiter aktiv kommuniziert ganz abgesehen).

    Dass das natürlich nicht bei jedem Spieler so ist bzw. nicht wenn er nur 1 Saison beim Verein verbringt ist auch logisch, aber das ist bei einem Österreicher wohl auch nicht immer klar, grade wenn er ebenfalls nur eine kurze Zeit mit dem Verein verbringt

  • DiMauro15
    EBEL
    • 6. November 2014 um 13:27
    • #4.620

    Das ist der Punkt. Für die Identifikation zählt vorallem die Dauer der Vereinszugehörigkeit!

  • Vaclav Nedomansky
    Austeilgeilist
    • 6. November 2014 um 14:02
    • #4.621
    Zitat von christian 91


    freilich ist eine gewisse portion nostalgie dabei.
    der slogan der damaligen legionäre stand ganz klar unter dem aspekt "verstärkung", und diese waren damals echte verstärkungen, da stand die qualität im vordergrund. heute setzt man auf quantität, in der hoffnung, ab und an mal auch was qualitativ höherwertiges zu finden. überspitzt ausgedrückt denk ich mir manchmal bei diesem auswahlverfahren, dass auch ein blindes huhn mal ein korn findet ;) .

    Ist auch schwer das Geld für 10 - 12 Topleute aufzubringen. Da wühlt man lieber am Ramschtisch - holt irgendwelche Billigsdorfer - kann sie ja während des Try Outs bzw auch nachher wieder ersetzen. Was bei Österreichern nicht so leicht ist. Erstens teurer und zweitens punktbilliger - die kann man nur im Doppelpack gegen einen Legio tauschen...

  • Online
    el_greco
    Stanley Cup-Sieger 2011
    • 6. November 2014 um 14:04
    • #4.622

    Vollste Zustimmung! Mir ist die Nationalität eines Spielers völlig egal. Das Beispiel Leahy hat uns wohl allen gezeigt, dass sich auch Legionäre mit einem Team, einer Stadt, bzw. den Fans identifizieren können. Das ist eher eine Charakterfrage als eine Frage der Staatszugehörigkeit.

  • Elwood Blues
    KHL
    • 6. November 2014 um 21:57
    • #4.623
    Zitat von Flanagan

    Ich halte nicht viel von einem künstliches hochheben des Niveaus durch Legionäre

    Mann kann’s mMn nicht oft genug sagen :thumbup:


    Bezüglich der Identifikation bin ich der gleichen Meinung wie Flanagan. Kleines Beispiel dazu:

    Bin ja nicht so oft in fremden Hallen … weiß also nur wie es in Villach ist.
    Die 4te Linie wird meist aus jungen Villachern gebildet. Circa 80% der Auftritte dieser 4ten Linie wird dann auch mit sehr viel Applaus vom Großteil des Publikums belohnt.

    Also ich ziehe da für mich schon den Schluss, dass der Großteil des Publikums (zumindest in Villach) einheimische Spieler sehen will.
    … oder glaubt ihr wirklich, dass das Publikum die Jungen in der 4ten nur als Pausenclowns oder Showeinlage empfindet?

  • ThankYou#21
    Lukas or bust
    • 6. November 2014 um 22:11
    • #4.624
    Zitat von Elwood Blues

    Also ich ziehe da für mich schon den Schluss, dass der Großteil des Publikums (zumindest in Villach) einheimische Spieler sehen will.

    Stimmt sicher, im letzten Jahr wurde sicher auch öfter davon gesprochen wie toll Nageler, Bacher, etc. (kenn mich in Villach nicht so aus) nicht waren und nicht darüber wie Hughes und Ryan jeden Gegner mit Zauberhockey dumm aussehen haben lassen...oh wait

    Ich weiß nicht, in Linz freu ich mich über schöne Tore und ob die ein Phil Lukas, Spannring oder Kozek, Hisey etc. schießt is mir da ziemlich egal...mir ist nämlich wichtig was vorne am Trikot oben steht (abzüglich der Sponsoren) und nicht was hinten oben steht, denn im Endeffekt kommen und gehen Spieler, die Fans und der Verein bleibt immer gleich.

    Ich bin (leider) erst seit 8 Jahren Hockeyfan, kann mich aber trotzdem noch an Zeiten eines Winnie Rac, Winzig Brüder, etc erinnern...und da ist mir die "Neuzeit" eindeutig lieber

    Und wenn man so liest was am Dienstag-Abend im Spielthread Luleå-Salzburg so geschrieben wurde, denke ich, dass ich nicht alleine mit meiner Meinung dastehe

  • nordiques!
    Brachialmoralist
    • 6. November 2014 um 23:23
    • #4.625
    Zitat von ehcbielfan

    Warum nicht auch im Eishockey? Siehe Statistik Link (Die Statistik ist zwar von 2003, aber die Werte werden heute ähnlich aussehen)


    Und wo siehst Du in der Statistik Eishockey? Eisstocksport ist etwas anderes als Eishockey ... . Eishockey ist bei uns so randig, dass es in der Liste gar nicht vorkommt. Und da ist auch nicht wirklich wer schuld daran. Aber das zu akzeptieren, fällt halt manchen ziemlich schwer. Weil ja immer wer schuld sein muss.

    Und die Legionärsfrage ist auch relativ einfach beantwortet: gewinnt das Team, sind die Legios super und Verstärkungen und identifizieren sich mit dem Team und der Stadt und den Fans und keinen kratzt's, wie viele es sind. Verliert das Team, sind natürlich als erstes die Legios schuld und tun nur abkassieren und sind Söldner und zu viele und gewechselt gehören's sowieso. Weil sie ja zum Glück auch leicht austauschbar sind. Aber Try-Outs sind natürlich ganz böse. Genauso wie Langzeitverträge für Legios.

    Und bei den jungen Spielern ist es nicht viel anders: je theoretischer und schriftlicher das Ganze ist, umso mehr sind alle dafür. Wenn's dann drauf ankommt, dauert es auch bei einer jungen Mannschaft in schlechten Phasen nicht viel länger als bei einer arrivierten, dass das depperte 'Wir wollen Euch kämpfen sehen' et al von den Tribünen zu hören ist.

    Ist jetzt sicher etwas verallgmeinert, aber für die Ansprüche, die der Großteil der Fans an das heimische Eishockey hat, braucht's eben die Legionäre. Wäre es anders, wären die Hallen in der EBEL halb leer und die in der iNL voll. Und nachdem Eishockey in Österreich außerhalb der Hallen wenig bis gar nicht interessiert, ist das in diesem Fall ein Votum des Eishockeyvolkes. Da können ich, ein Flanagan oder ein christian91 noch so dagegen sein, solange uns nichts besseres einfällt, ist das eben der richtigere Weg. Und ich seh von Fanseite fast absolut keinen Willen, sich zumindest mal von der theoretischen Seite den Aufwand für eine Alternativlösung anzutun. Weil nur das Bestehende zu kritisieren und die ewig gleichen Floskeln zu entstauben, reicht imo nicht. Durchführen sollte man das alles auch können. Weil auf die Ideen sind die, die sich im Eishockey engagieren, sicher auch selber schon gekommen.

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